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Re: Passatzirkulation (Re: griner Wasserstoff)

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Christoph Müller

unread,
Sep 15, 2021, 2:51:47 PM9/15/21
to
Am 15.09.2021 um 14:13 schrieb Carla Schneider:
> Christoph Müller wrote:
>> Am 13.09.2021 um 10:41 schrieb Carla Schneider:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> Am 11.09.2021 um 13:28 schrieb Carla Schneider:
>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>> Am 09.09.2021 um 08:19 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>> Am 08.09.2021 um 08:47 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>>>> Am 07.09.2021 um 08:31 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>>>>>> Am 06.09.2021 um 08:53 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:

>>> Wenn du es mit der Sprueherei zu weit treibst wird aber Salz-Aerosol vom Wind
>>> ,ohne den es nicht geht, bis zum Berg getrieben und das dort kondensierte Wasser ist
>>> gar nicht mehr so entsalzt.
>>
>> Deshalb habe ich ja von Küstennähe und nicht von Küste selbst geschrieben.
>
> Der Wind kann die Tropfen weit tragen wenn sie klein genug sind.

Je kleiner sie sind, desto schneller verdunsten sie aber auch. Ist die
Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.

>>>>> Schwimmende Anlagen muessen auch befestigt werden, was im Ozean auch
>>>>> recht aufwendig ist. Windkraftnutzung verursacht grosse horizontale
>>>>> Kraefte die irgendwie aufgefangen werden muessen.
>>>>
>>>> "Segel" im Wasser. Sozusagen "Wasseranker". Dann driftet das ganze Ding
>>>> mit der Meeresströmung. Diese hat sehr wahrscheinlich eine andere
>>>> Geschwindigkeit als die Luft.
>>>
>>> Mit der Folge dass das Ding bald ganz woanders ist als man es eigentlich haben wollte.
>>
>> Muss man halt einen Teil der gewonnenen Energie in den Antrieb stecken.
>> Dann ist das Ding bald wieder da, wo es sein soll.
>
> Es ist fraglich ob sich dann damit netto Energie erzeugen laesst.

"Erzeugen" mit Sicherheit nicht. Dafür haben wir kleine Menschlein den
A... zu weit unten.

> Evtl. muss man den Treibanker gelegentlich einziehen und dann das Schiff verlegen.

So in der Art habe ich mir das vorgestellt.

>>>>> Vor allem koennen wir nicht an so vielen Stellen messen um jeden
>>>>> Schmetterlingsfluegel zu registrieren.
>>>>
>>>> Richtig.
>>>
>>> Weswegen eine gezielte Beeinflussung unter der Nutztung des Effekts unmoeglich ist.
>>
>> Das möchte ich so nicht unterschreiben. Wenn statt eines
>> Schmetterlingsflügels ein Windpark von 100 km Länge in Ansatz gebracht
>> wird, dann ist das schon eine ganz andere Nummer. Berge und Gebirge
>> leiten doch auch ganze Luftströmungen um und beeinflussen das Wetter am
>> Boden.
>
> Die sind aber viel hoeher.

Nicht unbedingt. Schau' mal da:
https://lu-glidz.blogspot.com/2018/02/die-lange-schleppe-der-windparks.html
https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2021/windraeder-hinter-hecken-effizienter/
https://www.rnz.de/cms_media/module_img/583/291649_1_gallerydetail_image_528bd44b3f83144c.jpg

>>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
>>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
>>
>> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
>> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
>
> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.

Das ist eben die Frage. Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
dass das nicht ginge. Man kann Länder wie Deutschland ohne
Wohlstandseinbußen komplett auf regenerative Energien umstellen. Doch da
kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht. Und diesen
Unglauben nehmen sie dann als Rechtfertigung dafür, nichts tun zu
müssen. Sie meinen gerne, dass man am Besten alles genau so lassen
müsste, wie es ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

>>>>>>>>>> bei absoluter Windstille. Wo sollen da Energie für Wellen
>>>>>>>>>> her kommen?
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Auch bei Absoluter Windstille gibt es auf dem Ozean Wellen,
>>>>>>>>> die kommen aus Gegenden wo gerade ein Wind weht...
>>>>>>>>
>>>>>>>> Wenn sie so groÃfYe Distanzen zurücklegen, muss ihr Transport
>>>>>>>> mit extrem wenig Dämpfung stattfinden. Das bedeutet auch, dass
>>>>>>>> sich die Wasserschichten NICHT vermischen. Also wird es - je
>>>>>>>> nach Trübung - ziemlich warm. Hohe Trübung -> dünne Schicht ->
>>>>>>>> hohe Temperatur -> hohe Verdunstungsrate -> hohe
>>>>>>>> Sturmwahrscheinlichkeit
>>>>>>>
>>>>>>> Wir haben aber keine grosse Truebung auf dem Ozean.
>>>>>>
>>>>>> Dafür kann man sorgen.
>>>>>
>>>>> Um an einer Stelle das Wasser staerker zu erwaermen als anderswo und
>>>>> dann da vielleicht vermehrt Gewitter auszuloesen - nur wozu ?
>>>>
>>>> Um groÃfYen Stürmen die Energie zu rauben und sie so ungefährlicher zu machen.
>>>
>>> Oder dort selbst einen Sturm auszuloesen bzw. einen zu verstaerken.
>>
>> Um das abschätzen zu können, braucht's die richtigen Fachleute. Hier
>> Meteorologen.
>>
>>>> Auch wenn nicht mehr drin wäre, wäre das auch schon ein Vorteil, weil
>>>> man dann nicht warten muss, bis sich einer natürlicherweise entwickelt.
>>>> Dieser fängt ja erst an, wenn er genug Energie geliefert bekommt.
>>>>
>>>> Mit gezielter Beeinflussung könnte er auch schon viel früher anfangen.
>>>> Mit viel weniger Energie. Dann kommt den Küsten nur ein laues Lüftchen
>>>> an statt eines riesigen Wirbelsturms. Die laufen Lüftchen gibt's dann
>>>> eben öfters. Wen stört's?
>>>
>>> Ja du willst die entstehung des Sturms verhindern, was schwierig ist weil
>>> er in diesem Zustand auch schon gross ist: Ein tropisches Tief.
>>
>> Denke, zur sinnvollen weiteren Diskussionen müssten wir jetzt einen
>> Meteorologen an Bord haben.
>
> Waere sinnvoll, sind aber keine hier.

Habe mal eben de.sci.meteorologie mit eingehängt. Vielleicht kann uns da
wer weiter helfen.

>>>>>> Irgendwelche Abweichungen und damit Drehmomente wird's immer
>>>>>> geben.
>>>>> Wenn da z.B. Berge sind.
>>>>
>>>> Oder eine Menge Windräder stehen.
>>>
>>> Die muessten schon deutlich hoeher sein als heutige Windraeder
>>> um ueberhaupt einen Einfluss zu haben.
>>
>> Denke, dass es auch von der Art des Hindernisses abhängt, wie sich die
>> Luft weiter bewegt. Berge leiten die Luft um. Windparks ziehen vor allem
>> Energie aus der Luft.
>>
>>>>>> Hat sich dabei mal eine Vorzugsrichtung des Drehmoments gebildet,
>>>>>> dann entsteht daraus normalerweise ein Wirbel, der
>>>>>
>>>>> Da bekommst du bestenfalls eine Kleintrombe, also einen Staubteufel,
>>>>> den es auch auf dem Wasser gibt. Die Dinger wachsen aber nicht.
>>>>>
>>>>> Ein Zyklon bildet sich nur aus einem grossraeumigen Tief, und da geht
>>>>> es nur mit Coriolis-Kraft. Deshalb beobachtet man ja auch keine in
>>>>> Aequatornaehe obwohl da sonst die Bedingungen meist sehr gut sind.
>>>>
>>>> Ich nehm's mal so hin und lass' es sacken.
>>>
>>> Schau dir einfach mal die Entstehung von tropischen Wirbelstuermen an:
>>> https://en.wikipedia.org/wiki/Tropical_cyclogenesis
>>
>> Ganz Afrika und nur ein Sturm? Ist irgendwie schwer zu glauben.
>
> Die Stuerme entstehen ueber dem Meer, und es gab eine Menge Stuerme die nach Afrika
> gezogen sind, im suedlichen Indischen Ozean.
> Nur im Atlantik wird kaum ein Sturm Afrika treffen, weil die alle von Ost nach
> West ziehen.
>
>
>> Mir
>> scheint, dass da jede Menge Daten fehlen.
>>
>> Was speist eigentlich die Sandstürme, die immer wieder über die Sahara
>> fegen und was bei uns dann häufig zu "Blutregen" führt?
>
> Ganz normale Tiefdruckgebiete die ihre Kraft aus
> Temperaturunterschieden bekommen, die Ursache sind Kaltlufteinbrueche aus dem
> Norden, dadurch wird dann westlich davon Warmluft nach Norden transportiert die
> solchen Staub manchmal bis nach Mitteleurpa traegt in hohen Schichten.

Wenn es keine vertikale Durchmischung gibt - wie kommt dann der
Saharastaub in die hohen Schichten?

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de

Carla Schneider

unread,
Sep 16, 2021, 2:56:55 AM9/16/21
to
Christoph Müller wrote:
>
> Am 15.09.2021 um 14:13 schrieb Carla Schneider:
> > Christoph Müller wrote:
> >> Am 13.09.2021 um 10:41 schrieb Carla Schneider:
> >>> Christoph Müller wrote:
> >>>> Am 11.09.2021 um 13:28 schrieb Carla Schneider:
> >>>>> Christoph Müller wrote:
> >>>>>> Am 09.09.2021 um 08:19 schrieb Carla Schneider:
> >>>>>>> Christoph Müller wrote:
> >>>>>>>> Am 08.09.2021 um 08:47 schrieb Carla Schneider:
> >>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
> >>>>>>>>>> Am 07.09.2021 um 08:31 schrieb Carla Schneider:
> >>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
> >>>>>>>>>>>> Am 06.09.2021 um 08:53 schrieb Carla Schneider:
> >>>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>
> >>> Wenn du es mit der Sprueherei zu weit treibst wird aber Salz-Aerosol vom Wind
> >>> ,ohne den es nicht geht, bis zum Berg getrieben und das dort kondensierte Wasser ist
> >>> gar nicht mehr so entsalzt.
> >>
> >> Deshalb habe ich ja von Küstennähe und nicht von Küste selbst geschrieben.
> >
> > Der Wind kann die Tropfen weit tragen wenn sie klein genug sind.
>
> Je kleiner sie sind, desto schneller verdunsten sie aber auch.

Das stimmt so nicht bei Salzwasser. Je hoeher die Salzkonzentration
desto niedriger muss die Luftfeuchte sein damit noch etwas verdunstet.
Bei der maximalen Konzentration liegt diese Feuchte bei ca. 70%
D.h. die Troepfchen verdunsten bei der ganzen Aktion ueberhaupt nicht,
sie werden nur etwas kleiner, es sei denn man gibt sich mit einer Luftfeuchte
von weinger als 70% zufrieden - da produziert das Meer selbst aber eine hoehere Luftfeuchte,
weil da die Salzkonzentration viel niedriger ist.


> Ist die
> Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.

Selbst wenn man nur bei ganz trockener Luft etwas versprueht, wuerde das Salz als Aerosol
vom Wind weitertransportiert.
An Tagen mit Inversionen - also genau das Gegenteil von Tagen mit Gewittern...


> https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2021/windraeder-hinter-hecken-effizienter/
> https://www.rnz.de/cms_media/module_img/583/291649_1_gallerydetail_image_528bd44b3f83144c.jpg
>
> >>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
> >>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
> >>
> >> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
> >> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
> >
> > Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
>
> Das ist eben die Frage.

Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.

> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
> dass das nicht ginge.

Windparks einfliegen ?


> Man kann Länder wie Deutschland ohne
> WohlstandseinbuÃYen komplett auf regenerative Energien umstellen.

Kann man nicht, das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
Aber wahrscheinlich wird man das Wort regnerativ umdefinieren...

> Doch da
> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.

Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
geht um den wahren Glauben.
Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...



> Und diesen
> Unglauben nehmen sie dann als Rechtfertigung dafür, nichts tun zu
> müssen.

Wobei etwas tun, natuerlich genau die Wohlstandseinbussen waeren
die du oben noch ausgenommen hast.
Die Idee ist wohl dass nicht mehr Fliegen, nicht mehr Autofahren,
am besten seinen Wohnort nicht mehr verlassen, nur noch lokale
Produkte konsumieren und am Ende Erfrieren oder Verhungern
keine Wohlstandseinbusse ist, wenn man nur den richtigen
Glauben hat. Denn der Glaube naehrt und waermt...


> Sie meinen gerne, dass man am Besten alles genau so lassen
> müsste, wie es ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

Nichts wird man so lassen wie es ist, aber man muss etwas tun was
auch funktionieren kann, und dabei hilft nicht der Glaube
sondern der Verstand.
z.B. die Kernfusion ... o.k. da muss man auch glauben dass es irgendwann mal so weit
sein wird, aber das sind nur technische Probleme.

>
> >>>>>>>>>> bei absoluter Windstille. Wo sollen da Energie für Wellen
> >>>>>>>>>> her kommen?
> >>>>>>>>>
> >>>>>>>>> Auch bei Absoluter Windstille gibt es auf dem Ozean Wellen,
> >>>>>>>>> die kommen aus Gegenden wo gerade ein Wind weht...
> >>>>>>>>
> >>>>>>>> Wenn sie so groÃffYe Distanzen zurücklegen, muss ihr Transport
> >>>>>>>> mit extrem wenig Dämpfung stattfinden. Das bedeutet auch, dass
> >>>>>>>> sich die Wasserschichten NICHT vermischen. Also wird es - je
> >>>>>>>> nach Trübung - ziemlich warm. Hohe Trübung -> dünne Schicht ->
> >>>>>>>> hohe Temperatur -> hohe Verdunstungsrate -> hohe
> >>>>>>>> Sturmwahrscheinlichkeit
> >>>>>>>
> >>>>>>> Wir haben aber keine grosse Truebung auf dem Ozean.
> >>>>>>
> >>>>>> Dafür kann man sorgen.
> >>>>>
> >>>>> Um an einer Stelle das Wasser staerker zu erwaermen als anderswo und
> >>>>> dann da vielleicht vermehrt Gewitter auszuloesen - nur wozu ?
> >>>>
> >>>> Um groÃffYen Stürmen die Energie zu rauben und sie so ungefährlicher zu machen.
> >>>
> >>> Oder dort selbst einen Sturm auszuloesen bzw. einen zu verstaerken.
> >>
> >> Um das abschätzen zu können, braucht's die richtigen Fachleute. Hier
> >> Meteorologen.
> >>
> >>>> Auch wenn nicht mehr drin wäre, wäre das auch schon ein Vorteil, weil
> >>>> man dann nicht warten muss, bis sich einer natürlicherweise entwickelt.
> >>>> Dieser fängt ja erst an, wenn er genug Energie geliefert bekommt.
> >>>>
> >>>> Mit gezielter Beeinflussung könnte er auch schon viel früher anfangen.
> >>>> Mit viel weniger Energie. Dann kommt den Küsten nur ein laues Lüftchen
> >>>> an statt eines riesigen Wirbelsturms. Die laufen Lüftchen gibt's dann
> >>>> eben öfters. Wen stört's?
> >>>
> >>> Ja du willst die entstehung des Sturms verhindern, was schwierig ist weil
> >>> er in diesem Zustand auch schon gross ist: Ein tropisches Tief.
> >>
> >> Denke, zur sinnvollen weiteren Diskussionen müssten wir jetzt einen
> >> Meteorologen an Bord haben.
> >
> > Waere sinnvoll, sind aber keine hier.
>
> Habe mal eben de.sci.meteorologie mit eingehängt. Vielleicht kann uns da
> wer weiter helfen.

Da ist schon seit vielen Jahren niemand mehr...
Da ist ein Fehler die Warmluft wird auf der Ostseite der Tiefs nach Norden
transportiert, die drehen sich entgegen dem Urzeigersinn.

> > solchen Staub manchmal bis nach Mitteleurpa traegt in hohen Schichten.
>
> Wenn es keine vertikale Durchmischung gibt - wie kommt dann der
> Saharastaub in die hohen Schichten?

Die kaeltere Luft hebt die waermere an, weil sie schwerer ist,
dabei kommt es immer zur Durchmischung.
Aber Saharastaub wird auch durch die Passatwinde von Afrika bis nach
Suedamerika transportiert. Offenbar wird er von den Passatwinden
bis in die tropische Konvergenzzone verfrachtet und kann dort auch in grosse
Hoehen aufsteigen in den Wassertroepfchen der Wolken die sich an diesem
Staub bilden. Nur wieso regnet er dann nicht schon auf dem Atlantik ab ?

Christoph Müller

unread,
Sep 16, 2021, 4:16:42 AM9/16/21
to
Am 16.09.2021 um 09:01 schrieb Carla Schneider:
> Christoph Müller wrote:
>> Am 15.09.2021 um 14:13 schrieb Carla Schneider:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> Am 13.09.2021 um 10:41 schrieb Carla Schneider:
>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>> Am 11.09.2021 um 13:28 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>> Am 09.09.2021 um 08:19 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>>>> Am 08.09.2021 um 08:47 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>>>>>> Am 07.09.2021 um 08:31 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>>>>>>>>>> Am 06.09.2021 um 08:53 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>>>>>>>>>> Christoph Müller wrote:

>>>>> Wenn du es mit der Sprueherei zu weit treibst wird aber Salz-Aerosol vom Wind
>>>>> ,ohne den es nicht geht, bis zum Berg getrieben und das dort kondensierte Wasser ist
>>>>> gar nicht mehr so entsalzt.
>>>>
>>>> Deshalb habe ich ja von Küstennähe und nicht von Küste selbst geschrieben.
>>>
>>> Der Wind kann die Tropfen weit tragen wenn sie klein genug sind.
>>
>> Je kleiner sie sind, desto schneller verdunsten sie aber auch.
>
> Das stimmt so nicht bei Salzwasser. Je hoeher die Salzkonzentration
> desto niedriger muss die Luftfeuchte sein damit noch etwas verdunstet.

Stimmt auch wieder.

> Bei der maximalen Konzentration liegt diese Feuchte bei ca. 70%
> D.h. die Troepfchen verdunsten bei der ganzen Aktion ueberhaupt nicht,
> sie werden nur etwas kleiner, es sei denn man gibt sich mit einer Luftfeuchte
> von weinger als 70% zufrieden - da produziert das Meer selbst aber eine hoehere Luftfeuchte,
> weil da die Salzkonzentration viel niedriger ist.

Da können wir jetzt lang rumspekulieren. Ausprobieren wäre angesagt.

>> Ist die
>> Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.
>
> Selbst wenn man nur bei ganz trockener Luft etwas versprueht, wuerde das Salz als Aerosol
> vom Wind weitertransportiert.

Wie Saharastaub ja auch. Aber es gibt ja auch brechende Wellen, mit
denen jede Menge Salzwasser versprüht wird. Gibt das Probleme? Mir ist
davon nichts bekannt.

>>>>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
>>>>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
>>>>
>>>> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
>>>> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
>>>
>>> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
>>
>> Das ist eben die Frage.
>
> Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.

Sagen wir mal, dass sie mit 30 km/h fahren können. Dann sind das in 5
Tagen 3600 km. Das ist schon was.

>> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
>> dass das nicht ginge.
>
> Windparks einfliegen ?

Nein. Rumschippern.

>> Man kann Länder wie Deutschland ohne
>> WohlstandseinbuÃYen komplett auf regenerative Energien umstellen.
>
> Kann man nicht,

ich habe ziemlich zum Thema rumgerechnet. Denke deshalb schon, dass das
geht.

> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.

Was politisch geht, ist ganz was Anderes. Wir haben die MÖGLICHKEIT,
ohne Komforteinbußen zu 100% regenerativ zu werden. Ob diese Möglichkeit
auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
leider nicht danach aus. Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.

> Aber wahrscheinlich wird man das Wort regnerativ umdefinieren...

Darauf kommt's nicht an.

>> Doch da
>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
>
> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
> geht um den wahren Glauben.
> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...

Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
Kraft am guten Überleben der Menschheit arbeitet.

Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.

>> Und diesen
>> Unglauben nehmen sie dann als Rechtfertigung dafür, nichts tun zu
>> müssen.
>
> Wobei etwas tun, natuerlich genau die Wohlstandseinbussen waeren
> die du oben noch ausgenommen hast.

Das Eine sind die Möglichkeiten. Das Andere sind die realen
Verhaltensweisen. Wird nichts getan, dann führt das natürlich zu
Wohlstandseinbußen. Wie du ganz richtig bemerkt hast.

Sollen wir also was für's gute Überleben der Menschheit tun oder nicht?
DAS scheint mir die Kernfrage zu sein, die über allem schwebt.

