Thomas Heger wrote:
>
> Am 23.01.2024 um 11:35 schrieb Carla Schneider:
> > Rolf Bombach wrote:
> >>
> >> Carla Schneider schrieb:
> >>> Thomas Heger wrote:
> >>>>
> >>> -------
> >>> Current in a wire is created by fields inside the
> >>> wire, not by charge outside. The process of
> >>> induction functions by a change of the
> >>> magnetic field.
> >>> --------
> >>>
> >>> Danach duerfte der Homopolargenerator ueberhaupt nicht funktionieren
> >>> denn da aendert sich das Magnetfeld
> >>> nicht, und auch nicht der Fluss durch die Leiterschleife.
> >>> Eine magnetische Flussaenderung in einer Leiterschleife
> >>> induziert zwar einen Strom, aber das ist offenbar nicht die einzige Methode
> >>> der Induktion...
> >>
> >> Auch dort entsteht kein Strom im Leiter. Erst wenn der kurzgeschlossen
> >> wird, verursacht die induzierte Spannung einen Wirbelstrom. Induziert
> >> wird eine Spannung.
> >
> > In Hegers Text ging es aber um einen Strom in einem geschlossenen Stromkreis,
> > und dass das nur durch Aenderung des magentischen Feldes moeglich sein soll.
>
> In Einsteins Text wurde ein unbewglicher Leiter ('Draht') angenommen und
> keine Maschine.
Das steht bei Einstein:
-------
It is known that Maxwell's electrodynamics's usually understood at the
present time - when applied to moving bodies, leads to asymmetries which do
not appear to be inherent in the phenomena. Take, for example, the recipro-
cal electrodynamic action of a magnet and a conductor. The observable phe-
nomenon here depends only on the relative motion of the conductor and the
magnet, whereas the customary view draws a sharp distinction between the two
cases in which either the one or the other of these bodies is in motion. For if the
magnet is in motion and the conductor at rest, there arises in the neighbour-
hood of the magnet an electric field with a certain definite energy, producing
a current at the places where parts of the conductor are situated. But if the
magnet is stationary and the conductor in motion, no electric field arises in the
neighbourhood of the magnet. In the conductor, however, we find an electro-
motive force, to which in itself there is no corresponding energy, but which gives
rise - assuming equality of relative motion in the two cases discussed - to elec-
tric currents of the same path and intensity as those produced by the electric
forces in the former case.
-------
Das ist natuerlich auf dem Stand des Wissens von 1900.
Betrachtet werden beide Faelle, naemlich der Leiter der sich
relativ zum Magneten bewegt und der Magnet der sich relativ zum Leiter
bewegt. Es wird sowohl der Generator als auch der Motor betrachtet,
weil er auch den Strom im Draht erwaehnt.
Einstein war der Meinung dass es nur auf die Relativbewegung Leiter/Magnetfeld
ankommt, aber nach der damaligen Anschauung waere etwas verschiedenes herausgekommen je nachdem
wer ruht und wer sich bewegt, das ist diese Asmmetrie und das hat Einstein mit seiner Theorie
korrigiert.
Und der Leiter der sich relativ zu einem konstanten Magnetfeld bewegt ist
natuerlich die Situation im Homopolar-Motor/Generator.
>
> Für so einen Draht gilt, dass es keinen Unterschied macht, ob der Draht
> isoliert ist oder nicht, wenn man die Induktion betrachtet.
Wenn sich der Draht durchs Vakuum bewegt ist er isoliert,
wenn er sich z.B. durch Fluessiges Metall bewegt ist er das nicht.
>
> Daher war Einsteins beschreibung der Induktion falsch.
Er hat an der Stelle die damalige Lehrmeinung beschrieben.
>
> > Der Homopolargenerator funktioniert nur weil der Stromkreis aus 2 Teilen besteht,
> > einem bewegten und einem ruhenden die ueber Schleifkontakte bzw. bei Faraday Quecksilber
> > verbunden sind. Damit sieht nur der bewegte Teil das B-Feld teilweise als E-Feld
> > und der ruhende Teil nicht, wodurch ein Strom in der Leiterschleife fliessen kann, obwohl
> > das Magnetfeld ueberall konstant ist.
> > Waere die Schleife aus einem Stueck wuerden sich die induzierten Spannungen in den Teilen
> > zu Null addieren und kein Strom fliessen.
>
> Wenn Einstein einen Homopolar-Generator gemeint hätte in seiner
> Einleitung zu 'Zur Elektrodynamik bewegter Körper', dann hätte er das
> schreiben müssen.
Er hat hier kein kein Lehrbuch geschrieben, da waere der Homopolar-Generator/Motor ein
schoenes Beispiel gewesen.
>
> Da steht aber nur 'Leiter', was man natürlich so oder so interprtieren kann.
Also im Homopolar... gibt es Leiter.
>
> Ich hatte die naheliegenste Interpretation 'ein Stück Kupferdraht'
> genommen, da Einstein nichts widersprüchliches geschrieben hatte.
Das kann auch ein Kupferdraht sein.