Bei einem Treffen, vor ein paar Tagen, wurde mir erzählt, dass ein im Alter
von 52 Jahren an Leberzirrhose-Erkrankter Mann durch ein altes Hausmittel,
nämlich der Einnahme von lebenden Schafläusen, seine Leberfunktion dermassen
wiederherstellen konnte, dass er erst im Alter von 83 Jahren verstarb.
Googlen ergab eine Menge Treffer, die nur Gutes über diese Art der
Behandlung berichten.
Angeblich würde diese Art der Behandlung "unter dem Scheffel" gehalten,
damit die Pharmaindustrie ihre Umsätze sichert.
Kann es wirklich möglich sein oder ist es nur eine "Legende", die gestreut
wird?
John
> Angeblich würde diese Art der Behandlung "unter dem Scheffel" gehalten,
> damit die Pharmaindustrie ihre Umsätze sichert.
> Kann es wirklich möglich sein oder ist es nur eine "Legende", die gestreut
> wird?
Legende:
http://esowatch.com/index.php?title=Zehn_Indizien_f%C3%BCr_Quacksalberei
9. und auch 10. natürlich
:-)
Danke.
Hatte aber auf Antworten Betroffener/Benutzer gehofft.
John
> Hatte aber auf Antworten Betroffener/Benutzer gehofft.
>
> John
>
Was soll das bringen?
Entweder es gibt Überzeugte die werden dir erzählen es ist das
Beste was es gibt, hat die Oma gerettet die vom Arzt aufgegeben
innerhalb 3 Monaten gestorben wäre ohne Läuse oder die die es ablehnen.
Da du hier aber keine
statistisch relevante Studie durchführen kannst sondern insbesondere
von Nutzern nur subjektiv gefärbte Berichte bekommst auch wenn die
natürlich glauben sie wären objektiv, ist das völlig nutzlos.
Das Einzige was du bekommst ist die übliche Diskussion über Alternativ-
medizin die kannst du aber hier in jedem 2 Beitrag eh nachlesen
MfG
Matthias
Haben ihm die lebenden Schafläuse (richtiger: Schaflausfliegen) den
Alkohol nachhaltig vergällt, so daß die Leber sich fürderhin ungestört
regenerieren konnte, oder wie sei die Wirkung zu deuten?
Die Magen-Darm-Passage werden die possierlichen kleinen Freunde ja nicht
unverdaut überstanden haben, ob vorher tot oder lebendig.
Lars
> Die Magen-Darm-Passage werden die possierlichen kleinen Freunde ja nicht
> unverdaut überstanden haben
Vielleicht ist die Steinlaus da besser, müsste man mal im Pschyrembel
nachlesen.
MfG
Matthias
> Vielleicht ist die Steinlaus da besser, müsste man mal im Pschyrembel
> nachlesen.
Diese putzigen kleine Tierchen von VvB könnten auf dem Weg ja vielleicht auch
einige Gallensteine vertilgen und sich nützlich machen.
Meine 2 cents
Franz47
Soweit ich das verstanden habe, geben die Schafläuse beim Verenden im
Magensaft einige Substanzen ab, die der Leber hilfreich sind. Dabei soll es
egal sein, ob es sich um Veränderungen der Leber durch Alkohol oder sonstige
Hepatitiserkrankungen handelt.
John
> Soweit ich das verstanden habe, geben die Schafläuse beim Verenden im
> Magensaft einige Substanzen ab, die der Leber hilfreich sind. Dabei soll es
> egal sein, ob es sich um Veränderungen der Leber durch Alkohol oder sonstige
> Hepatitiserkrankungen handelt.
Irgendwie werde ich die Vorstellung nicht los, daß irgendwo in der weiten Welt
jemand sitzt und sich vor Lachen kaum mehr erholen kann. Es ist die Person, die
diese Sache in die Welt gesetzt hat und mit einem Freund gewettet hat, daß sich
auch für solche Ideen Leute finden werden, die das tatsächlich glauben und auch
machen. Die Größe der Wettsumme wage ich allerdings nicht einzuschätzen...
MfG
Franz47
Da kann ich Dich beruhigen.
Wenn nötig, kann ich Dir sogar Namen und Anschrift geben.
John
> Da kann ich Dich beruhigen.
> Wenn nötig, kann ich Dir sogar Namen und Anschrift geben.
Hoffentlich hat der Lachkrampf ihn nicht vorzeitig ins Jenseits geschickt....
MfG
Franz47
Dann frag' ihn mal, ob's nicht vielleicht doch weiße Mäuse waren und er
vor Schreck mit dem Saufen aufgehört hat. Manche Leber regeneriert sich
danach ganz gut...
http://www.schafslaeuse.de/
http://www.schaf-foren.de/forum/index.php?s=b137dbcf0d8c6d704999d21f8a4c745d&showtopic=687
Zur Info.
John