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The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever

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Fritz

unread,
Jul 23, 2021, 2:09:33 AM7/23/21
to
Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
absurdum!

Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
Unsinn^42 schreiben!

The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever
<https://www.youtube.com/watch?v=Unl1jXFnzgo>
»The Standard Model of particle physics is the most successful
scientific theory of all time. It describes how everything in the
universe is made of 12 different types of matter particles, interacting
with three forces, all bound together by a rather special particle
called the Higgs boson. It’s the pinnacle of 400 years of science and
gives the correct answer to hundreds of thousands of experiments. In
this explainer, Cambridge University physicist David Tong recreates the
model, piece by piece, to provide some intuition for how the fundamental
building blocks of our universe fit together. At the end of the video,
he also points out what’s missing from the model and what work is left
to do in order to complete the Theory of Everything.«

Nachsatz:
Bevor hier jemand besonders blöd kommt - über den Autor David Tong:
David Tong is a theoretical physicist at the University of Cambridge.
<https://www.damtp.cam.ac.uk/user/tong/>
<http://www.damtp.cam.ac.uk/user/tong/teaching.html>
<https://sitp.stanford.edu/people/david-tong>
<https://en.wikipedia.org/wiki/David_Tong_(physicist)>

fup2 de.sci.physik

--
Fritz
Zentrum Liberale Moderne <https://libmod.de/>
Paneuropa <https://www.paneuropa.at/>

wernertrp

unread,
Jul 23, 2021, 6:50:17 AM7/23/21
to
glaubst Du an Quarks.
Glaubst Du den Quark ?

Rolf Bombach

unread,
Jul 24, 2021, 5:06:17 PM7/24/21
to
Fritz schrieb:
> Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
> Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
> Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
> absurdum!
>
> Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
> Unsinn^42 schreiben!
>
> The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever
> <https://www.youtube.com/watch?v=Unl1jXFnzgo>
> »The Standard Model of particle physics is the most successful
> scientific theory of all time. It describes how everything in the
> universe is made of 12 different types of matter particles, interacting
> with three forces, all bound together by a rather special particle
> called the Higgs boson. It’s the pinnacle of 400 years of science and
> gives the correct answer to hundreds of thousands of experiments. In
> this explainer, Cambridge University physicist David Tong recreates the
> model, piece by piece, to provide some intuition for how the fundamental
> building blocks of our universe fit together. At the end of the video,
> he also points out what’s missing from the model and what work is left
> to do in order to complete the Theory of Everything.«

Nunja, kommt wohl auf die Sichtweise an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ungel%C3%B6ster_Probleme_der_Physik#Hochenergiephysik_/_Teilchenphysik

--
mfg Rolf Bombach

first last

unread,
Jul 28, 2021, 9:06:21 AM7/28/21
to
Fritz schrieb am Freitag, 23. Juli 2021 um 08:09:33 UTC+2:
> Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
> Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
> Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
> absurdum!
>
> Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
> Unsinn^42 schreiben!
>
> The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever
> <https://www.youtube.com/watch?v=Unl1jXFnzgo>
> »The Standard Model of particle physics is the most successful
> scientific theory of all time. It describes how everything in the
> universe is made of 12 different types of matter particles, interacting
> with three forces, all bound together by a rather special particle
> called the Higgs boson. It’s the pinnacle of 400 years of science and
> gives the correct answer to hundreds of thousands of experiments. In
> this explainer, Cambridge University physicist David Tong recreates the
> model, piece by piece, to provide some intuition for how the fundamental
> building blocks of our universe fit together. At the end of the video,
> he also points out what’s missing from the model and what work is left
> to do in order to complete the Theory of Everything.«

Wir leben in einer Übergangszeit der Standardmodelle, sowohl die der Teilchenphysik als auch der Kosmologie haben ernste Probleme.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man herumspinnen kann. Aber es zeigt, dass uns einige wesentliche Bausteine der Naturerkenntnis noch fehlen..

Thomas Heger

unread,
Aug 23, 2021, 2:42:36 AM8/23/21
to
Am 23.07.2021 um 08:09 schrieb Fritz:
> Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
> Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
> Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
> absurdum!
>
> Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
> Unsinn^42 schreiben!
>
> The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever
> <https://www.youtube.com/watch?v=Unl1jXFnzgo>
> »The Standard Model of particle physics is the most successful
> scientific theory of all time. It describes how everything in the
> universe is made of 12 different types of matter particles, interacting
> with three forces, all bound together by a rather special particle
> called the Higgs boson. It’s the pinnacle of 400 years of science and
> gives the correct answer to hundreds of thousands of experiments. In
> this explainer, Cambridge University physicist David Tong recreates the
> model, piece by piece, to provide some intuition for how the fundamental
> building blocks of our universe fit together. At the end of the video,
> he also points out what’s missing from the model and what work is left
> to do in order to complete the Theory of Everything.«

Die Idee, dass Materie aus Materie bestehen muss, ist Quark(-s)!

Der Fehler liegt in der Idee der Elementarteilchen selber. Diese werden
als materielle Objekte gedacht, weswegen man auf so einen Zirkelschluss
kommt.

Meiner Ansicht nach sind Teilchen nicht reale Objekte, sondern
bezeichnet werden damit bestimmte Muster in einem Kontinuum, welche man
häufig findet und die man deshalb für reale Dinge hält.

Mein dazu alternativer Ansatz nennt sich 'structured spacetime'.
(siehe hier:

https://docs.google.com/present/view?id=dd8jz2tx_3gfzvqgd6 )

Das Konzept ist zwar nicht so ganz einfach zu verstehen, aber
funktioniert imho ganz gut.

Als 'proof of concept' hatte ich gedacht 'Growing Earth' zu nehmen, da
GE und das Standardmodell der QM sich widersprechen.

Und GE meine ich belegen zu können.



TH

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Aug 23, 2021, 12:22:26 PM8/23/21
to
On 23.08.21 near 08:42, Thomas Heger suggested:
> Meiner Ansicht nach sind Teilchen nicht reale Objekte, sondern
> bezeichnet werden damit bestimmte Muster in einem Kontinuum, welche man
> häufig findet und die man deshalb für reale Dinge hält.
>
> Mein dazu alternativer Ansatz nennt sich 'structured spacetime'.
> (siehe hier: / ...... del, del, del. del .... /

Der obig folgende Mist wurde von Bot gesnippt .......

--
Fritz 'Till Eulenspiegel'
Lei Lei - Fosching is heit
In diesem Sinne - 'kurzer Freigang für Trolle & Kreischer'
Jederzeit möglich ° / °°°° (d.a.g. Besuch); EOD kann angenommen werden!

Rolf Bombach

unread,
Aug 26, 2021, 4:16:39 PM8/26/21
to
Thomas Heger schrieb:
>
> Meiner Ansicht nach sind Teilchen nicht reale Objekte, sondern bezeichnet werden damit bestimmte Muster in einem Kontinuum, welche man häufig findet und die man deshalb für reale Dinge hält.

Das ist kein physikalischer Ansatz, allenfalls ein laienhafter philosophischer.
In dem Statement kann statt "Teilchen" auch "Autos" oder sonst was stehen. Das
ist eigentlich aus dem Korrespondenzprinzip fast zwingend.

...
>
> Als 'proof of concept' hatte ich gedacht 'Growing Earth' zu nehmen, da GE und das Standardmodell der QM sich widersprechen.

Klar. GE erklärt alles. Ein Meer wird tiefer, GE. Ein Meer trocknet aus, GE.
Die Alpen falten sich, GE. Die Alpen werden ausgebügelt, GE. Die Alpen
bleiben 200 Mio Jahre gleich, GE. Die Alpen leuchten im Dunkeln und summen
dabei Copa Cabana, GE.
GE ist auf gleichem Niveau wie die unsichtbaren rosa Einhörner.

> Und GE meine ich belegen zu können.

Als erstes könntest du die Widerlegungen von GE widerlegen.

--
mfg Rolf Bombach

Thomas Heger

unread,
Aug 27, 2021, 4:12:19 AM8/27/21
to
Am 26.08.2021 um 22:16 schrieb Rolf Bombach:
> Thomas Heger schrieb:
>>
>> Meiner Ansicht nach sind Teilchen nicht reale Objekte, sondern
>> bezeichnet werden damit bestimmte Muster in einem Kontinuum, welche
>> man häufig findet und die man deshalb für reale Dinge hält.
>
> Das ist kein physikalischer Ansatz, allenfalls ein laienhafter
> philosophischer.
> In dem Statement kann statt "Teilchen" auch "Autos" oder sonst was
> stehen. Das
> ist eigentlich aus dem Korrespondenzprinzip fast zwingend.


Makroskopische Objekte wie Autos kann man im Prizip auch so beschreiben
wie Teilchen. Nur ist das ungleich schwieriger, weil solche Objekte ja
im Bereich von 10^23 Atome besitzen und die wiederum aus Teilchen bestehen.

Daher geht das so nicht, weil man keine reale Chance besitzt, mit
derartiger Komplexität fertig zu werden.


> ...
>>
>> Als 'proof of concept' hatte ich gedacht 'Growing Earth' zu nehmen, da
>> GE und das Standardmodell der QM sich widersprechen.
>
> Klar. GE erklärt alles. Ein Meer wird tiefer, GE. Ein Meer trocknet aus,
> GE.
> Die Alpen falten sich, GE. Die Alpen werden ausgebügelt, GE. Die Alpen
> bleiben 200 Mio Jahre gleich, GE. Die Alpen leuchten im Dunkeln und summen
> dabei Copa Cabana, GE.

Falsch.

Wenn die Erde wächst, dann nimmt sie in Masse und Durchmesser zu und
zwar von innen her.

Ein Teil der zustzlichen Masse ist das Wasser, welches als Gas aus dem
Innern der Erde austritt und sich auf der Oberfläche als flüssiges
Wasser sammelt.

Wenn nun der Druchmesser größer wird, dann muß die oberste Schicht der
Erdkruste zwangsläufig brechen oder sich zumindest dehnen.

Dies führt dann zu einem sich ständig verändernden Wasserstand in
Relation bestimmten Landmarken.

Diese sich verändernde Relation kann man praktisch überall auf der Welt
sehen und zwar recht einfach.

So sind beispielsweise die Alpen überzogen mit Sedimentschichten, die
fossile Reste von Meeresbewohnern enthalten.

Aber man kann das auch anderweitig ohne größere Probleme sehen.

Etwa sind die Kreidefelsen auf Rügen mal Rückstände von abgestorbenem
Plankton auf dem Grund eines Meeres gewesen.



> GE ist auf gleichem Niveau wie die unsichtbaren rosa Einhörner.
>
>> Und GE meine ich belegen zu können.
>
> Als erstes könntest du die Widerlegungen von GE widerlegen.

Ich kann eigentlich nur schreiben, wovon ich glaube, dass es richtig
ist. Ob du davon etwas glaubst, das ist deine Sache.