>> Sie meinen gerne, dass man am Besten alles genau so lassen
>> müsste, wie es ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
>
> Nichts wird man so lassen wie es ist, aber man muss etwas tun was
> auch funktionieren kann, und dabei hilft nicht der Glaube
> sondern der Verstand.

BEIDES ist genauso wichtig! Ohne Glaube fehlt das Ziel. Dann gibt's nur
wildes Durcheinander. Vielleicht sogar viel Produktion. Nur eben maß-
und ziellos. Sowas kennt man auch von lebenden Organismen und ist eine
Krankheit, die man gerne "Krebs" nennt. Damit wird am Ende der gesamte
Organismus zerstört. Es sei denn, dass es gelingt, wieder ordentliche
Strukturen zu etablieren, die am Überleben interessiert sind.

> z.B. die Kernfusion ... o.k. da muss man auch glauben dass es irgendwann mal so weit
> sein wird, aber das sind nur technische Probleme.

Die sozialen Wirkungen sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden.
Wenn das Ganz nur mit riesigen und super teuren Anlagen funktioniert,
dann sollten wir besser die Finger davon lassen. Denn das wird zu einem
gefährlichen Machtgefälle in der Bevölkerung führen. Zu wenigen Chefs
und sehr viele Sklaven. Wollen wir das?

>> Habe mal eben de.sci.meteorologie mit eingehängt. Vielleicht kann uns da
>> wer weiter helfen.
>
> Da ist schon seit vielen Jahren niemand mehr...

Schade. Vermutlich gab's da etwas zu viele Maulaffen, die die guten
Schreiber mit ihrer blöden Anmache vertrieben haben. Bin gespannt, ob
sich mit der DryHax-Technologie was zum Besseren wenden lässt.

>>> solchen Staub manchmal bis nach Mitteleurpa traegt in hohen Schichten.
>>
>> Wenn es keine vertikale Durchmischung gibt - wie kommt dann der
>> Saharastaub in die hohen Schichten?
>
> Die kaeltere Luft hebt die waermere an, weil sie schwerer ist,
> dabei kommt es immer zur Durchmischung.
> Aber Saharastaub wird auch durch die Passatwinde von Afrika bis nach
> Suedamerika transportiert. Offenbar wird er von den Passatwinden
> bis in die tropische Konvergenzzone verfrachtet und kann dort auch in grosse
> Hoehen aufsteigen in den Wassertroepfchen der Wolken die sich an diesem
> Staub bilden. Nur wieso regnet er dann nicht schon auf dem Atlantik ab ?

Passiert wahrscheinlich. Nur bleibt halt noch eine ganze Menge für
Südamerika übrig.

Sieghard Schicktanz

unread,
Sep 16, 2021, 2:13:07 PM9/16/21
to
Hallo Carla Schneider,

Du schriebst am Thu, 16 Sep 2021 09:01:10 +0200:

> > > Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
> >
> > Das ist eben die Frage.
>
> Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.
>
> > Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
> > dass das nicht ginge.
>
> Windparks einfliegen ?

<http://www.youtube.com/watch?v=V8Nu94khHoo>?

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)

Christoph Müller

unread,
Sep 16, 2021, 2:45:15 PM9/16/21
to
Am 16.09.2021 um 20:04 schrieb Sieghard Schicktanz:
> Hallo Carla Schneider,
> Du schriebst am Thu, 16 Sep 2021 09:01:10 +0200:

>>>> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
>>>
>>> Das ist eben die Frage.
>>
>> Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.
>>
>>> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
>>> dass das nicht ginge.
>>
>> Windparks einfliegen ?
>
> <http://www.youtube.com/watch?v=V8Nu94khHoo>?

Wäre zumindest eine Überlegung wert. Wichtiger ist aktuell aber die
Frage, ob man sowas überhaupt will. "Man" - das sind Versicherungen,
Regierungen, Umweltorganisation usw.

Carla Schneider

unread,
Sep 17, 2021, 6:22:49 AM9/17/21
to
Einfach mal nachmessen was fuer eine Luftfeuchte ueber dem Meer vorhanden ist,
das ist natuerlich schon laengst passiert, man muss die Daten nur finden,
bzw. du muesstest sie kennen wenn du solche Konstruktionen propagierst.


>
> >> Ist die
> >> Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.
> >
> > Selbst wenn man nur bei ganz trockener Luft etwas versprueht, wuerde das Salz als Aerosol
> > vom Wind weitertransportiert.
>
> Wie Saharastaub ja auch. Aber es gibt ja auch brechende Wellen, mit
> denen jede Menge Salzwasser versprüht wird. Gibt das Probleme? Mir ist
> davon nichts bekannt.

Klar gibts die, aber die Gischt entsteht hauptsaechlich direkt am Strand und
kommt normalerweise nur ein paar 100m weit, wie weit haengt von
der Windstaerke ab.

>
> >>>>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
> >>>>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
> >>>>
> >>>> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
> >>>> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
> >>>
> >>> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
> >>
> >> Das ist eben die Frage.
> >
> > Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.
>
> Sagen wir mal, dass sie mit 30 km/h fahren können. Dann sind das in 5
> Tagen 3600 km. Das ist schon was.

Aber 5 Tage sind doch viel zu langsam, da hat sich doch der Sturm bereits entwickelt,
und es ist zu spaet um das zu verhindern.


>
> >> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
> >> dass das nicht ginge.
> >
> > Windparks einfliegen ?
>
> Nein. Rumschippern.

In jedem fall zu langsam, und ausserdem viel zu gross. So ein tropisches Tief hat
bei seiner Entstehung schon mal 100km Durchmesser, das muesste jetzt mit Windkraftanlagen
so vollgepflastert sein dass es in seiner Verstaerkung behindert wird. Selbst wenn nur jeden km eine
steht
waeren das einige 1000 Stueck.

>
> >> Man kann Länder wie Deutschland ohne
> >> WohlstandseinbuÃfYen komplett auf regenerative Energien umstellen.
> >
> > Kann man nicht,
>
> ich habe ziemlich zum Thema rumgerechnet. Denke deshalb schon, dass das
> geht.

Ja die Jahressonneneinstrahlung reicht fuer den Jahresverbrauch.
Aber das nutzt nichts, denn wir haben die sonnenarme Jahreszeit.
Und am Schluss landen wir bei deinen stromerzeugenden Heizungen die fossile Energie
zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
nicht reicht, das hatten wir alles schon.


>
> > das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
>
> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.

Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.

> Wir haben die MÃ-GLICHKEIT,
> ohne KomforteinbuÃYen zu 100% regenerativ zu werden.

Das hast du immer nur behauptet ohne jemals zu sagen wie die Energie dann erzeugt
werden soll. Bzw. du kommst immer nur mit den Stromerzeugenden Heizungen, aber wie
die 100$ regenerativ sein koennen hast du nicht erklaert.


> Ob diese Möglichkeit
> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
> leider nicht danach aus.

Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.
z.B. Erdgas mit Pyrolyse oder CO2 deponierung.

> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.

Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.

>
> > Aber wahrscheinlich wird man das Wort regnerativ umdefinieren...
>
> Darauf kommt's nicht an.

z.B. Stromerzeugenden Heizungen sind immer Regenerativ auch wenn sie
fossilen Brennstoff verbrennen vorausgesetzt sie werden mit einem Stromhandelssystem
betrieben weil das so schoen dezentral ist gibts dafuer einen Regenerativ-Bonus
weil Gott es so will...



>
> >> Doch da
> >> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
> >
> > Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
> > geht um den wahren Glauben.
> > Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
>
> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
>
> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.

Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
das ist typisch Religion.

>
> >> Und diesen
> >> Unglauben nehmen sie dann als Rechtfertigung dafür, nichts tun zu
> >> müssen.
> >
> > Wobei etwas tun, natuerlich genau die Wohlstandseinbussen waeren
> > die du oben noch ausgenommen hast.
>
> Das Eine sind die Möglichkeiten. Das Andere sind die realen
> Verhaltensweisen. Wird nichts getan, dann führt das natürlich zu
> WohlstandseinbuÃYen. Wie du ganz richtig bemerkt hast.

Aber erst in Jahrzehnten, bis Jahrhunderten, oder auch gar nicht
weil bis dahin schon andere Methoden der Energiegewinnung
ausgereift genug sind um sie zu nutzen, z.B. Kernfusion.

>
> Sollen wir also was für's gute Ã?berleben der Menschheit tun oder nicht?
> DAS scheint mir die Kernfrage zu sein, die über allem schwebt.
Da hast du natuerlich gleich eine Antwort drauf, naemlich ein System
das deiner Meinung nach gut fuers Ueberleben waere.


>
> >> Sie meinen gerne, dass man am Besten alles genau so lassen
> >> müsste, wie es ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
> >
> > Nichts wird man so lassen wie es ist, aber man muss etwas tun was
> > auch funktionieren kann, und dabei hilft nicht der Glaube
> > sondern der Verstand.
>
> BEIDES ist genauso wichtig! Ohne Glaube fehlt das Ziel. Dann gibt's nur
> wildes Durcheinander. Vielleicht sogar viel Produktion. Nur eben maÃY-
> und ziellos. Sowas kennt man auch von lebenden Organismen und ist eine
> Krankheit, die man gerne "Krebs" nennt.

Ja wer nicht den wahren Glauben hat, der ist sowas wie eine schlimme Krankheit,
fehlt jetzt nur noch das schoene Wort "ausmerzen".

> Damit wird am Ende der gesamte
> Organismus zerstört. Es sei denn, dass es gelingt, wieder ordentliche
> Strukturen zu etablieren, die am Ã?berleben interessiert sind.
>
> > z.B. die Kernfusion ... o.k. da muss man auch glauben dass es irgendwann mal so weit
> > sein wird, aber das sind nur technische Probleme.
>
> Die sozialen Wirkungen sollten dabei nicht auÃYer Acht gelassen werden.
> Wenn das Ganz nur mit riesigen und super teuren Anlagen funktioniert,
> dann sollten wir besser die Finger davon lassen. Denn das wird zu einem
> gefährlichen Machtgefälle in der Bevölkerung führen. Zu wenigen Chefs
> und sehr viele Sklaven. Wollen wir das?

Es heist Master und Sklaven, Chefs sind was anderes, die sorgen dafuer dass
die Arbeitskraft der Angestellten sinnvoll eingesetzt wird und sie dafuer
bezahlt werden.

>
> >> Habe mal eben de.sci.meteorologie mit eingehängt. Vielleicht kann uns da
> >> wer weiter helfen.
> >
> > Da ist schon seit vielen Jahren niemand mehr...
>
> Schade. Vermutlich gab's da etwas zu viele Maulaffen, die die guten
> Schreiber mit ihrer blöden Anmache vertrieben haben.

Nein, zuerst gehen die ontopic Benutzer danach sind nur noch die
Trolle uebrig und fallen dann erst auf.

> Bin gespannt, ob
> sich mit der DryHax-Technologie was zum Besseren wenden lässt.

Was immer das auch sein mag ich wuerde dagegen wetten.

Christoph Müller

unread,
Sep 18, 2021, 5:43:37 AM9/18/21
to
Die Luftfeuchte ist ja nicht alles. Ich stelle mir vor, dass die kleinen
salzhaltigen Tröpfchen in der Luft auch miteinander kollidieren werden.
Sie werden eher nicht voneinander abprallen wie Gummibälle, sondern sie
werden sich eher zu größeren Tröpfchen vereinigen und sich deshalb nicht
mehr so lang in der Luft halten können wie Süßwassertröpfchen.

>>>> Ist die
>>>> Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.
>>>
>>> Selbst wenn man nur bei ganz trockener Luft etwas versprueht, wuerde das Salz als Aerosol
>>> vom Wind weitertransportiert.
>>
>> Wie Saharastaub ja auch. Aber es gibt ja auch brechende Wellen, mit
>> denen jede Menge Salzwasser versprüht wird. Gibt das Probleme? Mir ist
>> davon nichts bekannt.
>
> Klar gibts die, aber die Gischt entsteht hauptsaechlich direkt am Strand und
> kommt normalerweise nur ein paar 100m weit, wie weit haengt von
> der Windstaerke ab.

Demnach müssten die ganzen Küstenstreifen versalzt sein. Und wieso kommt
das Salz nur ein paar hundert Meter weit? Wieso fliegt es nicht, wie der
Saharastaub, über wirklich große Entfernungen?

>>>>>>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
>>>>>>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
>>>>>>
>>>>>> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
>>>>>> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
>>>>>
>>>>> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
>>>>
>>>> Das ist eben die Frage.
>>>
>>> Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.
>>
>> Sagen wir mal, dass sie mit 30 km/h fahren können. Dann sind das in 5
>> Tagen 3600 km. Das ist schon was.
>
> Aber 5 Tage sind doch viel zu langsam, da hat sich doch der Sturm bereits entwickelt,
> und es ist zu spaet um das zu verhindern.

WENN der Wetterbericht über 5 Tage reicht (meistens reicht noch ein paar
Tage weiter) dann sollte sich auch die Sturmentstehung erkennen lassen.
Da ist man dann zwar schon einige Tage nach dem
Schmetterlings-Flügelschlag. Ab es geht ja hier nicht um so winzige
Energien, sondern um ganze Windparks. Diese sollten schon etwas mehr
bewirken können als der Schmetterling.

>>>> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
>>>> dass das nicht ginge.
>>>
>>> Windparks einfliegen ?
>>
>> Nein. Rumschippern.
>
> In jedem fall zu langsam, und ausserdem viel zu gross. So ein tropisches Tief hat
> bei seiner Entstehung schon mal 100km Durchmesser, das muesste jetzt mit Windkraftanlagen
> so vollgepflastert sein dass es in seiner Verstaerkung behindert wird. Selbst wenn nur jeden km eine
> steht waeren das einige 1000 Stueck.

In der Größenordnung habe ich auch etwa gedacht. Da geht's natürlich
auch um viel Geld. Deshalb müssen die Dinger auch noch was Anderes
können als nur große Wirbelstürme verhindern. Mit Power to X und
Basalt-Düngerproduktion sollten sich schon einige lukrative
Möglichkeiten ergeben. Je teurer die CO2-Zertifikate werden, desto
interessanter sollte sowas werden.

>>>> Man kann Länder wie Deutschland ohne
>>>> WohlstandseinbuÃfYen komplett auf regenerative Energien umstellen.
>>>
>>> Kann man nicht,
>>
>> ich habe ziemlich zum Thema rumgerechnet. Denke deshalb schon, dass das
>> geht.
>
> Ja die Jahressonneneinstrahlung reicht fuer den Jahresverbrauch.

Und zwar ganz ganz gaaaaanz locker!

> Aber das nutzt nichts, denn wir haben die sonnenarme Jahreszeit.

Wie man damit umgeht, wusste man schon in der Steinzeit: Man nutzt
Brennstoffe, die "kurz" davor mittels Sonnenenergie gewachsen ist. Ist
dieses Wissen inzwischen verloren gegangen?

> Und am Schluss landen wir bei deinen stromerzeugenden Heizungen die fossile Energie

warum sollten die denn ausgerechnet mit fossilen Energien befeuert werden?

> zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
> nicht reicht, das hatten wir alles schon.

Richtig, das hatten wir schon. Das ändert aber nichts daran, dass man
die Brennstoffe nur für die LÜCKEN braucht. Dieser werden üblicherweise
ausgeglichen mit Wind- und Wasserenergie. Für Tages- und Wochenreserven
eignet sich Biogas (aus biologischen ABFÄLLEN) recht gut. Lücken werden
auch durch intelligente Produktion geschlossen, wenn es ein dafür
geeigneten Abrechnungssystem (ASTROHS) gibt. Nur, was dann noch übrig
bleibt, braucht Brennstoffe. Und diese werden ebenfalls überwiegend aus
Abfällen bedient. Das geht deshalb, weil die aufzufüllenden Lücken nicht
übermäßig groß sein werden.

>>> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
>>
>> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.
>
> Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.

Was technisch geht, dürfte zumindest unter Ingenieuren in etwa bekannt
sein. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft - das vor allem eine Frage des
jeweiligen Standpunktes und in erster Linie Politik. Denn es gilt: Was
des einen Freud', ist schnell des Andern Leid. Wirtschaftlichkeit brauch
IMMER einen Willen dahinter. DIE allgemeingültige Wirtschaftlichkeit,
von der immer so gerne gesprochen wird, gibt es überhaupt nicht. Wenn
jemand mit sowas ankommt, dann hat er wirklich Grundlegendes überhaupt
nicht verstanden. So jemand sollte von finanziellen Entscheidungen fern
gehalten werden.

>> Wir haben die MÃ-GLICHKEIT,
>> ohne KomforteinbuÃYen zu 100% regenerativ zu werden.
>
> Das hast du immer nur behauptet ohne jemals zu sagen wie die Energie dann erzeugt
> werden soll.

Du kannst auch mein Buch aus dem Jahre 1992 "Der gangbare Weg in die
regenerative Energiewirtschaft" ISBN 3-928671-02-2, (107 Seiten mit
vielen selbst gemachten Grafiken) lesen. Das hier rein zu schreiben,
scheint mir etwas zu viel des Guten zu sein.

> Bzw. du kommst immer nur mit den Stromerzeugenden Heizungen, aber wie
> die 100$ regenerativ sein koennen hast du nicht erklaert.

Du meinst vermutlich 100%?
Sie sollten mit dem Astrail-Konzept gut erreichbar sein. Wie viel man
davon aus lokalen regenerativen Energien bestreiten will, ist natürlich
Geschmackssache. Gewisse Abhängigkeiten für Geschäftsbeziehungen immer
gut. Sie sollten nur nicht zu groß werden. 70% aus lokaler Gegend
schätze ich als guten Wert ein.

>> Ob diese Möglichkeit
>> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
>> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
>> leider nicht danach aus.
>
> Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.

Astrail-Konzept.

> z.B. Erdgas mit Pyrolyse oder CO2 deponierung.

CO2-Deponierung mit Energieaufwand (CCS) halte ich für eine schlechte
Lösung. Führt dazu, dass man INSGESAMT zu schlecht da steht und man
zusätzlich das Risiko hat, dass das verpresste CO2 wieder hoch kommt.
Basalt-Dünger halte ich für eine bessere Lösung, weil damit
Gesteinsbildung mit dem CO2 der Luft erfolgt.

Wenn's nach mir ginge, würde ich dafür sorgen, dass vor allem das
sowieso hochkommende CH4 nutzbar gemacht wird.

Grundsätzlich gilt, dass möglichst wenige Umwandlungsprozesse
stattfinden müssen, weil jeder Prozess wieder seine Verluste mit sich
bringt. Wenn wir eine intakte Umwelt haben wollen, müssen wir dafür
sorgen, dass wir diese möglichst in Ruhe lassen können. Je ineffektiver
wir unter dem Stich arbeiten, desto mehr Eingriffe in die Natur sind
nötig und desto riskanter gehen wir mit unseren Lebensgrundlagen um.

>> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
>> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
>> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.
>
> Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.

Vor DIESEM Hintergrund dürfte die H2-Technologie nicht mal erwähnt werden.

>>> Aber wahrscheinlich wird man das Wort regnerativ umdefinieren...
>>
>> Darauf kommt's nicht an.
>
> z.B. Stromerzeugenden Heizungen sind immer Regenerativ auch wenn sie
> fossilen Brennstoff verbrennen vorausgesetzt sie werden mit einem Stromhandelssystem
> betrieben weil das so schoen dezentral ist gibts dafuer einen Regenerativ-Bonus
> weil Gott es so will...

Da steckt ein ganz anderer Mechanismus dahinter. Habe ich auch schon
öfters erklärt:

Damit sich stromproduzierende Heizkessel etablieren können, müssen der
Preise runter. Das könnte man mit allerlei Fördermaßnahmen machen. Die
halten aber nur bis zur nächsten Wahl. Sind also keine gute Idee.

Besser ist es, einen echten Markt für diese Dinger auf zu machen, die
die Produzenten befriedigen können. Das ist der Hintergedanke hinter
ASTROHS. Denn damit braucht man möglichst flexiblel Gerät. Und dieses
ist halt aus physikalischen Gründen nun mal klein. Wem werden die
Hersteller diese Produkte also anbieten? Den Eigenheimbesitzern und
Immobiliengesellschaften!

Wird ASTROHS eingeführt, dann muss man damit rechnen, dass anfangs sehr
viele potenzieller Hersteller in den neuen Markt einsteigen werden.
Anfangs werden schließlich noch hohe Preise bezahlt. Doch das wird sich
aufgrund des Konkurrenzdrucks ändern und wird mit der Marktsättigung
seinen Höhepunkt erreichen.

Spätestens dann stellt sich für die Hersteller die Frage, wie sie im
Markt bestehen können. Die finanzstärksten werden sehr wahrscheinlich in
die Massenproduktion mit konkurrenzlos günstigen Preisen einsteigen. Das
ist mit Gleichteilen am Ehesten zu erreichen. Also wird sich die
Variantenvielfalt in Grenzen halten müssen. Die Einen werden sich auf
Gasmotoren, andere auf Öle als Brennstoff einrichten.

