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Psychiatrie und Scientology

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GeRoBe

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Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Servus an alle,

in der heftigen und nicht immer sachlich geführten Diskussion über die
Themen "Selbstbestimmung" und "Suizid" in den letzten Tagen, geriet
einer in den Verdacht einer Sekte anzugehören.
Seine "Argumentation" verleitete wohl zu dieser Ansicht?
Ich habe selbst die "Meinung" Talbot's heftig in Frage gestellt, ihn
vielleicht auch provoziert - das war so - eine Reaktion.

ABER - R. Talbot in Verbindung mit Scientology zu bringen ???

Er soll schimpfen - nun gut - er soll beleidigen - wer sich empfindlich
getroffen fühlt soll ihn verklagen - ABER ihn zu einem Scientologen zu
machen - ???

Antipsychiatrie und Scientology haben nichts gemeinsam ! Oder doch ?

Ich erlaube mir, aus einem Brief der "Kommission für Verstöße der
Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V." (wer hat diesen Verein genehmigt?
- siehe unten !!) zu zitieren, der am 30. Juli 1998 in einer Klinik in
Frankfurt eintraf:

* * * * * * * * * * *
" ... Auf der anderen Seite rechtfertigen Psychiater grausamste
Verbrechen von Straftätern mit der "Diagnose" "schuldunfähig". Die Täter
waren also für ihre Handlungen "nicht verantwortlich". Ein Krimineller,
der auf diese Weise unverantwortlich gehalten wird, wird durch den
Einfluß der Psychiatrie auch weiterhin keine Skrupel für seine
Handlungen empfinden.
Psychiater gewinnen unter der Vortäuschung von Hilfe schleichend Einfluß
in die Religion. Die Kirchen akzeptieren die "Hilfe" der neuen
Wissenschaft, um die sozialen und politischen Probleme zu lösen und um
mit der "modernen Entwicklung" Schritt zu halten. ...

Der Psychologe Carl W. Rogers, ehemaliger Präsident der Amerikanischen
Psychologischen Vereinigung, gibt zu: " Wir verdarben eine ganze Reihe
von religiösen Orden an der Westküste in den 60er Jahren ... Die
Schwestern des 'Immaculate Heart of Mary' hatten etwa 60 Schulen als wir
anfingen; am Ende hatten sei eine. Es gab 560 Nonnen als wir begannen.
Innerhalb des ersten Jahres unserer Einmischung sandten 300 von ihnen
einen Atrag nach Rom, um sie von ihrem Eid zu entbinden."

Psychiatrische und psychologische Programme zerstören das natürliche
Gefühl des Individuums für Gut und Böse. Solche Programme erschaffen
soilae Probleme, eine steigende Kriminalitäts- und Selbstmordrate sowie
eine Verrohung der Gesellschaft."
* * * * * * * * * * *

Unterschrieben wurde dieser Brief von Bernd Trepping - Präsident der
K.V.P.M. e.V. Deutschland.

Im Kopfbogen der K.V.P.M. e.V. (!) steht ganz unten folgender Satz:
"Die Deutsche Kommission wurde 1972 von Mitgliedern der Scientology
Kirche gegründet" (!)

Und ebenso steht im Kopfbogen (oben links):

Gründungsmitglied:
Dr. Thomas Szasz, Professor (BEACHTUNG, sucht man die Web-
der Psychiatrie, emeritus. seiten zum Berliner Tribunal
"Foucault Tribunal zur Lage
Beiratsmitglieder: der Psychiatrie" auf !!!)
Bernd Trepping, Präsident
Nicola Cramer, Vizepräsidentin
der K.V.P.M. Deutschland
Volker Kubillus,
Mitherausgeber des Buches
"Die Männer hinter Hitler"

Wissenschaft, Medizin
und Gesundheit:
Dr. Thomas Röder
Dr. Ursula Bauer-Ditges
Dr. Vera Maubach-Chandra
Dr.med. Gottfried A. Lange
Prof.Dr.-Ing. Ruscheweyh
Dr. Philipp Sonntag
Reinhard Danne, Arzt

Rechtsanwälte:
Stephan Mönninghoff

Kunst & Unterhaltung:
Enrique Ugarte
Dr. Joachim Weber
Peter Talkenberger

Wirtschaft:
Lawrence Anthony


Es tut mir leid, ich hätte Herrn R. Talbot gern der "Verbindung" zu den
Jüngern von Herrn R. Hubbert freigesprochen. Aber so geht es eben nicht.

Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...

MfG - Roland


René Talbot

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Roland wrote:
> Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...

Solange Sie nur wissen wollen, welchem Glauben ich anhänge, werden Sie
sich leider den Vorwurf einhandeln müssen, Inquisition zu betreiben.
MfG
René Talbot

P.S.: Übrigens die Nazis haben Verwandte von Juden gleich
mitdiskrimiert!
Weil es niemals um die "Biologie" ging, sondern immer nur um die
Verfolgung der geistigen Dissidenten:

Schizophrenie ist ein strategisches Etikett, wie es "Jude" im
Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung
ausgrenzen will, muß man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem
selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende
Redewendung. Dies ist der Punkt, um den es bei all den häßlichen
psychiatrischen Vokabeln geht: sie sind rechtfertigende Redewendungen,
eine etikettierende Verpackung für "Müll"; sie bedeu-ten "nimm ihn weg",
" schaff ihn mir aus den Augen", etc. Dies bedeutete das Wort "Jude" in
Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten
religiösen Überzeugung. Es bedeutete "Ungeziefer", "vergas es".
Ich fürchte, daß "schizophren" und "sozial kranke Persönlichkeit" und
viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen
Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten "menschlicher Abfall", "nimm ihn
weg", "schaff ihn mir aus den Augen".
Thomas Szasz
zitiert aus: "Interview with Thomas Szasz" in The New Physician, 1969

René Talbot

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Roland wrote:

> Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...

P.P.S.: Das Werden Sie jetzt auch nicht mehr sagen können, Sie haben es
nicht gewußt:
Neo-Nazi-Eugeniker Treffen in Bonn:

<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/PsyNetzLinksSeiten/6thwoco.htm>>

MfG
René Talbot

Isolde

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Hallo René und alle,

René Talbot schrieb:


>
> Roland wrote:
> > Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...
>

> Solange Sie nur wissen wollen, welchem Glauben ich anhänge, werden Sie
> sich leider den Vorwurf einhandeln müssen, Inquisition zu betreiben.
> MfG
> René Talbot

Naja...jetzt werden halt Wahrheiten, Halbwahrheiten und
ueberhaupt bunt gemischt. Aufgrund Deiner letzten Antwort
werde aber nun auch ich hellhoerig.

René: Warum nimmst Du nicht ganz einfach Stellung? Hast Du
nun etwas mit Scientology zu tun oder nicht?

Es ist einfach nicht wahr, dass alle, die in der Psychiatrie
arbeiten Verbrecher sind oder nuetzliche Idioten von
Verbrechern. Ich lasse mich gern auf eine Diskussion von
Sinn und Zweck psychiatrischer Diagnostik ein. Aber dieses
staendig in die Naehe von Faschisten Ruecken (behaupten,
dass "schiziphren" ein Etikett ist wie "Jude") haben
normalerweise in der Hauptsache eben Scientologen drauf.
Z.B. kann ich mich noch gut erinnern, dass sie versucht
haben bis vor ca. 10 Jahren die Partei die Gruenen als
faschistoid zu diffamieren.

Also, sag was dazu. Wenn Du es nicht tust, bist Du Dir ja
wohl im Klaren, was alle denken. Du kannst jetzt natuerlich
wieder ausweichen, von wegen Inquisition u.s.w. Aber dann
sollten die Nutzer dieser Newsgroup allmaehlich Konsequenzen
ziehen und Deine Mails ignorieren.

Gruss Johannes


Patrick Rudin

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Hallo Roland

GeRoBe <osw...@vossnet.de> schrieb


> Antipsychiatrie und Scientology haben nichts
> gemeinsam ! Oder doch ?

Immerhin hat Scientology ne eigene Antipsychiatrie-Organisation.

Interessierte Leser duerfen gerne mal

http://www.cchr.org/

angucken.


Ausserdem wurde mir vor ca. 1 Jahr mal eine Publikation mit dem Titel
"Religionsfreiheit - ein Leitfaden zur Wahrung ihrer Menschenrecht in
Europa" zugespielt.

Selbstverlag von Church of Scientology Int., L.A. USA.

Herausgegeben:

"Europaeisches Menschenrechtsbuero der Scientology Kirche"

"Ad Hoc Komitee zur Untersuchung von Diskriminierung gegen religioese und
ethnische Minderheiten in Deutschland"

"Rat fuer Menschenrechte und Religionsfreiheit"

"Greek Helsinki Monitor"

"Internationales Institut fuer soziale, kulturelle und religioese
Verstaendigung"

"International Council of Community Churches (Human Rights Office)"

"Lift Every Voice, Inc."

"Religious Freedom Foundation"

"The Tolerance Foundation"

"Unity-and-Diversity World Council"


Kommentar ist eigentlich ueberluessig, oder? :-)


Gruss

Patrick
--
Patrick Rudin - Aeschengraben 17 - CH-4051 Basel
Tel. +41 61 273 00 00 / Fax +41 61 273 00 02
mailto:ta...@hoppla.ch - http://www.hoppla.ch/taxi/

Hans Eberding

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
On Mon, 28 Dec 1998 03:16:38 +0100, GeRoBe <osw...@vossnet.de> wrote:

>......


>ABER - R. Talbot in Verbindung mit Scientology zu bringen ???
>
>Er soll schimpfen - nun gut - er soll beleidigen - wer sich empfindlich
>getroffen fühlt soll ihn verklagen - ABER ihn zu einem Scientologen zu
>machen - ???
>

>Antipsychiatrie und Scientology haben nichts gemeinsam ! Oder doch ?
>

>Ich erlaube mir, aus einem Brief der "Kommission für Verstöße der
>Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V." (wer hat diesen Verein genehmigt?
>- siehe unten !!) zu zitieren, der am 30. Juli 1998 in einer Klinik in
>Frankfurt eintraf:
> * * * * * * * * * * *

<snip>


> * * * * * * * * * * *
>Unterschrieben wurde dieser Brief von Bernd Trepping - Präsident der
>K.V.P.M. e.V. Deutschland.
>
>Im Kopfbogen der K.V.P.M. e.V. (!) steht ganz unten folgender Satz:
>"Die Deutsche Kommission wurde 1972 von Mitgliedern der Scientology
>Kirche gegründet" (!)
>
>Und ebenso steht im Kopfbogen (oben links):
>
>Gründungsmitglied:
>Dr. Thomas Szasz, Professor (BEACHTUNG, sucht man die Web-
>der Psychiatrie, emeritus. seiten zum Berliner Tribunal
> "Foucault Tribunal zur Lage
>Beiratsmitglieder: der Psychiatrie" auf !!!)

>.......

>Es tut mir leid, ich hätte Herrn R. Talbot gern der "Verbindung" zu den
>Jüngern von Herrn R. Hubbert freigesprochen. Aber so geht es eben nicht.
>

Hallo,

Nun bin sogar ich platt, daran hatte ich nicht gedacht. Zufall?

Jedenfalls verwendet Rene Talbot in seiner nächsten Mail gleich die
Stichworte Inquisition, Nazis, Verfolgung der geistigen Dissidenten.
Meines Wissens war das genau die Argumentationslinie der von Ron
Hubbard gegründeten Scientology. Zufall?

Aber irgendwie leuchtet mir das immer noch nicht ganz ein, ich habe
die Scientologen immer für sehr intelligent und für effizient
gehalten.

Na ja. Es muß mir ja nicht alles einleuchten.

Hans

René Talbot

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Isolde wrote:

> René: Warum nimmst Du nicht ganz einfach Stellung? Hast Du
> nun etwas mit Scientology zu tun oder nicht?

