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Gemeinsame Kampagrne von dem BPE und die-BPE

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Werner Fuss

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Jan 14, 2022, 6:03:17 AM1/14/22
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Der BPE und die-BPE haben hier bei Change.org eine gemeinsame Kampagne gegen die Zwangspsychiatrie gestartet https://www.change.org/o/bundesverband_psychiatrie-erfahrener_und_bundesarbeitsgemeinschaft_psychiatrie-erfahrener , die den Horizont unserer politischen Forderungen absteckt, die:

Koalition gegen Zwangspsychiatrie - gewaltfreie Psychiatrie jetzt
Das erste und wichtigste Ziel jeden Reformbemühens in der Psychiatrie muss die bedingungslose* Abschaffung der psychiatrischen Sondergesetze sein. Durch sie wird legalisiert und damit erst ermöglicht:

psychiatrische Zwangseinweisung
psychiatrische Zwangsbehandlung
Entmündigung, die irreführend "Betreuung" genannt wird, weil sie gerichtlich gegen den erklärten Willen aufgezwungen werden kann
ein Sonderstrafrecht mit einem unbegrenzten Strafmaß und psychiatrische Zwangsbehandlung in der sog. "Forensik"

Einsperren in einer geschlossenen Station einer psychiatrischen Klinik und psychiatrische Zwangsbehandlung darf es dann, und nur dann noch geben, wenn das zu dulden vorher in einer mit freiem Willen unterzeichneten Patientenverfügung festgelegt wurde, eine entsprechende Behandlung also den Willen der Betroffenen erfüllt und nicht bricht.

Wir fordern die Regierungen und Parlamente der Länder und des Bundes in Deutschland auf, die entsprechenden Gesetzgebungsverfahren jetzt umzusetzen, um endlich die Menschenrechte so zu gewährleisten, wie sie seit 1948 gelten und durch die ratifizierte UN-Behindertenrechtskonvention seit 2009 aus buchstabiert sind.
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* Bedingungslos, weil Menschenrechte unteilbar sind. Es wäre absurd, z.B. Folterfreiheit von irgendwelchen Bedingungen abhängig machen wollen.

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Am besten gleich hier https://chng.it/kHqn2WQCmg anklicken, unterschreiben, und alle weiteren zur Unterschrift angebotenen Petitionen und Spendenmöglichkeiten ablehnen oder überspringen, wenn man keine davon unterstützen will. Dann mit dieser Aufforderung, sich nach dem Klicken des Unterschriftfeldes nicht von weiteren Angeboten irritieren zu lassen bis zum Ende des Parcours durch klicken, die per E-Mail gesendete Mail zur Bestätigung der eigenen E-Mail Adresse anklicken. Gut wäre wenn man das Link zur Verbreitung der Kampagne https://chng.it/kHqn2WQCmg weiter verbreitet, siehe als Beispiel wie wir das am Ende dieses Rundbriefes machen.

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Wenn es keine Zeit gibt? Die Autoren der 6 besten Antworten auf diese Frage erhielten Gödel Preise
Im April 2021 hatte der Kurt Gödel Freundeskreis Berlin Kurt Gödel Freundeskreis Berlin mit Unterstützung der Bergischen Universität Wuppertal https://www.presse.uni-wuppertal.de/de/medieninformationen/2021/04/27/33521-essaywettbewerb-zur-nichtexistenz-der-zeit-bergische-universitaet-unterstuetzt-kurt-goedel-preis-2021/ zum zweiten Mal einen Essay-Wettbewerb für einen Kurt Gödel Preis ausgeschrieben. Die Frage diesmal:

*Was bedeutet es für unser Weltbild, wenn wir mit Kurt Gödel die Nichtexistenz der Zeit annehmen.*

Ende Dezember wurden die Autoren der 6 besten Antworten mit einem Preisgeld von insgesamt 15.000,- € belohnt. Für die interdisziplinäre Jury https://kurtgoedel.de/die-jury-2021-stellt-sich-vor/ , Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg, Prof. Dr. Christoph Benzmüller und PD Dr. Oliver Passon war es nicht ganz einfach, den Besten von den 6 ausgezeichneten Essays auszusuchen und entsprechend zu prämieren.