Feststoffe - das ist was für die kleinen Spezialisten. Weil sie klein
sind, werden sie aber mangels Kapital und Nachfrage für ihre Nische
keine Massenproduktion aufziehen können. Um trotzdem günstige Aggregate
anbieten zu können, werden sie als "verlängerte Werkbank" fungieren, wie
man es in der Autoindustrie auch kennt (MTM, Abart, Treser , ...) Sie
kaufen sich von den Volumenproduzenten die Geräte und baut sie um. Im
Falle von Stirlingmotoren halt ohne Erhitzerkopf und ohne Nachkühler.
Denn diese Dinger werden die Spezialitäten der Kleinen sein.
Stirlingmotor, Wechselrichter, Computer usw. bleibt alles Standard,
wodurch sich der Gesamtpreis nur um die Brenner/Nachkühler erhöht.

Damit sollte die gesamte Bandbreite sämtlicher regenerativer
Energiequellen preiswert nutzbar sein, ohne dass aufwändige
Zwischenschritte (z.B. Feststoffverflüssigung) zu gehen sind.

Das wirtschaftliche Umfeld spielt dabei also eine sehr gewichtige Rolle.
Dieses soll mit ASTROHS zur Verfügung gestellt werden.

Wenn die Politik die Sache beschleunigen will, dann kann sie das mit
Subventionen ja noch immer machen. Aber ERST mal muss ein richtiges
wirtschaftliches Fundament her. Das sehe ich in ASTROHS; genauer gesagt
im ganzen Astrail-Konzept. Denn die Mobilität braucht alleine schon etwa
1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ein Energiekonzept ohne Verkehr
wird deshalb nie richtig funktionieren können.

>>>> Doch da
>>>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
>>>
>>> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
>>> geht um den wahren Glauben.
>>> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
>>
>> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
>> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
>>
>> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.
>
> Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
> und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
> das ist typisch Religion.

Das ist NICHT Religion. Religion ist nach meiner Überzeugung das Streben
nach dem guten Überleben der Menschheit. Um diesen Gedanken herum bilden
sich diverse Strömungen (die ReligionEN). Diese ReligionEN sind aber
nicht per se Religion, sondern erst mal nur menschliche
Zusammenschlüsse, die Religiöses im Sinn haben. Und schon fängt es an zu
menscheln. Da sind die Einen, hier die Anderen, dort die Jenen. Und
anstatt GEMEINSAM am guten Überleben der Menschheit zu arbeiten, fangen
Konkurrenzkämpfe an, die mit Religion überhaupt nichts zu tun haben.
Übertriebener Konkurrenzkampf heißt auch, dass die jeweils Anderen
diskreditiert werden. Das kann sogar so weit gehen, dass man die
vermeintlichen Gegner umbringt, was dann z.B. "Religionskrieg" genannt
wird. Dumme Menschen beklatschen das dann auch noch, weil sie längst
vergessen haben, was Religion überhaupt bedeutet. Aber genau deshalb
wäre es so wichtig, Religion als das Streben nach dem guten Überleben
der Menschheit aufzufassen. Wäre auch schnell und leicht vermittelbar.
Muss man nur machen und ist deutlich billiger als das ganze Kriegsgerät
das am Ende die Existenz der Menschheit GEFÄHRDET anstatt schützt.

Carla Schneider

unread,
Sep 20, 2021, 5:47:15 AM9/20/21
to
Und warum sollte das bei Salzwassertroepfchen anders sein als bei Suesswassertroepfchen ?
Warum ist dichter Nebel doch recht stabil und bricht nicht dadurch
zusammen dass die Troepfchen zusammenstossen und dadurch immer groesser werden,
und schliesslich herunterfallen. Ich vermute daher dass die Troepfchen eben doch meistens
wie Gummibaelle voneinander abprallen.



>
> >>>> Ist die
> >>>> Luft zu feucht, wird man kein Wasser mehr versprühen.
> >>>
> >>> Selbst wenn man nur bei ganz trockener Luft etwas versprueht, wuerde das Salz als Aerosol
> >>> vom Wind weitertransportiert.
> >>
> >> Wie Saharastaub ja auch. Aber es gibt ja auch brechende Wellen, mit
> >> denen jede Menge Salzwasser versprüht wird. Gibt das Probleme? Mir ist
> >> davon nichts bekannt.
> >
> > Klar gibts die, aber die Gischt entsteht hauptsaechlich direkt am Strand und
> > kommt normalerweise nur ein paar 100m weit, wie weit haengt von
> > der Windstaerke ab.
>
> Demnach müssten die ganzen Küstenstreifen versalzt sein.

Wo es nicht regnet schon...

> Und wieso kommt
> das Salz nur ein paar hundert Meter weit? Wieso fliegt es nicht, wie der
> Saharastaub, über wirklich große Entfernungen?

Tut es wahrscheinlich auch, es wird dann vom Regen ausgewaschen, wo es kaum auffaellt
weil die Konzentration niedrig ist.


>
> >>>>>>> Keine Ahnung ob des Moeglich ist, aber die Meeresgebiete ueber denen diese
> >>>>>>> Stuerme entstehen sind sehr gross, also keine Chance das alles mit WKAs vollzupflastern.
> >>>>>>
> >>>>>> Es gibt aber Wettervorhersagen über mehrere Tage im Voraus. Daraus
> >>>>>> sollte man schon erkennen können, wo sich was zusammen braut.
> >>>>>
> >>>>> Aber man kann so schnell keine Windparks dorthin verlegen.
> >>>>
> >>>> Das ist eben die Frage.
> >>>
> >>> Zumindest nicht wenn sie aus Schiffen bestehen.
> >>
> >> Sagen wir mal, dass sie mit 30 km/h fahren können. Dann sind das in 5
> >> Tagen 3600 km. Das ist schon was.
> >
> > Aber 5 Tage sind doch viel zu langsam, da hat sich doch der Sturm bereits entwickelt,
> > und es ist zu spaet um das zu verhindern.
>
> WENN der Wetterbericht über 5 Tage reicht (meistens reicht noch ein paar
> Tage weiter) dann sollte sich auch die Sturmentstehung erkennen lassen.

> Da ist man dann zwar schon einige Tage nach dem
> Schmetterlings-Flügelschlag.

Ja ziemlich viele Tage.

> Ab es geht ja hier nicht um so winzige
> Energien, sondern um ganze Windparks. Diese sollten schon etwas mehr
> bewirken können als der Schmetterling.

Die sind aber immer noch klein, d.h. eigentlich muesste der Windpark
schon an Ort und Stelle sein wenn eine Sturmbildung vorhergesagt ist.
Und selbst dann ist es zweifelhaft ob es noch etwas nutzt.

>
> >>>> Vieles ist möglich, von dem die Meisten sagen,
> >>>> dass das nicht ginge.
> >>>
> >>> Windparks einfliegen ?
> >>
> >> Nein. Rumschippern.
> >
> > In jedem fall zu langsam, und ausserdem viel zu gross. So ein tropisches Tief hat
> > bei seiner Entstehung schon mal 100km Durchmesser, das muesste jetzt mit Windkraftanlagen
> > so vollgepflastert sein dass es in seiner Verstaerkung behindert wird. Selbst wenn nur jeden km eine
> > steht waeren das einige 1000 Stueck.
>
> In der Größenordnung habe ich auch etwa gedacht. Da geht's natürlich
> auch um viel Geld. Deshalb müssen die Dinger auch noch was Anderes
> können als nur große Wirbelstürme verhindern. Mit Power to X und
> Basalt-Düngerproduktion sollten sich schon einige lukrative
> Möglichkeiten ergeben. Je teurer die CO2-Zertifikate werden, desto
> interessanter sollte sowas werden.

Dann sollten sie aber dort stehen wo es viel Wind gibt, z.B. die Passatwind-Zone,
und das ist nicht dort wo sich die tropischen Wirbelstuerme bilden.


>
> >>>> Man kann Länder wie Deutschland ohne
> >>>> WohlstandseinbuÃfYen komplett auf regenerative Energien umstellen.
> >>>
> >>> Kann man nicht,
> >>
> >> ich habe ziemlich zum Thema rumgerechnet. Denke deshalb schon, dass das
> >> geht.
> >
> > Ja die Jahressonneneinstrahlung reicht fuer den Jahresverbrauch.
>
> Und zwar ganz ganz gaaaaanz locker!
>
> > Aber das nutzt nichts, denn wir haben die sonnenarme Jahreszeit.
>
> Wie man damit umgeht, wusste man schon in der Steinzeit: Man nutzt
> Brennstoffe, die "kurz" davor mittels Sonnenenergie gewachsen ist. Ist
> dieses Wissen inzwischen verloren gegangen?

Nein, das wuerde ganz gut funktionieren mit den Bevoelkerungszahlen von damals,
oder auch dem zehnfachen davon, aber wir haben heute
233 Menschen Pro Quadratkilometer in Deutschland, und damit geht es nicht,
das reicht gerade mal fuer die Ernaehrung der Menschen, und der Abfall ist winzig
verglichen mit dem Energiebedarf.


>
> > Und am Schluss landen wir bei deinen stromerzeugenden Heizungen die fossile Energie
>
> warum sollten die denn ausgerechnet mit fossilen Energien befeuert werden?

Weil andere nicht in ausreichender Menge vorhanden sind.

>
> > zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
> > nicht reicht, das hatten wir alles schon.
>
> Richtig, das hatten wir schon. Das ändert aber nichts daran, dass man
> die Brennstoffe nur für die LÜCKEN braucht.

Aber die Luecken sind nicht klein sondern gross.

> Dieser werden üblicherweise
> ausgeglichen mit Wind- und Wasserenergie.

Wasserenergie kannst du vergessen reicht nichtmal
fuer 5% des Stromverbrauchs.

> Für Tages- und Wochenreserven
> eignet sich Biogas (aus biologischen ABFÄLLEN) recht gut.

Aber Bedarf und Erzeugung klaffen weit auseinander. Z.B. die Klaeranlage von
Muenchen erzeugt Biogas seit Jahrzehnten, und erzeugt daraus Strom und der reicht gerade mal
zum Betrieb der Klaeranlage.


> Lücken werden
> auch durch intelligente Produktion geschlossen, wenn es ein dafür
> geeigneten Abrechnungssystem (ASTROHS) gibt. Nur, was dann noch übrig
> bleibt, braucht Brennstoffe. Und diese werden ebenfalls überwiegend aus
> Abfällen bedient. Das geht deshalb, weil die aufzufüllenden Lücken nicht
> übermäßig groß sein werden.

Wenn 90% fehlen hilft dir auch die intelligenteste Produktion wenig.

>
> >>> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
> >>
> >> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.
> >
> > Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.
>
> Was technisch geht, dürfte zumindest unter Ingenieuren in etwa bekannt
> sein. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft - das vor allem eine Frage des
> jeweiligen Standpunktes und in erster Linie Politik. Denn es gilt: Was
> des einen Freud', ist schnell des Andern Leid.

Bei dir vielleicht, aber nicht in der Realitaet.


> Wirtschaftlichkeit brauch
> IMMER einen Willen dahinter. DIE allgemeingültige Wirtschaftlichkeit,
> von der immer so gerne gesprochen wird, gibt es überhaupt nicht. Wenn
> jemand mit sowas ankommt, dann hat er wirklich Grundlegendes überhaupt
> nicht verstanden. So jemand sollte von finanziellen Entscheidungen fern
> gehalten werden.
>
> >> Wir haben die MÃ-GLICHKEIT,
> >> ohne KomforteinbuÃYen zu 100% regenerativ zu werden.
> >
> > Das hast du immer nur behauptet ohne jemals zu sagen wie die Energie dann erzeugt
> > werden soll.
>
> Du kannst auch mein Buch aus dem Jahre 1992 "Der gangbare Weg in die
> regenerative Energiewirtschaft" ISBN 3-928671-02-2, (107 Seiten mit
> vielen selbst gemachten Grafiken) lesen. Das hier rein zu schreiben,
> scheint mir etwas zu viel des Guten zu sein.

Papier ist geduldig und der Titel sagt ja nicht dass da ein
gangbarer Weg drinsteht.
Leider ist das Buch nicht in der z-Library sonst haette ich mal reingeschaut.



>
> > Bzw. du kommst immer nur mit den Stromerzeugenden Heizungen, aber wie
> > die 100$ regenerativ sein koennen hast du nicht erklaert.
>
> Du meinst vermutlich 100%?
Sicher.

> Sie sollten mit dem Astrail-Konzept gut erreichbar sein. Wie viel man
> davon aus lokalen regenerativen Energien bestreiten will, ist natürlich
> Geschmackssache.

Nein es haengt davon ab wieviel man braucht und wieviel vorhanden ist.


> Gewisse Abhängigkeiten für Geschäftsbeziehungen immer
> gut. Sie sollten nur nicht zu groß werden. 70% aus lokaler Gegend
> schätze ich als guten Wert ein.
>
> >> Ob diese Möglichkeit
> >> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
> >> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
> >> leider nicht danach aus.
> >
> > Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.
>
> Astrail-Konzept.

Das ist aber keine Energiequelle.

>
> > z.B. Erdgas mit Pyrolyse oder CO2 deponierung.
>
> CO2-Deponierung mit Energieaufwand (CCS) halte ich für eine schlechte
> Lösung. Führt dazu, dass man INSGESAMT zu schlecht da steht und man
> zusätzlich das Risiko hat, dass das verpresste CO2 wieder hoch kommt.
Schlecht relativ zu was ?

> Basalt-Dünger halte ich für eine bessere Lösung, weil damit
> Gesteinsbildung mit dem CO2 der Luft erfolgt.

Wieviel Gramm CO2 bindet ein kg Basalt ?
Waere es Sinnvoll Basalt einzusetzen zur CO2 Deponierung ?


>
> Wenn's nach mir ginge, würde ich dafür sorgen, dass vor allem das
> sowieso hochkommende CH4 nutzbar gemacht wird.

Was aber bei Suempfen nicht moeglich ist, weil es sehr dezentral hochkommt.

>
> Grundsätzlich gilt, dass möglichst wenige Umwandlungsprozesse
> stattfinden müssen, weil jeder Prozess wieder seine Verluste mit sich
> bringt. Wenn wir eine intakte Umwelt haben wollen, müssen wir dafür
> sorgen, dass wir diese möglichst in Ruhe lassen können. Je ineffektiver
> wir unter dem Stich arbeiten, desto mehr Eingriffe in die Natur sind
> nötig und desto riskanter gehen wir mit unseren Lebensgrundlagen um.
>
> >> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
> >> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
> >> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.
> >
> > Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.
>
> Vor DIESEM Hintergrund dürfte die H2-Technologie nicht mal erwähnt werden.

H2 kann man guenstig aus Erdgas erzeugen - CO2 frei, entweder mit Deponieren oder
mit Pyrolyse.


>
> >>> Aber wahrscheinlich wird man das Wort regnerativ umdefinieren...
> >>
> >> Darauf kommt's nicht an.
> >
> > z.B. Stromerzeugenden Heizungen sind immer Regenerativ auch wenn sie
> > fossilen Brennstoff verbrennen vorausgesetzt sie werden mit einem Stromhandelssystem
> > betrieben weil das so schoen dezentral ist gibts dafuer einen Regenerativ-Bonus
> > weil Gott es so will...
>
> Da steckt ein ganz anderer Mechanismus dahinter. Habe ich auch schon
> öfters erklärt:
>
> Damit sich stromproduzierende Heizkessel etablieren können, müssen der
> Preise runter. Das könnte man mit allerlei Fördermaßnahmen machen. Die
> halten aber nur bis zur nächsten Wahl. Sind also keine gute Idee.

Stell dir einfach vor die Preise waere schon unten, alle Oel und Gasheizungen
waeren stromproduzierend.
Nur leider erzeugen die CO2, und wir wollen doch 100% regenerativ werden, muessen also die
schoenen und billigen stromproduzierenden "Heizkessel" abschaffen?
Da ist es doch vielleicht ganz gut dass wir die gar nicht haben...



>
> Besser ist es, einen echten Markt für diese Dinger auf zu machen, die
> die Produzenten befriedigen können.

Und dann muessen die auch noch CO2 Steuer auf den verkauften Strom bezahlen...

> Das ist der Hintergedanke hinter
> ASTROHS. Denn damit braucht man möglichst flexiblel Gerät. Und dieses
> ist halt aus physikalischen Gründen nun mal klein. Wem werden die
> Hersteller diese Produkte also anbieten? Den Eigenheimbesitzern und
> Immobiliengesellschaften!

Hilft uns aber keinen Schritt weiter zur CO2-freien Stromerzeugung.

>
> Wird ASTROHS eingeführt, dann muss man damit rechnen, dass anfangs sehr
> viele potenzieller Hersteller in den neuen Markt einsteigen werden.

Oder auch gar keine weil es sich nicht rentiert.

> Anfangs werden schließlich noch hohe Preise bezahlt. Doch das wird sich
> aufgrund des Konkurrenzdrucks ändern und wird mit der Marktsättigung
> seinen Höhepunkt erreichen.
>
> Spätestens dann stellt sich für die Hersteller die Frage, wie sie im
> Markt bestehen können. Die finanzstärksten werden sehr wahrscheinlich in
> die Massenproduktion mit konkurrenzlos günstigen Preisen einsteigen. Das
> ist mit Gleichteilen am Ehesten zu erreichen. Also wird sich die
> Variantenvielfalt in Grenzen halten müssen. Die Einen werden sich auf
> Gasmotoren, andere auf Öle als Brennstoff einrichten.
>
> Feststoffe - das ist was für die kleinen Spezialisten. Weil sie klein
> sind, werden sie aber mangels Kapital und Nachfrage für ihre Nische
> keine Massenproduktion aufziehen können. Um trotzdem günstige Aggregate
> anbieten zu können, werden sie als "verlängerte Werkbank" fungieren, wie
> man es in der Autoindustrie auch kennt (MTM, Abart, Treser , ...) Sie
> kaufen sich von den Volumenproduzenten die Geräte und baut sie um. Im
> Falle von Stirlingmotoren halt ohne Erhitzerkopf und ohne Nachkühler.
> Denn diese Dinger werden die Spezialitäten der Kleinen sein.
> Stirlingmotor, Wechselrichter, Computer usw. bleibt alles Standard,
> wodurch sich der Gesamtpreis nur um die Brenner/Nachkühler erhöht.
>
> Damit sollte die gesamte Bandbreite sämtlicher regenerativer
> Energiequellen preiswert nutzbar sein, ohne dass aufwändige
> Zwischenschritte (z.B. Feststoffverflüssigung) zu gehen sind.

Das meiste davon sind eben gar keine regenerativen Energiequellen
sondern fossile.

>
> Das wirtschaftliche Umfeld spielt dabei also eine sehr gewichtige Rolle.
> Dieses soll mit ASTROHS zur Verfügung gestellt werden.
>
> Wenn die Politik die Sache beschleunigen will, dann kann sie das mit
> Subventionen ja noch immer machen. Aber ERST mal muss ein richtiges
> wirtschaftliches Fundament her. Das sehe ich in ASTROHS; genauer gesagt
> im ganzen Astrail-Konzept. Denn die Mobilität braucht alleine schon etwa
> 1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ein Energiekonzept ohne Verkehr
> wird deshalb nie richtig funktionieren können.

Das wollen sie ja auf Elektroautos umstellen.

>
> >>>> Doch da
> >>>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
> >>>
> >>> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
> >>> geht um den wahren Glauben.
> >>> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
> >>
> >> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
> >> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
> >>
> >> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.
> >
> > Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
> > und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
> > das ist typisch Religion.
>
> Das ist NICHT Religion. Religion ist nach meiner Überzeugung das Streben
> nach dem guten Überleben der Menschheit. Um diesen Gedanken herum bilden
> sich diverse Strömungen (die ReligionEN).

Und alle glauben dass sie die beste, wenn nicht sogar einige Loesung des Problems
sind, und die anderen sind Irrwege von denen man die Anhaenger abbringen
und zum wahren Glauben bekehren muss.

> Diese ReligionEN sind aber
> nicht per se Religion, sondern erst mal nur menschliche
> Zusammenschlüsse, die Religiöses im Sinn haben. Und schon fängt es an zu
> menscheln.

Ja klar menschelt es da, von Selbstmordattentaten
bis zum oeffentlichen Kopfabschneiden.

> Da sind die Einen, hier die Anderen, dort die Jenen. Und
> anstatt GEMEINSAM am guten Überleben der Menschheit zu arbeiten, fangen
> Konkurrenzkämpfe an, die mit Religion überhaupt nichts zu tun haben.

Haben sie natuerlich, denn es geht ja um den wahren Glauben.

