Am 23.11.2022 um 13:02 schrieb Carla Schneider:
> Christoph Müller wrote:
>> Am 20.11.2022 um 11:57 schrieb Carla Schneider:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> Am 19.11.2022 um 09:09 schrieb Carla Schneider:
>>>>> Christoph Müller wrote:
>>
>> Zudem haben die USA ein sehr starkes Militär mit üppiger
>> Geldausstattung. Damit kann man so manche Länder zur Kooperation
>> bewegen.
>
> Das geht meistens billiger indem man ihnen was anbietet.
Friedliche Kooperation ist immer besser. Insbesondere dann, wenn beide
auch die gleichen grundlegenden Ziele anstreben. Das gute Überleben der
Menschheit kann ich mir als solches gemeinsames Ziel gut vorstellen. Nur
halt nicht mit Putin und ähnlichen Potentaten. Sie positionieren sich
AUSSERHALB der Menschheit, weshalb ihnen Menschenleben auch nicht viel
wert sind.
>> Das Bildungslevel ist dort auch nicht schlecht. Da kommt also
>> schon Einiges zusammen, was dann in Summe (!!!) zu entsprechenden
>> Wettbewerbsvorteilen führt.
>
> Eben, eigentlich haetten sie es gar nicht noetig Deutschland aus dem
> Markt zu draengen. Es scheint nicht die allgemeine Regierungslinie zu
> sein, sondern Gruppen die ihre eigenen Interessen bzw. Racheplaene
> verfolgen.
Ja, das ist ein zu lösenden Problem. Ein gemeinsames Ziel könnte dabei
recht nützlich sein.
>>>> Lang hat's gedauert. Aber "endlich" haben wir eine Situation,
>>>> die den Schwenk hin zu den regenerativen Energien wirklich
>>>> voran treiben könnte.
>>>
>>> Problem dabei: Das geht langsam, d.h. dauert Jahrzehnte,
>>> dazwischen brauchen wir aber immer noch Energie.
>>
>> Mit dem Astrail-Konzept könnte man schon Tempo machen.
>
> Sicher nicht mit sowas wie Individualverkehr auf Schienen, das wuerde
> jahrzehntelange Baumassnahmen erfordern.
Wir müssen möglichst schnell weg von der CO2-Anreicherung. Autos fahren
im Schnitt etwa 15 Jahre lang. Mit ganz erheblicher CO2-Anreicherung.
Per Railtaxi hört sich diese CO2-Anreicherung zumindest auf Langstrecken
auf, wenn der Strom regenerativ produziert wird.
Auch die E-Autos haben auch ihre Probleme. Das größte Problem ist die
riesige Reichweite, die ihnen mit einer einzigen Ladung abverlangt wird.
Entsprechend groß müssen dann auch die Akkus werden. Damit ergeben sich
weitere Probleme. Man braucht unheimlich viel Material und damit auch
entsprechend große Bergwerke weltweit. Bergwerke sind nur selten ein
Highlight in Sachen Umweltschutz.
Große Akkus sind teuer. Also werden sie nur in den reichen Ländern der
Welt geliefert. Der Rest der Welt fährt deshalb mit Verbrennern weiter,
was ja eigentlich vermieden werden sollte.
Große Akkus sind schwerer als kleine. Deshalb gibt es mit großen Akkus
auch mehr Reifen- und Bremsenabrieb und somit Feinstaub und Mikroplastik.
All diese Probleme korrelieren direkt mit der Akkugröße. Kleinere Akkus,
kleinere Probleme. Das gilt auch für Ladeinfrastruktur.
Doch kleine Akkus wird man nur dann verkaufen können, wenn man mit ihnen
auch mal große Distanzen bewältigen kann. Das Railtaxi könnte damit sehr
behilflich sein, weil theoretisch alle 4 Kilometer ein Bahnhof an die
Strecken gebaut werden kann, der den fließenden Verkehr nicht behindert.
Auf der Schiene ist vollautomatisches Fahren nach Level 5 im Vergleich
zur Straße ein Klacks.
Sieht man sich die Kapazitätsgrenzen von Straße und Schiene im
Railtaximodus an, dann sollte man leicht erkennen, dass mit der Schiene
erheblich mehr auf deutlich weniger Fläche zu machen ist. Damit sollte
auch der Schienenausbau schneller über die Bühne gehen als mit dem
konventionellen Fernstraßen- und Zugsystem.
Wenn der Kilometer 12 Cent kostet und für über 20 Cent verkauft werden
kann, dann sollte das schon ein starkes Signal für Investoren sein.
>> Der Plan war meines Wissens, dass fossile und nukleare
>> Energieträger vor allem durch regenerative Energien ausgewechselt
>> werden sollten.
>
> Ja, aber wenn die Gruenen in der Regierung sind kommt eben die
> Abschaffung der Kernenergie ganz oben auf die Liste, noch vor dem
> Kohleausstieg.
Keine Ahnung, warum um die Kernkraft so ein großes Gewese gemacht wird.
In der gesamten Energiewirtschaft (also nicht nur Strom) spielt sie nur
eine untergeordnete und verzichtbare Rolle.
Religion ist für mich das das Streben nach dem guten Überleben der
Menschheit. Das, was du hier als Religion meinst, sind Gruppen, die nach
meinem Dafürhalten alle das gleiche Ziel haben, aber halt auf
unterschiedlichen Wegen zu erreichen versuchen. Dabei verlieren diese
Gruppen leider das gemeinsame Ziele ganz gerne aus den Augen. Das
Selbstverständliche ist so selbstverständlich, dass es keiner Erwähnung
wert ist. Und schon driften die Strömungen in alle Richtungen
auseinander und aus dem gemeinsamen Ziel werden plötzlich Rivalitäten,
Ausgrenzungen und selbst Mord und Totschlag kann nicht ausgeschlossen
werden. Spätestens dann kann man sich sicher sein, dass der religiöse
Weg längst verlassen ist.
>> Das hat die Politik bislang durch ihre Konzeptlosigkeit allerdings
>> vergeigt.
>
> So schlecht war die gar nicht, wir haben eine Menge Enereuerbare
> Energien bis jetzt, und den grossen Rest erst in den naechsten 10
> Jahren zu installieren macht auch Sinn weil sie jetzt billiger sind
> als z.B. vor 10 Jahren.
Das, was sich die Politik als starkes Ziel gesetzt hat, könnte seit
mindestens 20 Jahren Realität sein. Man hat mindestens 20 Jahre verpennt.