Weil es grundsätzlich eine inquisitorische Frage
ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist das gleiche wie psychiatrischer Geständniszwang!
Wenn ich kein Jude bin, warum muß ich dann betonen daß ich kein Jude
bin???
Wenn ich katholisch bin, geht das was meien Papst und Prieser an, aber
Dich und die Öffentlichkeit als letztes
Es ist ein ganz und gar unverschämte Frage!
Und wenn Scientologie eine Wirschaftsfirma wäre, dann wäre die Frage
noch absurder.
Denn wer wird in seiner Freizeit in der öffentlichkeit dsanach gefragt,
ob er bei Coca cola arbeitet.
Und wenn ich mitglied der Mafia wäre? Dann wäre die frage genauso
absurd, weil es keine ehrliche antwort gäbe.
Und als letztes.
Wenn ich es nicht bin, wie sollte ich es dann beweisen? Mit einem
Nichtmitgliedsschafts-Schriftstück der Scientologen? Die lügen doch und
wollen nur was verheimlichen, würdest Du sagen, weil es dir sowie so nur
darauf ankommt das Vorurteil zu bestätigen, wer gegen den
psychiatrischenZwang ist, der muß scientologe sein. Kannst du nicht
endlich mal kapieren, daß diese Frage eine bösartige inquisitorische
Verleumdung ist! Irgendwas wird doch schon hängen bleiben wenn ich
jemanden in den verdacht rücke Scientologe zu sein.

René

Patrick Rudin

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to

René Talbot schrieb

> Isolde wrote:
>
> > René: Warum nimmst Du nicht ganz einfach
> > Stellung? Hast Du nun etwas mit Scientology
> > zu tun oder nicht?
>
> Weil es grundsätzlich eine inquisitorische
> Frage ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist das gleiche
> wie psychiatrischer Geständniszwang!
> Wenn ich kein Jude bin, warum muß ich dann
> betonen daß ich kein Jude bin???
> Wenn ich katholisch bin, geht das was meien
> Papst und Prieser an, aber Dich und die

> Öffentlichkeit als letztes. Es ist ein ganz und
> gar unverschämte Frage!

(usw.)

Rene, "Inquisition" heisst nichts anderes als "Befragung". Du benutzt das
Wort imho aber anders. Das vereinfach die Kommunikation mit Dir nicht
unbedingt.

Wenn Du hier oeffentlich postest, dann musst Du auch oeffentlich antworten.

Wenn Du hier oeffentlich mit Worten um Dich schmeisst, die Dich in die
Naehe von Hubbard&Co. ruecken, dann musst Du es Dir auch gefallen lassen,
dass Du oeffentlich gefragt wirst.

Das hat mit einer "Befragung" im Sinne eines Verhoers (ob von Polizei oder
der spanischen Inquisition) absolut nichts zu tun.

Ich denke nicht, dass Du Scientologe bist. Aber mich wuerde interessieren,
inwiefern Du Dich von deren Antipsychiatrie abgrenzt. Sofern Du das willst
und kannst. _Das_ wuerde mich ernsthaft interessieren, und zwar rein
sachlich. Und das hat nichts mit Dir als Privatperson, aber sehr viel mit
Deinem oeffentlichen Engagement zu tun. Newsgroups sind ziemlich
oeffentlich.

Johannes

unread,
Dec 28, 1998, 3:00:00 AM12/28/98
to
Hallo,

> > René: Warum nimmst Du nicht ganz einfach Stellung? Hast Du
> > nun etwas mit Scientology zu tun oder nicht?

> Kannst du nicht


> endlich mal kapieren, daß diese Frage eine bösartige inquisitorische
> Verleumdung ist!

Nein - kann ich nicht.
Fuer mich ist die Sache jetzt klar. Ich werde entsprechende
Mails ab jetzt ignorieren.
Selbst wenn Du mit Scientology nichts am Hut hast:

Ich HASSE solche Argumentationsweisen mit
Totschlag-Argumenten.

Mir gefaellt die Arbeit des BPE und ich weiss, dass die
Organisation nicht irgendeiner politischen, religioesen oder
wirtschaftlichen Richtung hoerig ist. Das gilt aber nicht
fuer Einzelpersonen, die in Dogmatismus abtriften.

Ausserdem ist mir die Gefahr viel zu gross, dass
ausgerechnet die Menschen, die aufgrund ihrer psychischen
Beeintraechtigung leicht manipulierbar sind von
irgendwelchen Interessen vereinnahmt werden. Ich kann nicht
darauf schimpfen, dass die Psychiatrie z.T. Menschen
missbraucht und dann blind sein, dass es andere tun.

Es kann nicht an Dir vorbeigegangen sein, was Scientology in
diesem Bereich treibt. Scientology ist heutzutage kein
Schreckgespenst mehr, ueber das niemand etwas genaues weiss.

Von daher ist Deine Weigerung, auf meine Frage zu antworten
schlicht toericht und ignorant.

Johannes


--

Isolde und Johannes Kuhn, Raiffeisenstr. 7, 67141 Neuhofen
Tel/Fax:06236/1369, eMail: ij....@gmx.net, ICQ #18042236
Homepage:http://www.germany.net/teilnehmer/101,160611/homepage.htm


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René Talbot

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Patrick Rudin wrote:
> Aber mich wuerde interessieren,
> inwiefern Du Dich von deren Antipsychiatrie abgrenzt.

Dazu möchte ich mit einem Gleichnis antworten:

In den 70er Jahren gab eine fürchterliche, im Grunde stalininistische
Gruppe, die sich Kommunistischer Bund Westdeutschland nannte. Sie hat
viele äußerst fragwürdige Aussagen und Aktionen gestartet, war definitiv
vom Verfassungsschutz überwacht worden usw. Allerdings haben sie in
dieser Zeit die ZANU unterstützt, Kleidersammlungen gemacht usw.
Wiederum, denkt sich jeder, was soll denn das, was für eine
Außenseitergeschichte wird da betrieben. Was soll die ZANU sein?

Es war die Antirhodesische, Antiapartheits Befreiungsbewegung. Wenn ich
mich recht entsinne
noch in den 70er Jahren hatte diese Befreiungsbewegung aber Erfolg und
nun heißt das Land Zimbabwe. Auf einmal fährt das diplomatische Chor hin
usw. alle sind überzeugt, daß das Smith-Regime ein grausames,
rassistisches Regime war und schon längst gestürzt hätte werden müssen.

Wenn die psychiatrische Gewalt in einigen Jahren gebrochen sein wird,
wird sich kein Mensch mehr darum kümmern, wer alles früher dagegen
gewesen ist. Alle werden nur noch sagen, wie konnte es so lange
geschehen.

>Sofern Du das willst
> und kannst.

Danke, daß mein Wille eine Rolle spielt!
René

René Talbot

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Mario Tuerschmann wrote:

> Wenn Du Parolen gegen Pepsi schreien würdest, würde ich
> genau das fragen.

Also wenn ich gegen Pepsi bin, bin ich für Coca Cola?
Oder darf ich auch noch für Apfelmoscht sein?
Oder verbietet das der Geständniszwang und ich darf nur noch für Coca
Cola sein, ja muß sogar deren Angestellter sein und Du mich verhören?

Mario - Logik schwach!
Wann wird es Dir peinlich?

René

Felix Flueckiger

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Hallo alle

Die Frage betreffend Scientologie habe ich gestellt, weil mich eben
die Sprachweise und auch der Ablauf einwenig an Scientologie erinnert
haben. Ich habe auch nach anderen Gruppierungen gefragt, die nicht
weniger extrem sind. Grundsaetzlich ist natuerlich jeder frei seine
Zugehoerigkeit zu einer Gruppierung oder Verein etc. preiszugeben,
aber die Phantasien bringt man nur weg, wenn man dies klarstellt. Ich
persoenlich arbeite auch in der Psychiatrie als Pfleger und war gar
einmal Mitglied in Scientologie fuer ca. 4 Monate und habe die
abhaengigkeitsmachenden Praktiken am eigenen Leib erfahren. Ich habe
aber auch gespuehrt, dass Menschen, die sich in einem „labilen“
seelichen Gleichgewicht befinden sehr anfaellig fuer ein mitmachen in
einer radikalen Organisation sind. So zum Beispiel, wenn ein junger
Mensch gerade seine Freundin, seinen Freund verloren hat, wenn ein
Mensch gerade Arbeitslos ist, wenn ein Mensch auf der Suche ist usw.
Und es ist meiner Meinung nach Grundsaetzlich moeglich, dass jeder
Mensch anfaellig ist auf das mit machen in radikalen Organisationen.
In meiner extremsten Zeit habe ich die Auffassung gehabt, dass eine
Diktatur auch heute, auch in Europa moeglich ist.
Ich moechte dann jemand sehen der nicht mitmacht, dann wenn der Druck
und die Bedrohung am groessten ist, wenn Leib und leben gefaehrdet
ist. Da ja in dieser Gruppe das Thema Weltkrieg noch genannt wird im
Zusammenhang mit Psychiatrie. Was da passiert ist ist „scheisse“.
Es hat sich in diesem Krieg fast jeder unruemlich beteiligt.
Diejenigen, die sich geweigert haben mussten entweder fluechten,
wurden umgebracht oder wurden zum Schweigen gezwungen. Ein Vergleich
mit der heutigen Psychiatrie finde ich problematisch. Im Krieg wurde
die Institution missbraucht auch im Ostblock.
Es ist meiner Meinung nach in Ordnung, dass die Psychiatrie kritisiert
wird, denn dann gibt es Verbesserungen.
Ich wuerde die Frage nach einer Angehoerigkeit zu einer extremen
Organisationauf wiederstellen, wenn ich das Gefuehl haette, dass ich
die Argumentationsform kenne. Und solche „Extremisten“ geben eben
nicht immer Ihre herkunft preis.
Aufgrund der Reaktion glaube ich uebrigens nicht, dass Herr Talbot ein
Scientologiemitglied ist, aber ein Statement koennte nicht schaden.
Ich waere auch froh, wenn in dieser Newsgruppe nicht einige Threads zu
„Schlammschlachten“ ausarten wuerden. Es gibt doch sehr interessante
Themen, bei denen man agressiv und auch emotional mitmachen kann ohne
persoenlich zu werden. Es macht die Sache sehr schwer, wenn, wie
manchmal persoenlich attakiert wird. Es wuerden wahrscheinlich auch
mehr Leute hier mitmachen.
Ich wuensche allen ein gutes neues Jahr und hoffe auf eine
„zivilisiertere Art der Auseinandersetzung“, ohne aber den Pfeffer zu
verlieren.

Mit freundlichen Gruessen

Felix Flueckiger


René Talbot

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Felix Flueckiger wrote:

> aber die Phantasien bringt man nur weg, wenn man dies klarstellt.

Deshalb ist die Frage nach dem Glauben eines Menschen eine
Unverschämtheit, weil durch die Frage die Phantasie anderer (wenn die
Frage öffentlich gestellt wird - sonst offenbart sie nur die Phantasie
des/der Fragende/n) orientiert werden soll und das genau ist das
Gegenteil von Phantasie - Diskriminierung, wenn es sich um eine in der
Öffentlichkeit abwertend beurteilte Gruppe handelt. Deshalb wäre ein
"Klarstellen", ein sich Einlassen auf ein Diskriminierungssystem -
Geständniszwang, wie er der Psychiatrie zutiefst zugrundeliegt: Im
Psychiatrischen System allerdings in der brachialen Form - Einsperren,
Festgurten, zwangsweise bewußtseinverändernde Drogen einspritzen,
stigmatiserende Akten anlegen, die ein Leben lang bei halbstaatlichen
Organisationen geführt werden, Elektroschock, und zumindest bis vor
kurzem Lobothomie und Insulinschock, eben die Versklavung eines
Menschen, er wird zu einem Stück "hirnkranken" Fleisch gemacht.

