Hans-Peter Diettrich schrieb:
Die dort inzwischen gegebene Antwort kann ich gerne hier noch einmal
wiederholen:
Deine Anordnung führt genau so wie bei Stefans Ausgangsanordnung (eine
Kugel fällt auf die Erde) nicht zu messtechnisch erfassbaren
Unterschieden.
Wenn du nachrechnest, dann kannst du feststellen, dass die
Gravitationskraft, die zwei Kugeln von 1 kg Masse im Abstand r = 1 m
aufeinander ausüben, im Vergleich zur Gravitationskraft, welche die Erde
auf je eine Kugel ausübt, getrost vernachlässigt werden kann:
Beschleunigung einer Kugel durch die Erde (wie oben bereits
beschrieben):
a_KE = G M_E / r^2 = 9,823 m/s^2
Beschleunigung einer Kugel durch eine zweite gleiche Kugel im Abstand
von 1 m:
a_KK = G m_K / r^2 = 6,674e-11 m/s^2
Um _messbare_ Ergebnisse zu erhalten, kommst du nicht darum herum, drei
Kugeln in vergleichbarer Größenordnung zu wählen und die Bewegung unter
ihrer paarweise wechselseitigen gravitativen Anziehung zu berechnen.
Dabei wirst du feststellen, dass das entstandene Dreikörpersystem mit
dem Gravitationsgesetz vollständig berechnet werden kann und keine
Fragen offen bleiben.
Dieter Heidorn