THJ


Sebastin Wolf

unread,
Aug 27, 2021, 2:52:20 PM8/27/21
to
Am 27.08.2021 um 10:12 schrieb Thomas Heger:
> Ich kann eigentlich nur schreiben, wovon ich glaube, dass es richtig
> ist. Ob du davon etwas glaubst, das ist deine Sache.

Schreib einfach mehr über deine Geisteskrankheit.


Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Aug 30, 2021, 11:56:24 AM8/30/21
to
On 27.08.21 near 10:12, Thomas Heger suggested:
> Wenn die Erde wächst, dann nimmt sie in Masse und Durchmesser zu und
> zwar von innen her.

Was wohl müsste man wohl anstellen, dass dein Schleimcomputer endlich
wachsen würde um zu erkennen welchen Voll-Holler du bisher von dir
gegeben hast!

Rolf Bombach

unread,
Aug 30, 2021, 1:54:18 PM8/30/21
to
Thomas Heger schrieb:
>
> Ich kann eigentlich nur schreiben, wovon ich glaube, dass es richtig ist. Ob du davon etwas glaubst, das ist deine Sache.

Das ist EXAKT der Grund, warum du deine "Hypothesen" in einer weltanschaulich-religiösen
Gruppe diskutieren solltest.

--
mfg Rolf Bombach

Alfred Kuehne

unread,
Aug 30, 2021, 4:51:29 PM8/30/21
to
Hallo Fritz!

Muss mich ja auch wieder mal melden... :-)

Am 23.07.21 um 08:09 schrieb Fritz:
> Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
> Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
> Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
> absurdum!
>
> Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
> Unsinn^42 schreiben!
>

Ich hab' nach der Fußnote 42 gesucht, gaaanz gründlich, sie aber nicht
gefunden. Vielleicht ist sie auf dem Weg durchs Internet verloren
gegangen, was ich schade finde, angesichts dieser bedeutungsschwangeren
Zahl... :-D

> The Standard Model: The Most Successful Scientific Theory Ever
> <https://www.youtube.com/watch?v=Unl1jXFnzgo>
>
Servus, Alfred

Thomas Heger

unread,
Sep 2, 2021, 3:10:05 AM9/2/21
to
'Grwoing Earth' ist überhaupt nicht meine Hypothese, sondern stammt von
Ott-Cristoph Hilgenberg. Der hat ein Buch geschrieben mit dem Titel 'Vom
wachsenden Erdball' (gibts kostenlos als pdf zum download).

Bekannt ist auch der Comiczeichner Neal Adams, welcher folgendes Video
gemacht hat.
https://www.youtube.com/watch?v=7kL7qDeI05U

Ich versuche nur, diese Hypothese zu belegen, weil ich meine, dass sie
tatsächlich richtig ist.

Die Frage, ob GE nun zutrifft oder nicht, die ist von geradezu
überragender Bedeutung für die gesamte theoretische Physik, weil man
damit bestimmte Grundsatzfragen entscheiden kann.

Es geht um Frage wie die: was ist eigentlich Materie?

Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich
großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden
könnten.

Und deswegen lohnt sich ein genauer Blick auf diese Hypothese.


TH

TH

Thomas Heger

unread,
Sep 2, 2021, 3:14:48 AM9/2/21
to
Am 30.08.2021 um 22:51 schrieb Alfred Kuehne:
> Hallo Fritz!
>
> Muss mich ja auch wieder mal melden... :-)
>
> Am 23.07.21 um 08:09 schrieb Fritz:
>> Eine klar verständliche Zusammenfassung des Standardmodells!
>> Als Schlusssätze auch alle offenen Fragen.
>> Dieses führt die Hirngespinste der hiesigen Crackpots/Cranks völlig ad
>> absurdum!
>>
>> Crackpots/Cranks - zuerst ansehen/anhören BEVOR hierconfs weiteren
>> Unsinn^42 schreiben!
>>
>
> Ich hab' nach der Fußnote 42 gesucht, gaaanz gründlich, sie aber nicht
> gefunden. Vielleicht ist sie auf dem Weg durchs Internet verloren
> gegangen, was ich schade finde, angesichts dieser bedeutungsschwangeren
> Zahl... :-D


genaugenommen war das ja auch ein Exponent und und keine Fußnote.

Gemeint war ein rel. flacher Witz und so in etwa 'Schwachsinn im
Quadrat' (allerdings in höherer Potenz).

Aber Humor ist für computergenerierte Charaktere nicht ohne weiteres
erreichbar, weswegen meist solch dümmliche Pseudowitze rauskommen.

TH


TH

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Sep 2, 2021, 12:53:10 PM9/2/21
to
On 02.09.21 near 09:10, Thomas Heger suggested:
> 'Grwoing Earth' ist überhaupt nicht meine Hypothese, sondern stammt von
> Ott-Cristoph Hilgenberg. Der hat ein Buch geschrieben mit dem Titel 'Vom
> wachsenden Erdball'

Gehört wie so vieles auf den Misthaufen seltsamer Kuriositäten - und
davon gips sehr viele!

UND dich kann man dort auch gleich mit einliefern!

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Sep 2, 2021, 12:54:26 PM9/2/21
to
On 02.09.21 near 09:14, Thomas Heger suggested:
> Aber Humor ist für computergenerierte Charaktere nicht ohne weiteres
> erreichbar, weswegen meist solch dümmliche Pseudowitze rauskommen.

Du bist ein prägnantes Beispiel davon!

Thomas Heger

unread,
Sep 3, 2021, 2:22:07 AM9/3/21
to

> On 02.09.21 near 09:14, Thomas Heger suggested:
>> Aber Humor ist für computergenerierte Charaktere nicht ohne weiteres
>> erreichbar, weswegen meist solch dümmliche Pseudowitze rauskommen.
>
> Du bist ein prägnantes Beispiel davon!
>
Ich bin allerdings kein Beispiel für 'computergenerierte Charaktere'.


TH

Thomas Heger

unread,
Sep 3, 2021, 2:29:31 AM9/3/21
to
Am 02.09.2021 um 18:53 schrieb Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer:
> On 02.09.21 near 09:10, Thomas Heger suggested:
>> 'Grwoing Earth' ist überhaupt nicht meine Hypothese, sondern stammt von
>> Ott-Cristoph Hilgenberg. Der hat ein Buch geschrieben mit dem Titel 'Vom
>> wachsenden Erdball'
>
> Gehört wie so vieles auf den Misthaufen seltsamer Kuriositäten - und
> davon gips sehr viele!

'Growing Earth' war mal sowas wie ein 'Standardmodell der Geologie' und
keineswegs eine Kuriosität.

Bekanntester Vertreter war der Fernseh-Physik-Professor Heinz Haber,
welcher Hilgenbergs aufblasbare Globen mal im Fernsehen vorgeführt hat.

Ich meine übrigens, diese Globen mal gesehen zu haben, bin mir aber
nicht mehr sicher.

Jedenfalls habe ich während meines Studiums an der TU-Berlin rel. viel
Zeit im Gebäude 'BH' (für Bergbau und Hüttenwesen) am Ernst-Reuter-Platz
verbracht. Das war das gleiche Gebäude, in welchem Hilgenberg in den
30er Jahren gearbeitet hat.

Und da standen imho die Globen noch rum.


TH

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Sep 3, 2021, 11:17:09 AM9/3/21
to
On 03.09.21 near 08:29, Thomas Heger suggested:
> 'Growing Earth' war mal sowas wie ein 'Standardmodell der Geologie' und
> keineswegs eine Kuriosität.

Mittlerweile aber Aus-ge-Standardmodelliert!

Rolf Bombach

unread,
Sep 3, 2021, 4:43:39 PM9/3/21
to
Thomas Heger schrieb:
>
> Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden könnten.

Im Moment widerlegt ein ziemlich grosser Teil der derzeit akzeptierten
Theorien GE.

> Und deswegen lohnt sich ein genauer Blick auf diese Hypothese.

Genau deswegen nicht. Aus GE wurde hinreichend Konfetti gemacht.

--
mfg Rolf Bombach

Thomas Heger

unread,
Sep 4, 2021, 4:44:37 AM9/4/21
to
Am 03.09.2021 um 22:43 schrieb Rolf Bombach:
> Thomas Heger schrieb:
>>
>> Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich
>> großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden
>> könnten.
>
> Im Moment widerlegt ein ziemlich grosser Teil der derzeit akzeptierten
> Theorien GE.

Man kann eine Hypothese nicht mit Theorien widerlegen, sondern nur mit
Experimenten oder Beobachtungen.

>> Und deswegen lohnt sich ein genauer Blick auf diese Hypothese.
>
> Genau deswegen nicht. Aus GE wurde hinreichend Konfetti gemacht.
>
Nun ja, aber das heißt absolut garnichts.

TH

Sebastin Wolf

unread,
Sep 4, 2021, 12:11:25 PM9/4/21
to
Am 04.09.2021 um 10:44 schrieb Thomas Heger:
> Am 03.09.2021 um 22:43 schrieb Rolf Bombach:
>> Thomas Heger schrieb:
>>>
>>> Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich
>>> großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden
>>> könnten.
>>
>> Im Moment widerlegt ein ziemlich grosser Teil der derzeit akzeptierten
>> Theorien GE.
>
> Man kann eine Hypothese nicht  mit Theorien widerlegen, sondern nur mit
> Experimenten oder Beobachtungen.

Längst erledigt.



>>> Und deswegen lohnt sich ein genauer Blick auf diese Hypothese.
>>
>> Genau deswegen nicht. Aus GE wurde hinreichend Konfetti gemacht.
>>
> Nun ja, aber das heißt absolut garnichts.

Nur wenn man schwer geisteskrank ist, so wie du.



Thomas Heger

unread,
Sep 8, 2021, 1:23:14 AM9/8/21
to
Am 04.09.2021 um 18:11 schrieb Sebastin Wolf:
> Am 04.09.2021 um 10:44 schrieb Thomas Heger:
>> Am 03.09.2021 um 22:43 schrieb Rolf Bombach:
>>> Thomas Heger schrieb:
>>>>
>>>> Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich
>>>> großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden
>>>> könnten.
>>>
>>> Im Moment widerlegt ein ziemlich grosser Teil der derzeit akzeptierten
>>> Theorien GE.
>>
>> Man kann eine Hypothese nicht mit Theorien widerlegen, sondern nur
>> mit Experimenten oder Beobachtungen.
>
> Längst erledigt.
>

'Growing Earth' ist keineswegs widerlegt.

Man kann das Erdwachstum fast an jedem beliebigen Ort auf der Erde
studieren. Allerdings müßte man wissen, worauf man achten muß.

Es ist nicht leicht zu erkennen, da das Erdwachstum unglaublich langsam ist.

Im Prinzip kann man mit gewöhnlichen Beobachtungen in Zeiträumen, die
wir Menschen noch persönlich überblicken können, nichts anfangen im
Bereich der Geologie.