Allerdings wundert mich nach der jetzt geführten Diskussion nicht mehr,
daß die psychiatrisch Gutgläubigen und die Profiteure (bezahlten
Psychiatrietätigen und anhängige Sozialarbeiter) völlig die
Neo-Nazi-Eugenik ignorieren:

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Felix Flückiger

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to psye...@zedat.fu-berlin.de
Hallo

Es ist genauso eine Unverschaemtheit die Leute, die in der Psychiatrie
arbeiten als Gefaengnisswaerter, Misshandler und Waerter zu
bezeichnen.
Es ist keine Unerverschaemtheit nach dem Glauben zu
fragen, wenn man weiss, dass beispielsweise evangelisten die
Homsexualitaet als Krankheit oder schande bezeichnen. Wenn sich dann
die gleichen Leute fuer etwas liberales einsetzen wirkt fuer mich das
dann irgendwie komisch. Ebenso schildern Sie Begebenheiten, die in der
frueher praktizierten Psychiatrie vorgekommen sind, dies sicher nicht
immer sehr ueberlegt.
Ich sage nicht, dass alles in Ordnung ist, aber in der drastischen
Form, die sie hier darstellen ist das Psychiatrie von gestern.
Zur Phantasie : Klar ist es die Phantasie des Fragenden. Ich stehe
sogar noch dazu. Es ist die Freiheit jedes Menschen Phantasien zu
haben und auch voellig normal. Ich weiss jetzt werden Sie wieder
vergleichen mit Zwang und trotzdem es gibt Unterschiede. Ich habe
gemeint Phantasie.
Ich habe zum Beispiel meine berufliche Taetigkeit preisgegeben und
auch, dass ich eimal bei Scientologie war.
Sehen Sie ich meinte, dass es eine Tatsache ist, dass wenn Sie sich so
ausdruecken, andere auf Phantasien kommen, die Ihnen nicht genehm
sind, das ist dann Ihr Problem.Ich habe meine immerhin preisgegeben.
Ich kann sie ja fuer mich behalten, aber sie sind trotzdem
da.
Meine Aussagen sind nicht gegen jemand persoenlich gerichtet. Es ist
einfach meine Meinung und die muss sich nicht mit anderen Meinungen
decken.

Mit freundlichen Gruessen

Felix Flueckiger

René Talbot schrieb:

René Talbot

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Felix Flückiger wrote:

> aber in der drastischen
> Form, die sie hier darstellen ist das Psychiatrie von gestern.

Darf ich um die folgende Lektüre bitte:
<<http://www.psychiatrie.de/erfahrung/talbot.htm>>
und psychiatrische genetic - pränatale gleichschaltung:
<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/PsyNetzLinksSeiten/6thwoco.htm>>

Wenn Sie dann noch immer bestreiten, daß die Psychitrie von heute, die
von gerstern ist und kurz davor steht, wieder die von vorgestern zu
werden, hat sich für mich (endlich werden sie sagen) der Dialog
erledigt.

MfG
René Talbot

René Talbot

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Mario Tuerschmann wrote:

> Wenn Du meine , eher scherzhaft gemeinte, Antwort
> aus dem Zusammenhang reist so dass es etwas eigenartig aussieht

Du warst doch der Überzeugung, daß es um einen Wirtschaftsbetreib geht,
also muß ich doch auf dieses, Dein Argument eingehen!
Nun soll alles nur ein Späßle gewesen sein?

René

Felix Flückiger

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to psye...@zedat.fu-berlin.de
Hallo Herr Talbot

OK. Diskusion erledigt.

mit freundlichen Gruessen
Felix Flueckiger

René Talbot schrieb:
>

Message has been deleted

mclane

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
GeRoBe <osw...@vossnet.de> wrote:

>ABER - R. Talbot in Verbindung mit Scientology zu bringen ???

herr talbot benutzt dieselbe scholastische wortverdreher methodik. ob
ihnen das paßt oder nicht.

>Er soll schimpfen - nun gut - er soll beleidigen - wer sich empfindlich
>getroffen fühlt soll ihn verklagen - ABER ihn zu einem Scientologen zu
>machen - ???

wer die methoden von scieotologen benutzt, erinnert nun mal an sie.

>Im Kopfbogen der K.V.P.M. e.V. (!) steht ganz unten folgender Satz:
>"Die Deutsche Kommission wurde 1972 von Mitgliedern der Scientology
>Kirche gegründet" (!)

>Es tut mir leid, ich hätte Herrn R. Talbot gern der "Verbindung" zu den


>Jüngern von Herrn R. Hubbert freigesprochen. Aber so geht es eben nicht.

>Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...

>MfG - Roland

Ja was denn nun. ist er es - oder nicht. wie auch immer.
ich erkenne solche methoden 1000 km gegen den wind.
kann man ja auch alles bei hubbert nachlesen. diese fertigen.
wortverdreher ohnegleichen.

best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Roland wrote:
>> Und jetzt soll niemand sagen, er habe das nicht gewußt ...

>Solange Sie nur wissen wollen, welchem Glauben ich anhänge, werden Sie


>sich leider den Vorwurf einhandeln müssen, Inquisition zu betreiben.
>MfG
>René Talbot

>P.S.: Übrigens die Nazis haben Verwandte von Juden gleich


>mitdiskrimiert!
>Weil es niemals um die "Biologie" ging, sondern immer nur um die
>Verfolgung der geistigen Dissidenten:

die erneute Benutzung bzw. der Mißbrauch jüdisch erlittener Mißtaten,
in diesem Kontext ist genau DIE METHODE die einen echten scientologen
auszeichnet. denn die scientologen sind es ja gerade, die immer wieder
die Juden ins feld führen, wenn deutsche behörden sie verbieten
wollen.

sie Herr Talbot machen das gerade auch. sie mißbrauchen das Leid das
an Juden begangen wurde, um ihne banalen und paranoiden Interessen und
Projektionen hier billig an den Mann zu bringen. ich bin sicher, sie
hätten selbst aus Jesus einen Faschisten gemacht, wenn es ihnen
gedient hätte.

ich verfolge sie jedenfalls nicht.
allein ihre methodik ist verachtenswert. und sie ist dieselbe die auch
scientologen benutzen. und damit ist diese methodik auch genauso
verachtenswert wie diese.

solange sie also diesen mißbrauch begehen, müssen sie damit rechnen in
die nähe dieser personen zu rücken.

>Schizophrenie ist ein strategisches Etikett, wie es "Jude" im
>Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung
>ausgrenzen will, muß man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem
>selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende
>Redewendung. Dies ist der Punkt, um den es bei all den häßlichen
>psychiatrischen Vokabeln geht: sie sind rechtfertigende Redewendungen,
>eine etikettierende Verpackung für "Müll"; sie bedeu-ten "nimm ihn weg",
>" schaff ihn mir aus den Augen", etc. Dies bedeutete das Wort "Jude" in
>Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten
>religiösen Überzeugung. Es bedeutete "Ungeziefer", "vergas es".
>Ich fürchte, daß "schizophren" und "sozial kranke Persönlichkeit" und
>viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen
>Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten "menschlicher Abfall", "nimm ihn
>weg", "schaff ihn mir aus den Augen".


es ist eine Unverschämtheit was sie hier versuchen.
Und das wissen sie auch.

Sie versuchen Faschisten, die millionen von menschen wissentlich und
willentlich wegen einer unwichtigen religionszugehörigkeit und profit
wegen umgebracht haben, auf eine stufe zu stellen mit menschen, die
der ansicht sind, man müsse sich um geistig kranke menschen kümmern.

sie vergleichen UMBRINGEN , bestialische massenmorde, mit Therapien
die den angehörigen und dem betroffenen helfen sollen ein leben in
würde zu führen.

Mit solch einem vergleich disqualifizieren sie sich selbst.
und sie zeigen die unmöglichkeit auf, mit ihnen zu diskutieren.
wer solche ansichten äußert, und sich nicht schämt, der sollte
besser eine kolumne bei der BILD-Zeitung schreiben, oder mitglied in
der dvu, den reps oder einer anderen rechten organsiation werden. wie
auch den scientologen.


best wishes

mcl...@prima.de


mclane

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Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Isolde <ij....@gmx.net> wrote:

>Es ist einfach nicht wahr, dass alle, die in der Psychiatrie
>arbeiten Verbrecher sind oder nuetzliche Idioten von
>Verbrechern.

Ich arbeite NICHT in der Psychiatrie. aber ich finde es unmöglich das
Herr Talbot menschen die dort arbeiten auf eine Stufe mit
Massenmördern stellt, und mir sogar indirekt in einer post
unterschiebt, ich wolle geisteskranke wie Tiere abschlachten, weil ich
gesagt habe, der Mensch IST ein Tier das sich mensch nennt.


>Ich lasse mich gern auf eine Diskussion von
>Sinn und Zweck psychiatrischer Diagnostik ein. Aber dieses
>staendig in die Naehe von Faschisten Ruecken (behaupten,
>dass "schiziphren" ein Etikett ist wie "Jude") haben
>normalerweise in der Hauptsache eben Scientologen drauf.

GENAU. sie sagen es. genau das war der Grund weswegen ich ja bei herrn
talbot aufmerksam geworden bin, weil er dieses stilmittel benutzt, ...

>Z.B. kann ich mich noch gut erinnern, dass sie versucht
>haben bis vor ca. 10 Jahren die Partei die Gruenen als
>faschistoid zu diffamieren.

Was ist von einem solchen Menschen zu erwarten ?

>Also, sag was dazu. Wenn Du es nicht tust, bist Du Dir ja
>wohl im Klaren, was alle denken.

was ich denke ist klar. und ich sehe das andere dasselbe denken.

> Du kannst jetzt natuerlich
>wieder ausweichen, von wegen Inquisition u.s.w. Aber dann
>sollten die Nutzer dieser Newsgroup allmaehlich Konsequenzen
>ziehen und Deine Mails ignorieren.

eben.

>Gruss Johannes


best wishes

mcl...@prima.de


mclane

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Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Isolde wrote:

>> René: Warum nimmst Du nicht ganz einfach Stellung? Hast Du
>> nun etwas mit Scientology zu tun oder nicht?

>Wenn ich es nicht bin, wie sollte ich es dann beweisen? Mit einem
>Nichtmitgliedsschafts-Schriftstück der Scientologen? Die lügen doch und
>wollen nur was verheimlichen, würdest Du sagen, weil es dir sowie so nur
>darauf ankommt das Vorurteil zu bestätigen, wer gegen den

>psychiatrischenZwang ist, der muß scientologe sein. Kannst du nicht


>endlich mal kapieren, daß diese Frage eine bösartige inquisitorische

>Verleumdung ist! Irgendwas wird doch schon hängen bleiben wenn ich
>jemanden in den verdacht rücke Scientologe zu sein.

>René

ich würde es einmal damit versuchen, nicht die Methoden der
Scientologen zu benutzen. wenn einer sich wie die uniformiert, indem
er deren methodik benutzt, und das haben sie, dafür gibt es genügend
belege die ich zitieren kann, dann hat das zur folge das er für die
anderen in deren nähe rückt. das ist ein natürlich vorgang. dem nichts
gemeines oder unanständiges anhaftet.
vielleicht sollten sie einfach mal aufhören aus uns faschisten zu
machen, und sich als juden darzustellen, und gleich immer mit der
KZ-Waffe(dem Vergleich ihrer Diskussions-Gegner mit Massenmörder) zu
kommen.

das wäre doch mal ein schritt in die richtige richtung. jeder ist
nämlich für das verantwortlich was er sagt/tut.

auch sie.


best wishes

mcl...@prima.de


mclane

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Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:


>In den 70er Jahren gab eine fürchterliche, im Grunde stalininistische
>Gruppe, die sich Kommunistischer Bund Westdeutschland nannte. Sie hat
>viele äußerst fragwürdige Aussagen und Aktionen gestartet, war definitiv
>vom Verfassungsschutz überwacht worden usw.

Vom Verfassungschutz überwacht zu werden ist heutzutage doch eher eine
Ehre als ein Makel, insbesondere seit die alt-68 an der regierung
sind.

stalinistisch ist ein sehr vieldeutiges wort-. jeder versteht etwas
anderes darunter. manche benutzen es auf einer stufe mit faschistisch.
best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Felix Flueckiger <felix.fl...@gmx.net> wrote:

>Hallo alle


>Mit freundlichen Gruessen

>Felix Flueckiger =20

vielen dank für deine ehrliche und offene stellungnahme.
ich denke dein hinweis, daß ein mensch der mit sich kämpft und
leitbilder sucht, sich schwach fühlt, zwangsläufig nach "starken
Gruppen" sucht. Ob das faschistische, rechte, autoritäte, dogmatische
oder was auch immer für strukturen sind.

das ist sehr gut nachvollziehbar. letztendlich beruht eine solche
affinität für "starke sprüche" aber auf einer innerlichen schwäche und
dem fehlen der emotionalität. sowie des selbst. erst wenn ein mensch
neben dem ego auch ein selbst gefunden hat, mit sich und seinen
emotionen im reinen ist, wird er es schaffen die überkommenen
strukturen der autorität abzulegen und sich selbst in freiheit dazu.

deine aussagen stützen meine ideen.

best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 29, 1998, 3:00:00 AM12/29/98
to
Felix =?iso-8859-1?Q?Fl=FCckiger?= <felix.fl...@gmx.net> wrote:

>Hallo

>Meine Aussagen sind nicht gegen jemand persoenlich gerichtet. Es ist
>einfach meine Meinung und die muss sich nicht mit anderen Meinungen
>decken.

