Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

max. Sprunghöhe bei Wasser

1,116 views
Skip to first unread message

Sebastian Lumpe

unread,
Jul 16, 2002, 11:33:49 PM7/16/02
to
Hallo!

Ich hoffe das ich hier mit meinem Anliegen in der richtigen NG
gelandet bin. Mich quält nämlich ein Frage auf die ich auch nach
langer Suche im Internet keine Antwort gefunden habe.

Weiß jemand aus welcher höhe ein Mensch einen Aufprall aufs
Wasser sicher überlebt (wenn er nicht gerade einen Bauchlander macht)?

Eine Berechnung wird das sicherlich schwierig, aber vielleicht weiß
es ja jemand...

Sebastian


Michael Dahms

unread,
Jul 17, 2002, 2:58:44 AM7/17/02
to
Sebastian Lumpe wrote:
>
> Weiß jemand aus welcher höhe ein Mensch einen Aufprall aufs
> Wasser sicher überlebt (wenn er nicht gerade einen Bauchlander macht)?
>
> Eine Berechnung wird das sicherlich schwierig, aber vielleicht weiß
> es ja jemand...

Such' mal mit Google nach "Grenzgeschwindigkeit".

Michael Dahms

Thorsten Nitz

unread,
Jul 17, 2002, 4:00:05 AM7/17/02
to
Michael Dahms schrieb am 7/17/02 8:58 AM:

> Sebastian Lumpe wrote:
>>
>> Weiß jemand aus welcher höhe ein Mensch einen Aufprall aufs
>> Wasser sicher überlebt (wenn er nicht gerade einen Bauchlander macht)?
>
> Such' mal mit Google nach "Grenzgeschwindigkeit".

Die liegt AFAIR bei 250 - 300 km/h. Einen Aufprall mit dieser
Geschwindigkeit überlebt ein Mensch nicht sicher, eher: sicher nicht.

Laut
http://www.hoeh.de/kreuzfahrt/mittelamerika/frames/acapulco/acapulcol_mi.htm
springen die Klippenspringer von Acapulco aus 35 m Höhe, und das ist
wohl nicht ungefährlich.

--
Tschö, wa!
Thorsten

Uwe Hercksen

unread,
Jul 17, 2002, 11:39:48 AM7/17/02
to

Sebastian Lumpe schrieb:

>
> Weiß jemand aus welcher höhe ein Mensch einen Aufprall aufs
> Wasser sicher überlebt (wenn er nicht gerade einen Bauchlander macht)?

Hallo,

wie soll das ermittelt werden können?

Versuche mit genügend vielen Probanden bei verschiedenen
Höhen kommen nicht in Frage.

Das einige bisher den Sprung aus x m Höhe überlebt haben
garantiert nicht das der nächste den Sprung auch überlebt.

Bye

Michael Dahms

unread,
Jul 18, 2002, 7:36:44 AM7/18/02
to
Thorsten Nitz wrote:
>
> Laut
> http://www.hoeh.de/kreuzfahrt/mittelamerika/frames/acapulco/acapulcol_mi.htm
> springen die Klippenspringer von Acapulco aus 35 m Höhe, und das ist
> wohl nicht ungefährlich.

Fragt sich bloß, wie schnell die nach 35 m Höhe sind.

Michael Dahms

Gert Weber

unread,
Jul 18, 2002, 9:12:53 AM7/18/02
to
Hallo,

"Michael Dahms" <michae...@gkss.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ah6991$qehmm$1...@ID-65464.news.dfncis.de...

Überschlägig - je nach Luftwiderstand - ca 25 m/s. das wären 90 km/h.
Wenn man nicht genau richtig auf die Wasseroberfläche trifft, dürfte
das schon zeimlich weh tun!
(Bei 50 km/h von Wasserskiern auf das Wasser zu knallen finde ich schon
ziemlich unangenehm!)

Gert

--
G. Weber
gert....@netcologne.de


Gert Weber

unread,
Jul 18, 2002, 9:17:25 AM7/18/02
to
Hallo,

>
> wie soll das ermittelt werden können?
>
> Versuche mit genügend vielen Probanden bei verschiedenen
> Höhen kommen nicht in Frage.
>
> Das einige bisher den Sprung aus x m Höhe überlebt haben
> garantiert nicht das der nächste den Sprung auch überlebt.
>

im 2. Weltkrieg sollen Mitglieder von Flugzeugbesatzungen Absprünge
ohne Fallschirm aus 6000m Höhe überlebt haben.
Ab einer gewissen Sprunghöhe ändert sich die Geschwindigkeit allerdings
wegen des Luftwiderstands praktisch nicht mehr, so dass es wohl egal
ist, ob man aus 3000 oder 6000m springt.

