Oder sehe ich das falsch?
Der Elektrixer ist nur zu faul, die Antenne vorschriftsmäßig zu erden.
Dieses "Argument" kann getrost unter akademischer Spinnerei abgelegt
werden. Denn wenn das stimmen sollte, müßten die Gebäude mit Blitzschutz
von Blitzen bevorzugt werden. Darüber ist nichts bekannt.
--
mfg hdw
Vito Schumacher wrote:
> Das erscheint mir nicht sonderlich sinnvoll, denn mit den Antennenkabeln
> geht ja bereits ein Leiter aufs Dach, der auch, zumindest ᅵder den
> Potentialausgleich, an der Hauserde liegt. Der hᅵlt zwar den Blitzstrom
> nicht aus, aber das sollte fᅵr den Potentialaufbau VOR dem Einschlag
> doch erstmal egal sein. Und wenn der Strom, der das Antennenkabel
> verdampft, dann da ist, ist es eh zu spᅵt.
deine Argumentation ist korrekt. Das gilt nur fᅵr Komponenten, die
andernfalls gar keinen Potentialausgleich hᅵtten. Das ist aber aus
anderen Grᅵnden wirklich nicht zulᅵssig.
Marcel
> Am 01.09.2011 10:54, schrieb Vito Schumacher:
>> Nachdem ich gerade meine neue Satellitenanlage VDE-konform geerdet habe,
>> erzählte mir ein Nachbar aus der Baubranche (der ebenfalls gerade
>> Umrüstung auf Satellit plant) nebenbei, dass die Elektriker aus seinem
>> Bekanntenkreis sowas gar nicht erden würden, "weil das den Blitz erst
>> anzieht".
>
> Der Elektrixer ist nur zu faul, die Antenne vorschriftsmäßig zu erden.
> Dieses "Argument" kann getrost unter akademischer Spinnerei abgelegt
> werden.
Seit wann zählen Elektriker zu den Akademikern? An besagtem "Argument" ist
rein gar nichts akademisch.
> Denn wenn das stimmen sollte, müßten die Gebäude mit Blitzschutz
> von Blitzen bevorzugt werden. Darüber ist nichts bekannt.
Jo.
--
Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix.
Todesstrafe gegen notorische Verleumder! In Selbstjustiz!
Ja, richtig, THE C☢☢N
> Nachdem ich gerade meine neue Satellitenanlage VDE-konform geerdet habe,
> erzählte mir ein Nachbar aus der Baubranche (der ebenfalls gerade
> Umrüstung auf Satellit plant) nebenbei, dass die Elektriker aus seinem
> Bekanntenkreis sowas gar nicht erden würden, "weil das den Blitz erst
> anzieht". [...]
Dann sind die Elektriker aus seinem Bekanntenkreis Betrüger und Pfuscher.
Die Erdung gehört nach den anerkannten Regeln der Technik und
wahrscheinlich auch vertraglich vereinbart dazu, also hat der Kunde eine
Erdung zu bekommen.
Ein Elektriker soll nur so weit denken, wie er geistig überblickt, und
ansonsten soll er nur nach Vertrag und Vorschrift machen. Der Elektriker
hat zu tun, was der Kunde bezahlt und was den anerkannten Regeln der
Technik entspricht.
> Dann sind die Elektriker aus seinem Bekanntenkreis Betrüger und Pfuscher.
Da unterstellt wieder einer seinen Mitmenschen seine eigene schlechte
Moral ;-))
Vor 40 Jahren hätte diese deine Aussage noch ein klein wenig gegolten.
Bei der heutigen Ausbildung mit kaum elektrotechnischen Grundlagen,
stattdessen vollgepfropft mit §-Paragraphen-§, mußt du davon ausgehen,
daß die Elektriker annehmen,
daß sich auch die Blitze an staatliche VDE-Gesetze halten.
Das ist nicht zum Lachen!
GL
--
Sprachverwirrung des Guten und Bösen: dieses Zeichen gebe ich
euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode
deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des
Todes! <Zarathustra, Vom neuen Götzen!>
>
> daß sich auch die Blitze an staatliche VDE-Gesetze halten.
>
> Das ist nicht zum Lachen!
>
>
> GL
Was, bitteschön, sind VDE-Gesetze? Mein Anwalt behauptet:"Sowat jibbet
nitt!"
Nobby
Da hat der Anwalt in seiner Eigenschaft als Anwalt recht.
VDE-Bestimmungen() haben Gesetzesrang. So wie DIN-Normen. Wer sich nicht
dran hält, der macht sich strafbar.
