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ei aus 12m fallen ohne kaputt zu gehen

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Kersten Waltz

unread,
Apr 22, 2001, 5:50:18 AM4/22/01
to
hallo ng,
eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12 metern höhe auf
den boden zu schmeisen und es davor so zu preparieren, daß es nicht kaputt
geht.

nun habe ich mir überlegt, ein ca 1m langes und rohr zu nehmen. es soll
nur ein bischen dicker als das ei sein. dieses will ich mit wasser füllen
und das ei oben in das wasser legen (evtl. ein paar schwimmkörper
anbringen). das wasser soll nun wie ein stoßdämpfer wirken: es stömt beim
aufprall am ei vorbei und und bremst es dabei ab.

1. leider habe ich heute bemerkt, daß das ei keinerlei anschein macht beim
abbremsen richtung boden zu gehen. es verharrt eisern wie in beton
eingelassen an ort und stelle oben im wasser.

2. denkt ihr daß es das ei trotzdem aushalten wird?

3. habt ihr sonst noch irgendeine idee.

tschüss und vielen dank

kersten


Jan Backhaus

unread,
Apr 22, 2001, 6:18:15 AM4/22/01
to
Kersten Waltz schrieb:

> eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12 metern höhe auf
> den boden zu schmeisen und es davor so zu preparieren, daß es nicht kaputt
> geht.

Ist das *so* die konkrete Aufgabe?
Weil dann kann man ja alles mögliche machen!
Oder gibt es Einschränkungen in der Wahl deiner Mittel, sonst würde
ich einen Fallschirm bauen ...
--
Why can't you be a non-conformist like everyone else?

Roland Franzius

unread,
Apr 22, 2001, 6:44:25 AM4/22/01
to
Kersten Waltz schrieb:

Pack dein Ei in einen vollständig mit Wasser gefüllten, etwas festeren
Plasticbeutel oder einen Luftballon und wirf ihn 12 m hoch. Zum Üben
kann man ja erstmal ein hartgekochtes nehmen;-)


--
Roland Franzius

+++ exactly <<n>> lines of this message have value <<FALSE>> +++

Jan Backhaus

unread,
Apr 22, 2001, 6:54:59 AM4/22/01
to
Anette Stegmann schrieb:

> >Oder gibt es Einschränkungen in der Wahl deiner Mittel, sonst
> >würde ich einen Fallschirm bauen ...
>

> Wäre das eine Lösung der Aufgabe, es auf den Boden zu
> /schmeißen/? Auch wenn man es mit dickem Schaumstoff ummantelt
> schmeißt man es ja nicht auf den Boden, da es diesen dann nie
> berührt.

Mhhh...hab ich das als Haarspalterei zu verstehen, oder verpeile ich
da was? Solange die konkrete Aufgabenstellung nicht bekannt ist
kann man ja alles mögliche tun! *g*

Arne Börs

unread,
Apr 22, 2001, 7:02:48 AM4/22/01
to
Hi!
Könnte man nicht auch das Ei in einen Behälter legen und diesen dann
komplett mit Bauschaum füllen?
Kannst ja einen großen Behälter nehmen, dass der Inhalt der ganzen Dose
reinpasst

MfG

Arne Börs


Jan Backhaus

unread,
Apr 22, 2001, 7:12:11 AM4/22/01
to
"Arne Börs" schrieb:

Klingt lustig .... besonders der Nachweis ob das Ei gehalten hat ....

frohes pulen *g*

Jan Backhaus

unread,
Apr 22, 2001, 7:16:31 AM4/22/01
to
Anette Stegmann schrieb:

> Und da steht "schmeisen" und "preparieren", was wohl
> Architektendeutsch für "schmeißen" und "präparieren" ist.
>
> "Auf den Boden schmeißen" hat im Deutschen ein bestimmte
> Bedeutung, diese umfaßt IMHO nicht, daß das Ei an einem
> Fallschirm sanft nach unten gleitet, umfaßt aber, daß es in
> Kontakt mit dem Boden kommt.

Das war der Grund warum ich glaube, dass die Aufgabenstellung im
Original anders lautet, weil man dann das Ei an sich stabil
machen müsste (das könnte es natürlich sein!)

*PÄNG* Plötzlicher Einfall - Ei Ausblasen, und stabiles Füllmaterial
rein! Wenn das Funktioniert wäre die Aufgabe so erfüllt wie sie gestellt
war (und ich hätte mit der falschen Aufgabenstellung Unrecht gehabt)

Roland Franzius

unread,
Apr 22, 2001, 7:17:25 AM4/22/01
to
"Arne Börs" schrieb:

Nein, Wasser ist besser. Ein Ei wird bei gleichmäßigem Druck, auch sehr
hohem, von allen Seiten nicht zerquetschet (wohin auch) und das
Luftpolster sorgt für eine gewisse Elastizität und Dämpfung gegen das
Zerspringen der Schale.

Kersten Waltz

unread,
Apr 22, 2001, 8:41:30 AM4/22/01
to
hallo ng,
ist ja der hammer wieviel gedanken ihr euch macht !!
vielen dank!!!!!
sorry ich habe wohl ein bischen was vergessen. mit haarspalterei hat die
aufgabe nichts zu tun.

also korrekte aufgabenstellung:
ich zitiere:

befördern sie ein ei der güteklasse a größe xl vom 4og der fh. und zwar
möglichst:

schnell

qualitätvoll => form folgt funktion

unbeschädigt

zum erdreich (spanplatte 2 auf 2m²)

die zu befördernden eier werden von der fh kurz vor dem start zur verfügung
gestellt.

das material ist freigestellt.
diejenige ei-flugmaschiene, die ihr ei am schnellsten, schönsten und
unbeschädigt zum erdreich bringt wird mit der 1 bewertet.

vielen dank.


Dierck Hillmann

unread,
Apr 22, 2001, 8:44:14 AM4/22/01
to
Hallo!

> *PÄNG* Plötzlicher Einfall - Ei Ausblasen, und stabiles Füllmaterial
> rein! Wenn das Funktioniert wäre die Aufgabe so erfüllt wie sie
gestellt
> war (und ich hätte mit der falschen Aufgabenstellung Unrecht gehabt)

tolle Idee... kann man das da nicht auch "hartkochen"?

Tschüß

Dierck


Arne Börs

unread,
Apr 22, 2001, 8:42:27 AM4/22/01
to
> *PÄNG* Plötzlicher Einfall - Ei Ausblasen, und stabiles Füllmaterial
> rein! Wenn das Funktioniert wäre die Aufgabe so erfüllt wie sie gestellt
> war (und ich hätte mit der falschen Aufgabenstellung Unrecht gehabt)

versuch aber mal was aus dem Ei rauszuholen, ohne die Schale kaputt zu
machen *lol*

MfG

Arne Börs


Arne Börs

unread,
Apr 22, 2001, 8:39:41 AM4/22/01
to
> Klingt lustig .... besonders der Nachweis ob das Ei gehalten hat ....

Es hat auch noch den Vorteil, dass es nicht so eine große Sauerei gibt,
falls die Verpackung vom Wasser nicht hält!
*lol*

MfG

Arne Börs


Dirk Mortag

unread,
Apr 22, 2001, 9:35:45 AM4/22/01
to
> >diejenige ei-flugmaschiene, die ihr ei am schnellsten,
>
> Wenn ich einen Fachhochschullehrer hätte, der "flugmaschiene"
> schreibt, würde ich mir einen andere FH suchen oder wenigstens
^^^
wohl auch nicht ganz perfekt ;))
SCNR


Lorenz Borsche

unread,
Apr 22, 2001, 9:35:31 AM4/22/01
to
anette_s...@gmx.de (Anette Stegmann) wrote:

Der besondere Humor (Marke staubtrocken) hat wieder mal zugeschlagen.
Oder ist das gar kein 'Humoa'?

>>befördern sie ein ei der güteklasse a größe xl vom 4og der
>>fh. und zwar möglichst:
>

>Das ist sprachlich sclhaf, wer soll "sie" sein? warum "ei"? und
>"vo/m/ 40g"?

Null ungleich Ohh, Frau Lehrerin. OG ist: Obergeschoß. Und 'vom' ist
auch nicht Vau Null in Metern.

>>unbeschädigt
>>zum erdreich (spanplatte 2 auf 2m²)
>

>Wohin denn nun? zum Erdreich oder zur Spanplatte? Wo sind die
>12 m geblieben?

4 Geschosse mal 3 Meter/Geschoss macht 12m.


> "2 auf 2m²" ist auch unsinnig.

Zwei auf Zwei Meter im Quadrat, also z.B. nicht rhombisch, was die
Chance, daß man diese Fläche trifft, doch erheblich einschränken
würde, je nach Verteilung der Winkel.

>>diejenige ei-flugmaschiene, die ihr ei am schnellsten,
>

>Wenn ich einen Fachhochschullehrer hätte, der "flugmaschiene"
>schreibt,

Wenn das Humor ist, dann ist staubtrocken gar kein Ausdruck, da muss
schon die Sahara als Ganzes herhalten (scnr).


--
Lorenz (at) Borsche (de) http://www.borsche.de
---------------------------------------------------
If you want to split hairs, don't use a blunt knife.

Arne Börs

unread,
Apr 22, 2001, 9:33:28 AM4/22/01
to
> Das ist sprachlich sclhaf, wer soll "sie" sein? warum "ei"? und
> "vo/m/ 40g"? Daher ist es unplausibel, daß eine akademische
> Institution so formuliert. Die Güteklasse heißt "A" und danach
> muß ein "und" folgen. Bei dem Gewicht muß ein Bereich angegeben
> werden (da kein Ei genau 40 g wiegt).
"sie" steht da sicher, da die Leute bestimmt nicht geduzt werden wollen.
Es fehlt sicher auch nur ein Komma hinter "Güteklasse a"
Das soll sicher 4. OberGeschoss heißen

MfG

Arne Börs


Andreas Stieger

unread,
Apr 22, 2001, 9:40:53 AM4/22/01
to

"Anette Stegmann" <anette_s...@gmx.de> schrieb:

>> befördern sie ein ei der güteklasse a größe xl vom 4og der
>> fh. und zwar möglichst:
>

> Bei dem Gewicht muß ein Bereich angegeben werden (da kein Ei
> genau 40 g wiegt).

^^^^
Au weia...Viertes Obergeschoß.

Kersten Waltz

unread,
Apr 22, 2001, 10:18:20 AM4/22/01
to

Anette Stegmann schrieb in im Newsbeitrag:
Xns908B98F606AEB...@news.t-online.de...
> {2001-04-22 14:41} "Kersten Waltz" (kwa...@topmail.de)
>
> >schnell
>
> ohne folgendes Komma?

>
> >qualitätvoll => form folgt funktion
>
> Wie wäre eine "qualitätvollere" Sprache?

>
> >unbeschädigt
> >zum erdreich (spanplatte 2 auf 2m²)
>
> Wohin denn nun? zum Erdreich oder zur Spanplatte? Wo sind die
> 12 m geblieben? "2 auf 2m²" ist auch unsinnig.
>
> Es ist uneindeutig. Soll das Ei nun die Erde oder die Spanplatte
> berühren? Es sollte ein Mindestabstand angegeben werden.

>
> >die zu befördernden eier werden von der fh kurz vor dem start
> >zur verfügung gestellt.
> >
> >das material ist freigestellt.
> >diejenige ei-flugmaschiene, die ihr ei am schnellsten,
>
> Wenn ich einen Fachhochschullehrer hätte, der "flugmaschiene"
> schreibt, würde ich mir einen andere FH suchen oder wenigstens
> eine andere Veranstaltung.


und wieder bin ich um eine gute idee reicher ;-(

ich habe mir sowieso schon überlegt die fh zu wechseln. das könnte jetzt der
entscheidende moment sein.
ups .. da merke ich ja gerade ICH habe mich vertippt. oder bin ich doch der
deutschen sprache nicht mächtig?! naja ich glaub ich bleib sicherheitshalber
mal auf der jetzigen fh.


Ralf Kusmierz

unread,
Apr 22, 2001, 11:41:25 AM4/22/01
to
Kersten Waltz schrieb:

> ups .. da merke ich ja gerade ICH habe mich vertippt. oder bin ich doch der
> deutschen sprache nicht mächtig?!

Das halte ich für denkbar. Hier werden üblicherweise gewisse formale
Anforderungen an Diskussionsbeiträge gestellt, die denen im RL nicht
unähnlich sind (siehe Sig).

Wer sie nicht einhält, den mag ich nicht lesen. Zu Details siehe
de.newusers.questions.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
Substantive werden groß geschrieben! Grammatische Schreibweisen:
Autor bißchen Ellipse Emission Entgelt Etymologie gesamt heraus
Immission interessiert korreliert Korrosion nämlich parallel reell
Satellit Standard Standarte Stegreif voraus wahrlich Waid weidlich


Volker Gringmuth

unread,
Apr 22, 2001, 12:00:19 PM4/22/01
to
Kersten Waltz (kwa...@topmail.de) wrote:

> ich habe mir sowieso schon überlegt die fh zu wechseln. das könnte
> jetzt der entscheidende moment sein.

Hmm... was war das denn noch mal für eine FH, bei der die Aufgabe
lautete, deine *Shift-Tasten* vom 4. OG unbeschädigt
hinunterzubefördern?

Das scheint ja auch nicht geklappt zu haben.

vG

--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren können keinen herstellen. (Schopenhauer)

Lorenz Borsche

unread,
Apr 22, 2001, 12:39:14 PM4/22/01
to
anette_s...@gmx.de (Anette Stegmann) wrote:

>Hilfe. Das ändert sich aber wieder, wenn der Eindruck entsteht
>es werde vorsätzlich sclhaf geschrieben,

Nachdem das heute das 2. Mal ist, daß Du 'sclhaf' anstelle von
'falsch' schreibst, dies auch schon häufiger getan hast, muss man wohl
langsam Vorsatz annehmen.