Andererseits sollen schon Leute nach 1m Fall in eine Pfütze gestorben
sein - Herzschlag oder wegen Alkohols hilflos und dann ertrunken...

Michael Dahms

unread,
Jul 18, 2002, 9:27:12 AM7/18/02
to
Gert Weber wrote:
>
> "Michael Dahms" <michae...@gkss.de> schrieb:

> >
> > Fragt sich bloß, wie schnell die nach 35 m Höhe sind.
>
> Überschlägig - je nach Luftwiderstand - ca 25 m/s. das wären 90 km/h.

Danke für's Nachrechnen. Wir sind also noch ziemlich weit von der
Grenzgeschwindigkeit entfernt.

Michael Dahms

Uwe Hercksen

unread,
Jul 18, 2002, 9:56:27 AM7/18/02
to

Gert Weber schrieb:

>
> im 2. Weltkrieg sollen Mitglieder von Flugzeugbesatzungen Absprünge
> ohne Fallschirm aus 6000m Höhe überlebt haben.

Hallo,

über die Geschichte hab ich mal vor Jahrzehnten gelesen.
Damals war es aber nur einer, der aus einem brennenden
Bomber raus musste und nicht mehr an einen unversehrten
Fallschirm heran kam. Der ist dann lieber gesprungen statt
zu verbrennen.
Er landete in einem tief verschneiten Wald, wobei der Fall
durch Baumäste und den Schnee gedämpft wurde.
Im deutschen Gefangenenlager sollte er sagen wo er seinen
Fallschirm versteckt hatte, nach einiger Zeit wurde ihm
seine Geschichte schliesslich geglaubt.

Die Geschichte könnte so wirklich wahr sein, aber es war
dann ein sehr, sehr unwahrscheinlicher glücklicher Zufall
das er das mit nur leichten Verletzungen überlebte.

Bye

Alexander Stelzer

unread,
Jul 18, 2002, 11:51:36 AM7/18/02
to

"Uwe Hercksen" <Herc...@mew.uni-erlangen.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D36C90B...@mew.uni-erlangen.de...
Mich dünkt eben jener steht im Guinnes Buch (nicht dass ICH sowas lesen
würde ;-)) knappe 10.000m aber das ist ja egal ;-)
Ich habe mal irgendwann die Geschwindigkeitskurve eines frei-fallenden
Menschen.. sind hier Fallschirmspringer anwesend? (oder Rechenfreudige;-)
wann erreicht man (in m) seine Endgeschwindigkeit? (Newton'sche Reibung ~
v^2??)
aleX

Christian Ruppert

unread,
Jul 18, 2002, 1:21:26 PM7/18/02
to
Also, die Antwort auf die Grenzgeschwindigkeit beim Fallschirmspringen
findest du hier:
http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/physik/ff/lwid.htm

ca. 195 KMH.
Mich würde nur wirklich mal interessieren, ob ich mit z.B ein Bettlacken
nehmen kann, es geschickt halten und damit die Grenzgeschwindigkeit nochmal
um 20-30 KMH zu verringern. Dann bin ich ja zusätzlich noch recht sicher mit
den Füßen zuerst aufzuschlagen, was mir zwar sicher die Beine bricht, das
Trommelfell reißt garantiert auch, und über wichtige männliche Körperteile
will ich nicht nachdenken, aber tödlich ?? Wenn innere Organe reißen wars
das natürlich, aber solange ich mit den Füßen spitz aufkomme werd ich doch
danach durch die Reibung gebremst. Vermutlich muß man sich vorher noch ein
paar Oliven aus dem Cocktail in die Nase stecken, sonst drückt es dir ein
paar Liter Wasser in die Lunge... Aber ich glaube schon, das vorausgesetzt
es sind Taucher da, die dich bergen, du den Aufprall überstehst. Nur die
Wahrscheinlichkeit danach zu ertrinken ist eben sehr hoch.
Oder liege ich ganz falsch, 160 - 170 kmh, Aufschlagfläche die flachen
Fußsohlen, bzw noch besser die Zehenspitzen (allerdings könnte man dann
seitlich wegknicken, beim Eintauchen, was dir je nachdem möglicherweise das
Rückgrat bricht), welche Kräfte treten denn dabei auf ??

Übrigens findet man doch in jedem Flugzeug eine Rettungsinsel, ich würd es
damit versuchen. Sich ein Seil um die Hände binden, rausspringen, und die
"Reißleine ziehen" Das Ding fällt doch sicher nicht schneller als 60 bis 90
KMH. Okay, du kriegst es dann auf den Kopf, und vermutlich renkt es dir
beide Schultern aus, weil es ja nicht mit eintaucht, aber immerhin..