> Übertriebener Konkurrenzkampf heißt auch, dass die jeweils Anderen
> diskreditiert werden. Das kann sogar so weit gehen, dass man die
> vermeintlichen Gegner umbringt, was dann z.B. "Religionskrieg" genannt
> wird. Dumme Menschen beklatschen das dann auch noch, weil sie längst
> vergessen haben, was Religion überhaupt bedeutet. Aber genau deshalb
> wäre es so wichtig, Religion als das Streben nach dem guten Überleben
> der Menschheit aufzufassen. Wäre auch schnell und leicht vermittelbar.
> Muss man nur machen und ist deutlich billiger als das ganze Kriegsgerät
> das am Ende die Existenz der Menschheit GEFÄHRDET anstatt schützt.

Um die Menschen in Massen zu toeten braucht man gar kein modernes Kriegsgeraet,
Schwerter reichen schon, siehe die Zerstoerung Jerusalems im Jahre 70.

Christoph Müller

unread,
Sep 20, 2021, 7:59:06 AM9/20/21
to
445 Zeilen - Zeit zu kürzen...

Am 20.09.2021 um 11:51 schrieb Carla Schneider:
> Christoph Müller wrote:
>> Am 17.09.2021 um 12:27 schrieb Carla Schneider:
>>> Christoph Müller wrote:
>>>> Am 16.09.2021 um 09:01 schrieb Carla Schneider:
>>>>> Christoph Müller wrote:
>>>>>> Am 15.09.2021 um 14:13 schrieb Carla Schneider:
>>>>>>> Christoph Müller wrote:

>>>>> Bei der maximalen Konzentration liegt diese Feuchte bei ca. 70%
>>>>> D.h. die Troepfchen verdunsten bei der ganzen Aktion ueberhaupt nicht,
>>>>> sie werden nur etwas kleiner, es sei denn man gibt sich mit einer Luftfeuchte
>>>>> von weinger als 70% zufrieden - da produziert das Meer selbst aber eine hoehere Luftfeuchte,
>>>>> weil da die Salzkonzentration viel niedriger ist.
>>>>
>>>> Da können wir jetzt lang rumspekulieren. Ausprobieren wäre angesagt.
>>>
>>> Einfach mal nachmessen was fuer eine Luftfeuchte ueber dem Meer vorhanden ist,
>>> das ist natuerlich schon laengst passiert, man muss die Daten nur finden,
>>> bzw. du muesstest sie kennen wenn du solche Konstruktionen propagierst.
>>
>> Die Luftfeuchte ist ja nicht alles. Ich stelle mir vor, dass die kleinen
>> salzhaltigen Tröpfchen in der Luft auch miteinander kollidieren werden.
>> Sie werden eher nicht voneinander abprallen wie Gummibälle, sondern sie
>> werden sich eher zu größeren Tröpfchen vereinigen und sich deshalb nicht
>> mehr so lang in der Luft halten können wie Süßwassertröpfchen.
>
> Und warum sollte das bei Salzwassertroepfchen anders sein als bei Suesswassertroepfchen ?

Weil Salz deutlich schwerer als Wasser ist und mit zunehmendem
Salzgehalt auch der Dampfdruck sinkt. Während Süßwassertröpfchen ggf.
längst wieder verdampft sind, wachsen die salzhaltigen einfach weiter
und regnen schnell ab.

> Warum ist dichter Nebel doch recht stabil

stabil ist er nur bei Windstille. Damit kann man auf der Leeseite nicht
rechnen, weil bei Windstille auch kein Meerwasser versprüht wird.

>>> Aber 5 Tage sind doch viel zu langsam, da hat sich doch der Sturm bereits entwickelt,
>>> und es ist zu spaet um das zu verhindern.
>>
>> WENN der Wetterbericht über 5 Tage reicht (meistens reicht noch ein paar
>> Tage weiter) dann sollte sich auch die Sturmentstehung erkennen lassen.
>
>> Da ist man dann zwar schon einige Tage nach dem
>> Schmetterlings-Flügelschlag.
>
> Ja ziemlich viele Tage.

Deshalb ja auch ganze Windparks statt nur günstig positinierter
Schmetterlinge.

>> Ab es geht ja hier nicht um so winzige
>> Energien, sondern um ganze Windparks. Diese sollten schon etwas mehr
>> bewirken können als der Schmetterling.
>
> Die sind aber immer noch klein, d.h. eigentlich muesste der Windpark
> schon an Ort und Stelle sein wenn eine Sturmbildung vorhergesagt ist.
> Und selbst dann ist es zweifelhaft ob es noch etwas nutzt.

Da können wir jetzt lang rum spekulieren. Vielleicht macht ja mal wer
eine Doktorarbeit dazu?

>>> In jedem fall zu langsam, und ausserdem viel zu gross. So ein tropisches Tief hat
>>> bei seiner Entstehung schon mal 100km Durchmesser, das muesste jetzt mit Windkraftanlagen
>>> so vollgepflastert sein dass es in seiner Verstaerkung behindert wird. Selbst wenn nur jeden km eine
>>> steht waeren das einige 1000 Stueck.
>>
>> In der Größenordnung habe ich auch etwa gedacht. Da geht's natürlich
>> auch um viel Geld. Deshalb müssen die Dinger auch noch was Anderes
>> können als nur große Wirbelstürme verhindern. Mit Power to X und
>> Basalt-Düngerproduktion sollten sich schon einige lukrative
>> Möglichkeiten ergeben. Je teurer die CO2-Zertifikate werden, desto
>> interessanter sollte sowas werden.
>
> Dann sollten sie aber dort stehen wo es viel Wind gibt, z.B. die Passatwind-Zone,
> und das ist nicht dort wo sich die tropischen Wirbelstuerme bilden.

Wirbelsturmsaison ist ja auch nicht ganzjährig. Außerhalb dieser Zeit
wird man sie deshalb sicher in erster Linie in windreichere Gegenden
schippern.

>>>>>> Man kann Länder wie Deutschland ohne
>>>>>> WohlstandseinbuÃfYen komplett auf regenerative Energien umstellen.
>>>>>
>>>>> Kann man nicht,
>>>>
>>>> ich habe ziemlich zum Thema rumgerechnet. Denke deshalb schon, dass das
>>>> geht.
>>>
>>> Ja die Jahressonneneinstrahlung reicht fuer den Jahresverbrauch.
>>
>> Und zwar ganz ganz gaaaaanz locker!
>>
>>> Aber das nutzt nichts, denn wir haben die sonnenarme Jahreszeit.
>>
>> Wie man damit umgeht, wusste man schon in der Steinzeit: Man nutzt
>> Brennstoffe, die "kurz" davor mittels Sonnenenergie gewachsen ist. Ist
>> dieses Wissen inzwischen verloren gegangen?
>
> Nein, das wuerde ganz gut funktionieren mit den Bevoelkerungszahlen von damals,
> oder auch dem zehnfachen davon, aber wir haben heute
> 233 Menschen Pro Quadratkilometer in Deutschland, und damit geht es nicht,
> das reicht gerade mal fuer die Ernaehrung der Menschen, und der Abfall ist winzig
> verglichen mit dem Energiebedarf.

"Winzig" reicht ja, wenn die Hauptsache von Sonne, Wind und Wasser sowie
z.B. Produktionsmanagement erledigt wird.

>>> Und am Schluss landen wir bei deinen stromerzeugenden Heizungen die fossile Energie
>>
>> warum sollten die denn ausgerechnet mit fossilen Energien befeuert werden?
>
> Weil andere nicht in ausreichender Menge vorhanden sind.

Belege?

>>> zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
>>> nicht reicht, das hatten wir alles schon.
>>
>> Richtig, das hatten wir schon. Das ändert aber nichts daran, dass man
>> die Brennstoffe nur für die LÜCKEN braucht.
>
> Aber die Luecken sind nicht klein sondern gross.

WIE groß?

>> Dieser werden üblicherweise
>> ausgeglichen mit Wind- und Wasserenergie.
>
> Wasserenergie kannst du vergessen reicht nichtmal
> fuer 5% des Stromverbrauchs.

20 Dinger, die jeweils grade mal 5% schaffen - was hat man dann? Was
hast du gegen so kleine Anteile und wieso?

>> Für Tages- und Wochenreserven
>> eignet sich Biogas (aus biologischen ABFÄLLEN) recht gut.
>
> Aber Bedarf und Erzeugung klaffen weit auseinander.

Vor allem, wenn diesbezüglich nichts organisiert wird. Das ist im
Wesentlichen der Ist-Zustand. Dann hat man Wildwuchs mit entsprechenden
Problemen. Mit ASTROHS gehe ich davon aus, wird es zu bestens
kooperativem Verhalten kommen, OBWOHL die ganzen WRMs sich nur um den
eigenen Zuständigkeitsbereich kümmern. Sie agieren wie Egomanen, denen
die Anderen egal sind. Die Koordination erfolgt über den Strompreis und
über die stark zeitabhängigen Verhältnisse vor Ort. Sind die
Warmwasserspeicher voll und herrscht auch so kein Wärmebedarf, dann wird
der Wert der Wärmeerzeugung mit Null in Ansatz gebracht. Vielleicht
sogar negativ. Energiespeicher (also Brennstoffe) werden unter diesen
Verhältnissen erst dann zur Stromproduktion herangezogen, wenn "draußen"
der Strombedarf derart hoch ist, dass auch die Kosten für die Abwärme
mindestens gedeckt werden. Ist das nicht der Fall - warum sollte man
unter diesen Bedingungen Brennstoffe verheizen? Dann ist doch der Strom
billiger als die Brennstoffe. Folglich wird Wärmebedarf dann überall, wo
es möglich ist, elektrisch gedeckt. Der Strom wird dabei aus Quellen
produziert, die keine Umweltschäden anreichern. Was will man mehr?
Kannst dir gerne weitere Beispiele ausdenken.

> Z.B. die Klaeranlage von
> Muenchen erzeugt Biogas seit Jahrzehnten, und erzeugt daraus Strom und der reicht gerade mal
> zum Betrieb der Klaeranlage.

Auf was hat sich die Kläranlage spezialisiert? Wasserreinigung oder
Stromproduktion? Welche Anreize gibt es, die Stromproduktion zu
optimieren? Was ist mit dem Klärschlamm? Ist dieser rein mineralischer
Natur oder steckt da noch Energie drin? Was ist mit den Gebäuden und
Verkehrswegen? Sind sie für Solarenergienutzung aktiviert? Sind die
Faultürme wärmegedämmt und wird die Faulwärme genutzt?

>> Lücken werden
>> auch durch intelligente Produktion geschlossen, wenn es ein dafür
>> geeigneten Abrechnungssystem (ASTROHS) gibt. Nur, was dann noch übrig
>> bleibt, braucht Brennstoffe. Und diese werden ebenfalls überwiegend aus
>> Abfällen bedient. Das geht deshalb, weil die aufzufüllenden Lücken nicht
>> übermäßig groß sein werden.
>
> Wenn 90% fehlen hilft dir auch die intelligenteste Produktion wenig.

Wie kommst du auf 90%?

>>>>> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
>>>>
>>>> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.
>>>
>>> Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.
>>
>> Was technisch geht, dürfte zumindest unter Ingenieuren in etwa bekannt
>> sein. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft - das vor allem eine Frage des
>> jeweiligen Standpunktes und in erster Linie Politik. Denn es gilt: Was
>> des einen Freud', ist schnell des Andern Leid.
>
> Bei dir vielleicht, aber nicht in der Realitaet.

Wenn du meinst. Da räume ich dir die Hütte aus und verticke das alles.
Wäre ich diesbezüglich gut organisiert, hätte ich dein Zeug binnen einer
Woche zu Geld gemacht und vielleicht 2500,- Euro verdient (dann wärst du
jetzt wahrscheinlich ein armer Schlucker). Macht 10.000,- Euro im Monat.
Davon kann man leben. Ist also eine wirtschaftliche Sache. Oder?

Aus deiner Sicht dürfte sich der identische Vorgang aber deutlich
weniger wirtschaftlich darstellen.

Weil du dich nun komplett neu einrichten musst, muss ja alles irgendwo
her kommen. Sehr viel davon muss neu produziert werden. Das ist sehr gut
für das Brutto-Sozialprodukt, so dass auch die Gesellschaft was davon hat.

Du meinst jetzt allen Ernstes, dass die Wirtschaftlichkeit eine
allgemeingültige Größe wäre, die unabhängig von Person, Lage usw. wäre?

Merke: Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Nutzen geteilt durch
den dafür nötigen Aufwand. Wer was als Nutzen und was als Aufwand
betrachtet, ist individuell durchaus höchst unterschiedlich. So auch die
Wirtschaftlichkeit.

>>>> Wir haben die MÃ-GLICHKEIT,
>>>> ohne KomforteinbuÃYen zu 100% regenerativ zu werden.
>>>
>>> Das hast du immer nur behauptet ohne jemals zu sagen wie die Energie dann erzeugt
>>> werden soll.
>>
>> Du kannst auch mein Buch aus dem Jahre 1992 "Der gangbare Weg in die
>> regenerative Energiewirtschaft" ISBN 3-928671-02-2, (107 Seiten mit
>> vielen selbst gemachten Grafiken) lesen. Das hier rein zu schreiben,
>> scheint mir etwas zu viel des Guten zu sein.
>
> Papier ist geduldig und der Titel sagt ja nicht dass da ein
> gangbarer Weg drinsteht.
> Leider ist das Buch nicht in der z-Library sonst haette ich mal reingeschaut.

Kannst ja mal vorbei kommen. Dann leihe ich dir ein Exemplar.

>> Sie sollten mit dem Astrail-Konzept gut erreichbar sein. Wie viel man
>> davon aus lokalen regenerativen Energien bestreiten will, ist natürlich
>> Geschmackssache.
>
> Nein es haengt davon ab wieviel man braucht und wieviel vorhanden ist.

Strom lässt sich gut durch Leitungen, notfalls auch über längere
Distanzen hinweg transportieren. Das Stromnetz kann nicht nur verteilen,
sondern auch sammeln. Was man machen will, hängt in erster Linie vom
vorherrschenden Willen ab, der durch alles Mögliche beeinflusst werden kann.

>>>> Ob diese Möglichkeit
>>>> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
>>>> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
>>>> leider nicht danach aus.
>>>
>>> Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.
>>
>> Astrail-Konzept.
>
> Das ist aber keine Energiequelle.
Die Energiequellen sind WEIT mehr als ausreichend vorhanden. Darum
kann's also NICHT gehen. Es muss darum geht, WAS wir WIE in WELCHEM
UMFANG nutzen wollen. Damit man sich eine solche Fragestellung überhaupt
leisten kann, braucht es ERST mal ein Managementsystem, das mit solchen
Dingen überhaupt umgehen kann. Genau dafür wurde das Astrail-Konzept
erarbeitet. Damit wird dann alles nutzbar, ohne dass man jedes Mal
gleich einen neuen Fördertopf ausarbeiten und durch die Instanzen jagen
muss.

>>> z.B. Erdgas mit Pyrolyse oder CO2 deponierung.
>>
>> CO2-Deponierung mit Energieaufwand (CCS) halte ich für eine schlechte
>> Lösung. Führt dazu, dass man INSGESAMT zu schlecht da steht und man
>> zusätzlich das Risiko hat, dass das verpresste CO2 wieder hoch kommt.
> Schlecht relativ zu was ?

Fossil zu regenerativ.

>> Basalt-Dünger halte ich für eine bessere Lösung, weil damit
>> Gesteinsbildung mit dem CO2 der Luft erfolgt.
>
> Wieviel Gramm CO2 bindet ein kg Basalt ?
> Waere es Sinnvoll Basalt einzusetzen zur CO2 Deponierung ?

https://www.scinexx.de/news/geowissen/basaltstaub-als-co2-schlucker/

>> Wenn's nach mir ginge, würde ich dafür sorgen, dass vor allem das
>> sowieso hochkommende CH4 nutzbar gemacht wird.
>
> Was aber bei Suempfen nicht moeglich ist, weil es sehr dezentral hochkommt.

In Sibirien öffnen sich haufenweise Krater, die anscheinend CH4-Blasen
ausstoßen. Per Satellit sollte es kein größeres Problem sein, die
zugehörigen Hebungen lang genug im Vorfeld zu erkennen. Nix wie hin,
absaugen, in den/die Tanker rein und ab zur nächsten Pipeline-Station.
Wäre auch ein gutes Geschäft für die Schrobenhausener Bauer AG. Diese
stellt entsprechendes Bohrgerät her.

>>>> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
>>>> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
>>>> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.
>>>
>>> Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.
>>
>> Vor DIESEM Hintergrund dürfte die H2-Technologie nicht mal erwähnt werden.
>
> H2 kann man guenstig aus Erdgas erzeugen - CO2 frei, entweder mit Deponieren oder
> mit Pyrolyse.

H2 kann man auch mit Mikroorganismen produzieren. Diese lassen sich
züchten und/oder genmodifizieren, so dass sie überall auf der Welt hoch
effizient H2 freisetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese in
die Umwelt geraten. Leichtsinn, Unfall, Sabotage, ... Dann wird
UNKONTROLLIERT ÜBERALL H2 produziert. Wo kriegen wir dann noch Wasser
ohne Wasserstoff her? Der Wasserstoff ist zu leicht, als dass ihn die
Erde per Schwerkraft halten könnten. Also geht's ab mit ihm ins All. Der
Mars könnte ein vergleichbares Szenario schon hinter sich haben. Deshalb
kann er als Warnung vor der H2-Technologie im großen Stil gesehen
werden. Denn "großer Stil" heißt auch viel Geld, viel Gier und viel
Optimierung der Organismen, die OHNE menschliches Zutun ihren Job
erledigen sollen. Denn Menschen muss man bezahlen, was die Gewinne
schmälert. Deshalb ist mit der genannten Entwicklungsrichtung zu rechnen.

>> Damit sich stromproduzierende Heizkessel etablieren können, müssen die
>> Preise runter. Das könnte man mit allerlei Fördermaßnahmen machen. Die
>> halten aber nur bis zur nächsten Wahl. Sind also keine gute Idee.
>
> Stell dir einfach vor die Preise waere schon unten, alle Oel und Gasheizungen
> waeren stromproduzierend.

Dann haben die Hersteller ein Problem. In einem gesättigten Markt kann
man nur noch Ersatz verkaufen, weil es keinen aufzubauenden Bestand mehr
gibt. Was also tun? Raus aus dem Markt oder spezialisieren? Die Meisten
werden sich für den Ausstieg entscheiden. Die, die bleiben wollen,
werden sich spezialisieren müssen. Die Großen werden Komplettangebote
anbieten. Z.B. Gas-Stirlingmotor mit Generator, Wechselrichter (auch für
Inselbetrieb geeignet), Netztrenner und Computer. Alles zusammen in
einem netten Gehäuse.

Die "verlängerten Werkbänke" werden diese Anlagen veredeln. Z.B. mit
einem Hackschnitzel-Brenner, ...

Schon ist man drin im regenerativen Energiegeschehen, ohne dass man
dafür eigens irgendwelche Programme auflegen müsste. Mit solchen
Programmen kann man nur die eine oder andere Entwicklung verstärken oder
- relativ zu anderen - schwächen.

>> Das ist der Hintergedanke hinter
>> ASTROHS. Denn damit braucht man möglichst flexibles Gerät. Und dieses
>> ist halt aus physikalischen Gründen nun mal klein. Wem werden die
>> Hersteller diese Produkte also anbieten? Den Eigenheimbesitzern und
>> Immobiliengesellschaften!
>
> Hilft uns aber keinen Schritt weiter zur CO2-freien Stromerzeugung.

Es geht darum, erst mal den CO2-Ausstoß zu REDUZIEREN.
Stromproduzierende Heizkessel machen konventionelle Heizkessel
überflüssig. Sie beanspruchen jetzt etwa 1/3 unseres kompletten
Primärenergiebedarfs. Diese Energie kann mit stromproduzierenden
Heizkesseln eingespart werden. Sie muss nicht mehr durch hochhausgroße
Kühltürme entsorgt werden. Nun werden damit Gebäude geheizt statt Kühltürme.

Wie man via Marktsättigung in die regenerative Energiewirtschaft
einsteigt, habe ich weiter oben schon beschrieben.

>> Wird ASTROHS eingeführt, dann muss man damit rechnen, dass anfangs sehr
>> viele potenzieller Hersteller in den neuen Markt einsteigen werden.
>
> Oder auch gar keine weil es sich nicht rentiert.

Dann stimmt der Energiemarkt nicht und muss erst mal in Ordnung gebracht
werden. Denn ein Energiemarkt, der uns die Lebensgrundlagen entzieht,
kann ja wohl kaum einen funktionierenden Markt darstellen.

>> Das wirtschaftliche Umfeld spielt dabei also eine sehr gewichtige Rolle.
>> Dieses soll mit ASTROHS zur Verfügung gestellt werden.
>>
>> Wenn die Politik die Sache beschleunigen will, dann kann sie das mit
>> Subventionen ja noch immer machen. Aber ERST mal muss ein richtiges
>> wirtschaftliches Fundament her. Das sehe ich in ASTROHS; genauer gesagt
>> im ganzen Astrail-Konzept. Denn die Mobilität braucht alleine schon etwa
>> 1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ein Energiekonzept ohne Verkehr
>> wird deshalb nie richtig funktionieren können.
>
> Das wollen sie ja auf Elektroautos umstellen.