Wenn man das Alter der Erde mit ca. 4,5 Mrd. annimmt, dann wäre ein
vernünftiges 'Raster' ein Zeitraum von 100.000 Jahren.

Das ergäbe dann eine Wachstumskurve mit 45.000 Datenpunkten. Das ist
zwar immer noch etwas fein, dürfte aber gehen.

Kleinere Zeiträume machen wenig Sinn.

Um jetzt das Erdwachstum zu erkennen, muß man sich fragen, wie sich eine
bestimmte geologische Formation über die letzten Millionen Jahre
entwickelt hat.

Entscheidend ist dabei das Wasser auf der Erdoberfläche.

Durch das Erdwachstum nimmt nämlich die Oberfläche zu, wodurch sich
Risse in der Kruste bilden, in welche das Wasser dann läuft.

Mit dem Erdwachstum nimmt also der Wasserstand im Vergleich zu
Landmarken langsam ab.

Und das kann man nun fast überall sehen.

Etwa liegt der ehem. Hafen von Rom ('Portus Trajanus') jetzt oberhalb
des Meeresspiegels und im Binnenland.

Oder: die Alpen sind überzogen mit Sedimentschichten, in welchen
Fossilien von Meeresbewohnern vorkommen.

Oder: in der Sahara hat man Gerippe von Walen gefunden.

Oder: die 'munuments' im Monument Valley kann man gut erklären als ehem.
Vulkanschlote von Unterwasservulkanen und die jetzige Wüste als früheren
Meeresboden.

Das Prinzip funktioniert super und man kann es nahezu überall anwenden,
weswegen ich denke, dass die Erde tatsächlich wächst.
...


TH

Carla Schneider

unread,
Sep 8, 2021, 8:40:46 AM9/8/21
to
Thomas Heger wrote:
>
> Am 04.09.2021 um 18:11 schrieb Sebastin Wolf:
> > Am 04.09.2021 um 10:44 schrieb Thomas Heger:
> >> Am 03.09.2021 um 22:43 schrieb Rolf Bombach:
> >>> Thomas Heger schrieb:
> >>>>
> >>>> Und wenn GE tatsächlich zutrifft, dann bedeutet das, das ein ziemlich
> >>>> großer Teil der derzeit akzeptierten Theorien damit widerlegt werden
> >>>> könnten.
> >>>
> >>> Im Moment widerlegt ein ziemlich grosser Teil der derzeit akzeptierten
> >>> Theorien GE.
> >>
> >> Man kann eine Hypothese nicht mit Theorien widerlegen, sondern nur
> >> mit Experimenten oder Beobachtungen.
> >
> > Längst erledigt.
> >
>
> 'Growing Earth' ist keineswegs widerlegt.
>
> Man kann das Erdwachstum fast an jedem beliebigen Ort auf der Erde
> studieren. Allerdings müßte man wissen, worauf man achten muß.
>
> Es ist nicht leicht zu erkennen, da das Erdwachstum unglaublich langsam ist.

Dann kann es aber nicht die Auswirkungen haben die du ihm zumisst.
Wenn jetzt die Erde z.B. 1mm im Jahrhundert waechst, dann waeren
das in 1000 Jahren 1cm.
Das laege wohl tatsaechlich unter der Nachweisgrenze der Satellitengeodaesie.

Du hast hier aber schon das Erdwachstum fuer Meeresspiegelaenderungen von
ein paar Metern in 3000 Jahren verantwortlich gemacht...
In 1Mrd Jahre waeren das uebrigends 10km also mehr muesste es schon sein...

>
> Im Prinzip kann man mit gewöhnlichen Beobachtungen in Zeiträumen, die
> wir Menschen noch persönlich überblicken können, nichts anfangen im
> Bereich der Geologie.

Wir koennen inzwischen allerdings recht genau die Positionen von Punkten auf der Erde messen,
relativ zueinander.

>
> Wenn man das Alter der Erde mit ca. 4,5 Mrd. annimmt, dann wäre ein
> vernünftiges 'Raster' ein Zeitraum von 100.000 Jahren.

Das waeren bei dem Beispiel oben 1m.

>
> Das ergäbe dann eine Wachstumskurve mit 45.000 Datenpunkten. Das ist
> zwar immer noch etwas fein, dürfte aber gehen.
>
> Kleinere Zeiträume machen wenig Sinn.

>
> Um jetzt das Erdwachstum zu erkennen, muß man sich fragen, wie sich eine
> bestimmte geologische Formation über die letzten Millionen Jahre
> entwickelt hat.
>
> Entscheidend ist dabei das Wasser auf der Erdoberfläche.
>
> Durch das Erdwachstum nimmt nämlich die Oberfläche zu, wodurch sich
> Risse in der Kruste bilden, in welche das Wasser dann läuft.
>
> Mit dem Erdwachstum nimmt also der Wasserstand im Vergleich zu
> Landmarken langsam ab.
>
> Und das kann man nun fast überall sehen.
>
> Etwa liegt der ehem. Hafen von Rom ('Portus Trajanus') jetzt oberhalb
> des Meeresspiegels und im Binnenland.

Behauptest du zumindest mal wieder obwohl dir inzwischen zur Kenntnis gelangt ist
dass der heutige Trajansee ueber einen Kanal mit einem Nebenarm des Tiber
verbunden ist der ab da fast ohne Gefaelle ins Meer muendet.
Aber nehmen wir mal an du hast recht und der Hafen liegt jetzt 1m hoeher als er vor 2000 Jahren lag,
also der Meeresspiegel ist inzwischen um 1m gefallen.
Um das zu bewirken hat sich der Erddurchmesser seitdem um wieviel Meter vergroessert
nach deiner Theorie ?



>
> Oder: die Alpen sind überzogen mit Sedimentschichten, in welchen
> Fossilien von Meeresbewohnern vorkommen.
>
> Oder: in der Sahara hat man Gerippe von Walen gefunden.
Die Alpen wurden aufgefaltet...

Jean-Paul Tirnanog

unread,
Sep 8, 2021, 8:46:51 AM9/8/21
to
Am 08.09.2021 um 07:23 schrieb Thomas Heger:

> 'Growing Earth' ist keineswegs widerlegt.
>
> Man kann das Erdwachstum fast an jedem beliebigen Ort auf der Erde
> studieren. Allerdings müßte man wissen, worauf man achten muß.

Die Erde wächst nicht, sie schrumpft!

Ich habe Beweise!


Jean-Paul

Rolf Bombach

unread,
Sep 8, 2021, 1:35:46 PM9/8/21
to
Thomas Heger schrieb:
>
> 'Growing Earth' ist keineswegs widerlegt.

Widerlegung hat generelle Probleme, das mit den unsichtbaren rosa Einhörnern hatten wir schon?

> Man kann das Erdwachstum fast an jedem beliebigen Ort auf der Erde studieren. Allerdings müßte man wissen, worauf man achten muß.

Vorallem muss man bei mindestens hundert andern Sachen gezielt wegschauen.
Das erfordert höchste Konzentration.

> Es ist nicht leicht zu erkennen, da das Erdwachstum unglaublich langsam ist.

Du glaubst gar nicht, wie fest ich da bei dir bin.

--
mfg Rolf Bombach

Sebastin Wolf

unread,
Sep 8, 2021, 1:42:39 PM9/8/21
to
Am 08.09.2021 um 19:35 schrieb Rolf Bombach:
>> Es ist nicht leicht zu erkennen, da das Erdwachstum unglaublich
>> langsam ist.
>
> Du glaubst gar nicht, wie fest ich da bei dir bin.



https://de.wikipedia.org/wiki/Kosmischer_Staub

Thomas Heger

unread,
Sep 12, 2021, 2:43:39 AM9/12/21
to
Du mußt unterscheiden zwischen radialem Wachstum der Erde und einer
Änderung des Meeresspiegels in Relation zu Landmarken.

Die Veränderung einer Landmarke in Relation zum Erdmittelpunkt ist nicht
direkt messbar. Und dieses radiale Wachstum ist rel. klein.

Die Ausdehnung der Erde bewirkt ein Reißen der Erdkruste, da eine
größere Kugel nun mal eine größere Oberfläche hat.

Außerdem nimmt der Krümmungsradius der Kruste ab, wenn die Erde wächst.

Das Reißen der Kruste bewirkt die Bildung tiefer Gräben, in welche das
Wasser auf der Erdoberfläche fließt.

Die Wasseroberfläche verändert sich also aus anderen Gründen als der
Radius der Erdoberfläche.

Jetzt findet aber beides gleichzeitig statt, da die Rissbildung und die
Anhebung der Erdoberfläche gegenüber dem Erdmittelpunkt gleichzeitig
erfolgen.

Um das ganze noch ein wenig komplizierter zu machen:
die Menge das Wassers auf der Erdoberfläche ist auch nicht konstant.

Zum einen wird ständig Wasserdampf aus dem Erdinnern in Vukanen etc.
freigesetzt, welcher dann abregnet und sich im Meer als Wasser sammelt.

Außerdem kann auch Wasser aus dem Erdinnern in flüssiger Form an der
Erdoberfläche austreten.

Wasser kann sich wohl auch chemisch binden und etwa Sedimente bilden.

Jedenfalls haben wir ein komplziertes dynamisches System, wo alle
möglichen Größen sich im Laufe von Millionen von Jahren ändern können.

Die resultierende messbare Größe ist eine Veränderung des Meeresspiegels
im Bezug auf bestimmte Landmarken.

Als Beispiel für eine Landmarke nehme ich mal die Hafenanlagen der
antiken Stadt Troja.

Diese befinden sich jetzt auf einem Hügel und einige km vom Meer
entfernt. Und da die Trojaner ihren Hafen mit Sicherheit am Meer gebaut
haben, muß das Mittelmeer heute einen tieferen Stand haben als vor ein
paar tausend Jahren.

Und aus den geschätzten Werten für Alter und Höhe der Hafenanlagen kann
man in etwa abschätzen, um welchen Betrag sich der Meerespiegel
gegenüber besagten Hafenanlagen verändert hat.

Davon entfällt nur ein kleiner Teil auf das radiale Wachstum und ein
größerer Teil auf die Absenkung des Meerespiegels durch Bildung von
Rissen (etwa: Rotes Meer, Marianengraben, Ostafrikanischer Grabenbruch
etc.).

Die Bildung von neuem Wasser innerhalb der Erde und die Füllung von
Senken unterhalb des Meerespiegels kommen noch hinzu. Außerdem können
auch angehobene Binnenmeere plötzlich aufreißen und leer laufen, was
das System noch komplizierter macht.

...


TH

Carla Schneider

unread,
Sep 13, 2021, 5:31:42 AM9/13/21
to
Zumindest nicht mit dem Meeresspiegel, mit GPS schon.

>
> Die Ausdehnung der Erde bewirkt ein Reißen der Erdkruste, da eine
> größere Kugel nun mal eine größere Oberfläche hat.