>Mit freundlichen Gruessen

>Felix Flueckiger

ich denke herr talbot ist in jenem zustand, in dem SIE früher waren
als sie nach starken bildern suchten. was hätten SIE damals getan,
wenn ihnen einer so gekommen wäre wie sie selbst heute ? ich bin
sicher, ihre äußerung würde derer von herrn talbot ähneln.
ihre äußerungen sind fair und vernünftig. wenn man erst einmal ein
selbst enwickelt hat, braucht man keine beweise oder verstellungen,
geschweige denn extreme vergleiche.

best wishes

mcl...@prima.de


René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
Felix Flückiger wrote:
>
> Hallo Herr Talbot
>
> OK. Diskusion erledigt.
>
> mit freundlichen Gruessen
> Felix Flueckiger
>
Danke für die sorgfältige Lektüre!

MfG
René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
mclane wrote:
> ich denke herr talbot ist in jenem zustand, in dem SIE früher waren
> als sie nach starken bildern suchten. was hätten SIE damals getan,
> wenn ihnen einer so gekommen wäre wie sie selbst heute ? ich bin
> sicher, ihre äußerung würde derer von herrn talbot ähneln.
> ihre äußerungen sind fair und vernünftig. wenn man erst einmal ein
> selbst enwickelt hat, braucht man keine beweise oder verstellungen,
> geschweige denn extreme vergleiche.
>
> best wishes
>
> mcl...@prima.de

Danke, daß Sie mir ein Selbst absprechen!
Wann folgt die Gaskammer?
René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to

mclane wrote:

> ich denke herr talbot ist in jenem zustand, in dem SIE früher waren
> als sie nach starken bildern suchten. was hätten SIE damals getan,
> wenn ihnen einer so gekommen wäre wie sie selbst heute ? ich bin
> sicher, ihre äußerung würde derer von herrn talbot ähneln.
> ihre äußerungen sind fair und vernünftig. wenn man erst einmal ein
> selbst enwickelt hat, braucht man keine beweise oder verstellungen,
> geschweige denn extreme vergleiche.

P.S: zur vorigen E-Mail:
Ich bin,
aber ich habe mich nicht,
darum werden erst.

Na von wem war der Spruch?

René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to

mclane wrote:

> stalinistisch ist ein sehr vieldeutiges wort-. jeder versteht etwas
> anderes darunter. manche benutzen es auf einer stufe mit faschistisch.
> best wishes
>
> mcl...@prima.de

Es sollte auch nur benutzt werden, wenn es die Gruppe nicht mehr gibt
und ich weiß, daß eine Reihe von Mitgliedern es verwendet haben, um die
Strukturen in der "Partei" zu charakterisieren.

René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to

Mario Tuerschmann wrote:

> Wenn Du so weiter machst, schaffst Du es noch, dass jeder der
> in dieser NG Kritik an der Psychiatrie äussert gleich Erinnerungen
> an Dich weckt.

Na, ob mir jemals so viel Ehre zu teil werden wird?
René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
mclane wrote:

> >Schizophrenie ist ein strategisches Etikett, wie es "Jude" im
> >Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung
> >ausgrenzen will, muß man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem
> >selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende
> >Redewendung. Dies ist der Punkt, um den es bei all den häßlichen
> >psychiatrischen Vokabeln geht: sie sind rechtfertigende Redewendungen,
> >eine etikettierende Verpackung für "Müll"; sie bedeu-ten "nimm ihn weg",
> >" schaff ihn mir aus den Augen", etc. Dies bedeutete das Wort "Jude" in
> >Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten
> >religiösen Überzeugung. Es bedeutete "Ungeziefer", "vergas es".
> >Ich fürchte, daß "schizophren" und "sozial kranke Persönlichkeit" und
> >viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen
> >Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten "menschlicher Abfall", "nimm ihn
> >weg", "schaff ihn mir aus den Augen".
>
> es ist eine Unverschämtheit was sie hier versuchen.
> Und das wissen sie auch.
>
> Sie versuchen Faschisten, die millionen von menschen wissentlich und
> willentlich wegen einer unwichtigen religionszugehörigkeit und profit
> wegen umgebracht haben, auf eine stufe zu stellen mit menschen, die
> der ansicht sind, man müsse sich um geistig kranke menschen kümmern.

Dieses Zitat stammt von Prof. Szasz -
Er hat, im Gegensatz zu ihnen, die Gewalt der Nazis am eigenen Leib
verspürt!
zum Glück ist er rechtzeitig aus Ungarn emigriert, sonst wäre er als
Jude mit allen konsequenzen bezeichnet worden.
Mußten sie schon mal wegen der Drohung staatlicher Gewalt gegen ihrem
familiär/kulurellen Kontext emigrieren?
Kennen Sie staatliche Verfolgung?
Aber wie viele unserer Mitglieder kennen die Verfolgung durch den
sozialpsychiatrischen Dienst!
René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
mclane wrote:
>
> >Er soll schimpfen - nun gut - er soll beleidigen - wer sich empfindlich
> >getroffen fühlt soll ihn verklagen - ABER ihn zu einem Scientologen zu
> >machen - ???
>
> wer die methoden von scieotologen benutzt, erinnert nun mal an sie.

und dann wundern Sie sich über den Vergleich, daß Nazis die Verwandten
von Juden gleich mitdiskriminiert haben?
Weder ist ein Verwandter eines Juden notwendigerweise ein Jude, noch ist
eine Kritik an der Zwangspsychiatrie notwendigerweise Scientologie -
logisch! Also hat das Bemühen von mclane einen anderen Grund:
Diskriminieren! Genau das ist das Geschäft eines Psychiaters.
Aber hoffentlich hat er nicht die Macht und Folterinstrumente eines
Psychiaters:
Einsperren und zwangsweises Einspritzen bewußtseinsverändernder Drogen,
Angurten an ein Bett, Menschen mit diskriminierende Stigmata in Akten,
die lebenslänglich in halbstaatlichen Institutionen verwart werden,
brandmarken.
Genau die Stigmata, die verwendet wurden, um in den ersten
Gasmordfabriken systematischen Massenmord zu begehen.

René Talbot

Patrick Rudin

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
René Talbot schrieb

> Wenn die psychiatrische Gewalt in einigen Jahren
> gebrochen sein wird, wird sich kein Mensch mehr
> darum kümmern, wer alles früher dagegen
> gewesen ist. Alle werden nur noch sagen,
> wie konnte es so lange geschehen.

Mal angenommen, das waere so.

Waere es dann zwischenzeitlich nicht sinnvoller, die Psychiatrie - die Du
noch nicht abschaffen kannst - zu "zaehmen", fuer strengere Gesetze und
bessere Patientenrechte zu kaempfen? Dann wuerdest Du hier vielleicht auch
nicht so viel Gegenwind spueren.

Ich kenne uebrigens die Psychiatrie lange und gut, seit kurzem leider auch
ein klein wenig die Zwangspsychiatrie. Ausserdem weiss eine liebe Freundin
von mir auch, was der Begriff "Fixation" praktisch bedeutet. Ich kann mich
trotzdem nicht mit der Antipsychiatrie anfreunden.


Gruss

Patrick
--
Patrick Rudin - Aeschengraben 17 - CH-4051 Basel
Tel. +41 61 273 00 00 / Fax +41 61 273 00 02
mailto:ta...@hoppla.ch - http://www.hoppla.ch/taxi/

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
Patrick Rudin wrote:
>
> René Talbot schrieb
>
> > Wenn die psychiatrische Gewalt in einigen Jahren
> > gebrochen sein wird, wird sich kein Mensch mehr
> > darum kümmern, wer alles früher dagegen
> > gewesen ist. Alle werden nur noch sagen,
> > wie konnte es so lange geschehen.
>
> Mal angenommen, das waere so.
>
> Waere es dann zwischenzeitlich nicht sinnvoller, die Psychiatrie - die Du
> noch nicht abschaffen kannst

Wann wollte ich je die Psychiatrie abschaffen?
Die Z W A N G S P S Y C H I A T R I E muß abgeschafft werden, die
psychiatrische Gewalt.
aber interessant, daß das von den Befürwortern der Psychiatrie immer
gleichgesetzt wird; wahrscheinlich ist das das ganze Gemheimnis: ohne
psychiatrische Gewalt gibts keine Psychhiatrie mehr?
Ja dann versteh ich, warum die Profis alle so an der Gewalt festhalten:
die Jobs sind in Gefahr, der Profit könnte flöten gehen - niedere
Beweggründe, wie bei Sklavenhaltern!

> - zu "zaehmen", fuer strengere Gesetze und
> bessere Patientenrechte zu kaempfen?

Ganz einfach den Zwang abzuschaffen ist dir nicht genug?
Das grundlegendste Patientenrecht überhaupt: die Zustimmung des
Patienten zu J E D E R medizinischen Intervention, damit sie sich
überhaupt medizinischnennen kann und nicht Folter nennen ist!

MfG
René

Mario Tuerschmann

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
René Talbot schrieb:

Das ist schon der Fall leider nicht im positiven Sinn.
Ich höre mir sehr gerne die Erfahrungen von Leuten
mit Psychiatrieerfahrung an.
Dies kann helfen bestimmte Situationen auch aus
der sicht des Patienten oder des Angehörigen
zu sehen.
Wenn ich Deine Webseite richtig verstanden habe,
hast Du die Psychiatrie als Besucher und aus
Berichten erlebt.
Du hältst es aber nicht für nötig auch positive
Berichte zu berücksichtigen oder dich mit
den Hintergründen zu befassen.

Wenn Du Dich auch mal mit den Aussagen von Patienten,
die die Psychiatrie positiv erlebt haben oder
im nachhinein positiv sehen, befasst hättest,
dann würdest Du sicher nicht so laut Unrecht schreien.

Man darf nicht nur einzelberichte sehen!

--
________________________________________________
Mario Tuerschmann mt...@zeus.boerde.de


René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
Mario Tuerschmann wrote:

> Man darf nicht nur einzelberichte sehen!

Nein man darf nur auf das gesamtbild schauen, daß die
Pychiatrie-Gläubigen malen!
Prost Neujahr!

Übrigens habe ich keine Homepage. Auf den Wepsites, auf die ich
verwiesen habe, ist bei intensivem Lesen zu entdecken, wer sie macht.

René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
Wie kommt es, daß diese Diskussion von nun an
War = Krieg heißt?
Wie ist es zu erklären?
Nur durch den Wahnsinn oder durch einen versteckten Autor?
Und wer ist das?
Die Rostocker Uni?

René

René Talbot

unread,
Dec 30, 1998, 3:00:00 AM12/30/98
to
mclane wrote:
> letztendlich beruht eine solche
> affinität für "starke sprüche" aber auf einer innerlichen schwäche und
> dem fehlen der emotionalität. sowie des selbst.

Danke, daß Sie mir ein Selbst absprechen!
Wann folgt die Gaskammer?

René
P.S.

Patrick Rudin

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
René Talbot schrieb

> Wann wollte ich je die Psychiatrie abschaffen?
> Die Z W A N G S P S Y C H I A T R I E muß
> abgeschafft werden, die psychiatrische Gewalt.
> aber interessant, daß das von den Befürwortern
> der Psychiatrie immer gleichgesetzt wird;

Ich kenne das Missverstaendnis.

Wer sich "Antipsychiatrie" nennt, darf sich zumindest nicht wundern, wenn
er undifferenziert wahrgenommen wird.

> wahrscheinlich ist das das ganze Gemheimnis: ohne
> psychiatrische Gewalt gibts keine Psychhiatrie mehr?

Also doch Abschaffung der gesamten Psychiatrie? ;-)

Ich behaupte, Du bist Dir da selbst nicht ganz so sicher.

> Ganz einfach den Zwang abzuschaffen ist dir nicht genug?

Doch. In der Forensischen Psychiatrie ist imho aber Einsperren _oft_
legitim. Da werden wir beide uns wohl nicht einigen koennen.....

> Das grundlegendste Patientenrecht überhaupt: die
> Zustimmung des Patienten zu J E D E R medizinischen
> Intervention, damit sie sich überhaupt medizinisch nennen
> kann und nicht Folter nennen ist!