Was soll das bringen, wenn nicht gleichzeitig auch die Stromproduktion
sparsam und umweltfreundlich wird? Dann treibt man den Teufel mit dem
Beelzebub aus. Wird also nicht funktionieren.

>>>>>> Doch da
>>>>>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
>>>>>
>>>>> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
>>>>> geht um den wahren Glauben.
>>>>> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
>>>>
>>>> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
>>>> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
>>>>
>>>> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.
>>>
>>> Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
>>> und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
>>> das ist typisch Religion.
>>
>> Das ist NICHT Religion. Religion ist nach meiner Überzeugung das Streben
>> nach dem guten Überleben der Menschheit. Um diesen Gedanken herum bilden
>> sich diverse Strömungen (die ReligionEN).
>
> Und alle glauben dass sie die beste, wenn nicht sogar einige Loesung des Problems
> sind, und die anderen sind Irrwege von denen man die Anhaenger abbringen
> und zum wahren Glauben bekehren muss.

Eigentlich sollte es nicht um "bekehren", sondern um "überzeugen" gehen.
Die ReligionEN verfolgen das Ziel des guten Überlebens der Menschheit
mit unterschiedlichen Systematiken. Diese dürfen ruhig in Wettbewerb
zueinander stehen, so lange es ALLEN um das gute Überleben der
Menschheit geht. Geht es um etwas Anderes, dann auch nicht um Religion.

>> Diese ReligionEN sind aber
>> nicht per se Religion, sondern erst mal nur menschliche
>> Zusammenschlüsse, die Religiöses im Sinn haben. Und schon fängt es an zu
>> menscheln.
>
> Ja klar menschelt es da, von Selbstmordattentaten
> bis zum oeffentlichen Kopfabschneiden.

Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
anerkannt, dann schon jedem kleinen Kind klar, dass Selbstmordattentate
und öffentliches Kopfabschneiden mit Religion nichts zu tun haben.
Stattdessen geht es nur um übertriebene Machtdemonstration machtkranker
Menschen, denen möglichst Viele die Gefolgschaft verweigern sollten.
Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
gesehen, dann stehen diese machtkranken Menschen schnell ganz alleine
da. Damit dann auch ohne Macht, die ihnen Selbstmordattentate und
öffentliches Kopfabschneiden erst ermöglichte.

>> Da sind die Einen, hier die Anderen, dort die Jenen. Und
>> anstatt GEMEINSAM am guten Überleben der Menschheit zu arbeiten, fangen
>> Konkurrenzkämpfe an, die mit Religion überhaupt nichts zu tun haben.
>
> Haben sie natuerlich, denn es geht ja um den wahren Glauben.

Wer befindet darüber, was "der wahre Glaube" ist? Wieso wollen sich
solche Gruppierungen so gerne "Religion" nennen? Wenn sie das wollen,
dann sollten sie auch mit NUR EINEM leicht verständlcihe SATZ deutlich
machen können, was Religion überhaupt ausmacht. Was unterscheidet
Religion von Kaninchenzüchter- oder Fußballvereinen? Müssen sie dann ja
sagen können.

>> Übertriebener Konkurrenzkampf heißt auch, dass die jeweils Anderen
>> diskreditiert werden. Das kann sogar so weit gehen, dass man die
>> vermeintlichen Gegner umbringt, was dann z.B. "Religionskrieg" genannt
>> wird. Dumme Menschen beklatschen das dann auch noch, weil sie längst
>> vergessen haben, was Religion überhaupt bedeutet. Aber genau deshalb
>> wäre es so wichtig, Religion als das Streben nach dem guten Überleben
>> der Menschheit aufzufassen. Wäre auch schnell und leicht vermittelbar.
>> Muss man nur machen und ist deutlich billiger als das ganze Kriegsgerät
>> das am Ende die Existenz der Menschheit GEFÄHRDET anstatt schützt.
>
> Um die Menschen in Massen zu toeten braucht man gar kein modernes Kriegsgeraet,
> Schwerter reichen schon, siehe die Zerstoerung Jerusalems im Jahre 70.

Das moderne Kriegsgerät braucht gar keine durchgeknallten Herrscher
mehr. Es kann inzwischen auch schon per Zufall ausgelöst werden.
https://swisscows.com/web?query=Beinahe-Atomkrieg ...

Dazu noch der Umgang mit der Umwelt...

Wir brauchen wirklich Gesellschaften, die sich um das gute Überleben der
Menschheit kümmern. Die Religionen bieten sich im Prinzip dafür an. Ihre
Oberen scheinen davor aber große Angst zu haben.

Carla Schneider

unread,
Sep 22, 2021, 9:06:50 AM9/22/21
to
Erklaert nicht ein anderes Verhalten beim Zusammentreffen der Troepfchen.

> Während Süßwassertröpfchen ggf.
> längst wieder verdampft sind, wachsen die salzhaltigen einfach weiter
> und regnen schnell ab.

Wir sehen aber wie stabil die Suesswassertroepfchen sind, z.B. bei Nebel.

>
> > Warum ist dichter Nebel doch recht stabil
>
> stabil ist er nur bei Windstille.

Hat damit nichts zu tun. Im Gebirge hat man auch Nebel bei Wind.
Der Nebel merkt vom Wind gar nichts weil die Troepfchen relativ
zur umgebenen Luft immer ruhen bzw. eine langsame Bewegung ausfuehren.


> Damit kann man auf der Leeseite nicht
> rechnen, weil bei Windstille auch kein Meerwasser versprüht wird.
>
> >>> Aber 5 Tage sind doch viel zu langsam, da hat sich doch der Sturm bereits entwickelt,
> >>> und es ist zu spaet um das zu verhindern.
> >>
> >> WENN der Wetterbericht über 5 Tage reicht (meistens reicht noch ein paar
> >> Tage weiter) dann sollte sich auch die Sturmentstehung erkennen lassen.
> >
> >> Da ist man dann zwar schon einige Tage nach dem
> >> Schmetterlings-Flügelschlag.
> >
> > Ja ziemlich viele Tage.
>
> Deshalb ja auch ganze Windparks statt nur günstig positinierter
> Schmetterlinge.
>
> >> Ab es geht ja hier nicht um so winzige
> >> Energien, sondern um ganze Windparks. Diese sollten schon etwas mehr
> >> bewirken können als der Schmetterling.
> >
> > Die sind aber immer noch klein, d.h. eigentlich muesste der Windpark
> > schon an Ort und Stelle sein wenn eine Sturmbildung vorhergesagt ist.
> > Und selbst dann ist es zweifelhaft ob es noch etwas nutzt.
>
> Da können wir jetzt lang rum spekulieren. Vielleicht macht ja mal wer
> eine Doktorarbeit dazu?

Gab es bestimmt schon, warum hast du es nicht nachgeguckt,
das ganze war doch deine Idee.
Wir haben in unserer Klimazone auf Kulturland eine Biomasseproduktion von 650 Gramm Kohlenstoff pro
Jahr und Quadratmeter. Pro Person waeren das in Deutschland 2.7 Tonnen, wir nehmen die Haelfte weil
ja nicht ganz Deutschland Kulturland ist, also 1.35Tonnen.

1kg Kohlestoff ergibt bei der Verbrennung 32MJ Energie, das sind 8.8kWh. Bei 40% Wirkungsgrad waeren
es 3.5kWh,
also insgesamt 4800kWh pro Person.
Der Jahresstromverbrauch Deutschlands betraegt 2020
488TW, bei 80Mio Menschen macht das pro Person 6100kWh.
Etwa 3/4 kann man durch Sonne und Wind decken, der Rest von 1500kWh muesste also
durch nachwachsende Rohstoffe in Deutschland gedeckt werden - zur Zeit.
Wenn man allerdings auch noch die Autos damit betreiben will wird es mehr...
D.h. theoretisch ist es wohl machbar, aber auf die Lebensmittelproduktion
muss man dann verzichten...



>
> >>> Und am Schluss landen wir bei deinen stromerzeugenden Heizungen die fossile Energie
> >>
> >> warum sollten die denn ausgerechnet mit fossilen Energien befeuert werden?
> >
> > Weil andere nicht in ausreichender Menge vorhanden sind.
>
> Belege?

Muesste man nicht Belege bringen dafuer dass genug da ist ?

>
> >>> zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
> >>> nicht reicht, das hatten wir alles schon.
> >>
> >> Richtig, das hatten wir schon. Das ändert aber nichts daran, dass man
> >> die Brennstoffe nur für die LÜCKEN braucht.
> >
> > Aber die Luecken sind nicht klein sondern gross.
>
> WIE groß?

Ich habe hier schon mal die Luecken bestimmt aus dem Stromverbrauch und den
Stromerzeugungen aus Solar und Windstrom und wieviel Speicher man
braucht um sie auszugleichen.


>
> >> Dieser werden üblicherweise
> >> ausgeglichen mit Wind- und Wasserenergie.
> >
> > Wasserenergie kannst du vergessen reicht nichtmal
> > fuer 5% des Stromverbrauchs.
>
> 20 Dinger, die jeweils grade mal 5% schaffen - was hat man dann? Was
> hast du gegen so kleine Anteile und wieso?

Etwa 3,3% der Stromproduktion werden durch Wasserkraft
erzeugt in Deutschland, das sind natuerlich mehr als 20 Kraftwerke.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233230/umfrage/anteil-der-wasserkraft-an-der-stromerzeugung-in-deutschland/
Ein grosser Teil davon sind keine Speicherkraftwerke,
d.h. die erzeugen den Strom dauernd, damit kann man keine Luecken fuellen,
die sich auftun wenn Wind und Sonne mal ausfallen.


>
> >> Für Tages- und Wochenreserven
> >> eignet sich Biogas (aus biologischen ABFÄLLEN) recht gut.
> >
> > Aber Bedarf und Erzeugung klaffen weit auseinander.
>
> Vor allem, wenn diesbezüglich nichts organisiert wird.

Das meiste Biogas kommt zudem aus Maisvergasung,
weil die Abfaelle gar nicht ausreichen.
Und um es zum Lueckenfuellen zu verwenden braeuchte man Speicher und groessere Leistungen
fuer die Stromerzeuger die dann seltener laufen.

Das ist nicht nur Organisation sondern vor allem hohe Kosten.
Da steckt vor allem Wasser drin, der Original-Klaerschlamm aus
den Becken kommt in die Biogasanlage, und was dort herauskommt
ist vor allem schwermetallbelastet, und muss getrocknet und verbrannt und
die Asche als Sondermuell entsorgt werden.


> Was ist mit den Gebäuden und
> Verkehrswegen? Sind sie für Solarenergienutzung aktiviert? Sind die
> Faultürme wärmegedämmt und wird die Faulwärme genutzt?
Waermemangel ist ein Problem fuer die Klaeranlage im Winter, deshalb vermute ich
sie wird genutzt.

>
> >> Lücken werden
> >> auch durch intelligente Produktion geschlossen, wenn es ein dafür
> >> geeigneten Abrechnungssystem (ASTROHS) gibt. Nur, was dann noch übrig
> >> bleibt, braucht Brennstoffe. Und diese werden ebenfalls überwiegend aus
> >> Abfällen bedient. Das geht deshalb, weil die aufzufüllenden Lücken nicht
> >> übermäßig groß sein werden.
> >
> > Wenn 90% fehlen hilft dir auch die intelligenteste Produktion wenig.
>
> Wie kommst du auf 90%?

Wenn Sonne und Wind keinen Strim liefern, dann fehlen doch 90% der Erdzeuger - etwa.
Natuerlich nicht heute wo wir noch Kohle und Kernkraft haben, aber in Zukunft.

>
> >>>>> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
> >>>>
> >>>> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.
> >>>
> >>> Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.
> >>
> >> Was technisch geht, dürfte zumindest unter Ingenieuren in etwa bekannt
> >> sein. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft - das vor allem eine Frage des
> >> jeweiligen Standpunktes und in erster Linie Politik. Denn es gilt: Was
> >> des einen Freud', ist schnell des Andern Leid.
> >
> > Bei dir vielleicht, aber nicht in der Realitaet.
>
> Wenn du meinst. Da räume ich dir die Hütte aus und verticke das alles.
> Wäre ich diesbezüglich gut organisiert, hätte ich dein Zeug binnen einer
> Woche zu Geld gemacht und vielleicht 2500,- Euro verdient (dann wärst du
> jetzt wahrscheinlich ein armer Schlucker). Macht 10.000,- Euro im Monat.
> Davon kann man leben. Ist also eine wirtschaftliche Sache. Oder?

Da muesstest du aber dauernd neue Beute machen und letztlich erwischen
sie dich irgendwann, das ist bei dem Modell absehbar.
Du muesstest soviel Beute auf einmal machen dass du dich dann zu Ruhe setzen kannst,
dann erwischen sie dich vielleicht nicht, weil das Risiko begrenzt ist.

>
> Aus deiner Sicht dürfte sich der identische Vorgang aber deutlich
> weniger wirtschaftlich darstellen.
>
> Weil du dich nun komplett neu einrichten musst, muss ja alles irgendwo
> her kommen. Sehr viel davon muss neu produziert werden. Das ist sehr gut
> für das Brutto-Sozialprodukt, so dass auch die Gesellschaft was davon hat.
Du gehst immer davon aus dass jeder unbegrenzt Mittel hat, das ist aber
in der Realitaet nicht so.

>
> Du meinst jetzt allen Ernstes, dass die Wirtschaftlichkeit eine
> allgemeingültige Größe wäre, die unabhängig von Person, Lage usw. wäre?

Du musst es Volkswirtschaftlich betrachten.
Die Ressourcen sind begrenzt, wirtschaftlich ist es wenn dabei Wohlstand fuer die Bevoelkerung
herauskommt, aber es geht auch anders, das kann man ja an den unterschiedlichen Zeiten und
Laendern beobachten.

>
> Merke: Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Nutzen geteilt durch
> den dafür nötigen Aufwand. Wer was als Nutzen und was als Aufwand
> betrachtet, ist individuell durchaus höchst unterschiedlich. So auch die
> Wirtschaftlichkeit.

Aber es gibt Grundsaetzliche Dinge die nicht davon abhaengen.
Wenn man z.B. Energie erzeugen will bringt es nicht wenn man dafuer vorher mehr Energie aufbringen
muss als dann herauskommt.


>
> >>>> Wir haben die MÃ-GLICHKEIT,
> >>>> ohne KomforteinbuÃYen zu 100% regenerativ zu werden.
> >>>
> >>> Das hast du immer nur behauptet ohne jemals zu sagen wie die Energie dann erzeugt
> >>> werden soll.
> >>
> >> Du kannst auch mein Buch aus dem Jahre 1992 "Der gangbare Weg in die
> >> regenerative Energiewirtschaft" ISBN 3-928671-02-2, (107 Seiten mit
> >> vielen selbst gemachten Grafiken) lesen. Das hier rein zu schreiben,
> >> scheint mir etwas zu viel des Guten zu sein.
> >
> > Papier ist geduldig und der Titel sagt ja nicht dass da ein
> > gangbarer Weg drinsteht.
> > Leider ist das Buch nicht in der z-Library sonst haette ich mal reingeschaut.
>
> Kannst ja mal vorbei kommen. Dann leihe ich dir ein Exemplar.

Ich kann mir nicht vorstellen dass in dem alten Buch irgendwas steht was du heute nicht
besser oder zumindest genauso gut weisst.

>
> >> Sie sollten mit dem Astrail-Konzept gut erreichbar sein. Wie viel man
> >> davon aus lokalen regenerativen Energien bestreiten will, ist natürlich
> >> Geschmackssache.
> >
> > Nein es haengt davon ab wieviel man braucht und wieviel vorhanden ist.
>
> Strom lässt sich gut durch Leitungen, notfalls auch über längere
> Distanzen hinweg transportieren. Das Stromnetz kann nicht nur verteilen,
> sondern auch sammeln. Was man machen will, hängt in erster Linie vom
> vorherrschenden Willen ab, der durch alles Mögliche beeinflusst werden kann.

Es ist nicht Geschmacksache wieviel man aus lokalen regnerativen Energien bestreiten
will sondern das ganze ist begrenzt durch die vorhandenen Mengen.

>
> >>>> Ob diese Möglichkeit
> >>>> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
> >>>> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
> >>>> leider nicht danach aus.
> >>>
> >>> Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.
> >>
> >> Astrail-Konzept.
> >
> > Das ist aber keine Energiequelle.

> Die Energiequellen sind WEIT mehr als ausreichend vorhanden.

Das siehst du als ungepruefte Vorraussetzung, davon wird es aber nicht wahr.

> Darum
> kann's also NICHT gehen.

Natuerlich geht es darum.
Wenn es da guenstige Energiequellen gaebe dann wurden wir die sofort nehmen.
Sie wuerden sich am Markt gegen die anderen durchsetzen ganz von selbst.


> Es muss darum geht, WAS wir WIE in WELCHEM
> UMFANG nutzen wollen. Damit man sich eine solche Fragestellung überhaupt
> leisten kann, braucht es ERST mal ein Managementsystem, das mit solchen
> Dingen überhaupt umgehen kann. Genau dafür wurde das Astrail-Konzept
> erarbeitet. Damit wird dann alles nutzbar, ohne dass man jedes Mal
> gleich einen neuen Fördertopf ausarbeiten und durch die Instanzen jagen
> muss.

Eben das ist das Problem, die sind nicht guenstig, sondern unguenstig,
und man kann sie nur nehmen wenn man Foerdergelder bekommt.

>
> >>> z.B. Erdgas mit Pyrolyse oder CO2 deponierung.
> >>
> >> CO2-Deponierung mit Energieaufwand (CCS) halte ich für eine schlechte
> >> Lösung. Führt dazu, dass man INSGESAMT zu schlecht da steht und man
> >> zusätzlich das Risiko hat, dass das verpresste CO2 wieder hoch kommt.
> > Schlecht relativ zu was ?
>
> Fossil zu regenerativ.
>
> >> Basalt-Dünger halte ich für eine bessere Lösung, weil damit
> >> Gesteinsbildung mit dem CO2 der Luft erfolgt.
> >
> > Wieviel Gramm CO2 bindet ein kg Basalt ?
> > Waere es Sinnvoll Basalt einzusetzen zur CO2 Deponierung ?
>
> https://www.scinexx.de/news/geowissen/basaltstaub-als-co2-schlucker/
Die Antwort auf meine Frage steht dort nicht, es scheint aber eher wenig zu sein,
weil es in dem Artikel immer um die Biomasseproduktion durch Duengung geht.
Zudem:
------
Ein weiteres Problem: Die dafür nötigen Mengen Basalt zu fördern, zu
zerkleinern und auszubringen, würde nicht nur Landschaften zerlöchern,
auch der Energiebedarf und die Kosten wären erheblich wie das Forschungsteam
einräumt. Ihren Berechnungen nach würde dies für die maximale Ausbringungsmenge
und damit den größten Bindungseffekt selbst im günstigsten Szenario 500 bis 1.000
US-Dollar pro gebundener Tonne CO2 kosten.
------

Da gibts evtl. guenstigere Methoden eine Tonne CO2 einzusparen.


>
> >> Wenn's nach mir ginge, würde ich dafür sorgen, dass vor allem das
> >> sowieso hochkommende CH4 nutzbar gemacht wird.
> >
> > Was aber bei Suempfen nicht moeglich ist, weil es sehr dezentral hochkommt.
>
> In Sibirien öffnen sich haufenweise Krater, die anscheinend CH4-Blasen
> ausstoßen. Per Satellit sollte es kein größeres Problem sein, die
> zugehörigen Hebungen lang genug im Vorfeld zu erkennen.

Offenbar schon, sonst haette ja schon mal jemand gefilmt wie sich so ein Loch oeffnet.

> Nix wie hin,
> absaugen, in den/die Tanker rein und ab zur nächsten Pipeline-Station.
> Wäre auch ein gutes Geschäft für die Schrobenhausener Bauer AG. Diese
> stellt entsprechendes Bohrgerät her.

In einer voellig unerschlossenen Gegend... da braeuchte man sowas wie Cargolifter
um das Geraet hinzubringen, und muesste eine Pipeline bauen um das Gas abzutransportieren.

>
> >>>> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
> >>>> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
> >>>> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.
> >>>
> >>> Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.
> >>
> >> Vor DIESEM Hintergrund dürfte die H2-Technologie nicht mal erwähnt werden.
> >
> > H2 kann man guenstig aus Erdgas erzeugen - CO2 frei, entweder mit Deponieren oder
> > mit Pyrolyse.
>
> H2 kann man auch mit Mikroorganismen produzieren. Diese lassen sich
> züchten und/oder genmodifizieren, so dass sie überall auf der Welt hoch
> effizient H2 freisetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese in
> die Umwelt geraten. Leichtsinn, Unfall, Sabotage, ... Dann wird
> UNKONTROLLIERT ÜBERALL H2 produziert.