Wenn VDE bestimmt, daß eine 1,5mm² - Leitung mit einer 13A-Sicherung
geschützt werden muß, dann hat das Gesetzesrang. Wenn wer eine
20A-Sicherung einschraubt, dann macht er sich strafbar. Nicht erst, wenn
es brennt sondern schon wenn er dabei ertappt wird.
(Verband Deutscher Elektrotechniker ??? ich bin Österreicher, tschuldige)
ich habs flappsich formuliert
> Am 01.09.2011 13:50, schrieb Ping of Death MC:
>
> > Dann sind die Elektriker aus seinem Bekanntenkreis Betrüger und
> > Pfuscher.
>
> Da unterstellt wieder einer seinen Mitmenschen seine eigene schlechte
> Moral ;-))
>
> Vor 40 Jahren hätte diese deine Aussage noch ein klein wenig gegolten.
>
> Bei der heutigen Ausbildung mit kaum elektrotechnischen Grundlagen,
> stattdessen vollgepfropft mit §-Paragraphen-§, mußt du davon
> ausgehen, daß die Elektriker annehmen,
>
> daß sich auch die Blitze an staatliche VDE-Gesetze halten.
Schön formuliert. Man kann aber eigentlich noch froh sein wenn es
wenigstens VDE-Gesetze und sogar in deutscher Sprache sind.
In letzter Zeit drängen vermehrt Netzteile mit Britensteckern + Adapter
chinesischer machart auf den Markt die derart klobig sind dass sie
mehrere Steckplätze an Steckdosenleisten unbrauchbar machen, und derart
lotterig sind dass selbst die VDE-Paragraphenreiter Lebensgefahr wittern
würde. Und um das Gehirn von Elektrikern vollends mit Müll zu
verstopfen werden alle paar Jahre sämtliche Drahtfarbzuordnungen auf
den Kopf gestellt.
> Das ist nicht zum Lachen!
Aber das da ist zum lachen: Versuch da mal mit der Maus die Nase von dem
Typen zu berühren: http://selfcontrolfreak.com/slaan.html :-)
Grüsse
Andreas
>
>> Das ist nicht zum Lachen!
>
> Aber das da ist zum lachen: Versuch da mal mit der Maus die Nase von dem
> Typen zu berühren: http://selfcontrolfreak.com/slaan.html :-)
>
> Grüsse
> Andreas
Versuch es mal mit dem Knopf oben rechts im Bild :-)
Nobby
Oh, da hat es ja noch einen Antimagneten :-)
Wenn das ein spitzer Pin wäre und keine Parabolantenne, dann würden sich um
die Spitze freie Elektronen und Ionen sammeln und der Blitz würde das Ziel
bevorzugen.
Dem ist aber nicht so.
mfG Leo
Du schriebst am Thu, 01 Sep 2011 17:14:39 +0200:
> VDE-Bestimmungen() haben Gesetzesrang. So wie DIN-Normen. Wer sich nicht
> dran hält, der macht sich strafbar.
Nein. Jain.
> Wenn VDE bestimmt, daß eine 1,5mm² - Leitung mit einer 13A-Sicherung
> geschützt werden muß, dann hat das Gesetzesrang. Wenn wer eine
Nein.
Die "VDE-Normen" (der VDE gibt keine Normen heraus, die werden vom DIN,
Deutschen Institut für Normung,herausgegeben) sind "anerkannte Regeln der
Technik", nichts weiter.
Gesetzlich bestimmt ist lediglich, daß Anlagen, Gerätschaften u.ä.
_mindestens_ den anerkannten Regeln der Technik entsprechend ausgeführt
werden müssen. Wer nachweisen kann, daß seine Ausführung _gleichwertig_
oder besser ist als diese, hat kein Problem damit (außer dem des
Nachweises).
> 20A-Sicherung einschraubt, dann macht er sich strafbar. Nicht erst, wenn
> es brennt sondern schon wenn er dabei ertappt wird.
Quatsch - das ist weder strafbar bei einem Brand noch beim Einschrauben,
das ist allenfalls fahrlässig. Der Betreiber kann mit seiner Anlage tun und
lassen, was er will - solange nichts pasiert, kräht kein Kuckuck danach.
_Wenn_ was passiert, muß das aber auch noch lange nicht die Justiz
beschäftigen, allenfalls die ggfs. abgeschlossene Versicherung. Wenn die
natürlich von der zu hohen Absicherung Wind kriegt, wird's wohl mit dem
"Aufbrand" Essig werden...
