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Vom Wertverlust des Studiums

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Flugzeuge im Bauch

unread,
Nov 15, 2021, 3:44:27 PM11/15/21
to
Neigt sich das Akademische seinem Ende zu?

Dass das Studium in den USA auf dem Arbeitsmarkt wegen seiner immer
offenkundigeren Verblödung nichts mehr wert ist, und gerade in der IT
viele Firmen auf ein Studium nichts mehr geben, es nicht mehr verlangen,
sondern stattdessen tatsächliche Fähigkeiten prüfen, hatte ich schon
erwähnt.

Und dass die Studienkosten – deren Schulden man auch per Privatinsolvenz
nicht los wird – oft weit höher sind, als man gerade mit irgendwelchen
Deppenstudiengängen wie den humanities überhaupt noch erwirtschaften
kann, ist auch bekannt. Zumal Leute von bekanntlich besonders „woken“
Universitäten und bestimmten Studiengängen wie Gender erst gar nicht
mehr eingestellt werden, weil bekannt ist, dass die Leute nur Ärger
machen, nichts leisten und das Blaue vom Himmel lügen, um sich Geld oder
Posten zu erpressen.

Inzwischen hat in den USA die erste Uni aufgemacht bzw. damit begonnen,
sich damit zu bewerben, dass sie woke-frei ist und garantiert woke-lose
Studiengänge anbietet. Nix Feminismus, nix Gender, nix Rassenkram.
Wieder das Fach.

Nun berichtet aber die WELT noch von einem anderen Effekt: In den USA
herrsche enormer Fachkräftemangel.

Die Wirtschaft erhole sich verblüffend schnell von der Pandemie, aber
die Fachkräfte kämen nicht zurück. Manche seien gleich in Rente
gegangen. Andere seien noch zuhause, um ihre Kinder zu hüten, weil die
Kindergärten noch zu haben. Wieder andere haben schlicht keinen Bock,
zurück an den Arbeitsplatz zu kehren. Neulich hatte ich ja erwähnt, dass
4% der Amis nach Gewinnen mit digitalen Währungen gekündigt hätten.

Die amerikanische Wirtschaft fände im unteren und mittleren Bereich
nicht genug Arbeitskräfte.

Das nun habe dazu geführt, dass die Ansprüche, die man nach der
Wirtschaftskrise von 2008 und dem Ansturm der Arbeitslosen sehr hoch
geschraubt hatte, nun ganz nach unten schraubt, und sowas wie
Berufsausbildung, Abitur oder Drogentest nicht mehr verlangt.

Man braucht gerade schlicht kein Studium mehr, um in den USA an einen
ordentlich bezahlten Job zu kommen. Das war vor kurzem noch anders.

Und das trifft nun auf einen Zustand der Hochschulen, in dem die nur
noch als Gender- und Black-Lives-Matter-Klapsmühlen dastehen, die so
überteuerte Studien verkaufen, dass die sich nicht nur niemals
amortisieren, sondern im Lebenslauf toxisch, negativ wirken, weil man
sich damit quasi als Diplom-Depp bewirbt.

Und damit dürfte dann nun das überfällige, dringend notwendige und lang
ersehnte Universitäten- oder wenigstens Fakultätensterben einsetzen.
Denn warum soll der Normalbürger noch teuer studieren, wenn es direkt
auch einfacher, schneller, billiger geht und man sich diesen Umweg über
die Deppenanstalt und Zwangsverblödung auch sparen kann?

Dazu muss man wissen, dass das System dort etwas anders als bei uns
dieses Doppelsystem aus Diplom und Handwerksgeselle/-meister ist,
sondern das dort enger zusammen ist und man eben Bachelor und Master
hat, was ja Geselle und Meister entspricht. Das hat man dann hier
kopiert, ohne zu verstehen, dass das hier unsinnig ist.