Ja, man kann H2 durch Mikroorganismen produzieren,
das passiert in jeder Biogasanlage, allerdings leben dort auch andere Mikroorganismen die
das H2 sofort wieder verbrauchen und mit dem CO2 in Methan umsetzen,
und es gibt auch welche die direkt aus Biomasse Methan erzeugen.

Wollte man das verhindern muesste man den Abfall vorher sterilisieren,
damit die Methanbildner nicht eingeschleppt werden, dazu sind recht hohe Temperaturen
erforderlich da es Methanbildner gibt die bei 110°C ihr Stoffwechseloptimum haben, trotzdem waere
das nach
dem Gegenstromprinzip prinzipell verlustarm moeglich.

Allerdings ist die Methode kommerziell noch nicht einsatzfaehig:
https://www.energy.gov/eere/fuelcells/hydrogen-production-microbial-biomass-conversion



> Wo kriegen wir dann noch Wasser
> ohne Wasserstoff her?

Wasser gibt es doch auf der Erde mehr als genug.

> Der Wasserstoff ist zu leicht, als dass ihn die
> Erde per Schwerkraft halten könnten.

In der Exosphaere verlaesst hauptsaechlich atomarer
Wasserstoff die Erde, der stammt zum Teil aus Wasser, aus Methan und aus Wasserstoff,
das durch die UV-Strahlung gespalten wird.
Methan wird leichter gespalten als Wasserstoff...


>Also geht's ab mit ihm ins All. Der
> Mars könnte ein vergleichbares Szenario schon hinter sich haben.

Haben die Marsmenschen zuviel Wasserstoff erzeugt ?
Nein, das Schwerefeld des Mars ist viel schwaecher als das der Erde, dort
ist z.B. auch Stickstoff verloren gegangen wie man an der Isotopenzusammensetzung
des restlichen Stickstoffs der Atmosphaere sehen kann. Die Marsatmosphaere besteht zu
2.6% aus Stickstoff, und verglichen mit der Erde ist das wirklich wenig, da die Marsatmosphaere nur
1/100 der Flaechendichte
der Erdatmosphaere hat, wobei der Rest aus CO2 besteht, wovon der groesste Teil fest in der Naehe
der Pole
im Boden liegt, von wegen der niedrigen Temperaturen.
Mit dem Wasser ist es genauso, der Mars hat immer noch mindestens
soviel Wasser dass er 30m hoch damit bedeckt sein koennte ist also
eigentlich ein feuchter Planet, nur die niedrige Temperatur
verhindert dass man dorf fluessiges Wasser findet.



> Deshalb
> kann er als Warnung vor der H2-Technologie im großen Stil gesehen
> werden.

Das Problem des Mars ist dass seine Atmosphaere durch Asteroideneinschlaege vor ein
paar Milliarden Jahren weggeblasen wurde, das sieht man an der Isotopenzusammensetzung des Argon.



> Denn "großer Stil" heißt auch viel Geld, viel Gier und viel
> Optimierung der Organismen, die OHNE menschliches Zutun ihren Job
> erledigen sollen. Denn Menschen muss man bezahlen, was die Gewinne
> schmälert. Deshalb ist mit der genannten Entwicklungsrichtung zu rechnen.

Wo nicht viel zu holen ist hilft die ganze Gier nichts.
Wasserstoff aus Biomasse, braucht Biomasse und von der ist nicht genug
vorhanden, womit das ganze ohnehin keine gute Idee ist.
Bleibt Wasserstoff aus Erdgas, oder Wasserstoff aus Wasser.


>
> >> Damit sich stromproduzierende Heizkessel etablieren können, müssen die
> >> Preise runter. Das könnte man mit allerlei Fördermaßnahmen machen. Die
> >> halten aber nur bis zur nächsten Wahl. Sind also keine gute Idee.
> >
> > Stell dir einfach vor die Preise waere schon unten, alle Oel und Gasheizungen
> > waeren stromproduzierend.
>
> Dann haben die Hersteller ein Problem. In einem gesättigten Markt kann
> man nur noch Ersatz verkaufen, weil es keinen aufzubauenden Bestand mehr
> gibt. Was also tun? Raus aus dem Markt oder spezialisieren? Die Meisten
> werden sich für den Ausstieg entscheiden. Die, die bleiben wollen,
> werden sich spezialisieren müssen. Die Großen werden Komplettangebote
> anbieten. Z.B. Gas-Stirlingmotor mit Generator, Wechselrichter (auch für
> Inselbetrieb geeignet), Netztrenner und Computer. Alles zusammen in
> einem netten Gehäuse.
>
> Die "verlängerten Werkbänke" werden diese Anlagen veredeln. Z.B. mit
> einem Hackschnitzel-Brenner, ...

Also so eine Art Holzvergaser mit dem man dann den Verbrennungsmotor betreibt wie
seinerzeit im 2. Weltkrieg.
Und das soll die Energieversorgung retten ?

>
> Schon ist man drin im regenerativen Energiegeschehen, ohne dass man
> dafür eigens irgendwelche Programme auflegen müsste. Mit solchen
> Programmen kann man nur die eine oder andere Entwicklung verstärken oder
> - relativ zu anderen - schwächen.

Wird nur mangels Hackschnitzeln nicht besonders weit fuehren.

>
> >> Das ist der Hintergedanke hinter
> >> ASTROHS. Denn damit braucht man möglichst flexibles Gerät. Und dieses
> >> ist halt aus physikalischen Gründen nun mal klein. Wem werden die
> >> Hersteller diese Produkte also anbieten? Den Eigenheimbesitzern und
> >> Immobiliengesellschaften!
> >
> > Hilft uns aber keinen Schritt weiter zur CO2-freien Stromerzeugung.
>
> Es geht darum, erst mal den CO2-Ausstoß zu REDUZIEREN.

Also die fossilen Brennstoffe etwas besser zu nutzen.

> Stromproduzierende Heizkessel machen konventionelle Heizkessel
> überflüssig. Sie beanspruchen jetzt etwa 1/3 unseres kompletten
> Primärenergiebedarfs. Diese Energie kann mit stromproduzierenden
> Heizkesseln eingespart werden. Sie muss nicht mehr durch hochhausgroße
> Kühltürme entsorgt werden. Nun werden damit Gebäude geheizt statt Kühltürme.

Prima Idee vor 30 Jahren. Aber wenn man Klimaneutralitaet
in 20 Jahren will nutzt es nichts.

>
> Wie man via Marktsättigung in die regenerative Energiewirtschaft
> einsteigt, habe ich weiter oben schon beschrieben.

Die wollen das mit Abgaben aufs CO2 machen, das wirkt bestimmt, irgendwann kann man
es sich einfach nicht mehr leisten.

>
> >> Wird ASTROHS eingeführt, dann muss man damit rechnen, dass anfangs sehr
> >> viele potenzieller Hersteller in den neuen Markt einsteigen werden.
> >
> > Oder auch gar keine weil es sich nicht rentiert.
>
> Dann stimmt der Energiemarkt nicht und muss erst mal in Ordnung gebracht
> werden. Denn ein Energiemarkt, der uns die Lebensgrundlagen entzieht,
> kann ja wohl kaum einen funktionierenden Markt darstellen.

Die Fossilen Energietraeger sollen aus dem Markt gedraengt werden durch
CO2-Besteuerung, die jedes Jahr hoeher wird.

>
> >> Das wirtschaftliche Umfeld spielt dabei also eine sehr gewichtige Rolle.
> >> Dieses soll mit ASTROHS zur Verfügung gestellt werden.
> >>
> >> Wenn die Politik die Sache beschleunigen will, dann kann sie das mit
> >> Subventionen ja noch immer machen. Aber ERST mal muss ein richtiges
> >> wirtschaftliches Fundament her. Das sehe ich in ASTROHS; genauer gesagt
> >> im ganzen Astrail-Konzept. Denn die Mobilität braucht alleine schon etwa
> >> 1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ein Energiekonzept ohne Verkehr
> >> wird deshalb nie richtig funktionieren können.
> >
> > Das wollen sie ja auf Elektroautos umstellen.
>
> Was soll das bringen, wenn nicht gleichzeitig auch die Stromproduktion
> sparsam und umweltfreundlich wird? Dann treibt man den Teufel mit dem
> Beelzebub aus. Wird also nicht funktionieren.

Sie wollen den Strom durch Sonne und Wind erzeugen, und vermutlich Erdgas fuer den
Rest der Zeit. Sie wollen aber auch das CO2 voellig eliminieren, das bedeutet
dass sie bei der Erdgasnutzung entweder Umwandlung in H2 mit Pyrolyse, oder
eben durch Deponieren des entstehenden CO2 machen, oder auch elektrische Enerie
irgendwie chemisch speichern, z.B. "gruener Wasserstoff".

>
> >>>>>> Doch da
> >>>>>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
> >>>>>
> >>>>> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
> >>>>> geht um den wahren Glauben.
> >>>>> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
> >>>>
> >>>> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
> >>>> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
> >>>>
> >>>> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.
> >>>
> >>> Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
> >>> und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
> >>> das ist typisch Religion.
> >>
> >> Das ist NICHT Religion. Religion ist nach meiner Überzeugung das Streben
> >> nach dem guten Überleben der Menschheit. Um diesen Gedanken herum bilden
> >> sich diverse Strömungen (die ReligionEN).
> >
> > Und alle glauben dass sie die beste, wenn nicht sogar einige Loesung des Problems
> > sind, und die anderen sind Irrwege von denen man die Anhaenger abbringen
> > und zum wahren Glauben bekehren muss.
>
> Eigentlich sollte es nicht um "bekehren", sondern um "überzeugen" gehen.

Ja, so wuerden sie es gerne nennen.

> Die ReligionEN verfolgen das Ziel des guten Überlebens der Menschheit
> mit unterschiedlichen Systematiken. Diese dürfen ruhig in Wettbewerb
> zueinander stehen, so lange es ALLEN um das gute Überleben der
> Menschheit geht. Geht es um etwas Anderes, dann auch nicht um Religion.
>
> >> Diese ReligionEN sind aber
> >> nicht per se Religion, sondern erst mal nur menschliche
> >> Zusammenschlüsse, die Religiöses im Sinn haben. Und schon fängt es an zu
> >> menscheln.
> >
> > Ja klar menschelt es da, von Selbstmordattentaten
> > bis zum oeffentlichen Kopfabschneiden.
>
> Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
> anerkannt, dann schon jedem kleinen Kind klar, dass Selbstmordattentate
> und öffentliches Kopfabschneiden mit Religion nichts zu tun haben.

Gott soll besaenftigt werden indem die Unglaeubigen ausgerottet werden...

> Stattdessen geht es nur um übertriebene Machtdemonstration machtkranker
> Menschen, denen möglichst Viele die Gefolgschaft verweigern sollten.
> Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
> gesehen, dann stehen diese machtkranken Menschen schnell ganz alleine
> da. Damit dann auch ohne Macht, die ihnen Selbstmordattentate und
> öffentliches Kopfabschneiden erst ermöglichte.

Terror ist im Grunde die Macht derer die keine haben.

>
> >> Da sind die Einen, hier die Anderen, dort die Jenen. Und
> >> anstatt GEMEINSAM am guten Überleben der Menschheit zu arbeiten, fangen
> >> Konkurrenzkämpfe an, die mit Religion überhaupt nichts zu tun haben.
> >
> > Haben sie natuerlich, denn es geht ja um den wahren Glauben.
>
> Wer befindet darüber, was "der wahre Glaube" ist? Wieso wollen sich
> solche Gruppierungen so gerne "Religion" nennen? Wenn sie das wollen,
> dann sollten sie auch mit NUR EINEM leicht verständlcihe SATZ deutlich
> machen können, was Religion überhaupt ausmacht. Was unterscheidet
> Religion von Kaninchenzüchter- oder Fußballvereinen? Müssen sie dann ja
> sagen können.

Das koennen die, sie haben was der Kaninchenzuechter nicht hat: Ein heiliges Buch.

>
> >> Übertriebener Konkurrenzkampf heißt auch, dass die jeweils Anderen
> >> diskreditiert werden. Das kann sogar so weit gehen, dass man die
> >> vermeintlichen Gegner umbringt, was dann z.B. "Religionskrieg" genannt
> >> wird. Dumme Menschen beklatschen das dann auch noch, weil sie längst
> >> vergessen haben, was Religion überhaupt bedeutet. Aber genau deshalb
> >> wäre es so wichtig, Religion als das Streben nach dem guten Überleben
> >> der Menschheit aufzufassen. Wäre auch schnell und leicht vermittelbar.
> >> Muss man nur machen und ist deutlich billiger als das ganze Kriegsgerät
> >> das am Ende die Existenz der Menschheit GEFÄHRDET anstatt schützt.
> >
> > Um die Menschen in Massen zu toeten braucht man gar kein modernes Kriegsgeraet,
> > Schwerter reichen schon, siehe die Zerstoerung Jerusalems im Jahre 70.
>
> Das moderne Kriegsgerät braucht gar keine durchgeknallten Herrscher
> mehr. Es kann inzwischen auch schon per Zufall ausgelöst werden.
> https://swisscows.com/web?query=Beinahe-Atomkrieg ...

Ohne die Kernwaffen haetten wir nach dem 2. Weltkrieg garantiert
noch einen grossen Krieg gehabt. Die Kernwaffen verhindern Kriege weil
auch fuer die Gewinner die Verluste zu hoch werden.

>
> Dazu noch der Umgang mit der Umwelt...
>
> Wir brauchen wirklich Gesellschaften, die sich um das gute Überleben der
> Menschheit kümmern. Die Religionen bieten sich im Prinzip dafür an. Ihre
> Oberen scheinen davor aber große Angst zu haben.

Die koennen nur tun was im jeweiligen heiligen Buch auch vorgesehen ist.

Christoph Müller

unread,
Sep 23, 2021, 5:54:19 AM9/23/21
to
729 Zeilen - langsam wird's eine Doktorarbeit ;-)
Aufgrund der Oberflächenspannung können die Tröpfchen natürlich wie
Gummibälle voneinander abprallen. Doch Salz will Wasser haben! Da kann
ich mir gut vorstellen, dass aus den "Gummibällen" eher "Matschbälle"
werden, die sich lieber zusammentun und dann runter fallen als
voneinander abprallen und weiter fliegen.

>>> Warum ist dichter Nebel doch recht stabil
>>
>> stabil ist er nur bei Windstille.
>
> Hat damit nichts zu tun. Im Gebirge hat man auch Nebel bei Wind.

Stimmt.

>>>> Ab es geht ja hier nicht um so winzige
>>>> Energien, sondern um ganze Windparks. Diese sollten schon etwas mehr
>>>> bewirken können als der Schmetterling.
>>>
>>> Die sind aber immer noch klein, d.h. eigentlich muesste der Windpark
>>> schon an Ort und Stelle sein wenn eine Sturmbildung vorhergesagt ist.
>>> Und selbst dann ist es zweifelhaft ob es noch etwas nutzt.
>>
>> Da können wir jetzt lang rum spekulieren. Vielleicht macht ja mal wer
>> eine Doktorarbeit dazu?
>
> Gab es bestimmt schon, warum hast du es nicht nachgeguckt,
> das ganze war doch deine Idee.

Du meinst, man sollte sich davor hüten, Ideen zu haben? Die Kundschaft
will halt alles geschenkt haben. Die Ideen auf jeden Fall. Die
Prototypenentwicklung natürlich auch. Auch wenn's um Milliarden geht -
fordern kann man's ja mal. Wenn der Erfinder sowas Läppisches nicht hin
bekommt, soll er hin gehen, wo der Pfeffer wächst, der Versager und
Vollpfosten. Das ist hierzulande die gängige Denke. Und dann wundert man
sich, wieso Deutschland international immer weiter ins Hintertreffen
gerät. Dann gibt's eben zusätzliche Vollpfosten: Die Politiker,
Wirtschaftler, Journalisten... Dass JEDER Mensch seinen Beitrag zum
Überleben der Menschheit beisteuern sollte - sowas kann man doch nicht
verlangen, oder?

>>>>> Aber das nutzt nichts, denn wir haben die sonnenarme Jahreszeit.
>>>>
>>>> Wie man damit umgeht, wusste man schon in der Steinzeit: Man nutzt
>>>> Brennstoffe, die "kurz" davor mittels Sonnenenergie gewachsen ist. Ist
>>>> dieses Wissen inzwischen verloren gegangen?
>>>
>>> Nein, das wuerde ganz gut funktionieren mit den Bevoelkerungszahlen von damals,
>>> oder auch dem zehnfachen davon, aber wir haben heute
>>> 233 Menschen Pro Quadratkilometer in Deutschland, und damit geht es nicht,
>>> das reicht gerade mal fuer die Ernaehrung der Menschen, und der Abfall ist winzig
>>> verglichen mit dem Energiebedarf.
>>
>> "Winzig" reicht ja, wenn die Hauptsache von Sonne, Wind und Wasser sowie
>> z.B. Produktionsmanagement erledigt wird.
>
> Wir haben in unserer Klimazone auf Kulturland eine Biomasseproduktion von 650 Gramm Kohlenstoff pro
> Jahr und Quadratmeter. Pro Person waeren das in Deutschland 2.7 Tonnen, wir nehmen die Haelfte weil
> ja nicht ganz Deutschland Kulturland ist, also 1.35Tonnen.
>
> 1kg Kohlestoff ergibt bei der Verbrennung 32MJ Energie, das sind 8.8kWh. Bei 40% Wirkungsgrad waeren
> es 3.5kWh,
> also insgesamt 4800kWh pro Person.
> Der Jahresstromverbrauch Deutschlands betraegt 2020
> 488TW, bei 80Mio Menschen macht das pro Person 6100kWh.
> Etwa 3/4 kann man durch Sonne und Wind decken, der Rest von 1500kWh muesste also
> durch nachwachsende Rohstoffe in Deutschland gedeckt werden - zur Zeit.
> Wenn man allerdings auch noch die Autos damit betreiben will wird es mehr...

Nicht sehr viel mehr, wenn man's richtig macht. JETZT leisten wir uns
rund 95% Verluste in der Mobilität und die Welt schreit Hurra, weil die
Motoren so gut geworden sind. Nur sind die halt nur ein Teil der
Wahrheit. 95% Verlust muss nun wirklich nicht sein. Lösen lässt sich das
Problem mittels autobahnähnlichem Individualverkehr auf der Schiene in
Railtaximanier und E-Autos mit KLEINEN Akkus. Die lange Distanz schreckt
dann trotzdem nicht, weil man die dann eh' mittels Rad-Schiene direkt am
Draht fahren wird. Also überwiegend speicherlos mit Sonnen- und
Windenergie. Je nach Gegend kann's auch Wasserenergie oder Geothermie
sein. Für die Mobilität wenden wir jetzt fast 1/3 unseres gesamten
Primärenergiebedarfs auf. Da richtige Strukturen aufzubauen hätte also
wirklich massive Effekte in die gewünschte Richtung. Aber es wird halt
lieber gejammert, anstatt sich mit Problemlösungen zu beschäftigen. Wer
mit den Wölfen heult, muss auch mal Beute machen, wenn er nicht
verhungern will.

> D.h. theoretisch ist es wohl machbar, aber auf die Lebensmittelproduktion
> muss man dann verzichten...

Sind ALLE Länder so dicht besiedelt wie Deutschland? Sind alle Länder so
hoch industriealisiert? Wie steht's mit Handel? Wie mit Meeresenergie?
Sind wir in Deutschland der Nabel der Welt?

Wir werden nicht drum herum kommen, dass wir Menschen uns als EINE
Menschheit begreifen werden müssen. Eine andere gibt es nicht.

>>>>> zum Betrieb brauchen, weil die Anbauflaeche in Deutschland fuer die erforderliche Biomasse
>>>>> nicht reicht, das hatten wir alles schon.
>>>>
>>>> Richtig, das hatten wir schon. Das ändert aber nichts daran, dass man
>>>> die Brennstoffe nur für die LÜCKEN braucht.
>>>
>>> Aber die Luecken sind nicht klein sondern gross.
>>
>> WIE groß?
>
> Ich habe hier schon mal die Luecken bestimmt aus dem Stromverbrauch und den
> Stromerzeugungen aus Solar und Windstrom und wieviel Speicher man
> braucht um sie auszugleichen.

Mit diesen Berechnungen stellt sich mir regelmäßig die Frage, wieso denn
ausgerechnet WIND- oder SONNENstrom teuer zu SPEICHERN wäre. Wieso
werden nicht einfach Verbrennungsprozesse abgeschaltet, wenn genug
Sonnen- und Windenergie im Netz unterwegs sind? Die Brennstoffe bleiben
dann ganz einfach unverbrannt mit minimalsten Verlusten liegen. Damit
fallen nicht mal Extrakosten an und die Abwärme der thermischen
Stromproduktion wird ganz nebenher auch gleich mit gespeichert.

Das Entscheidende an Energiespeichern ist, dass man sie jederzeit nutzen
kann. Warum sollte das für Brennstoffe denn nicht ganz genauso gelten?

