"Im europäischen Weltbild gibt es eine eindeutige begriffliche
Unterscheidung zwischen Mensch und Tier. Diese klare Abgrenzung gibt es
nicht in allen Kulturen: In einigen südostasiatischen Sprachen werden
die Menschenaffen zu den Menschen gerechnet; orang utan ist der
Waldmensch und orang asli ein Einheimischer – diese alle sind quasi
Menschen. Umgekehrt werden gelegentlich Menschen, die von der eigenen
Gruppe deutlich abweichen, nicht zu den Menschen gerechnet: In
Brasilien werden die dortigen Ureinwohner manchmal als „Waldtiere“
bezeichnet.
In der klassischen Philosophie und im christlichen Menschenbild kommt
dem Menschen aufgrund seiner geistigen Seele (Geist) eine eindeutig
herausgehobene Stellung gegenüber den Tieren zu."
https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenbild#Das_Menschenbild_der_Aufkl%C3%A4rung
Und welche Religion bzw. Philosophie ist in Südostasien Mainstream?
Buddhismus. Da haben wir ihn wieder, den destruktiven Einfluß
ostasiatischen Denkens auf die säkulare Weltanschauung.
Und was geschieht, wenn Menschen ihre eigene Entwürdigung zum Tier als
"wissenschaftlich" akzeptieren? Sie sind dann auch bald bereit, sich
wie Tiere zu verhalten und Menschen zu entwürdigen, die vom (gefühlten)
Mainstream abweichen.
"Entmenschlichung geschieht auf zwei Arten:
Die Aberkennung von Eigenschaften, von denen die Person glaubt,
dass sie Menschen von Tieren unterscheiden (etwa komplexe Emotionen wie
Moral oder Schuld, aber auch Kultur). Hierbei werden Menschen zu Tieren
oder Unerwachsenen abgewertet. Auch ein Kind wird dabei als nicht voll
handlungsfähiger Akteur, sondern im Vergleich zu einem Erwachsenen als
Neutrum gesehen (das Kind).
Die Aberkennung von Eigenschaften, die typisch menschlich sind
(Wärme, Offenheit etc.). Hierbei werden Menschen zu Objekten
abgewertet."
Was die Dehumanisierung durch Objektivierung betrifft, hat der Engläner
Richard Dawkins mit seiner These vom "egoistischen Gen" (Mensch nur als
Überlebensmaschine und Genreplikator) ganze Arbeit geleistet.
Säkulare Verbände und Blogs, die unter dem Vorwand von Religionskritik
Naturalismus und evolutionären Humanismus lehren, sollten verboten
werden, weil sie dem biologistischen Menschenbild der Nazis Vorschub
leisten. "Menschenrechte für Affen" - "Ethikpreis für den Eugeniker
Peter Singer" - das ist kein Zufall.
Was Peter Singer betrifft:
"Seine Eltern waren Wiener Juden, die nach dem „Anschluss Österreichs“
1938 nach Australien auswanderten. Er verlor drei seiner Großeltern im
Holocaust."
Wie kann ein Mann, der Verwandte durch ein Konzept der Dehumanisierung
verloren hat, selbst ein Konzept der Dehumanisierung vertreten?
Was nützt es, auf die AfD einzuschlagen, wenn sich der geistige
Unterbau des AfD-Denkens in einer bürgerlichen Denkfabrik mit Nähe zu
den Grünen befindet, deren geistige Brandstiftung völlig straflos
bleibt?