als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
fuer den Menschen, und nun lese ich in einem Buch von Walker das es
das gesuendeste sei wo gibt!
Gibt es da denn auch wissenschaftliche Fakten drueber oder ist es
wiedermal nur eine Ansichtssache?
Hat jemand Ahnung davon?
Gruesse
Mike
>als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
>fuer den Menschen, und nun lese ich in einem Buch von Walker das es
>das gesuendeste sei wo gibt!
Destilliertes Wasser IST tödlich!!!
===================================
Wenn man genau liest, dann schreiben die Autoren irgendwo, meist an
einer sehr versteckten Stelle, etwas von "Saft". Wenn man noch genauer
liest, dann verdünnen sie den Saft mit dem destillierten Wasser. Was
aber nichts anderes bedeutet, als daß sie dem tödlichen destillierten
Wasser Salze zusetzen, die es nicht mehr destilliert sein lassen.
In einem Buch zur angeblichen Schädlichkeit von Leitungswasser (und
damit der Begründung, warum destilliertes Wasser so gesund sein soll),
heißt es, daß im Leitungswasser schädliche Stoffe seien.
Das mag zutreffen für Gegenden mit verseuchtem Wasser, in den
"üblichen Industrieländern" trifft es nicht zu.
Chemisch verseuchtes Wasser gibt es in Bangladesh, weil die Brunnen
falsch angelegt sind und das Wasser aus einem arsenhaltigen Boden
ziehen. Aber das konnten die Autoren allesamt nicht wissen, weil diese
Entdeckung erst kürzlich gemacht wurde.
Biologisch verseuchtes Wasser gibt es in den GUS-Staaten wegen
defekter Rohrleitungen. Dort MUSS man abgekochtes Wasser trinken.
Noch einmal: Destilliertes Wasser ist tödlich!!!
================================================
--
Müdigkeit http://www.teleport.com/~ctseng/cfs_pages/index.html
Amalgam http://www.ariplex.com/ama/ama_p0.htm
Lyme-Disease http://www.ariplex.com/lyme/lyme_top.htm
Microsoft http://www.cultdeadcow.com
Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das Gift. Bei normaler
Nierenfunktion dürften ein Paar Glas dest. Wasser keinen schlimmen
Effekt haben. Gesund ist es allerdings wirklich nicht. Zuviel davon
führt dazu, daß die roten Blutkörperchen zerstört werden. Sie platzen
beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
und -äußerem auszugleichen.
Grüße
Christian
Schwachsinn.
Die Rede ist von täglichem und ausschließlichem Trinken von
destilliertem Wasser! Genau das wird in diesen Büchern verlangt.
> Zuviel davon
> führt dazu, daß die roten Blutkörperchen zerstört werden. Sie platzen
> beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
> und -äußerem auszugleichen.
Das entspricht dann etwa dem sog. sekundärem Ertrinken nach einem
Süßwasser-Ertrinkungsunfall nicht war ? Ich habe das auch einmal so im
Rettungsdienst gelernt.
Viele Grüße
Gregor
>>> Destilliertes Wasser IST tödlich!!!
>>Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das Gift.
>Schwachsinn.
>Die Rede ist von täglichem und ausschließlichem Trinken von
>destilliertem Wasser! Genau das wird in diesen Büchern verlangt.
Die Rede ist davon, daß destilliertes Wasser tödlich ist. Zumindest
schriebst Du das so. Das ist aber Schwachsinn.
Christian
Hi Mike,
> als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
> fuer den Menschen, und nun lese ich in einem Buch von Walker das es
> das gesuendeste sei wo gibt!
>
> Gibt es da denn auch wissenschaftliche Fakten drueber oder ist es
> wiedermal nur eine Ansichtssache?
es gibt darueber eine FAQ:
http://www.rheckemann.demon.co.uk/destfaq.html
Der Autor Rolf Heckemann beschreibt dort seine eigenen Erfahrungen
beim Genuss von destilliertem Wasser, er trinkt es seit Jahren. Zu der
Frage der Schaedlichkeit schreibt er:
Ist das Trinken von destilliertem Wasser schädlich?
Nein. Es gibt in der relevanten medizinischen, pharmazeutischen und
toxikologischen Literatur keinen Hinweis auf schädliche Wirkungen des
Trinkens von destilliertem Wasser bei gesunden Individuen
(recherchiert von 1966 bis 1997). Viele Menschen, besonders in den
USA, trinken destilliertes oder entmineralisiertes Wasser seit
Jahren. Es ist davon auszugehen, daß über schädliche Wirkungen
berichtet worden wäre, wenn es sie gäbe.
In diesem Zusammenhang wird auch oft von platzenden Zellen
geredet. Dazu in der FAQ:
Platzen davon nicht die Zellen?
Ein häufiger Einwand ist, daß Körperzellen aufquellen und platzen,
wenn man destilliertes Wasser hinzugibt. Führt man dieses Experiment
mit Leitungs- oder Mineralwasser durch, kommt es aber zum gleichen
Resultat. Entscheidend ist, daß die verwendete Lösung gering
konzentriert ist: Wenn die Osmolarität (Konzentration osmotisch
wirksamer Teilchen) kleiner ist als die des Inhalts der
Blutkörperchen, findet ein Einstrom von Flüssigkeit statt, bis
entweder auf beiden Seiten der Membran die gleiche Osmolarität
herrscht oder das Blutkörperchen platzt. Mit dem Trinken von Wasser
hat das Experiment nichts zu tun. Dabei kommt es nämlich nur mit Haut
und Schleimhaut in Kontakt, die gegen solche osmotischen Angriffe
ausgesprochen gut geschützt ist. Im oberen Verdauungstrakt wird das
Getränk mit osmotisch wirksamen Teilchen aufgesättigt, bevor es mit
empfindlichen Körperzellen in Kontakt kommt.
Wie oben gesagt, ist beides aus der FAQ zitiert und der Dank gilt
somit dem Autor Rolf Heckemann.
Ciao
Carsten
In article <37a5ee6b...@nntp.wolfsburg.de>, Mike Ahrens writes:
>als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
>fuer den Menschen, und nun lese ich in einem Buch von Walker das es
>das gesuendeste sei wo gibt!
>
>Gibt es da denn auch wissenschaftliche Fakten drueber oder ist es
>wiedermal nur eine Ansichtssache?
>
>Hat jemand Ahnung davon?
Es gibt ne FAQ zu dem Thema. Ein Mensch namens Rolf
Heckemann (?) hat die vor ein paar Jahren hier
zusammengestellt.
Uebrigens ist das Trinken von destilliertem Wasser nicht
schaedlich, auch wenn einige was anderes behaupten. Ist
wohl eine alte Urban Legend, die vom Zerplatzen der
Eris in aqua dest herruehrt.
Ich habe selbst schon einen halben Liter auf ex
getrunken und nicht das leiseste Anzeichen von
Unwohlsein verspuert.
Liebe Gruesse
Uli Luethen
-- Qui plume a, guerre a. (Voltaire)
Uli "Caesar" Luethen . . . . . . . . . . cae...@rome.owl.de
> Ein häufiger Einwand ist, daß Körperzellen aufquellen und platzen...
dann ist das wohl nur im Fall des sekundären Süßwasserertrinkens ein Thema,
weil dabei das Wasser über die Lunge/Alveolen in den Blutkreislauf gelangt ?
Viele Grüße
Gregor
>
>Renate Ratlos schrieb in Nachricht <37ab88f5...@news1.ewetel.de>...
>>On Tue, 3 Aug 1999 01:34:48 +0200, "Christian Lehmann"
>><c.le...@usa.net> wrote:
>>>Renate Ratlos <renate...@bigfoot.com> schrieb in im Newsbeitrag:
>>>37aa1f75...@news1.ewetel.de...
>
>>>> Destilliertes Wasser IST tödlich!!!
>
>>>Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das Gift.
>
>>Schwachsinn.
>>Die Rede ist von täglichem und ausschließlichem Trinken von
>>destilliertem Wasser! Genau das wird in diesen Büchern verlangt.
>
>
>Die Rede ist davon, daß destilliertes Wasser tödlich ist. Zumindest
>schriebst Du das so. Das ist aber Schwachsinn.
Falsch. Lesen Sie diese Bücher, dann werden Sie den Sinn verstehen.
>Ich habe selbst schon einen halben Liter auf ex
>getrunken und nicht das leiseste Anzeichen von
>Unwohlsein verspuert.
Bleibende Schäden?
> als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
> fuer den Menschen,
> und nun lese ich in einem Buch von Walker das es das gesuendeste
> sei wo gibt!
Die kleine Diskussion, die sich hier daraufhin entwickelt hat, ist ein
gutes Beispiel dafür, wie schnell und wodurch Missverständnisse
entstehen können.
Eine häufige Ursache dafür ist nämlich, dass sich zunächst jemand
unpräzise oder lückenhaft äußert. (Das passiert in dieser Newsgroup
übrigens _leider_ recht häufig.) Dann kommt eine Antwort auf etwas,
das der/die Erste gar nicht gesagt oder geschrieben hat, weil - zumeist
unbewusst - angenommen wird: "Ich kann mir schon denken, was
gemeint ist."
*** Und das ist der grundsätzliche und z. T. fatale Irrtum, denn niemand
kann Gedanken lesen, und was nicht ausdrücklich gesagt oder
geschrieben wurde, kann nicht als bekannt vorausgesetzt werden !!!
***
(Wenn Sie mitlesen, Herr Holler: Viele Grüße!)
So ist es geschehen in dieser Diskussion:
Ursprüngliche Aussage:
> ... destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich fuer den Menschen
Antworten:
1) Christian Lehmann gibt eine richtige Antwort mit anschaulicher
Begründung was passiert, wenn man destilliertes Wasser /trinkt/,
und schreibt u. a.: "Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das
Gift.".
2) Renate Ratlos antwortet:
"Die Rede ist von täglichem und ausschließlichem Trinken von
destilliertem Wasser! Genau das wird in diesen Büchern verlangt."
Meine Kommentare dazu:
o Destilliertes Wasser an sich ist weder tödlich noch nicht-tödlich,
destilliertes Wasser ist nur eins: destilliertes Wasser.
Mike Ahrens meint aber anscheinend (Hier fange ich auch schon mit
dem Raten und Interpretieren an, denn ich habe in Wirklichkeit von
ihm nicht mehr als den obigen Text!) die Wirkung, die destilliertes
Wasser unter best. Umständen auf den Menschen haben kann. Nun
wird aber sofort klar, dass eine Reihe verschiedener Umstände denkbar
sind, und dass dementsprechend auch verschiedene Wirkungen
eintreten können.
Z. B. ist das regelmäßige Sich-Waschen mit oder Schwimmen in
destilliertem Wasser auch auf Dauer sicher nicht tödlich für Menschen
[allerdings auch nicht nötig ;-)].
o Christian Lehmann gibt eine richtige Antwort auf Grund der Vermutung(!),
dass Mike Ahrens das /Trinken/ von destilliertem Wasser meint. Auch ich
_glaube_, dass Mike das meint, aber das ist unwichtig. Wichtig ist, dass
niemand außer Mike selbst es weiß und auch gar nicht _wissen kann_,
solange er es uns nicht mitteilt.
* Das Problem in einer solchen Situation ist folgendes: Wenn die
ursprüngl. Aussage unpräzise und missverständlich ist, muss ja die
Informationslücke irgendwie gefüllt werden, wenn mehr als nur eine
ganz allgemeine - und sicherlich meist unbefriedigende - Antwort
gegeben werden soll.
Nur sollte die Informationslücke möglichst nicht durch Spekulation
gefüllt werden, sondern durch _Rückfragen_, um zu erfahren, was denn
genau gemeint ist.
Noch besser ist es, dieses Problem von Anfang an zu vermeiden:
Wer eine genaue Antwort haben möchte, sollte auch eine genaue Frage
stellen!
(Die von PädagogInnen oft gemachte Aussage: "... es gibt keine dummen
Fragen." stellt einen zwar nett gemeinten Versuch dar, ihre
SchülerInnen zu ermutigen, sich (lebhafter) am Unterricht zu
beteiligen, ist aber trotzdem inhaltlich völlig falsch, denn z. B. die
Frage "Ist es nachts kälter als draußen?" ist natürlich saudumm.) *
o Renate Ratlos antwortet:
"Die Rede ist von täglichem und ausschließlichem Trinken von
destilliertem Wasser! Genau das wird in diesen Büchern verlangt."
Wie oben ausführlich dargelegt, war bei Mike Ahrens nicht einmal vom
Trinken des Wassers die Rede, geschweige denn von täglichem und aus-
schließlichem. Schon möglich, dass genau das in "diesen Büchern" verlangt
wird, aber es kann nicht stillschweigend vorausgesetzt werden, dass alle
TeilnehmerInnen dieser Newsgroup oder auch nur Christian Lehmann
"ein Buch von Walker" gelesen haben.
Christian Lehmann konnte also nur auf das antworten, was bisher in dieser
Newsgruppe bekannt war (s.o.), und nicht auf "diese Bücher".
o Mike Ahrens schreibt außerdem "... und nun lese ich in einem Buch von
Walker ...". Was soll die LeserIn damit anfangen?
Ich vermute(!), dass Mike glaubt, alle NG-TeilnehmerInnen würden Herrn
oder Frau Walker kennen. Meine erste Reaktion war: "Ach, wie interessant,
jetzt hat Chuck 'Texasranger Walker' Norris auch schon ein Buch über
destilliertes Wasser geschrieben! Ein wirkliches Allround-Talent!". Ist
/er/ wirklich der Autor?
Wenn man - was hier öfter sehr wünschenswert wäre - die Quelle(n) seiner
Informationen mitteilen möchte, so sollte das doch sinnvollerweise so
geschehen, dass es auch nachvollziehbar ist, also Angabe von Autor(en),
Titel, Verlag usw.
So, ich glaube, das reicht für's erste. Ich habe das hier so ausführlich
dargestellt, weil ich aufzeigen wollte, mit wie einfachen Mitteln oft
auftretende, unnötige, lästige und z. T. fatale Missverständnisse vermieden
werden können - in einer Newsgroup ebenso wie im richtigen Leben.
* Wer sich angesprochen fühlt, ist gemeint! *
N.B.: Ich behaupte nicht und habe auch nie behauptet, dass ich selbst frei
von den hier beschriebenen Fehlern bin, aber bevor man an seinen
Fehlern arbeiten kann, muss man sie wenigstens erst einmal kennen.
Und da es hier schließlich um eine medizinische Frage ging, kommt jetzt der
klare und eindeutige Kernpunkt der Angelegenheit (in dem sich ja übrigens
anscheinend auch die beiden "Scheinkontrahenden" C. L. und R. R. völlig
einig sind!):
* Wenn dem menschlichen Körper zuviel destilliertes Wasser zugeführt wird,
so ist das tödlich!
Da es außerdem nicht den geringsten Grund gibt, überhaupt destilliertes
Wasser zu sich zu nehmen, sollte dies auf jeden Fall unterbleiben!
Wer anderen Menschen das tägliche oder ausschließlichem Trinken von
destilliertem Wasser empfiehlt, handelt in höchstem Maße
verantwortungslos! *
Jürgen
>
> Destilliertes Wasser IST tödlich!!!
> ===================================
Quelle ?
Woher nimmst Du Deine Weisheit ?
Begruendung ?
Dein Blafasel ob der Ursache von Brunnenvergiftungen kannst Du
steckenlassen, denn das war nicht die Frage.
Grmpf
Achim
--
A. Waldek Institut fuer Kernchemie
Universtitaet Mainz, 55099 Mainz
Mail: Achim.Waldek_at_uni-mainz.de Phone:(++) 49 (0)6131 39 3324/5323
> Wer anderen Menschen das tägliche oder ausschließlichem Trinken von
> destilliertem Wasser empfiehlt, handelt in höchstem Maße
> verantwortungslos! *
Dies, "das tägliche oder ausschließlichem Trinken von destilliertem
Wasser", wird in den Büchern empfohlen.
Sicherlich ist es richtig, daß die Dosis es ausmacht, aber DAVON ist
in den Büchern nirgendwo die Rede. Sie weisen AN KEINER STELLE auf die
Gefährlichkeit hin.
>Dein Blafasel ob der Ursache von Brunnenvergiftungen kannst Du
>steckenlassen, denn das war nicht die Frage.
Falsch. Lesen Sie die Bücher, dann werden Sie es verstehen.
In den USA sind Wasserdestillen im Ggs. zu Deutschland für den
Haushalt leicht im Elektrohandel zu bekommen (Quellen s. u.). Ich
nehme also an, daß dies Wasser dort viel getrunken wird, was wegen des
schlechten Wassergeschmacks dort (viel Chlor) nur verständlich wäre.
Ich habe mir von dort selber ein solches Gerät schicken lassen (ich
brauche es für technische Zwecke, ca. DM 600).
Ansonsten würde ich 'mal die DGE fragen (http://www.dge.de/). Ist
sicher eine Frage der Mineralstoffbilanz und läßt sich nicht so
einfach beantworten.
Grüße
M.
From: Michael Logies
In-Reply-To: <1999042610...@mail2.netcologne.de>
Mime-Version: 1.0
Subject: Re: Wasserdestilliergerät? Wasserdemineralisation?
Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1"
Content-Transfer-Encoding: 8bit
>Aus den genannten Gründen empfiehlt die Dental Liga zur Wasserbereitung ein
>Destilliergerät, den WaterDistStat 3000. Dieses Gerät produziert ca. 3 l
>Aqua Dest. in 5 Stunden und kostet DM 590,-- + MWSt.(DL-Nr. 415461).
Interessant finde ich auch, daß das Gerät (wohl baugleich mit dem WaterDistSTat 3000 von Sciscan) im Internet für $ 199 minus 5% angeboten wird:
http://www.genesiswater.qpg.com/
Das Stichwort für das Gerät ist countertop destiller oder water destiller.
Ganz nett aussehende Geräte gibt es auch bei:
http://www.waterwise.com/products.html
(Von denen habe ich mein Gerät.)
http://www.getpure.com/
Bei getpure ist besonders lustig, daß es ein Zusatzteil für $49 gibt, mit dem sich aus Wein Brandy destillieren läßt.
Eher häßliche bei:
http://www.distillerwarehouse.com/
Ein Versandhaus, wo man die obigen Modelle alle wiederfindet:
http://www.waterdistillersusa.com/English_Site/English_HomePage.htm
Interessant dort folgende Aussage:
"It is important to buy a distiller from a reputable company with a sound line of brand names. Buying a well known distiller will last 25 years or more with only minor upkeep and maintenance. Small companies often carry lesser known brands and often g
o out of business. Buying distillers from these companies creates the possible problem of not finding spare parts in the life of your distiller.
There are four big names in water distillation products worldwide: Polar Bear, Durastill, West Bend, Pure Water. Each has over 20 years experience in the design and manufacture of water distillers and a successful financial record to back it up."
Dann wird noch auf ein Zertifikat der NSF verwiesen:
http://www.nsf.org/
Von den billigen Geräten unter $ 500 ist z. b. folgendes zertifiziert:
POLAR BEAR 26-E1 (oben das billigste unter den häßlich robust aussehenden).
Preisanfrage läuft.
Grüße
M.
--
log...@ml.han.de (Michael Logies, D-49134 Wallenhorst, germany)
http://www.logies.de/
PGP-key (RSA/IDEA) kommt mit Empfangsbestätigung.
Welchen Sinn? Den Sinn Deiner Aussage 'Destilliertes Wasser ist tödlich'?
Diese Aussage ist Quatsch, dafür brauche ich kein einziges dieser Bücher zu
lesen. Im Ursprungsposting war nach Fakten über destilliertes Wasser
gefragt, nicht nach Deiner Buchinterpretation.
Christian
> On Tue, 3 Aug 1999 14:49:00 +0200, Achim Waldek
> <wal...@mail.Uni-Mainz.DE> wrote:
>
> >Dein Blafasel ob der Ursache von Brunnenvergiftungen kannst Du
> >steckenlassen, denn das war nicht die Frage.
>
> Falsch. Lesen Sie die Bücher, dann werden Sie es verstehen.
Wozu, die Frage war: ist destilliertes Wasser giftig- Deine Antwort war
Ja! und zwar toetlich. Meine bescheidene Bitte nach Quellen und Belege
Deiner Behauptung bist Du nicht nachgekommen. Stattdessen weichst Du durch
Nebelbomben auf nebenschauplaetze aus. Typisches Verhalten von Trollen,
die nicht mehr weiterwissen.... Naja, wen wunderts :)
Uebrigens, ich bin zwar Chemiker, aber deswegen brauchst du mich nicht
siezen, ist hier so ueblich.
Gruss
Michael Logies <log...@ml.han.de> schrieb
im Newsbeitrag: 7MBwL...@ml.han.de...
> In den USA sind Wasserdestillen im Ggs. zu Deutschland für den
> Haushalt leicht im Elektrohandel zu bekommen (Quellen s. u.). Ich
> nehme also an, daß dies Wasser dort viel getrunken wird, was wegen des
> schlechten Wassergeschmacks dort (viel Chlor) nur verständlich wäre.
> Ich habe mir von dort selber ein solches Gerät schicken lassen (ich
> brauche es für technische Zwecke, ca. DM 600).
>
> Ansonsten würde ich 'mal die DGE fragen (http://www.dge.de/). Ist
> sicher eine Frage der Mineralstoffbilanz und läßt sich nicht so
> einfach beantworten.
> (.....)
Natürlich ist es eine Frage der Mineralstoffbilanz.
Trotzdem läßt sie sich einfach beantworten, denn bei Zufuhr von
destilliertem Wasser ist eben diese Bilanz - aus Sicht des Körpers -
negativ. Das jedoch ist in größerem Umfang schädlich, es sei denn, die
Mineralstoffe werden dem Körper anderweitig zugeführt (Nahrungsmittel,
Tabletten etc.).
Es gibt übrigens auch den entgegengesetzten Effekt: Schiffbrüchige auf einer
einsamen Insel ohne Lebensmittel und Süßwasserquellen, die demzufolge
ausschließlich Meerwasser trinken, sterben an den Folgen.
Warum? Weil die Mineralstoff-Konzentration im Meerwasser ca. 3x so hoch ist
wie im menschlichen Blut. Jeder, der schon einmal im Meer gebadet hat und
aus Versehen etwas Meerwasser verschluckt hat, weiß, wie salzig es schmeckt.
Also bekommt man um so mehr Durst, je mehr Meerwasser man getrunken hat. Am
Ende dieses Teufelskreises steht der Tod durch eine stark /positive/
Mineralstoffbilanz.
Aber, wie gesagt, eine stark /negative/ Mineralstoffbilanz ist genau so
ungesund. Wenn das Trinkwasser verunreinigt ist, kann es selbstverständlich
sinnvoll sein, es zu destillieren. Deshalb kann man aber nicht sagen,
destilliertes Wasser sei besser als nicht-destilliertes, sondern sauberes
ist besser als verschmutztes. Die Mineralstofffreiheit des destillierten
Wassers ist nicht etwa etwas, was erstrebenswert ist, sondern es ist ein
Nebeneffekt, der allenfalls billigend in Kauf genommen wird, und der
tolerabel ist, wenn für ausreichenden Ausgleich gesorgt wird.
Und wenn verunreinigtes Wasser zum Zwecke der Reinigung destilliert wird, so
muss man es ja noch lange nicht in diesem Zustand trinken, sondern man kann
daraus Tee kochen o. a. Oder man kann ein käuflich zu erwerbendes Produkt
trinken (in der Hoffnung, das es mit sauberem Wasser hergestellt wurde ...)
Ging es also evtl. um die Empfehlung, verschmutztes Trinkwasser vor der
Weiterverwendung zu destillieren?
Das, so finde ich, ist etwas anderes als die Aussage, es sei gesund,
destilliertes Wasser zu trinken.
Gruß,
Jürgen
Hallo Christian,
>Effekt haben. Gesund ist es allerdings wirklich nicht. Zuviel davon
>fuehrt dazu, dass die roten Blutkoerperchen zerstoert werden. Sie platzen
>beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
>und -aeusserem auszugleichen.
Das passiert aber nur, wenn Du dest.Wasser direkt in die Blutbahn einspritzt.
Hier war aber vom Trinken die Rede.
--
*** fwie...@t-online.de * CIS_ID 100102,1537 * FIDO 2:248/8001.3 *
*** PGP-Public-Key_ID 661F3535 * request-subject: SEND PGPPUBKEY *
*** Fax/Faxpolling/Fax-on-Demand/Data/Voicemail: +49 34772 33334 *
[ ] Er hat es verstanden.
>On Tue, 3 Aug 1999, Renate Ratlos wrote:
>
>> On Tue, 3 Aug 1999 14:49:00 +0200, Achim Waldek
>> <wal...@mail.Uni-Mainz.DE> wrote:
>>
>> >Dein Blafasel ob der Ursache von Brunnenvergiftungen kannst Du
>> >steckenlassen, denn das war nicht die Frage.
>>
>> Falsch. Lesen Sie die Bücher, dann werden Sie es verstehen.
>
>Wozu, die Frage war: ist destilliertes Wasser giftig- Deine Antwort war
>Ja! und zwar toetlich. Meine bescheidene Bitte nach Quellen und Belege
>Deiner Behauptung bist Du nicht nachgekommen. Stattdessen weichst Du durch
>Nebelbomben auf nebenschauplaetze aus. Typisches Verhalten von Trollen,
>die nicht mehr weiterwissen.... Naja, wen wunderts :)
[ ] Er hat es verstanden.
>Uebrigens, ich bin zwar Chemiker, aber deswegen brauchst du mich nicht
>siezen, ist hier so ueblich.
Irrelevant.
Jürgen
> Bleibende Schäden?
Scheinst Du zu haben.
--
roman kawe
Dies ist meine Meinung, nicht Deine!
Sieh zu, dass Du Dir Deine eigene bildest.
>>Effekt haben. Gesund ist es allerdings wirklich nicht. Zuviel davon
>>fuehrt dazu, dass die roten Blutkoerperchen zerstoert werden. Sie platzen
>>beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
>>und -aeusserem auszugleichen.
>
>Das passiert aber nur, wenn Du dest.Wasser direkt in die Blutbahn einspritzt.
>Hier war aber vom Trinken die Rede.
So ist es. Das destillierte Wasser kann nur wirken entlang des Weges
im Verdauungstrakt und dort auf die Schleimhäute. Danach wird es dann
kritisch, wenn das Konzentrationsgefälle immer noch zu stark ist.
>Ging es also evtl. um die Empfehlung, verschmutztes Trinkwasser vor der
>Weiterverwendung zu destillieren?
Nein. Es geht nicht um verschmutztes Trinkwasser, sondern es wird ein
Verschmutzung suggeriert. Der Ausweg, das ist die nächste Falle, wird
nicht in reinem Wasser (z.B. Quellwasser) gesehen, sondern in
destilliertem Wasser.
>Das, so finde ich, ist etwas anderes als die Aussage, es sei gesund,
>destilliertes Wasser zu trinken.
Eben.
Hast ja recht.
Obwohl... eigentlich war im Ursprungsposting nicht vom Trinken die Rede ;-)
Ich habe es aber auch so interpretiert.
Grüße
Christian
> On Tue, 3 Aug 1999 17:01:12 +0200, Achim Waldek
> <wal...@mail.Uni-Mainz.DE> wrote:
> >> Falsch. Lesen Sie die Bücher, dann werden Sie es verstehen.
> >
> >Wozu, die Frage war: ist destilliertes Wasser giftig- Deine Antwort war
> >Ja! und zwar toetlich. Meine bescheidene Bitte nach Quellen und Belege
> >Deiner Behauptung bist Du nicht nachgekommen. Stattdessen weichst Du durch
> >Nebelbomben auf nebenschauplaetze aus. Typisches Verhalten von Trollen,
> >die nicht mehr weiterwissen.... Naja, wen wunderts :)
> [ ] Er hat es verstanden.
Falsch!
[x] Troll wirft unbelegte Nebelbomben und versucht zu flamen
> >Uebrigens, ich bin zwar Chemiker, aber deswegen brauchst du mich nicht
> >siezen, ist hier so ueblich.
>
> Irrelevant.
Hmm wenn es meint
xpost & f'up
belustigt
Juergen Luethje <ju...@debitel.net> schrieb in im Newsbeitrag:
newscache$mzawff$vz3$1...@mwnews.dnsg.net...
> Sorry, wegen des 5-fachen Uploads, hatte Probleme mit meinem PC.
Mmm, Du scheinst es noch nicht gelöst zu haben? ;-))
Axel
In article <37aeea9a...@news1.ewetel.de>, Renate Ratlos writes:
>>Ich habe selbst schon einen halben Liter auf ex
>>getrunken und nicht das leiseste Anzeichen von
>>Unwohlsein verspuert.
>
>Bleibende Schäden?
Lern lesen oder geh spielen.
Uli
-- Qui plume a, guerre a. (Voltaire)
Uli "Caesar" Luethen . . . . . . . . . . cae...@rome.owl.de
Moin Axel,
kommst Du aus dem hohen Norden oder hast Du an meinem Namen erkannt, dass
ich von dort komme oder beides oder warum grüßt Du mit "Moin"?
So etwas lese ich doch immer gerne!! Freut mich außerdem, wenn ich zu Deiner
Erheiterung beitragen konnte.
Tüüüs,
Jürgen
> Ein häufiger Einwand ist, daß Körperzellen aufquellen und platzen,
> wenn man destilliertes Wasser hinzugibt. Führt man dieses Experiment
> mit Leitungs- oder Mineralwasser durch, kommt es aber zum gleichen
> Resultat.
Schön, daß Du das schon geklärt hast, Carsten.
Mit hat's nämlich bereits in den Fingern gejuckt, mal darauf hinzuweisen,
daß man Zellen auch mit Leitungswasser zum Platzen bringen kann.
Hoffentlich lösen wir bei den "Übervorsichtigen" damit keine
Anti-Leitungswasser-Hysterie aus - dann finden wir die Leute bald in
eine Psychologie-Newsgroup wieder.
Möge Poseidon mit uns sein, mit uns allen,
Stefan.
>(Christian Lehmann) 03.08.99 in /de/sci/medizin/misc:
>
>>Renate Ratlos <renate...@bigfoot.com> schrieb in im Newsbeitrag:
>>37aa1f75...@news1.ewetel.de...
>>> On Mon, 02 Aug 1999 19:33:53 GMT, ahr...@wolfsburg.de (Mike Ahrens)
>>> wrote:
>>>
>>> >als Kind sagte man mir destilliertes Wasser waere auf dauer toetlich
>>> >fuer den Menschen, und nun lese ich in einem Buch von Walker das es
>>> >das gesuendeste sei wo gibt!
>>>
>>> Destilliertes Wasser IST tödlich!!!
>>> ===================================
>>
>>Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das Gift. Bei normaler
>>Nierenfunktion dürften ein Paar Glas dest. Wasser keinen schlimmen
>>Effekt haben. Gesund ist es allerdings wirklich nicht. Zuviel davon
>>führt dazu, daß die roten Blutkörperchen zerstört werden. Sie platzen
>>beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
>>und -äußerem auszugleichen.
>
>Emm, wenn man es spritzt? Oder wie kommen die Blutkörperchen
>sonst damit in Kontakt?
Nächste Frage: Warum nur die roten?
>Wie ist das mit dem Trick in der Wüste Tauwasser zu sammeln
>um nicht zu verdursten? Z.B. mittels einem Tichter aus
>Kunststoffolie Bodenfeuchte kondensieren zu lassen?
>Ist das Selbstmord?
>Wenn ja, warum?
>Wenn nein, warum nicht?
>Worin unterscheidet sich Tau-wasser von dest. Wasser?
Man sollte etwas hineintun. Mit dem Kondensieren ist es nicht getan.
Besonders in der Wüste ist Salz wichtig.
>Warum werden Schiffsbrüchige davor gewarnt, Meerwasser zu trinken?
Wegen des hohen Salzgehalts.
2 Zitate aus einem Buch
2. Untertitel des Buchs: "Die schockierende Wahrheit über Wasser"
Klappendeckel: "Aber es ist auch das Wasser, das vorzeitiges Altern
sowohl beim Menschen als auch bei Tieren verursacht. Es führt jedoch
nicht nur zum vorzeitigen Altern, sondern der Mensch kann an vielen
Krankheiten leiden, die während seines Lebens durch das Trinken von
mineralhaltigem Wasser hervorgerufen werden!"
Seite 218: "Frage: Ist destilliertes Wasser für BABYS empfehlenswert?"
Antwort: "Es ist nicht nur empfehlenswert - es wird sogar von Ärzten
verschrieben. Dampfdestilliertes Wasser sollte nicht nur innerlich
angewendet werden, sondern auch äußerlich. So z.B. kann ein Ausschlag
und andere Hautprobleme entstehen, verursacht durch Rückstände aus
hartem Wasser in den Windeln und sogar bei frischgewaschener
Kleidung."
Zitiert nach 6. Auflage, 1994.
Es geht nicht um entionisiertes Wasser (mit Ionenaustauscher
hergestellt), sondern um destilliertes Wasser.
Das Buch mit diesem lebensgefährlichen Schwachsinn wird in Deutschland
produziert. Es ist kein Einzelfall.
>> Ein häufiger Einwand ist, daß Körperzellen aufquellen und platzen,
>> wenn man destilliertes Wasser hinzugibt. Führt man dieses Experiment
>> mit Leitungs- oder Mineralwasser durch, kommt es aber zum gleichen
>> Resultat.
Wann?
>Mit hat's nämlich bereits in den Fingern gejuckt, mal darauf hinzuweisen,
>daß man Zellen auch mit Leitungswasser zum Platzen bringen kann.
Aber mit unterschiedlichem Verhalten wegen unterschiedlichem
osmotischen Verhalten.
>Hoffentlich lösen wir bei den "Übervorsichtigen" damit keine
>Anti-Leitungswasser-Hysterie aus - dann finden wir die Leute bald in
>eine Psychologie-Newsgroup wieder.
Zu spät.
>Möge Poseidon mit uns sein, mit uns allen,
Die Macht der Finsternis und der unterirdischen Wasseradern reicht
weit.
Deswegen gibt es Aufputzleitungen mit Magneten und Spulen drumherum.
Die M/macht der Klempnermeister seiner Familie...
... und dann ist Bilanz nicht mehr negativ.