Ein ieder kehr' vor seiner Thür
Und rein bleibt iedes Stattquartier

Wer den Splitter im Auge des anderen...

etc.pp.

Darüberhinaus: Lieber Ralf, wie alt, glaubst Du, ist die
wohltemperierte Gross/Kleinschreibung? Und was, glaubst Du, hatte der
alte Duden wirklich vor? Und warum schreibst Du Thür nicht mehr mit
'h'? Denn Deine Infinitesimalformeln schreibst Du noch genauso, wie
der alte Leibnitz (ich lese gerade über ihn)...

Hendrik van Hees

unread,
Apr 22, 2001, 12:58:32 PM4/22/01
to
Lorenz Borsche wrote:

> Darüberhinaus: Lieber Ralf, wie alt, glaubst Du, ist die
> wohltemperierte Gross/Kleinschreibung? Und was, glaubst Du, hatte
> der alte Duden wirklich vor? Und warum schreibst Du Thür nicht mehr
> mit 'h'? Denn Deine Infinitesimalformeln schreibst Du noch genauso,
> wie der alte Leibnitz (ich lese gerade über ihn)...

Ja, ja. Das Buch ist wohl so alt, daß Leibnitz mit t darin
geschrieben wird. Sei froh, daß die Kultusminister nicht auch noch
die mathematische Schreibweise verbiegen, denn Leibniz war
wahrscheinlich damals schon schlauer als all diese Damen und Herren
zusammen.

Ich schreibe (hoffentlich) nach der alten deutschen Rechtschreibung,
weil ich nicht einsehe, mir vorschreiben zu lassen, eine gut
etablierte Schreibweise zu wechseln, zumal sie durch unlogische und
keineswegs einfachere Regeln ersetzt worden sind. Außerdem ändern sie
sich ja alle paar Jahre, weil es ein unausgegorenes Konzept ist. Was
soll ich also umlernen, wenn sich's sowieso nicht lohnt.

Thomas Mann hat übrigens die Rechtschreibreform zu seiner Zeit (muß
so um 1900 gewesen sein) auch nicht mitgemacht. Zum
Literaturnobelpreis hat er's trotzdem gebracht (ganz zu Recht wie mir
scheint ;-)).

--
Hendrik van Hees Home: http://theory.gsi.de/~vanhees/
c/o GSI-Darmstadt SB3 3.183 FAQ: http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/
Planckstr. 1 mailto:h.va...@gsi.de
D-64291 Darmstadt

Andreas Slateff

unread,
Apr 22, 2001, 1:09:41 PM4/22/01
to
Kersten Waltz wrote:
>
> hallo ng,
> eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12 metern höhe auf
> den boden zu schmeisen und es davor so zu preparieren, daß es nicht kaputt
> geht.

Zunaechst einmal das Ei kochen.
Das stabilisiert das Flugverhalten, weil drinnen nichts mehr
herumschwingt.

Weiterer Parameter ist die Auftreffgeschwindigkeit; diese sollte
moeglichst langsam sein (-> Fallschirm oder dgl? Muss man zuerst
ausrechnen, ob der bei dieser Flugstrecke allzu viel ausmacht).
Dann sollte noch die Dauer des Aufpralles wohl moeglichst lang werden
(nicht "ploetzlich"), dh., daempfen durch irgend ein kompressibles
Medium. Wasser ist dazu nicht unbedingt geeignet...:-)

Ich weiss nicht, wie zugempfindlich ein Ei ist, aber wenn die
Zugbeanspruchbarkeit hoeher als die Druckbeanspruchbarkeit ist, dann
koennte ich mir auch eine Art Aufhaengung vorstellen - ist halt die
Frage, wie man die am Ei besfestigt, ohne dass daraus zu grosse
Druckbeanspruchung wird.

Ich wuerde ausserdem das Ei nicht "schmeissen", sondern fallen lassen.
Das ist schnell genug...
Eventuell dabei in Rotation versetzen zur zusaetzlichen Stabilisierung.
Eine stabile Rotationsachse gibt es auf alle Faelle; diese sollte
verwendet werden. Ansonsten setzt sich das Ding naemlich selber
irgendwie in Rotation, kommt also fast ins "Trudeln", das ist dann
schwer berechenbar. Vielleicht durch eine Art Turbinenkonstruktion die
Luftstroemung dazu verwenden, um die stabile Rotation zu erzwingen.

HTH

Andreas

Andreas Slateff

unread,
Apr 22, 2001, 1:14:19 PM4/22/01
to
Roland Franzius wrote:
>
> "Arne Börs" schrieb:
> >
> > Hi!
> > Könnte man nicht auch das Ei in einen Behälter legen und diesen dann
> > komplett mit Bauschaum füllen?
> > Kannst ja einen großen Behälter nehmen, dass der Inhalt der ganzen Dose
> > reinpasst
>
> Nein, Wasser ist besser. Ein Ei wird bei gleichmäßigem Druck, auch sehr
> hohem, von allen Seiten nicht zerquetschet (wohin auch) und das
> Luftpolster sorgt für eine gewisse Elastizität und Dämpfung gegen das
> Zerspringen der Schale.
>

Dann musst Du aber dafuer sorgen, dass das Ei rundherum von Wasser
umgeben ist.
Sonst ist es Sense mit dem gleichmaessigen Druck von allen Seiten...

vG

Andreas

Volker Gringmuth

unread,
Apr 22, 2001, 1:28:07 PM4/22/01
to
Lorenz Borsche (no.email.her...@usa.net) wrote:

> Nachdem das heute das 2. Mal ist, daß Du 'sclhaf' anstelle von
> 'falsch' schreibst, dies auch schon häufiger getan hast, muss man
> wohl langsam Vorsatz annehmen.

Das darfst du sehr wohl annehmen.

Fchsal wird im Usenet praktisch immer fhascl geschrieben, denn nur ein
fshcal geschriebenes fahscl wirkt wirklich so faslch, wie es
tatsächlich ist; würde fhaslc nicht flashc geschrieben, wäre es falshc.

Die Schreibweise "schlaF" ist übrigens auch nicht unüblich, falls du
einmal darüber stolpern solltest.

Wusstest du übrigens schon, dass man im Absender eine funktionierende
Mailadresse angibt?

Wegen x-treme OT f'up2 ->
vG

--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de

User: "Kann ich in Word den Drucker ändern?"
Support: "Nein. Sonst würden Sie ja nicht anrufen."

Andreas Slateff

unread,
Apr 22, 2001, 1:38:30 PM4/22/01
to
Anette Stegmann wrote:
>
> {2001-04-22 17:41} "Ralf Kusmierz"
>
> >Standard Standarte
>
> Oder: Standart (eine bestimmte Art des Stehens).
>
> Man beurteilt Menschen teilweise nach ihrer Rechtschreibung.
> Tatsächlich wird auch ein älterer erfahrener Wissenschaftler,
> der schon viel veröffentlicht und geschrieben hat, weniger
> Fehler machen als ein Jugendlicher, der viel Zeit mit Tanzen
> verbringt.
>
> Andererseits müßten wir vielleicht sagen, daß jemand, der hier
> postet und nicht richtig schreiben kann, gerade deshalb unsere
> Hilfe verdient. Denn warum sollte man eine Minderqualifikation
> zum Grund nehmen, jemanden nicht helfen zu wollen?
^^^^^^^^^

Anette, Anette, Du lehnst Dich heute aber besonders weit aus dem
Fenster...

SCNR

Andreas

Ralf Muschall

unread,
Apr 22, 2001, 1:46:41 PM4/22/01
to
"Kersten Waltz" <kwa...@topmail.de> writes:

> nun habe ich mir überlegt, ein ca 1m langes und rohr zu nehmen. es soll
> nur ein bischen dicker als das ei sein. dieses will ich mit wasser füllen
> und das ei oben in das wasser legen (evtl. ein paar schwimmkörper

Ei *im* Wasser lassen reicht. Einziges Risiko: Wenn es nicht ganz
frisch ist, hat es eine Luftblase drin, die es kompressibel
macht. Deshalb sollte es knapp unter der Wasseroberfläche sein
(eventuell leicht mechanisch fixieren). Da der zu erwartende
Aufprall etwa 1000 g ist, kann man abschätzen, was für Kräfte zu
erwarten sind.

Ich würde das Rohr am unteren Ende verschließen, dort innen ein Knäuel
PE-Blasenfolie befestigen (das reduziert die Beschleunigung beim
Aufprall und damit den Druckanstieg in der Wassersäule), dann mit
Wasser füllen. Das Ei kommt ans obere Ende, aber ganz mit Wasser
bedeckt. Durch ein paar Schaumstoffstückchen an der Rohrwand
verhindert man Ab- oder Auftauchen und Wandberührung.

Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass das Rohr mit dem richtigen
Ende aufprallt und schön aussieht.

Ein weiteres Risiko ist das Umfallen des Rohrs nach dem Aufprall.
Hier hilft eine Spitze, die die Spanplatte garantiert durchschlägt
(oder man gestaltet die Steuerflossen so, dass sie das Umfallen
dämpfen (weniger elegant)).

Da auf diese Idee viele kommen dürften, braucht man noch einen
Mechanismus, der das ganze nach unten abschießt, um eher als die
Konkurrenz anzukommen. Also mach das Rohr etwas länger, über dem
Wasser eine Querwand rein, darauf etwas, was gut brennt (Schwarzpulver
o.ä.). Frage vorher nach, ob alle 4 Etagen der FH stehenbleiben
sollen und wer das Versuchsobjekt hinterher ausgräbt.

Noch ein Problem: Die Strömung im Rohr ist inhomogen (in der Mitte
schneller als am Rand), so dass das Ei davon zerrissen werden könnte.
Wenn das passiert, muss man am oberen Rohrende eine Erweiterung
anbringen, nach oben *hart* verschließen und das Ei in der Mitte
schwebend halten. Luft (oder nachgiebige Materialien) über dem Wasser
am oberen Ende sollte man vermeiden.

Als ersten Preis solltest Du Dir einen Duden wünschen.

Ralf

--
GS d->? s:++>+++ a C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K- w--- !O M- V-
PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv b+++ DI+++ D? G+ e++++ h+ r? y?

Lorenz Borsche

unread,
Apr 22, 2001, 4:03:48 PM4/22/01
to

>Kersten Waltz wrote:

>>eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12
>>metern höhe auf den boden zu schmeisen und es davor so zu
>>preparieren, daß es nicht kaputt geht.

2 Vorschläge:

a) Kondom über Ei stülpen, dann mit 2l Salz- oder Zuckerwasser
auffüllen und zuknoten (Salz oder Zucker solange in sWasser einrühren,
bis das Ei schwimmt). An den Knoten oben eine Plastiktüte (als
Schleppsegel, damit das Teil aufrecht fällt) anbinden.

b) In einem Topf 2l Götterspeise anrühren, dann zur Hälfte in einen
anderen Topf umgiessen, Ei einlegen, andere Hälfte darübergiessen und
kalt werden lassen

c) Tupperdose mit Zucker/Salzwasser randvoll füllen, Ei einlegen, und
Deckel aufsetzen. Dabei die Ecke einer Plastiktüte als Schleppsegel
einklemmen

Ich persönlich gebe b) die größte Chance

Lorenz Borsche

unread,
Apr 22, 2001, 4:03:50 PM4/22/01
to
h.va...@gsi.de wrote:

>Ja, ja. Das Buch ist wohl so alt, daß Leibnitz mit t darin
>geschrieben wird.

Da kannst Du mal sehen :-) Nein, das Buch ist neu und ich habe den
Namen jetzt wohl an die hunderte malen gelesen.

>Ich schreibe (hoffentlich) nach der alten deutschen Rechtschreibung,

Was soll das sein? Etwa die Dudensche? Nun ja, der gute Konrad wollte
eigentlich die konsequente Kleinschreibung einführen :-)
Er hat es dann nicht gedurft und sich immer darüber beklagt.

>Thomas Mann hat übrigens die Rechtschreibreform zu seiner Zeit (muß
>so um 1900 gewesen sein) auch nicht mitgemacht.

Das heisst, er hat deutlich anders geschrieben als Du, sintemalen
Thür und Thor damals noch mit h geschrieben wurden. Er ist Dir also
ein schlechter Zeuge.

Hendrik van Hees

unread,
Apr 22, 2001, 4:19:56 PM4/22/01
to
Lorenz Borsche wrote:


> Das heisst, er hat deutlich anders geschrieben als Du, sintemalen
> Thür und Thor damals noch mit h geschrieben wurden. Er ist Dir also
> ein schlechter Zeuge.

Oh Mann, das ist so typisch deutsch. Man nimmt alles gleich so ernst.
Ich schreibe im Prinzip so, wie ich es als korrekt empfinde. Ich bin
kein Germanist (nach einer interessanten Untersuchung schreiben die
orthographisch keineswegs besser als der Gesamtdurchschnitt der
Studenten, sofern man überhaupt irgendwelchen Statistiken trauen
kann).

Thomas Mann hat in der That Thür und Thor geschrieben, so what? Hätte
ich in der Schule das so gelernt, würde ich es auch so schreiben.