> (Verband Deutscher Elektrotechniker ??? ich bin Österreicher, tschuldige)
> ich habs flappsich formuliert
VDE haste zumindest richtig übersetzt. Ansonsten war das nicht "flappsig",
sondern ganz schlicht und ergreifend von keiner Sachkenntnis getrübt.
Aber mach' Dir nix draus - das ist auch unter Deutschen nur recht mäßig
bekannt...
--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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>> (Verband Deutscher Elektrotechniker ??? ich bin Österreicher, tschuldige)
>> ich habs flappsich formuliert
> VDE haste zumindest richtig übersetzt. Ansonsten war das nicht "flappsig",
> sondern ganz schlicht und ergreifend von keiner Sachkenntnis getrübt.
> Aber mach' Dir nix draus - das ist auch unter Deutschen nur recht mäßig
> bekannt...
1. Bei uns isses der ÖVE
2. Wenn ich das als Hausbesitzer tu, das mit der 20A - Sicherung, dann
dürfte wohl kein Hahn danach krähen (bis es brennt) aber ein
Elektriker(tm) macht sich mit dieser "Tat" strafbar! Ich meine(), daß
sich jeder Gewerbetreibende und Professionalist damit (=bereits mit der
Tat) strafbar macht, zB. um seine Flex oder seinen Schweißtrafo
betreiben zu können. Auch wenns nicht brennt.
Legende!
Gruß Dieter
Ja, aber nicht im Nachbrereich (einige Meter).
Da geht er bevorzugt an spitze Stellen, denn da sind die Elektronen
konzentriert.
Das müsste eigentlich je nach Polarität der Entladung "anziehend" oder
"abstossend" wirken.
Wer aber behauptet das die Erdung den Blitz anzieht, und es besser ist
diese nicht zu erden, der sollte sein Papperl zurückgeben
Selbst eine schlechte/unzureichende Erdung ist besser, es sei denn dies
führt den Blitzstrom erst ins Haus hinein, als gar keine.
Denn sonnst vagabundiert er im Gebäude rum und kann zur Gefahr für die
Bewohner werden.
Gruss Kurt
Machen die wenigsten. 16mm² NYY ist aber auch nicht schön zu verlegen.
> erzählte mir ein Nachbar aus der Baubranche (der ebenfalls gerade
> Umrüstung auf Satellit plant) nebenbei, dass die Elektriker aus seinem
> Bekanntenkreis sowas gar nicht erden würden, "weil das den Blitz erst
> anzieht".
Nach meinem Wissen Unfuf, wenn auch weit verbreitet.
Dem Blitz ist beim Starkregen jeder Einschlagort ausreichend gut genug
geerdet.
Nur in absoluter Nähe zu einem Blitzableiter kann man davon ausgehen, dass
er eher den Ableiter benutzt, als den nassen Ziegel.
Wäre ein Blitzableiter in der Lage, über sagen wir mal 50m einen Blitz
anzuziehen, dann würde ich mich ernsthaft fragen, warum setzt man die
Fangstangen und Ableitungen deutlich dichter?
Und warum schlägt bei uns im Dorf nicht IMMER in den Kirchturm ein, sonder
auch mal 200m daneben?
Kommt ein Blitz zu dir geflogen und findet in unmittelbarer Nähe einen
Ableiter, dann nimmt er den.
Wenn nicht, dann haut er dir eben das Dach weg.
> Das erscheint mir nicht sonderlich sinnvoll, denn mit den Antennenkabeln
> geht ja bereits ein Leiter aufs Dach, der auch, zumindest üder den
> Potentialausgleich, an der Hauserde liegt. Der hält zwar den Blitzstrom
> nicht aus, aber das sollte für den Potentialaufbau VOR dem Einschlag
> doch erstmal egal sein.
Genau so ist es.
> Und wenn der Strom, der das Antennenkabel
> verdampft, dann da ist, ist es eh zu spät.
>
> Oder sehe ich das falsch?
--- Posted via news://freenews.netfront.net/ - Complaints to ne...@netfront.net ---
> Nur in absoluter Nᅵhe zu einem Blitzableiter kann man davon ausgehen, dass
> er eher den Ableiter benutzt, als den nassen Ziegel.
> Wᅵre ein Blitzableiter in der Lage, ᅵber sagen wir mal 50m einen Blitz
> anzuziehen, dann wᅵrde ich mich ernsthaft fragen, warum setzt man die
> Fangstangen und Ableitungen deutlich dichter?