Eine Stoffbilanz ist die Differenz zwischen Zufuhr und Abfuhr des
Stoffes. Die Bilanz ist dann negativ, wenn die Abfuhr groesser ist als
die Zufuhr. Bloss durch das Trinken von mineralfreiem Wasser wird die
Mineralstoffbilanz noch nicht negativ.
> Es gibt übrigens auch den entgegengesetzten Effekt: Schiffbrüchige auf
einer
> einsamen Insel ohne Lebensmittel und Süßwasserquellen, die demzufolge
> ausschließlich Meerwasser trinken, sterben an den Folgen.
> Warum? Weil die Mineralstoff-Konzentration im Meerwasser ca. 3x so
hoch ist
> wie im menschlichen Blut. Jeder, der schon einmal im Meer gebadet hat
und
> aus Versehen etwas Meerwasser verschluckt hat, weiß, wie salzig es
schmeckt.
> Also bekommt man um so mehr Durst, je mehr Meerwasser man getrunken
hat. Am
> Ende dieses Teufelskreises steht der Tod durch eine stark /positive/
> Mineralstoffbilanz.
Das ist wohl alles richtig, aber akademisch und im Zusammenhang mit
*destilliertem* Wasser nicht wirklich relevant.
> Aber, wie gesagt, eine stark /negative/ Mineralstoffbilanz ist genau
so
> ungesund.
Das ist aber keine zulaessige Schlussfolgerung. Und, wie gesagt, nur
durch Aquadest-Trinken wird die Mineralstoffbilanz nicht negativ.
> Wenn das Trinkwasser verunreinigt ist, kann es selbstverständlich
> sinnvoll sein, es zu destillieren. Deshalb kann man aber nicht sagen,
> destilliertes Wasser sei besser als nicht-destilliertes, sondern
sauberes
> ist besser als verschmutztes.
Gegen diese Aussage habe ich nichts einzuwenden. Ich bin aber nicht
zufrieden mit dem Wasser, was aus der Leitung kommt. Durch
Destillieren verbessere ich es entscheidend (nach meinen, ganz
subjektiven Kriterien).
> Die Mineralstofffreiheit des destillierten
> Wassers ist nicht etwa etwas, was erstrebenswert ist, sondern es ist
ein
> Nebeneffekt, der allenfalls billigend in Kauf genommen wird, und der
> tolerabel ist, wenn für ausreichenden Ausgleich gesorgt wird.
Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
Mineralien darin geloest sind.
> Und wenn verunreinigtes Wasser zum Zwecke der Reinigung destilliert
wird, so
> muss man es ja noch lange nicht in diesem Zustand trinken, sondern man
kann
> daraus Tee kochen o. a. Oder man kann ein käuflich zu erwerbendes
Produkt
> trinken (in der Hoffnung, das es mit sauberem Wasser hergestellt wurde
...)
Wenn einem danach der Sinn steht, klar. Ich bevorzuge *the pure thing*
:-)
> Ging es also evtl. um die Empfehlung, verschmutztes Trinkwasser vor
der
> Weiterverwendung zu destillieren?
> Das, so finde ich, ist etwas anderes als die Aussage, es sei gesund,
> destilliertes Wasser zu trinken.
Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible Ueberlegungen,
die dies nahelegen. Belegen kann ich es allerdings nicht.
Rolf Heckemann
Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Share what you know. Learn what you don't.
Die DGE ist der Meinung, man solle kein destilliertes Wasser trinken
(siehe http://www.line-europa.de/themenforum/ernaehrung/0136/0136.html),
weil es "gesundheitsschaedigend" sei. Worin diese Schaedigung besteht,
geht allerdings nicht aus der Stellungnahme hervor. Die Aussagen sind
mehr spekulativer Natur.
[...]
> http://www.getpure.com/
> Bei getpure ist besonders lustig, daß es ein Zusatzteil für $49 gibt,
mit dem sich aus Wein Brandy destillieren läßt.
Hier ist jedoch Vorsicht angebracht: Schon mancher, der selbst versucht
hat, Hochprozentiges zu brennen, hat sich eine Methanolvergiftung
zugezogen. Auch steht grosser behoerdlicher Aerger ins Haus, sollte man
erwischt werden...
Danke fuer die Links!
Du <soun...@my-deja.com> schriebst in im Newsbeitrag:
7o9krv$g1p$1...@nnrp1.deja.com...
> In article <newscache$niawff$5p3$1...@mwnews.dnsg.net>,
> "Juergen Luethje" <ju...@debitel.net> wrote:
> > Natürlich ist es eine Frage der Mineralstoffbilanz.
> > Trotzdem läßt sie sich einfach beantworten, denn bei Zufuhr von
> > destilliertem Wasser ist eben diese Bilanz - aus Sicht des Körpers -
> > negativ. Das jedoch ist in größerem Umfang schädlich, es sei denn, die
> > Mineralstoffe werden dem Körper anderweitig zugeführt (Nahrungsmittel,
> > Tabletten etc.).
>
> ... und dann ist Bilanz nicht mehr negativ.
> Eine Stoffbilanz ist die Differenz zwischen Zufuhr und Abfuhr des
> Stoffes. Die Bilanz ist dann negativ, wenn die Abfuhr groesser ist als
> die Zufuhr. Bloss durch das Trinken von mineralfreiem Wasser wird die
> Mineralstoffbilanz noch nicht negativ.
O.K., ich habe mich undeutlich ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass die
Zufuhr von destilliertem Wasser die Mineralstoffbilanz in _Richtung_ der
negativen Seite verschiebt. Jetzt perfekt formuliert?
Natürlich kommt es für die Bilanz unterm Strich auch noch auf andere Dinge
an, z. B. ob der betr. Mensch nierenkrank ist, wie sehr er schwitzt, was er
sonst noch so den ganzen Tag macht, wenn er gerade kein destilliertes Wasser
trinkt u. a. Diese an sich schon naheliegende Tatsache hatte ich allerdings
auch schon angedeutet, evtl. zu zart für Dich?
Bei der Mineralstoffbilanz geht es nicht nur um die /absolute Menge/ von
Mineralstoffen im Körper, sondern auch um die Menge im Verhältnis zur
Körperflüssigkeit, also die /Konzentration/ der Mineralstoffe (gemessen
z. B. in Millimol pro Liter [mmol/l]) in einer Körperflüssigkeit.
Destilliertes Wasser hat eine geringere Mineralstoffkonzentration als jede
Körperflüssigkeit, nämlich eine von 0 mmol/l (in Bezug auf jeden
Mineralstoff, denn es ist schließlich reines H20).
Mir geht es nicht um eine theoretische Haarspalterei, sondern um die
Wirkung auf den Körper.
Man sollte bei solchen Diskussionen auch nicht den Ursprung vergessen.
In dem betr. Beitrag von Mike Ahrens hieß es nämlich über Aqua dest.:
"..., und nun lese ich in einem Buch von Walker das es das gesuendeste
sei wo gibt!"
Und ein Getränk oder was auch immer, dem wichtige Dinge fehlen, die der
Körper benötigt, kann m. E. wohl kaum "das gesündeste sein wo gibt".
> > Es gibt übrigens auch den entgegengesetzten Effekt: Schiffbrüchige auf
> > einer einsamen Insel ohne Lebensmittel und Süßwasserquellen, die
> > demzufolge ausschließlich Meerwasser trinken, sterben an den Folgen.
> > Warum? Weil die Mineralstoff-Konzentration im Meerwasser ca. 3x so
> > hoch ist wie im menschlichen Blut. Jeder, der schon einmal im Meer
> > gebadet hat und aus Versehen etwas Meerwasser verschluckt hat, weiß,
> > wie salzig es schmeckt.
> > Also bekommt man um so mehr Durst, je mehr Meerwasser man getrunken
> > hat. Am Ende dieses Teufelskreises steht der Tod durch eine stark
> > /positive/ Mineralstoffbilanz.
>
> Das ist wohl alles richtig, aber akademisch und im Zusammenhang mit
> *destilliertem* Wasser nicht wirklich relevant.
Ist "akademisch" was Schlimmes? Vielleicht sogar ansteckend?
In Zusammenhang mit destilliertem Wasser ist das sehr wohl relevant, denn
es ist die Kehrseite der selben Medaille. Dieses Beispiel sollte
verdeutlichen, wie wichtig es für den Körper ist, dass Bilanzen nicht zu
stark von Null abweichen, ob nach der einen oder anderen Seite. Und wenn
zwar nicht Dich, so hat es vielleicht doch diese oder jene andere LeserIn
interessiert.
> > Aber, wie gesagt, eine stark /negative/ Mineralstoffbilanz ist genau
> > so ungesund.
>
> Das ist aber keine zulaessige Schlussfolgerung. (.....)
Da gebe ich Dir recht: Wenn dies eine Schlussfolgerung aus dem unmittelbar
vorher gesagten wäre, so wäre sie unzulässig. Es ist aber überhaupt keine
Schlussfolgerung, sondern eine wahre Aussage, der jede/r Fachfrau/mann
zustimmen wird.
> > Wenn das Trinkwasser verunreinigt ist, kann es selbstverständlich
> > sinnvoll sein, es zu destillieren. Deshalb kann man aber nicht sagen,
> > destilliertes Wasser sei besser als nicht-destilliertes, sondern
> > sauberes ist besser als verschmutztes.
>
> Gegen diese Aussage habe ich nichts einzuwenden. Ich bin aber nicht
> zufrieden mit dem Wasser, was aus der Leitung kommt. Durch
> Destillieren verbessere ich es entscheidend (nach meinen, ganz
> subjektiven Kriterien).
Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Das betrifft aber das spezielle
Wasser, das aus Deiner Leitung kommt und Deine persönlichen Vorlieben.
Darum ging es aber in der bisherigen Diskussion und in meinem Beitrag nicht.
Möglicherweise hat jemand die persönliche Vorliebe, rote Lebensmittelfarbe
in sein Trinkwasser zu tun. Bittesehr, wenn's beliebt ...
* Nur sollte man deshalb noch lange nicht die Behauptung aufstellen,
"Rotes Wasser ist das gesündeste wo gibt!", hoast mi? *
> > Die Mineralstofffreiheit des destillierten
> > Wassers ist nicht etwa etwas, was erstrebenswert ist, sondern es ist
> > ein Nebeneffekt, der allenfalls billigend in Kauf genommen wird, und
> > der tolerabel ist, wenn für ausreichenden Ausgleich gesorgt wird.
>
> Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
> meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
> Mineralien darin geloest sind.
Wie gesagt, um persönliche Geschmäcker geht's hier nicht. Dies ist hier
keine
NG für Kochrezepte.
(.....)
> Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible Ueberlegungen,
> die dies nahelegen.
Um Glauben geht es auch nicht. Das wäre /noch eine andere/ NG. ;-)
... jetzt, nach ca. 4 KB Text, geht es doch noch ums Thema, und es gibt
sogar "plausible Überlegungen". Das macht mich neugierig. Aber wo sind
sie denn, die plausiblen Überlegungen, willst Du sie uns denn nicht
wenigstens mitteilen? Das wäre doch mal was!
> Belegen kann ich es allerdings nicht.
Eben, das ist ja das Traurige.
>
> Rolf Heckemann
Jürgen
PS: Obwohl ich ebenso wie manch anderer kein Freund von Ein-Wort-
Antworten bin, so habe ich doch Verständnis für alle, denen es dann und
wann schwerfällt, der Versuchung zu widerstehen ...
>Und ein Getränk oder was auch immer, dem wichtige Dinge fehlen, die der
>Körper benötigt, kann m. E. wohl kaum "das gesündeste sein wo gibt".
Eben!
>Möglicherweise hat jemand die persönliche Vorliebe, rote Lebensmittelfarbe
>in sein Trinkwasser zu tun. Bittesehr, wenn's beliebt ...
>* Nur sollte man deshalb noch lange nicht die Behauptung aufstellen,
> "Rotes Wasser ist das gesündeste wo gibt!", hoast mi? *
Zustimmung.
>Obwohl ich ebenso wie manch anderer kein Freund von Ein-Wort-
>Antworten bin, so habe ich doch Verständnis für alle, denen es dann und
>wann schwerfällt, der Versuchung zu widerstehen ...
Sie haben das Problem erkannt.
>Gegen diese Aussage habe ich nichts einzuwenden. Ich bin aber nicht
>zufrieden mit dem Wasser, was aus der Leitung kommt. Durch
>Destillieren verbessere ich es entscheidend (nach meinen, ganz
>subjektiven Kriterien).
Welche Kriterien?
>Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
>meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
>Mineralien darin geloest sind.
1. persönliche Empfindung
2. abhängig von den Mineralien
>Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
>sondern der Gesundheit zutraeglich.
Beweise?
>Es gibt plausible Ueberlegungen, die dies nahelegen.
Beweise?
>Belegen kann ich es allerdings nicht.
Also doch nichts Plausibles.
> Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible
Ueberlegungen,
> die dies nahelegen. Belegen kann ich es allerdings nicht.
Eben.
Mir drängt sich da nur die Frage auf, wie sich die vielfältigen auf
Wasser angewiesenen Lebensformen auf der Erde überhaupt entwickeln und
überhaupt überleben konnten, wenn in der Natur das Nichtvorhandensein
von destilliertem Wasser überwiegt ?
Gruß
Axel
Hallo Christian,
>Wie fast immer, macht auch hier die Dosis das Gift. Bei normaler
>Nierenfunktion dürften ein Paar Glas dest. Wasser keinen schlimmen
>Effekt haben. Gesund ist es allerdings wirklich nicht. Zuviel davon
>führt dazu, daß die roten Blutkörperchen zerstört werden. Sie platzen
>beim Versuch, die Konzentrationsdifferenz zwischen Zellinnerem
>und -äußerem auszugleichen.
wir hatten schon öfters Diskussionen in d.s.m.m. und d.a.n.
über Sinn und Unsinn des Konsums von destilliertem Wasser.
Dazu gibt's IMHO eigentlich folgendes zu sagen.
a) im Handel befindliches Aqua dest. (z.B. jenes für die Auto-
batterien) ist garnicht so wahnsinnig destilliert.
b) die meisten Leute empfehlen das Aqua dest. z.B. für die
Zubereitung von Tees oder Speisen - und dann kann man
die "Schädlichkeit" sowieso in die Tonne treten.
c) es besteht (zumindest beim Erwachsenen) mit Sicherheit
kein Problem, wenn täglich 1-2 Gläser Aqua dest. getrunken
werden, weil der Magen und die Darmflüssigkeit über das
bischen Aqua dest. höchstens in höhnisches Rülpsen oder
Bupsen ausbrechen können. Ob wirklich bei höheren Dosen
die Gefahr besteht, Mineralsalze zu verlieren, ware ich bei
ansonsten unveränderter Nahrungsaufnahme zu bezweifeln,
da auch in Salaten oder Fleisch Mineralien enthalten sind.
d) es besteht sicherlich bei (Klein-)Kindern die Gefahr, bei aus-
schließlicher Gabe von Aqua dest. Schäden zu erzeugen, v.a.
bei langfristiger Gabe. Zumindest würde ich hier solche
Aqua dest.-Spinnereien nicht empfehlen, weil man auf Kosten
von Kindern keinen Eso-Quatsch machen sollte. Wenn Erwach-
sene spinnen wollen, sollen sie das tun.
Ich glaube, daß die Aqua dest.-Kiste noch so ein Relikt aus der
Cholera-Periode um die Jahrhundertwende ist. Wenn ich bedenke,
daß die Hamburger Cholera-Epidemie in den 80er Jahren des letz-
ten Jahrhunderts darauf zurückzuführen war, daß in den Hafen-
bezirken der Hansestadt kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung
stand, dann kann ich durchaus verstehen, daß die Leute das
"supergereinigte" Wasser bevorzugen. Allerdings ist die Wasser-
qualität des heutigen Leitungswassers i.d.R. weitaus besser als
jenes in der Mineralwasserflasche und dasjenige Wasser, daß
aus den im Handel befindlichen "Aqua-dest."-Geräten stammt,
ist eh nicht sonderlich stark destilliert.
Ich halte das Gefährdungspotential von Aqua dest. für gering,
sofern man es nicht übertreibt (sprich: seinen Flüssigkeits-
bedarf nicht ausschließlich und in großen Mengen damit deckt)
und man gefälligst die (Klein-)Kinder außen vor läßt.
Wenn ich mir übrigens Renate Ratlos' Gefasel durchlese:
>Chemisch verseuchtes Wasser gibt es in Bangladesh, weil die Brunnen
>falsch angelegt sind und das Wasser aus einem arsenhaltigen Boden
>ziehen. Aber das konnten die Autoren allesamt nicht wissen, weil diese
>Entdeckung erst kürzlich gemacht wurde.
... dann muß ich echt lachen. Die Bangladeshis haben seit Jahrhun-
derten weiß der Himmel noch weitaus schlimmere Probleme mit
dem Trinkwasser. Schließlich ist ihr Flußdelta die weltweite Brut-
stätte für Cholera.
und wenn Renate (sprich: Aribert Deckers) schreibt:
>Biologisch verseuchtes Wasser gibt es in den GUS-Staaten wegen
>defekter Rohrleitungen. Dort MUSS man abgekochtes Wasser trinken.
dann wirft Aribert Äpfel und Birnen durcheinander. Das Problem in
der russischen Stadt (war's nicht sogar Kiew? ... ich hab's vergessen)
war, daß Wasser aus der Entsorgung in die Versorgung geraten war,
weil die Leitungen porös waren. Damit wurden u.a. Cholerakeime ein-
geschleppt, was eine lokale Choleraepidemie befürchten ließ. Da die
Viecher gott sei dank hitzelabil sind, gab es einen Schutz gegen
Cholera durch das Abkochen des Wassers. Mit Aqua dest. oder
mit anderen (Schwermetall-)Verseuchungen hat das aber nichts
zu tun.