Als Physiker bin ich aber auch naturgemäß faul, und es muß für mich
schon eine erkennbare Verbesserung vorliegen, wenn ich etwas neues
lernen soll. So sind Physiker nun mal. Sie müssen durch tiefere
Einsichten gezwungen werden, eine neue Idee zu akzeptieren. Wenn die
alten genausogut funktionieren und die neuen keine Vorteile bringen,
werden sie schlicht ignoriert. Was soll ich mir mein armes
gemartertes Hirn mit neuen Rechtschreibregeln vollstopfen, die
sowieso der Willkür von irgendwelchen Beamten unterliegen und sich
morgen wieder ändern können? Dudens Rechtschreibung hat an die 100
Jahre gehalten, warum sollte man jetzt also umlernen? So einen
Schwachsinn gibt's allenfalls noch in Frankreich, wo bekanntlich die
Academie Regeln festlegt, die außer einzelnen Akademiemitgliedern
niemand beherrscht, es stört aber auch niemanden. In freieren Ländern
wird die Rechtschreibung allenfalls akribisch aufgezeichnet (Oxford
Dictionary), aber keinem käme in den Sinn, gewachsene Kulturgüter
gesetzlich regeln zu wollen.

Würden sich die sog. Kultusministerien lieber um den verheerenden
Zustand in den Schulen kümmern und folglich um wirkliche Inhalte,
wäre dem Vaterland weit besser gedient. Jetzt ist's aber wirklich OT.

Lorenz Borsche

unread,
Apr 22, 2001, 4:47:40 PM4/22/01
to
h.va...@gsi.de wrote:
>Lorenz Borsche wrote:

>>[...], sintemalen


>
>Oh Mann, das ist so typisch deutsch. Man nimmt alles gleich so ernst.

Mmmmh. Sintemalen. Schröklich ärnst, gell ;-)

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 22, 2001, 5:04:26 PM4/22/01
to
Lorenz Borsche schrieb:

>> Thomas Mann hat übrigens die Rechtschreibreform zu seiner Zeit (muß
>> so um 1900 gewesen sein) auch nicht mitgemacht.
> Das heisst, er hat deutlich anders geschrieben als Du, sintemalen
> Thür und Thor damals noch mit h geschrieben wurden. Er ist Dir also
> ein schlechter Zeuge.

Dann muß ich jetzt doch mal antworten:

Lieber Lorenz!

Beschränke Dich in Deinen Aussagen zweckmäßigerweise auf Themen, von
denen Du etwas verstehst.

Einige Splitter:

Es hat Anfang des 20. Jhdts. keine Rechtschreibreform gegeben, sondern
lediglich eine Orthographische Konferenz, in der sich die zuständigend
Kultusminister darauf geeinigt habe, eine inzwischen üblich gewordene
Schreibweise allgemeinverbindlich zu übernehmen und einheitlich
anzuwenden.

Die th-Schreibweisen waren zu diesem Zeitpunkt weitgehend obsolet
geworden; der Duden und andere Werke haben diese Praxis lediglich
nachvollzogen.

Schrift ist für den Leser und nicht für den Schreiber da; der Verzicht
auf auf die Großschreibung der Nomina entspricht nicht der Konvention
und wird von der großen Mehrheit der Leser einhellig abgelehnt, weil
er die Lesbarkeit erschwert.

Im übrigen kann ein jeder mit dem erforderlichen Maß an Dreistigkeit
natürlich schreiben, wie er das möchte - die meisten haben aber
glücklicherweise nicht die Macht, mich dazu zu zwingen, es auch zu
lesen. Das "amtliche" an der amtlichen Rechtschreibung ist lediglich
die Bestimmung für den Gebrauch *in* Ämtern und Behörden wie auch im
Schulunterricht, ansonsten "gehört" die Sprache, auch die
schriftliche, nach der Entscheidung des BVerfG wenigstens in D nämlich
dem Volk.

Bis auf wenige Holzköpfe betrachten die meisten Sprachteilnehmer die
Fähigkeit, lesen und fehlerfrei schreiben zu können, als wichtiges
Kulturgut, und es ist ihnen zu recht peinlich, durch übertriebene
Fehlerhäufigkeit als Deppen darzustehen. Denen kann meine Signatur
eine Hilfe sein - sie beruht auf der Beobachtung häufig auftretender
ungrammatischer Schreibweisen.

Sprache und Schreibungen verändern sich - das Grimmsche Wörterbuch (1.
Hälfte 19. Jhdt., wichtige germanistische Quelle) war bspw.
durchgehend klein geschrieben. Willst Du zurück in eine Vergangenheit,
die inzwischen durch den Fortschritt überholt ist? Falls ja, stellst
Du Dich damit in die Reihe einiger etwas verquerer "Experten" einer
"Kommission", die, wie man gerüchtweise hört, in der vergangenen
Dekade so eine Art "Rechtschreibreform" verbrochen haben soll,
aufgrund derer neuerdings in Zeitungen (außer in seriösen wie der
F.A.Z.) und Wörterbüchern (außer in seriösen wie Ickler) vermehrt
falsche Schreibweisen auftauchen, die man nicht mehr richtig verstehen
kann, darunter völlig über holte barocke getrennt Schreibungen.

Das ist den Fach Leuten aber inzwischen wohl auch peinlich, daß ihnen
das mit der Reform nicht so wohl gelungen ist, so daß hinter den
Kulissen inzwischen unter dem Rubrum "Klarstellung" schon wieder
heftig "zurück gerudert" wird - Du solltest Deine Zeit also nicht mit
diesem Unsinn verschwenden, diese Krankheit geht viel schneller wieder
vorbei als manche Viehseuche.

Wenn Du Dein knowledge lack updaten willst, bist Du herzlich
inwitaitidd, regelmäßig an de.etc.sprache.deutsch teilzunehmen; dort
besteht die Möglichkeit, sich über die deutsche Sprache und ihre
speziellen Probleme und Fähigkeiten umfassend zu informieren und
allfällige Vorurteile umgehend zu berichtigen.

Karl G. Balthasar

unread,
Apr 23, 2001, 1:17:22 AM4/23/01
to
> unbeschädigt
>
> zum erdreich (spanplatte 2 auf 2m²)

Bedeutet dies, dass bei diesem Problem das Ei am Ende
des Fall-Vorganges auf dem Boden (= Erdreich, Spanplatte, etc.)
liegen muss, d.h., diesen berühren soll?

Wenn ja, dann sind bei "Schwimm-Lösungen" (Flüssigkeiten,
Gele, etc.), "Aufhängungs-Lösungen" (Gummibänder,
Schnüre, etc.) oder diversen "Stoßdämpfer-Lösungen"
(Schaumgummi, Schaumstoffe, Fangkörbe, etc.) noch
einige diffizile Randprobleme zu bewältigen (das Ei muss
auf der Spanplatte liegen...).

Mir fällt da, ("auf die Schnelle"), eigentlich nur die
"Reibungs-Lösung" ein. Jedoch, die Reibung eines Eies in
einer Röhre, und das möglichst reproduzierbar?

Und jetzt wird's ganz gewaltig OT (das ist mir "wurscht",
weil's sowiso OT geworden ist):


Dieses Problem scheint mir, nach Durchsicht der Postings,
doch eher etwas für Ingenieure als für (einige hochnäsige?) Physiker
zu sein, die offensichtlich oft ihre praktischen Schwierigkeiten
mit solchen Fragen haben, wie ich beim "globalen überfliegen"
dieser Newsgroup leider resümieren muss. (Ich hab' mich hier nur
mal schnell umgesehen und werde mich auch ganz schnell wieder
mit Grausen verabschieden).

Deren Interesse, wie ich hier lese, kreist mehr
um (neue oder alte) Rechtschreibung, als um physikalische
Fragen, egal ob einfacher oder schwieriger Art. Und wenn ein
"Pennäler" oder eine "Pennälerin" mal' um eine Antwort
nachsucht, dann wird er/sie auf ziemlich schroffe Weise
"abgebügelt". Beispiele: "Was glaubst Du wohl, welchen
Sinn Hausaufgaben haben?" Oder: "Viel Spass beim Rechnen!"
Manche NG-Teilnehmer produzieren sich hier sogar mit Ihren
Rechtschreib-Kenntnissen und veröffentlichen in ihrem finalen
Abspann sogar ganze Wörterbuch-Ausscchnitte. Ich kann nur
hoffen, das dies nicht per Copy/Paste erfolgt: "Übung macht den
Meister", lieber R.K...

Was sich daraus erkennen lässt: Eine gleichgültige
Verantwortungslosigkeit gegenüber unseren Jüngeren, die
ganz einfach etwas wissen wollen. Die Antwort kommt dann oft von
(Oberlehrer)-Versagern oder "ich hab' auch mal eine 2-Komma-7-
oder-besser-in-Physik-im-Vorexamen-geschrieben-Typen". Und die
sind oft entweder zu faul, zu dumm oder zu unfähig, das, was sie zu
wissen glauben an die Jüngeren weiter zu geben (oder sie wissen
es gar nicht mehr, aber sie wollen sich "produzieren").

Wenn diese Leute aber nicht zu brauchbaren Antworten willens oder
fähig sind, dann sollten sie in dieser Newsgroup besser nur mitlesen
und ansonsten schweigen, als ihren unqualifizierten "Senf" dazu
abgeben. (Evtl. vorgreifend: Ich bin mir durchaus bewusst, dass
"meine Schreibe" OT ist, und dass deshalb der Vorwurf des
"Schweigens" und des "Senfs" auf mich zurückschlagen kann [bei
einfach strukturierten Gemütern].)

Unsere jungen NG-Teilnehmer/innen möchten sich Wissen aneignen, ganz
konkret, ohne "Firlefanz". Wenn wir dies nicht leisten können:
Klappe halten! Schilddrüsenhormonspiegel (tolles Wort, was, R.K.?) unter
Kontrolle halten, ruhig bleiben und zunächtst erst mal nachdenken...

Und dann "Send"..

PS.: Ja klar doch, versprochen, bin ja schon weg, und komm' auch nicht
wieder!,

MfG! Felix


Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 2:55:49 AM4/23/01
to
"Karl G. Balthasar" schrieb:

>...
> Und dann "Send"..
>
> PS.: Ja klar doch, versprochen, bin ja schon weg, und komm' auch nicht
> wieder!,
>
> MfG! Felix

So mutig und offen heute, Felix Karl Heinz G. Balthasar?

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 3:17:14 AM4/23/01
to
"Karl G. Balthasar" <Karl.Ba...@bau-verm.uni-karlsruhe.de> wrote:

Hier:

>Beispiele: "Was glaubst Du wohl, welchen
>Sinn Hausaufgaben haben?" Oder: "Viel Spass beim Rechnen!"

hast Du unrecht. Es kann nicht sein, daß ein Pennäler die Newsgroup
dazu missbraucht, seine (abgepinnten) Hausaufgaben zu lösen, und dabei
auch noch dreist um genaue Beschreibung des Rechenganges bittet. Wenn
Du die entsprechende mail gelesen hättest, wäre Dir auch die Galle
gekommen. Da fragt nicht jemand, weil er Hilfe zur Selbsthilfe
benötigt, da will jemand faulenzen. Das kommt hier generell schlecht.
Anderen wurde und wird von den regulars hier geholfen, manchmal
besser, manchmal weniger gut, was will man verlangen, ist ja alles
freiwillig hier. Und es gilt hier wie überall: der Ton macht dier
Musik.

>PS.: Ja klar doch, versprochen, bin ja schon weg, und komm' auch nicht
>wieder!,

Schade, Praktiker fehlen hier nämlich, der arme Herwig scheint
manchmal ganz allein auf weiter Flur...

Hendrik van Hees

unread,
Apr 23, 2001, 3:44:07 AM4/23/01
to
Ortwin Gasper wrote:


> Woraus ich messerscharf folgere: Du hast keine schulpflichtigen
> Kinder.

Richtig. Als ich noch Mathe-Nachhilfe gegeben habe, war ich selber
noch in der Schule, und da galt noch die alte Reform. Heute würde ich
keine Rechtschreibfehler mehr korrigieren, weil ich die neue
Rechtschreibung ja selber nicht beherrsche.

Christoph Friederich

unread,
Apr 23, 2001, 4:05:02 AM4/23/01
to
Falls das Ei die Spanplatte berühren soll, fällt mir noch die Lösung einer
langen Spirale ein: Diese Spirale kann das Ei dann bis zum Boden
herunterrollen, das dauert zwar länger als der freie Fall, man hat am Ende
aber nur horizontale Geschwindigkeitsanteile, so dass das Ei nicht
zerschlägt. Gut es berührt die Spanplatte nur kurz, bevor es auf dem
umliegenden Erdreich ausläuft, aber immerhin. Falls das Ei auch noch auf der
Spanplatte liegen bleiben soll, kann man ein bodenloses Bassain auf die
Platte stellen, in das man Salz oder Zuckerwasser füllt und in dem die
Spirale endet. Den Boden dichtet man mit Fensterkit oder Bauschaum ab, aber
nicht vollig, denn das Wasser soll entweichen, so dass am Ende das Ei auf
der Spanplatte liegt. Hier muss man ein wenig tüfteln da man den ganzen
Vorgang ja zeitoptimieren muss. (Wasser auslaufen nicht zu schnell, und
nicht zu langsam) Um den Aufprall auf die Wasseroberfläche zu minimieren
kann man eine Zusatzschleife auf dem Boden auslegen, in dem das Ei seine
Geschwindigkeit reduzieren kann.


Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 4:08:19 AM4/23/01
to
Ralf Kusmierz <kusm...@zfn.uni-bremen.de> wrote:

>Beschränke Dich in Deinen Aussagen zweckmäßigerweise auf Themen, von
>denen Du etwas verstehst.

Du sprichst ein mutiges Wort ziemlich gelassen aus.

>Einige Splitter:

.. wärend Du am Balken in Deinem Auge großzügig vorbeischielst ;-)

>Die th-Schreibweisen waren zu diesem Zeitpunkt weitgehend obsolet
>geworden;

Soso. Ich zweifle Deine unbelegten Behauptungen an. Ich verfüge über
ausreichend handschriftliches Briefmaterial aus der Familie, um dazu
berechtigt zu sein.

