Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Teststreifen - Code

5 views
Skip to first unread message

Thomas Zschage

unread,
Feb 2, 2005, 11:18:59 AM2/2/05
to
Hallo,

ich möchte ein Blutzuckermessgerät kaufen um es einem Freund zu schicken.
Seine Mutter leidet unter schwerem Diabetes. Wichtig ist das es ein Gerät
ist, das auch auf den Philippinen funktioniert.

Wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren Geräte nur mit
speziellen Teststreifen.

Warum sind die Teststreifen codiert?

Will der Hersteller sicherstellen dass mann nur seine Teststreifen benutzt
um Geld zu verdienen oder geht es vielmehr darum die verschiedenen
Teststreifen und Geräte miteinander kompatibel zu machen.

Gibt es Geräte bei denen man den Code eingeben kann? Ich weis nicht welche
Teststreifen auf den Philippinen erhältlich sind.

Ich weis noch nicht viel über diabetes, bitte um Nachsicht.

Vielen Dank für die Hilfe, Thomas Zschage


Thomas Zschage

unread,
Feb 2, 2005, 11:36:23 AM2/2/05
to
Nachtrag:

Gibt es eventuell Blutzucker-Meßgeräte ohne Teststreifen?

Thomas


Joerg Moeller

unread,
Feb 2, 2005, 1:58:30 PM2/2/05
to
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> schrieb:

>Wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren Geräte nur mit
>speziellen Teststreifen.

Ja, und Geräte ohne Einweg-Teststreifen gibt es nicht.

>Warum sind die Teststreifen codiert?

Weil bei der Herstellung gewisse Toleranzen auftreten können. Dieser
Code sagt dem Gerät dann, mit welcher Variation des Algorithmus diese
Toleranz herausgerechnet werden kann.
Benutzt man den falschen Code kann der tatsächliche Wert vom
angezeigten Wert erheblich abweichen.

>Gibt es Geräte bei denen man den Code eingeben kann?

Ja, der Code steht ja auch der Teststreifenpackung. Es gibt allerdings
auch Geräte, die sich selber codieren (Accu-Check Compact) oder
Geräte, bei denen eine Code-Eingabe nicht mehr erforderlich ist
(Ascensia Contour).

>Ich weis nicht welche
>Teststreifen auf den Philippinen erhältlich sind.

Das kann ich auch nicht sagen, müßte der Freund vor Ort aber
feststellen können.

Die Hersteller verdienen ihr Geld aber eher mit den Teststreifen (die
dann in der Regel auch nur mit einem bestimmten Gerät ausgelesen
werden können). Daher kann man bei den meisten (Versand)Händlern bei
Abnahme einer Mindestmenge Teststreifen das passende Gerät gratis dazu
bekommen.

BZ-Teststreifen kosten hier bei uns im Schnitt 30 Euro pro 50 St.
Billiger sind die Streifen zur visuellen Auswertung (also nur mit dem
Auge, ohne Gerät); z.B. bei http://www.insuliner.de/ 50 St. für 9
Euro.

Oder Streifen, die den Urinzucker messen (ca. 8.- Euro pro 50 St.)
Die haben aber den Nachteil, daß sie erst bei einer Blutzuckerhöhe
"anschlagen", die schon deutlich zu hoch ist. Taugen also bestenfalls
für die Anfangsphase einer milden Diabetesform.

mfg
Jörg

--
http://www.diabetesinfo.de/ Basiswissen für interessierte Diabetiker
http://www.einsteiger.diabetesinfo.de/ Grundwissen über Diabetes,
leicht verständlich aufbereitet besonders für Neueinsteiger
http://www.dsmd-faq.info/ Die FAQ-Liste von de.sci.medizin.diabetes

Joa Kilros

unread,
Feb 2, 2005, 2:48:52 PM2/2/05
to
Hallo,

"Thomas Zschage":

Du fragst nach einem auf den Philippinen nutzbaren
BZ-Meßgerät.

