Am 26.01.22 um 11:45 schrieb "Odin" Manfred Glahe:
> Es muss um den Schutz vor schweren Erkrankungen gehen
Nichts anderes ist das Anliegen der meisten.
> Deutsche Hygienefachleute halten den Zusammenhalt der Gesellschaft
> für gefährdet. Sie raten dringend zum Strategiewechsel. Quelle:
> Infosperber
Ich *zitiere mal das Original" und nicht eine Auswahl einer schweizer
Seite!
Zitat aus
https://www.krankenhaushygiene.de/informationen/881
"DGKH-Stellungnahme zum aktuell notwendigen Strategiewechsel
24.01.2022 Aktuelle Forderungen der DGKH
Die massenhafte Zunahme der Omikron-Infektionen verlangt – wie im
Pandemieplan vorgesehen - den Strategiewechsel vom Containment mit dem
Ziel der Vermeidung jeder Infektion hin zur Protection, d.h. dem Schutz
vor schweren Erkrankungen und Tod statt Schutz vor jeder Infektion.
Für den Öffentlichen Gesundheitsdienst muss gelten: Priorisierung
auf den effektiven Schutz der Vulnerablen und auf gezieltes
Ausbruchsmanagement statt ungezielter Kontaktnachverfolgung und
umfangreicher Quarantänisierung.
Die Funktionsfähigkeit der Kritischen Infrastruktur und des
Gesundheitswesens muss sichergestellt werden durch Wegfall inflationärer
Quarantäneanordnungen und zu spätem Freitesten
Generell sollten strikte behördliche Quarantäneanordnungen für
Kontaktpersonen ersetzt werden durch eigenverantwortliche
Symptomkontrolle und gezieltes Testen mit qualifizierten
Antigen-Schnelltests bei Fortsetzung der Tätigkeit.
Priorisierung und Ressourcenschonung auch bei der Teststrategie:
PCR-Tests zielgerichtet im Bereich der medizinischen
Versorgungsstrukturen und zur Diagnostik von Erkrankungen einsetzen.
Die Schulen und Kitas müssen offen bleiben. Kinder und Schüler
gehören nicht zu den vulnerablen Personengruppen.
Anlassloses Massentesten bei Kindern und Jugendlichen muss beendet
werden. Es führt nicht nur zu einem unnötigen Bedarf an
PCR-Bestätigungstesten, die in den medizinischen Versorgungsstrukturen
dringlich benötigt werden, sondern auch zu wirkungslosen und
inflationären Quarantäneanordnungen, die die Kritische Infrastruktur
durch die häusliche Präsenz der Eltern zusätzlich gefährden.
Intensivierung der Impfkampagne im Bündel mit den etablierten
Hygieneschutz- und zielgerichteten Kontaktreduktions-Maßnahmen. Impfen
schützt vor Erkrankung nicht vor Infektion.
Impfpflicht für besondere Gruppen nur nach konsentierten
wissenschaftlichen Standards zur Schutzdauer, Schutzeffektivität und zur
Wahl der Impfstoffe.
Kommunikation, die praxisnahe und konkrete Empfehlungen und nicht
nur Warnung in den Vordergrund stellt, sondern die Kompetenz des
Einzelnen und das Vertrauen der Gesellschaft in die
Präventionsstrategien stärkt"
Weiteres kann man der Seite, dem o.a. Link, entnehmen (z.B. den
ausführlichen Text als PDF).
BtW: Wer ist die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene?
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Krankenhaushygiene
fup de.sci.medizin. misc
Dorothee