Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Bohren von Si-Wafern

45 views
Skip to first unread message

Erik Romanus

unread,
Nov 4, 1998, 3:00:00 AM11/4/98
to
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
Dicke: 0.5 mm
Orientierung: jede
Lochdurchmesser: 3-4 mm

Gruss, Erik.
--
---------------------------
Erik.R...@uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/~ipher/

Robert Pukshofer

unread,
Nov 4, 1998, 3:00:00 AM11/4/98
to
Erik Romanus schrieb:

>
> Hallo,
>
> hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
> Dicke: 0.5 mm
> Orientierung: jede
> Lochdurchmesser: 3-4 mm
>
Vielleicht mit Flusssaeure.

--

bis bald ......................................Robert

--------------------------------------------------
eMail = robert.p...@teleweb.at
(mailto:robert.p...@teleweb.at)
Home = http://privat.schlund.de/p_r --> TV-Liste
-------------------------------------------------

Matthias Renner

unread,
Nov 5, 1998, 3:00:00 AM11/5/98
to
On Wed, 04 Nov 1998 20:03:45 +0000, Robert Pukshofer
<robert.p...@teleweb.at> wrote:


>> hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
>> Dicke: 0.5 mm
>> Orientierung: jede
>> Lochdurchmesser: 3-4 mm
>>
>Vielleicht mit Flusssaeure.

oder aufgeklebt mit Diamantbohren unter Wasserspülung.

Tschö,
Matthias


Bernhard Steiger

unread,
Nov 5, 1998, 3:00:00 AM11/5/98
to

Erik Romanus schrieb in Nachricht <364067E1...@uni-jena.de>...
>Hallo,

>
>hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
>Dicke: 0.5 mm
>Orientierung: jede
>Lochdurchmesser: 3-4 mm
>
>Gruss, Erik.
>--
>---------------------------
>Erik.R...@uni-jena.de
>http://www.uni-jena.de/~ipher/
>


Hallo,

eine Möglichkeit ist das Ausschneiden mit Hilfe eines gepulsten Lasers.
Allerdings sind die Schnittkanten je nach Laserparameter mit Aufschmelzungen
bzw. Bruchkanten durchsetzt. Wir haben aber mit Erfolg fast beliebige
Geometrien in Si-Wafer "bohren" können.

Cioa Bernhard

bern...@s.borg.at

unread,
Nov 5, 1998, 3:00:00 AM11/5/98
to
Robert Pukshofer <robert.p...@teleweb.at> wrote:
> >
> > hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
> > Dicke: 0.5 mm
> > Orientierung: jede
> > Lochdurchmesser: 3-4 mm
> >
> Vielleicht mit Flusssaeure.

Aeusserst ungutes Zeug. Loest ohne Schmerzen Fleisch wunderbar auf. Weiss
nicht, ob man es ohne Giftschein bekommt. Ich hab mal einen kraeftigen
Rueffel bekommen, weil ich im Labor einen Nachweis, bei dem H2F2 entsteht,
nicht im Abzug gemacht hab.

Man kann damit zwar SiO2 aufloesen, aber ich wuerde die Loecher doch eher
bohren. Wird sicher praeziser.

--
email: dar...@gmx.de
How can I set my email in tin/pine or which news/email clients
do you recommend?

Karl-Rainer Anton

unread,
Nov 5, 1998, 3:00:00 AM11/5/98
to
Robert Pukshofer wrote:
>
> Erik Romanus schrieb:
> >
> > Hallo,

> >
> > hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
> > Dicke: 0.5 mm
> > Orientierung: jede
> > Lochdurchmesser: 3-4 mm
> >
> Vielleicht mit Flusssaeure.
>
> --
>
> bis bald ......................................Robert
>
> --------------------------------------------------
> eMail = robert.p...@teleweb.at
> (mailto:robert.p...@teleweb.at)
> Home = http://privat.schlund.de/p_r --> TV-Liste
> -------------------------------------------------

Vielleicht so, wie man das bei Hartglas auch macht:
Ein Messingröhrchen wird langsam unter Drehen auf das Wafer abgesenkt.
Die Kontaktstelle wird mit einen Bohrflüssigkeit umspült, die
Diamantstaub oder Korundstaub (Körnung ausprobieren) enthält. Hierbei
wird unter Abnutzung des Röhrchens an der Kontaktstelle das Material
durchgerieben. Beim Glas bezeichnet man dieses Verfahren als
Tripanieren.

Wilfried Attenberger

unread,
Nov 6, 1998, 3:00:00 AM11/6/98
to
Erik Romanus <Erik.R...@uni-jena.de> wrote:
> Hallo,

> hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
> Dicke: 0.5 mm
> Orientierung: jede
> Lochdurchmesser: 3-4 mm


Es gibt spezielle Ultraschallbohrer (z.B. von GATAN).
Ein Schleifmittel, etwa Borcarbid und Wasser wird auf den
Wafer gegeben. Danach wird ein Roehrchen mittels
Ultraschallschwingungen durch den Wafer getrieben.
Diese Geraete dienen normalerweise dazu, ein 3mm grosses
Scheibchen fuer ein TEM Praeparat aus dem Wafer zu schneiden.
Ich denke aber, dass Du nch dieser Prozedur den Wafer nie wieder
ganz sauber bekommst (fuer weitere Prozessschritte.

Gruss,
Wilfried


Helmut Weber

unread,
Nov 9, 1998, 3:00:00 AM11/9/98
to
Erik Romanus wrote:
>
> Hallo,
>
> hat jemand Erfahrungen mit dem Bohren von Si-Wafern?
> Dicke: 0.5 mm
> Orientierung: jede
> Lochdurchmesser: 3-4 mm
>
> Gruss, Erik.
> --
> ---------------------------
> Erik.R...@uni-jena.de
> http://www.uni-jena.de/~ipher/


Als ich meine Diplomarbeit an der Uni machte, war da damals (vor 5
Jahren) ein Student, spaeter Assi, der Si-Wafer mit konzentrierter KOH
duenngeaetzt hat, um Schwingungssensoren zu bauen. Vielleicht kannst Du
ja mit seinen Ergebnissen was anfangen und sie fuer Deine Zwecke
modifizieren.

Im Moment, ist leider unser Router down so, dass ich die nicht die volle
URL liefern kann. Such mal an der TU-Braunschweig nach dem Institut
fuer Halbleitertechnik (Prof. Schlachetzki). Vielleicht koennen
die Dir weiterhelfen.


Helmut

Helmut Wabnig

unread,
Nov 9, 1998, 3:00:00 AM11/9/98
to
On Thu, 05 Nov 1998 23:42:00 +0100, Karl-Rainer Anton
<Karl-Rai...@munich.netsurf.de> wrote:
> Beim Glas bezeichnet man dieses Verfahren als
>Tripanieren.

Trepanieren, Trepanation.
Trepan = Bohrgerät.
W.

Karl-Rainer Anton

unread,
Nov 9, 1998, 3:00:00 AM11/9/98
to

War ein Vertipper, Xcuse

KR

0 new messages