Was die Groß- und Kleinschreibung angeht herrschte im übrigen eine
nahezu babylonische Verwirrung.

>Sprache und Schreibungen verändern sich - das Grimmsche Wörterbuch (1.
>Hälfte 19. Jhdt., wichtige germanistische Quelle) war bspw.
>durchgehend klein geschrieben.

Da siehste mal. Und auch der Herr Leibniz bleibt nicht von
Veränderungen verschont: So hat er sich selbst in seine
Bestallungsurkunde zum Präsidenten der 'Societät' in Berlin (später
die königliche Akademie der Wissenschaften) nicht nur mit einem 'von'
versehen, in der Urkunde steht er auch 'immer mit tz geschrieben'
("Der berühmte Herr Leibniz", C.H. Beck, S. 416).

>kann, darunter völlig über holte barocke getrennt Schreibungen.

Nicht alles, was barock ist, muss auch gleich überholt sein. Die
deutschen Mammutwortgebilde sind jedenfalls nicht der Lesbarkeit
letzte Weisheit. So füge ich, aus Gründen der Lesbarkeit, auch gerne
mal einen Großbuchstaben mitten im Wort ein.

>Wenn Du Dein knowledge lack updaten willst, bist Du herzlich
>inwitaitidd, regelmäßig an de.etc.sprache.deutsch teilzunehmen;

Vielen Dank, ich sitze da etwas näher an der Quelle: mein Weib
arbeitet beim Duden. Sie lektoriert Artikel für Wörterbücher und
Lexika. Anlaß: alte -> neue RS.

Von mir aus können wir es hier damit belassen.

Anselm Proschniewski

unread,
Apr 23, 2001, 4:12:15 AM4/23/01
to
Kersten Waltz wrote:
>
> hallo ng,
> eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12 metern höhe auf
> den boden zu schmeisen und es davor so zu preparieren, daß es nicht kaputt
> geht.

Was ist heute eine "studienarbeit" ? Wir haben das Problem im Rahmen
eines Seminars an einem Nachmittag "erledigt". Zugelassene Materialien:
das übliche Seminarschreibzeugs (Schere und Papier).

...

> 3. habt ihr sonst noch irgendeine idee.

Bei unserem Seminar gab es zwei funktionierende Lösungen:
1) Fallschirm, 2) Castor-Behälter aus Karton.

Anselm aus Stuttgart/Esslingen

Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 5:51:43 AM4/23/01
to
Lorenz Borsche schrieb:
>

> >Wenn Du Dein knowledge lack updaten willst, bist Du herzlich
> >inwitaitidd, regelmäßig an de.etc.sprache.deutsch teilzunehmen;
>
> Vielen Dank, ich sitze da etwas näher an der Quelle: mein Weib
> arbeitet beim Duden. Sie lektoriert Artikel für Wörterbücher und
> Lexika. Anlaß: alte -> neue RS.
>
> Von mir aus können wir es hier damit belassen.

Nein, wenigstens noch ein Wort: Auch wir alle kennen wenigstens eine
Person, die sich mit Rechtschreibung auskennt. Umgekehrt gefragt, warum
enhält sich deine Frau tiefschürfenden Stellungnahmen zur Physik?

Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 23, 2001, 6:13:54 AM4/23/01
to
Hallo!

Es wurden hier ja eine Menge Vorschläge gepostet, vielleicht solltest du
versuchen diese zu kombinieren. Besonders gut finde ich die Methode von
Christoph Friederich (Spirale an der das Ei, Verzeihung, ei ;)
runterrollt. Nur ist diese Methode halt nicht gerade schnell. Deshalb
würde ich vorschlagen, eine Variante des Fallschirms für den größten
Teil der Strecke zu verwenden. Das ei fliegt frei und irgendwann wird
durch eine Schnur der Fallschirm geöffnet. Jetzt sollte das ei
fallschirmgebremst (stimmt das so, Ralf?) auf der schräg nach unten
verlaufenden Spirale landen... das wird natürlich nicht funktioniert,
weil es wahrscheinlich irgendwo daneben landen wird. Deshalb wäre
vielleicht eine Abwandlung brauchbar. Statt der Spirale eine
Konstruktion ähnlich wie eine quarter-pipe wie sie z.B. beim
Skateboarden verwendet wird. Dort wo das Ei auftrifft sollte sie
ziemlich steil sein damit der Aufschlag nicht so hart ist. Und dann kann
es die "quarter-pipe" runterrollen bis zum Boden. Die einzelnen Phasen
(freier Fall - Fallschirm - abrollen) als Funktionen darzustellen ist
auch machbar. Die ersten Zwei sind im Prinzip dasselbe und die Dritte
ist ein Funktion in der die Beschleunigung nach unten vom Winkel der
quarter-pipe abhängig ist.


Oder du hängst das ei an eine Feder die das ei genau bis dahin
abgebremst hat, wenn es am Boden ist...
(eigentlich find ich diese Version spaßig, ich werd da mal ein bißchen
rumrechnen glaub ich ;)


mfg
Daniel

--
"Uhh...listen Bender, where's your bathroom?"
"Bath what?"
"Bathroom."
"What room?"
"BATHROOM!"
"What what?"
"Ahh never mind."

Harald Mädl

unread,
Apr 23, 2001, 6:35:38 AM4/23/01
to

Kersten Waltz schrieb:
> [ein Ei aus 12 Metern Höhe ohne Beschädigung und möglichst
> schnell zu Boden kommen zu lassen]

lange Socke stricken, unten aufschneiden, Öffnung mit Gummiband
versehen, ggf . während der Strecke auch noch Gummizüge einnähen
(falls "Sockenreibung" nicht ausreichen sollte.

alternativ :
PVC-Abwasserleitung (sind genau 2x 6mtr-Stangen),
mit Heißluftfön am Ende der Strecke das Rohr konisch so verengen,
daß Ei sanft abgebremst wird. Mit Feingefühl müßte es gehen.


Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 6:52:01 AM4/23/01
to
Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:

>Umgekehrt gefragt, warum
>enhält sich deine Frau tiefschürfenden Stellungnahmen zur Physik?

--------------------------------------^

Weil sie viel zu viel zu tun hätte, um wenigstens die gröbsten Fehler
(richtig: 'tiefschürfender') auszubessern (scnr) ;-)

Harald Mädl

unread,
Apr 23, 2001, 7:21:50 AM4/23/01
to

Kersten Waltz schrieb:
> [ein Ei aus 12 Metern Höhe ohne Beschädigung und möglichst
> schnell zu Boden kommen zu lassen]

lange Socke stricken, unten aufschneiden, Öffnung mit Gummiband
versehen, ggf . während der Strecke auch noch Gummizüge einnähen
(falls "Sockenreibung" nicht ausreichen sollte.

alternativ :
PVC-Abwasserleitung (sind genau 2x 6mtr-Stangen),

mit Heißluftfön am Ende der Strecke das Rohr (eventuell transparentes Rohr
wegen Beobachtung) konisch so verengen,


daß Ei sanft abgebremst wird. Mit Feingefühl müßte es gehen.

alternativ:
o.a. PVC auf Spanplatte aufsetzen, mit Silkon o.ä abdichten,
mit (ggf. salzhaltigem) Wasser füllen. Leider weiß ich nicht die
Sinkgeschwindigkeiten von großen Radien.
Die bei uns auftretenden Radien bei der Berechnung von
Sedimentationen sind nicht größer als 2mm.

Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 7:24:52 AM4/23/01
to
Lorenz Borsche schrieb:

>
> Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:
>
> >Umgekehrt gefragt, warum
> >enhält sich deine Frau tiefschürfenden Stellungnahmen zur Physik?
> --------------------------------------^
>
> Weil sie viel zu viel zu tun hätte, um wenigstens die gröbsten Fehler
> (richtig: 'tiefschürfender') auszubessern (scnr) ;-)

;-( Na wenigstens einer, der einem Genitiv von einen Kommutativ
unterscheiden kann.
Kongratulationen.

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 7:53:35 AM4/23/01
to
Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:

>;-( Na wenigstens einer, der einem Genitiv von einen Kommutativ
>unterscheiden kann.

Tja, bei mich werden Sie geholfen ;-)

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 8:49:36 AM4/23/01
to
Daniel Tscharnuter schrieb:

> Besonders gut finde ich die Methode von
> Christoph Friederich (Spirale an der das Ei, Verzeihung, ei ;)
> runterrollt.

<Besserwissermode>
Vorsicht! Eier, äh, eier sollten überhaupt nicht viel rollen. Liegt an
der Konstruktion:
Außen: Panzer, äh, unbiegbare Kalkschale
Zwischenschicht: Viskoses Eiklar.
Nutzinhalt: Zentral aufgehängte Nährstoffkugel, vuldo "Dotter"
(dotter?), daran exzentrisch "keimscheibe", hupps, "Keimscheibe"
(=Embryonalanlage für das Küken) äquatorial angeordnet.
Vorgeschriebene Betriebslage: Liegend.

Grund:
Die Dotterkugel wird von polar angeordneten Hagelschnüren (<-heißen
die wirklich so?) in der Mitte des Eiklars in der Schwebe gehalten;
das Dotter dreht sich unter Verdrillung der Aufhängung dabei immer so,
daß die Keimscheibe oben ist.
Wenn man das rohe Ei rollt, verdrillen sich die Aufhängungen dadurch
so stark, daß es Rührei gibt.

(Alles noch aus dem Bio-Unterricht hängengeblieben.)
</Besserwissermode>

> Jetzt sollte das ei
> fallschirmgebremst (stimmt das so, Ralf?)

Nö, siehe Satz 1 meiner Sig: Das Ei schreibt man groß. SCNR

[und viele gute Ideen]

Ähem. Also mal abgesehen von der Rechtschreibung: Das OP ist ja
eigentlich genausoeine Unverschämtheit wie gewisse
"Macht-mal-meine-Schularbeiten"-Postings.

Ob in der Aufgabe wohl gestalterische Qualitäten zusammen mit einem
Minimum an physikalischen Grundkenntnissen zur Sicherstellung der
Funktionalität der Entwürfe geprüft werden sollten? Der zweite Punkt
ist bei Architekten natürlich wichtig, die entwerfen sonst so gerne
Gebäude, die aus statischen Gründen einen oder mehrere
Siemens-Luftanker als Konstruktionselemente benötigen.

Und wer sollte geprüft werden: Die NG? Ich hatte mal eine
vergleichbare Aufgabe in einer Übung zu einer Vorlesung
"Kreativitätstechniken": Wir sollten ohne Klebstoff mit einer Schere
aus Schreibmaschinenpapier einen möglichst hohen Turm bauen, auf dem
man als Nachweis seiner Festigkeit anschließend ein kleines Bürolineal
ablegen sollte. War ganz schön schwierig ...

Die große Reaktion auf das OP liegt ja wohl eher daran, daß für uns
Fachleute diese Aufgabe sehr reizvoll ist. Ich z. B. hatte spontan die
Idee, einfach ein Marmeladenglas (hab hier gerade eines :-/) mit
Wasser zu füllen, Ei rein, zuschrauben und runterwerfen. Eigentlich
sollte im Gegensatz zum Glas das Ei den Aufschlag überleben, es müßte
dann unbeschädigt zwischen den Glasscherben in der Pfütze liegen. Ich
konnte mich kurz vor der experimentellen Überprüfung gerade noch
bremsen ...

Künstlerische Eleganz, äh, "Anmutung" ist aber wohl was anderes.

Na gut, ich bin ja nicht so. Mein Entwurf: Russische Puppe.

Es wird eine Art Osterei mit ca. einem Liter Volumen hergestellt, das
aus zwei oder mehr meridionalen Segmenten besteht, die am "stumpfen"
Pol miteinander flexibel verbunden sind und wie Blütenblätter
auseinanderklappen können.

Bei der Durchführung wird das Versuchsei wie ein Dotter im Ei im
Innern des "Ostereis" mit Bändern befestigt und durch Einfüllen von
Wasser o. ä. in die Schwebe gebracht, Hülle zugeklappt und mit Fäden
oder Klebeband usw. zusammengehalten. (Dicht kriegt man das übrigens
mit einer eingelegten Plastiktüte, also: Ei mit Fäden in Tüte
einkleben, definierte Wassermenge (am besten Gesamtgewicht abwiegen)
einfüllen, Tüte ohne Lufteinschluß zuknoten, Tüte mit Ei und Wasser in
Umverpackung, zuklappen.)

Wurf! Osterei schlägt mit stumpfem Ende auf, Segmente klappen
auseinander, Ei liegt im Nest. Der Fall wird mit geeigneten
Hilfsmitteln, z. B. einem am spitzen Ende angebrachten Flatterband,
stabilisiert, damit die Verpackung auch in der richtigen Position
aufschlägt. Das Ganze kann man dann noch bunt und mit sonstigem
Tinnef, sorry: künstlerisch, gestalten (Wasser einfärben usw.), dann
ist der Prof. glücklich. Die spinnen doch sowieso, diese Künstler!

Simplere Alternative (Luftfahrt-Notausstiegsrutsche):
12 m langen Folienschlauch mit ca. 20cm Umfang besorgen, am unteren
Ende Schaumgummi als Aufschlagdämpfer anbringen, beschweren. Unteres
Ende der Rutsche auf die Landefläche werfen, Ei oben einfüllen,
rutsch, kuller, angekommen.

(Zu beiden Entwürfen könnte man noch viel Blabla mitliefern, aber ich
fordere erst einmal die Überprüfung der Sprachkenntnisse der Bewerber
im Rahmen der Aufnahmeprüfung für das Studium.)