Was Menschen mit Selbstgefaehrdung angeht: Ja, einverstanden.

René Talbot

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
Patrick Rudin wrote:
>
> René Talbot schrieb
>
> > Wann wollte ich je die Psychiatrie abschaffen?
> > Die Z W A N G S P S Y C H I A T R I E muß
> > abgeschafft werden, die psychiatrische Gewalt.
> > aber interessant, daß das von den Befürwortern
> > der Psychiatrie immer gleichgesetzt wird;
>
> Ich kenne das Missverstaendnis.

Das D U in die welt gesetzt hast!


>
> Wer sich "Antipsychiatrie" nennt, darf sich zumindest nicht wundern, wenn
> er undifferenziert wahrgenommen wird.

Wann habe ich mich "Antipsychiatrie" genannt????


>
> > wahrscheinlich ist das das ganze Gemheimnis: ohne
> > psychiatrische Gewalt gibts keine Psychhiatrie mehr?
>
> Also doch Abschaffung der gesamten Psychiatrie? ;-)

Das sagst Du schon wieder und bestätigst meinen Verdacht, das sich
Psychiatrie nur über Zwang definiert, eben tatsächlich gar nichts
anderes als Ordungsmacht ist - jeder medizinische Anspruch dahin sein
könnte, wenn der Zwang fällt!!!!!!



> > Ganz einfach den Zwang abzuschaffen ist dir nicht genug?
>
> Doch. In der Forensischen Psychiatrie ist imho aber Einsperren _oft_
> legitim. Da werden wir beide uns wohl nicht einigen koennen.....

Nein, wenn sich forensik psychiatrisch definieren würde, was sie in der
regel tut.
Verurteilte Straftäter könnten aber sehr wohl, wenn Arzt und "Patient"
daran glauben, in den Krankenabteilungen der Haftanstalten sich
behandlen lassen. Dann könnte der Arzt ja den Haftrichter von einer
vorzeitigen Entlassung vor der Regelvollzugszeit überzeugen, wenn er den
Kranken "geheilt hat.
Sorum wird ein schuh draus!


>
> > Das grundlegendste Patientenrecht überhaupt: die
> > Zustimmung des Patienten zu J E D E R medizinischen
> > Intervention, damit sie sich überhaupt medizinisch nennen
> > kann und nicht Folter nennen ist!
>
> Was Menschen mit Selbstgefaehrdung angeht: Ja, einverstanden.

Und Einsperrung nach Fremdgefährdung ist Nazi-Unrechts Schutzhaft!
Oder Kriminell und dann wird der straftatbestand sowieso vor einem Ö F F
E N T L I C H E N Gericht verhandelt, und endet in der Regel mit
unbefristeter einsperrung in der Forensik, wenn ein Astologen/Psychiater
Gurtachten behauptet die nichteexistierende "Psychische Krankheit" hätte
aber der Angeklagte.
>
> Gruss
René

mclane

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:


>Aber wie viele unserer Mitglieder kennen die Verfolgung durch den
>sozialpsychiatrischen Dienst!

der sozialpsychiatrische Dienst hat einen Zweck. menschen zu helfen,
die sich nicht mehr helfen könne, und die vielleicht von ihrer Familie
längst verstoßen sind, die unfähig sind zu behörden zu gehen,
formulare auszufüllen, weil sie extremen stimmungsschwankungen
ausgesetzt sind.
menschen die auf der straße leben. die keine familie haben. und keine
freunde. die in die kriminalität abdriften müssen, die noch mehr
mißbraucht werden. solchen menschen versucht der sozialpsychiatrische
Dienst zu helfen, indem er auffällige Menschen zu therapieren
versucht, BEVOR das kind in den brunnen gefallen ist, und der patient
tot, bzw. ein andere beteiligter von ihm getötet wurde, oder extrem
verletzt.

ich habe nicht das gefühl das diese personen faschisten sind.
sie sollten sich schämen Herr Talbot.


>René

best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Genau die Stigmata, die verwendet wurden, um in den ersten
>Gasmordfabriken systematischen Massenmord zu begehen.

>René Talbot

Sie sind ja selber krank. ich denke ich werde diese newsgroup wieder
verlassen. ich habe keinen Bock mit idioten wie ihnen meine Zeit zu
vertrödeln.


best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Danke, daß Sie mir ein Selbst absprechen!

ihre "ergüsse" zeigen das eindeutig.

>Wann folgt die Gaskammer?

Sie sind ja krank herr talbot.

>René

best wishes

mcl...@prima.de


René Talbot

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
mclane wrote:
>
> =?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
>
> >Aber wie viele unserer Mitglieder kennen die Verfolgung durch den
> >sozialpsychiatrischen Dienst!
>
> der sozialpsychiatrische Dienst hat einen Zweck. menschen zu helfen,
...

aber warum braucht er dann die Polizeigewalt und legt denunziernede
Akten an, bringt die Überwachung bis in die Wohnung?
Weil er in der Gemeinde der zuständige Dienst für Schutzhaft ist, Schutz
der staatlich verfaßten Gesellschaft vor denen, die sie für gefährlich
erklärt.
Oder muß ich jetzt noch erklären, was Schutzhaft ist?

René

René Talbot

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
mclane wrote:
>
> =?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
>
> >Genau die Stigmata, die verwendet wurden, um in den ersten
> >Gasmordfabriken systematischen Massenmord zu begehen.
>
> >René Talbot
>
> Sie sind ja selber krank.

So endet ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Psychiatrie mit der
für Krank Erklärung des Historikers.
Da fragt man sich, was es da offensichtlich zu verbergen gibt!
Eine Antwort findet man unter:
<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/FT/therapiecarlschneider.htm>>

René

René Talbot

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to

mclane wrote:

> Sie sind ja krank herr talbot.

So so, Herr Dr. mclane.
Bloß hab ich davon noch gar nichts gemerkt, also geht drum mir das jetzt
einzubleuen!

Welcher Krankenwagen mit Polizeischutz ist denn angefordert?
Und wieviel Drogen und Fixierungen werden sie wohl benötigen?
Oder hilft bei so schweren "Depresionen" nur noch Elektroschock?
Mindestens den sozialpsychiatischen Dienst sollte sich aber um mich
kümmern.

Ihr "Mitleid" in allen Ehren, aber mir scheint bei ihnen eher die
gekränkte Eitelkeit zu Wort zu kommen, wenn die sog. "psychisch Kranken"
nicht mehr I H R E N Vorstellungen entsprechen!

René

mclane

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>mclane wrote:
>>
>> =?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
>>

>> >Aber wie viele unserer Mitglieder kennen die Verfolgung durch den
>> >sozialpsychiatrischen Dienst!
>>
>> der sozialpsychiatrische Dienst hat einen Zweck. menschen zu helfen,
>...

>aber warum braucht er dann die Polizeigewalt und legt denunziernede
>Akten an, bringt die Überwachung bis in die Wohnung?

weil geisteskranke menschen gewalttätig werden (können). und sich
gegen die Einweisung zur wehr setzen.

ich kannte mal einen fall, da war ein mädchen, das lebte überall und
nirgendwo, auf der straße, im auto, bei jedem der sie aufnahm. sie
switchte zwischen mehreren personen. aus ganz normalem gespräch wurde
plötzlich gewalt, toben und morddrohung und angriffe.
der eine teil dieser person bat Menschen um Hilfe. der andere wehrte
sich gegen fremdeinmischung.
der eine teil wollte die therapie, und suchte freiwillig das
gesundheitsamt auf, und auch eine tagesklinik, aber der andere in ihr
machte immer alles kaputt.

dieser person wurde nicht von der familie geholfen. die eltern hatten
ihre tochter eigentlich aufgegeben und hätten sie lieber tot gesehen,
als lebendig. sie hatte durch ihr asoziales benehmen keine freunde
mehr , weil der andere in ihr jeden wegstieß.
sie prellte die zeche, soff sich voll, lungerte herum. 10 Jahre lang.
ohne das irgendetwas geschah.
ohne das sich irgendwer kümmerte.

>Weil er in der Gemeinde der zuständige Dienst für Schutzhaft ist, Schutz
>der staatlich verfaßten Gesellschaft vor denen, die sie für gefährlich
>erklärt.

quatsch. alle nahmen das mädchen auf. keiner hatte wirklich angst vor
ihr. aber vor dem anderen in ihr. der sich gewalttätig auf mitmenschen
stürzte. weil wir das mädchen doch sehr mochten, haben wir ihr immer
wieder zu helfen versucht, mit geld, obdach, zuspruch, behördengängen,
hilfe jedweder art. aber - wir sahen, daß es ewig so weiter ging. ein
endloser kreis, indem die person immer wahnideen ausschied, in einer
ganz anderen welt lebte als wir. sie sah überall versteckte intrigen,
absichten und gründe.


>Oder muß ich jetzt noch erklären, was Schutzhaft ist?

du mußt gar nichts erklären. du kannst nichts erklären. denn du weißt
nichts. in meinen augen bist du ein dummschwätzer der art harald
schmidts. ein oberzyniker eben.
>René

best wishes

mcl...@prima.de


mclane

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>mclane wrote:


>Ihr "Mitleid" in allen Ehren, aber mir scheint bei ihnen eher die
>gekränkte Eitelkeit zu Wort zu kommen, wenn die sog. "psychisch Kranken"
>nicht mehr I H R E N Vorstellungen entsprechen!

>René

mitleid habe ich für sie nicht.
eitelkeit haben nur eitle menschen.
und sie zeigen alle symptome eines psychisch kranken, ob so oder
sogenannt.
sie entsprechen nicht meinen vorstellungen. richtig.
best wishes

mcl...@prima.de


René Talbot

unread,
Jan 1, 1999, 3:00:00 AM1/1/99
to

mclane wrote:

> und sie zeigen alle symptome eines psychisch kranken, ob so oder
> sogenannt.
> sie entsprechen nicht meinen vorstellungen. richtig.


Ein Wunder ist geschehen: der Neue Heiland macht Ferndiagnosen!
Und wie siehts aus mit den Wundern aus?
Wohin darf man die Gläubigen schicken?

René

Patrick Rudin

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
René Talbot schrieb

[Missverstaendnis Psychiatrie/
Zwangspsychiatrie/Antipsychiatrie]

> Das D U in die welt gesetzt hast!

Zuviel der Ehre, aber des Friedens willen nehme ich die Schuld auf mich.

Das Missverstaendnis existiert imho schon seit mindestens 30 Jahren,
vielleicht auch laenger. Kaum jemand weiss, ob die Antipsychiatrie nun
gegen die Zwangspsychiatrie, gegen die Psychiatrie allgemein, gegen
Medikamente, gegen Psychiatrische Kliniken oder gegen Rosarote Einhoeren
ist (Achtung, letzteres war ironisch gemeint) :)

> > Wer sich "Antipsychiatrie" nennt, darf sich
> > zumindest nicht wundern, wenn er
> > undifferenziert wahrgenommen wird.

> Wann habe ich mich "Antipsychiatrie" genannt????

Du hast Dich nicht explizit so genannt. Aber auf den URL's, die Du hier
oefters mal angegeben hast, taucht das Wort ab und zu mal auf - da habe ich
messerscharf darauf geschlossen, dass Du zu der Truppe gehoerst.

Da es sich laut Bundesverfassungsgericht ja nun nicht geziemt, jemanden
oeffentlich einer Gruppe zugehoerig zu erklaeren, der er gar nicht
angehoert, erklaere ich hiermit laut und deutlich, dass Du nicht bei der
Antipsychiatrischen Bewegung dabei bist.

Oder doch? *verwirrt-bin* :)

Du schriebst:


> wahrscheinlich ist das das ganze Gemheimnis:
> ohne psychiatrische Gewalt gibts keine
> Psychhiatrie mehr?

ich schrieb daraufhin:


> Also doch Abschaffung der gesamten Psychiatrie? ;-)
>
> Das sagst Du schon wieder und bestätigst meinen
> Verdacht, das sich Psychiatrie nur über Zwang definiert,

Ueber die Bedeutung der Zeichenfolge ";-)" gibt es einige gute Seiten im
Web. :)

> eben tatsächlich gar nichts anderes als Ordungsmacht
> ist - jeder medizinische Anspruch dahin sein könnte,
> wenn der Zwang fällt!!!!!!

