Am 25.10.2022 um 11:47 schrieb Carla Schneider:
> Christoph Müller wrote:
>> Am 24.10.2022 um 11:43 schrieb Carla Schneider:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> Am 22.10.2022 um 11:17 schrieb Carla Schneider:
>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>> Am 21.10.2022 um 09:40 schrieb Thomas Heger:
>>>>>>> Am 21.10.2022 um 08:55 schrieb Christoph Müller:
>>>>>>>> Am 20.10.2022 um 22:04 schrieb Thomas Heger:
>>>>>>>>> Am 19.10.2022 um 11:42 schrieb Christoph Müller:
>>>>> Allerdings wird dieses BHKW wie ein Auto nicht im Dauerbetrieb laufen, sondern
>>>>> nur maximal ein paar Stunden pro Tag, ausser bei extremer Kaelte.
>>>>
>>>> Hast du den Begriff "ummünzen" nicht verstanden?
>>>
>>> Offenbar nicht.
>>> Ein Generator ist was anderes als ein Auto ohne Motor.
>>
>> Eben. Ein Auto hat AUCH einen Motor. Mehr Geld geht in den "Rest" des
>> Autos. Braucht man nur Motor, Generator Einspeiseelektronik (also ein
>> BHKW), dann kann man das Geld für den "Rest" verwenden und in Generator,
>> Lebensdauer, Geräusch, Abgasqualität, Wirkungsgrad, Elektronik usw.
>> investieren, ohne dass deshalb der Gesamtpreis der Einheit teurer werden
>> muss.
>
> Besser waere es die Preise von Automotor, Generator Einspeiseelektronik
> herauszufinden als herumzuspekulieren.
Natürlich wäre das besser. Das ist allerdings großer Aufwand, der von
niemandem bezahlt wird. Deshalb muss eben mit nachvollziehbaren
Ähnlichkeiten gearbeitet werden. Wer damit nichts anfangen kann, muss
sich das Thema entweder mal etwas genauer rein ziehen oder sich damit
abfinden, dass er es nie verstehen wird.
>>>>> Die Folge ist dass aus den 100kW Leistung im Durchschnitt deutlich
>>>>> unter 10kW werden.
>>>>
>>>> Wen interessiert der Durchschnitt? Wesentlich ist, dass zu jeder Zeit
>>>> genügend Strom im Netz unterwegs ist.
>>> Wichtig ist auch wieviel Strom auf welche Weise erzeugt wird und wieviel
>>> Brennstoff das benoetigt.
>>
>> Deshalb sollte man ein System verwenden, das GRUNDSÄTZLICH die
>> saubersten Energieformen bevorzugt. Dafür wurde das Astrail-Konzept
>> entworfen.
>
> Nur bevorzugt es nicht die saubersten Energieformen sondern die preiswertesten.
Und zwar die IM AUGENBLICK preiswertesten! Was wie preiswert ist, kann
sich binnen Sekunden ändern. Also muss man möglichst schnell reagieren
können. Je kleiner die Anlagen sind, desto schneller können sie
reagieren. Wer mit Brennstoffen arbeitet, kann also sofort abschalten,
sobald der Strompreis einen bestimmten Wert unterschreitet ->
Wert-Reaktions-Module (WRMs). Dann bleibt die Energie im Brennstoff und
man kann auf teure Akkus verzichten.
>>>> Genau das sollte mit einem Mix aus
>>>> Solar-, Wind- und Wasserstrom sowie verstrombaren Energiespeichern gut
>>>> zu machen sein.
>>>
>>> Wer kann bestimmen was sein sollte ?
>>
>> Der Strompreis und die lokale Wirtschaftlichkeit -> WRM
>> (WertReaktionsModul).
>
> Da nicht genug regenerativer Brennstoff in Deutschland waechst fuehrt
> das nur dazu dass die die nicht genug Geld haben dann auf Heizung und Strom
> verzichten muessen.
Du meinst also, dass die Kosten und Brennstoffmengen steigen, wenn man
die Brennstoffe besser nutzt? Indem man z.B. auf das Heizen der Gewässer
und Kühltürme verzichtet? Und zusätzlich PV und Windkraft abschaltet, um
die Kühltürme und Gewässer mit BRENNSTOFFEN heizen zu können?