Arne Börs

unread,
Apr 23, 2001, 9:09:39 AM4/23/01
to
> Vorsicht! Eier, äh, eier sollten überhaupt nicht viel rollen. Liegt an
> der Konstruktion:
> Außen: Panzer, äh, unbiegbare Kalkschale
> Zwischenschicht: Viskoses Eiklar.
> Nutzinhalt: Zentral aufgehängte Nährstoffkugel, vuldo "Dotter"
> (dotter?), daran exzentrisch "keimscheibe", hupps, "Keimscheibe"
> (=Embryonalanlage für das Küken) äquatorial angeordnet.
> Vorgeschriebene Betriebslage: Liegend.

Dann nimmst du eben ein gekochtes Ei.

MfG

Arne Börs


Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 23, 2001, 9:35:44 AM4/23/01
to
Ralf Kusmierz wrote:
[snip]
> Wurf! Osterei schlägt mit stumpfem Ende auf, Segmente klappen
> auseinander, Ei liegt im Nest. Der Fall wird mit geeigneten
> Hilfsmitteln, z. B. einem am spitzen Ende angebrachten Flatterband,
> stabilisiert, damit die Verpackung auch in der richtigen Position
> aufschlägt. Das Ganze kann man dann noch bunt und mit sonstigem
> Tinnef, sorry: künstlerisch, gestalten (Wasser einfärben usw.), dann
> ist der Prof. glücklich. Die spinnen doch sowieso, diese Künstler!

Das ist cool! Ich denke auch, daß die Architekten es gerne
ausgeschmückt/effektvoll hätten, runterrollen macht ja keinen Spaß :)

jetzt wüßte ich nur noch gerne was "OP" bedeutet, damit ich den Rest des
Postings verstehe...

Ich muß das einfach ausprobieren... Ich werd wohl zuerst für Testzwecke
einen Stein mit ungefähr gleichem Gewicht suchen.

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 9:38:05 AM4/23/01
to
"Arne Börs" schrieb:

>> Vorgeschriebene Betriebslage: Liegend.
> Dann nimmst du eben ein gekochtes Ei.

Geht nicht. Ich zitiere:

> die zu befördernden eier werden von der fh kurz vor dem start zur verfügung
> gestellt.

Ergo: Keine Zeit mehr zum Kochen.

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 9:45:50 AM4/23/01
to
Anette Stegmann schrieb:

>> "Kreativitätstechniken": Wir sollten ohne Klebstoff mit einer
>> Schere aus Schreibmaschinenpapier einen möglichst hohen Turm

>> bauen, ...

> Also mit einer Schere aus Schreibmaschinenpapier sollte man
> nicht arbeiten. Das ist zu gefährlich. Da muß bloß einmal beim
> Rumspielen eine Papierkante an den Hals kommen, schon geht es
> durch die Halsschlagader durch und man verblutet. Daher erst
> einmal die Schere ganz vorsichtig einpacken (zur Sicherung) und
> wegwerfen.

Himmel! Du solltest Posts auch *lesen*! Woraus soll man denn den Turm
bauen, wenn man die Schere aus Schreibmaschinenpapier weggeworfen hat
(gleich, ob eingeweicht oder nicht - Wasser wurde übrigens nicht
gestellt)?

(Und ich schrieb ja, daß es /schwierig/ war.)

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 9:40:41 AM4/23/01
to
Anette Stegmann schrieb:

>> Eigentlich
>> sollte im Gegensatz zum Glas das Ei den Aufschlag überleben,
>> es müßte dann unbeschädigt zwischen den Glasscherben in der
>> Pfütze liegen.

> Das ist eine sehr gute Lösung, da
[...]
> 2.) Das Ei wirklich die Spanplatte berühren wird.

Immer diese voreiligen Schlüsse! Hast Du es ausprobiert? Vielleicht
geht das Ei doch kaputt, oder es liegt am Schluß auf einer
Glasscherbe.

Christopher Eltschka

unread,
Apr 23, 2001, 9:58:12 AM4/23/01
to
Anette Stegmann wrote:
>
> {2001-04-22 12:18} "Jan Backhaus" (jan...@yahoo.de)
>
> >Oder gibt es Einschränkungen in der Wahl deiner Mittel, sonst
> >würde ich einen Fallschirm bauen ...
>
> Wäre das eine Lösung der Aufgabe, es auf den Boden zu
> /schmeißen/?

"Schmeissen" ist die Kraftausuebung auf einen Koerper mit der
Hand, mit dem Ziel, eine hohe Geschwindigkeit des Korepers
zu erreichen, gefolgt von Loslassen dieses Koerpers im umgebenden
Medium, so dass er sich nun unbeeinflusst von der eigenen
Koerperkraft bewegt. Das sollte auch dann moeglich sein, wenn
an diesem Koerper ein Fallschirm befestigt ist.

> Auch wenn man es mit dickem Schaumstoff ummantelt
> schmeißt man es ja nicht auf den Boden, da es diesen dann nie
> berührt.

Wenn man den Schaumstoff so praepariert, dass er beim Aufprall
aufgeht und das Ei herauskullert?

Christopher Eltschka

unread,
Apr 23, 2001, 10:11:02 AM4/23/01
to
Lorenz Borsche wrote:
>
> h.va...@gsi.de wrote:
> >Lorenz Borsche wrote:
>
> >>[...], sintemalen
> >
> >Oh Mann, das ist so typisch deutsch. Man nimmt alles gleich so ernst.
>
> Mmmmh. Sintemalen. Schröklich ärnst, gell ;-)

Wenn man nicht weiss, was "sintemal" heisst, dann kann man dieses
Wort eben nicht bei der "Ernsthaftigkeitsanalyse" mit
beruecksichtigen... ;-)

Wenn man sichergehen will, dass sowas auch richtig verstanden wird,
nimmt man statt unbekannter Fremdworte lieber netzbekannte Smileys.

PS: Was heisst denn nun "sintemal"?

Thorsten Nitz

unread,
Apr 23, 2001, 10:12:02 AM4/23/01
to
Kersten Waltz schrieb:

> also korrekte aufgabenstellung:
> ich zitiere:
>
> befördern sie ein ei der güteklasse a größe xl vom 4og der fh. und zwar
> möglichst:
>
> schnell
>
> qualitätvoll => form folgt funktion


>
> unbeschädigt
>
> zum erdreich (spanplatte 2 auf 2m²)
>

> die zu befördernden eier werden von der fh kurz vor dem start zur verfügung
> gestellt.
>

> das material ist freigestellt.
> diejenige ei-flugmaschiene, die ihr ei am schnellsten, schönsten und
> unbeschädigt zum erdreich bringt wird mit der 1 bewertet.

Ich interpretiere mal: nicht das Ei, sondern die Flugmaschine soll die
Landeplattform berühren. Teil der Aufgabe ist es, die Strecke 4. OG -
Landeplattform möglichst schnell zurücklzulegen. Der "natürliche"
Antrieb ist die Gewichtskraft. Daraus ergibt sich eine Fallzeit t =
sqrt( 2*h/g ) mit h Höhe, g Erdbeschleunigung. Diese Zeit kann verkürzt
werden:
a) durch Mitteilung einer Anfangsgeschwindigkeit, d.h., die Eiermaschine
nicht einfach loslassen, sondern nach unten schleudern
b) durch einen Antrieb.
c) durch Verkürzung der Höhe. Nimmt man an, dass beim Start die
Oberkante des Ei-Shuttles auf Abwurfhöhe ist und nach der Landung die
Unterkante, so muss das Ei-Shuttle nicht die Strecke h, sondern nur die
Strecke h-h_shuttle zurücklegen. In deinem Fall würde ich das Rohr so
lang machen, wie das 4. Obergeschoss hoch liegt, minus 1 mm. Dann
beträgt die Fallzeit 0,014 Sekunden. Der Stoß bei der Landung wird so
sanft, dass keine besonderen Dämpfungsvorkehrungen zu treffen sind. Die
Eins ist nur gefährdet, wenn jemand die Fallstrecke von 1 mm
unterbietet. Das wird dann aber schwierig, messtechnisch nachzuweisen.


--
Tschö, wa!
Thorsten

Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 10:20:28 AM4/23/01
to
Anette Stegmann schrieb:

> Überleben ist wichtiger als das Spiel zu gewinnen.

Das ist aber sehr unolympisch. Dabei (gewesen zu) sein ist alles!

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 10:17:28 AM4/23/01
to
Daniel Tscharnuter schrieb:

> jetzt wüßte ich nur noch gerne was "OP" bedeutet, damit ich den Rest des
> Postings verstehe...

_O_riginal-(=Ausgangs-)_P_ost[er[in]|ing]

> Ich muß das einfach ausprobieren... Ich werd wohl zuerst für Testzwecke
> einen Stein mit ungefähr gleichem Gewicht suchen.

Ernsthaft? Studierst Du etwa auch Arch... *hust* *hust* *hust*

Ich gebe noch zu bedenken:

1) Wesentlich ist, daß das (rohe) *Ei* *heil* bleibt -> das läßt sich
mit einem *Stein* nicht prüfen.
2) Es kommt nicht nur auf das Gewicht, sondern auch das Volumen (die
Dichte) an -> der Trick ist eben, daß der in dem Ei beim Aufschlag
auftretende Druckgradient durch einen entsprechenden Außendruck (fast)
exakt kompensiert wird - das geht nur bei (fast) exakt gleicher
Beschleunigung des Eis und des äußeren Fluids und gleicher Dichte und
Kompressiblität.

Trivial ist das nicht: Damit die Hülle platzt, muß Druck im Wasser
sein, andererseits muß das Ei schon vorher *sicher* abgestoppt werden
(zulässige Fallhöhe rohe Eier? <10cm, schätze ich).

Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 10:26:16 AM4/23/01
to
Christopher Eltschka schrieb:

> PS: Was heisst denn nun "sintemal"?

sintemalen ist die norddeutsche Variante von alldieweil.

Roland Franzius

unread,
Apr 23, 2001, 10:33:48 AM4/23/01
to
Lorenz Borsche schrieb:

>
> >Kersten Waltz wrote:
>
> >>eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12
> >>metern höhe auf den boden zu schmeisen und es davor so zu
> >>preparieren, daß es nicht kaputt geht.
>
> 2 Vorschläge:
>
> a) Kondom über Ei stülpen, dann mit 2l Salz- oder Zuckerwasser
> auffüllen und zuknoten (Salz oder Zucker solange in sWasser einrühren,
> bis das Ei schwimmt). An den Knoten oben eine Plastiktüte (als
> Schleppsegel, damit das Teil aufrecht fällt) anbinden.

Damit hast du genial die genannte
Bedingung
_qualitätvoll_ ==> Form folgt Funktion erfüllt.

Hochachtungsvoll

Christopher Eltschka

unread,
Apr 23, 2001, 10:38:10 AM4/23/01
to
Daniel Tscharnuter wrote:

[...]

> Oder du hängst das ei an eine Feder die das ei genau bis dahin
> abgebremst hat, wenn es am Boden ist...
> (eigentlich find ich diese Version spaßig, ich werd da mal ein bißchen
> rumrechnen glaub ich ;)

Die Idee ist gar nicht so dumm: Wenn man die Feder so spannt, dass
die Ruhelage des Eis in der Mitte ist, dann sollte das Ei die erste
Haelfte des Wegs sogar beschleunigt werden, bevor es in der zweiten
Haelfte wieder auf 0 abgebremst wird. Das koennte im Endeffekt sogar
schneller sein als freier Fall! Wenn man nun noch einen Mechanismus
findet, der das Ei dann in genau dem richtigen Moment abloest (z.B.
Schnur der genauen Laenge, die beim Spannen einen Haken loest), dann
bleibt das Ei sogar unten liegen.

Die Idee liesse sihc sogar noch weiterentwickeln, indem am Anfang mit
einer zweiten, kuerzeren, aber staerkeren Feder kraeftig Schub
gemacht wird, und dann die lange, schwaechere Feder das Ei abbremst.
(Beschleunigung durch Feder statt mit der Hand wegen der berechenbaren
Kraft). Die Feder muss natuerlich dann anders dimensioniert werden.
Aber um explizites Rechnen kommt man eh nicht rum.

Sollte eine hinreichend lange Feder nicht vorhanden sein, koennte
man mit Gummis experimentieren (Prinzip Bungee-Jumping).

Hendrik van Hees

unread,
Apr 23, 2001, 11:14:54 AM4/23/01
to
Christopher Eltschka wrote:


> PS: Was heisst denn nun "sintemal"?

Damals, einstmals wären wohl moderne Versionen des schönen Wörtchens
sintemal ;-)).

Klaus Malorny

unread,
Apr 23, 2001, 11:47:28 AM4/23/01
to
Lorenz Borsche wrote:

>
> >Wenn Du Dein knowledge lack updaten willst, bist Du herzlich
> >inwitaitidd, regelmäßig an de.etc.sprache.deutsch teilzunehmen;
>
> Vielen Dank, ich sitze da etwas näher an der Quelle: mein Weib
> arbeitet beim Duden. Sie lektoriert Artikel für Wörterbücher und
> Lexika. Anlaß: alte -> neue RS.
>

Hm, warum nutzt Du Deine Quelle dann nicht? Oder entsprechen Deine
Schreibweisen schon der nächsten Dudenauflage, in der dann sicherlich die ach
so einfachen Regeln zum x-ten Mal neu interpretiert werden? Bitte nimm Du (und
Deine bessere Hälfte) es nicht persönlich, aber was der Duden macht, ist nur
noch lächerlich: eine einzige Pfuscherei an der deutschen Sprache (siehe
Rezensionen von Prof. Ickler). Mit dem Hinzufügen völlig belangloser Wörter
("Maschendrahtzaun" usw.) soll dann dieser Pfusch auch noch überdeckt und den
Leuten ein Argument zum Kauf gegeben werden.

> Von mir aus können wir es hier damit belassen.