Rene, wenn es das einzige Ziel der Antipsychiatrischen Bewegung waere, den
Zwang in der Psychiatrie abzuschaffen, dann waere ich seit mindestens einem
Jahr dabei. Glaub mir.

> Verurteilte Straftäter könnten aber sehr wohl, wenn
> Arzt und "Patient" daran glauben, in den
> Krankenabteilungen der Haftanstalten sich behandlen
> lassen. Dann könnte der Arzt ja den Haftrichter von
> einer vorzeitigen Entlassung vor der Regelvollzugszeit
> überzeugen, wenn er den Kranken "geheilt hat.

Verstehe ich Dich richtig - Du willst "Zwang" ausschliesslich bei
Strafttatbestaenden und dann nur in den ueblichen Gefaengnissen. Und die
Psychiatrie sollte ausschliesslich freiwilligen Patienten zur Verfuegung
stehen, so wie jedes andere Krankenhaus auch. Verstehe ich Dich richtig?

René Talbot

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to

Patrick Rudin wrote:
>
> René Talbot schrieb
>
> [Missverstaendnis Psychiatrie/
> Zwangspsychiatrie/Antipsychiatrie]

> Das Missverstaendnis existiert imho schon seit mindestens 30 Jahren,


> vielleicht auch laenger. Kaum jemand weiss, ob die Antipsychiatrie nun
> gegen die Zwangspsychiatrie, gegen die Psychiatrie allgemein, gegen
> Medikamente, gegen Psychiatrische Kliniken oder gegen Rosarote Einhoeren
> ist (Achtung, letzteres war ironisch gemeint) :)
>
> > > Wer sich "Antipsychiatrie" nennt, darf sich
> > > zumindest nicht wundern, wenn er
> > > undifferenziert wahrgenommen wird.
>
> > Wann habe ich mich "Antipsychiatrie" genannt????
>
> Du hast Dich nicht explizit so genannt.

Eben das ist der wesentliche Punkt, weil mit antipsychiatrie von seiten
der Zwangspsychiatrie verscuht wird, allen die an de Hilfe von
Psdychiatrie glauben den Bären aufzubinden, daß die Kritiker der
Zwangspsychiatrie ihnen die Hilfe wegnehmen wollen, das ist nichts
anderes als eine stigmatisierende Masche die da läuft.
Deshalb haben sich alle die Kritiker nicht von einer bezeichnung
Antipsychiatrie distanziert, aber immer betont, daß sie das ne selber
verwenden: z.B. Szasz, Laing, Cooper.

> Aber auf den URL's, die Du hier
> oefters mal angegeben hast, taucht das Wort ab und zu mal auf - da habe ich
> messerscharf darauf geschlossen, dass Du zu der Truppe gehoerst.

Links sindhinweise auf andere , die man interessant findet, deshalb mußt
du doch den schluß begründen und diese Begründung wirst du auf den
Webpages auf die ich verwiesen habe nicht finden.

> Da es sich laut Bundesverfassungsgericht ja nun nicht geziemt, jemanden
> oeffentlich einer Gruppe zugehoerig zu erklaeren, der er gar nicht
> angehoert, erklaere ich hiermit laut und deutlich, dass Du nicht bei der
> Antipsychiatrischen Bewegung dabei bist.
>
> Oder doch? *verwirrt-bin* :)


Ich habe mich nie so bezeichnet, wenn die Befürworter der
Zwnagspsychiatrie mich so nennen, weiß ich welche zwecke sie damit
verfolgen und halte wie gehabt die Behauptung für ein bischen frech,
aber würde mich nie distanzieren, weil ich erklärtermaßen was gegen das
öffentliche Bekenntnis von Glauben habe.

> Du schriebst:
> > wahrscheinlich ist das das ganze Gemheimnis:
> > ohne psychiatrische Gewalt gibts keine
> > Psychhiatrie mehr?
>
> ich schrieb daraufhin:
> > Also doch Abschaffung der gesamten Psychiatrie? ;-)
> >
> > Das sagst Du schon wieder und bestätigst meinen
> > Verdacht, das sich Psychiatrie nur über Zwang definiert,
>
> Ueber die Bedeutung der Zeichenfolge ";-)" gibt es einige gute Seiten im
> Web. :)

Klar war das zwinkern klar, aber nichts destoweniger Trotz meine ich ist
das Klarstellen noch mal wichtig gewesen, wie selten wird es schließlich
argumentativ vorgetragen.



> Rene, wenn es das einzige Ziel der Antipsychiatrischen Bewegung waere, den
> Zwang in der Psychiatrie abzuschaffen, dann waere ich seit mindestens einem
> Jahr dabei. Glaub mir.

Dann bist du seit einem Jahr dabei!
Denn alles andere sei dem Glauben überlassen, lies doch bitte noch mal
die folgende wegsite, die ist bierernst gemeint, auch wenn mache sie nur
ironisch verstehen wollen:

<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/positivestestament.htm>>


> > Verurteilte Straftäter könnten aber sehr wohl, wenn
> > Arzt und "Patient" daran glauben, in den
> > Krankenabteilungen der Haftanstalten sich behandlen
> > lassen. Dann könnte der Arzt ja den Haftrichter von
> > einer vorzeitigen Entlassung vor der Regelvollzugszeit
> > überzeugen, wenn er den Kranken "geheilt hat.
>
> Verstehe ich Dich richtig - Du willst "Zwang" ausschliesslich bei
> Strafttatbestaenden und dann nur in den ueblichen Gefaengnissen. Und die
> Psychiatrie sollte ausschliesslich freiwilligen Patienten zur Verfuegung
> stehen, so wie jedes andere Krankenhaus auch. Verstehe ich Dich richtig?

haarscharrf genau richtig, zusätzlich fände ich es fair, daß die, die
nicht an psychische Krankheit glauben wollen, auch von dem Anteil in den
Krankenkassenbeiträgen befreit sind, der dafür aufgewendet wird, sonst
ist das wie eine halbstaatlich Kirchensteuer.
Ich habe z.B. nie etwas gegen als Psychopharmaka genannte drogen
einzuwenden, wenn die Menschen sie zur Hebung ihrer Befindlichkeit
einnehmen wollen (würde allerdings alle Drogen freigeben, nur muß
statlich santktioniert werden, daß falscheteketierung Urkundenfälschung
ist und alle Schäden entsprechend geahndet werden - nur wo Nutella drauf
steht ist Nutella drin, Nur wo Heroin drauf steht ist Heroin drin.)
>
>
> Gruss
René

René Talbot

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
Patrick Rudin wrote:

> Verstehe ich Dich richtig - Du willst "Zwang" ausschliesslich bei
> Strafttatbestaenden

Und einem ÖFFENTLICHEN, ordentlichen Gerichtsverfahren, das nur auf
Beschluß des Gerichts zum Schutz der ezugen oder auf antrag der
Verteidigung nichtöffetnlicht werden kann. Das hatte ich kurz zuvor noch
vergessen, sorry. Kurz nur unter dem Schutz einer Strafprozessordnung
darf verhandelt werden und danach eingesperrt werden, bzw. muß
Haftentschädigun für die Untersuchungshaft gezahlt werden und jemand
macht sich für eine Zwangs"behandlung" wegen Körperverletzung strafbar.

Tilman Hausherr

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
In <3686EA06...@vossnet.de>, GeRoBe <osw...@vossnet.de> wrote:

>Im Kopfbogen der K.V.P.M. e.V. (!) steht ganz unten folgender Satz:
>"Die Deutsche Kommission wurde 1972 von Mitgliedern der Scientology
>Kirche gegründet" (!)

Um mal zu sehen wie Scientology umgeht mit ihren *eigenen* Mitgliedern
die geistig krank werden, siehe hier:

http://x10.dejanews.com/getdoc.xp?AN=257135522

achtung - ab "FSO 00738" / 5.dez. ist das Zeug warscheinlich gefälscht.
Da waren nämlich die eigentlichen Aufzeichnungen "verschwunden", nachdem
die "Patientin" gestorben war. Die scientologen haben sie auch an drei
Krankenhäusern vorbei gefahren, um zu einem weit entfernten Krankenhaus
zu gelangen wo ein scientologe dienst hatte.

Um mal zu sehen was für ein Blödsinn die scientologen sonst noch
erzählen (z.B. über ASPIRIN), schaue man dort hin:

http://www.scientology.de/helpger/sh7_2a.htm

Message has been deleted

Ole Matthiesen

unread,
Jan 3, 1999, 3:00:00 AM1/3/99
to

mclane schrieb in Nachricht <76fvi2$lgc$4...@steve.prima.de>...

>=?iso-8859-1?Q?Ren=E9?= Talbot <psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:
>
>>Genau die Stigmata, die verwendet wurden, um in den ersten
>>Gasmordfabriken systematischen Massenmord zu begehen.
>
>>René Talbot
>
>Sie sind ja selber krank.
>ich habe keinen Bock mit idioten wie ihnen meine Zeit zu
>vertrödeln.
>mcl...@prima.de


Hallo mclane,
ich verstehe ja, daß Du keine Lust hast, Dich mit Renés postings
auseinanderzusetzen. Ich kann mich nur wundern, daß Du so ausdauernd auf
jedes seiner postings eingehst. Da haben sich zwei gefunden.
An anderer Stelle sagte ich bereits, daß ich Deine Art der
Auseinandersetzung ziemlich unerträglich finde.
Es ist in - besonders in dieser newsgroup - absolut unangebracht, jemanden
zu disqualifizieren zu versuchen, indem man ihn als psychisch krank
bezeichnet.

> ich denke ich werde diese newsgroup wieder verlassen

Bleib doch und bring Dich in andere threads ein.

mfg
Ole Matthiesen
elo...@okay.net


René Talbot

unread,
Jan 3, 1999, 3:00:00 AM1/3/99
to
Patrick Rudin wrote:
>
> Hallo Rene

>
> Du schriebst:
> > wahrscheinlich ist das das ganze
> > Gemheimnis: ohne psychiatrische
> > Gewalt gibts keine Psychhiatrie mehr?
>
> ich schrieb daraufhin:
> > Also doch Abschaffung der gesamten Psychiatrie? ;-)
>
> und Du:

> > Das sagst Du schon wieder und bestätigst meinen
> > Verdacht, das sich Psychiatrie nur über Zwang definiert,
>
> Also, bei dem Punkt verstehe ich Dich noch immer nicht. Du hast gesagt,
> dass Du ausschliesslich den Zwang in der Psychiatrie abschaffen willst. Du
> zweifelst aber scheinbar daran, dass nach Abschaffung des Zwanges noch
> etwas von der Psychiatrie uebrig bleibt. Also ist doch Dein Bild von der
> Psychiatrie derart schlecht, dass Du praktisch sowieso die ganze
> Psychiatrie abschaffen willst.....oder nicht?

Ich weiß nicht genau wie langsam ich es erklären soll, und hoffe, daß
bei genauem Lesen verständlich wird, was ich sage.
Polemisch gesagt: mich interessiert die ganze Pychiatrie nicht! Mich
interessiert auch nicht was du glaubst, ob du zu einer bekennenden
Kirche dich zählst, oder atheist bist oder an die "psychische Krankheit"
oder den Teufel glaubst. Wer daran glaubt soll damit selig werden. Das
ist und soll und muß alles privatvergnügen sein. Es ist ein wesentlicher
Teil unserer konstituionellen Freiheit!

Mir geht es ausschließlich darum, daß in unserer Gesellschaft niemand
mit den verschiedensten Mitteln legal gezwungen werden kann, an
"psychische Krankheit" zu glauben: also darf es keine psych Kg´s und
Zwangsbetreuungen und genausowenig psychiatrische Gutachten in
strafprozessen (ausschließlich dann, wenn der Angeklagte es verlangt)
geben. Das ist als erster schritt alles!!
Damit ist ganz einfach ein grundsätzliches Menschenrecht sichergestellt,
daß, wer keine straftat begangen hat, auch nicht eingesperrt usw. werden
darf.
Es ist ein politisches Problem, da es ich um gesetze handelt, und der
Gesetzgeber, also die Mehrheit in der Gesellschaft, von dem Terror der
von seinem Gesetz ausgeht, verstehen muß, daß er die Menschenrechte in
diesem Bereich außer Kraft gesetzt hat und deshalb die entsprechenden
Gesetze abschaffen muß.
Deshalb ist der Vergleich mit anderen Mehrheitsterrorsystemen
angemessem: Sklaverei in den USA, Real"sozialistische" Diktatur,
Nazi-Unrecht-Schutzhaft.