Wenn also die Erde in 3000 Jahren um sagen wir mal 10cm im Durchmesser gewachsen ist,
dann meinst du kann das den Meeresspiegel um mehrere Meter senken ?


>
> Außerdem nimmt der Krümmungsradius der Kruste ab, wenn die Erde wächst.
Minimalst.

>
> Das Reißen der Kruste bewirkt die Bildung tiefer Gräben, in welche das
> Wasser auf der Erdoberfläche fließt.

Der Umfang der Erde hat sich bei 10cm Wachstum des Durchmessers um 31cm vergroessert,
und das verteilt sich auf 40000km Umfang. Da bilden sich keine Graeben, und schon
gar keine tiefen.

>
> Die Wasseroberfläche verändert sich also aus anderen Gründen als der
> Radius der Erdoberfläche.

Aber der Effekt wird dadurch nicht groesser.

>
> Jetzt findet aber beides gleichzeitig statt, da die Rissbildung und die
> Anhebung der Erdoberfläche gegenüber dem Erdmittelpunkt gleichzeitig
> erfolgen.
>
> Um das ganze noch ein wenig komplizierter zu machen:
> die Menge das Wassers auf der Erdoberfläche ist auch nicht konstant.
>
> Zum einen wird ständig Wasserdampf aus dem Erdinnern in Vukanen etc.
> freigesetzt, welcher dann abregnet und sich im Meer als Wasser sammelt.
>
> Außerdem kann auch Wasser aus dem Erdinnern in flüssiger Form an der
> Erdoberfläche austreten.

Was allerdings den Gegenteiligen Effekt haette, naemlich Anstieg des Meeresspiegels.

>
> Wasser kann sich wohl auch chemisch binden und etwa Sedimente bilden.
>
> Jedenfalls haben wir ein komplziertes dynamisches System, wo alle
> möglichen Größen sich im Laufe von Millionen von Jahren ändern können.

Das haben wir auch ganz ohne Erdwachstum:

>
> Die resultierende messbare Größe ist eine Veränderung des Meeresspiegels
> im Bezug auf bestimmte Landmarken.

>
> Als Beispiel für eine Landmarke nehme ich mal die Hafenanlagen der
> antiken Stadt Troja.
>
> Diese befinden sich jetzt auf einem Hügel und einige km vom Meer
> entfernt. Und da die Trojaner ihren Hafen mit Sicherheit am Meer gebaut
> haben, muß das Mittelmeer heute einen tieferen Stand haben als vor ein
> paar tausend Jahren.

Wenn es wirklich so ist wird man eine Landhebung vermuten.
Woanders im Mittelmeer liegen inzwischen alte Hafenanlagen unter Wasser,
da hat man eine Landsenkung.

>
> Und aus den geschätzten Werten für Alter und Höhe der Hafenanlagen kann
> man in etwa abschätzen, um welchen Betrag sich der Meerespiegel
> gegenüber besagten Hafenanlagen verändert hat.
>
> Davon entfällt nur ein kleiner Teil auf das radiale Wachstum und ein
> größerer Teil auf die Absenkung des Meerespiegels durch Bildung von
> Rissen (etwa: Rotes Meer, Marianengraben, Ostafrikanischer Grabenbruch
> etc.).
>
> Die Bildung von neuem Wasser innerhalb der Erde und die Füllung von
> Senken unterhalb des Meerespiegels kommen noch hinzu. Außerdem können
> auch angehobene Binnenmeere plötzlich aufreißen und leer laufen, was
> das System noch komplizierter macht.

Was alles auch ohne Erdwachstum vorkommen kann.

Thomas Heger

unread,
Sep 14, 2021, 3:31:19 PM9/14/21
to
Das GPS Signal wird logischerweise auch auf Landmarken geeicht. Wenn
sich nun diese Landmarke in ein paar tausend jahren um einige Meter
hebt, dann kann das GPS System das nicht feststellen, weill diese
Landmarke der Bezugspunkt ist und nicht der Erdmittelpunkt.


>>
>> Die Ausdehnung der Erde bewirkt ein Reißen der Erdkruste, da eine
>> größere Kugel nun mal eine größere Oberfläche hat.
>
> Wenn also die Erde in 3000 Jahren um sagen wir mal 10cm im Durchmesser gewachsen ist,
> dann meinst du kann das den Meeresspiegel um mehrere Meter senken ?

Wenn der Radius um sagen wir mal 1m zunimmt, dann wird die Oberfläche
nicht um 1m² größer, sondern um 4*pi*((r+1m)²-r²).

Jetzt ist Stein rel. spröde, weswegen die Erdoberfläche sich u.U, nicht
dehnt, sondern bricht.

Und da die Erde in etwa eine Kugel ist, bilden sich keilförmige Brüche
an den Stellen, wo die Erdkruste besonders dünn ist. Das ist idR
unterhalb der Meere.

Und in diese Brüche läuft das Wasser hinein.

Und da die Brüche eben meist unter Wasser sind, zeigt sich der Effekt
bevorzug im Wasserwasserstand im Verhältnis zu Landmarken, aber viel
stärker als es dem radialen Wachstum entsprechen würde.
>
>>
>> Außerdem nimmt der Krümmungsradius der Kruste ab, wenn die Erde wächst.
> Minimalst.
'Minimalst' sind die Effekte nur, wenn die betrachteten Zeiträume klein
sind.

Allerdings hatte ich bereits geschrieben, dass der minimale
Betrachtungszeitraum in der Gegend von Millionen Jahren liegt und man ab
etwa 100.000 Jehren etwas sieht.


>>
>> Das Reißen der Kruste bewirkt die Bildung tiefer Gräben, in welche das
>> Wasser auf der Erdoberfläche fließt.
>
> Der Umfang der Erde hat sich bei 10cm Wachstum des Durchmessers um 31cm vergroessert,
> und das verteilt sich auf 40000km Umfang. Da bilden sich keine Graeben, und schon
> gar keine tiefen.

Erstmal verteilen sich die Gräben nicht gleichmäßig, da bevorzug die
besonders dünnen Stellen der Erdkruste betroffen sind und das sind eben
die, wo es vorher schon Gräben im Meeresboden gab.

Dann kommt es natürlich auf die Zeiträume an, die man betrachtet.
>>
>> Die Wasseroberfläche verändert sich also aus anderen Gründen als der
>> Radius der Erdoberfläche.
>
> Aber der Effekt wird dadurch nicht groesser.
Doch.

>>
>> Jetzt findet aber beides gleichzeitig statt, da die Rissbildung und die
>> Anhebung der Erdoberfläche gegenüber dem Erdmittelpunkt gleichzeitig
>> erfolgen.
>>
>> Um das ganze noch ein wenig komplizierter zu machen:
>> die Menge das Wassers auf der Erdoberfläche ist auch nicht konstant.
>>
>> Zum einen wird ständig Wasserdampf aus dem Erdinnern in Vukanen etc.
>> freigesetzt, welcher dann abregnet und sich im Meer als Wasser sammelt.
>>
>> Außerdem kann auch Wasser aus dem Erdinnern in flüssiger Form an der
>> Erdoberfläche austreten.
>
> Was allerdings den Gegenteiligen Effekt haette, naemlich Anstieg des Meeresspiegels.
Wenn die Erde in ihrem inneren Materie erbrütet, dann kann ein Teil
davon als Wasserdampf vorliegen und davon kann evtl. ein Teil an die
Erdoberfläche gelangen.
Aber das dürfte wenig sein im Vergleich zu anderen Arten von Stoffen.

>>
>> Wasser kann sich wohl auch chemisch binden und etwa Sedimente bilden.
>>
>> Jedenfalls haben wir ein komplziertes dynamisches System, wo alle
>> möglichen Größen sich im Laufe von Millionen von Jahren ändern können.
>
> Das haben wir auch ganz ohne Erdwachstum:

Das stimmt zwar, aber die Dynamik war auch nur als zusätzliche
Komplikation gemeint, welche die Berechnung der resultierenden Größen
erschwert.

>>
>> Die resultierende messbare Größe ist eine Veränderung des Meeresspiegels
>> im Bezug auf bestimmte Landmarken.
>
>>
>> Als Beispiel für eine Landmarke nehme ich mal die Hafenanlagen der
>> antiken Stadt Troja.
>>
>> Diese befinden sich jetzt auf einem Hügel und einige km vom Meer
>> entfernt. Und da die Trojaner ihren Hafen mit Sicherheit am Meer gebaut
>> haben, muß das Mittelmeer heute einen tieferen Stand haben als vor ein
>> paar tausend Jahren.
>
> Wenn es wirklich so ist wird man eine Landhebung vermuten.
> Woanders im Mittelmeer liegen inzwischen alte Hafenanlagen unter Wasser,
> da hat man eine Landsenkung.

'Landhebung' ist nun eigentlich nichts anderes als Erdwachstum (aka
'Growing Earth').

Die 'Landsenkungen' bei untergegangenen Städten im Mittelmeer hatte ich
bereits früher mal erklärt über den Durchbruch der Dardanellen und das
darauf folgenden Leerlaufen einen Binnenmeeres.
>>
>> Und aus den geschätzten Werten für Alter und Höhe der Hafenanlagen kann
>> man in etwa abschätzen, um welchen Betrag sich der Meerespiegel
>> gegenüber besagten Hafenanlagen verändert hat.
>>
>> Davon entfällt nur ein kleiner Teil auf das radiale Wachstum und ein
>> größerer Teil auf die Absenkung des Meerespiegels durch Bildung von
>> Rissen (etwa: Rotes Meer, Marianengraben, Ostafrikanischer Grabenbruch
>> etc.).
>>
>> Die Bildung von neuem Wasser innerhalb der Erde und die Füllung von
>> Senken unterhalb des Meerespiegels kommen noch hinzu. Außerdem können
>> auch angehobene Binnenmeere plötzlich aufreißen und leer laufen, was
>> das System noch komplizierter macht.
>
> Was alles auch ohne Erdwachstum vorkommen kann.
>

Es geht auch nicht darum, ob etwas sein kann, sondern um die Frage, ob
die Erde nun wächst oder nicht.

Und diese Frage kann man nicht mit einer Theorie klären, sondern nur
über Beobachtungen und Experimente.

TH

Gernot Griese

unread,
Sep 14, 2021, 4:36:31 PM9/14/21
to
Am 14.09.21 um 21:31 schrieb Thomas Heger:

> Das GPS Signal wird logischerweise auch auf Landmarken geeicht.

GPS wird auf gar nichts geeicht. Das macht eine Triangulationsmessung
bezüglich der Satelliten, deren Umlaufbahn um den Erdmittelpunkt
verläuft. Die empfangenen Daten enthalten nur einen Zeitstempel.

--
Wie der wahre Gläubige den Klimawandel erklärt:
"Die zufällige Änderung einer zufälligen Grösse um einen zufälligen
Betrag führt zufälligerweise zu einer exakten Korrelation zwischen
dem CO2-Gehalt der Luft und der der globalen Temperatur."