Christian

Alexander Stelzer <alex.s...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
ah6o68$745$02$1...@news.t-online.com...

Alexander Stelzer

unread,
Jul 18, 2002, 2:13:43 PM7/18/02
to

"Christian Ruppert" <Christia...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ah6tgl$qdcbs$1...@ID-152659.news.dfncis.de...

> Also, die Antwort auf die Grenzgeschwindigkeit beim Fallschirmspringen
> findest du hier:
> http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/physik/ff/lwid.htm
>
> ca. 195 KMH.
> Mich würde nur wirklich mal interessieren, ob ich mit z.B ein Bettlacken
> nehmen kann, es geschickt halten und damit die Grenzgeschwindigkeit
nochmal
> um 20-30 KMH zu verringern. Dann bin ich ja zusätzlich noch recht sicher
mit
> den Füßen zuerst aufzuschlagen, was mir zwar sicher die Beine bricht, das
> Trommelfell reißt garantiert auch, und über wichtige männliche Körperteile
> will ich nicht nachdenken, aber tödlich ??

Ziemlich sicher... wobei: 100% gibt es nie!

Wenn innere Organe reißen wars
> das natürlich, aber solange ich mit den Füßen spitz aufkomme werd ich doch
> danach durch die Reibung gebremst. Vermutlich muß man sich vorher noch ein
> paar Oliven aus dem Cocktail in die Nase stecken, sonst drückt es dir ein
> paar Liter Wasser in die Lunge... Aber ich glaube schon, das vorausgesetzt
> es sind Taucher da, die dich bergen, du den Aufprall überstehst. Nur die
> Wahrscheinlichkeit danach zu ertrinken ist eben sehr hoch.
> Oder liege ich ganz falsch, 160 - 170 kmh, Aufschlagfläche die flachen
> Fußsohlen, bzw noch besser die Zehenspitzen (allerdings könnte man dann
> seitlich wegknicken, beim Eintauchen, was dir je nachdem möglicherweise
das
> Rückgrat bricht), welche Kräfte treten denn dabei auf ??

Etwas überschlagen: in 1s von 55m/s auf 0 sind das 5g. Bei den stark
unterschiedlichen Angriffspunkten der Kraft kanns einen da schön verbiegen!
Ausserdem machen die Acapulcostars glaube ich immer Köpfer, da die Beine
leichter abfedern können (durch Anwinkeln) als der Oberkörper. Ich glaube da
sind 5g ziemlich ungesund (wobei mir gerade 5g ziemlich wenig vorkommen...
ich denke eine halbe Sekunde reicht zum Abbremsen...)
Nimm 10g, dann tuts mehr weh ;-)

>
> Übrigens findet man doch in jedem Flugzeug eine Rettungsinsel, ich würd es
> damit versuchen. Sich ein Seil um die Hände binden, rausspringen, und die
> "Reißleine ziehen" Das Ding fällt doch sicher nicht schneller als 60 bis
90
> KMH. Okay, du kriegst es dann auf den Kopf, und vermutlich renkt es dir
> beide Schultern aus, weil es ja nicht mit eintaucht, aber immerhin..
>
> Christian
>
>

Wenn Du bei einem Absturz noch Zeit hast das Ding ordentlich festzumachen
hört sich das nicht schlecht an...

aleX
> >
>
>

Uwe Hercksen

unread,
Jul 19, 2002, 4:08:44 AM7/19/02
to

Christian Ruppert schrieb:

>
> um 20-30 KMH zu verringern. Dann bin ich ja zusätzlich noch recht sicher mit
> den Füßen zuerst aufzuschlagen, was mir zwar sicher die Beine bricht, das
> Trommelfell reißt garantiert auch, und über wichtige männliche Körperteile
> will ich nicht nachdenken, aber tödlich ?? Wenn innere Organe reißen wars
> das natürlich, aber solange ich mit den Füßen spitz aufkomme werd ich doch
> danach durch die Reibung gebremst. Vermutlich muß man sich vorher noch ein
>
Hallo,

schwere Beckenbrüche und Wirbelsäulenverletzungen wären
trotz der Landung auf den Füssen immer noch leicht möglich.

Bye

Uwe Hercksen

unread,
Jul 19, 2002, 4:05:55 AM7/19/02
to

Alexander Stelzer schrieb:

>
> Ich habe mal irgendwann die Geschwindigkeitskurve eines frei-fallenden
> Menschen.. sind hier Fallschirmspringer anwesend? (oder Rechenfreudige;-)
> wann erreicht man (in m) seine Endgeschwindigkeit? (Newton'sche Reibung ~
> v^2??)

