Wurde ein 30 kg-Hund in der Erde, lose eingewickelt in eine Stoffdecke,
begraben, wie lange dauert es unter günstigsten Bedingungen, bis dieser
gefahrlos umgebettet werden kann, gedacht wird an Verwesungsgifte etc.?
Es läuft wohl darauf hinaus, bis wann die inneren Organe zersetzt und nur
noch "Haut und Knochen" übrig sind.
Vielen Dank
Peter
Außer das Tier ist zu Lebzeiten recht fett gewesen. Das Fett wandelt
sich dann in etwas wachsartiges um und verwest dann nicht weiter.
Ist auf (menschlichen) Friedhöfen scheinbar zwischenzeitlich ein Problem.
Andreas
der Hund war etwas beleibter, wie häufig im Alter üblich, aber nicht dick im
eigentlichen Sinn.
Beerdigt wurde Mitte September '02. Die ersten drei, vier Monate lang war
das Wetter durchgängig warm bis sehr warm (ca. 28 - 16 C°). Und nun liegen
die Temperaturen seit Mitte Mai '03 auch wieder um die rund 20 °C.
Es ist lebendiger Waldboden, heller Sand in der Tiefe, kein Sickerwasser im
Grab, deutlich unterhalb der Wurzelgrenze und über dem Grundwasser.
Nochmals vielen Dank
Peter
Mit freundlichen Grüßen
Christian Rüger
Welcher Zustand ist denn wahrscheinlich, mit welchem Anblick ist zu rechnen,
droht Gesundheitsgefährdung?
Würde gern auf die Aktion verzichten, die Entscheidung steht noch aus, doch
es gibt deutliche Anzeichen dafür, daß der Ort nicht mehr sicher ist.
Viele Grüße
Peter
Wenn Dir beim Anblick so übel wird, dass Du kopfüber ins Grab fällst. Aber
im Ernst: Man wird sich doch hinterher die Hände waschen, oder?
> Würde gern auf die Aktion verzichten, die Entscheidung steht noch aus,
doch
> es gibt deutliche Anzeichen dafür, daß der Ort nicht mehr sicher ist.
Würde ich auch empfehlen.
> "Peter Frank" <pe...@arcor.de>
>>Wurde ein 30 kg-Hund in der Erde, lose eingewickelt in eine Stoffdecke,
>> begraben, wie lange dauert es unter günstigsten Bedingungen, bis dieser
>> gefahrlos umgebettet werden kann, gedacht wird an Verwesungsgifte etc.?
> 30 kg sind glaube ich nicht mehr erlaubt, eigenständig im Garten zu
> bestatten.
Doch, ist es.
> So weit ich mich entsinne, sind 15 kg die Grenze.
> Tierkörperbeseitigungsgesetz.
> Eben wegen der Verwesungsgifte, Grundwasser und so.
Deswegen wird klar, definiert, wo und unter welchen Voraussetzungen begraben
werden darf:
§ 5 Beseitigung von Tierkörpern
(1) In Tierkörperbeseitigungsanstalten sind zu beseitigen
1. Körper von Einhufern, Klauentieren, Hunden, Katzen, Geflügel, Kaninchen
und Edelpelztieren, die sich im Haus, Betrieb oder sonst im Besitz des
Menschen befinden,[...]
(2) Absatz 1 Satz 1 gilt nicht für einzelne Körper von Hunden, Katzen,
Ferkeln, Kaninchen, unter vier Wochen alten Schaf- und Ziegenlämmern sowie
einzelne Körper von Geflügel oder in Tierhandlungen gehaltenen Kleintieren
und Vögeln, die auf geeigneten und von der zuständigen Behörde hierfür
besonders zugelassenen Plätzen oder auf eigenem Gelände, jedoch nicht in
Wasserschutzgebieten und nicht in unmittelbarer Nähe öffentlicher Wege und
Plätze, vergraben oder in dafür zugelassenen Abfallbeseitigungsanlagen
verbrannt werden. Die Tierkörper müssen so vergraben werden, daß sie mit
einer ausreichenden, mindestens 50 Zentimeter starken Erdschicht, gemessen
vom Rande der Grube an, bedeckt sind
Gruss
Kathrin
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OE ist der Anfang von allem. Vorher war höchstens noch der Urknall,
aber selbst da gibt es Zweifler, die behaupten, dass der Knall nur
das Geräusch von Evas Tastatur auf Adams Kopf war, da dieser ein
Faible für HTML-Mails hatte... (Helga Artmann in d.r.t.h)
Es tut mir sehr leid für Euch beide. Auch für die Gefühle ist ein Grab doch
recht wichtig. Vielleicht ist eine Umbettung auch trotz der widrigen
Umstände möglich. Würde es Euch wünschen.
Hier muß befürchtet werden, daß jemand, der mich verletzen will, sich dazu
am Grab meines Hundes vergreift, durch Denunziation oder Schlimmeres,
mancher hat eben vor nichts Respekt.
Viele Grüße
Peter
Habe gerade Deinen Threat in der Bio-NG gelesen, eine heftige Angelegenheit.
Befürchte, da mein Hund noch nicht einmal ein Jahr unter der Erde liegt, daß
da noch viel mehr übrig ist, als mir lieb sein dürfte. Allerdings liegt die
Decke lose, und der Boden müßte trocken sein - so jedenfalls die Annahmen
...
Tiefes Mitgefühl
Peter