Gruß, Roland
--
Alternativmedizin kritisch betrachtet und Klinik-Aktuell unter:
http://www.vrzverlag.com
soun...@my-deja.com wrote:
> snip <
> Eine Stoffbilanz ist die Differenz zwischen Zufuhr und Abfuhr des
> Stoffes. Die Bilanz ist dann negativ, wenn die Abfuhr groesser ist als
> die Zufuhr. Bloss durch das Trinken von mineralfreiem Wasser wird die
> Mineralstoffbilanz noch nicht negativ.
Schon richtig, nur mußt Du natürlich die Differenz anderweitig
ausgleichen. Man ißt ja auch was, insofern ist das normalerweise sicher
kein Problem. Es ist sicher völlig unphysiologisch, entmineralisiertes
Wasser zu trinken; das ist Speiseeis aber auch.
> snip <
> Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
> meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
> Mineralien darin geloest sind.
Übre Geschmack kann man ja nun nicht streiten. Aber inwiefern "bekommt"
Dir mineralstofffreies Wasser besser? Könntest Du das erklären?
> Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible Ueberlegungen,
> die dies nahelegen. Belegen kann ich es allerdings nicht.
Hm. Also die "plausiblen Überlegungen" hätte ich gerne mal erfahren.
IMHO ist das Trinken von Aqua dest. ein ungewöhnliches, aber
ungefährliches Hobby (es sei denn im Hochsommer während ausgiebiger
sportlicher Betätigung ohne Zufuhr anderer Mineralstoffquellen, dann
ist's wahrscheinlich tödlich).
Was allerdings daran der Gesundheit zuträglich sein soll, ist mir nicht
so ganz verständlich.
MfG
Max
--
Dr. Max Puille
email: Max.F....@radiol.med.uni-giessen.de
Nichts ist jemals zu zart für mich :-) Ich bin immer noch nicht damit
einverstanden, wie Du "Bilanz" verwendest. Es handelt sich um einen
definierten, physiologischen Begriff (Differenz zwischen Zufuhr und
Abfuhr). Destilliertes Wasser hat keinen Einfluss auf die
Mineralstoffbilanz.
> Bei der Mineralstoffbilanz geht es nicht nur um die /absolute Menge/
von
> Mineralstoffen im Körper, sondern auch um die Menge im Verhältnis zur
> Körperflüssigkeit, also die /Konzentration/ der Mineralstoffe
(gemessen
> z. B. in Millimol pro Liter [mmol/l]) in einer Körperflüssigkeit.
> Destilliertes Wasser hat eine geringere Mineralstoffkonzentration als
jede
> Körperflüssigkeit, nämlich eine von 0 mmol/l (in Bezug auf jeden
> Mineralstoff, denn es ist schließlich reines H20).
Vielleicht ist "Balance" ein geeigneterer Begriff, um das zu
beschreiben, was Du meinst.
> Mir geht es nicht um eine theoretische Haarspalterei, sondern um die
> Wirkung auf den Körper.
Einer Diskussion wie dieser tut es immer gut, wenn man sich darüber
einig ist, wie die verwendeten Begriffe zu verstehen sind. Insofern
bin ich ein großer Fan von "Haarspaltereien"! Also noch einmal:
Mineralstoffbilanz ist eine /absolute/ Größe, die die Differenz von zwei
/absoluten/ Größen ist, und diese Größen sind *keine* Konzentrationen.
> Man sollte bei solchen Diskussionen auch nicht den Ursprung vergessen.
> In dem betr. Beitrag von Mike Ahrens hieß es nämlich über Aqua dest.:
> "..., und nun lese ich in einem Buch von Walker das es das gesuendeste
> sei wo gibt!"
Okay, das hatte ich tatsächlich vergessen. Meine Antwort auf die
Originalfrage ist: Destilliertes Wasser in normalen Trinkmengen ist
nicht akut toxisch. Auch für chronische Toxizität gibt es keinen
Anhalt (bis dahin ist meine Antwort wissenschaftlich solide). Meiner
*Erfahrung* nach sind die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen
günstig.
> > > Es gibt übrigens auch den entgegengesetzten Effekt: Schiffbrüchige
auf
> > > einer einsamen Insel ohne Lebensmittel und Süßwasserquellen, die
> > > demzufolge ausschließlich Meerwasser trinken, sterben an den
Folgen.
> > > Warum? Weil die Mineralstoff-Konzentration im Meerwasser ca. 3x so
> > > hoch ist wie im menschlichen Blut. Jeder, der schon einmal im Meer
> > > gebadet hat und aus Versehen etwas Meerwasser verschluckt hat,
weiß,
> > > wie salzig es schmeckt.
> > > Also bekommt man um so mehr Durst, je mehr Meerwasser man
getrunken
> > > hat. Am Ende dieses Teufelskreises steht der Tod durch eine stark
> > > /positive/ Mineralstoffbilanz.
> >
> > Das ist wohl alles richtig, aber akademisch und im Zusammenhang mit
> > *destilliertem* Wasser nicht wirklich relevant.
>
> Ist "akademisch" was Schlimmes?
Im Gegenteil, wenn es Wissen erweitert!
> Vielleicht sogar ansteckend?
Vielleicht. Aber das wäre ja dann wünschenswert.
> In Zusammenhang mit destilliertem Wasser ist das sehr wohl relevant,
denn
> es ist die Kehrseite der selben Medaille. Dieses Beispiel sollte
> verdeutlichen, wie wichtig es für den Körper ist, dass Bilanzen nicht
zu
> stark von Null abweichen, ob nach der einen oder anderen Seite. Und
wenn
> zwar nicht Dich, so hat es vielleicht doch diese oder jene andere
LeserIn
> interessiert.
Da bin ich sicher, und ich finde /nicht/, dass es uninteressant ist.
Aber es bringt die Diskussion trotzdem nicht voran. Ich will das
anhand einer Analogie illustrieren: Angenommen, es fände eine
Diskussion über die gesundheitlichen Wirkungen von Stille statt.
Jemand sagt, dass der Mensch Stille braucht, um sich zu besinnen.
Jemand anders sagt, dass es aber auch wichtig ist, akustische Reizen
ausgesetzt zu sein. Nun kommt jemand hinzu und sagt, Lärm kann
schwerhörig machen und sogar töten. Das ist an sich richtig und
wichtig, bringt aber die vorangegangene Diskussion nicht weiter.
> > > Aber, wie gesagt, eine stark /negative/ Mineralstoffbilanz ist
genau
> > > so ungesund.
> >
> > Das ist aber keine zulaessige Schlussfolgerung. (.....)
>
> Da gebe ich Dir recht: Wenn dies eine Schlussfolgerung aus dem
unmittelbar
> vorher gesagten wäre, so wäre sie unzulässig. Es ist aber überhaupt
keine
> Schlussfolgerung, sondern eine wahre Aussage, der jede/r Fachfrau/mann
> zustimmen wird.
Stattgegeben. Die Anordnung Deiner Argumente hatte mich zu der
falschen Annahme verleitet, Du wolltest eine Schlussfolgerung darlegen.
> > > Wenn das Trinkwasser verunreinigt ist, kann es selbstverständlich
> > > sinnvoll sein, es zu destillieren. Deshalb kann man aber nicht
sagen,
> > > destilliertes Wasser sei besser als nicht-destilliertes, sondern
> > > sauberes ist besser als verschmutztes.
> >
> > Gegen diese Aussage habe ich nichts einzuwenden. Ich bin aber nicht
> > zufrieden mit dem Wasser, was aus der Leitung kommt. Durch
> > Destillieren verbessere ich es entscheidend (nach meinen, ganz
> > subjektiven Kriterien).
>
> Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Das betrifft aber das
spezielle
> Wasser, das aus Deiner Leitung kommt und Deine persönlichen Vorlieben.
> Darum ging es aber in der bisherigen Diskussion und in meinem Beitrag
nicht.
Die Qualität des Wassers, das aus meiner Leitung kommt, ist
die gleiche wie dessen, das Millionen anderer Menschen auch kriegen.
Viele werden damit ebensowenig zufrieden sein wie ich. Für diese ist
mein Standpunkt relevant - und zwar auch gesundheitsrelevant: siehe
unten.
> Möglicherweise hat jemand die persönliche Vorliebe, rote
Lebensmittelfarbe
> in sein Trinkwasser zu tun. Bittesehr, wenn's beliebt ...
> * Nur sollte man deshalb noch lange nicht die Behauptung aufstellen,
> "Rotes Wasser ist das gesündeste wo gibt!", hoast mi? *
Du hast recht. Niemand sollte sagen "Rotes Wasser ist das gesündeste
wo gibt!". Wenn aber jemand darlegen kann, daß er von dem roten
Wasser viel mehr trinkt (während er vorher zu wenig getrunken hat) und
dies für ihn spürbare Vorteile bringt, so hat er in mir zwar noch
keinen Nachahmer gefunden, aber vielleicht meinen Respekt, und auf
jeden Fall meine Toleranz verdient.
> > > Die Mineralstofffreiheit des destillierten
> > > Wassers ist nicht etwa etwas, was erstrebenswert ist, sondern es
ist
> > > ein Nebeneffekt, der allenfalls billigend in Kauf genommen wird,
und
> > > der tolerabel ist, wenn für ausreichenden Ausgleich gesorgt wird.
> >
> > Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil
nach
> > meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
> > Mineralien darin geloest sind.
>
> Wie gesagt, um persönliche Geschmäcker geht's hier nicht. Dies ist
hier
> keine
> NG für Kochrezepte.
Dies Argument reicht nicht, um mich zu vertreiben. Viele Menschen
trinken zu wenig. Ich führe das darauf zurück, dass die meisten kein
Wasser in guter Qualität zur Verfügung haben. Diese können
möglicherweise von destilliertem Wasser gesundheitlich profitieren.
> (.....)
>
> > Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> > sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible Ueberlegungen,
> > die dies nahelegen.
>
> Um Glauben geht es auch nicht. Das wäre /noch eine andere/ NG. ;-)
>
> ... jetzt, nach ca. 4 KB Text, geht es doch noch ums Thema, und es
gibt
> sogar "plausible Überlegungen". Das macht mich neugierig. Aber wo sind
> sie denn, die plausiblen Überlegungen, willst Du sie uns denn nicht
> wenigstens mitteilen? Das wäre doch mal was!
http://www.rheckemann.demon.co.uk/aqua/
> > Belegen kann ich es allerdings nicht.
>
> Eben, das ist ja das Traurige.
Mich macht das gar nicht traurig. Viele Menschen können meine
Erfahrungen subjektiv nachvollziehen, ohne dass ich einen Beweis
liefere. Natürlich hätte ich noch lieber solide Beweise auf
wissenschaftlicher Basis, aber mir fehlen die Ressourcen, um eine
entsprechende Untersuchung durchzuführen. Und wenn ich sie hätte,
würde ich sie wahrscheinlich in Forschung anderer Art investieren,
vielleicht in Krebsprävention.
> PS: Obwohl ich ebenso wie manch anderer kein Freund von Ein-Wort-
> Antworten bin, so habe ich doch Verständnis für alle, denen es dann
und
> wann schwerfällt, der Versuchung zu widerstehen ...
Gut, daß Du widerstanden hast. Ein-Wort-Antworten reflektieren die
Eitelkeit, mitreden zu wollen, bei gleichzeitig fehlender
Bereitschaft, sich mit Standpunkten auseinanderzusetzen, die nicht die
eigenen sind.
Gruß
Geschmack, spürbare physiologische Auswirkungen, Änderungen des
Allgemeinbefindens.
> >Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
> >meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
> >Mineralien darin geloest sind.
>
> 1. persönliche Empfindung
> 2. abhängig von den Mineralien
Hier fehlen ein paar Verben, sonst könnte ich vielleicht das Gemeinte
nachvollziehen.
> >Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> >sondern der Gesundheit zutraeglich.
>
> Beweise?
>
> >Es gibt plausible Ueberlegungen, die dies nahelegen.
>
> Beweise?
>
> >Belegen kann ich es allerdings nicht.
>
> Also doch nichts Plausibles.
Können wir uns auf eine Definition von "plausibel" einigen? Meinem
Verständnis nach ist eine "plausible" Aussage eine, die sich empirisch
nachvollziehen lässt oder "einleuchtend" ist, auch wenn es vielleicht
keine Beweise gibt. Ich argumentiere auf dieser Basis. Wenn ich
Beweise hätte, dann würde ich in einem "peer reviewed journal"
publizieren und nicht im Usenet.
Die vielfältigen Lebensformen sind an ihre jeweiligen Umgebungen
biologisch angepasst. Menschen sind biologisch an Umgebungen (Tropen)
angepasst, in denen reichlich mineralarmes (Regen-) Wasser zur Verfügung
steht.
Gruß
Rolf
Destilliertes Wasser kommt "reinem Wasser (z.B. Quellwasser)" sehr nahe.
Näher als Leitungswasser und die meisten abgefüllten Produkte.
Trinkwasserverschmutzung wird nicht nur "suggeriert", sondern ist
vielerorts auch messbar, zum Beispiel in Form von
grenzwertüberschreitender Nitratbelastung. Man möge auch im Kopf
behalten, dass Grenzwerte mehr oder weniger willkürlich festgelegt
werden wegen des Kurven-Schulter-Problems (wie kann ich aufgrund einer
gemessenen Dosis-Wirkungsbeziehung die Wirkung einer Dosis
extrapolieren, die so gering ist, dass die zugeörige Wirkung im Rahmen
des Experiments nicht messbar ist?)
Rolf Heckemann
vom Aquadest-Trinken bringt mich Dein Posting zwar nicht ab, aber
ansonsten ist es sicher bisher einer der besten Beiträge. Trotzdem
einige Kommentare:
In article <19990805041745...@ngol05.aol.com>,
rwzi...@aol.com (Roland Wilhelm Ziegler) wrote:
> d) es besteht sicherlich bei (Klein-)Kindern die Gefahr, bei aus-
> schließlicher Gabe von Aqua dest. Schäden zu erzeugen, v.a.
> bei langfristiger Gabe. Zumindest würde ich hier solche
> Aqua dest.-Spinnereien nicht empfehlen, weil man auf Kosten
> von Kindern keinen Eso-Quatsch machen sollte. Wenn Erwach-
> sene spinnen wollen, sollen sie das tun.
Destilliertes Wasser zu trinken ist eine sichere, wirtschaftliche und
(in den USA) bewährte Alternative, wenn das Wasser aus der Leitung bei
aller Unbedenklichkeit nicht schmeckt. Es ist keine Spinnerei und
hat als solches nichts mit Esoterik zu tun.
Dass es Spinner und Esoteriker gibt, die dem destillierten Wasser
Wunderwirkungen zuschreiben, steht auf einem anderen Blatt. Das also
bitte auseinanderhalten, sonst bezeichnest Du Leute als Spinner, ohne
dass Du belegen kannst, dass sie im Unrecht sind.
> Ich glaube, daß die Aqua dest.-Kiste noch so ein Relikt aus der
> Cholera-Periode um die Jahrhundertwende ist. Wenn ich bedenke,
> daß die Hamburger Cholera-Epidemie in den 80er Jahren des letz-
> ten Jahrhunderts darauf zurückzuführen war, daß in den Hafen-
> bezirken der Hansestadt kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung
> stand, dann kann ich durchaus verstehen, daß die Leute das
> "supergereinigte" Wasser bevorzugen.
Das ist eine witzige Spekulation, aber bei allen Aquadest-Konsumenten,
die ich kenne, ist dieser Zusammenhang sicher nicht ausschlaggebend.
> Allerdings ist die Wasser-
> qualität des heutigen Leitungswassers i.d.R. weitaus besser als
> jenes in der Mineralwasserflasche und dasjenige Wasser, daß
> aus den im Handel befindlichen "Aqua-dest."-Geräten stammt,
> ist eh nicht sonderlich stark destilliert.
Analysen von unabhängigen Instituten (National Sanitation Foundation,
http://www.nsf.org) widersprechen dem: die Aufbereitung durch
Destillation (auch mit Haushalts-Kleingeräten) ist ausgesprochen
effektiv. Hast Du genauere Informationen von anderer Seite?
> Ich halte das Gefährdungspotential von Aqua dest. für gering,
> sofern man es nicht übertreibt (sprich: seinen Flüssigkeits-
> bedarf nicht ausschließlich und in großen Mengen damit deckt)
> und man gefälligst die (Klein-)Kinder außen vor läßt.
Das kann ich empirisch widerlegen.
Gruß
> Die vielfältigen Lebensformen sind an ihre jeweiligen Umgebungen
> biologisch angepasst. Menschen sind biologisch an Umgebungen
(Tropen)
> angepasst, in denen reichlich mineralarmes (Regen-) Wasser zur
Verfügung
> steht.
