Am 25.03.2023 um 08:37 schrieb Ali Mony:
> New York (dpa). Zum Ende der Wasserkonferenz in New York nimmt
> UN-Generalsekretär António Guterres die Länder beim Kampf gegen
> Trinkwasserknappheit in die Pflicht. Alle Hoffnung für die Menschheit
> hinge davon ab, einen neuen Kurs einzuschlagen: «Sie hängt davon ab,
> dass die wegweisenden integrativen und handlungsorientierten
> Verpflichtungen, die von den Mitgliedstaaten und anderen auf dieser
> Konferenz eingegangen wurden, realisiert werden». Er spielte damit auf
> zahlreiche einzelne, nicht verpflichtende Maßnahmen und Projekte an, die
> unter anderem Staaten, Nichtregierungsorganisationen und die Freie
> Wirtschaft bei der Konferenz in den vergangenen zwei Tagen zugesagt
> hatten. «Es bedeutet, den Druck auf unser Wassersystem zu verringern»,
> sagte Guterres weiter.
>
Wasser ist keineswegs knapp.
Die Erde ist zu etwa 72% mit Meeren bedeckt, die im Durchschnitt etwa 4
km tief sind.
Es gibt also unfassbar viel Wasser auf unserem Planeten und es ist auch
absolut unmöglich, dieses Wasser jemals aufzubrauchen.
Wasser ist also garnicht das Thema, sondern das wäre 'Sauberes
Trinkwasser' und dessen Verfügbarkeit überall auf der Welt.
Da sieht es tasächlich nicht so gut aus, da zwar Wasser an sich im
Übermaß vorhanden ist, das aber oft salzig und/oder kontaminiert ist und
deshalb nicht zum Trinken taugt.
Also geht es eigentlich um die Frage, wie man das vorhandene Wasser in
trinkbares Wasser verwandeln kann und wie man dieses dann an die
jeweillige Bevölkerung verteilt.
Offensichtlich bringt dafür Wassersparen in wasserreichen Regionen wenig
bis garnichts, da die Probleme in den wasserarmen Regionen der Welt
auftauchen.
Hier gibt es aber u.a. keine für die dortige bevölkerung praktikable
bzw. bezahlbare Lösung des Wasserproblems.
Und da man Wasser nur ausnahmsweise wirtschaftlich per Schiff
transportieren kann, muß man sich in bestimmten Weltgegenden etwas
einfallen lassen.
Möglicherweise ist Kondensation von Luftfeuchtigkeit eine praktikable
Lösung, da es auch SEHR viel Wasser in der Luft gibt.
Man kann rel. einfach, aber leider nicht sonderlich billig, Wasser durch
Kondensation von Feuchtigkeit aus der Luft gewinnen.
Das geht eigentlich überall, da schlicht überall die Luft einen gewissen
Feuchtigkeitsgehalt hat.
Insgesamt soll ungefähr soviel Wasser in der Luft enthalten sein, dass
dieses zusammen etwa 12000 km³ flüssiges Wasser ergeben würde.
Da 1km³ 1000 Mrd. Liter sind, bedeutet dies eine ganz enorme Menge.
Man kann diese auch nahezu folgenlos kondensieren, da die
Luftfeuchtigkeit ständig durch Verdunstung von Meerwasser erneuert wird
und das Meerwasser unerschöpflich ist.
Eine andere Lösung wäre sogn. Umkehrosmose, wo Trinkwasser aus Meer-
oder Oberflächenwasser gewonnen wird.
Auch denkbar wären Wasser-Fernleitungen, wo Wasser per pipeline oder
Kanal über weite Strecken aus wasserreichen in wasserarme Gebiete
befördert wird.
Aber alles kostet Geld und das wollen die üblichen Kleptokraten in den
meisten Fällen lieber in die eigene Tasche stecken als dafür
Wasseraufbereitungsanlagen zu kaufen.
Also wäre 'Umkehrosmose' bei den Regierungen in der 3ten Welt wohl die
sinnvollste Lösung.
...
TH