>>>> Dieser werden üblicherweise
>>>> ausgeglichen mit Wind- und Wasserenergie.
>>>
>>> Wasserenergie kannst du vergessen reicht nichtmal
>>> fuer 5% des Stromverbrauchs.
>>
>> 20 Dinger, die jeweils grade mal 5% schaffen - was hat man dann? Was
>> hast du gegen so kleine Anteile und wieso?
>
> Etwa 3,3% der Stromproduktion werden durch Wasserkraft
> erzeugt in Deutschland, das sind natuerlich mehr als 20 Kraftwerke.
> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233230/umfrage/anteil-der-wasserkraft-an-der-stromerzeugung-in-deutschland/
> Ein grosser Teil davon sind keine Speicherkraftwerke,
> d.h. die erzeugen den Strom dauernd, damit kann man keine Luecken fuellen,
> die sich auftun wenn Wind und Sonne mal ausfallen.

Für Tagesschwankungen reicht's üblicherweise. Ist aber nicht mal das
Entscheidende. Sehr viel wichtiger ist die Reduzierung der
Umweltbelastung. Jeder Verbrennungsprozess bringt Schadstoffe in die
Luft. Folglich sollten wir erst mal versuchen, die Verbrennungsprozesse
zu minimieren, bevor wir mit irrwitzigen Hausakkus und sündhaft teuren
Power to X (z.B. Wasserstoffproduktion) anfangen. Wenn Power to X, dann
sollten damit schon etwas hochwertigere Produkte erzeugt werden.

>>>> Für Tages- und Wochenreserven
>>>> eignet sich Biogas (aus biologischen ABFÄLLEN) recht gut.
>>>
>>> Aber Bedarf und Erzeugung klaffen weit auseinander.
>>
>> Vor allem, wenn diesbezüglich nichts organisiert wird.
>
> Das meiste Biogas kommt zudem aus Maisvergasung,

Infolge miserablen Managements und politischen Irrwitzes. Damit hat man
es geschafft, aus einem NEBENprodukt (Biogas) die Hauptsache zu machen
und die Hauptsache (Düngemittelproduktion aus biologischen Abfällen)
dabei völlig zu ignorieren. Und dann wundert man sich auch noch, wieso
man so viel Dünger für den Mais braucht und dafür so viel Energie
aufzuwenden ist. Damit muss ich jetzt aufhören, weil ich mich sonst zu
sehr über diesen Unverstand und Wahnwitz der Politik aufrege...

> weil die Abfaelle gar nicht ausreichen.

Laut einer Berechnung von Adalbert Niedenzu könnten damit etwa 20% des
Stroms produziert werden. Alleine das sollte eigentlich schon reichen,
um die Lücken füllen zu können.

> Und um es zum Lueckenfuellen zu verwenden braeuchte man Speicher und groessere Leistungen
> fuer die Stromerzeuger die dann seltener laufen.

Wo ist das Problem? Das Gasnetz selbst ist doch schon ein prima
Druckspeicher. Außerdem gibt es dafür Längst große Kavernen und eine
ausgebaute Infrastruktur. Lediglich das einzuspeisende Biogas muss erst
aufbereitet werden. Vor allem muss Stickstoff, CO2 und Wasser entfernt
werden. Diesen Job können Einspeiseknoten übernehmen.

> Das ist nicht nur Organisation sondern vor allem hohe Kosten.

Wo siehst du da die hohen Kosten? In den stromproduzierenden Heizkesseln?

>>> Z.B. die Klaeranlage von
>>> Muenchen erzeugt Biogas seit Jahrzehnten, und erzeugt daraus Strom und der reicht gerade mal
>>> zum Betrieb der Klaeranlage.
>>
>> Auf was hat sich die Kläranlage spezialisiert? Wasserreinigung oder
>> Stromproduktion? Welche Anreize gibt es, die Stromproduktion zu
>> optimieren? Was ist mit dem Klärschlamm? Ist dieser rein mineralischer
>> Natur oder steckt da noch Energie drin?
>
> Da steckt vor allem Wasser drin, der Original-Klaerschlamm aus
> den Becken kommt in die Biogasanlage, und was dort herauskommt
> ist vor allem schwermetallbelastet, und muss getrocknet und verbrannt und
> die Asche als Sondermuell entsorgt werden.

Muss nicht. Es gäbe auch andere Pfade zur Behandlung. Der aufgezeigte
Weg wird gegangen, weil dieser für den Betreiber der Anlage am
lukrativsten erscheint. Schon die nächsten Nachbarn dürfen in Sachen
Wirtschaftlichkeit nicht mehr mitreden. Sie müssen hinnehmen, was ihnen
an Gestank unter die Nase gerieben wird.

In Sachen Schwermetalle aus dem Jahr 2006:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/bakterien-klaeranlage-fuer-den-boden/
Aus dem Jahr 2001:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/pflanzen-reinigen-boeden-von-schwermetallen/

Es gibt schon Möglichkeiten...

>> Was ist mit den Gebäuden und
>> Verkehrswegen? Sind sie für Solarenergienutzung aktiviert? Sind die
>> Faultürme wärmegedämmt und wird die Faulwärme genutzt?
> Waermemangel ist ein Problem fuer die Klaeranlage im Winter, deshalb vermute ich
> sie wird genutzt.

Abwasser kommt meistens recht warm daher. Wer badet oder duscht sich
schon mit 10°C kaltem Wasser?

https://www.google.com/maps/place/Ingolstadt/@48.7665224,11.4417373,144m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x479efe5188360abb:0xec5d7e2213748aea!8m2!3d48.7665351!4d11.4257541
Südlich der Gerhard-Hauptmann-Str. verläuft im Rohr eine
Abwasserleitung. In der Regensburger Str. verläuft eine
Fernwärmeleitung. Die Gebäude zwischen Kelheimer Str., Regensburger Str.
und Gerhard-Hauptmann-Str. sollten ursprünglich per Wärmepumpe mit
Wasser aus dem Abwasserkanal geheizt werden, weil der Fernwärmeanschluss
zu teuer war. Meines Wissens hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt,
so dass ein Teil nun mit Fernwärme und ein anderer Teil mit
Abwasserwärme geheizt wird.

>>>> Lücken werden
>>>> auch durch intelligente Produktion geschlossen, wenn es ein dafür
>>>> geeigneten Abrechnungssystem (ASTROHS) gibt. Nur, was dann noch übrig
>>>> bleibt, braucht Brennstoffe. Und diese werden ebenfalls überwiegend aus
>>>> Abfällen bedient. Das geht deshalb, weil die aufzufüllenden Lücken nicht
>>>> übermäßig groß sein werden.
>>>
>>> Wenn 90% fehlen hilft dir auch die intelligenteste Produktion wenig.
>>
>> Wie kommst du auf 90%?
>
> Wenn Sonne und Wind keinen Strim liefern, dann fehlen doch 90% der Erdzeuger - etwa.
> Natuerlich nicht heute wo wir noch Kohle und Kernkraft haben, aber in Zukunft.

Dir geht es um die LEISTUNG. Nicht um die Energie! Denke, dass man sich
in Sachen Leistung keine Sorgen machen muss. Die maximale elektrisch
Leistung, die Deutschland braucht, liegt irgendwo um 75 GW. Mit ASTROHS
wäre eine verfügbare elektrische Leistung aus Brennstoffen um 240 GW zu
erwarten. Das sollte selbst dann noch reichen, wenn 50% der Anlagen
ausgefallen oder gar nicht erst installiert sind.

>>>>>>> das werden wir allerdings erst in Zukunft sehen.
>>>>>>
>>>>>> Was politisch geht, ist ganz was Anderes.
>>>>>
>>>>> Wir sollten uns ueberlegen was technisch und wirtschaftlich geht.
>>>>
>>>> Was technisch geht, dürfte zumindest unter Ingenieuren in etwa bekannt
>>>> sein. Was die Wirtschaftlichkeit betrifft - das vor allem eine Frage des
>>>> jeweiligen Standpunktes und in erster Linie Politik. Denn es gilt: Was
>>>> des einen Freud', ist schnell des Andern Leid.
>>>
>>> Bei dir vielleicht, aber nicht in der Realitaet.
>>
>> Wenn du meinst. Da räume ich dir die Hütte aus und verticke das alles.
>> Wäre ich diesbezüglich gut organisiert, hätte ich dein Zeug binnen einer
>> Woche zu Geld gemacht und vielleicht 2500,- Euro verdient (dann wärst du
>> jetzt wahrscheinlich ein armer Schlucker). Macht 10.000,- Euro im Monat.
>> Davon kann man leben. Ist also eine wirtschaftliche Sache. Oder?
>
> Da muesstest du aber dauernd neue Beute machen und letztlich erwischen
> sie dich irgendwann, das ist bei dem Modell absehbar.

Stimmt. Das Beispiel sollte auch nicht das Berufsbild des Kriminellen
verherrlichen, sondern erklären, was es mit "Des Einen Freud ist schnell
des Andern Leid" auf sich hat. Oder würdest du dich freuen, wenn man dir
die Wohnung ausräumt?

>> Aus deiner Sicht dürfte sich der identische Vorgang aber deutlich
>> weniger wirtschaftlich darstellen.
>>
>> Weil du dich nun komplett neu einrichten musst, muss ja alles irgendwo
>> her kommen. Sehr viel davon muss neu produziert werden. Das ist sehr gut
>> für das Brutto-Sozialprodukt, so dass auch die Gesellschaft was davon hat.
> Du gehst immer davon aus dass jeder unbegrenzt Mittel hat, das ist aber
> in der Realitaet nicht so.

In der Realität gibt's Arbeitskraft. Was du in einer Wohnung hast, ist
das Endprodukt deiner Arbeitskraft. Ist das weg, musst du wieder Neues
erarbeiten. Dann ist nix mit Füße hoch legen und faulenzen. Dann ist die
Schaffung von BIP angesagt. In die Hände gespuckt und los geht's.

>> Du meinst jetzt allen Ernstes, dass die Wirtschaftlichkeit eine
>> allgemeingültige Größe wäre, die unabhängig von Person, Lage usw. wäre?
>
> Du musst es Volkswirtschaftlich betrachten.

Damit hängt das Ganze dann also DOCH vom jeweils verwendeten Standpunkt
ab. Sag' ich doch auch.

>> Merke: Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis von Nutzen geteilt durch
>> den dafür nötigen Aufwand. Wer was als Nutzen und was als Aufwand
>> betrachtet, ist individuell durchaus höchst unterschiedlich. So auch die
>> Wirtschaftlichkeit.
>
> Aber es gibt Grundsaetzliche Dinge die nicht davon abhaengen.

Wovon? Von der Wirtschaftlichkeit? Nutzen? Aufwand?

> Wenn man z.B. Energie erzeugen will

hat man schon verloren. Energie lässt sich nicht erzeugen, sondern nur
umwandeln. Effektiv in Richtung niederwertiger Energieformen. Ineffektiv
(also mit großen Verlusten in Richtung niederwertiger Energie) in die
andere Richtung.

> bringt es nicht wenn man dafuer vorher mehr Energie aufbringen
> muss als dann herauskommt.

Was immer das heißen will...

>>>>>> Ob diese Möglichkeit
>>>>>> auch politisch aufgegriffen wird - werden wir sehen. Aktuell sieht's
>>>>>> trotz Fridays For Future und Umweltschutz aus allen politischen Mündern
>>>>>> leider nicht danach aus.
>>>>>
>>>>> Man braucht eine Methode mit der es machbar ist.
>>>>
>>>> Astrail-Konzept.
>>>
>>> Das ist aber keine Energiequelle.
>
>> Die Energiequellen sind WEIT mehr als ausreichend vorhanden.
>
> Das siehst du als ungepruefte Vorraussetzung, davon wird es aber nicht wahr.

Von wegen ungeprüft! Es gibt viele Potenzialuntersuchungen. Um diese
richtig einordnen zu können, habe ich selbst eine gemacht und bin zu dem
Schluss gekommen, dass es der Herrgott wirklich SEHR GUT mit uns meint.
Allerdings versperrt er sich nicht gegen die menschliche Dummheit. Wird
diese zu groß, stirbt der Mensch eben aus.

> Wenn es da guenstige Energiequellen gaebe

günstig aus wessen Sicht? Ein Herr Brandl aus Abensberg, Politiker
seines Zeichens, hat angeblich einen Strompreis für die Kommunen im
unteren einstelligen Cent-Bereich ausgehandelt. Dieser Preis liegt
deutlich unter den Herstellungskosten. Unter solchen Voraussetzungen
gibt es natürlich keinerlei Anreiz, den Lieferanten zu wechseln oder den
Strom gar noch selbst zu produzieren. Dieser wird unter solchen
Voraussetzungen IMMER teurer sein.

Aus Sicht der Menschheit gesehen sieht die Sache allerdings GANZ ANDERS
aus. Diese sieht nämlich die sich anhäufenden Umweltschäden, die aus
solchen Verträgen resultieren. Deshalb gibt es jetzt Fridays for Future
und andere Organisationen, die gegen eine solche Art des Wirtschaftens
Stimmung machen. Ganz zu Recht, wie ich meine. Denn damit wird die
Zukunft der eigenen Kinder verheizt.

> dann wurden wir die sofort nehmen.
> Sie wuerden sich am Markt gegen die anderen durchsetzen ganz von selbst.

Wie gesagt - Wirtschaftlichkeit ist eine Frage des Standpunktes. Damit
immer eine Frage des Willens und der Politik.

>> Es muss darum geht, WAS wir WIE in WELCHEM
>> UMFANG nutzen wollen. Damit man sich eine solche Fragestellung überhaupt
>> leisten kann, braucht es ERST mal ein Managementsystem, das mit solchen
>> Dingen überhaupt umgehen kann. Genau dafür wurde das Astrail-Konzept
>> erarbeitet. Damit wird dann alles nutzbar, ohne dass man jedes Mal
>> gleich einen neuen Fördertopf ausarbeiten und durch die Instanzen jagen
>> muss.
>
> Eben das ist das Problem, die sind nicht guenstig, sondern unguenstig,
> und man kann sie nur nehmen wenn man Foerdergelder bekommt.

Diese Sichtweise halte ich für einen ganz fatalen Fehler, weil damit die
Nutzung der meisten umweltfreundlichen Energieformen von vornherein
ausgeschlossen wird. Da wird nicht mal sinnvoll drüber diskutiert.
KO-Kriterien reichen schon. Aus professionellen Ideenfindergruppen wäre
man mit solchen Sichtweisen längst raus geflogen.

Mein Ansatz ist ein anderer. Ich habe mir erst mal die Eigenschaften der
vielen unterschiedlichen Energieformen zur Brust genommen und dann
überlegt, welches wirtschaftliche Umfeld die saubersten Energieformen
brauchen, um für die Betreiber wirtschaftlich zum Einsatz kommen zu
können. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist das Astrail-Konzept.

Dein Ansatz geht einfach vom AKTUELLEN Stand der Dinge aus. Genau dieser
hat uns aber die Misere mit Umwelt und Klima eingebrockt. Warum sollten
wir also trotzdem so weiter machen? Wollen wir uns wirklich umbringen?

>>>> Basalt-Dünger halte ich für eine bessere Lösung, weil damit
>>>> Gesteinsbildung mit dem CO2 der Luft erfolgt.
>>>
>>> Wieviel Gramm CO2 bindet ein kg Basalt ?
>>> Waere es Sinnvoll Basalt einzusetzen zur CO2 Deponierung ?
>>
>> https://www.scinexx.de/news/geowissen/basaltstaub-als-co2-schlucker/
> Die Antwort auf meine Frage steht dort nicht, es scheint aber eher wenig zu sein,
> weil es in dem Artikel immer um die Biomasseproduktion durch Duengung geht.
> Zudem:
> ------
> Ein weiteres Problem: Die dafür nötigen Mengen Basalt zu fördern, zu
> zerkleinern und auszubringen, würde nicht nur Landschaften zerlöchern,
> auch der Energiebedarf und die Kosten wären erheblich wie das Forschungsteam
> einräumt. Ihren Berechnungen nach würde dies für die maximale Ausbringungsmenge
> und damit den größten Bindungseffekt selbst im günstigsten Szenario 500 bis 1.000
> US-Dollar pro gebundener Tonne CO2 kosten.
> ------
>
> Da gibts evtl. guenstigere Methoden eine Tonne CO2 einzusparen.

Wir müssen eben "aus allen Rohren ballern". Wir dürfen nicht den Fehler
machen, alles auf nur eine Karte setzen zu wollen. Klar lässt sich damit
einfacher rechnen. Aber deshalb wird ja nicht an der Umwelt gearbeitet.
Es geht um das gute Überleben der Menschheit! Gut heißt, dass diese auch
bunt und vielfältig ist.

Und was heißt schon "500 bis 1000 US-Doller pro gebundener Tonne CO2"?
Es geht ja nicht einfach nur um CO2, sondern auch um Dünger und daraus
folgend höherem Pflanzenertrag. Das auch noch abhängig vom Zustand der
vorhandenen Anbauflächen und vom Wert der angebauten Pflanzen.

Du meinst, dass 8 Euro für 1 kWh Strom teuer wäre? Wenn du die Batterie
deiner Armbanduhr auswechseln lässt, zahlst du um 250 Euro pro kWh!

Merke: Ob günstig oder nicht, ist immer eine Frage des Standpunktes!
Diesen Punkt man IMMER im Hinterkopf haben! Auch wenn der Rückzug auf
Pauschalgrößen natürlich viel bequemer ist.

>>>> Wenn's nach mir ginge, würde ich dafür sorgen, dass vor allem das
>>>> sowieso hochkommende CH4 nutzbar gemacht wird.
>>>
>>> Was aber bei Suempfen nicht moeglich ist, weil es sehr dezentral hochkommt.
>>
>> In Sibirien öffnen sich haufenweise Krater, die anscheinend CH4-Blasen
>> ausstoßen. Per Satellit sollte es kein größeres Problem sein, die
>> zugehörigen Hebungen lang genug im Vorfeld zu erkennen.
>
> Offenbar schon, sonst haette ja schon mal jemand gefilmt wie sich so ein Loch oeffnet.

Hat ein normaler russicher Bürger in Sibirien Zugang zu solchen
Satellitendaten?

Gibt es Projekte, die solche Beobachtungen auch so gut finanzieren, dass
die Beobachter davon leben können?

>> Nix wie hin,
>> absaugen, in den/die Tanker rein und ab zur nächsten Pipeline-Station.
>> Wäre auch ein gutes Geschäft für die Schrobenhausener Bauer AG. Diese
>> stellt entsprechendes Bohrgerät her.
>
> In einer voellig unerschlossenen Gegend... da braeuchte man sowas wie Cargolifter

Na und? Dann baut man eben sowas. Man muss ja gescheiterte Projekte
nicht wiederholen, um das Scheitern erneut zu demonstrieren. Man kann
das Thema auch ganz anders angehen. Man baue z.B. eine elliptische
Ringmauer und überdache diese mit der Oberseite des künftigen
"Cargolifters". Nun hat man darunter eine Traglufthalle, in der man
arbeiten kann, wie man es in Hallen zu tun pflegt. Ist der Lifter
fertig, wird er von der Mauer gelöst und kann davon fliegen. Dann ist
der Nächste dran...

> um das Geraet hinzubringen, und muesste eine Pipeline bauen um das Gas abzutransportieren.

Wieso? Hat man Cargolifter, schafft man auch Schwertransport. Also auch
den Transport von flüssigem Methan.

>>>>>> Es wird alles Mögliche mit immensem Aufwand
>>>>>> gehypt, während die wirklich zentralen Dinge niemand anfasst. Grund
>>>>>> dafür dürfte verbreitete Unwissenheit, Dummheit und Geldgier sein.
>>>>>
>>>>> Auch das wissen dass die eigenen Ressourcen nicht unbegrenzt sind.
>>>>
>>>> Vor DIESEM Hintergrund dürfte die H2-Technologie nicht mal erwähnt werden.
>>>
>>> H2 kann man guenstig aus Erdgas erzeugen - CO2 frei, entweder mit Deponieren oder
>>> mit Pyrolyse.
>>
>> H2 kann man auch mit Mikroorganismen produzieren. Diese lassen sich
>> züchten und/oder genmodifizieren, so dass sie überall auf der Welt hoch
>> effizient H2 freisetzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann diese in
>> die Umwelt geraten. Leichtsinn, Unfall, Sabotage, ... Dann wird
>> UNKONTROLLIERT ÜBERALL H2 produziert.
>
> Ja, man kann H2 durch Mikroorganismen produzieren,
> das passiert in jeder Biogasanlage,

UNFREIWILLIG!

> allerdings leben dort auch andere Mikroorganismen die
> das H2 sofort wieder verbrauchen und mit dem CO2 in Methan umsetzen,

aber nicht genug. Der H2-Anteil im Biogas ist auch ein Indikator für die
Lebensgemeinschaft in der Anlage.

