Die sogenannte Dopaminhypothese und der Reibach der Pharmaindustrie

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Am Anfang war das Chlorpromazin und noch eine Substanz. Danach kamen u. a. Haloperidol und (später) Risperidon.

Es wurden "Schlafkuren" durchgeführt, später eine Sedierung inkauf genommen, denn "untergebracht" wurde weiterhin, viel zu oft und viel zu lange und oft auch ohne Grund.

Mit dem Siegeszug der Partialagonisten (in Deutschland Aripiprazol und, neueren Datums, noch nicht als Generikum erhältlich) Cariprazin hätte die Dopaminhypothese mitsamt "Schizophrenie" hinterfragt werden müssen, denn diese Klasse Medikamente wirkt nicht primär dämpfend, sondern gleichsam überschreibend, wie wenn ein unerwünschter Sender im FM/UKW durch eine ungenaue Einstellung durch Rauschsignal überlagert wird.

Es ist nach wie vor die Frage offen, ob man sozial unerwünschtes Verhalten mit drastischen Begleiterscheinungen medikamentös zurückdrängt. Dies ist kein wissenschaftliches Ziel.