Gemäß den Teilnahmebedingungen erhielt den

1. Preis in Höhe von 10.000,- €: Prof. Reinhard Kahle für seinen Essay: Die philosophische Bedeutung des Gödel-Universums

2. Preis in Höhe von 1.000,- €: Prof. Dr. Claus Kiefer für seinen Essay**:
Was bedeutet es für unser Weltbild, wenn wir mit Gödel die Nichtexistenz der Zeit annehmen?

+ 4 weitere zweite Preise wurden vergeben.

Alle sechs Essays sind auf der Homepage des Kurt Gödel Freundeskreises veröffentlicht und können dort runter geladen werden: http://www.kurtgoedel.de. Die Presseerklärung befindet sich hier. Als Anreiz alle Beiträge genauer unter die Lupe zu nehmen, möchten wir nur auf diese markanten Zitate aus zwei der Beiträge hinweisen:
Von Reinhard Kahle, Universität Tübingen Theorie und Geschichte der Wissenschaften:

...Palle Yourgrau argumentiert etwa, dass Gödel geschlossen habe, dass es selbst in unserer Welt keine Zeit gäbe. Tatsächlich finden sich in Gödels Schriften nur sehr viel vorsichtigere Konklusionen....

Die Jury urteilte vorsichtig und bewertete diese offenere Einschätzung von Prof. Kahle mit dem ersten Preis. Hingegen legte sich der Quantengravitation-Physiker Prof. Kiefer fest, dass die Zeitlosigkeit "der Welt in der Wissenschaft allmählich Fuß" fassen wird.
Aus dem Beitrag von Prof. Dr. Claus Kiefer http://www.thp.uni-koeln.de/gravitation/mitarbeiter/kiefer.html , Institut für Theoretische Physik der Universität zu K öln (Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Kiefer ): ....Dass die Zeitlosigkeit der Welt in das allgemeine Bewusstsein eintritt, ist auf absehbare Zeit (sic!) nicht zu erwarten. Sie wird aber in der Wissenschaft allmählich Fuß fassen und von da aus irgendwann in andere Bereiche ausstrahlen, mit Auswirkungen auf das menschliche Leben, welche die Auswirkungen des Übergangs vom ptolemäischen zum kopernikanischen Weltbild bei weitem übersteigen dürften. Wir wären dann wieder bei einem Weltbild angelangt, wie es schon Parmenides von Elea vor über 2000 Jahren propagiert hat – nur auf einer viel höheren Ebene....

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Zitat aus der Deutschlandfunk Sendung über psychiatrischen Diagnonsens: https://www.deutschlandfunk.de/psychiatrie-diagnosen-icd-100.html

Diagnosesysteme bleiben beschreibend
Das Problem der psychiatrischen Diagnosen besteht darin, dass man bis heute zu wenig über die biologischen Ursachen der Erkrankungen weiß. Zwar gibt es große Anstrengungen, Hirnprozesse zu identifizieren, die bei Depressionen, Schizophrenien oder anderen Erkrankungen eine Rolle spielen. Aber diese sind häufig an verschiedenen Erkrankungen beteiligt.
Und der Schwellenwert, ab wann ein gestörter Hirnprozess schweres psychisches Leid verursacht, ist kaum objektiv zu bestimmen. Dafür ist immer auch maßgeblich, wie ein Betroffener seine Symptome bewertet und wie sozial eingebunden er ist. Die Diagnosesysteme müssen daher weiterhin deskriptiv vorgehen, also die Erkrankungen beschreiben. Entweder kategorial oder dimensional.

Der der psychiatrischen Ideologie zugrundeliegende Reduktionismus ist widerlegt, siehe Beweise hier http://www.zwangspsychiatrie.de/2017/10/die-psychiatrie-ist-toedlich-getroffen/ und hier https://kurtgoedel.de/kurt-goedel-preis-2019/ .

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Dies sind Nachrichten des Werner-Fuß-Zentrums
Vorbergstr. 9a, 10823 Berlin
http://www.psychiatrie-erfahrene.de

Bitte mitmachen bei der Koalition gegen Zwangspsychiatrie - gewaltfreie Psychiatrie jetzt:
Hier https://chng.it/kHqn2WQCmg anklicken, unterschreiben, und das Link in eigenen E-Mails weiter verbreiten!
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