Hans-Peter Diettrich

unread,
Sep 14, 2021, 11:14:43 PM9/14/21
to
On 9/14/21 10:36 PM, Gernot Griese wrote:
> Am 14.09.21 um 21:31 schrieb Thomas Heger:
>
>> Das GPS Signal wird logischerweise auch auf Landmarken geeicht.
>
> GPS wird auf gar nichts geeicht.

Ich vermute, daß das vor langer Zeit noch notwnendig war, als die Sender
mutwillig Daten gefälscht haben, um den pösen Feind auszubremsen.
Daraufhin haben Farmer einen GPS Empfänger ortsfest aufgestellt und die
Angaben auf dem Mähdrescher etc. auf diesen bekannten Punkt bezogen.

DoDi

Sebastin Wolf

unread,
Sep 14, 2021, 11:59:38 PM9/14/21
to

Thomas Heger

unread,
Sep 15, 2021, 1:11:49 AM9/15/21
to
Du hast einen Fehler gemacht, weil die Oberfläche einer Kugel A=4*pi*r² ist.

Da der Erdradius r in m ziemlich groß ist, ist das Wachstum der
Erdoberfläche auch sehr groß, selbst wenn der Radius nur ein wenig wächst.

Wenn man r mal als ca. 6250 km annimmt, dann ergibt sich bei einem
Wachstum des Radius um 10cm eine Vergrößerung der Oberfläche um etwa
15,7 km².

Anders ausgedrückt: auch wenn die Erde nur ein klein wenig wächst, dann
entstehen dadurch erhebliche Zuwächse an Oberfläche.

Und weil die Erdkruste mehr oder weniger aus Stein besteht und dieser
eher bricht als sich zu dehnen, gibt es dann solche Brüche.

Diese liegen meist unter Wasser, weil da die Erdkruste besonders dünn ist.

Außerdem ist der Effekt vom Radius abhängig. Bei kleineren Kugeln fällt
das Wachstum daher nicht so auf wie bei großen.

Jedenfalls gibt es neben einer Fläche der Brüche von 15,7 km² auch eine
gewisse Tiefe der Brüche und damit ein erhebliches Volumen, um welches
sich das Wasser an der Oberfläche verringert (da Wasser natürlich in die
Brüche fließt).

Dieses bedeutet, dass der Wasserstand sinkt.

Wieviel der Wasserstand sinkt, das kann man schlecht berechnen, da das
von der Tiefe der Brüche abhängt und ob sich die auch an Land bilden
oder nicht.

Die Tiefe der Brüche hängt primär nicht vom Wachstum ab, sondern von der
Verformbarkeit der Erdkruste, also ob sich da was plastisch verformt
oder nicht. Das kann ich leider nicht berechnen.

Aber diese Brüche können durchaus recht tief werden. Das hängt dann von
dem Material und dem Ort ab, wo sich so ein Bruch bildet.


>
>>
>> Außerdem nimmt der Krümmungsradius der Kruste ab, wenn die Erde wächst.
> Minimalst.
>
>>
>> Das Reißen der Kruste bewirkt die Bildung tiefer Gräben, in welche das
>> Wasser auf der Erdoberfläche fließt.
>
> Der Umfang der Erde hat sich bei 10cm Wachstum des Durchmessers um 31cm vergroessert,
> und das verteilt sich auf 40000km Umfang. Da bilden sich keine Graeben, und schon
> gar keine tiefen.


Der Fehler ist, dass man das Wachstum der Oberfläche der Erde
vergleichen muß und nicht den Umfang entlang des Äquators.


...


TH

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Sep 15, 2021, 2:59:35 AM9/15/21
to
On 14.09.21 near 21:31, Thomas Heger suggested:
> Das GPS Signal wird logischerweise auch auf Landmarken geeicht. Wenn
> sich nun diese Landmarke in ein paar tausend jahren um einige Meter
> hebt, dann kann das GPS System das nicht feststellen, weill diese
> Landmarke der Bezugspunkt ist und nicht der Erdmittelpunkt.

Vollkommener Topfen! Du hast KEINE Ahnung - und davon unbegrenzte Menge!

EOD

Fritz

unread,
Sep 15, 2021, 3:28:03 AM9/15/21
to
On 15.09.21 near 05:09, Hans-Peter Diettrich suggested:
> Ich vermute, daß das vor langer Zeit noch notwnendig war, als die Sender
> mutwillig Daten gefälscht haben, um den pösen Feind auszubremsen.
> Daraufhin haben Farmer einen GPS Empfänger ortsfest aufgestellt und die
> Angaben auf dem Mähdrescher etc. auf diesen bekannten Punkt bezogen.

Zu einer Zeit als GPS aus militärischen Gründen noch ungenau war,
bestimmte man den Offset mittels Landmarken. Kann auch noch heute als
Kontrolle dienen. Hatte da mal mit Landwirten zu tun, als GPS zur
Steuerung der Maschinen auftauchte.

Landvermesser benutzen AFAIK alle Möglichkeiten.

Heute rittern mehrere dieser Dienste um Gebrauch, gute Empfänger
empfangen alle und ermitteln daraus.

Was die Vermessung der Erde betrifft, erfolgt diese schom mit einer
Präzision wie man sich Jahren nicht vorstellen konnte.

Anomalien der Gravitation, der geometrischen Form der Erde (Abweichung
von Kugelform), des Erdmagnetfeldes - als auch die „Wanderung“ der
Platten (Plattentektonik).

Davon zeigt Spinner Heger keinerlei Ahnung, der will doch nur als Troll
abstruser Thesen auffallen.

--
Fritz
Ironie, Satire, Farce, Sarkasmus, Zynismus, Persiflage, Tragikomödie,
Veräppelung, Verballhornung keinesfalls ausgeschlossen ....

Fritz - Till Eulenspiegel und Trollfuetterer

unread,
Sep 15, 2021, 3:30:26 AM9/15/21
to
On 15.09.21 near 07:11, Thomas Heger suggested:
Du hast nicht nur einen Fehler gemacht, sondern eine Großzahl davon!

Deine Thesen sind in Physik ziemlich fehl am Platze!

Carla Schneider

unread,
Sep 15, 2021, 4:47:48 AM9/15/21
to
= 4*pi* (2*r+1m)*1m. Das macht bei einem Radius 6250m 157km² aus.

Die Gesamtoberflaeche der Erde ist aber 245Mio Quadratkilometer,
d.h. die Oberflaeche aendert sich um 0.00064 und das aendert den Wasserstand um den gleichen
Faktor. D.h. bei 1000m Wasserhoehe waeren es 64cm, bzw. bei den urspruenglich
angenommenen 10cm Erdwachstum 6.4cm.
D.h. bei einer Wasserhoehe von 5km was ungefaehr den Ozeanen entspricht
waeren es 32cm.

>
> Jetzt ist Stein rel. spröde, weswegen die Erdoberfläche sich u.U, nicht
> dehnt, sondern bricht.
>
> Und da die Erde in etwa eine Kugel ist, bilden sich keilförmige Brüche
> an den Stellen, wo die Erdkruste besonders dünn ist. Das ist idR
> unterhalb der Meere.

Die sich allerdings durch das Material selbst wieder fuellen.

>
> Und in diese Brüche läuft das Wasser hinein.

Nehmen wir mal an dass die relativ flach sind, dann spielt es keine grosse Rolle,
der groesste Teil des Ozeanbodens ist flach. Es gibt zwar Graeben aber die spielen vom Volumen her
keine
grosse Rolle.


>
> Und da die Brüche eben meist unter Wasser sind, zeigt sich der Effekt
> bevorzug im Wasserwasserstand im Verhältnis zu Landmarken, aber viel
> stärker als es dem radialen Wachstum entsprechen würde.


> >
> >>
> >> Außerdem nimmt der Krümmungsradius der Kruste ab, wenn die Erde wächst.
> > Minimalst.
> 'Minimalst' sind die Effekte nur, wenn die betrachteten Zeiträume klein
> sind.
>
> Allerdings hatte ich bereits geschrieben, dass der minimale
> Betrachtungszeitraum in der Gegend von Millionen Jahren liegt und man ab
> etwa 100.000 Jehren etwas sieht.

Gleichzeitig wolltest du aber bei Hafen von Rom und von Troja was gesehen haben,
obwohl das nicht mehr als 3000 Jahre sind.

>
> >>
> >> Das Reißen der Kruste bewirkt die Bildung tiefer Gräben, in welche das
> >> Wasser auf der Erdoberfläche fließt.
> >
> > Der Umfang der Erde hat sich bei 10cm Wachstum des Durchmessers um 31cm vergroessert,
> > und das verteilt sich auf 40000km Umfang. Da bilden sich keine Graeben, und schon
> > gar keine tiefen.
>
> Erstmal verteilen sich die Gräben nicht gleichmäßig, da bevorzug die
> besonders dünnen Stellen der Erdkruste betroffen sind und das sind eben
> die, wo es vorher schon Gräben im Meeresboden gab.
>
> Dann kommt es natürlich auf die Zeiträume an, die man betrachtet.
Betrachten wir also den Zeitraum seit dem Hafen von Troja.

> >>
> >> Die Wasseroberfläche verändert sich also aus anderen Gründen als der
> >> Radius der Erdoberfläche.
> >
> > Aber der Effekt wird dadurch nicht groesser.
> Doch.

Du moechtest einen Abfall des Wasserspiegels erklaeren,
zusaetzliche Effekte die einen Anstieg
bewirken machen aber diesen Abfall nicht groesser sondern kleiner.
Ich meine hier lokale Landhebungen, also relativ kleinraeumige.

>
> Die 'Landsenkungen' bei untergegangenen Städten im Mittelmeer hatte ich
> bereits früher mal erklärt über den Durchbruch der Dardanellen und das
> darauf folgenden Leerlaufen einen Binnenmeeres.

Passt aber nicht wenn das beides im gleichen Zeitraum passiert ist.
Es ist nicht moeglich dass das Mittelmeer gleichzeitig um einige Meter gefallen
und gestiegen ist, also Hafenanlagen die damals im Wasser lagen, einige Meter darueber liegen
und 1000km entfernt jetzt einige Meter unter Wasser liegen im selben Mittelmeer,
durch Aenderung des Meeeresspiegels.



> >>
> >> Und aus den geschätzten Werten für Alter und Höhe der Hafenanlagen kann
> >> man in etwa abschätzen, um welchen Betrag sich der Meerespiegel
> >> gegenüber besagten Hafenanlagen verändert hat.
> >>
> >> Davon entfällt nur ein kleiner Teil auf das radiale Wachstum und ein
> >> größerer Teil auf die Absenkung des Meerespiegels durch Bildung von
> >> Rissen (etwa: Rotes Meer, Marianengraben, Ostafrikanischer Grabenbruch
> >> etc.).
> >>
> >> Die Bildung von neuem Wasser innerhalb der Erde und die Füllung von
> >> Senken unterhalb des Meerespiegels kommen noch hinzu. Außerdem können
> >> auch angehobene Binnenmeere plötzlich aufreißen und leer laufen, was
> >> das System noch komplizierter macht.
> >
> > Was alles auch ohne Erdwachstum vorkommen kann.
> >
>
> Es geht auch nicht darum, ob etwas sein kann, sondern um die Frage, ob
> die Erde nun wächst oder nicht.
>
> Und diese Frage kann man nicht mit einer Theorie klären, sondern nur
> über Beobachtungen und Experimente.