Von mir aus auch.

Klaus

Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 23, 2001, 12:07:57 PM4/23/01
to
Ralf Kusmierz wrote:
[snip]

> Ernsthaft? Studierst Du etwa auch Arch... *hust* *hust* *hust*

Gott nein!

> Ich gebe noch zu bedenken:
>
> 1) Wesentlich ist, daß das (rohe) *Ei* *heil* bleibt -> das läßt sich
> mit einem *Stein* nicht prüfen.

Ich hab da an die Falldauer und Abbremszeit gedacht.

> 2) Es kommt nicht nur auf das Gewicht, sondern auch das Volumen (die
> Dichte) an -> der Trick ist eben, daß der in dem Ei beim Aufschlag
> auftretende Druckgradient durch einen entsprechenden Außendruck (fast)
> exakt kompensiert wird - das geht nur bei (fast) exakt gleicher
> Beschleunigung des Eis und des äußeren Fluids und gleicher Dichte und
> Kompressiblität.


Außendruck? Irgendwie komm ich nicht ganz mit.

mfg

Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 23, 2001, 12:15:18 PM4/23/01
to
Christopher Eltschka wrote:
>
> Die Idee ist gar nicht so dumm: Wenn man die Feder so spannt, dass
> die Ruhelage des Eis in der Mitte ist, dann sollte das Ei die erste
> Haelfte des Wegs sogar beschleunigt werden, bevor es in der zweiten
> Haelfte wieder auf 0 abgebremst wird. Das koennte im Endeffekt sogar
> schneller sein als freier Fall! Wenn man nun noch einen Mechanismus
> findet, der das Ei dann in genau dem richtigen Moment abloest (z.B.
> Schnur der genauen Laenge, die beim Spannen einen Haken loest), dann
> bleibt das Ei sogar unten liegen.

Genau darüber hab ich auch schon gegrübelt, wie so ein Mechanismus
aussehen könnte, außer der Schnur ist mir noch nichts eingefallen. Die
Feder muß nicht unbedingt 12 m lang sein, man könnte sicher einen Teil
mit Schnur oder so überbrücken, dann müßte halt die Feder stärker sein,
also wäre auch die Belastung des eis (Druckgradient oder?) größer.

Ein anderes Problem ergibt sich beim Rechnen. Dazu braucht man ja die
Lage des Massenmittelpunkts relativ zur Schale... eine Achse kann man
zwar durch freie Rotation ungefähr abschätzen, aber das Innere ist ja
flüssig mit verschiedenen Dichten. Es wird nie stabil rotieren...

Theodor Ruethers

unread,
Apr 23, 2001, 7:34:56 AM4/23/01
to
Hallo,

äh, also im Anhalter steht es doch drin.

Sinngemäß etwa:

' Der Trick beim Fliegen ist, sich auf den Boden zu
werfen, aber knapp daneben '

Das wird wohl auch für Eier gelten, oder?


Grüße
--
Theodor Rüthers, E-Mail: theodor....@gmx.de

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 12:39:58 PM4/23/01
to
Theodor Ruethers <theodor....@gmx.de> wrote:

>Sinngemäß etwa:
>
>' Der Trick beim Fliegen ist, sich auf den Boden zu
> werfen, aber knapp daneben '

Nein, der Trick ist, beim Fallen vergessen aufzuschlagen.

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 12:42:16 PM4/23/01
to
Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:

>> a) Kondom über Ei stülpen, dann mit 2l Salz- oder Zuckerwasser
>> auffüllen und zuknoten (Salz oder Zucker solange in sWasser einrühren,
>> bis das Ei schwimmt). An den Knoten oben eine Plastiktüte (als
>> Schleppsegel, damit das Teil aufrecht fällt) anbinden.
>
>Damit hast du genial die genannte
>Bedingung
>_qualitätvoll_ ==> Form folgt Funktion erfüllt.

Wo ist der smiley? Wenn Architekten Wohn*maschinen* bauen...

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 12:48:03 PM4/23/01
to
h.va...@gsi.de wrote:

>> PS: Was heisst denn nun "sintemal"?
>
>Damals, einstmals wären wohl moderne Versionen des schönen Wörtchens
>sintemal ;-)).

Heureka (verdammt, wie heisst denn nun 'Er hat es gefunden'), er weiß
es ja doch! :-)

Lorenz Borsche

unread,
Apr 23, 2001, 12:49:59 PM4/23/01
to
Christopher Eltschka <celt...@dollywood.itp.tuwien.ac.at> wrote:

>Wenn man nicht weiss, was "sintemal" heisst, dann kann man dieses
>Wort eben nicht bei der "Ernsthaftigkeitsanalyse" mit
>beruecksichtigen... ;-)

LOL

>PS: Was heisst denn nun "sintemal"?

Nix, denn da fehlt am Schluss ein poetisches 'en'. Empfehle Grimms
Märchen, die Ausgabe in gotischer Schrift :-)

Werner Erwerle

unread,
Apr 23, 2001, 1:07:12 PM4/23/01
to
Hallo

Kersten Waltz schrieb:

> hallo ng,


> eine studienarbeit im bereich architektur ist, ein ei aus 12 metern höhe auf
> den boden zu schmeisen und es davor so zu preparieren, daß es nicht kaputt
> geht.
>

> nun habe ich mir überlegt, ein ca 1m langes und rohr zu nehmen. es soll
> nur ein bischen dicker als das ei sein. dieses will ich mit wasser füllen
> und das ei oben in das wasser legen (evtl. ein paar schwimmkörper
> anbringen). das wasser soll nun wie ein stoßdämpfer wirken: es stömt beim
> aufprall am ei vorbei und und bremst es dabei ab.

Und warum soll das Wasser vorbeiströmen ohne das Ei dabei kaputt zu machen?
Einzige Möglichkeit: 12 m Rohr und eine Viskositätsmessung bei Wasser machen,
ansonsten zertrümmert der erste Druckstoß dein Ei ("Schockwelle")

Aber mit Stoßdämpfer bist Du auf einem guten Weg, und Architektur??? Dann war da
noch der Hinweis auf Papier uns Schere (in einem anderen Posting)....
und das funktioniert wirklich, bei uns im Techmikuntericht gab es eine
Wahlaufgabe: das Ei (nur 8 m....) oder mit Papier einen Schemel zu bauen der 10
kg Belastung erträgt, mindestens 5 cm hoch sein mußte und das Material war auf
14 Streifen Packpapier 5*30 cm limitiert....

Aber der Stoßdämpfer mit Papier funktioniert und wenn Du Iden bei der
verwirklichung btrauchst sieh Dir mal den Aufbau von süddeutschem Fachwerk an...
nur so als Tip!

Wenn Du mit Wasser als Stoßdämpfer arbeiten willst mußt Du

a) den Flug irgendwie stabilisieren
b) Du brauchst unterhalb des Ei's einen weichen Vorratsbehälter für das Wasser
(nicht nur ein Rohr), Standardsachen Wie Luftballon oder Kondom werden dabei
Reissen, aber ein Wetterballon könnte gehen und oberhalb
c) oberhallb des Ei´s muß das Wasser gebremst ausfliesen können

d) noch ein Tip: der Prof sollte unten weit genug entfernt stehen, sonst folgt
auf die 1 einiges an Problemen.....


>
>
> 1. leider habe ich heute bemerkt, daß das ei keinerlei anschein macht beim
> abbremsen richtung boden zu gehen. es verharrt eisern wie in beton
> eingelassen an ort und stelle oben im wasser.
>
> 2. denkt ihr daß es das ei trotzdem aushalten wird?

nein!!

>
>
> 3. habt ihr sonst noch irgendeine idee.

Weniger eine designidee aber trotzdem:
Form gießen (Kustharz), 2 teilig mit einer Aussparung innen in die passgenau ein
Ei Güteklasse A passt, von innen stabilisiert die Flüssigkeit, von außen das
Harz, mit einem guten PU Gießharz ( oder wohl auch mit Epoxydharz) müßte das
auch ein gangbarer Weg sein, zumindest konnte ich bisher noch nie Lunker
Kaputhauen mit nem Hämmerchen....

>
>
> tschüss und vielen dank
>
> kersten

un wech

Michael

Arne Börs

unread,
Apr 23, 2001, 12:48:49 PM4/23/01
to
Hi!
Kurz muss nicht unbeding 2 5/16 Sekunden sein :-)
Kurz kann auch gut 7 1/2 Minuten sein.

MfG

Arne Börs


Christopher Eltschka

unread,
Apr 23, 2001, 12:58:03 PM4/23/01
to
Theodor Ruethers wrote:
>
> Hallo,
>
> äh, also im Anhalter steht es doch drin.
>
> Sinngemäß etwa:
>
> ' Der Trick beim Fliegen ist, sich auf den Boden zu
> werfen, aber knapp daneben '

Ich kenne es so:

"Der Trick beim Fliegen ist, beim Fallen den Erdboden zu
verfehlen." Diese Form habe ich allerdings aus einem
Anhalter-Hoerspiel, insofern kann der Originaltext davon
abweichen.

>
> Das wird wohl auch für Eier gelten, oder?

Das ist schon richtig. Der Mond z.B. macht es dauernd vor:
Er verfehlt den Erdboden "knapp" um einen Mondbahnradius und
ist deshalb bisher noch nicht runtergefallen.

Dummerweise lautet aber die Aufgabe, dass das Ei auf der
betreffenden Flaeche ankommen, den Erdboden also _nicht_
verfehlen soll. Obige Anweisung ist also hier leider nicht
hilfreich.

Zudem ist es nicht ganz so einfach, den Erdboden zu verfehlen,
die NASA benutzt dafuer z.B. riesige Raketen. Mit den Mitteln
einer FH duerfte da nicht viel zu machen sein (und wenn doch,
dann koennte es Aerger wegen Gefaehrdung des internationalen
Flugverkehrs geben ;-))

Christoph Friederich

unread,
Apr 23, 2001, 1:18:33 PM4/23/01
to

"Christopher Eltschka" <celt...@dollywood.itp.tuwien.ac.at> schrieb im
Newsbeitrag news:3AE43E52...@dollywood.itp.tuwien.ac.at...
> Daniel Tscharnuter wrote:
>
> [...]
>

> Die Idee ist gar nicht so dumm: Wenn man die Feder so spannt, dass
> die Ruhelage des Eis in der Mitte ist, dann sollte das Ei die erste
> Haelfte des Wegs sogar beschleunigt werden, bevor es in der zweiten
> Haelfte wieder auf 0 abgebremst wird. Das koennte im Endeffekt sogar
> schneller sein als freier Fall! Wenn man nun noch einen Mechanismus
> findet, der das Ei dann in genau dem richtigen Moment abloest (z.B.
> Schnur der genauen Laenge, die beim Spannen einen Haken loest), dann
> bleibt das Ei sogar unten liegen.
>

Man muss allerdings bedenken, dass man die Eier erst kurz vor der Vorführung
zu Gesicht bekommt. D.h. vorher wiegen wird nicht möglich sein. Da aber Eier
im allgemeinen von Mutter Natur nicht gleich schwer gemacht sind muss man da
noch Toleranzen einbauen. Leider gibt die Güteklasse keinen Hinweis auf das
Gewicht, sie kennzeichnet nur die"frische". Aber leider ist die
Gewichtsklasse nicht angegeben. So kann das ei von S (unter 53g) bis XL (73g
und mehr) wiegen. Ich habs noch nicht durchgerechnet aber ich vermute, dass
es keine Federhärte gibt, bei der die kleinen und die großen heil unten
ankommen.


Christoph Friederich

unread,
Apr 23, 2001, 1:25:20 PM4/23/01
to
>Aber leider ist die Gewichtsklasse nicht angegeben.

Hab grad die ausführliche Versuchsanleitung gefunden:

Gewichtsklasse XL,

damit lässt sich rechnen, freundlicher wäre allerdings eine begrenzte Klasse
gewesen


Hannes Schlichting

unread,
Apr 23, 2001, 3:29:26 PM4/23/01
to
Hallo!

Wie wäre es mit einem gebogenen Rohr, welches vom 4. OG bis nach unten
reicht. Die Tangente des Rohres zeigt am Anfang (oben) senkrecht nach unten
wird dann immer flacher bis sie dann ganz unten waagrecht ist. Dadurch fällt
(rollt) das Ei am Anfang fast im freien Fall und tritt unten mit 0 m/s
Vertikalgeschwindigkeit aus dem Rohr aus. Dann berührt es kurz die
Spannplatte und zerplatzt dann am nächsten Baum oder Zuschauer. ;-) Geht
also natürlich nur, wenn das Ei am Ende nicht unbeschädigt auf der
Spannplatte still liegen muß, sondern diese nur kurz unbeschädigt berühren
muß.

Wenn das Ei aber unbeschädigt dort liegen muß, dann könnte dieses Rohr
anschließend in eine Spirale (Achse parallel zum Boden) münden. Durch die
Spirale ist ein Netz gespannt, das ähnlich wie ein Basketballkorb eine
Öffnung hat, durch diese das Ei sanft auf den Boden gleiten kann. Könnte mir
gut vorstellen, daß das funktioniert.

Zur Auslegung des Rohres:
Das Rohr muß eine ganz bestimmte Krümmung haben, damit die Zeit vom Beginn
bis zum Ende minimiert wird. Ist bestimmt schon öfter hier durchbesprochen
worden. Vielleicht kennt jemand einen Link oder kann das kurz erklären. Ich
weiß es leider auch nicht.