>>>> Mit einem MIX wohlgemerkt! Nicht alles aus einer
>>>> einzigen Quelle. Ich weiß auch nicht, wieso man darauf so oft hinweisen
>>>> muss.
>>>
>>> Problematisch wird es erst wenn man fordert dass es aus erneuerbaren Quellen
>>> stammen muss.
>>
>> Wo ist das Problem?
>
> Dass zu wenig davon in Deutschland waechst, weil die Bevoelkerung zu gross
> ist fuer die Flaeche.
Wie viel muss denn wachsen? Wenn du so genau weißt, dass es nicht
reichen wird, solltest du diese Zahl kennen.
Mit ASTROHS gehe ich davon aus, dass gar nicht viel wachsen muss, weil
die meiste Energie aus PV, Wind und Wasserkraft kommen wird. Die damit
angebotene Energie übertrifft den Energiebedarf um ein Mehrfaches. Wie
groß schätzt du also die Lücken ein, die mit Brennstoffen zu bedienen sind?
>>> Folglich kann man ein 1GW Braunkohle-Kraftwerk nicht durch 10000 100kW BHKWs
>>> ersetzen sondern braucht viel mehr davon,
>>
>> wird man ja auch haben, wenn etwas wie ASTROHS oder Astrail eingeführt wird.
>
> Dann sind sie aber nicht mehr billiger als das Grosskraftwerk wie du behauptet hast.
Warum denn nicht? Stromproduzierende Heizkessel wird man nahezu
vollautomatisch fertigen können. Wo sollen da noch die großen
Stückkosten her kommen?
>> Dann sollen die Autobauer die Dinger bauen. Anstatt ihre
>> Verbrennungsmotoren auf BHKW-Anwendungen zu designen, steigen sie
>> allerdings (bis auf Mercedes) aus der Verbrennertechnologie gleich ganz
>> aus und schließen die entsprechenden Werke.
>
> Offenbar ist der Absatzmarkt zu klein.
ASTROHS ist ja auch noch nicht eingeführt. Damit sähe die Sache
wahrscheinlich ganz anders aus.
>> Es wird schnell auffallen, dass der Wert des Stroms ab Kraftwerkszaun
>> ein ganz anderer ist als der in der 230-Volt-Ebene.
>
> Weil Steuern und Abgaben draufkommen.
Reden wir mal vom Arbeitspreis. Die Großkraftler tönen gerne damit, dass
die kWh bei ihnen für 6 ct zu haben wäre. Schaue ich auf meine
Stromrechnung und betrachte den Arbeitspreis (also ohne Steuern, Abgaben
usw.), dann steht da ganz was anderes.
>> Jetzt wird ja
>> finanziell so getan, als ob man mit einem 1000-Watt-Dingerl in die
>> Höchstspannungsebene einspeisen würde. Technisch würde das ja
>> voraussetzen, dass dort auch entsprechende Höchstspannung verfügbar
>> wäre.
>
> Der Strom aus Windkraftanlagen in Norddeutschland geht
> letzlich in die Hochspannungsebene.
Hier geht es aber jetzt hier vor allem um stromproduzierende Heizkessel.
Deshalb ja auch die Diskussion um die Brennstoffe.
>>>> Allerdings haben wir ein
>>>> wirtschaftliches Umfeld, in dem mehr auch gar nicht lohnt. Denn das eine
>>>> kW, das die Anlage liefert, bringt man noch halbwegs im eigenen Haushalt
>>>> unter. Was an die Stadtwerke verkauft wird - na ja - am Besten
>>>> garnichts, weil man damit den Stromversorger subventioniert. Mehr
>>>> Leistung wäre für den Betreiber so kleiner Anlagen also ein
>>>> Draufzahlgeschäft.
>>>
>>> Lohnt sich erst mit Speicherbatterie und Solarzellen fuer ein Haus
>>> das nicht am Stromnetz haengt.
>>
>> Technisch und finanziell ist das der blanke Irrsinn.
>
> Weil der Stirlingmotor so teuer ist.
Es gibt auch noch andere Antriebseinheiten. Außerdem: WAS GENAU macht
deiner Meinung nach einen Stirlingmotor AUTOMATISCH so teuer? Warum kann
man ihn grundsätzlich nicht billiger machen? Was ist damit also schon
bis an die physikalischen Grenzen ausgereizt?