Ja genau, wir reden ueber Beobachtungen.

Carla Schneider

unread,
Sep 15, 2021, 7:08:56 AM9/15/21
to
Da war leider ein kleiner und ein grober Fehler drin, es sind 490 Mio
Quadratkilometer Erdoberflaeche.
Und mit den 157 Quadratkilometern Differenz gibt das ein Verhaeltnis von
0.32 Millionstel.
D.h. bei 1m Erdwachstum und 1000m Wasserhoehe waere das eine Aenderung
der Wasserhoehe von 0.32mm.
Selbst bei 10km Wasserhoehe waeren es nur 3.2mm...

Thomas Heger

unread,
Sep 16, 2021, 2:35:37 AM9/16/21
to
Ich versuche es nochmal:

Beim Wachstum der Erde um 1 m hat man man bei einem Erdradius von 6371
km (lt. google, nicht wie vorher von mir benutzt 6250 km) einen
Flächenzuwachs an der Erdoberfläche von etwa 160 km².

Diese 160 km² sind irgendwie zu füllen, da wir auf der Erdoberfläche ja
nur selten auf glühendes Magma schauen.

Wenn die Erde aufgeht wie ein Hefeteig, dann bilden sich notgedrungen
Risse in der Kruste.

Und für einen Meter Wachstum bedeutet das eine Rissfläche von 160 km².

Für die Veränderung des Wasserstandes im Ozean ist nur der Anteil der
Risse unterhalb des Meeres relevant, allerdings bilden sich fast alle
Risse dort.

Für die Veränderung des Wasserstandes bräucht man nun das Volumen der
Risse unter Wasser, die durch die Vergrößerung der Erde um 1m entstanden
sind.

Dieses Volumen kann man natürlich nicht ohne weiteres ermitteln, da
solche Rifts tief unterhalb der Oberfläche liegen und man deren
zeitliche Entwicklung auch nicht so genau kennt.

Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.

Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
im Verhältnis 1 zu 10.

Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.

Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²

1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm

Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.

Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
ja auch viel länger als 30000 Jahre.

Dazu käme aber noch die Hebung des Landes durch das Erwachstum gegenüber
dem Meeresboden:

Da die Erdkruste unterhalb der Kontinente sehr viel dicker ist als
unterhalb der Meere, würde bei einer Verschiebung der Kontinente durch
Zugspannungen die Wölbung an der Unterseite der Krustenplatten
herausgezogen aus der dazu negativen Mulde im Erdmantel.

Dann bewirkt ein Wachstum der Erde auch eine Veränderung der Krümmung
der Eroberfläche (im Sinne von zunehmend geringer werdender Krümmung).
Da die Krustenstücke ja permant auf dem Erdmantel darunter zu liegen
kommen (da sie nicht fliegen können), ergibt sich dadurch die Tendenz zu
weiteren Brüchen und zur Schiefstellung von Teilen am Rand von Platten.
Dies könnte u.U. auch einen Einfluss auf die Wasserstände haben.

Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass Meeresboden sich auch dehnen
kann und dabei quasi dünner wird, während sich die dickeren
Kontinentalplatten wenig dehnen lassen, wodurch sich die Wirkung des
Erdwachstums auf den Meeresboden konzentriert.

...

TH

Thomas Heger

unread,
Sep 16, 2021, 4:04:04 AM9/16/21
to
Nochwas:

ich hatte hier eine Wassersäule von 10m angenommen.

Aber denkbar wäre natürlich auch, dass sich bereits bestehende Risse
unter Wasser verbreitern.

Dann müsste man mit SEHR viel größeren Werte für die Höhe der
Wassersäule rechnen.

Wenn man z.B. annehmen würde, dass die zusätzliche Fläche dazu benutzt
wird, den Marianengraben breiter zu machen und man den mit - sagen wir
mal - 11000m Tiefe annimmt, dann würde ein Erdwachstum um 1m eine
Verringerung des Wasserstandes um 4,88 m bewirken.


TH

Thomas Heger

unread,
Sep 16, 2021, 4:11:22 AM9/16/21
to
Diese Annahme, dass sich die 160 km² zusätzliche Erdoberfläche
ausschließlich auf den Marianengraben beziehen, die ist natürlich
unglaubwürdig.

Aber man könnte vielleicht 3000m nehmen als mittlere Tiefe von allen
sich verbreiternden Brüchen.

Und damit käme man auf in etwa passende Werte für ein Absinken des
Meeresspiegels von 1,33 m je 30.000 Jahre bzw. 1 m Erdwachstum.


TH

Rolf Bombach

unread,
Sep 16, 2021, 2:58:35 PM9/16/21
to
Thomas Heger schrieb:
>
> Und damit käme man auf in etwa passende Werte für ein Absinken des Meeresspiegels von 1,33 m je 30.000 Jahre bzw. 1 m Erdwachstum.

Ich bin verwirrt. Wenn der Erdradius um 1 m wächst, dann sinkt der Meeresspiegel
um 1.33 m? Bezüglich vorher oder bezüglich den 1 m mehr? Da das Wasser ungefähr
70% der Oberfläche ausmacht, bewirkt dann growing earth, dass der durchschnittliche
Radius gleich bleibt? Oder um 1 m /abnimmt/?

--
mfg Rolf Bombach

Rolf Bombach

unread,
Sep 16, 2021, 2:59:29 PM9/16/21
to
Sebastin Wolf schrieb:
Es ist nur ein kleiner Schritt vom kosmischen Staub zum komischen Staub.

--
mfg Rolf Bombach

Sebastin Wolf

unread,
Sep 16, 2021, 3:07:26 PM9/16/21
to
Asche zu Asche, Staub zu Staub...


Thomas Heger

unread,
Sep 17, 2021, 2:52:24 AM9/17/21
to
Wir haben es mit drei verschiedenen Exponenten zu tun:

beim Radius r gibt es den Exponenten 1 und eine Länge in m
die Erdoberfläche hat den Exponenten 2 und eine Fläche in m² oder km²
beim Wasser haben wir ein Volumen, den Exponenten 3 und m³ (oder km³)

Jetzt bewirkt ein Wachstum der Erde um 1m ein Wachstum in alle
Richtungen um 1m. Dadurch wird die Erdoberfläche größer um etwa 160 km².

Wenn nun die Vergrößerung primär dort stattfindet, wo sich Wasser
befindet, dann haben wir es mit einem Volumen (von Wasser) zu tun.

Wenn sich die Erde nun bevorzugt dort dehnt, wo Meer ist, dann muß man
die Fläche mit der Höhe der Wassersäule über dieser Fläche
multiplizieren, um das Volumen das Wassers über dieser Fläche zu berechnen.

Eine plausible Annahme wäre nun, dass sich die Erdkruste dort besonders
leicht dehnen läßt, wo sie besonders dünn ist.

Das ist nun unterhalb der Meere der Fall und dort besonders in den
bereits vorhandenen Grabenbrüchen.

Dort ist aber auch die Wassersäule besonders hoch.

Wenn man nun mal beispielsweise 3000 m als mittlere Höhe der Wassersäule
schätzt, dann würde sich eine Abnahme des Meeresspiegels um ca. 1,33 m
ergeben je 1m Erdwachstum.

Die Veränderung bezieht sich dabei auf den Meeresspiegel, aber nachdem
dieser mitsamt der übrigen Kruste um 1m angehoben wurde.

Der Effekt tritt dadurch auf, dass sich besonders tiefe Stellen
verbreitern und daher Wasser dort hinfließt, wodurch die Oberfläche das
Meeres sinkt. Dieser wird aber zusammen mit der übrigen Kruste angehoben
(um 1 m), weswegen sich der Meeresspiegel nicht ändern würde (bezogen
auf Landmarken an der Küste) wenn sich nicht die Geometrie des
Meeresbodens verändert hätte. Die Bildung bzw. die Verbreiterung von
Rissen ist es, was den Meerespiegel sinken läßt, nicht das Anheben der
Erdkruste.

Ein reines Anheben der Erdkruste würde nämlich Wasser und Land zusammen
anheben. Aber da die Erdoberfläche mit dem Anheben auch größer wird,
bilden sich dann Risse und diese bewirken das Absinken des Meerespiegels
bezogen auf Landmarken.

Außerdem bewirkt auch eine reine Vergrößerung (ohne Rissbildung) der
Wasserfläche natürlich ein Absinken des Wasserstandes, aber eben nicht
so viel, wie eine Verbreiterung der Tiefseegräben.

Der Effekt ist daher schwer zu berechnen, weil er davon abhängt, wieviel
Wasser über der zusätzlichen Erdoberfläche steht.


Man kann tatsächlich sehen, dass es in der Erdgeschichte mehrere Stufen
solcher Rissbildungen gegeben haben muß. Und zwar findet man rund um die
Kontinente sogn. Schelfzonen, wo das Meer rel. flach ist.

Diese Schelfzonen lassen sich laut Hilgenberg natlos zu auf einer
kleineren Erdkugel zusammensetzen.

Die heutigen Schelfzonen waren daher der Meeresboden, als die Erde noch
kleiner war und das heutige Flachland war damals die Schelfzone (auf der
kleineren Erde).

Dann hat das Erdwachstum die Oberfläche der kleineren Erde gesprengt und
tiefe Gräben zwischen den Schelfrändern gebildet. Dadurch entstand der
heutige Meeresboden, in welchem sich jetzt wieder Gräben bilden. Die
Schelfzone der kleineren Erde fiel dabei trocken und wurde Land.

Und rückwärts betrachtet würde das auch Sinn ergeben, wenn man solche
stufigen Strukturen auch an Land findet.


TH

Carla Schneider

unread,
Sep 17, 2021, 5:43:13 AM9/17/21
to
Mach mal einen Hefeteig, da bilden sich keine Risse wenn er aufgeht,
und z.B. sein Volumen verdoppelt.


>
> Und für einen Meter Wachstum bedeutet das eine Rissfläche von 160 km².

Also im Extremfall wuerde die Erde durch das Erdwachstum ein poroeser Schwamm
in dem der ganze Ozean verschwindet.
Das ist aber nicht so, man hat den Ozeanboden angebohrt und weiss dass da unten massives Gestein
ist, und das tiefenprofil der Ozeane ist bekannt, es gibt ein paar Tiefseegraeben,
aber ansonsten ist es relativ flach da unten.