> Und warum schlᅵgt bei uns im Dorf nicht IMMER in den Kirchturm ein, sonder
> auch mal 200m daneben?
>
> Kommt ein Blitz zu dir geflogen und findet in unmittelbarer Nᅵhe einen
> Ableiter, dann nimmt er den.
> Wenn nicht, dann haut er dir eben das Dach weg.
>
>> Das erscheint mir nicht sonderlich sinnvoll, denn mit den Antennenkabeln
>> geht ja bereits ein Leiter aufs Dach, der auch, zumindest ᅵder den
>> Potentialausgleich, an der Hauserde liegt. Der hᅵlt zwar den Blitzstrom
>> nicht aus, aber das sollte fᅵr den Potentialaufbau VOR dem Einschlag
>> doch erstmal egal sein.
> Genau so ist es.
Nach meiner Meinung eine gute Antwort.
>> Und wenn der Strom, der das Antennenkabel
>> verdampft, dann da ist, ist es eh zu spᅵt.
>>
>> Oder sehe ich das falsch?
>
Der Blitz hat so viel Spannung, daᅵ ihm auch der Dampf als Leiter
genᅵgt, um Unheil in der Wohnung anzurichten.
Deswegen halte ich den Bypass mit einer Erdung fᅵr erforderlich, obwohls
auch nicht gaaanz sicher nutzt, nur die Wahrscheinlichkeit verbessert,
daᅵ die Wohnung unversehrt bleibt.
Es kommt sehr auf die Qualitᅵt bzw. die Anordnung der Erdung an. Ich
habe schon eine Blitzerdung am Hauswasserwerk gesehen, was natᅵrlich
tᅵdlich sein kann fᅵr alle, die grad mit Wasser zu tun haben.
GL
--
Sprachverwirrung des Guten und Bᅵsen: dieses Zeichen gebe ich
euch als Zeichen des Staates. Wahrlich, den Willen zum Tode
deutet dieses Zeichen! Wahrlich, es winkt den Predigern des
Todes! <Zarathustra, Vom neuen Gᅵtzen!>
Und es muss auch ein -eindrᅵhtriger- Draht sein!!.
>
> Nur in absoluter Nᅵhe zu einem Blitzableiter kann man davon ausgehen, dass
> er eher den Ableiter benutzt, als den nassen Ziegel.
> Wᅵre ein Blitzableiter in der Lage, ᅵber sagen wir mal 50m einen Blitz
> anzuziehen, dann wᅵrde ich mich ernsthaft fragen, warum setzt man die
> Fangstangen und Ableitungen deutlich dichter?
> Und warum schlᅵgt bei uns im Dorf nicht IMMER in den Kirchturm ein, sonder
> auch mal 200m daneben?
>
Es wird erst in den letzetn 20...50 Metern entschieden wo der Blitz
einschlᅵgt, nicht von Erde/Wolke.
Die Konzentration der Elektronen -auf der Spitze- hat nur im Nahbereich
Wirkung.
> Kommt ein Blitz zu dir geflogen und findet in unmittelbarer Nᅵhe einen
> Ableiter, dann nimmt er den.
> Wenn nicht, dann haut er dir eben das Dach weg.
>
Wenn der -unmittelbare- Weg nicht da ist dann nimmt er den der sich
anbietet.
Hoffentlich nicht den durchs Haus.
Gruss Kurt
> Carsten Kreft schrieb:
>>>Nachdem ich gerade meine neue Satellitenanlage VDE-konform geerdet habe,
>>
>>
>> Machen die wenigsten. 16mm² NYY ist aber auch nicht schön zu verlegen.
>>
>
> Und es muss auch ein -eindrähtriger- Draht sein!!.
NYY 1 x 16mm² _ist_ der einzige mir bekannte Leitungstyp, der aus
_eindrähtigem_ Kupfer besteht.
Deswegen schrieb ich ja "NYY".
>> Und warum schlägt bei uns im Dorf nicht IMMER in den Kirchturm ein,
>> sonder auch mal 200m daneben?
>>
>
> Es wird erst in den letzetn 20...50 Metern entschieden wo der Blitz
> einschlägt, nicht von Erde/Wolke.
> Die Konzentration der Elektronen -auf der Spitze- hat nur im Nahbereich
> Wirkung.
Diese "warum" Frage war ja als Denkanstoß zu verstehen, nicht als echte
Frage.
Zudem verästelt sich ein Blitz auch.