> Aber der Anwender hat einen Vorteil davon, naemlich Energieautarkie.
Dies hat auch einen Wert -> WRM
> Wenn das Haus schon bisher keinen Stromanschluss hatte kann es billiger sein
> als einen legen zu lassen.
Dann wird man aber mehr brauchen als nur EINEN Stromerzeuger.
>> Politisch gesehen
>> leider nicht. Unsere Politik ist von solchem Wahnsinn begeistert und
>> möchte ihn nach Kräften mit immer neuen Subventionen voran treiben.
>> Sowas macht unser Land sicher nicht wettbewerbsfähiger. Ganz im
>> Gegenteil wird damit die Gesamteffiizienz reduziert, was uns
>> international ins Hintertreffen bringen wird.
>
> Da gehts eher um die Stromversorgung fuer die Industrie.
Da geht es um das GANZE Land und nicht nur um Teilbereiche davon.
> Die BASF hat z.B. eigene Kraftwerke, aber fast alle laufen nur
> mit Gas, und davon gibt es zur Zeit nicht genug.
Vermutlich betreiben sie Gasturbinen. Eine Umrüstung auf
Flüssigbrennstoffe sollte damit möglich sein. Vermutlich geht man das
Thema nicht an, weil man davon aus geht, dass der Krieg in der Ukraine
auch halbwegs zeitnah ein Ende haben wird. Dann wird's auch wieder
preiswertes Gas geben.
>>>> Warum sollte man einen Stirlingmotor mit Holzbrenner entwickeln, wenn
>>>> sich das im realen wirtschaftlichen Umfeld nicht lohnt?
>>> So ist es.
>>
>> Eben deshalb brauchen wir ERST ein geeignetes wirtschaftliches Umfeld.
>
> Solche Motoren muessten also erst mal subventioniert werden.
ERST braucht man ein passendes wirtschaftliches Umfeld. Dann wird sich
zeigen, ob die Unternehmen von sich aus investieren oder ob sie erst mit
Subventionen anspringen. Da es alleine in Deutschland schon um einige
Millionen Anlagen geht, kann mir einen Subventionsverzicht durchaus
vorstellen.
>>> wird daraus kein grosser Markt.
>>> Das ist eher fuer etwas groessere Heizkraftwerke interessant
>>> mit Kessel und Dampfturbine.
>>
>> Warum? Weil das publikumswirksame Wegwerfen von Wärme in hochhausgroßen
>> Kühltürmen mit dicken Dampfschwaden eine so tolle Sache ist?
>
> Das macht man doch in Heizkraftwerken gar nicht,
Das sind größere BHKWs. Kraftwerke brauchen Kühltürme und/oder Gewässer
>> Es gab auch
>> mal Zeiten, da waren die Fabrikanten froh um ihre rauchenden
>> Schornsteine. Heute wären die gleichen Unternehmer "gewissenlose
>> Umweltschweine". Die Zeiten ändern sich.
>
> Heute sieht man da nur den Wasserdampf.
Und wer sich auskennt, sieht mit dem Wasserdampf gigantische
Energiemengen verloren gehen, die andernorts nochmal teuer verfügbar
gemacht werden müssen.
>>>> Wer interessiert
>>>> sich schon für das Überleben der Menschheit? Sowas wird i.d.R. nur
>>>> belächelt oder ausgelacht.
>>>
>>> Mit Recht.
>>> Das Ueberleben der Menschheit haengt mit sicherheit nicht
>>> an holzbeheizten Stirlingmotoren.
>>
>> Das gute Überleben der Menschheit scheint dich also nicht die Bohne zu
>> interessieren.
>
> Ich glaube nicht das Stirlingmotoren die mit Holz beheizt sind
> fuers gute Ueberleben der Menschheit einen Nutzen haben,
> selbst wenn es genug Holz gaebe.
Weil Kleinzeug doch keine Wirkung hat? Sämtliche Corona-Viren, die
aktuell in der Welt unterwegs sind, passen angeblich in eine einzige
Cola-Dose. Kleinzeug hat keine Wirkung? Echt jetzt? Wie sollen außerdem
kleine Heuschrecken zur Plage werden können? Wo sie doch so klein sind!
Merke: Auch Kleinzeug kann in Summe sehr große Beiträge leisten. Auch
dann, wenn man mit Holz NICHT die ganze Welt energetisch versorgen kann.