Bis dann ...
Hannes


Hendrik van Hees

unread,
Apr 23, 2001, 4:29:53 PM4/23/01
to
Lorenz Borsche wrote:


> Heureka (verdammt, wie heisst denn nun 'Er hat es gefunden'), er
> weiß es ja doch! :-)

Nun ja, ich hab' zwar einige kritische Anmerkungen zur Philosophie,
aber ich halte durchaus die Literatur, die Musik und die bildende
Kunst für wesentliche Kulturleistungen der Menschheit, so daß ich
außer Physikbüchern einiges gelesen habe ;-)). Nur kommt man viel
seltener dazu als noch zur Schulzeit, wo man jede Menge Zeit hatte,
der geistigen Einöde zu entfliehen, die dort herrschte. Insofern
hatte der mangelnde Anspruch, uns Bildung zu vermitteln, auch etwas
gutes ;-)).

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 23, 2001, 5:37:51 PM4/23/01
to
Daniel Tscharnuter schrieb:

>> 2) Es kommt nicht nur auf das Gewicht, sondern auch das Volumen (die
>> Dichte) an -> der Trick ist eben, daß der in dem Ei beim Aufschlag
>> auftretende Druckgradient durch einen entsprechenden Außendruck (fast)
>> exakt kompensiert wird - das geht nur bei (fast) exakt gleicher
>> Beschleunigung des Eis und des äußeren Fluids und gleicher Dichte und
>> Kompressiblität.
> Außendruck? Irgendwie komm ich nicht ganz mit.

Wie macht man Eier kaputt?

1) Schale verformen -> köpfen, aufschlagen etc.
2) Innendruck zu hoch (Kochen ohne anpieken -> Ei platzt)

Was passiert, wenn man ein Ei aus größerer Höhe auf eine sehr _weiche_
Unterlage fallen läßt?

Es drückt beim Aufschlag eine gleichmäßige Delle in die Unterlage,
durch die Beschleunigung entsteht ein Innendruck, der von oben nach
unten zunimmt

p(h) = rho * a * (H - h)

und das Ei platzen läßt:

H = 6cm, rho = 1000kgm^-3,
a = 1000ms^-2 (1m Fallhöhe, 1cm Bremsweg)

=> p(1cm) = 50kPa (ca. 0,5atü);

Das hält die Eierschale nicht aus.

Man muß dafür sorgen, daß der von außen auf die Eierschale wirkende
Druck genausogroß ist wie der von innen wirkende, dann geht die Schale
nicht kaputt.

Wenn Du einen wassergefüllten Becher mit der Standfläche flach auf den
Tisch knallst, ist der bei der stoßartigen Abbremsung auftretende
Druck in jeder Höhe gleich, deswegen treten wie in Ruhe (theoretisch)
keinerlei Strömungen in der Flüssigkeit auf. Irgendwelche Wände
innerhalb des Wassers würden deswegen nicht verformt.

Wenn man einen wassergefüllten Becher mit einem Ei darin nimmt und ihn
aus einem Meter Höhe fallenläßt, ist der Bremsweg viel kürzer als 1cm;
dennoch sollte das Ei im Wasser nicht zerplatzen, weil der innere
Druck durch einen gleichgroßen äußeren Druck des Wassers auf die
Eierschale kompensiert wird. (Falls es schiefgeht, mache ich bei Dir
weder sauber noch zahle ich das Ei.)

Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 23, 2001, 6:23:03 PM4/23/01
to
Ralf Kusmierz wrote:
[snip]

> Es drückt beim Aufschlag eine gleichmäßige Delle in die Unterlage,
> durch die Beschleunigung entsteht ein Innendruck, der von oben nach
> unten zunimmt
>
> p(h) = rho * a * (H - h)
>
> und das Ei platzen läßt:
>
> H = 6cm, rho = 1000kgm^-3,
> a = 1000ms^-2 (1m Fallhöhe, 1cm Bremsweg)
>
> => p(1cm) = 50kPa (ca. 0,5atü);
>
> Das hält die Eierschale nicht aus.
>
> Man muß dafür sorgen, daß der von außen auf die Eierschale wirkende
> Druck genausogroß ist wie der von innen wirkende, dann geht die Schale
> nicht kaputt.

Ah, verstehe. Danke.

Lorenz Borsche

unread,
Apr 24, 2001, 3:24:38 AM4/24/01
to
Ralf Kusmierz <kusm...@zfn.uni-bremen.de> wrote:

>Wenn man einen wassergefüllten Becher mit einem Ei darin nimmt und ihn
>aus einem Meter Höhe fallenläßt, ist der Bremsweg viel kürzer als 1cm;
>dennoch sollte das Ei im Wasser nicht zerplatzen, weil der innere
>Druck durch einen gleichgroßen äußeren Druck des Wassers auf die
>Eierschale kompensiert wird.

Du kommst ein bißchen hinterhergehumpelt. Das habe ich en detail schon
vorgestern beschrieben (oder weißt Du nicht was eine Tupper-Dose
ist?). Darüberhinaus wird Dein Ei platzen, da Du vergessen hast, das
Wasser etwas schwerer zu machen, damit das Ei sicher oben schwimmt.
Wenn es aber am Boden des Gefäßes liegt, wird ein Teil der Schale die
volle mechanische Wucht der Verzögerung abkriegen...

Lorenz Borsche

unread,
Apr 24, 2001, 3:30:58 AM4/24/01
to
h.va...@gsi.de wrote:

>Nur kommt man viel
>seltener dazu als noch zur Schulzeit, wo man jede Menge Zeit hatte,
>der geistigen Einöde zu entfliehen, die dort herrschte. Insofern
>hatte der mangelnde Anspruch, uns Bildung zu vermitteln, auch etwas
>gutes ;-)).

Von hinten durch die Brust ins Auge. Den Satz hab' ich 3x lesen
müssen, aber dann doch gelacht :-)

Und was heisst nun: 'Er hat's gefunden'?

Daniel Tscharnuter

unread,
Apr 24, 2001, 5:24:16 AM4/24/01
to
Lorenz Borsche wrote:
> Du kommst ein bißchen hinterhergehumpelt. Das habe ich en detail schon
> vorgestern beschrieben (oder weißt Du nicht was eine Tupper-Dose
> ist?). Darüberhinaus wird Dein Ei platzen, da Du vergessen hast, das
> Wasser etwas schwerer zu machen, damit das Ei sicher oben schwimmt.
> Wenn es aber am Boden des Gefäßes liegt, wird ein Teil der Schale die
> volle mechanische Wucht der Verzögerung abkriegen...


Morgen!

Das hat er doch nur geschrieben, um es mir zu erklären, weil ich bei
seinem letzten post nicht mitgekommen bin.

M.Grote

unread,
Apr 24, 2001, 5:47:12 AM4/24/01
to
Hi Kersten!

Neben den ganzen hochtechnischen Anlagen, die hier schon vorgeschlagen
wurden, hätte ich da noch einen andere. Ich hab allerdings nicht den
kompletten Thread gelesen, kann also sein, dass der Vorschlag schon kam.

Ich würde an deiner Stelle einfach eine Rollbahn bauen (Sollte als Archi
ja nicht so schwer sein ;o) ).

Als Form käme nur eine Brachistochrone in Frage, also eine Form, die die
Zeit minimiert. Solche Formen werden oftmals in Achterbahnen gebaut.
Nebenbei stellt eine Rollbahn sicher, dass das Ei nicht kaputt geht.

Für die Form der Brachistochrone kann man natürlich mal einen MatheProf
befragen, oder man guckt sich mal die Site:

http://www.scas.bcit.ca/scas/math/entrtain/coaster/t_brach.htm

an.

Bei der Lösung kann man sich sicher sein, dass das Ei unten ankommt UND
auf keinen Fall kaputt geht (solange es nicht aus der Bahn kippt).

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit? Wäre doch auch eine
architektonische Lösung *g*

Schreib uns bitte, welche Variante du jetzt wählen wirst und was denn da
später mal für eine Note herausgekommen ist.

Gruß aus BS

Matthias

Ralf Kusmierz

unread,
Apr 24, 2001, 6:05:55 AM4/24/01
to
begin Lorenz Borsche schrieb:

>> Wenn man einen wassergefüllten Becher mit einem Ei darin nimmt und ihn
>> aus einem Meter Höhe fallenläßt, ist der Bremsweg viel kürzer als 1cm;
>> dennoch sollte das Ei im Wasser nicht zerplatzen, weil der innere
>> Druck durch einen gleichgroßen äußeren Druck des Wassers auf die
>> Eierschale kompensiert wird.
> Du kommst ein bißchen hinterhergehumpelt. Das habe ich en detail schon
> vorgestern beschrieben (oder weißt Du nicht was eine Tupper-Dose
> ist?).

Dann möchte ich mich für meinen Vorposter entschuldigen, daß er Dein
Posting nicht gelesen/verstanden hat. Ich habe es ihm
sicherheitshalber noch einmal erklärt.

> Darüberhinaus wird Dein Ei platzen, da Du vergessen hast, das
> Wasser etwas schwerer zu machen, damit das Ei sicher oben schwimmt.
> Wenn es aber am Boden des Gefäßes liegt, wird ein Teil der Schale die
> volle mechanische Wucht der Verzögerung abkriegen...

Hm, schrieb ich nicht irgendwas von gleicher Dichte? Mich deucht, da
war doch was ...


Gruß aus Bremen
Ralf
--
Substantive werden groß geschrieben! Grammatische Schreibweisen:

Autor bißchen Ellipse Emission Etymologie gesamt heraus Immission
interessiert korreliert korrigiert Korrosion nämlich offiziell
parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus wahrlich weidlich


Lorenz Borsche

unread,
Apr 24, 2001, 7:39:41 AM4/24/01
to
Ralf Kusmierz <kusm...@zfn.uni-bremen.de> wrote:

>Dann möchte ich mich für meinen Vorposter entschuldigen, daß er Dein
>Posting nicht gelesen/verstanden hat.

Woraus schliessest Du das?

>Ich habe es ihm
>sicherheitshalber noch einmal erklärt.

Sicherheit ist immer gut.

>
>Hm, schrieb ich nicht irgendwas von gleicher Dichte? Mich deucht, da
>war doch was ...

Nö. Da kannst du deuchten und leuchten, wiast mogst (ich muss dringend
von der Leibnitz-Sprache weg, bin schon ganz vertrullert. Man hat ihn
übrigens damals doch recht häufig mit tz geschrieben, vor allem in
seine Bestallungsurkunden).

Werner Scheinast

unread,
Apr 24, 2001, 7:41:19 AM4/24/01
to
Am 24.04.01 schrieb Lorenz Borsche:

> Und was heisst nun: 'Er hat's gefunden'?

IIRC sind da erste und dritte Person identisch; also auch "heureka".

MfG
Werner

Lorenz Borsche

unread,
Apr 24, 2001, 8:00:58 AM4/24/01
to

Dangge.

Roland Damm

unread,
Apr 24, 2001, 12:27:13 PM4/24/01
to
Moin,

Lorenz Borsche wrote:
>
> Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:
>
> >;-( Na wenigstens einer, der einem Genitiv von einen Kommutativ
> >unterscheiden kann.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Wie kann man eine Sprache ernst nehmen, die noch nicht
einmal in der Lage ist, ihren eigenen Satzbau mit Worten aus
der eigenen Sprache zu beschreiben? Es ist doch ziemlich
peinlich, wenn man dazu auf (Preudo-)Lateinische Fachwörter
zurückgreifen muß.

SCNR CU Rollo

Roland Damm

unread,
Apr 24, 2001, 12:50:22 PM4/24/01
to
Moin,

Andreas Slateff wrote:
> ......
> Ich wuerde ausserdem das Ei nicht "schmeissen", sondern fallen lassen.
> Das ist schnell genug...
> Eventuell dabei in Rotation versetzen zur zusaetzlichen Stabilisierung.
> Eine stabile Rotationsachse gibt es auf alle Faelle; diese sollte
> verwendet werden. Ansonsten setzt sich das Ding naemlich selber
> irgendwie in Rotation, kommt also fast ins "Trudeln", das ist dann
> schwer berechenbar. Vielleicht durch eine Art Turbinenkonstruktion die
> Luftstroemung dazu verwenden, um die stabile Rotation zu erzwingen.

Na da kommt mir doch eine Idee, die mindestens einen Sieg in
der B-Note bringen würde: Am oberen Ende der
Transportbehälters befindet sich ein Rotor. Der ist so
angeordnet, daß sich seine Rotation beim Fallen beschleunigt
(ok, das ist quasi immer so - zumindest wenn er anfangs
still steht). Und jetzt der Trick: Ausgelöst durch einen wie
auch immer gearteten Sensor/Geber wird rechtzeitig ein paar
Meter vor'm Aufprall der Anstellwinkel des Rotors so
verstellt, daß er Auftrieb erzeugt und so den Fall abbremst.
Wenn alles perfekt berechnet ist, sollte der Schwung des
Rotors ausreichen, daß die Sinkgeschwindigkeit beim Aufprall
recht moderat ist. Als auslöser könnte ich mir einen Faden
vorstellen, dessen eines Ende man ober während des Falls
festhält. Der Faden hat ein Länge < Fallhöhe: wenn er
gespannt ist, zieht er einen Splint heraus (Es muß irgendwas
leichtgängiges sein, weil eine Abbremsung durch den Faden
nicht regelgerecht währe) und durch Federkraft erfolgt die
Anstellwinkelveränderung des Rotors.

Bei einem Hubschrauber funktioniert sowas bekanntermaßen ja
auch - Stichwort Autorotation.

Das Ganze würde sicherlich nicht die kürzest mögliche
Flugzeit erreichen - aber wie gesagt einen Sieg in der
B-Note:-) -- Vorausgesetzt, es funktioniert...

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Apr 24, 2001, 1:02:55 PM4/24/01
to
Moin,

Ralf Kusmierz wrote:
> >> Vorgeschriebene Betriebslage: Liegend.
> > Dann nimmst du eben ein gekochtes Ei.
>
> Geht nicht. Ich zitiere:
>
> > die zu befördernden eier werden von der fh kurz vor dem start zur verfügung
> > gestellt.
>
> Ergo: Keine Zeit mehr zum Kochen.