> und es gibt auch welche die direkt aus Biomasse Methan erzeugen.

Das wäre wesentlich unkritischer als im großen Stil in die
H2-Technologie einzusteigen.

> Wollte man das verhindern muesste man den Abfall vorher sterilisieren,
> damit die Methanbildner nicht eingeschleppt werden, dazu sind recht hohe Temperaturen
> erforderlich da es Methanbildner gibt die bei 110°C ihr Stoffwechseloptimum haben, trotzdem waere
> das nach
> dem Gegenstromprinzip prinzipell verlustarm moeglich.
>
> Allerdings ist die Methode kommerziell noch nicht einsatzfaehig:
> https://www.energy.gov/eere/fuelcells/hydrogen-production-microbial-biomass-conversion

Von der H2-Technologie im großen Stil sollten wir die Finger lassen.
Leider genügt der Mars offensichtlich nicht als Warnung. G€ld i$t d€r€n
W€lt! And€r€s i$t unvor$t€££bar.

>> Wo kriegen wir dann noch Wasser
>> ohne Wasserstoff her?
>
> Wasser gibt es doch auf der Erde mehr als genug.

Warum auf dem Mars nicht? Dort gab es allem Anschein nach auch mal
"genug" Wasser. Zumindest für Flüsse und Seen.

>> Der Wasserstoff ist zu leicht, als dass ihn die
>> Erde per Schwerkraft halten könnten.
>
> In der Exosphaere verlaesst hauptsaechlich atomarer
> Wasserstoff die Erde, der stammt zum Teil aus Wasser, aus Methan und aus Wasserstoff,
> das durch die UV-Strahlung gespalten wird.
> Methan wird leichter gespalten als Wasserstoff...

Deshalb bleibt der Wasserstoff dann hier? Weil er deshalb überhaupt
nicht gespalten wird?

Ist es nicht eher so, dass im Falle von viel H2 zu wenig CH4 auch mehr
H2 ionisiert wird? Mehr Moleküle können halt auch mehr Energie
aufnehmen. Wenn auf H2-Produktion optimierte Mikroorganismen weltweit
Unmengen an H2 produzieren, dann spielt der Methan-Anteil wahrscheinlich
überhaupt keine Rolle mehr.

>> Also geht's ab mit ihm ins All. Der
>> Mars könnte ein vergleichbares Szenario schon hinter sich haben.
>
> Haben die Marsmenschen zuviel Wasserstoff erzeugt ?

Ist im Moment noch unbekannt. Wenn, dann werden es eher Mikroorganismen
gewesen sein. Meine Vermutung.

>> Deshalb
>> kann er als Warnung vor der H2-Technologie im großen Stil gesehen
>> werden.
>
> Das Problem des Mars ist dass seine Atmosphaere durch Asteroideneinschlaege vor ein
> paar Milliarden Jahren weggeblasen wurde, das sieht man an der Isotopenzusammensetzung des Argon.

Reicht dafür schon Argon alleine?

>> Denn "großer Stil" heißt auch viel Geld, viel Gier und viel
>> Optimierung der Organismen, die OHNE menschliches Zutun ihren Job
>> erledigen sollen. Denn Menschen muss man bezahlen, was die Gewinne
>> schmälert. Deshalb ist mit der genannten Entwicklungsrichtung zu rechnen.
>
> Wo nicht viel zu holen ist hilft die ganze Gier nichts.

Wenn es um "großen Stil" geht, dann IST da was zu holen! Jedenfalls
sollte man davon aus gehen.

> Wasserstoff aus Biomasse, braucht Biomasse und von der ist nicht genug
> vorhanden, womit das ganze ohnehin keine gute Idee ist.
> Bleibt Wasserstoff aus Erdgas, oder Wasserstoff aus Wasser.

Im Zusammenhang mit Mikroorganismen ist Wasser das Naheliegendste. Die
Biomasse selbst kann man dabei als eine Art "Katalysator" betrachten,
der sich überhaupt nicht aufbraucht.

>>>> Damit sich stromproduzierende Heizkessel etablieren können, müssen die
>>>> Preise runter. Das könnte man mit allerlei Fördermaßnahmen machen. Die
>>>> halten aber nur bis zur nächsten Wahl. Sind also keine gute Idee.
>>>
>>> Stell dir einfach vor die Preise waere schon unten, alle Oel und Gasheizungen
>>> waeren stromproduzierend.
>>
>> Dann haben die Hersteller ein Problem. In einem gesättigten Markt kann
>> man nur noch Ersatz verkaufen, weil es keinen aufzubauenden Bestand mehr
>> gibt. Was also tun? Raus aus dem Markt oder spezialisieren? Die Meisten
>> werden sich für den Ausstieg entscheiden. Die, die bleiben wollen,
>> werden sich spezialisieren müssen. Die Großen werden Komplettangebote
>> anbieten. Z.B. Gas-Stirlingmotor mit Generator, Wechselrichter (auch für
>> Inselbetrieb geeignet), Netztrenner und Computer. Alles zusammen in
>> einem netten Gehäuse.
>>
>> Die "verlängerten Werkbänke" werden diese Anlagen veredeln. Z.B. mit
>> einem Hackschnitzel-Brenner, ...
>
> Also so eine Art Holzvergaser

Holzvergaser ist ganz was Anderes. Hat man im Krieg gemacht, um damit
Dieselmotoren mit Zündstrahltechnik oder Ottomotoren laufen zu lassen.
Der Grund für diese Technik war die kriegsbedingte Mangelwirtschaft.
Heute haben wir ganz andere wirtschaftliche Voraussetzungen.

> mit dem man dann den Verbrennungsmotor betreibt wie
> seinerzeit im 2. Weltkrieg.
> Und das soll die Energieversorgung retten ?

Das alleine? Wie kommst du denn auf solch verquere Gedanken?
Regenerative Energien bedeuten IMMER VIELFALT! Nicht Einfalt wie Öl,
Gas, Kohle und Atomkraft, wobei der Horizont nicht weiter reicht.

>> Schon ist man drin im regenerativen Energiegeschehen, ohne dass man
>> dafür eigens irgendwelche Programme auflegen müsste. Mit solchen
>> Programmen kann man nur die eine oder andere Entwicklung verstärken oder
>> - relativ zu anderen - schwächen.
>
> Wird nur mangels Hackschnitzeln nicht besonders weit fuehren.

Ich frage mich ernsthaft, wieso du immer ALLES auf EINE Energieform
herunter brechen willst. Wenn es um die Etablierung einer regenerativen
Energiewirtschaft geht, ist das doch die dümmste Vorgehensweise, die man
sich vorstellen kann. Für sowas muss man doch einen Grund haben. Welcher
könnte das sein?

>>>> Das ist der Hintergedanke hinter
>>>> ASTROHS. Denn damit braucht man möglichst flexibles Gerät. Und dieses
>>>> ist halt aus physikalischen Gründen nun mal klein. Wem werden die
>>>> Hersteller diese Produkte also anbieten? Den Eigenheimbesitzern und
>>>> Immobiliengesellschaften!
>>>
>>> Hilft uns aber keinen Schritt weiter zur CO2-freien Stromerzeugung.
>>
>> Es geht darum, erst mal den CO2-Ausstoß zu REDUZIEREN.
>
> Also die fossilen Brennstoffe etwas besser zu nutzen.

Im ersten Schritt ja. Aber nicht einfach durch Aufmotzen der Technik
(wird eh' schon immer gemacht), sondern durch Etablierung von
Strukturen, in denen sich die regenerativen Energien am wohlsten fühlen.
Damit ist Vielfaches mehr erreichbar als mit der Optimierung der Technik.

>> Stromproduzierende Heizkessel machen konventionelle Heizkessel
>> überflüssig. Sie beanspruchen jetzt etwa 1/3 unseres kompletten
>> Primärenergiebedarfs. Diese Energie kann mit stromproduzierenden
>> Heizkesseln eingespart werden. Sie muss nicht mehr durch hochhausgroße
>> Kühltürme entsorgt werden. Nun werden damit Gebäude geheizt statt Kühltürme.
>
> Prima Idee vor 30 Jahren. Aber wenn man Klimaneutralitaet
> in 20 Jahren will nutzt es nichts.

Dann ist es wohl besser, sich hinzustellen, laut zu jammern und alles
genau so zu lassen, wie es jetzt ist?

>> Wie man via Marktsättigung in die regenerative Energiewirtschaft
>> einsteigt, habe ich weiter oben schon beschrieben.
>
> Die wollen das mit Abgaben aufs CO2 machen, das wirkt bestimmt, irgendwann kann man
> es sich einfach nicht mehr leisten.

An den Abgaben für's CO2 kann man meinetwegen festhalten. Wenn aber
nicht gleichzeitig STRUKTUREN eingeführt werden, die auf die speziellen
Eigenschaften der regenerativen Energien zugeschnitten sind, dann wird
vor allem Bürokratrie draus. Denn dann werden Menschen in die Armut
geschickt, die irgendwie aufgefangen werden müssen. Was das heißt, kennt
man ja schon von Hartz-IV. Nachweis der Eigentumsverhältnisse,
Verwandtschaftsverhältnisse, ... In einer solchen Gesellschaft möchte
ich nicht leben. Mir wär's lieber, wenn das Geld als Blut der Wirtschaft
gesehen würde. Dann wird nämlich schnell klar, dass zu viel oder zu
wenig davon den ganzen Organismus umbringt. Deshalb plädiere ich für
eine Einkommensbandbreite, deren Unter- und Obergrenze routinemäßig
jedes Quartal neu festgesetzt wird in Abhängigkeit des Gesamterfolgs des
ganzen Landes. Wie man diesen Erfolg definieren soll - DAS wird dann die
Tagespolitik beschäftigen.

>>>> Wird ASTROHS eingeführt, dann muss man damit rechnen, dass anfangs sehr
>>>> viele potenzieller Hersteller in den neuen Markt einsteigen werden.
>>>
>>> Oder auch gar keine weil es sich nicht rentiert.
>>
>> Dann stimmt der Energiemarkt nicht und muss erst mal in Ordnung gebracht
>> werden. Denn ein Energiemarkt, der uns die Lebensgrundlagen entzieht,
>> kann ja wohl kaum einen funktionierenden Markt darstellen.
>
> Die Fossilen Energietraeger sollen aus dem Markt gedraengt werden durch
> CO2-Besteuerung, die jedes Jahr hoeher wird.

Eine CO2-Besteuerung ist noch kein Markt, sondern lediglich eine von
vielen Steuern in einem bestehenden Markt.

>>>> 1/3 unserer kompletten Primärenergie. Ein Energiekonzept ohne Verkehr
>>>> wird deshalb nie richtig funktionieren können.
>>>
>>> Das wollen sie ja auf Elektroautos umstellen.
>>
>> Was soll das bringen, wenn nicht gleichzeitig auch die Stromproduktion
>> sparsam und umweltfreundlich wird? Dann treibt man den Teufel mit dem
>> Beelzebub aus. Wird also nicht funktionieren.
>
> Sie wollen den Strom durch Sonne und Wind erzeugen, und vermutlich Erdgas fuer den
> Rest der Zeit. Sie wollen aber auch das CO2 voellig eliminieren, das bedeutet
> dass sie bei der Erdgasnutzung entweder Umwandlung in H2 mit Pyrolyse, oder
> eben durch Deponieren des entstehenden CO2 machen, oder auch elektrische Enerie
> irgendwie chemisch speichern, z.B. "gruener Wasserstoff".

Lauter Klimmzüge, um das Ganze im BESTEHENDEN System doch noch irgendwie
hin zu biegen. Das bestehende System ist ausgerichtet auf zentrale
Stromproduktion mit Kohle, Kernkraft, Öl, Gas und etwas Wasserkraft. Man
will nach wie vor die großen Wummer möglichst gleichmäßig auslasten.
Eher werden Windräder aus dem Wind gedreht und PV vom Netz genommen als
diese dicken Brummer in der Leistung zu drosseln. Dieses Verhalten ist
ein MASSIVER SYSTEMFEHLER! Es ist auch der gleiche Fehler, der teure
Stromtrassen durch das ganze Land fordert. Das Geld wäre besser in
stromproduzierende Heizkessel und das Astrail-Konzept investiert. Die
Leitungen werden mindestens 20 Mrd. Euro kosten. Stroproduzierende
Heizkessel aus Massenproduktion dürften schon für 3000,- Euro
(vielleicht sogar noch billiger) zu haben sein. Macht 6,7 Millionen
solcher stromproduzierender Heizkessel. Zu dieser Stromleitung, sagt
man, müssen jährlich noch rund 2 Mrd. Euro zur Netzstabilisierung
aufgewendet werden. Macht also nochmal 670.000 Anlagen pro Jahr. Denn
diesen Job können diese Heizungen zusammen mit ASTROHS bestens übernehmen.

>>>>>>>> Doch da
>>>>>>>> kommt viel Glaube ins Spiel. Viele glauben das einfach nicht.
>>>>>>>
>>>>>>> Richtig, es geht gar nicht darum ob das Moeglich ist, sondern es
>>>>>>> geht um den wahren Glauben.
>>>>>>> Wer an die Auferstehung glaubt der kann ja wohl auch an sowas glauben...
>>>>>>
>>>>>> Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, wenn die Menschheit mit voller
>>>>>> Kraft am guten Ã?berleben der Menschheit arbeitet.
>>>>>>
>>>>>> Das bezweifeln leider viel zu viele Menschen.
>>>>>
>>>>> Die Idee dahinter ist natuerlich dass es verschiedene Plaene dazu gibt
>>>>> und die Anhaenger jedes Plans die anderen Plaene missbilligen,
>>>>> das ist typisch Religion.
>>>>
>>>> Das ist NICHT Religion. Religion ist nach meiner Überzeugung das Streben
>>>> nach dem guten Überleben der Menschheit. Um diesen Gedanken herum bilden
>>>> sich diverse Strömungen (die ReligionEN).
>>>
>>> Und alle glauben dass sie die beste, wenn nicht sogar einige Loesung des Problems
>>> sind, und die anderen sind Irrwege von denen man die Anhaenger abbringen
>>> und zum wahren Glauben bekehren muss.
>>
>> Eigentlich sollte es nicht um "bekehren", sondern um "überzeugen" gehen.
>
> Ja, so wuerden sie es gerne nennen.

Ist es also falsch, daran zu glauben, dass die Menschheit gut überleben
soll?

>> Die ReligionEN verfolgen das Ziel des guten Überlebens der Menschheit
>> mit unterschiedlichen Systematiken. Diese dürfen ruhig in Wettbewerb
>> zueinander stehen, so lange es ALLEN um das gute Überleben der
>> Menschheit geht. Geht es um etwas Anderes, dann auch nicht um Religion.
>>
>>>> Diese ReligionEN sind aber
>>>> nicht per se Religion, sondern erst mal nur menschliche
>>>> Zusammenschlüsse, die Religiöses im Sinn haben. Und schon fängt es an zu
>>>> menscheln.
>>>
>>> Ja klar menschelt es da, von Selbstmordattentaten
>>> bis zum oeffentlichen Kopfabschneiden.
>>
>> Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
>> anerkannt, dann schon jedem kleinen Kind klar, dass Selbstmordattentate
>> und öffentliches Kopfabschneiden mit Religion nichts zu tun haben.
>
> Gott soll besaenftigt werden indem die Unglaeubigen ausgerottet werden...

Gott ist eine menschengemachte Gedankensystematik, der viele
Eigenschaften zugeschrieben werden. Insbesondere soll er dem guten
Überleben der Menschheit dienen. Einen religiösen (!!!) Gott braucht man
nicht zu besänftigen. Er ist auch kein Mensch, sondern eine Vorstellung,
die dem guten Überleben der Menschheit dienen soll.

>> Stattdessen geht es nur um übertriebene Machtdemonstration machtkranker
>> Menschen, denen möglichst Viele die Gefolgschaft verweigern sollten.
>> Wird Religion als das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit
>> gesehen, dann stehen diese machtkranken Menschen schnell ganz alleine
>> da. Damit dann auch ohne Macht, die ihnen Selbstmordattentate und
>> öffentliches Kopfabschneiden erst ermöglichte.
>
> Terror ist im Grunde die Macht derer die keine haben.

Es geht weniger darum, Macht zu haben, sonder vorhandene Macht zum
Nutzen der Menschheit einzusetzen statt für Eigennutz.

>>>> Da sind die Einen, hier die Anderen, dort die Jenen. Und
>>>> anstatt GEMEINSAM am guten Überleben der Menschheit zu arbeiten, fangen
>>>> Konkurrenzkämpfe an, die mit Religion überhaupt nichts zu tun haben.
>>>
>>> Haben sie natuerlich, denn es geht ja um den wahren Glauben.
>>
>> Wer befindet darüber, was "der wahre Glaube" ist? Wieso wollen sich
>> solche Gruppierungen so gerne "Religion" nennen? Wenn sie das wollen,
>> dann sollten sie auch mit NUR EINEM leicht verständlcihe SATZ deutlich
>> machen können, was Religion überhaupt ausmacht. Was unterscheidet
>> Religion von Kaninchenzüchter- oder Fußballvereinen? Müssen sie dann ja
>> sagen können.
>
> Das koennen die, sie haben was der Kaninchenzuechter nicht hat: Ein heiliges Buch.

Ach Gottchen. Die haben doch sicher auch sowas wie die "Bibel des
Kaninchenzüchters". Dann ist eben das das "Heilige Buch". Jede Branche
hat was in der Art. Beim Maschinenbauer ist es der "Dubbel". Bei den
Ärzten der Pschyrembel...
Daraus folgt: Das Heilige Buch ist NICHT der Kern von Religion. Es ist
höchstens ein Leitfaden für die jeweilige Religionssystematik.

>>>> Übertriebener Konkurrenzkampf heißt auch, dass die jeweils Anderen
>>>> diskreditiert werden. Das kann sogar so weit gehen, dass man die
>>>> vermeintlichen Gegner umbringt, was dann z.B. "Religionskrieg" genannt
>>>> wird. Dumme Menschen beklatschen das dann auch noch, weil sie längst
>>>> vergessen haben, was Religion überhaupt bedeutet. Aber genau deshalb
>>>> wäre es so wichtig, Religion als das Streben nach dem guten Überleben
>>>> der Menschheit aufzufassen. Wäre auch schnell und leicht vermittelbar.
>>>> Muss man nur machen und ist deutlich billiger als das ganze Kriegsgerät
>>>> das am Ende die Existenz der Menschheit GEFÄHRDET anstatt schützt.
>>>
>>> Um die Menschen in Massen zu toeten braucht man gar kein modernes Kriegsgeraet,
>>> Schwerter reichen schon, siehe die Zerstoerung Jerusalems im Jahre 70.
>>
>> Das moderne Kriegsgerät braucht gar keine durchgeknallten Herrscher
>> mehr. Es kann inzwischen auch schon per Zufall ausgelöst werden.
>> https://swisscows.com/web?query=Beinahe-Atomkrieg ...
>
> Ohne die Kernwaffen haetten wir nach dem 2. Weltkrieg garantiert
> noch einen grossen Krieg gehabt. Die Kernwaffen verhindern Kriege weil
> auch fuer die Gewinner die Verluste zu hoch werden.

Mit der Auffassung, dass Religion das Streben nach dem Überleben der
Menschheit wäre, wäre schon der 1. Weltkrieg ausgefallen. Denn dann
hätte man gewusst, wie wichtig es ist, sich zusammen zu raufen und dass
ein Krieg sämtliche Anstrengungen zum guten Überleben der Menschheit
zunichte macht.

>> Dazu noch der Umgang mit der Umwelt...
>>
>> Wir brauchen wirklich Gesellschaften, die sich um das gute Überleben der
>> Menschheit kümmern. Die Religionen bieten sich im Prinzip dafür an. Ihre
>> Oberen scheinen davor aber große Angst zu haben.
>
> Die koennen nur tun was im jeweiligen heiligen Buch auch vorgesehen ist.

Die Bibel ist über 2000 Jahre alt. Da kann fast niemand mehr behaupten,
dass er den Originaltext auch wirklich versteht. Dann wären ja
Übersetzungen überflüssig. Und weil man heute nicht mehr im Detail weiß,
wie damals gedacht und gehandelt wurde, wird man trotzdem nicht mehr
genau sagen können, was die Autoren damals mit ihren Texten im Sinn
hatten. Folglich muss viel in diese Geschichten hinein interpretiert
werden. Weiß man nicht, zu welchem Zweck das Buch bzw. die Geschichte
überhaupt geschrieben wurde, hat man mit der Interpretation freie Hand.
Dann wird gerne nach Gusto und eigenem Vorteil interpretiert. Was
vielleicht als Warnung gedacht war, mutiert dann mitunter plötzlich zur
Handlungsempfehlung und damit genau zum Gegenteil dessen, weshalb die
Geschichte überhaupt geschrieben wurde. So bricht man "Religionskriege"
vom Zaun. Mit Religion - also dem guten Überleben der Menschheit - haben
diese allerdings NICHTS zu tun.
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