Unsere Altvorderen sind dann wohl mit offenem Mund durch den Rgen
gelaufen. Nee, Nee, also Homo Erectus und wie sie alle hießen haben in
erster Linie aus mineralstoffreichen Wasserlöchern gesoffen, denn auch
mineralstoffarmes Regenwasser löst beim Kontakt mit dem Boden jede
Menge Mineralstoffe, wenns mal nicht regnete, was dort recht häufig
vorkam (Turkana Region z.B.), mußten sie halt aus Pfützen und den
bereits oben angeführten Wasserlöchern trinken, deren
Mineralstoffgehalt wegen der Verdunstung sogar zunahm. Ich würd' eher
sagen die Anpassung erfolgte in Richtung mehr Mineralstoffe.
Gruß
Axel
>Mir drängt sich da nur die Frage auf, wie sich die vielfältigen auf
>Wasser angewiesenen Lebensformen auf der Erde überhaupt entwickeln und
>überhaupt überleben konnten, wenn in der Natur das Nichtvorhandensein
>von destilliertem Wasser überwiegt ?
Eben. Der Mineraliengehalt des Wassers sorgt für Stoffe, die über die
Nahrung nicht in diesem Maß aufgenommen werden.
>d) es besteht sicherlich bei (Klein-)Kindern die Gefahr, bei aus-
> schließlicher Gabe von Aqua dest. Schäden zu erzeugen, v.a.
> bei langfristiger Gabe. Zumindest würde ich hier solche
> Aqua dest.-Spinnereien nicht empfehlen, weil man auf Kosten
> von Kindern keinen Eso-Quatsch machen sollte. Wenn Erwach-
> sene spinnen wollen, sollen sie das tun.
Überschrift Seite 67:
"Gehirne, die sich in Stein verwandeln"
Seite 44: Bild einer gefleckten Großkatze
darunter:
"Dieses wilde Tiert im tiefen afrikanischen Busch kann durch das
Trinken harten Wassers, das es in vielen Teilen Afrikas gibt,
vorzeitig sterben."
Reklame im Innenteil:
"Dr. Norman Walker
Wasser kann Ihre Gesundheit zerstören
...
Mit Mineralien belastetes Wasser kann zu Krampfadern, Arthritis, Krebs
und Herzinfarkt führen."
Seite 179:
"Verhinderung der Arterienverkalkung
...
Normalerweise führen Apotheken dampfdestilliertes Wasser für Menschen,
die Herzbeschwerden oder einen Schlaganfall gehabt haben
[Seite 180]
- aber warten Sie nicht so lange, bis Ihenn so etwas passiert. Wenn
Sie kein dampfdestilliertes Wasser irgendwo kaufen können, dann kaufen
Sie sich ein kleines Destilliergerät und destillieren Sie Ihr Wasser
selbst.
...
Wenn die Arterien durch anorganische Mineralien verkalken, steht Ihnen
großes Leid bevor.
...
[Anmerkung unten auf Seite 180]
"Lieferhinweise erhalten Sie von
Fit fürs Leben-Informationsdienst
Postfach 1261
27718 Ritterhude"
Seite 210:
"Gesellschaft für natürliche Lebenskunde e.V.
Postfach 1212
27723 Worpswede"
Seite 213:
"Fit fürs Leben-Informationsdienst
Postfach 1261
27718 Ritterhude"
Verlag der Bücher von Walker und Bragg:
Waldthausen Verlag
27718 Ritterhude
Fazit:
1. Angstmache mittels einer Sammlung von Schwachsinn
2. Es wäre nicht verwunderlich, wenn alle Adressen zu den gleichen
Personen führen.
3. ...
>Ich glaube, daß die Aqua dest.-Kiste noch so ein Relikt aus der
>Cholera-Periode um die Jahrhundertwende ist.
Stimmt. Siehe Bragg.
>Wenn ich mir übrigens Renate Ratlos' Gefasel durchlese:
>>Chemisch verseuchtes Wasser gibt es in Bangladesh, weil die Brunnen
>>falsch angelegt sind und das Wasser aus einem arsenhaltigen Boden
>>ziehen. Aber das konnten die Autoren allesamt nicht wissen, weil diese
>>Entdeckung erst kürzlich gemacht wurde.
>
>... dann muß ich echt lachen.
[ ] Er hat es verstanden.
>Die Bangladeshis haben seit Jahrhun-
>derten weiß der Himmel noch weitaus schlimmere Probleme mit
>dem Trinkwasser. Schließlich ist ihr Flußdelta die weltweite Brut-
>stätte für Cholera.
Bei Arsen irrelevant.
>und wenn Renate (sprich: Aribert Deckers)
Falsch.
> schreibt:
>>Biologisch verseuchtes Wasser gibt es in den GUS-Staaten wegen
>>defekter Rohrleitungen. Dort MUSS man abgekochtes Wasser trinken.
>
>dann wirft Aribert Äpfel und Birnen durcheinander.
Falsch. Falsch.
>Das Problem in der russischen Stadt (war's nicht sogar Kiew? ...
Falsch. Nicht auf eine Stadt begrenzt.
> ich hab's vergessen)
>war, daß Wasser aus der Entsorgung in die Versorgung geraten war,
>weil die Leitungen porös waren.
Stimmt.
>Damit wurden u.a. Cholerakeime ein-
>geschleppt, was eine lokale Choleraepidemie befürchten ließ. Da die
>Viecher gott sei dank hitzelabil sind, gab es einen Schutz gegen
>Cholera durch das Abkochen des Wassers.
Stimmt.
>Mit Aqua dest. oder mit anderen (Schwermetall-)Verseuchungen hat
>das aber nichts zu tun.
Falsch. Siehe Ihren eigenen Hinweis zu Hamburg.
Welche Differenz? Die zwischen Zu- und Abfuhr? Die bleibt aber
unberührt, wie schon gesagt. Allein durch die Zufuhr von reinem
Wasser verliere ich noch nichts.
> Man ißt ja auch was, insofern ist das normalerweise sicher
> kein Problem. Es ist sicher völlig unphysiologisch, entmineralisiertes
> Wasser zu trinken; das ist Speiseeis aber auch.
Viele Quellwässer und Regenwasser sind auch mineralarm. Der Mensch
ist physiologisch gut an mineralarmes Wasser angepasst.
> > snip <
> > Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil
nach
> > meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
> > Mineralien darin geloest sind.
>
> Übre Geschmack kann man ja nun nicht streiten. Aber inwiefern
"bekommt"
> Dir mineralstofffreies Wasser besser? Könntest Du das erklären?
Habe ich auf http://www.rheckemann.demon.co.uk/aqua/ getan (konkret zu
dieser Frage: http://www.rheckemann.demon.co.uk/aqua/node10.html.
> > Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> > sondern der Gesundheit zutraeglich. Es gibt plausible
Ueberlegungen,
> > die dies nahelegen. Belegen kann ich es allerdings nicht.
>
> Hm. Also die "plausiblen Überlegungen" hätte ich gerne mal erfahren.
> IMHO ist das Trinken von Aqua dest. ein ungewöhnliches, aber
> ungefährliches Hobby (es sei denn im Hochsommer während ausgiebiger
> sportlicher Betätigung ohne Zufuhr anderer Mineralstoffquellen, dann
> ist's wahrscheinlich tödlich).
> Was allerdings daran der Gesundheit zuträglich sein soll, ist mir
nicht
> so ganz verständlich.
Meine Meinung hierzu habe ich auf der Website dargelegt. Viel
Vergnügen beim Lesen, und danke schon mal für eventuelle Kommentare.
Vergleiche hierzu folgende Zahlen:
--------------------------------------------------
Elektrolyt Konzentration RDA (mg) *
(Vittel (R), mg/l)
Calcium 91 800
Magnesium 19.9 350
Natrium 7.3 500
Kalium 4.9 2000
--------------------------------------------------
* RDA = US Recommended Daily Allowance (10th Ed.)
für männliche Erwachsene, nach
http://www.nutritionhealthreports.com/RDA.html
Dieses ziemlich typische Mineralwasser leistet keinen nennenswerten
Beitrag zur Mineralstoffversorgung.
>mußten sie halt aus Pfützen und den
>bereits oben angeführten Wasserlöchern trinken, deren
>Mineralstoffgehalt wegen der Verdunstung sogar zunahm.
Stimmt!
>Ich würd' eher sagen die Anpassung erfolgte in Richtung mehr Mineralstoffe.
Sogar so weit, daß diese Aufnahme wichtig ist und ihr Fehlen
gefährlich.
>In article <37c5be60...@news1.ewetel.de>,
> renate...@bigfoot.com wrote:
>> >Gegen diese Aussage habe ich nichts einzuwenden. Ich bin aber nicht
>> >zufrieden mit dem Wasser, was aus der Leitung kommt. Durch
>> >Destillieren verbessere ich es entscheidend (nach meinen, ganz
>> >subjektiven Kriterien).
>>
>> Welche Kriterien?
>
>Geschmack, spürbare physiologische Auswirkungen, Änderungen des
>Allgemeinbefindens.
Geschmackloses Wasser schmeckt besser?
Mineralbrunnen beweisen das Gegenteil.
>> >Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil nach
>> >meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je weniger
>> >Mineralien darin geloest sind.
>>
>> 1. persönliche Empfindung
>> 2. abhängig von den Mineralien
>
>Hier fehlen ein paar Verben, sonst könnte ich vielleicht das Gemeinte
>nachvollziehen.
Falsch.
>> >Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
>> >sondern der Gesundheit zutraeglich.
>>
>> Beweise?
>>
>> >Es gibt plausible Ueberlegungen, die dies nahelegen.
>>
>> Beweise?
>>
>> >Belegen kann ich es allerdings nicht.
>>
>> Also doch nichts Plausibles.
>
>Können wir uns auf eine Definition von "plausibel" einigen? Meinem
>Verständnis nach ist eine "plausible" Aussage eine, die sich empirisch
>nachvollziehen lässt oder "einleuchtend" ist, auch wenn es vielleicht
>keine Beweise gibt. Ich argumentiere auf dieser Basis.
Auf welcher Basis? Auf der von Beweisen oder auf der von IHNEN mit
"einleuchtenden" Argumenten?
Einleuchtende Argumente sind die Beleuchtung von Prana Light.
>Wenn ich Beweise hätte, dann würde ich in einem "peer reviewed journal"
>publizieren und nicht im Usenet.
Warum?
>Destilliertes Wasser hat keinen Einfluss auf die Mineralstoffbilanz.
Falsch.
>Meine Antwort auf die
>Originalfrage ist: Destilliertes Wasser in normalen Trinkmengen ist
>nicht akut toxisch.
Betonung auf "akut"!
>Auch für chronische Toxizität gibt es keinen
>Anhalt (bis dahin ist meine Antwort wissenschaftlich solide).
Falsch. Anhaltspunkte gibt es. Bei der Durchführung das gleiche
Problem wie beim angekündigten Suizid.
>Niemand sollte sagen "Rotes Wasser ist das gesündeste
>wo gibt!". Wenn aber jemand darlegen kann, daß er von dem roten
>Wasser viel mehr trinkt (während er vorher zu wenig getrunken hat) und
>dies für ihn spürbare Vorteile bringt, so hat er in mir zwar noch
>keinen Nachahmer gefunden, aber vielleicht meinen Respekt, und auf
>jeden Fall meine Toleranz verdient.
Warum?
>Viele Menschen trinken zu wenig.
Stimmt. Bzw. stimmt fast. Viele trinken das falsche: Kaffe oder Bier.
>Ich führe das darauf zurück, dass die meisten kein
>Wasser in guter Qualität zur Verfügung haben.
Falsch.
>Diese können
>möglicherweise von destilliertem Wasser gesundheitlich profitieren.
Falsch.
>Mich macht das gar nicht traurig. Viele Menschen können meine
>Erfahrungen subjektiv nachvollziehen, ohne dass ich einen Beweis
>liefere.
Typisch für esoterischen Schwachsinn.
>Ein-Wort-Antworten reflektieren die Eitelkeit, mitreden zu wollen,
Falsch.
>bei gleichzeitig fehlender Bereitschaft, sich mit Standpunkten
>auseinanderzusetzen, die nicht die eigenen sind.
Falsch.
>In article <7obft6$qc4$2...@newsread.do.de.uu.net>,
> "Axel Werner" <a_we...@gmx.de> wrote:
>> Mir drängt sich da nur die Frage auf, wie sich die vielfältigen auf
>> Wasser angewiesenen Lebensformen auf der Erde überhaupt entwickeln und
>> überhaupt überleben konnten, wenn in der Natur das Nichtvorhandensein
>> von destilliertem Wasser überwiegt ?
>
>Die vielfältigen Lebensformen sind an ihre jeweiligen Umgebungen
>biologisch angepasst. Menschen sind biologisch an Umgebungen (Tropen)
>angepasst, in denen reichlich mineralarmes (Regen-) Wasser zur Verfügung
>steht.
Falsch.
Die Entwicklung hat nicht so stattgefunden, daß die Menschen nur bei
Regen das Regenwasser aufgefangen und getrunken haben.
In Tümpeln und Bächen wird das Wasser mit Mineralien angereichert.
>In article <37ad1dc2...@news1.ewetel.de>,
> renate...@bigfoot.com wrote:
>> >Ging es also evtl. um die Empfehlung, verschmutztes Trinkwasser vor
>der
>> >Weiterverwendung zu destillieren?
>>
>> Nein. Es geht nicht um verschmutztes Trinkwasser, sondern es wird ein
>> Verschmutzung suggeriert. Der Ausweg, das ist die nächste Falle, wird
>> nicht in reinem Wasser (z.B. Quellwasser) gesehen, sondern in
>> destilliertem Wasser.
>
>Destilliertes Wasser kommt "reinem Wasser (z.B. Quellwasser)" sehr nahe.
Falsch.
>Näher als Leitungswasser und die meisten abgefüllten Produkte.
Falsch.
>Trinkwasserverschmutzung wird nicht nur "suggeriert", sondern ist
>vielerorts auch messbar, zum Beispiel in Form von
>grenzwertüberschreitender Nitratbelastung.
Nitratbelastung existiert. Die Grundzüge des Aqua-dest-Schwachsinns
reichen in Zeiten, als man davon noch niuchts wußte!
>Man möge auch im Kopf behalten, dass Grenzwerte mehr oder weniger
>willkürlich festgelegt werden
Stimmt.
>wegen des Kurven-Schulter-Problems (wie kann ich aufgrund einer
>gemessenen Dosis-Wirkungsbeziehung die Wirkung einer Dosis
>extrapolieren, die so gering ist, dass die zugeörige Wirkung im Rahmen
>des Experiments nicht messbar ist?)
Falsch. Es wird aus politischen und und aus wirtschaftlichen Gründen
getan. Siehe Verschiebung der Grenzwerte nach oben!
>Viele Quellwässer und Regenwasser sind auch mineralarm.
Und ihr Wert für den Menschen ist unterschiedlich. Jen nach
Mineralstoffgehalt.
>Der Mensch ist physiologisch gut an mineralarmes Wasser angepasst.
Falsch. Das Problem wird anders gelöst. Der Mensch hat in seiner
Entwicklung nie reines Wasser zu sich genommen.
Schnellschuß. Meine Aussage ist nicht widerlegt. Wie sollte die Bilanz
sich verändern, wenn ich nichts zu- oder abführe?
> >Meine Antwort auf die
> >Originalfrage ist: Destilliertes Wasser in normalen Trinkmengen ist
> >nicht akut toxisch.
>
> Betonung auf "akut"!
>
> >Auch für chronische Toxizität gibt es keinen
> >Anhalt (bis dahin ist meine Antwort wissenschaftlich solide).
>
> Falsch. Anhaltspunkte gibt es. Bei der Durchführung das gleiche
> Problem wie beim angekündigten Suizid.
Was gibt es für Anhaltspunkte? Der zweite "Satz" ist unverständlich.
Beziehst Du Dich auf einen anderen Thread?
> >Niemand sollte sagen "Rotes Wasser ist das gesündeste
> >wo gibt!". Wenn aber jemand darlegen kann, daß er von dem roten
> >Wasser viel mehr trinkt (während er vorher zu wenig getrunken hat)
und
> >dies für ihn spürbare Vorteile bringt, so hat er in mir zwar noch
> >keinen Nachahmer gefunden, aber vielleicht meinen Respekt, und auf
> >jeden Fall meine Toleranz verdient.
>
> Warum?
Warum nicht?
> >Viele Menschen trinken zu wenig.
>
> Stimmt. Bzw. stimmt fast. Viele trinken das falsche: Kaffe oder Bier.
>
> >Ich führe das darauf zurück, dass die meisten kein
> >Wasser in guter Qualität zur Verfügung haben.
>
> Falsch.
Okay: nicht in ausreichender Qualität, um sie zum Trinken zu bewegen.
> >Diese können
> >möglicherweise von destilliertem Wasser gesundheitlich profitieren.
>
> Falsch.
Doch, wenn es Ihnen besser schmeckt und sie es statt Kaffee oder Bier
trinken. Oder wenn sie davon erstmals genug trinken.
> >Mich macht das gar nicht traurig. Viele Menschen können meine
> >Erfahrungen subjektiv nachvollziehen, ohne dass ich einen Beweis
> >liefere.
>
> Typisch für esoterischen Schwachsinn.
Mag sein, dass das typisch ist. Meine Aussagen sind aber nicht
esoterisch, und die Beleidigung ist durch nichts zu rechtfertigen. Es
sei denn, Du wolltest bloss provozieren. Das verschafft Dir aber keine
gute Reputation.
> >Ein-Wort-Antworten reflektieren die Eitelkeit, mitreden zu wollen,
>
> Falsch.