Wenn dann von Dir bzw. Psychiatrie-gläubigen, auf diesen Vorschlag
gesagt wird, damit geht die ganze Psychiatrie baden, dann kann das nur
den V E R D A C H T nähren, daß die ganze Psychiatrie eine reine
Zwangsveranstaltung ist. Der Beweis für den Verdacht wäre, daß nach
Abschaffung der Zwangspsychiatrie, sich die freiwillig
krankheitseinsichtigen derart marginalisieren, daß sich die
Begrifflichkeit auflöst.
Wenn eine große Mehrheit auf Dauer in der Gesellschaft an Schizophrenie
u.s.w. als eine Krankheit glauben, vor der sie sich ihre Mitglieder
jeweils selbst schützen wollen und deshalb solche positiven
psychiatrischen Veoausverfügungen ausstellen, na dann hat sich mein
Verdacht erledigt und ich bins zufrieden und die Krankheitsgläubigen
ebenfalls. Also alles in Butter, denn die Therapierestistenten und
Ungläubigen werden in Ruhe gelassen und müssen wie jeder andere Bürger
sonst auch, bei kriminellen Delikten mit dem Tätigwerden der
Staatsanwaltschaft rechnen.

> > Denn alles andere sei dem Glauben überlassen, lies doch bitte
> > noch mal die folgende wegsite, die ist bierernst gemeint, auch
> > wenn mache sie nur ironisch verstehen wollen:
>

> Zwangs-Patientenverfuegung
Lüge! nur die typische Einwilligung in eine medizinische Behandlung,
ohne die ein Arzt nichts machen darf, solange er medizin betreiben will
und nicht zum Folterer oder Körperverletzer werden will, und mit
stigmatisierenden Etiketten die Biographie der meisten Betroffenen
zerstört. Wer sich so benennen lassen soll, muß dem Verfahren
wenigststens zugestimmt haben.
Zur erinnerung: ein HIV Test ist Körperverletzung, wenn eine
einverständlich genommene Blutprobe ohne Einverständnis des Betroffenen
zu diesem Test verwendet wird! Die Körperverletzung ist die Mißachtung
des
W I L L E N des Betroffenen.

> Im
> Aufenthaltsraum in der Geschlossenen Abteilung mag es vielleicht zur
> gegenseitigen Erheiterung beitragen.....

Danke für die Arroganz und Klarstellung, daß ich dir nie und nimmer zu
glauben brauche, daß es dir tatsächlich um die Abschaffung des Zwangs,
also um eine politische Auseinandersetzung geht, wie es die Abschaffung
des § 175 in Deutschland war.
>
> Ansonsten finde ich die ganzen Seiten mit den erwaehnten Projekten
> uebrigens sehr interessant.

Danke für die Zustimmung!



> > zusätzlich fände ich es fair, daß die, die
> > nicht an psychische Krankheit glauben
> > wollen, auch von dem Anteil in den
> > Krankenkassenbeiträgen befreit sind,
> > der dafür aufgewendet wird, sonst ist
> > das wie eine halbstaatlich Kirchensteuer.
>

> Keine Solidaritaet mit den vermeintlich psychisch Kranken? :)

Die Solidargemeinschaft der G L Ä U B I G E N soll für sich sorgen,
denn nur in der Zwangspsychiatrie muß ich auch noch meine Einsperrung
selber bezahlen, im Knast bleibt mir diese zusätzlich Demütigung
wenigstens erspart!
SM Praktiken wirst du doch auch nicht mitbezahlen wollen, wenn du daran
kein Vergnügen/Erleichterung finden kannst.

> Uebrigens, seit ich Lithium fresse fuehle ich mich wieder lebendig.
> "Glaube" ich nun an die psychische Krankheit? :)

Wie soll ich das wissen, mich interesiert es auch nicht. Wenn Du Rauchen
für entspannend hälst und dich erst mit einer Fluppe lebendig fühlst ,
wie soll ich daraus schlußfolgern können, daß du an "psychische
Krankheit" glaubst?



> > Nur wo Heroin drauf steht ist Heroin drin.)

> Ach ja, bei uns laufen ja nun ausgeweitet die Projekte mit Heroinabgabe an
> Schwerstsuechtige (eingebildete psychische Krankheit?). Somit ist das
> Problem aus den Haenden von Politikern und Polizei genommen und in die Hand
> des Arztes gegeben. Also mehr Macht fuer die Aerzte, oder wie siehst Du
> das?

Ich habe es in ( ) gesetzt, aber wenn du es hier diskutieren willst,
seis mir recht.
Ich verstehe das auch nur als eine weitere Mystifizierung der Ärzte.
Heroin könnte freigegeben z.B. von Tabakwarenverkäufern zu Marktpreisen
angeboten werden (ist wahrscheinlich nicht teuer, wird wohl nur einiges
an Genußsteuer draufgeschlagen werden). Grundsätzlich gehört meiner
Meinung nach mein Körper nur mir! Also darf nur ich darüber verfügen.
Ganz einfach! (Bitte bloß jetzt nicht mit dem Kinderschutz anfangen -
Domestos ist hochgiftig und steht in jedem Kaufhausregal)
Umschulung der Psychiater zu Drogenberatern (auf freiwilliger Basis
selbstverständlich - ich erinnere mich noch an die Forderung: Stasi in
die Produktion) das wär doch was, oder? Dann können sie ihr ganzes
Drogenwissen gegen ein wohlverdientes Beraterhonorar an den Mann und an
die Frau bringen.

René

Utz Pflock

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to

Tilman Hausherr schrieb ...

[Quellenverweis auf die Scientologyliebe zur Psychiatrie]

Hat Dein Bot hier zugeschlagen ;)

Der Versuch René als Scientologen hinzustellen ist allerdings
ein interessantes Spielchen.
Man versucht hier eine bequeme Selbstausrede gegen unbequeme
Formulierungen zu finden, und wenn nicht bewiesen, dann eben mit
wiederholten Verdachsäußerungen zu erreichen.

Scientologys Kompetenz in Sachen Psychiatrie halte ich für
äußerst gering. - Zudem ist sie hier Off-Topic.

Renés Äußerungen für in vielen Teilen zu einseitig.

Die Gegendarstellungen, für einen Versuch der einer Black Propaganda
ähnelt und somit die Anschuldigenden auf ihre eigene Anklagebank
setzt. René muß entweder Scientologe oder "verrückt" sein, sonst
paßt das Bild nicht. Im gefällt die fast schon zwanghafte Anfrage
nach der Zugehörigkeit zu Scientology nicht und es ist auch sehr
respektabel, daß er sich durch solch massive Vorwürfe nicht zu
einer Aussage hinreißen läßt (abgesehen davon, daß die ja nicht
stimmen müßte)

Aus diesem Grund stelle ich meine persönliche Meinung, die
in manchen Teilen der Scientologischen und in manchen Teilen
Renès Ansichten ähnelt zur Verfügung.
Ich will nicht das Grundprinzip des "guten Willens" in Frage
stellen, doch so wie es bei Chinesischen Politikern "des guten
Willens" angebracht ist, halte ich es auch bei hiesigen Psychiatern
"des guten Willens" für angebracht:

In häufigen Fällen sehe ich die Zwangspsychiatrie in Form des
Freiheitsentzuges sowie in Form der Verabreichung von Medikamenten
gegen den Willen des Patienten als Menschenrechtsverletzung.

Besonders zu vermissen ist die fehlende freie Arztwahl, die man
einem Patienten im Falle er sich falsch behandelt fühlt zugestehen
müßte. Der Patient hat keine Möglichkeiten Medikamente abzulehnen.
Wehrt er sich körperlich, so wird er mit entsprechenden
Dosen von Medikamenten lahmgelegt. Er hat nicht das Recht, wegen
Körperverletzung vor ein Gericht zu kommen und dann eine Weile ins
Gefängnis - nein, der einzige Folgeweg ist anstelle von Überdosen
noch mehr von Hirnlähmend und verwirrenden Giften zu verabreichen.

Der Patient hat keine Möglichkeiten eine Art Verteidiger zu bekommen,
sowieso ist erst Medikamenteneinnahme und dann nochmal und vielleicht
ist er dann eh Willenslos genug, um noch einen zu wollen.

Die Struktur des vermeintlichen Helfens und des guten Verdienens
am oberen Ende der Hierarchien Scientology und Psychiatrie
ist äußerst verwandt. Das liegt nicht zuletzt daran, daß große
Aufmerksamkeit auf Beeinflussung gelegt wird. Dennoch würde ich
raten, diese beiden Verwandten weder gemeinsam noch gegeneinander
ausspielend zu verwenden. Das Erste wäre zu oberflächlich, das
zweite würde allzuleicht einen "Sieger" hervorbringen, der damit
sein Handeln rechtfertigt.


Mit freundlichen Grüßen,
Utz
--
http://www.pflock.de
Grundwissen über das Usenet in news:de.newusers.infos
Anfangsfragen bitte nach news:de.newusers.questions

Tilman Hausherr

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
In <76qh89$rat$1...@news07.btx.dtag.de>, Utz.P...@t-online.de (Utz
Pflock) wrote:

>Der Versuch René als Scientologen hinzustellen ist allerdings
>ein interessantes Spielchen.
>Man versucht hier eine bequeme Selbstausrede gegen unbequeme
>Formulierungen zu finden, und wenn nicht bewiesen, dann eben mit
>wiederholten Verdachsäußerungen zu erreichen.

Für mich ist das Problem nicht Psychiatrie-kritik. Sicherlich gibt es an
Psychiatrie, wie auch an anderen Berufen, etwas zu kritisieren.
Besonders "unfreiwillige" Psychiatrie ist natürlich potentiell
gefährlich. Wenn aber jemand mit einer Vergangenheit wie Szasz daher
kommt, lohnt es sich gar nicht, zuzuhören.

René Talbot

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to

Tilman Hausherr wrote:
> Wenn aber jemand mit einer Vergangenheit wie Szasz daher
> kommt, lohnt es sich gar nicht, zuzuhören.

Ach meinst Du, daß jemand der vor den Nazis emigrieren mußte, nichts zu
berichten hat?
Da ja anscheinend die englische Wegsite von Szasz zu anspruchsvoll für
Sie ist, wie wärs mit einer deutschen? Noch dazu mit einem Text von
einem völlig unverdächtigen Autor, Herr Detektiv!

<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/FT/szasz.html>>

René Talbot

René Talbot

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
mclane wrote:

> >> der sozialpsychiatrische Dienst hat einen Zweck. menschen zu helfen,
> >...
>
> >aber warum braucht er dann die Polizeigewalt und legt denunziernede
> >Akten an, bringt die Überwachung bis in die Wohnung?
>
> weil geisteskranke menschen gewalttätig werden (können). und sich
> gegen die Einweisung zur wehr setzen.

Eine spannende Aussage; um die Klammer mal aufzulösen:

a) Geisteskranke Menschen können gewalttätig werden - also so wie Inder
oder Motoradfahrer oder CDU Mitglieder, oder die unter 12 jährigen!
Offensichtlich eine Null Aussage, da erfreulicherweise die
Geisteskranken zu den Menschen gezählt werden und nicht zu den Bambis.
Aber mclane ist doch nicht dumm, also will er uns etwas sagen: er
versucht ein Ressentiment anzusprechen - das ist genauso spießig, wie
der Satz:
Juden (können) geldgierig sein. Zurecht hat ca ´85 Bubis und Friedmann
mit anderen zusammen die Frankfurter Bühne besetzt, um die Aufführung
von "die Stadt, der Müll und der Tod" zu verhindern!

b)Geisteskranke Menschen werden gewalttätig - es sei ein signifikantes
Spezifikum, daß "Geisteskranke" Menschen gewalttätig werden. Das ist
erstens statistische eher eine Lüge und offenbart um so mehr den
spießigen Charakter der Aussage. Zweitens wäre es selbst wenn es
statistisch wahr wäre, eine unverschämte Diskriminierung: Statistisch
kann sicher zutreffend belegt werden, daß in Deutschland über 80 jährige
Frauen seltener Gewaltverbrechen begehen als unter 25 jährige männliche
Jugendliche mit türkischem Pass. Und das rechtfertigt einen spezifischen
Überwachungaparat und Einsperrungsaparat gegen unter 25 jährige
männliche Jugendliche mit türkischem Pass? Ja wo sind wir denn? In der
psychiatrischen Diktatur, die eben von der Ungleichheit der Menschen vor
dem Recht ausgeht!