Und auch keine Zeit um es zu Plastinieren - was meine erste
Idee war ;-|

CU Rollo

Martin Rückert

unread,
Apr 24, 2001, 1:12:27 PM4/24/01
to
"M.Grote" wrote:
>
> [...]

> Ich würde an deiner Stelle einfach eine Rollbahn bauen (Sollte als
> Archi ja nicht so schwer sein ;o) ).
>
> Als Form käme nur eine Brachistochrone in Frage, also eine Form, die
> die Zeit minimiert. Solche Formen werden oftmals in Achterbahnen
> gebaut. [...]

Dein Ei platzt unterwegs. Schon mal Achterbahn gefahren? Einer der
interessanten Momente dabei ist die starke Beschleunigung am Ende der
Fallstrecke.

Martin

--
Martin Rückert Mailto:martin.r...@gmx.de
GS/IT d-() s+: a C++$ UA++(++++)$ P L++ E--- W+ N++ o? K? w$ !O M@ V
PS++(+++) PE(--) Y+ PGP t+ 5? X(+) !R tv-(+) b+(++) DI(++) D>++ G e>+++
h---- r+++ y+++

Roland Damm

unread,
Apr 24, 2001, 1:20:39 PM4/24/01
to
Moin,

Hannes Schlichting wrote:
>
> Hallo!
>
> Wie wäre es mit einem gebogenen Rohr, welches vom 4. OG bis nach unten
> reicht. Die Tangente des Rohres zeigt am Anfang (oben) senkrecht nach unten
> wird dann immer flacher bis sie dann ganz unten waagrecht ist. Dadurch fällt
> (rollt) das Ei am Anfang fast im freien Fall und tritt unten mit 0 m/s
> Vertikalgeschwindigkeit aus dem Rohr aus. Dann berührt es kurz die
> Spannplatte und zerplatzt dann am nächsten Baum oder Zuschauer. ;-) Geht
> also natürlich nur, wenn das Ei am Ende nicht unbeschädigt auf der
> Spannplatte still liegen muß, sondern diese nur kurz unbeschädigt berühren
> muß.

Mit der gleichen Argumentation kannst du das Ei auch gleich
einfach runterschmeißen: irgend eine Mikrosekunde wird's
schon geben, während der das Ei sowohl heile als auch in
Berührung der Spanplatte ist. Eine
Hochgeschwindigkeitskamera währe zum Nachweis wohl
angebracht. Und wenn irgendwelche anderen Leute dann immer
noch Protest einlegen, sollen sie mal erstmal nachweisen,
daß ihr Ei in 10 Jahren immer noch heile ist. Und was machen
bei der Überlebensdauer schon ein paar Nullen vor oder nach
dem Komma aus! Es geht ja um's Prinzip...

> Wenn das Ei aber unbeschädigt dort liegen muß, dann könnte dieses Rohr
> anschließend in eine Spirale (Achse parallel zum Boden) münden. Durch die
> Spirale ist ein Netz gespannt, das ähnlich wie ein Basketballkorb eine
> Öffnung hat, durch diese das Ei sanft auf den Boden gleiten kann. Könnte mir
> gut vorstellen, daß das funktioniert.

Es gibt solche Stoffschläuche zur Personenrettung aus
Hochhäusern. Damit kann ein Mensch ohne besondere Übung in
dem Schlauch locker aus der 10. Etage gefahrlos auf den
Boden gleiten.

> Zur Auslegung des Rohres:
> Das Rohr muß eine ganz bestimmte Krümmung haben, damit die Zeit vom Beginn
> bis zum Ende minimiert wird.

Ja. Senkrecht und am Ende ein 90°-Knick :-)

CU Rollo

Roland Damm

unread,
Apr 24, 2001, 1:49:33 PM4/24/01
to
Moin,
noch eine Idee ohne Funktionsgarantie aber einer gewissen
mechanischen Faszination:

Das Konstrukt sieht aus wie eine ), 'Klammer' meine ich.
Also ein Bogen aus irgendeinem Material, z.B. ein Bandstahl,
Größenordnung 1m Länge. Am oberen Ende befindet sich eine
(verglichen mit dem Bogen) relativ große Masse mit einem
leicht gedämpfen (Schaumgummi) Aufnahmebehälter für das Ei.
Beim Start befindet sich die Anordnung in einer Lage ungefär
45° rechts herum gedreht bezogen auf die Klammer ')'.

Also ungefär so:

MMM
MMMOM
MMMM
|
|
/
|
|
/
/
__-'
__,,..--

Dabei ist M einfach nur schweres massives Material und O das
Ei. Wichtig ist, daß das Ei nach oben (leicht rechts oben)
herausnehmbar ist.

Wenn das Objekt nun in dieser Lage aufschlägt, rollt es auf
dem Untergrund ab. Die Energie der Bewegung wird also in
solche der Rotation umgesetzt. Wenn alles ideal abgestimmt
ist, unterliegt dabei das Ei nur einer stetigen
Beschleunigung (=Abbremsung). Ist das Objekt so weit
herumgerollt, daß der Kopf den Boden berührt, hat das Ei
relativ zum Boden keine Geschwindigkeit mehr - es ist
relativ sanft abgebremst worden. In der Lage kann das Ei
dann aus seiner Aufnahme herausrollen. Der Rest des
Fluggerätes rotiert weiter und wird vermutlich in hohem
Bogen irgendwie wegfliegen (Sicherheitshelme verteilen!).
Das sollte es auch, weil eine weitere Berührung mit diesem
stark rotierenden Eisenbügel für das Ei selbstverständlich
tödlich wäre.

Ich finde diese Varianter gerade deshalb faszinierend, weil
das Transportgerät nach dem Aufprall ziemlich
'energiegeladen' wegfliegt, das Ei jedoch ganz brav an Ort
und stelle liegenbleibt, vielleicht noch ein bischen
rollt... Und es liegt quasi direkt ohne weitere Umverpackung
auf dem Boden (na gut, um Schmutzeffekten Rechnung zu tragen
sollte es noch eine kleine Schaumgummihülle haben - so rund
1cm könnte schom reichen. Schließlich wird es ja auf einer
Strecke von nur einem Meter auf Null abgebremst. Aber wie
gesagt, ohne daß dabei echte Stöße auftreten. Und die sind
ja das gefährliche für das Ei.

CU Rollo

Christopher Eltschka

unread,
Apr 24, 2001, 2:42:52 PM4/24/01
to
Roland Damm wrote:
>
> Moin,
> noch eine Idee ohne Funktionsgarantie aber einer gewissen
> mechanischen Faszination:
>
> Das Konstrukt sieht aus wie eine ), 'Klammer' meine ich.
> Also ein Bogen aus irgendeinem Material, z.B. ein Bandstahl,
> Größenordnung 1m Länge. Am oberen Ende befindet sich eine
> (verglichen mit dem Bogen) relativ große Masse mit einem
> leicht gedämpfen (Schaumgummi) Aufnahmebehälter für das Ei.
> Beim Start befindet sich die Anordnung in einer Lage ungefär
> 45° rechts herum gedreht bezogen auf die Klammer ')'.
>
> Also ungefär so:
>
> MMM
> MMMOM
> MMMM
> |
> |
> /
> |
> |
> /
> /
> __-'
> __,,..--
>
> Dabei ist M einfach nur schweres massives Material und O das
> Ei. Wichtig ist, daß das Ei nach oben (leicht rechts oben)
> herausnehmbar ist.
>
> Wenn das Objekt nun in dieser Lage aufschlägt, [...]

... dann frage ich mich, wie Du es geschafft hast, dass nicht die
schwere Masse zuerst aufprallt ;-) (Stichwort Luftreibung...)

M.Grote

unread,
Apr 24, 2001, 6:14:40 PM4/24/01
to
Martin Rückert wrote:

> "M.Grote" wrote:
>
>> [...]
>> Ich würde an deiner Stelle einfach eine Rollbahn bauen (Sollte als
>> Archi ja nicht so schwer sein ;o) ).
>>
>> Als Form käme nur eine Brachistochrone in Frage, also eine Form, die
>> die Zeit minimiert. Solche Formen werden oftmals in Achterbahnen
>> gebaut. [...]
>
>
> Dein Ei platzt unterwegs. Schon mal Achterbahn gefahren? Einer der
> interessanten Momente dabei ist die starke Beschleunigung am Ende der
> Fallstrecke.
>
> Martin

Hi Martin!

Na sicher wird das Ei am Ende der "Fallstrecke" beschleunigt, aber nicht
so stark, als dass die Schale dadurch schon zum Platzen gebracht werden
würde. Achterbahnen fallen aus gut und gerne dreißig bis vierzig Metern
und erreichen unten max. 2,5g. Die Bahn für das Ei hier wir am Ende so
geringe Beschleunigungenen aufweisen, dass das Ei mit Sicherheit nicht
platzt. Nebenbei hält ein Ei mehr aus, als man ihm zutraut, ich würde es
sogar mit in die "normale" Achrterbahn nehmen, ohne dass ich davon
ausgehe, dass es dabei kaputtgeht.

Gruß aus BS
Matthias

Karl G. Balthasar

unread,
Apr 24, 2001, 8:21:40 PM4/24/01
to

> So mutig und offen heute, Felix Karl Heinz G. Balthasar?

Klar, doch!
Aber wieso kommst du auf Heinz, Franzi?

Felix

Karl G. Balthasar

unread,
Apr 24, 2001, 9:18:11 PM4/24/01
to
[Snip, snip, snip...]
> Blabla
[!!!]
> mitliefern, aber ich
> fordere erst einmal die Überprüfung der Sprachkenntnisse der Bewerber
> im Rahmen der Aufnahmeprüfung für das Studium.)

>
> --
> Substantive werden groß geschrieben! Grammatische Schreibweisen:
> Autor bißchen Ellipse Emission Entgelt Etymologie gesamt heraus
> Immission interessiert korreliert Korrosion nämlich parallel reell
> Satellit Standard Standarte Stegreif voraus wahrlich Waid weidlich
>

Gruß an Ralf (begin-end-Ralfi), der große Worthülsen-Meister!


Mit vorzüglicher Hochachtung!
Ihr Felix

Roland Franzius

unread,
Apr 25, 2001, 3:25:43 AM4/25/01
to
"Karl G. Balthasar" schrieb:

Erstens weils so gut passt, zweitens sind das alle hier unter Karl...
postende Autoren.
--
Roland Franzius

+++ exactly <<n>> lines of this message have value <<FALSE>> +++

Lorenz Borsche

unread,
Apr 25, 2001, 3:33:41 AM4/25/01
to
Roland Franzius <Roland....@uos.de> wrote:

>> Aber wieso kommst du auf Heinz, Franzi?
>

>Erstens weils so gut passt,

Heinz passt immer: "Du bist mir vielleicht ein Heinz!" ;-)

Martin Rückert

unread,
Apr 25, 2001, 4:53:52 AM4/25/01
to
"M.Grote" wrote:
>
> [...]

> Na sicher wird das Ei am Ende der "Fallstrecke" beschleunigt, aber
> nicht so stark, als dass die Schale dadurch schon zum Platzen gebracht
> werden würde. Achterbahnen fallen aus gut und gerne dreißig bis
> vierzig Metern und erreichen unten max. 2,5g. Die Bahn für das Ei hier
> wir am Ende so geringe Beschleunigungenen aufweisen, dass das Ei mit
> Sicherheit nicht platzt. Nebenbei hält ein Ei mehr aus, als man ihm
> zutraut, ich würde es sogar mit in die "normale" Achrterbahn nehmen,
> ohne dass ich davon ausgehe, dass es dabei kaputtgeht.

Hi Matthias!

Ich wuerde ein Ei nur weich eingepackt in eine Achterbahn mitnehmen. Was
ich zu bedenken geben wollte war, dass eine Eierschale eine punktuelle
Belastung insbesondere bei ploetzlichen hohen Beschleunigungen nicht so
gut abkann. Mit diesem Problem muesstest Du Dich beim Querschnittsprofil
Deiner Brachistochrone-Bahn herumschlagen muessen.

Mir gefaellt nach wie vor die Idee am besten, das Ei in der Mitte eines
wassergefuelltes verschlossenen Glases zu arretieren und das ganze
einfach runterfallen zu lassen. Warum hat das denn noch keiner hier real
probiert??

CU, Martin

Lorenz Borsche

unread,
Apr 25, 2001, 5:24:03 AM4/25/01
to
martin.r...@gmx.de wrote:

>Mir gefaellt nach wie vor die Idee am besten, das Ei in der Mitte eines
>wassergefuelltes verschlossenen Glases zu arretieren

Wie? Schwamm wäre vielleicht geeignet...

>und das ganze
>einfach runterfallen zu lassen. Warum hat das denn noch keiner hier real
>probiert??

Mach doch.

Martin Rückert

unread,
Apr 25, 2001, 7:08:29 AM4/25/01
to
Lorenz Borsche wrote:
>
> martin.r...@gmx.de wrote:
>
> >Mir gefaellt nach wie vor die Idee am besten, das Ei in der Mitte
> >eines wassergefuelltes verschlossenen Glases zu arretieren
>
> Wie? Schwamm wäre vielleicht geeignet...

Prima Idee :-)

> >und das ganze
> >einfach runterfallen zu lassen. Warum hat das denn noch keiner hier
> >real probiert??
>
> Mach doch.

Hmm, vielleicht am Wochenende mit meinen Jungs. Im Moment sitz ich im
Keller und sollte mich eigentlich mehr mit meiner Dipl.arbeit
beschaeftigen.

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