>
> >bei gleichzeitig fehlender Bereitschaft, sich mit Standpunkten
> >auseinanderzusetzen, die nicht die eigenen sind.
>
> Falsch.
Und wo bleibt Deine *differenzierte* Auseinandersetzung? Oder auch nur
*eine* Widerlegung meiner Aussagen?
>> Eben. Der Mineraliengehalt des Wassers sorgt für Stoffe, die über die
>> Nahrung nicht in diesem Maß aufgenommen werden.
>
>Vergleiche hierzu folgende Zahlen:
>
>Dieses ziemlich typische Mineralwasser leistet keinen nennenswerten
>Beitrag zur Mineralstoffversorgung.
1. Besser als gar nicht.
2. Wer sagt, daß dieses Masser gut ist?
In der physiologische Standardliteratur (z.B. Schmidt/Thews) ist auch
kein Hinweis auf eine schädliche Wirkung von dest. Wasser zu finden.
Der Mineralstoffbedarf wird überwiegend durch die feste Nahrung gedeckt.
Wer dennoch Bedenken hat, kann ja einen Löffel Kochsalz in das dest.
Wasser geben.
--
---
christian....@kullen.rwth-aachen.de
> a) im Handel befindliches Aqua dest. (z.B. jenes für die Auto-
> batterien) ist garnicht so wahnsinnig destilliert.
Oft ist es überhaupt nicht "destilliert", es wurde durch den
Ionenaustauscher
gejagt ("aqua demineralisata") , da findet man immer Rückstände drin.
In vielen Fällen ist die Bezeichnung "Aqua dest." bei preiswerten Produkten
reiner Etikettenschwindel.
Echtes destilliertes Wasser ("aqua destillata") erkennt man schon daran,
daß
es teurer ist.
Richtig teuer, aber dafür auch richtg sauber ist doppelt destilliertes
Wasser
("aqua bidestillata"). Es wird z.B. für Laborzecke benutzt.
Eins noch: bei einigen Beiträgen könnte man den Eindruck bekommen,
"Aqua dest." ließe sich durch das Abkochen von Wasser erhalten.
Wenn man Wasser abkocht, hat man "abgekochtes Wasser" mit toten Keimen
und allen darin enthaltenen Mineralstoffen.
Echtes "Aqua dest." würde man nur erhalten, wenn man den Wasserdampf,
quasi steril, abscheidet.
Die Verfechter der "Aqua dest."-Religion möchte ich bitte, mal über den
eigenen
Tellerarnd zu schauen und über einen Punkt ernsthaft nachzudenken:
Wer echtes "Aqua dest." konsumiert, darf sich zurecht als Umwelt-Ferkel
beschimpfen lassen - egal ob er's kauft oder mit einem Tischgerät selber
macht.
Die Herstellung von destilliertem Wasser verbraucht Unmengen an Energie,
die bei uns ja nur zu einem minimalen Anteil aus regenerativen
Energiequellen
stammt.
Wer's nicht glaubt, kann ja zu Haus' mal einen Liter Leitungswasser auf dem
Herd verdampfen und dabei seinen Stromzähler im Auge behalten. Bei der
Herstellung aus Primärenergieträgern sieht die Bilanz nicht viel besser
aus.
Es wirkt etwas befremdlich, wenn Leute so viel Sorge um ihrer persönliche
Gesundheit zeigen und dafür einen unnötigen Beitrag zur
Umweltverschmutzung,
Klimaerwärmung und Resourcenverschwendung in Kauf nehmen.
Beim Konsum von demineralisiertem Wasser sieht's nicht viel besser aus.
Die Ionenaustauscher bestehen entweder aus anorganischen Material (z.B.
Zeolithen) oder organischen Polymeren ("Kunststoffe"). Berücksichtig man
Herstellung sowie Recycling bzw. Entsorgung sieht die Ökobilanz auch
schlecht aus und steht in keinem Verhältnis zur erzielten/erhofften
Wirkung.
Skoll!
Stefan.
> Die vielfältigen Lebensformen sind an ihre jeweiligen Umgebungen
> biologisch angepasst. Menschen sind biologisch an Umgebungen (Tropen)
> angepasst, in denen reichlich mineralarmes (Regen-) Wasser zur Verfügung
> steht.
Regen reinigt die Luft auch von Schwebteilchen, z.B. Pollen.
Diese proteinogenen Fremdstoffe stellen bereits für das
Immunsystem eine viel größere Herausforderung dar als
irgendwelche Mineralstoffe.
Laßt mich noch die Stichworte Insekten-, Lurch- und Fischscheiße
in nativen Wasserquellen "biologisch angepaßter Organismen"
einbringen.
Wie konnte die Menschheit nur so lange überleben?
(Dem Planet wär's eh lieber, er hätt's nicht getan.)
Stefan.
Ja, so funktioniert das Gerät, das ich verwende.
> Die Verfechter der "Aqua dest."-Religion möchte ich bitte, mal über
den
> eigenen
> Tellerarnd zu schauen und über einen Punkt ernsthaft nachzudenken:
> Wer echtes "Aqua dest." konsumiert, darf sich zurecht als
Umwelt-Ferkel
> beschimpfen lassen - egal ob er's kauft oder mit einem Tischgerät
selber
> macht.
> Die Herstellung von destilliertem Wasser verbraucht Unmengen an
Energie,
> die bei uns ja nur zu einem minimalen Anteil aus regenerativen
> Energiequellen
> stammt.
> Wer's nicht glaubt, kann ja zu Haus' mal einen Liter Leitungswasser
auf dem
>
> Herd verdampfen und dabei seinen Stromzähler im Auge behalten. Bei der
> Herstellung aus Primärenergieträgern sieht die Bilanz nicht viel
besser
> aus.
Deine Rechnung geht nur dann auf, wenn Du Aquadesttrinken mit
Leitungswassertrinken vergleichst. Du kannst es aber auch mit
Mineralwassertrinken vergleichen: Dann musst Du Aufwand und
Umweltbelastung durch den Transport (zum Einzelhändler und von dort nach
Hause) berücksichtigen, sowie Aufwand und Umweltbelastung durch
Transportbehälter - seien es Pfand- oder Einwegflaschen.
> Es wirkt etwas befremdlich, wenn Leute so viel Sorge um ihrer
persönliche
> Gesundheit zeigen und dafür einen unnötigen Beitrag zur
> Umweltverschmutzung,
> Klimaerwärmung und Resourcenverschwendung in Kauf nehmen.
Ob es "unnötig" ist oder nicht, darum geht es ja gerade in der
Diskussion, das solltest Du also nicht /a priori/ annehmen. Abgesehen
davon ist Deine Darstellung übertrieben: Das Wasser, das ich täglich
trinke (2.5 l), kostet mich knapp 2 kWh an Energie zur Destillation.
Schon eine warme Dusche verbraucht mehr. Man muss das alles ins
Verhältnis setzen. Ich habe mich aus Rücksicht auf die Umwelt für einen
Wohnort entschieden, der nahe bei meinem Arbeitsplatz liegt, und fahre
mit dem Fahrrad. Damit spare ich ein Vielfaches der Energie, die ich
Deines Erachtens beim Destillieren "verschwende".
> Beim Konsum von demineralisiertem Wasser sieht's nicht viel besser
aus.
> Die Ionenaustauscher bestehen entweder aus anorganischen Material
(z.B.
> Zeolithen) oder organischen Polymeren ("Kunststoffe"). Berücksichtig
man
> Herstellung sowie Recycling bzw. Entsorgung sieht die Ökobilanz auch
> schlecht aus und steht in keinem Verhältnis zur erzielten/erhofften
> Wirkung.
Wie gesagt, ich halte aufgrund der angegebenen Zahlen die Ökobilanz für
weniger ungünstig als Du es darstellst.
Was für eine Art "Beweis" ist das?
> >> >Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil
nach
> >> >meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je
weniger
> >> >Mineralien darin geloest sind.
> >>
> >> 1. persönliche Empfindung
> >> 2. abhängig von den Mineralien
> >
> >Hier fehlen ein paar Verben, sonst könnte ich vielleicht das Gemeinte
> >nachvollziehen.
>
> Falsch.
Ich kann "1." und "2." nicht verstehen, und vermute, das es am Fehlen
der Verben liegt. Eine wahre Aussage wird nicht dadurch falsch, das man
sie zitiert und ein "Falsch." dranpappt.
> >> >Ich glaube, dass destilliertes Wasser nicht nur unschaedlich ist,
> >> >sondern der Gesundheit zutraeglich.
> >>
> >> Beweise?
> >>
> >> >Es gibt plausible Ueberlegungen, die dies nahelegen.
> >>
> >> Beweise?
> >>
> >> >Belegen kann ich es allerdings nicht.
> >>
> >> Also doch nichts Plausibles.
> >
>
> >Können wir uns auf eine Definition von "plausibel" einigen? Meinem
> >Verständnis nach ist eine "plausible" Aussage eine, die sich
empirisch
> >nachvollziehen lässt oder "einleuchtend" ist, auch wenn es vielleicht
> >keine Beweise gibt. Ich argumentiere auf dieser Basis.
>
> Auf welcher Basis? Auf der von Beweisen oder auf der von IHNEN mit
> "einleuchtenden" Argumenten?
Auf der Basis von Plausibilität.
> Einleuchtende Argumente sind die Beleuchtung von Prana Light.
Damit habe ich nichts zu tun. Alles, was ich sage, bezieht sich auf
destilliertes Wasser. Dabei bin ich undogmatisch. Ich belege, was ich
belegen kann. Was ich nicht belegen kann, kennzeichne ich als
Spekulation, führe somit niemanden an der Nase herum.
> >Wenn ich Beweise hätte, dann würde ich in einem "peer reviewed
journal"
> >publizieren und nicht im Usenet.
>
> Warum?
Weil diese ein wissenschaftliches Forum sind. d.s.m.m. ist hingegen ein
freies Diskussionsforum.
Das stelle ich infrage.
> 2. Wer sagt, daß dieses Masser gut ist?
Niemand. Es bot sich an, weil ich gerade eine Flasche zur Hand hatte.
Woher nimmst Du dieses Wissen?
> >Näher als Leitungswasser und die meisten abgefüllten Produkte.
>
> Falsch.
Woher?
Stark mineralisiertes Wasser ist kein "reines" Wasser.
> >Trinkwasserverschmutzung wird nicht nur "suggeriert", sondern ist
> >vielerorts auch messbar, zum Beispiel in Form von
> >grenzwertüberschreitender Nitratbelastung.
>
> Nitratbelastung existiert. Die Grundzüge des Aqua-dest-Schwachsinns
> reichen in Zeiten, als man davon noch niuchts wußte!
Und zeigt uns das irgendwas?
> >Man möge auch im Kopf behalten, dass Grenzwerte mehr oder weniger
> >willkürlich festgelegt werden
>
> Stimmt.
>
> >wegen des Kurven-Schulter-Problems (wie kann ich aufgrund einer
> >gemessenen Dosis-Wirkungsbeziehung die Wirkung einer Dosis
> >extrapolieren, die so gering ist, dass die zugeörige Wirkung im
Rahmen
> >des Experiments nicht messbar ist?)
>
> Falsch. Es wird aus politischen und und aus wirtschaftlichen Gründen
> getan. Siehe Verschiebung der Grenzwerte nach oben!
Das Kurven-Schulter-Problem schafft erst den Spielraum für diese
Willkür. Also nicht "Falsch."
Rolf Heckemann
Zitat:
\ber das Fehlen von Giftstoffen hinaus gibt es weitere Gr|nde,
destilliertes Wasser zu trinken.
Kommentar:
In destilliertem Wasser sind alle fluechtigen Giftstoffe noch enthalten,
es sei denn es wird fraktioniert destilliert und nicht einfach nur gekocht
und wieder kondensiert. Selbst dann bestuende immer noch die Gefahr, dass
Inhaltsstoffe "wasserdampfdestilliert" wuerden, oder als Azeotrop ueber-
destillieren.
Zitat:
* Aquadest fvrdert die Diurese (Ausscheidungsfunktion der Nieren).
Kommentar:
Das leistet jedes Getraenk. Und destilliertes Wasser kann es nicht besser
als Mineralwasser.
Zitat:
Die Harnmenge steigert sich nach destilliertem Wasser
stdrker als nach Mineral- oder Leitungswasser und tritt bereits
nach einer geringeren Trinkmenge (0,2 l) ein.
Kommentar:
Das ist eine - meiner Meinung nach - nicht gerade schluessige Behauptung.
Bitte um eine Beweisfuehrung.
Zitat:
* Aquadest wirkt neutralisierend im Sdure-Basen-Haushalt.
[..]
Besser jedoch ist es, die gesamte Stoffwechsellage
in Richtung Neutralitdt zu verdndern. Destilliertes Wasser leistet
dies.
Kommentar:
Wie soll destilliertes (!) Wasser den Saeure/Base Haushalt regulieren? Das
kann ein Mineralwasser mit entsprechender Zusammensetzung eher leisten als
ein Wasser, das keine Ionen enthaelt. Es waere interessant wenn Sie Ihre
Vorstellungen von Saeure/Baseregulation hier praesentieren koennten.
Zitat:
Weitere Folgen der \bersduerung, die durch Aquadest
gemildert oder verhindert werden kvnnten, sind Gicht und andere
Formen von Gelenkentz|ndungen, Magengeschw|re sowie
\bellaunigkeit.
Kommentar:
Das soll wohl ein Scherz sein, oder?
Zitat:
* Aquadest ist leichter und angenehmer zu trinken.
Kommentar:
Geschmackssache.
--
***********************************************************************
* J"org Geiger - Institut f"ur Klinische Biochemie und Pathobiochemie *
* Universit"at W"urzburg *
* gei...@klin-biochem.uni-wuerzburg.de *
***********************************************************************
Hallo Rolf,
>Destilliertes Wasser zu trinken ist eine sichere, wirtschaftliche und
>(in den USA) bewährte Alternative, wenn das Wasser aus der Leitung bei
>aller Unbedenklichkeit nicht schmeckt. Es ist keine Spinnerei und
>hat als solches nichts mit Esoterik zu tun.
wer etliche Postings zurückclickt und dasjenige von
Thema: Re: Destilliertes Wasser nicht schaedlich?
Von: Stefan Greifenberg <drv...@berlin.snafu.de>
Datum: Thu, 05 Aug 1999 22:44:31 +0200
ansieht, wird feststellen, daß "destilliertes" Wasser im Handel
alles andere als destilliert ist und wirklich destilliertes Wasser
(für Laborzwecke) heidenteuer und energieaufwendig herzustellen
ist.
In Deutschland ist das Leitungswasser (sofern es den Vorgaben
der Trinkwasserverordnung entspricht) wesentlich hochqualitativer
als Mineralwasser aus der Flasche. Wie die Trinkwassersituation
in den USA ist, entzieht sich meiner Kenntnis und ist für die
aktuelle Diskussion auch nicht relevant. Ich konsumiere seit
Jahren gehäuft Leitungswasser aus dem Weiskirchener Wasser-
werk.
Wer meint, es müße unbedingt abgestandes Wasser aus der
Auto-/Ersatzteil-Abteilung des Supermarktes sein, den möchte
ich nicht dran hindern, es zu kaufen. Die Dt. Wirtschaft braucht
jeden Pfenning und der Finanzminister braucht ihn auch. Ich hin-
gegen gebe meine Pfennige lieber für biologisch gebrautes Bier
oder gepflegten Rotwein aus....
>Dass es Spinner und Esoteriker gibt, die dem destillierten Wasser
>Wunderwirkungen zuschreiben, steht auf einem anderen Blatt. Das also
>bitte auseinanderhalten, sonst bezeichnest Du Leute als Spinner, ohne
>dass Du belegen kannst, dass sie im Unrecht sind.
Ich bezeichne Leute, die keinen Funken Verstand in ihrem hohlen
Schädel haben, aber trotzdem meinen, sie verstünden etwas von
Medizin, nur weil sie einen Hals besitzen, der sichert, daß die Birne
an ihrem Platz bleibt und nicht in den Himmel aufsteigt, gern als
"Esoteriker" - da hast Du recht. Ich könnte auch Spinner sagen,
aber das ist zu unhöflich ... bzw. unwahr, denn für den Umstand
gottverfluchten Idiotismus in Kombination mit galloppierender Blöd-
heit und mittelalterlichen Angstzuständen in Vereinigung mit
Denkansätzen aus dem Kindergartenalter gibt's einfach keinen
passenden Begriff in der Deutschen Sprache.
Im übrigen ich muß nicht belegen, daß etwas nicht wirkt, sondern
derjenige, der es behauptet, muß das tun. Ich kann vor Auswüchsen
warnen und mehr tue ich auf meine allseits beliebte Art und Weise
nicht ;-).
>Das ist eine witzige Spekulation, aber bei allen Aquadest-Konsumenten,
>die ich kenne, ist dieser Zusammenhang sicher nicht ausschlaggebend.
Befasse Dich mal mit der Hygiene in Deutschland im letzten Jahrhundert.