Hallo,

die Endgeschwindigkeit hängt von der Körperhaltung, der Lage
in der Luft, der Bekleidung und natürlich auch von
Körperform und der Masse ab. Die wird aber sehr schnell
erreicht, eine grössere Höhe spielt dann keine Rolle mehr.
Bei dem genannten Fall hat sich vermutlich auch die
Fliegerkombination gegen die Kälte in der grossen Höhe sehr
günstig auf die Fallgeschwindigkeit ausgewirkt. Ich nehme an
das dadurch die Geschwindigkeit deutlich geringer als bei
Fallschirmspringern im freien Fall war.

Da müssen schon etliche günstige Umstände zusammen gewirkt
haben. Wäre der Mann nur Sekundenbruchteile früher oder
später gesprungen hätte es auch ganz anders ausgehen können.

Bye

Dan Oprisan

unread,
Jul 19, 2002, 5:28:58 AM7/19/02
to

"Alexander Stelzer" <alex.s...@t-online.de> schrieb :

>
> Etwas überschlagen: in 1s von 55m/s auf 0 sind das 5g. Bei den stark
> unterschiedlichen Angriffspunkten der Kraft kanns einen da schön
verbiegen!
> Ausserdem machen die Acapulcostars glaube ich immer Köpfer, da die
Beine
> leichter abfedern können (durch Anwinkeln) als der Oberkörper. Ich
glaube da
> sind 5g ziemlich ungesund (wobei mir gerade 5g ziemlich wenig
vorkommen...
> ich denke eine halbe Sekunde reicht zum Abbremsen...)
> Nimm 10g, dann tuts mehr weh ;-)
>

Ich glaube die Beschleunigung an und für sich ist nicht so relevant.
Ein Schleudersitz eines Jagdflugzeugs schafft bis zu 20g, und die
meisten Piloten uberleben... Andererseits gibt es auch überlebende in
Autounfällen die mit 200kmh stattgefunden haben (vor allem in der
Formel 1) wo die Kräfte ja ähnlich sein dürfen.

bye, dan

Arne Börs

unread,
Jul 19, 2002, 8:39:21 AM7/19/02
to
Dan Oprisan schrubbde:

> Andererseits gibt es auch überlebende in
> Autounfällen die mit 200kmh stattgefunden haben (vor allem in der
> Formel 1) wo die Kräfte ja ähnlich sein dürfen.

Das würde ich nicht sagen, dass da die Kräfte besonders hoch sind. Denn
die ganze Energie des Wagens wird ja dadurch abgefangen, dass große
Teile der F1 Wagens bei einem Unfalle extrem deformiert werden.
Als bestes Beispiel vergleiche mal die Unfälle von Senna und Schumi. Die
Geschwindigkeitsunterschiede waren nicht sehr groß. Nur bei Senna gab es
noch nicht so strenge Vorschriften, wie viel Energie durch die
Deformierung aufgenommen werden muss. Mit den bekannten Folgen...
Bei Schumis Unfall sah das schon ganz anders aus. Die Reifenstapel haben
dabei nicht viel gebracht, da er ja drunter durchgetaucht war. Aber
trotzdem waren die Folgen harmlos.

MfG

Arne


--
Ironiedetektor kaputt?

www.ironiedetektor.de.vu

Sebastian Lumpe

unread,
Jul 19, 2002, 1:22:24 PM7/19/02
to
From: "Thorsten Nitz" <t...@ivu-ac.de>

> Laut
>
http://www.hoeh.de/kreuzfahrt/mittelamerika/frames/acapulco/acapulcol_mi
.htm
> springen die Klippenspringer von Acapulco aus 35 m Höhe, und das ist
> wohl nicht ungefährlich.

Genau aus dem Grund habe ich gefragt. Hab nur leider nicht vield
darüber gefunden. Mir hat bloß jemand versucht weiß zu machen daß
er an einem Felsen Personen aus 100m Höhe ins Wasser hat springen
sehen. (So wie die Typen in Acapulco...) Allerdings glaub ich daß nicht
so recht und wollte das Gegenteil beweisen ;-) Aber anscheinend
gestaltet sich das schwiering... :-(

Sebastian

Jan Schulze

unread,
Jul 21, 2002, 5:33:54 PM7/21/02
to
> Überschlägig - je nach Luftwiderstand - ca 25 m/s. das wären 90 km/h.
> Wenn man nicht genau richtig auf die Wasseroberfläche trifft, dürfte
> das schon zeimlich weh tun!
> (Bei 50 km/h von Wasserskiern auf das Wasser zu knallen finde ich > schon
> ziemlich unangenehm!)