Jedenfalls scheint das in den USA geradezu bröseln, und das dürfte den
Deppenuniversitäten ziemlich den Zulauf abgraben. Und da die meistens
auch gar keine akademischen oder wissenschaftlichen, sondern nur
finanzielle Interessen haben, ist da dann relativ schnell Schluss, wenn
die Kasse nicht mehr stimmt. Ich hatte ja schon beschrieben, dass da
schon die eine oder andere Universität ihre Geistes- und
Sozialdummschwätzer fakultätsweise rauswirft und die Fakultäten dicht
macht. Die Verträge (tenure) sehen zwar die Unkündbarkeit vor, haben
aber wohl die Klausel drin, dass die nur für die Lebenszeit der Fakultät
gelten. Wird die ganze Fakultät dicht gemacht, sind dann wohl auch die
Unkündbaren draußen.

Es spricht also einiges dafür, dass der ganze Schwachsinnszirkus zeitnah
in sich zusammenfällt.

Mal sehen, wie sich das auf die Frauenquote auswirkt.

Johannes Koehler

unread,
Nov 29, 2021, 2:58:17 PM11/29/21
to
On 2021-11-15, Flugzeuge im Bauch <her...@geraetetraeger.de> wrote:
> Neigt sich das Akademische seinem Ende zu?

Wenn das Glasfaser wieder reingewirtschaftet ist und das neue Internet
kein Geld mehr abwerfen muss, werden bestimmt auch die
akademischen Möglichkeiten mit einer Netzkultur aufleben... Zumindest
will Richard Stallman doch seit ein paar Jahrzehnten statt Geld
zu verdienen lieber wieder ein universitäres "Mach" weiterdenken. ;)

> Und dass die Studienkosten – deren Schulden man auch per Privatinsolvenz

Privatinsolvent wird man wenn man das Studium nicht abschließt.

> Die amerikanische Wirtschaft fände im unteren und mittleren Bereich
> nicht genug Arbeitskräfte.

Trotz greencard Politik oder bezieht sich die nur auf den oberen
Bereich? Bzw. gibts die greencard noch?

> Und damit dürfte dann nun das überfällige, dringend notwendige und lang
> ersehnte Universitäten- oder wenigstens Fakultätensterben einsetzen.

> Es spricht also einiges dafür, dass der ganze Schwachsinnszirkus zeitnah
> in sich zusammenfällt.

"When the Shit Goes Down"-Cypresshill war doch 1993...

...jetzt sind wir doch bei "Elephants on Acid"

- kefko

Toni-Ketzer

unread,
Nov 30, 2021, 2:43:30 PM11/30/21
to
Am 15.11.21 um 21:44 schrieb Flugzeuge im Bauch:
> Neigt sich das Akademische seinem Ende zu?

Die Katakomben der Universitäten sind Hochburgen des Sozialismus. Wer
gute Beziehungen pflegt weil "Papa & Mama" repräsentative Sozen sind
oder waren, muß mindestens einen Doktortitel annehmen. Nicht nur in
Deutschland geht der Weg über Universität hin zur Karriereleiter. Solche
Seilschaften dienen lebenslänglich und darüber hinaus.
Bei Sozen findet eben nicht Gehör "Was" jemand sagt, sondern "Wer" sagen
darf. Ein riesig großes Heer an Berater umgarnen die Genossen in
Position und ergaunern Mrd.€-Beträge, eben weil Akademiker meist
überhaupt keine Ahnung haben. Aus diesen Grunde werden PR-Unternehmen
beauftragt den Genossen in Position richtig ins Bild und Sprache
zubringen. Auf diesen Wege wird die Aussage eines vermeidlichen
Akademiker (Volljurist) automatisch auf Richtigkeit geprüft.
Kurz: Jedes PR-Unternehmen verdient sich mittels Sensation samt positive
Darstellung. So war die Tagespolitik einer z.B. F.Merkel(SED/UNION) als
Moderatorin daran geknüpft, ein Körnchen im Misthaufen als Zeichen der
Hoffnung zu vermarkten. Es war ein tolles Geschäft für die PR-Firmen
welche bereits die "Brussel-EG" als Marktplatz erobert haben. Nicht nur
in den USA werden Wahlen gekauft, die Elektronikindustrie bedient sich
ebenso dieser Strategie. PR-Firmen machen die ganze Welt verrückt mit
Klimawarming, Corona, samt Sozialversicherungsnummern......
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