>
> Für die Veränderung des Wasserstandes im Ozean ist nur der Anteil der
> Risse unterhalb des Meeres relevant, allerdings bilden sich fast alle
> Risse dort.
>
> Für die Veränderung des Wasserstandes bräucht man nun das Volumen der
> Risse unter Wasser, die durch die Vergrößerung der Erde um 1m entstanden
> sind.
>
> Dieses Volumen kann man natürlich nicht ohne weiteres ermitteln, da
> solche Rifts tief unterhalb der Oberfläche liegen und man deren
> zeitliche Entwicklung auch nicht so genau kennt.

Aber man kann eine obere Grenze geben.
In meiner Rechnung im letzten Posting habe ich einfach eine Ozeantiefe von 10km angenommen,
die Wasserpiegelsenkung in diesem Fall ist bestimmt groesser als die eines Ozeans der nur 5km tief
ist plus irgendwelche Spalten die nicht mehr als 10km herunterreichen.
Das Ergebnis war 3.2mm Meeresspiegelabsenkung bei 1m Erdwachstum.

>
> Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
> wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.
>
> Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
> im Verhältnis 1 zu 10.
>
> Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
> für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.
>
> Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²
>
> 1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm
>
> Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
> Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.
>
> Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
> ja auch viel länger als 30000 Jahre.

Sicher, aber es bedeutet auch dass der Hafen von Troja
nicht aufgrund des Erdwachstums ueber dem Wasserspiegel liegt.

>
> Dazu käme aber noch die Hebung des Landes durch das Erwachstum gegenüber
> dem Meeresboden:
>
> Da die Erdkruste unterhalb der Kontinente sehr viel dicker ist als
> unterhalb der Meere, würde bei einer Verschiebung der Kontinente durch
> Zugspannungen die Wölbung an der Unterseite der Krustenplatten
> herausgezogen aus der dazu negativen Mulde im Erdmantel.
>
> Dann bewirkt ein Wachstum der Erde auch eine Veränderung der Krümmung
> der Eroberfläche (im Sinne von zunehmend geringer werdender Krümmung).
> Da die Krustenstücke ja permant auf dem Erdmantel darunter zu liegen
> kommen (da sie nicht fliegen können), ergibt sich dadurch die Tendenz zu
> weiteren Brüchen und zur Schiefstellung von Teilen am Rand von Platten.
> Dies könnte u.U. auch einen Einfluss auf die Wasserstände haben.

Der Meeresspiegel wuerde fallen wenn sich der Meeresboden senkt und dafuer
das Festland steigt bei gleichem Volumen der Erde.


>
> Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass Meeresboden sich auch dehnen
> kann und dabei quasi dünner wird, während sich die dickeren
> Kontinentalplatten wenig dehnen lassen, wodurch sich die Wirkung des
> Erdwachstums auf den Meeresboden konzentriert.

Das Meer bedeckt etwa 70% der Erdoberflaeche, betrifft auch bei
gleichmaessigem Erdwachstum der Hauptteil das Meer.

Thomas Heger

unread,
Sep 18, 2021, 1:46:39 AM9/18/21
to
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Hier müßte man schon berücksichtigen, dass die Erdkruste im wesentlichen
aus Gestein besteht und etwa 50km dick ist.

Hefeteig ist natürlich nicht ganz so starr und spröde wie Stein.

>
>>
>> Und für einen Meter Wachstum bedeutet das eine Rissfläche von 160 km².
>
> Also im Extremfall wuerde die Erde durch das Erdwachstum ein poroeser Schwamm
> in dem der ganze Ozean verschwindet.
???

Die Erdoberfläche kühlt immer ab, da das Weltall kalt ist und praktisch
unendlich viel Wärme aufnehmen kann.

Das Wasser der Ozeane eignet sich hervorragend als Kühlmittel und wird
daher am Meeresboden austretende Lava etc. umgehend so weit abkühlen,
dass die fest wird.

Also ist und bleibt die Erdkruste, von Ausnahmen abgesehen, fest.

Die Erdkruste ist unterschiedlich dick und zwar am dicksten unterhalb
der Gebirge und am dünnsten unterhalb der Ozeane.

Wenn sich nun am Meeresgrund ein Riss bilden sollte, dann kühlt das
Meerwasser den schnell ab und die Lava wird fest.

Die verbleibenden Klüfte und Vulkane lassen dann zwar weiter Lava etc.
austreten, aber kein Wasser hinein, weil das Erdinnere unter hohem Druck
steht.

> Das ist aber nicht so, man hat den Ozeanboden angebohrt und weiss dass da unten massives Gestein
> ist, und das tiefenprofil der Ozeane ist bekannt, es gibt ein paar Tiefseegraeben,
> aber ansonsten ist es relativ flach da unten.
>

Natürlich besteht die Erdkruste aus Gestein. Woraus sollte sie deiner
Meinung nach sonst bestehen?


>
>>
>> Für die Veränderung des Wasserstandes im Ozean ist nur der Anteil der
>> Risse unterhalb des Meeres relevant, allerdings bilden sich fast alle
>> Risse dort.
>>
>> Für die Veränderung des Wasserstandes bräucht man nun das Volumen der
>> Risse unter Wasser, die durch die Vergrößerung der Erde um 1m entstanden
>> sind.
>>
>> Dieses Volumen kann man natürlich nicht ohne weiteres ermitteln, da
>> solche Rifts tief unterhalb der Oberfläche liegen und man deren
>> zeitliche Entwicklung auch nicht so genau kennt.
>
> Aber man kann eine obere Grenze geben.
> In meiner Rechnung im letzten Posting habe ich einfach eine Ozeantiefe von 10km angenommen,
> die Wasserpiegelsenkung in diesem Fall ist bestimmt groesser als die eines Ozeans der nur 5km tief
> ist plus irgendwelche Spalten die nicht mehr als 10km herunterreichen.
> Das Ergebnis war 3.2mm Meeresspiegelabsenkung bei 1m Erdwachstum.

Meine Rechnung bezog sich auf die tiefste Stelle im Pazifik und eine
Wassertiefe von 11km. Das ist ja nicht so weit von 10 km entfernt.


Aber falls die zusätzlichen 160 km² Erdoberfläche je 1m Erdwachstum alle
auf 11km Wassertiefen liegen würden, dann würde der Wasserspiegel
weltweit um 4,88 m sinken.

Daher tippe ich, dass du dich irgendwo verrechnet hast.

>
>>
>> Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
>> wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.
>>
>> Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
>> im Verhältnis 1 zu 10.
>>
>> Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
>> für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.
>>
>> Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²
>>
>> 1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm
>>
>> Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
>> Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.
>>
>> Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
>> ja auch viel länger als 30000 Jahre.
>
> Sicher, aber es bedeutet auch dass der Hafen von Troja
> nicht aufgrund des Erdwachstums ueber dem Wasserspiegel liegt.


Wahrscheinlich wurde die Stadt Troja vor ein paar tausend Jahren
heimlich den Hügel raufgetragen und dann wieder mit Schutt und Sand bedeckt.

...


TH

Carla Schneider

unread,
Sep 18, 2021, 9:41:29 AM9/18/21
to
Bei deiner Rechnung kam etwa das gleiche heraus wie bei meiner,
hier allerdings hast du ein m vergessen und m statt mm geschrieben
was einen Faktor 1000 ausmacht, ist doch hier unten noch zitiert
da steht noch mm:

>
> >
> >>
> >> Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
> >> wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.
> >>
> >> Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
> >> im Verhältnis 1 zu 10.
> >>
> >> Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
> >> für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.
> >>
> >> Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²
> >>
> >> 1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm
> >>
> >> Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
> >> Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.
> >>
> >> Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
> >> ja auch viel länger als 30000 Jahre.
> >
> > Sicher, aber es bedeutet auch dass der Hafen von Troja
> > nicht aufgrund des Erdwachstums ueber dem Wasserspiegel liegt.
>
> Wahrscheinlich wurde die Stadt Troja vor ein paar tausend Jahren
> heimlich den Hügel raufgetragen und dann wieder mit Schutt und Sand bedeckt.

Die Stadt Troja lag auf einem Huegel, der Hafen allerdings unten, dort wo jetzt die vom
Fluss Meander abgelagerten Sedimente das Meer zugeschuettet haben.

Thomas Heger

unread,
Sep 19, 2021, 3:32:30 AM9/19/21
to
Am 18.09.2021 um 15:45 schrieb Carla Schneider:

...
>>>>
>>>> Für die Veränderung des Wasserstandes im Ozean ist nur der Anteil der
>>>> Risse unterhalb des Meeres relevant, allerdings bilden sich fast alle
>>>> Risse dort.
>>>>
>>>> Für die Veränderung des Wasserstandes bräucht man nun das Volumen der
>>>> Risse unter Wasser, die durch die Vergrößerung der Erde um 1m entstanden
>>>> sind.
>>>>
>>>> Dieses Volumen kann man natürlich nicht ohne weiteres ermitteln, da
>>>> solche Rifts tief unterhalb der Oberfläche liegen und man deren
>>>> zeitliche Entwicklung auch nicht so genau kennt.
>>>
>>> Aber man kann eine obere Grenze geben.
>>> In meiner Rechnung im letzten Posting habe ich einfach eine Ozeantiefe von 10km angenommen,
>>> die Wasserpiegelsenkung in diesem Fall ist bestimmt groesser als die eines Ozeans der nur 5km tief
>>> ist plus irgendwelche Spalten die nicht mehr als 10km herunterreichen.
>>> Das Ergebnis war 3.2mm Meeresspiegelabsenkung bei 1m Erdwachstum.
>>
>> Meine Rechnung bezog sich auf die tiefste Stelle im Pazifik und eine
>> Wassertiefe von 11km. Das ist ja nicht so weit von 10 km entfernt.
>>
>> Aber falls die zusätzlichen 160 km² Erdoberfläche je 1m Erdwachstum alle
>> auf 11km Wassertiefen liegen würden, dann würde der Wasserspiegel
>> weltweit um 4,88 m sinken.
>>
>> Daher tippe ich, dass du dich irgendwo verrechnet hast.
>
> Bei deiner Rechnung kam etwa das gleiche heraus wie bei meiner,
> hier allerdings hast du ein m vergessen und m statt mm geschrieben
> was einen Faktor 1000 ausmacht, ist doch hier unten noch zitiert
> da steht noch mm:


Nein, die mm in meiner ersten Rechnung waren schon korrekt, da ich die
Höhe der Wassersäule mit 10m angenommen hatte und im zweiten Fall mit
11.000 m.

Und du hattest gleich mit 10.000m gerechnet.