Einer ihrer Begründer war Max von Pettenkofer mit seiner längst über-
holten Miasmen-/Kontagienlehre (s. http://www.vrzverlag.com/esoterik/
leges8.htm). Die Wasserqualität war bis weit nach dem I. Weltkrieg in
Deutschland echt mies. Wirklich verläßlich wurde sie erst nach dem
II. Weltkrieg.
>Analysen von unabhängigen Instituten (National Sanitation Foundation,
>http://www.nsf.org) widersprechen dem: die Aufbereitung durch
>Destillation (auch mit Haushalts-Kleingeräten) ist ausgesprochen
>effektiv. Hast Du genauere Informationen von anderer Seite?
Seit wann sind Ionenaustauscher oder schlichte Verdampfer-Konden-
satoren in der Küche in der Lage, destilliertes Wasser hoher Quali-
tät herzustellen? Naja, wenn's nachher für's Eißwürfelherstellen oder
für den Tee/Kaffee benutzt wird, ist es eh lustig....
>> Ich halte das Gefährdungspotential von Aqua dest. für gering,
>> sofern man es nicht übertreibt (sprich: seinen Flüssigkeits-
>> bedarf nicht ausschließlich und in großen Mengen damit deckt)
>> und man gefälligst die (Klein-)Kinder außen vor läßt.
>Das kann ich empirisch widerlegen.
äh... bist Du ein Kleinkind? Falls ja, erklärt sich so manches ...... ;-).
Gruß, Roland
--
Alternativmedizin kritisch betrachtet und Klinik-Aktuell unter:
http://www.vrzverlag.com
Hallo Rolf,
>Destilliertes Wasser kommt "reinem Wasser (z.B. Quellwasser)" sehr nahe.
>Näher als Leitungswasser und die meisten abgefüllten Produkte.
ROTFLMAO .... guter Witz. Soll ich Dir mal die Laboranalyse des
Weiskirchener Quellwassers posten? Da wirst Du mit Erstaunen
feststellen, wie "wenig" Mineralien da drin sind.
Hallo Rolf,
>Die vielfältigen Lebensformen sind an ihre jeweiligen Umgebungen
>biologisch angepasst. Menschen sind biologisch an Umgebungen (Tropen)
>angepasst, in denen reichlich mineralarmes (Regen-) Wasser zur Verfügung
>steht.
nichts gegen Marketing für Aqua dest. aber wir wollen doch auf
dem Boden der Evolutionstheorie bleiben. Wir alle stammen aus
dem Meer und waren ganz am Anfang so niedliche kleine herum-
flitzende Bazillen und Algen. Die haben schon damals eine
Technik gebraucht, um im Zellinneren andere Elektrolytkonzen-
trationen aufzubauen als sie im Ozeanwasser vorhanden waren.
Das war auch damals schon energieaufwendig und wir alle haben
heute noch in unseren hübschen Zellen eine sog. Natrium-Kalium-
Pumpe (neben diversen anderen Pump- und Gegenströmungs-
mechanismen), die uns helfen, u.a. die Nervenimpulsübertragung
zu bewerkstelligen.
Ich will damit sagen - wir waren schon LÄNGST an die Elektrolyt-
situation abgepaßt, bevor wir als glubschäugige Schlammspringer
das erste Mal auf's Land hüpften.
Ich halte es sowieso für den Brüller, denn man dest. Wasser an-
preist und im nächsten Schritt für Vitamin- und Mineralpastillen
wirbt.
Mit freundlichem Gruß aus der naturwissenschaftlich orientierten
Neuzeit in die vitalistisch neo-galenische Zeit der romantischen
Medizin.....
In der Kondensationsphase findet (je nach Konstruktion des Geräts) ein
freier Austausch mit der Umgebungsluft statt. Somit erklärt sich, dass
auch flüchtige Stoffe durch die Destillation reduziert werden, was durch
Messungen belegt wird (http://www.nsf.org).
> Zitat:
> * Aquadest fvrdert die Diurese (Ausscheidungsfunktion der
Nieren).
> Kommentar:
> Das leistet jedes Getraenk.
Einverstanden.
> Und destilliertes Wasser kann es nicht besser
> als Mineralwasser.
Siehe unten...
> Zitat:
> Die Harnmenge steigert sich nach destilliertem Wasser
> stdrker als nach Mineral- oder Leitungswasser und tritt bereits
> nach einer geringeren Trinkmenge (0,2 l) ein.
> Kommentar:
> Das ist eine - meiner Meinung nach - nicht gerade schluessige
Behauptung.
> Bitte um eine Beweisfuehrung.
Es handelt sich um eine empirische Feststellung. Sie wird gestützt
durch die überlegung, dass destilliertes Wasser geringfügig schneller
resorbiert wird und keine Mineralien enthalten, die wegen ihrer
osmotischen Wirkung Membranübertritte bremsen; außerdem in der Niere je
nach Mineral und Stoffwechsellage eine "Sonderbehandlung" erfahren.
> Zitat:
> * Aquadest wirkt neutralisierend im Sdure-Basen-Haushalt.
> [..]
> Besser jedoch ist es, die gesamte Stoffwechsellage
> in Richtung Neutralitdt zu verdndern. Destilliertes Wasser
leistet
> dies.
> Kommentar:
> Wie soll destilliertes (!) Wasser den Saeure/Base Haushalt regulieren?
Das
> kann ein Mineralwasser mit entsprechender Zusammensetzung eher leisten
als
> ein Wasser, das keine Ionen enthaelt. Es waere interessant wenn Sie
Ihre
> Vorstellungen von Saeure/Baseregulation hier praesentieren koennten.
Wenn der Säure-Basenhaushalt durcheinander ist, wäre es natürlich ideal,
ein Mineralwasser zu trinken, was als Pufferlösung (schwach sauer oder
schwach alkalisch) auf die spezielle Stoffwechselsituation abgestimmt
ist. Nur weiß der Laie meistens nicht, ob das bei seinem Mineralwasser
und seiner Stoffwechselsituation zutrifft. /In vitro/ verschiebt
destilliertes Wasser den pH einer Lösung (egal ob alkalisch oder sauer)
in Richtung Neutralität durch den Verdünnungseffekt. /In vivo/ kommt
hinzu, daß durch Wassertrinken die Kompensationsmöglichkeiten des
Organismus verbessert wird. Daher der regulierende Effekt.
> Zitat:
> Weitere Folgen der \bersduerung, die durch Aquadest
> gemildert oder verhindert werden kvnnten, sind Gicht und andere
> Formen von Gelenkentz|ndungen, Magengeschw|re sowie
> \bellaunigkeit.
> Kommentar:
> Das soll wohl ein Scherz sein, oder?
Das mit der Übellaunigkeit, ja. Die meisten Leser fassen das auch so
auf. Was die übrigen Krankheiten betrifft, meine ich es ernst und
verweise auf die oben erläuterte regulierende Wirkung im
Säure-Basenhaushalt. Man beachte auch die tentative Formulierung.
> Zitat:
> * Aquadest ist leichter und angenehmer zu trinken.
> Kommentar:
> Geschmackssache.
Ganz genau!
Lehrt uns das was, im Hinblick auf das Subject?
Das ist ein gutes Argument für die Unschädlichkeit. Aber vielleicht
solltest Du von der Osmolarität ausgehen (Aquadest 0, Leitungswasser zw.
0 und 5, Plasma 300 mosm).
> In der physiologische Standardliteratur (z.B. Schmidt/Thews) ist auch
> kein Hinweis auf eine schädliche Wirkung von dest. Wasser zu finden.
> Der Mineralstoffbedarf wird überwiegend durch die feste Nahrung
gedeckt.
In der Originalliteratur (soweit über MEDLINE zugänglich) findet sich
ebensowenig.
> Wer dennoch Bedenken hat, kann ja einen Löffel Kochsalz in das dest.
> Wasser geben.
Igitt! :-)
Gruß
Go ahead -- das wäre mal was substantielles. Vielleicht kannst Du auch
noch eine Analyse von Volvic mitposten, das würde vielleicht zeigen,
dass der Mineralgehalt von Marke zu Marke stark schwankt.
Was den argumentativen Wert Deines Beitrags betrifft: bedenke, dass die
Rede von "reinem" Wasser war.
>Abgesehen
>davon ist Deine Darstellung übertrieben: Das Wasser, das ich täglich
>trinke (2.5 l), kostet mich knapp 2 kWh an Energie zur Destillation.
= 45 Pf (wenn's Strom ist)
>Schon eine warme Dusche verbraucht mehr.
Nö. Mein tägliches Voll(!)bad braucht 3 KWh, eine Dusche viel weniger,
zumal im Sommer :-)
>Man muss das alles ins
>Verhältnis setzen. Ich habe mich aus Rücksicht auf die Umwelt für einen
>Wohnort entschieden, der nahe bei meinem Arbeitsplatz liegt, und fahre
>mit dem Fahrrad. Damit spare ich ein Vielfaches der Energie, die ich
>Deines Erachtens beim Destillieren "verschwende".
Stimmt schon. Hast Du mal über eine Verdunstungsdestilation
nachgedacht. Oder darüber, die Kühlschrankabwärme zu verwenden? Und im
Winter den Ofen? Dann nämlich wird nichts 'verschwendet', da ja die
Gesamtbilanz im Raum gleichbleibt.
Cheers
--
Lorenz Borsche http://www.borsche.de
eMail? check my site eMil auf meiner homepage
-----------------------------------------------------
All professions are conspiracies against laymen (GBS)
Ein typischer Durchlauferhitzer hat 20 kW. Fünf Minuten geduscht - 1.6
kWh. Na gut, aber es ist die gleiche Größenordnung. Ich würde lieber
ab sofort nur noch kalt duschen, als auf Aquadest zu verzichten.
> >Man muss das alles ins
> >Verhältnis setzen. Ich habe mich aus Rücksicht auf die Umwelt für
einen
> >Wohnort entschieden, der nahe bei meinem Arbeitsplatz liegt, und
fahre
> >mit dem Fahrrad. Damit spare ich ein Vielfaches der Energie, die ich
> >Deines Erachtens beim Destillieren "verschwende".
>
> Stimmt schon. Hast Du mal über eine Verdunstungsdestilation
> nachgedacht. Oder darüber, die Kühlschrankabwärme zu verwenden? Und im
> Winter den Ofen? Dann nämlich wird nichts 'verschwendet', da ja die
> Gesamtbilanz im Raum gleichbleibt.
Nachgedacht schon. Aber ich bin kein großer DIY-Künstler.
Interessanterweise gibt es eine kommerziell vertriebene Solardestille
(http://www.zekes.com/~aguadelsol/), aber das hätte bei mir wegen des
regionalen Wetters wenig Sinn...
> In article <m3hfmey...@zero.kullen.RWTH-Aachen.DE>,
> The Ringmaster <christian....@kullen.rwth-aachen.de> wrote:
> > IMHO macht es aus physiologischer Sicht keinen Unterschied, ob
> > mal destilliertes Wasser oder Trinkwasser zu sich nimmt, da normales
> > Trinkwasser nach den mir vorliegenden Werten eine NaCl-Konz. von
> lediglich
> > ca. 1mmol/l aufweist. Die Differenz zur Konz. im Plasma bzw. zur
> > Konz. in der intestiellen Flüssigkeit ist also beinahe genauso hoch
> > wie bei destilliertem Wasser. (Plasmakonz.: Chlorid: ca. 120 mmol/l,
> > Natrium ca. 145 mmol/l)
>
> Das ist ein gutes Argument für die Unschädlichkeit. Aber vielleicht
> solltest Du von der Osmolarität ausgehen (Aquadest 0, Leitungswasser zw.
> 0 und 5, Plasma 300 mosm).
>
Stimmt, das ist besser.
> > In der physiologische Standardliteratur (z.B. Schmidt/Thews) ist auch
> > kein Hinweis auf eine schädliche Wirkung von dest. Wasser zu finden.
> > Der Mineralstoffbedarf wird überwiegend durch die feste Nahrung
> gedeckt.
>
> In der Originalliteratur (soweit über MEDLINE zugänglich) findet sich
> ebensowenig.
>
> > Wer dennoch Bedenken hat, kann ja einen Löffel Kochsalz in das dest.
> > Wasser geben.
>
> Igitt! :-)
>
Das ist Geschmackssache. :)
Aber im Ernst:
m.E. kann man sich hier auf seinen Geschmack verlassen. Schmeckt einem
ein bestimmtes Wasser zu salzig, enthält es mehr Salz, als notwendig.
Ich kann an mir selber beobachten, daß mir nach grösserem Elektolyte-
verlust beim Sport isotonische Getränke, die mir normalerweise zu salzig
sind, sehr gut schmecken, besser als salzarmes Wasser.
Übrigens ist einer unserer Physiologieprofessoren der ansicht, daß
das ünnötige trinken von isoton. Getränken, wenn also kein übermäßiger
Elyt.verlust vorliegt, sogar eher schädlich ist.
Noch ein Punkt: Aufgenommene Flüssigkeit wird ohnehin schon recht
frühzeitig - nämlich im oberen Duodenum (Zwölfingerdarm) - isoosmolar
eingestellt. Eine osmotische Schädigung der relativ empfindlichen Dünndarm-
schleimhaut ist somit ausgeschlossen.
(Ich selbst trinke übrigens am liebsten Mineralwasser.)
> Gruß
>
> Rolf Heckemann
>
>
> Sent via Deja.com http://www.deja.com/
> Share what you know. Learn what you don't.
Guter Einwand, und ein Beispiel dafür, wie gut die Regelmechanismen des
menschlichen Organismus funktionieren. Aber viele Menschen verlassen
sich nicht auf ihren Geschmackssinn. Sie glauben einer vermeintlichen
Autorität mehr als den Signalen ihres eigenen Körpers.
> Übrigens ist einer unserer Physiologieprofessoren der ansicht, daß
> das ünnötige trinken von isoton. Getränken, wenn also kein übermäßiger
> Elyt.verlust vorliegt, sogar eher schädlich ist.
Klar: Überschüsse machen dem Körper zu schaffen. In den
Industrieländern sind sie als Ursache von Erkrankungen weit häufiger als
Mangelerscheinungen.
> Noch ein Punkt: Aufgenommene Flüssigkeit wird ohnehin schon recht
> frühzeitig - nämlich im oberen Duodenum (Zwölfingerdarm) - isoosmolar
> eingestellt. Eine osmotische Schädigung der relativ empfindlichen
Dünndarm-
> schleimhaut ist somit ausgeschlossen.
Einverstanden.
> (Ich selbst trinke übrigens am liebsten Mineralwasser.)
Geschmackssache. Aber im Hinblick auf Deine Gesundheit ist wichtiger,
dass Du genug trinkst, als wieviele Mineralien enthalten sind.
>Köstlich dieses "Buch"!
Wie hoch mag die Zahl derer sein, die durch Befolgen der "Ratschläge"
dieses Buchs gesundheitliche Schäden erlitten haben?
>Der Mineralstoffbedarf wird überwiegend durch die feste Nahrung gedeckt.
Das Buch, aus dem ich schon zitiert habe:
Seite 139:
Überschrift: "Falsche Aussagen über Kochsalz"
"Wir begegnen ständig irreführenden Behauptungen wie
...
- 'Wenn wir bei heißem Wetter schwitzen, verlieren wir Salz aus
unserem Körper. Wir sollten daher wieder Salz zu un snehmen, um den
Verlust auszugleichen! Anderenfalls werden wir krank und schwach und
leiden unter extremer Erschöpfung.'"
In diesem Buch steht lebensgefährlicher Schwachsinn.
Dieses Buch darf in Deutschland ungehindert verkauft werden.
>Wenn man Wasser abkocht, hat man "abgekochtes Wasser" mit toten Keimen
>und allen darin enthaltenen Mineralstoffen.
Bis auf die Anteile, die (wie Kalk) im Topf als Feststoffe
abgeschieden wurden.
>In article <37c6b6f7...@news1.ewetel.de>,
> renate...@bigfoot.com wrote:
>> On Thu, 05 Aug 1999 12:31:47 GMT, soun...@my-deja.com wrote:
>>
>> >Destilliertes Wasser hat keinen Einfluss auf die Mineralstoffbilanz.
>>
>> Falsch.
>
>Schnellschuß. Meine Aussage ist nicht widerlegt. Wie sollte die Bilanz
>sich verändern, wenn ich nichts zu- oder abführe?
Es wird weiterhin abgeführt, aber nichts zugeführt.
>> >Meine Antwort auf die
>> >Originalfrage ist: Destilliertes Wasser in normalen Trinkmengen ist
>> >nicht akut toxisch.
>>
>> Betonung auf "akut"!
>>
>> >Auch für chronische Toxizität gibt es keinen
>> >Anhalt (bis dahin ist meine Antwort wissenschaftlich solide).
>>
>> Falsch. Anhaltspunkte gibt es. Bei der Durchführung das gleiche
>> Problem wie beim angekündigten Suizid.
>
>Was gibt es für Anhaltspunkte? Der zweite "Satz" ist unverständlich.
>Beziehst Du Dich auf einen anderen Thread?
Ja.
>> >Niemand sollte sagen "Rotes Wasser ist das gesündeste
>> >wo gibt!". Wenn aber jemand darlegen kann, daß er von dem roten
>> >Wasser viel mehr trinkt (während er vorher zu wenig getrunken hat)
>und
>> >dies für ihn spürbare Vorteile bringt, so hat er in mir zwar noch
>> >keinen Nachahmer gefunden, aber vielleicht meinen Respekt, und auf
>> >jeden Fall meine Toleranz verdient.
>>
>> Warum?
>
>Warum nicht?