> >Weil er in der Gemeinde der zuständige Dienst für Schutzhaft ist, Schutz
> >der staatlich verfaßten Gesellschaft vor denen, die sie für gefährlich
> >erklärt.
>
> quatsch. alle nahmen das mädchen auf. keiner hatte wirklich angst vor
> ihr. aber vor dem anderen in ihr. der sich gewalttätig auf mitmenschen
> stürzte. weil wir das mädchen doch sehr mochten, haben wir ihr immer
> wieder zu helfen versucht, mit geld, obdach, zuspruch, behördengängen,
> hilfe jedweder art. aber - wir sahen, daß es ewig so weiter ging. ein
> endloser kreis, indem die person immer wahnideen ausschied, in einer
> ganz anderen welt lebte als wir. sie sah überall versteckte intrigen,
> absichten und gründe.

offensichtlich zurecht! Denn ich weiß nicht worauf sich "Euer" mögen des
Mädchens bezog, aber auf alle Fälle haben Sie in diesem Thread
öffentlich kundgetan, daß Sie kein Mitleid mit "psychisch Kranken"
haben. Also war Ihr Motiv für die angebote Hilfe für diese anscheinend
hilfebedürftige Person nicht das Mitleid, sondern ein anderes Interesse.
Also hatte sie völlig recht, die Vortäuschung von mitleidsmotivierter
Hilfsbereitschaft als Intrige und versteckte Absichten zu durchschauen
und ihre "gewaltätigen" Reaktionen waren in der verwirrenden Situation
nur angemesse Notwehr.
Was für ein entwürdigendes Verbrechen, aus ihr einen "psychisch Kranken"
Menschen zu machen, der mit Gewalt "behandelt" wird!

> in meinen augen bist du ein dummschwätzer der art harald
> schmidts. ein oberzyniker eben.

Ich darf also Ihren Bezeichnungen meiner Person dem faschistischen
Schlachtrufer, paranoid, krank, Idiot, den Dummschwätzer und
Oberzyniker hinzufügen.
Da hat mir der Pausenclown aber besser gefallen, und Harald Schmidt ist
das der Star im Fernsehen?

Sollten wir mal darüber reden, was eine Beleidigungsklage von Harald
Schmidt Sie kosten könnte?

René Talbot

René Talbot

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
> >mclane wrote:
>
> >Ihr "Mitleid" in allen Ehren, aber mir scheint bei ihnen eher die
> >gekränkte Eitelkeit zu Wort zu kommen, wenn die sog. "psychisch Kranken"
> >nicht mehr I H R E N Vorstellungen entsprechen!
>
> mitleid habe ich für sie nicht.

Da Sie offensichtlich "sie" klein geschrieben haben, gehe ich davon
aus, daß Sie nicht mich gemeint haben, sondern mit sie die
sog."psychisch Kranken", für die Sie kein Mitleid haben.
Danke das genügt und stellt vieles klar!

Ich werde diese Information in einer anderen Anwort auf Ihre Bemerkungen
erwähnen.

René

Tilman Hausherr

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
In <36915BD5...@zedat.fu-berlin.de>, René Talbot
<psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>> Wenn aber jemand mit einer Vergangenheit wie Szasz daher
>> kommt, lohnt es sich gar nicht, zuzuhören.
>
>Ach meinst Du, daß jemand der vor den Nazis emigrieren mußte, nichts zu
>berichten hat?

Ich rede nicht von dieser Vergangenheit. Ich rede davon daß er mit den
scientologen gemeinsame Sache machte, und daß eine Person selbstmord
beging nachdem er dazu riet die Medizin abzusetzen. Ich erzählte dies
Dir bereits 1998.

--
Tilman Hausherr
til...@berlin.snafu.de http://www.snafu.de/~tilman/scientology_ger.html

Fotos aus Clearwater: http://www.geocities.com/Athens/Oracle/4497/clearwater/

René Talbot

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to

Tilman Hausherr wrote:

> Ich rede nicht von dieser Vergangenheit. Ich rede davon daß er mit den
> scientologen gemeinsame Sache machte, und daß eine Person selbstmord
> beging nachdem er dazu riet die Medizin abzusetzen. Ich erzählte dies
> Dir bereits 1998.
>

Er beging Selbstmordcx, weil er die Medizin absezte?
Und auch damals bist du leider den Beweis des Gerüchts, das du
wiedergegeben hast, (Quellenangabe usw.) schuldig gebleiben!

René

Message has been deleted

Tilman Hausherr

unread,
Jan 7, 1999, 3:00:00 AM1/7/99
to
In <369321E0...@zedat.fu-berlin.de>, René Talbot
<psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Er beging Selbstmordcx, weil er die Medizin absezte?

"Er" ist natürlich nicht Szasz, sondern sein Patient.

>Und auch damals bist du leider den Beweis des Gerüchts, das du
>wiedergegeben hast, (Quellenangabe usw.) schuldig gebleiben!

Die Quelle war, wenn ich mich recht erinnere, eine Bibliothekarin die
auf medizin spezialisiert ist. Schau einfach in die msgs von damals.

Tilman


René Talbot

unread,
Jan 8, 1999, 3:00:00 AM1/8/99
to

Tilman Hausherr wrote:

> >Und auch damals bist du leider den Beweis des Gerüchts, das du
> >wiedergegeben hast, (Quellenangabe usw.) schuldig gebleiben!
>
> Die Quelle war, wenn ich mich recht erinnere, eine Bibliothekarin die
> auf medizin spezialisiert ist. Schau einfach in die msgs von damals.
>
> Tilman

Damals wie heute war die Ouellenangabe eine Gerüchteangabe!
Sorry, aber besser nicht mit ungeprüften Ttsachenbehauptungen hausieren
gehen!
René

Tilman Hausherr

unread,
Jan 8, 1999, 3:00:00 AM1/8/99
to
In <3695CDF2...@zedat.fu-berlin.de>, René Talbot
<psye...@zedat.fu-berlin.de> wrote:

>Damals wie heute war die Ouellenangabe eine Gerüchteangabe!

Nein, überhaupt nicht.

René Talbot

unread,
Jan 9, 1999, 3:00:00 AM1/9/99
to
Patrick Rudin wrote:
>
> Hallo Rene
>
> René Talbot schrieb

> > Polemisch gesagt: mich interessiert die ganze Pychiatrie
> > nicht! Mich interessiert auch nicht was du glaubst, ob du
> > zu einer bekennenden Kirche dich zählst, oder atheist bist
> > oder an die "psychische Krankheit" oder den Teufel glaubst.
>
> Diesem Vergleich kann ich so nicht zustimmen. Der beschriebene Glaube
> (Christentum, Atheismus, ....) entzieht sich der Naturwissenschaft, er ist
> in dem Sinne weder empirisch beweisbar noch widerlegbar.
>
> Psychische Krankheit hat aber u.a. viel mit Serotoninwerten, CRH-Spiegeln
> und anderen, objektiv nachpruefbaren Symptomen zu tun.
>
> Oder gefaellt Dir da nur der Begriff "Krankheit" nicht - und Du wuerdest es
> "Anomalie" (wertfrei) nennen?

Sorry, aber Du erzählst lauter Unsinn:

a) Als objektive "Symptome" haben die Nazis mit der gleichen Logik an
den Nasen der Juden ihr jüdisch sein entdecken wollen. Das ist
menschenverachtender Rassismus!

"Schizophrenie ist ein strategisches Etikett, wie es "Jude" im
Nazi-Deutschland war. Wenn man Menschen aus der sozialen Ordnung
ausgrenzen will, muß man dies vor anderen, aber insbesondere vor einem
selbst rechtfertigen. Also entwirft man eine rechtfertigende
Redewendung. Dies ist der Punkt, um den es bei all den häßlichen
psychiatrischen Vokabeln geht: sie sind rechtfertigende Redewendungen,
eine etikettierende Verpackung für "Müll"; sie bedeuten "nimm ihn weg",
" schaff ihn mir aus den Augen", etc. Dies bedeutete das Wort "Jude" in
Nazi-Deutschland, gemeint war keine Person mit einer bestimmten
religiösen Überzeugung. Es bedeutete "Ungeziefer", "vergas es".
Ich fürchte, daß "schizophren" und "sozial kranke Persönlichkeit" und
viele andere psychiatrisch diagnostische Fachbegriffe genau den gleichen
Sachverhalt bezeichnen; sie bedeuten "menschlicher Abfall", "nimm ihn
weg", "schaff ihn mir aus den Augen"."
Thomas Szasz, zitiert aus: "Interview with Thomas Szasz" in The New
Physician, 1969


b) gibt es auch objektive "Symptome" für Christen? vielleicht eine
Disposition bei weißer Hautfarbe? Das würde den Sklavenhandel der Weißen
und ihre Zwangsmissionierung verständlich machen!

c) "Anomalie" ist ganz und gar nicht wertfrei! Kleinwüchsigkeit ist eine
"Anomalie" wenn Menschen unter 1,45 cm groß sind, oder so ähnlich. Und
wenn die Kleinen Menschen sagen: Die Zwerge sind ein wesentlicher
Bestandteil der Menschheit, dann gibt es keine Krankheit
"Kleinwüchsigkeit" mehr! Dann gibt es zwar noch eine Diskriminierung
kleiner Menschen, aber was soll der Begriff Anomalie? Mehrheitsterror
wie der Terror einer Mehrheit in Deutschland 33-47?
Sehr aufschlußreich ist daher die Erklärung des BPE in
<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/PsyNetzLinksSeiten/6thwoco.htm>>

c) Grotesk bösartiger Unsinn wird es, wenn die Psychiater geradezu
zwanghaft weiter versuchen, Ärzte dadurch zu werden, daß sie sich mit
Hirnschnitten profilieren! Herr Prof. Schneider ist ein "leuchtendes"
Beispiel:
<<http://userpage.fu-berlin.de/~psyerfah/FT/therapiecarlschneider.htm>>
Und wie haben sie festgestellt, daß die Serotoninwerte, CRH-Spiegel usw.
bei einer "Tor" brüllenden Fußballfan- Gemeinde nicht ähnliche Werte
erreichen, wie bei einem aufgeregt sich gegen die Zwangseinweisung
wehrenden Psychiatrie-Opfer? Menschliches Handeln hat Gründe keine
Ursachen!
Die Kontrollierbarkeitsphantasien können wir getrost auf die Maschinen
projezieren, da ist Gewalt keine Freiheitsberaubung und
Körperverletzung!

d) selbst wenn man den Unsinn zur Prämisse der Folgerungen macht:
Serotoninwerte, CRH-Spiegel usw. können "Anomalien" sein so viel sie
wollen, auch bei einem Hirntumor entscheidet ausschleißlich der
erwachsene Patient ob er eine Behandlung wünscht und bezahlt oder lieber
nicht, also gibt es wiederum keinerlei Gründe, sog."hirnkrankes Fleisch"
gegen den Willen des Besitzers des "hirnkranken Fleisches" zu behandeln
- Zwangsbehandlung bleibt folterartige Mißhandlung.
Allerdings ist bei einem Hirntumor von einer Krankheit zu sprechen: in
der Autopsie ist das veränderte Gewebe objektivierbar festzustellen. Wo
ist je bei einer "Schizophrenen" Leiche das veränderte Gewebe
festgestellt worden? Welcher Pathologe hat je eine "schizophrene" Leiche
diagnostizert?

> Im Knast gibts - im Gegensatz zur Psychiatrie - pro 24 h auch eine Stunde
> Ausgang im Hof.....

Wichtiger Hinweis!
es gibt immer noch den Verdacht, daß in Deutschland eine Ehe annuliert
werden kann, wenn der/die Partner/in vor der Heirat über eine bekannte
"psychische krankheit" nicht informiert wurde!
Die Kinder werden dann wohl verunehelicht usw. Hinweise auf den
Gesetzestext werden mit 50 DM belohnt.
Ein unterlassener Hinweis auf Straftaten soll dagegen nicht zur
Annulierung führen können.
Wenn es stimmt, dann zeigt es nochmals überdeutlich, daß Psychiatrie das
radikalere Ausgrenzungsinstrumentarium ist als Knast.

Gruß
René Talbot

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