>>
>>>
>>>>
>>>> Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
>>>> wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.
>>>>
>>>> Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
>>>> im Verhältnis 1 zu 10.
>>>>
>>>> Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
>>>> für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.
>>>>
>>>> Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²
>>>>
>>>> 1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm
>>>>
>>>> Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
>>>> Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.
>>>>
>>>> Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
>>>> ja auch viel länger als 30000 Jahre.
>>>
>>> Sicher, aber es bedeutet auch dass der Hafen von Troja
>>> nicht aufgrund des Erdwachstums ueber dem Wasserspiegel liegt.
>>
>> Wahrscheinlich wurde die Stadt Troja vor ein paar tausend Jahren
>> heimlich den Hügel raufgetragen und dann wieder mit Schutt und Sand bedeckt.
>
> Die Stadt Troja lag auf einem Huegel, der Hafen allerdings unten, dort wo jetzt die vom
> Fluss Meander abgelagerten Sedimente das Meer zugeschuettet haben.

Meiner Ansicht nach waren die 'Stadtmauern' der Ruinenstadt Troja
tatsächlich Kais und Troja war eine Hafenstadt und hat direkt am Meer
gelegen.



TH

Carla Schneider

unread,
Sep 19, 2021, 5:22:52 AM9/19/21
to
Du hast gerechnet mit 360Mio km² Meeresflaeche, und einem Zuwachs dieser Flaeche
um 160km² entsprechend 1m Erdwachstum, d.h. die Flaeche nimmt um
0.4444... Millionstel der Ausgangsflaeche zu.
Das bedeutet der Wasserstand faellt um 0.4444... Millionstel des Ausgangswasserstands,
und das sind bei dir 11km, das macht also 4.8888... Millimeter.

>
> Und du hattest gleich mit 10.000m gerechnet.

Und mit einer Erde die zu 100% mit Wasser bedeckt ist, das gibt natuerlich
eine Abweichung, die aber nicht gross ist.
Allerdings rechnest du unten auch mit 10km, denn nur dann kommen 1600km³ heraus
bei 160km² Flaeche.


>
> >>
> >>>
> >>>>
> >>>> Also muß man schätzen und sich fragen, wie Gestein ansonten reagiert,
> >>>> wenn es so stark gedehnt wird, dass es reißt.
> >>>>
> >>>> Ich würde sagen, dass die Risse viel tiefer als breit sind, vielleicht
> >>>> im Verhältnis 1 zu 10.
> >>>>
> >>>> Das würde bedeuten, dass 1600 km³ Wasser in solche Risse laufen könnten
> >>>> für einen einzigen Meter Erdwachstum in vielleicht 30000 Jahren.
> >>>>
> >>>> Die Fläche der Meere zusammen beträgt lt. Wikipedia 360.570.000 km²
> >>>>
> >>>> 1600 km³/360.570.000 km² =4,43 mm
> >>>>
> >>>> Um diesen Betrag würde jetzt der Wasserspiegel sinken je Meter
> >>>> Erdwachtum auf Grund von Rissbildung am Meeresgrund.
> >>>>
> >>>> Das klingt jetzt nicht nach sonderlich viel, aber die Erdgeschichte ist
> >>>> ja auch viel länger als 30000 Jahre.
> >>>
> >>> Sicher, aber es bedeutet auch dass der Hafen von Troja
> >>> nicht aufgrund des Erdwachstums ueber dem Wasserspiegel liegt.
> >>
> >> Wahrscheinlich wurde die Stadt Troja vor ein paar tausend Jahren
> >> heimlich den Hügel raufgetragen und dann wieder mit Schutt und Sand bedeckt.
> >
> > Die Stadt Troja lag auf einem Huegel, der Hafen allerdings unten, dort wo jetzt die vom
> > Fluss Meander abgelagerten Sedimente das Meer zugeschuettet haben.
>
> Meiner Ansicht nach waren die 'Stadtmauern' der Ruinenstadt Troja
> tatsächlich Kais und Troja war eine Hafenstadt und hat direkt am Meer
> gelegen.

Und das Trojanische Pferd war ein Schiff - das koennte tatsaechlich sein.
Aber haetten die Trojaner sich dieses Schiff in die Stadt geholt ohne nachzugucken
ob jemand drin ist ?


Die Griechen haben Troja 10 Jahre erfolglos belagert, sollte das nicht drinstehen
ob sie das mit Schiffen gemacht haben, oder auf festem Boden ?
Aber egal, nehmen wir an der Meeresspiegel ist wirklich um ein paar Meter gefallen
seit dieser Zeit, dann muesste nach deiner Theorie ein Erdwachstum von vielen 100m dahinter stehen,
denn 1m Erdwachstum gibt ja nichtmal 5mm Meeresspiegelsenkung...

Sebastin Wolf

unread,
Sep 19, 2021, 5:59:11 AM9/19/21
to
Am 19.09.2021 um 11:27 schrieb Carla Schneider:
> Und das Trojanische Pferd war ein Schiff - das koennte tatsaechlich sein.

Bestimmt ein Raumschiff....


Troja hatte eine Oberstadt und eine Unterstadt, wie es damals so üblich
war. Schliemann hat sich nur für die Oberstadt interessiert.


Thomas Heger

unread,
Sep 20, 2021, 1:12:21 AM9/20/21
to
Am 19.09.2021 um 11:27 schrieb Carla Schneider:
Für 1m Radiuszunahme nimmt die Oberfläche einer Kugel vom Radius 6371 km
um etwa 160 km² zu.

Die Frage ist nun: WO genau wird die Oberfläche größer?

Da sich die Oberfläche einer Zugspannung ausgesetzt sieht, wenn das
Innere von unten drückt, wird die Oberfläche reißen, wo sie besonders
dünn ist.

Und besonders dünn ist die Erdkruste unterhalb der Meere und dort
besonders dünn unterhalb der Tiefsee-Gräben.

Also ist es eine plausible Annahme, dass sich die besonders tiefen
Stellen im Meer verbreitern und die Kontinente davon nur wenig betroffen
sind.

(Allerdings können die sehr viel dickeren Kontinentalplatten auch durch
die abnehmende Krümmung auf der Unterseite aufreißen und dann ggf. auch
aufbrechen.)

Jedenfalls nehme ich mal an, dass die Wassersäule über der zusätzlichen
Erdkruste hoch ist.

Man muß nun das Volumen des Wassers berechnen, welches über den 160 km
stehen würde, wenn da welches wäre.

Aber da die Fläche ja zusätzlich ist, wird das Volumen durch Wasser
gefüllt, welches dann an der Oberfläche fehlt. MaW: der Meerespiegel sinkt.

Wieviel der Meeresspiegel sinkt hängt von dem Volumen ab und das von der
Fläche (160 km²) und der Tiefe (ca. 3 km im Mittel als Schätzwert).
Das ergibt 4800 km³ Wasser.

Diese Menge teilt man dann durch die gesamte Wasserfläche und erhält
dann das Maß, um welches der Meeresspiegel sinkt.

Das sind 4800 km³/360Mio km² (in km) oder 4,8 /360 (in m). Das ist
allerdings nur 1,3 cm und nicht 1,3m, wie ich behauptet hatte.


>>
>> Und du hattest gleich mit 10.000m gerechnet.
>
> Und mit einer Erde die zu 100% mit Wasser bedeckt ist, das gibt natuerlich
> eine Abweichung, die aber nicht gross ist.
> Allerdings rechnest du unten auch mit 10km, denn nur dann kommen 1600km³ heraus
> bei 160km² Flaeche.
>


Irgendwo hatte ich mich wohl verrechnet.


...


TH

Carla Schneider

unread,
Sep 20, 2021, 3:02:22 AM9/20/21
to
Ja deshalb hast du ja auch am Anfang 10km Wassertiefe angenommen.
Aber im Weltmeer gibt es nur wenig Flaeche auf dieser Tiefe,
weshalb das Erdwachstum entweder erst seit kurzem eingesetzt hat,
oder die Graeben werden wieder verfuellt. Letzteres erhoeht aber
den Wasserspiegel des Meeres wieder.

>
> (Allerdings können die sehr viel dickeren Kontinentalplatten auch durch
> die abnehmende Krümmung auf der Unterseite aufreißen und dann ggf. auch
> aufbrechen.)
>
> Jedenfalls nehme ich mal an, dass die Wassersäule über der zusätzlichen
> Erdkruste hoch ist.
>
> Man muß nun das Volumen des Wassers berechnen, welches über den 160 km
> stehen würde, wenn da welches wäre.
>
> Aber da die Fläche ja zusätzlich ist, wird das Volumen durch Wasser
> gefüllt, welches dann an der Oberfläche fehlt. MaW: der Meerespiegel sinkt.
>
> Wieviel der Meeresspiegel sinkt hängt von dem Volumen ab und das von der
> Fläche (160 km²) und der Tiefe (ca. 3 km im Mittel als Schätzwert).
> Das ergibt 4800 km³ Wasser.

Nein, das ergibt 160km²*3km=480km³, fuer die 4800 braeuchtest du 30km Wassertiefe.

>
> Diese Menge teilt man dann durch die gesamte Wasserfläche und erhält
> dann das Maß, um welches der Meeresspiegel sinkt.
>
> Das sind 4800 km³/360Mio km² (in km) oder 4,8 /360 (in m). Das ist
> allerdings nur 1,3 cm und nicht 1,3m, wie ich behauptet hatte.

Es waeren sogar nur 1.3mm bei 3km Tiefe.

Thomas Heger

unread,
Sep 21, 2021, 1:25:13 AM9/21/21
to
Ok. Das habe ich jetzt auch heraus bekommen.

Ich hatte bei meiner Excel-Tabelle die Anzahl der Nullen etwas
durcheinander gebracht.

Also: 1m Erdwachstum bringt nur 1,3 mm Fallen des Meeresspiegels, wenn
mann 3000m Wassertiefe annimmt (was aber etwas wenig ist).

Wie ich aber Anfangs erwähnt hatte sind ein paar Jahrtausende für die
Erde nicht viel mehr als ein Augenblick und auch 1m Wachstum ist nicht
gerade viel.

Passende Größenordnungen für die Zeitdauern sind Raster im Bereich von
Millionen Jahren und Wachstumsraten von hunderten von Kilometern.


Dann gibt es noch einen Effekt, den ich nicht kannte, den aber
Hilgenberg in seinem Buch 'Vom wachsenden Erdball' beschrieben hat:

durch den zunehmenden Erdradius werden die Platten unter Spannung
gesetzt, da sie quasi auf dem Erdmantel schwimmen. Die Ränder tauchen
dabei in den Erdmantel ein, während die Mitte angehoben wird.

Dadurch entstehen Stauchungen an den Rändern und Brüche auf der
Unterseite der Platte in der Mitte.

Und irgendwann bricht dann die Platte durch und die Stauchungen an den
Rändern tauchen aus dem Meer auf.

Dadurch ändert sich natürlich auch die Relation von Land zu Wasser.



TH

Sebastin Wolf

unread,
Sep 21, 2021, 2:30:11 PM9/21/21
to
Am 21.09.2021 um 07:25 schrieb Thomas Heger:
> Ich hatte bei meiner Excel-Tabelle die Anzahl der Nullen etwas
> durcheinander gebracht.

Du hast es nur mit einer Null zu tun, dir selbst.


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