Und deswegen ist bei einer besseren Blitzschutzklasse das Netz der Ableiter
eben deutlich dichter zu wählen, um den Blitz nicht in Versuchung zu führen,
sprich: Die Wahrscheinlichkeit, nahezu den gesamten Blitzstrom über den
Ableiter zu führen, größer zu machen.
>> Kommt ein Blitz zu dir geflogen und findet in unmittelbarer Nähe einen
>> Ableiter, dann nimmt er den.
>> Wenn nicht, dann haut er dir eben das Dach weg.
>>
>
> Wenn der -unmittelbare- Weg nicht da ist dann nimmt er den der sich
> anbietet.
> Hoffentlich nicht den durchs Haus.
Genau so war es gemeint.
>>>Und warum schlägt bei uns im Dorf nicht IMMER in den Kirchturm ein,
>>>sonder auch mal 200m daneben?
>>>
>>
>>Es wird erst in den letzetn 20...50 Metern entschieden wo der Blitz
>>einschlägt, nicht von Erde/Wolke.
>>Die Konzentration der Elektronen -auf der Spitze- hat nur im Nahbereich
>>Wirkung.
>
>
> Diese "warum" Frage war ja als Denkanstoß zu verstehen, nicht als echte
> Frage.
>
> Zudem verästelt sich ein Blitz auch.
> Und deswegen ist bei einer besseren Blitzschutzklasse das Netz der
Ableiter
> eben deutlich dichter zu wählen, um den Blitz nicht in Versuchung zu
führen,
> sprich: Die Wahrscheinlichkeit, nahezu den gesamten Blitzstrom über den
> Ableiter zu führen, größer zu machen.
>
>
Die Verästelung ist schon OK, das mit der Aufteilung auch, es können
immer noch 200kA sein die da abzuleiten sind.
Bei einem Spannungsabfall von 100 V/m/kA ergibt das eine ganz schöne
Menge die da stehen bleibt.
Jedoch ist mir immer noch nicht klar wie man eine Antenne "richtig" erdet.
Einer sagt "die Erdung muss weg" Potentialausgleich ist angesagt (Näherung).
Der andere sagt: die Stange/Antennerohr/Schüssel/GP, muss an den
Blitzschutz, der Blitzableiter hat oben rauszustehen und wird in ca 10cm
Abstand am Antennenrohr befestigt.
Somit ist es unvermeidlich dass ein Teil des Blitzstromes übers
Antennenkabel ins Haus reingeht.
Was ist nun richtig?
Gruss Kurt
"Carsten Kreft" schrieb im Newsbeitrag
news:j4cmjv$280l$1...@adenine.netfront.net...
>Nein, nein, nein.
>Nachdem so ziemlich alle gesagt und erklärt haben, dass die Behauptung
>"Antennenerdung zieht Blitz an" falsch ist, kommst du nun nach einiger Zeit
>hinzu erzählst das Gegenteil?
Das will ich nicht damit sagen, in der Schule haben wir gelernt:
Der Blitz sucht sich den Weg wo die Feldlinien am dichtesten sind.
Zum Beispiel eben Blitzbableiter oder Turmspitzen aus Metall.
>Nochmal in aller Klarheit:
>Nur wenn er sich "entscheiden" muss, ob er seine 200.000A über nasse
>Dachziegel oder den 4m entfernten dicken Kupferdraht leitet, wird mit sehr
>hoher Wahrscheinlichkeit ein Löwenanteil davon über den Kupferdraht
>fließen.
Dem stimme ich zu.
Naja, dann hätte sich das bei Euch beiden in der Note niedergeschlagen.
Wie man sich natürlich denken kann, war die Situation natürlich nicht
"Hallo, setzen Sie sich, was ist a?", sondern um die Erklärung einer
vorher vorgebrachten und aufgeschrieben Formel.
"Vito Schumacher" schrieb im Newsbeitrag
news:4e6b408c$0$6633$9b4e...@newsspool2.arcor-online.net...
> Wie man sich natürlich denken kann, war die Situation natürlich nicht
> "Hallo, setzen Sie sich, was ist a?", sondern um die Erklärung einer
> vorher vorgebrachten und aufgeschrieben Formel.
Bei einer Prüfung wurde als erstes gefragt was ist ein Vektorraum.
Einer hatte keine Antwort und war somit durchgefallen.
An erhöhten, metallischen Spitzen, auch geerdeten, sammeln sich in der
Atmösphäre Ionen, die zu einer erhöhten Leitfähigkeit der Luft in der
Umgebung der Spitze führen und von Blitzen NATÜRLICH bevorzugt werden (siehe
auch Elmsfeuer) :-)
mfG Leo