Wozu jemandem Respekt erweisen, nur weil der in seinem Wahn rotes
Wasser trinkt?
>> >Viele Menschen trinken zu wenig.
>>
>> Stimmt. Bzw. stimmt fast. Viele trinken das falsche: Kaffe oder Bier.
>>
>> >Ich führe das darauf zurück, dass die meisten kein
>> >Wasser in guter Qualität zur Verfügung haben.
>>
>> Falsch.
>
>Okay: nicht in ausreichender Qualität, um sie zum Trinken zu bewegen.
Das nicht. Es kommt vom Denken. In Deutschland beispielsweise ist
Leitungswasser verpönt, obwohl es qualitätsmäßig besser ist als
"Vitell" oder andere extrem überteuerte und zum Teil sogar bakteriell
nicht einwandfreies abgepacktes Wasser.
Australien hat einen extrem hohen Bierkonsum.
In den USA wird zwar Wasser getrunken, aber nicht unbedingt
Leitungswasser, sondern aus diesen großen Glasbehältern, die
neuerdings auch in deutschen Geschäften zu finden sind (Wasserspender
für die Kunden).
In den USA wird mehr Saft getrunken als in Deutschland.
>> >Diese können
>> >möglicherweise von destilliertem Wasser gesundheitlich profitieren.
>>
>> Falsch.
>
>Doch, wenn es Ihnen besser schmeckt und sie es statt Kaffee oder Bier
>trinken. Oder wenn sie davon erstmals genug trinken.
Da muß man differenzieren zwischen reinem destilliertem Wasser und
diesem destillierten Wasser als Grundlage der Ernährung. Walker und
Bragg empfehlen beides. Wenn Saft mit destilliertem Wasser verdünnt
wird, dann macht das nicht viel aus. Bei purem destilliertem Wasser,
und dann auch noch bei Kindern, wird die Sache sehr bedenklich.
>> >Mich macht das gar nicht traurig. Viele Menschen können meine
>> >Erfahrungen subjektiv nachvollziehen, ohne dass ich einen Beweis
>> >liefere.
>>
>> Typisch für esoterischen Schwachsinn.
>
>Mag sein, dass das typisch ist. Meine Aussagen sind aber nicht
>esoterisch, und die Beleidigung ist durch nichts zu rechtfertigen. Es
>sei denn, Du wolltest bloss provozieren. Das verschafft Dir aber keine
>gute Reputation.
Ich habe nur darauf hingewiesen, daß die Esoteriker auch alles ohne
Beweis glauben. Und DAS ist Schwachsinn.
Wenn ein so reger Austausch stattfinden kann, dann taugt das Gerät
nichts, weil mit diesen Gase auch das Dampf austreten kann, was hohe
Verluste bedeutet. Andererseits sind die flüchtigen Giftstoffe im
Wasser gewesen und sie werden bei ihrem Kondensieren wieder ins Wasser
gelangen.
>> Zitat:
>> Die Harnmenge steigert sich nach destilliertem Wasser
>> stdrker als nach Mineral- oder Leitungswasser und tritt bereits
>> nach einer geringeren Trinkmenge (0,2 l) ein.
>> Kommentar:
>> Das ist eine - meiner Meinung nach - nicht gerade schluessige
>Behauptung.
>> Bitte um eine Beweisfuehrung.
>
>Es handelt sich um eine empirische Feststellung. Sie wird gestützt
>durch die überlegung, dass destilliertes Wasser geringfügig schneller
>resorbiert wird und keine Mineralien enthalten, die wegen ihrer
>osmotischen Wirkung Membranübertritte bremsen; außerdem in der Niere je
>nach Mineral und Stoffwechsellage eine "Sonderbehandlung" erfahren.
Erst behaupten Sie, das destillierte Wasser würde osmotisch (fast)
keinen Unterschied bedeuten. Hier betonen Sie den Unterschied.
>> Zitat:
>> * Aquadest wirkt neutralisierend im Sdure-Basen-Haushalt.
>> [..]
>> Besser jedoch ist es, die gesamte Stoffwechsellage
>> in Richtung Neutralitdt zu verdndern. Destilliertes Wasser
>leistet
>> dies.
>> Kommentar:
>> Wie soll destilliertes (!) Wasser den Saeure/Base Haushalt regulieren?
>Das
>> kann ein Mineralwasser mit entsprechender Zusammensetzung eher leisten
>als
>> ein Wasser, das keine Ionen enthaelt. Es waere interessant wenn Sie
>Ihre
>> Vorstellungen von Saeure/Baseregulation hier praesentieren koennten.
>
>Wenn der Säure-Basenhaushalt durcheinander ist, wäre es natürlich ideal,
>ein Mineralwasser zu trinken, was als Pufferlösung (schwach sauer oder
>schwach alkalisch) auf die spezielle Stoffwechselsituation abgestimmt
>ist. Nur weiß der Laie meistens nicht, ob das bei seinem Mineralwasser
>und seiner Stoffwechselsituation zutrifft. /In vitro/ verschiebt
>destilliertes Wasser den pH einer Lösung (egal ob alkalisch oder sauer)
>in Richtung Neutralität durch den Verdünnungseffekt. /In vivo/ kommt
>hinzu, daß durch Wassertrinken die Kompensationsmöglichkeiten des
>Organismus verbessert wird. Daher der regulierende Effekt.
Falsch.
>> Zitat:
>> Weitere Folgen der \bersduerung, die durch Aquadest
>> gemildert oder verhindert werden kvnnten, sind Gicht und andere
>> Formen von Gelenkentz|ndungen, Magengeschw|re sowie
>> \bellaunigkeit.
>> Kommentar:
>> Das soll wohl ein Scherz sein, oder?
>
>Das mit der Übellaunigkeit, ja. Die meisten Leser fassen das auch so
>auf.
Die meisten? Schreiben Sie für die Witzecke oder schreiben Sie einen
Text, der Symptome beschreibt!?
>Was die übrigen Krankheiten betrifft, meine ich es ernst und
>verweise auf die oben erläuterte regulierende Wirkung im
>Säure-Basenhaushalt. Man beachte auch die tentative Formulierung.
Trotzdem falsch.
Wenn das, was Sie beschreiben, wahr wäre, dann nur durch eine
Verringerung der Mineralienzufuhr in den Körper.
Damit wiedersprechen sie der Behauptung, die Mineralien würden mit dem
Essen aufgenommen.
Sie geben damit zu, daß Sie dem Körper Mineralien vorenthalten.
Sie geben damit zu, daß Sie den Mineralhaushalt des Körpers
verschieben.
Damit liegen Sie auf genau der gleichen Schiene wie die Lügner Walker
und Bragg mit deren lebensgefährlichen Schwindel.
>> Diese proteinogenen Fremdstoffe stellen bereits für das
>> Immunsystem eine viel größere Herausforderung dar als
>> irgendwelche Mineralstoffe.
>> Laßt mich noch die Stichworte Insekten-, Lurch- und Fischscheiße
>> in nativen Wasserquellen "biologisch angepaßter Organismen"
>> einbringen.
>
>Lehrt uns das was, im Hinblick auf das Subject?
Ja.
>>>Destilliertes Wasser kommt "reinem Wasser (z.B. Quellwasser)" sehr
>>>nahe.
>>
>> Falsch.
>
>Woher nimmst Du dieses Wissen?
Vergleich der in diesen Wassern enthaltenen Stoffe.
>Stark mineralisiertes Wasser ist kein "reines" Wasser.
Falsch.
>> >Trinkwasserverschmutzung wird nicht nur "suggeriert", sondern ist
>> >vielerorts auch messbar, zum Beispiel in Form von
>> >grenzwertüberschreitender Nitratbelastung.
>>
>> Nitratbelastung existiert. Die Grundzüge des Aqua-dest-Schwachsinns
>> reichen in Zeiten, als man davon noch niuchts wußte!
>
>Und zeigt uns das irgendwas?
Nachdenken!
>> >wegen des Kurven-Schulter-Problems (wie kann ich aufgrund einer
>> >gemessenen Dosis-Wirkungsbeziehung die Wirkung einer Dosis
>> >extrapolieren, die so gering ist, dass die zugeörige Wirkung im
>Rahmen
>> >des Experiments nicht messbar ist?)
>>
>> Falsch. Es wird aus politischen und und aus wirtschaftlichen Gründen
>> getan. Siehe Verschiebung der Grenzwerte nach oben!
>
>Das Kurven-Schulter-Problem schafft erst den Spielraum für diese
>Willkür. Also nicht "Falsch."
Falsch.
>soun...@my-deja.com wrote:
>> Habe ich auf http://www.rheckemann.demon.co.uk/aqua/ getan (konkret zu
>> dieser Frage: http://www.rheckemann.demon.co.uk/aqua/node10.html.
>[..]
>> Meine Meinung hierzu habe ich auf der Website dargelegt.
Das hatte ich mir erspart. Ich hätte es tun sollen. Der Text ist ja
der reinste Schwachsinn.
>Zitat:
> \ber das Fehlen von Giftstoffen hinaus gibt es weitere Gr|nde,
> destilliertes Wasser zu trinken.
>Kommentar:
>In destilliertem Wasser sind alle fluechtigen Giftstoffe noch enthalten,
>es sei denn es wird fraktioniert destilliert und nicht einfach nur gekocht
>und wieder kondensiert. Selbst dann bestuende immer noch die Gefahr, dass
>Inhaltsstoffe "wasserdampfdestilliert" wuerden, oder als Azeotrop ueber-
>destillieren.
Stimmt. Und das ist keine geringe Gefahr.
>Zitat:
> Die Harnmenge steigert sich nach destilliertem Wasser
> stdrker als nach Mineral- oder Leitungswasser und tritt bereits
> nach einer geringeren Trinkmenge (0,2 l) ein.
>Kommentar:
>Das ist eine - meiner Meinung nach - nicht gerade schluessige Behauptung.
>Bitte um eine Beweisfuehrung.
Wo soll das Mehr an Wasser herkommen? Wird der Stuhl härter?
>Zitat:
> * Aquadest wirkt neutralisierend im Säure-Basen-Haushalt.
>[..]
> Besser jedoch ist es, die gesamte Stoffwechsellage
> in Richtung Neutralitdt zu verdndern. Destilliertes Wasser leistet
> dies.
>Kommentar:
>Wie soll destilliertes (!) Wasser den Saeure/Base Haushalt regulieren? Das
>kann ein Mineralwasser mit entsprechender Zusammensetzung eher leisten als
>ein Wasser, das keine Ionen enthaelt. Es waere interessant wenn Sie Ihre
>Vorstellungen von Saeure/Baseregulation hier praesentieren koennten.
Eben. Das kann nur ein Puffer.
>Zitat:
> Weitere Folgen der Übersäuerung, die durch Aquadest
> gemildert oder verhindert werden könnten, sind Gicht und andere
> Formen von Gelenkentzündungen, Magengeschwüre sowie
> Übellaunigkeit.
^^^^^^^^^^^^^^
Übellaunig werde ich beim Lesen solchen Schwachsinns.
>Kommentar:
>Das soll wohl ein Scherz sein, oder?
>
>Zitat:
> * Aquadest ist leichter und angenehmer zu trinken.
Leichter? Weniger Gramm pro Liter?
Herr Heckemann, das ist und bleibt Schwachsinn!!!
>>Destilliertes Wasser kommt "reinem Wasser (z.B. Quellwasser)" sehr
>>nahe.
>
>Wie bitte?
>Was meinst Du durch wie viele Kalkspalte und andere Mineralien
>das "Quellwasser" gelaufen ist und wie viel es davon aufgenommen hat?
Eben.
>>Näher als Leitungswasser und die meisten abgefüllten Produkte.
>
>Ja, bei den "abgefüllten Produkten" gibt es ja immer wieder
>Probleme mit Bakterien.
Und dabei sind die angeblich "so gesund". Siehe Vitell.
>>Trinkwasserverschmutzung wird nicht nur "suggeriert", sondern ist
>>vielerorts auch messbar, zum Beispiel in Form von
>>grenzwertüberschreitender Nitratbelastung.
>
>Emm. wo?
Private Brunnenwasser.
Und dort, wo im Einzugsbereich der Trinkwasserbrunnen der Städte
Mißbrauch des Gülleausbringens betrieben wird. Dort ist das städtische
Leitungswasser betroffen!
>Leitungswasser mit zu viel Nitrat wird -zur Not- soweit
>mit sauberen Verdünnt, bis es unter dem Grenzwert ist.
Wenn man genug sauberes Wasser hat.
>Es mussten schon etliche Brunnen geschlossen werden,
>weil man auch mit verdünnen nicht mehr hinkam.
Oder man erhöht ganz unverfroren die Grenzwerte, wie es gerade wieder
getan wird.
>Hm, Nitrate wandlen sich zu Nitrosalmine...das lässt sich
>nachweisen.
Nein, keine Fische.
>Aber: warum ist destiliertes Wasser denn nun besser oder
>tödlicher als mit Nitraten versehenes?
Osmotische Wirkung.
>> Geschmackloses Wasser schmeckt besser?
>> Mineralbrunnen beweisen das Gegenteil.
>
>Was für eine Art "Beweis" ist das?
Das müßten SIE doch am besten wissen.
>> >> >Für mich ist die Mineralstofffreiheit schon erstrebenswert, weil
>> >> >nach meiner Erfahrung Wasser umso besser schmeckt und bekommt, je
>> >> >weniger Mineralien darin geloest sind.
>> >>
>> >> 1. persönliche Empfindung
>> >> 2. abhängig von den Mineralien
>> >
>> >Hier fehlen ein paar Verben, sonst könnte ich vielleicht das Gemeinte
>> >nachvollziehen.
>>
>> Falsch.
>
>Ich kann "1." und "2." nicht verstehen, und vermute, das es am Fehlen
>der Verben liegt.
1. Der Geschmack ist eine persönliche Empfindung. Das haben Sie selbst
gesagt.
2. Der Geschmack eines Wassers hängt von den darin enthaltenen
Mineralien ab. Diese Mineralienanteile sind bei den jeweiligen Quellen
verschieden.
>Eine wahre Aussage wird nicht dadurch falsch, das man
>sie zitiert und ein "Falsch." dranpappt.
Eine falsche Aussage wird nicht wahr, wenn man auf ihr beharrt.
>Laßt mich noch die Stichworte Insekten-, Lurch- und Fischscheiße
>in nativen Wasserquellen "biologisch angepaßter Organismen"
>einbringen.
Rehe, Elche, Wölfe, Bären, Nilpferde, Enten, Gänse...
>Wie konnte die Menschheit nur so lange überleben?
>(Dem Planet wär's eh lieber, er hätt's nicht getan.)
Stimmt.
>Ein typischer Durchlauferhitzer hat 20 kW.
Max! Auf Stufe II
> Fünf Minuten geduscht - 1.6
>kWh.
Hohum. Volle pulle Wasser bei 70° ??
>Na gut, aber es ist die gleiche Größenordnung.
OK.
>Nachgedacht schon. Aber ich bin kein großer DIY-Künstler.
>Interessanterweise gibt es eine kommerziell vertriebene Solardestille
>(http://www.zekes.com/~aguadelsol/), aber das hätte bei mir wegen des
>regionalen Wetters wenig Sinn...
Umziehen. Unser Wasser hier ist so klasse, daß unsere Gäste es zum
Kafeemachen mitnehmen :-)
> (.....)
> Übrigens ist einer unserer Physiologieprofessoren der ansicht, daß
> das ünnötige trinken von isoton. Getränken, wenn also kein übermäßiger
> Elyt.verlust vorliegt, sogar eher schädlich ist.
> (.....)
Hallo Christian,
könntest Du vielleicht den betr. Professor um die Begründung der o. g.
Aussage bitten und das dann hier posten? Würde mich schon interessieren.
Danke im Voraus,
Jürgen
>> Ich kann an mir selber beobachten, daß mir nach grösserem Elektolyte-
>> verlust beim Sport isotonische Getränke, die mir normalerweise zu
>> salzig sind, sehr gut schmecken, besser als salzarmes Wasser.
>
>Guter Einwand, und ein Beispiel dafür, wie gut die Regelmechanismen des
>menschlichen Organismus funktionieren.
Genau! Als eindrucksvolles Beispiel dafür habe ich mir gemerkt, daß
mein eMutter mir erzählte, wie sie nach dem II WK mit blossen Fingern
den Kalkputz von der Wand kratzte - und aß! Sie wußte selber nicht
warum, es war ein inneres Bedürfnis - Calciummangel!
>Aber viele Menschen verlassen sich nicht auf ihren Geschmackssinn.
>Sie glauben einer vermeintlichen Autorität mehr als den Signalen
>ihres eigenen Körpers.
Genau, siehe unten :-)
>> (Ich selbst trinke übrigens am liebsten Mineralwasser.)
>
>Geschmackssache. Aber im Hinblick auf Deine Gesundheit ist wichtiger,
>dass Du genug trinkst, als wieviele Mineralien enthalten sind.
Und da sagen die Ärzte doch immer: 2-3 Liter am Tag. Wenn ich das tue,
muss ich alle 2 Stunden pinkeln gehen, habe dauernd druck auf der
Blase, alles sehr unangenehm. Ich trinke, Kaffe und alles gerechnet,
maximal 1 Liter/Tag. ich bin seltenst durstig, dann natürlich trinke
ich was. ich richte mich also genau nach meinen Bedürfnissen. Kann
doch nicht falsch sein?