>>>> Wurde das wirtschaftliche Umfeld inzwischen an die Eigenheiten der
>>>> regenerativen Energieformen angepasst? Nein! Nichts dergleichen.
>>>
>>> Was hat das mit den Fortschritten bei den Fertigungsmethoden zu tun ?
>>
>> Es hängt nicht nur an den Fertigungsmethoden, sondern auch daran, WAS
>> überhaupt gebaut werden soll.
>
> Es muss auch sinnvoll sein, moeglichst auch langfristig.
Ganz genau. Wenn 60% der Input-Energie mit großem Umweltschaden
weggeworfen werden, dann kann das kaum ein langfristiger Denkansatz sein.
>>>>>>> Aber erlaubt ist sowas natürlich schon.
>>>>>>
>>>>>> Finanziell ist's faktisch "verboten", weil dafür nicht das geeignete
>>>>>> Umfeld existiert. Deshalb werden so kleine BHKWs, obwohl sie wirklich
>>>>>> bestens automatisch gefertigt werden könnten, noch immer überwiegend in
>>>>>> Werkstattfertigung produziert.
>>>>>
>>>>> Die Motoren kommen aber von den Automobilherstellern.
>>>>
>>>> Automotoren sind NICHT für stationären Betrieb optimiert! Stationäre und
>>>> mobile Anforderungen unterscheiden sich wesentlich. Was erwartest du?
>>>
>>> Was mobil laeuft laeuft auch stationaer,
>>
>> reicht aber nicht. Im stationären Betrieb muss das Ding vor allem
>> langlebig und leise sein. Interessiert im mobilen Betrieb höchstens am
>> Rande.
>
> Leise sollte es auch im Auto sein.
Wieso denn? Die Motoren werden doch von Wind- und Reifengeräuschen
längst übertönt. Dann merkt man kaum noch, dass da einer läuft, obwohl
er vielleicht 50...60 dB von sich gibt. Wenn das Umfeld 65 oder 70 dB
liefert, dann der Motor im lauteren Geräusch unter. Ich bin mir aber
sicher, dass du in deiner Wohnung keine Etagenheizung haben willst, die
50...60 dB entwickelt. Denn daheim liegt das Umgebungsgeräuschniveau in
Ruhe eher in der Gegend um 35 dB. Da fällt eine Quelle mit 50...60 dB
durchaus sehr unangenehm auf.
> Stationaer koennte man einen groesseren
> Schalldaempfer verwenden.
Wäre eine Möglichkeit. Kostet halt.
>> Nach 6000 Betriebsstunden werden die meisten Autos verschrottet.
>> Diese Betriebsstunden hat man als stromproduzierender Heizkessel in ein
>> bis zwei Jahren auf dem Zähler.
>
> Bei deinem 1kW Stirling mag das so sein.
> Haette das Ding 20kW waeren es viel weniger, weil er viel kuerzer laufen muesste,
> das Jahr hat nur 8760 Stunden.
Dann hat man aber momentan viel zu viel Leistung. Was soll man damit
machen? In einen teuren Akku schieben? Was macht man mit so viel Wärme
auf Einmal? Mit ASTROHS wären wohl noch am Ehesten sinnvolle Lösungen
dafür zu finden sein. Auch ohne Akku. Da wird der begrenzende Faktor
vielleicht die Handelsspanne sein.
>> Da sollte man nach Möglich ALLE teilhaben lassen. Mit
>> ASTROHS werden auch Haushalte zu Veredelungsbetrieben. Primärenergie
>> rein -> Wärme und Strom raus. Wärme mag keine langen Wege. Wird dann
>> also lokal genutzt.
>
> Das hilft nichts wenn das Gas so teurer als der Strom ist.
Ist nur deshalb so teuer, weil Putin spinnt. Die Zeiten können sich sehr
schnell ändern. Mit längerem Vorlauf hätte man Biogas, Synthesegas oder
Sonstiges auf Methan-Niveau gebracht und ins Erdgasnetz eingespeist.
Damit hätten sich die Preise weit weniger stark geändert.
>> Stromleitungen darf man in Ländern wie dem unserem
>> i.d.R. als vorhanden voraussetzen.
>
> Bis auf die vom Norden in den Sueden...
Die brauchen wir überhaupt nicht. Es gibt bessere Lösungen des Problems.