Hm, ich komme auf etwa 14 m/s (oder diese Größenordnung). Okay, in
Kilometern pro Stunde sind das immer noch etwas mehr als 50 km/h, das
tut auch noch schweinisch weh, gar keine Frage!

Grüße, Jan

Dan Oprisan

unread,
Jul 22, 2002, 5:42:48 AM7/22/02
to

"Arne Börs" <Arne....@gmx.de> schrubbde-dubbde :

Tja, aber beide sind inerhalb von einer Sekunde, oder so, von 200 auf
Null gekommen (was du auch bei Wasser angenomen hast) oder? Die
Beschleunigung muss also einen beträchtlichen Mindestwert gehabt haben.
Die Sicherheitsmassnahmen versuchen wahrscheinlich nur diese
Beschleunigung relativ konstant uber eine Längere Zeitspanne (nist die
Quetschzone weg ist) und dementsprechend kleiner zu halten, wobei
früher wahrscheinlich hohe Beschleunigungsspitzen aufgetreten sind.

bye, Dan

Ruediger Schmucker

unread,
Jul 29, 2002, 9:37:40 AM7/29/02
to
"Sebastian Lumpe" <EXNGUT...@spammotel.com> schrieb in news:ah2ojn
$i46$07$1...@news.t-online.com:

> Hallo!
>
> Ich hoffe das ich hier mit meinem Anliegen in der richtigen NG
> gelandet bin. Mich quält nämlich ein Frage auf die ich auch nach
> langer Suche im Internet keine Antwort gefunden habe.
>
> Weiß jemand aus welcher höhe ein Mensch einen Aufprall aufs
> Wasser sicher überlebt (wenn er nicht gerade einen Bauchlander macht)?

Es sind schon Leute aus 60m Höhe von einer Bohrplattform ins Wasser
gefallen und haben es überlebt.
Andere sind diese Höhe ins Wasser gefallen und hatten mit Milz- und
Leberrissen sowie gebrochenen Knochen und verdrehten Armen und Beinen
einen Mordsspass...
Kommt immer drauf an wie man is Wasser eintaucht.
Je geringer die Auftreff-Fläche ist, desto weniger widr passieren.
Eine generelle max Höhe gibt es aber nicht.

R

Ingo Thies

unread,
Jul 29, 2002, 2:12:00 PM7/29/02
to
Moin samv...@gmx.net (Jan Schulze)
du schriebst am 21.07.02:

> Hm, ich komme auf etwa 14 m/s (oder diese Größenordnung). Okay, in

Wie Du rechnen?

v = sqrt(2*g*h) = sqrt(2*9.81m/s^2*35m) = sqrt(686.7m^2/s^2)
= 26.2 m/s

Deine Lösung ergibt sich für ca. 10m.

Das gilt im Vakuum; der Luftwiderstand kompensiert bei etwa 50-70 m/s
(abhängig von der Körperhaltung und -fülle) die Erdanziehung
(Grenzgeschwindigkeit bei Fallschirmspringern), somit wird er sich schon
bemerkbar machen (aber nur im Prozentbereich, da am Ende gerade mal 25%
kompensiert werden und vorher quadratisch zu v weniger). 25 m/s sind
also realistisch.

--
Gruß, Ingo

Ingo Thies

unread,
Jul 29, 2002, 3:37:00 PM7/29/02
to
Moin alex.s...@t-online.de (Alexander Stelzer)
du schriebst am 18.07.02:

> Etwas überschlagen: in 1s von 55m/s auf 0 sind das 5g. Bei den stark

So kann man aber nicht rechnen! Die Strecke im Wasser, in der der
Springer um etwa die Hälfte langsamer wird, ist weitgehend
geschwindigkeitsunabhängig und sollte in der gleichen Größenordnung wie
die Körpergröße liegen, ggf. etwa das Doppelte (bei cw = 1), also rund
4m. 55 m/s werden im freien ungebremsten Fall etwa nach 150 m Fallhöhe
erreicht, und 4m sind gut 1/40 davon, überschlagen kommen also etwa 40 g
raus! Allerdings wirken die nur für sehr kurze Zeit; in 'nullter
Näherung' etwa 0.1 bis 0.2 Sekunden; 50m/(40*9.81m/s^2) = 0.14 s.

> Ich glaube da sind 5g ziemlich ungesund (wobei mir gerade 5g ziemlich
> wenig vorkommen... ich denke eine halbe Sekunde reicht zum
Abbremsen...)

zehntel Sekunde, siehe oben...

--
Gruß, Ingo

0 new messages