Vermutlich werden alle größeren Hersteller ihre Geräte,
somit ebenfalls die zugehörigen Teststreifen, auch dort anbieten.

Ich, wie viele der NG Teilnehmer, bin recht angetan von
den One Touch Ultra Geräten der Fa. Lifescan.

Der Temperaturbereich für Messungen von 6 bis 44 Grad C
dürfte auch extremere Wetterbedingungen mitmachen.
Und 5 Sekunden Meßdauer sind auch schnell. Die Genauigkeit
finde ich gut.

Ich habe mal Google befragt. Lifescan ist auf den Phil. ver-
treten,. Nach anderen Herstellern müsstest Du mal selber gurgeln.

Den Tipp von Jörg zu den optischen Teststreifen "Betachek"
finde ich sehr interessant. Ich werd mir da mal welche bestellen.

Die optische Auswertung ist nicht wirklich schlechter, und diese
Streifen müßten sicher auch auf den Ph. zu bekommen sein, vielleicht
sogar günstiger.

Ansonsten sind die Teststreifen das Kostenintensive, mitnichten
die Testgeräte.

Am Besten vielleicht, Dein Freund läßt sich mit der Mutti vor Ort mal
beraten und schaut, was der Mutti passen tut.

Gruß
Joa

Joachim Nentwich

unread,
Feb 3, 2005, 3:08:54 AM2/3/05
to
Joerg Moeller <spam...@diabetesinfo.de> schrieb:


>>Warum sind die Teststreifen codiert?
>

> Weil bei der Herstellung gewisse Toleranzen auftreten k nnen. Dieser
> Code sagt dem Ger t dann, mit welcher Variation des Algorithmus diese
> Toleranz herausgerechnet werden kann.
> Benutzt man den falschen Code kann der tats chliche Wert vom
> angezeigten Wert erheblich abweichen.
>
>>Gibt es Ger te bei denen man den Code eingeben kann?

>
> Ja, der Code steht ja auch der Teststreifenpackung.

Wenn ich die Frage von Thomas richtig verstanden habe, liegt ein anderes
Verständnisproblem zu grunde. Er meinte wohl, das die Teststreifen in alle
Geräte passen und nur je nach Gerät entsprechend codiert sind.

Die Codierung der Teststreifen bezieht sich aber nicht auf die
Verwendbarkeit in verschiedenen Gerätetypen, sondern jedes Gerät benötigt
seine *eigenen* Teststreifen, die nur zu diesem einen Gerätetyp passen und
welche wiederum aus obigen Gründen der Messgenauigkeit dann noch
entsprechend unterschiedlich codiert sind.

Bei *jedem* Gerät kann man dann diesen Code, der auf der Verpackung der
zugehörigen Teststreifen aufgedruckt ist entweder eingeben oder er stellt
sich automatisch ein.

Joe

Thomas Zschage

unread,
Feb 3, 2005, 6:51:29 AM2/3/05
to
Vielen Dank für die Beiträge.

Ich werde versuchen herauszufinden welche Teststreifen auf den Philippinen
erhältlich sind. Es wird wohl darauf hinauslaufen dass ich ein großes Paket
dahin schicke, was hoffentlich ankommt.

Wie lange sind solche Teststreifen haltbar? Sind abgelaufene Teststreifen
noch verwendbar? Werden sie von den Geräten überhaupt gelesen? Sind deren
Ergebnisse wirklich so viel ungenauer?

Geräte kosten auf den Philippinen wohl ungefähr 6000 Peso. Umgerechnet etwa
80 Euro. Bei einem Tageslohn von weniger als 200 Peso eine Menge. Geld fürs
Krankenhaus haben sie inzwischen nicht mehr.

Seiner Mutter scheint es sehr schlecht zu gehen. Sie ist sehr dünn, oft
verwirrt und kann den Urin nicht halten. Sie hat Blutzuckerwerte zwischen 30
und 300. Wichtig ist das erst mal regelmäßig gemessen wird. Auch wenn es
etwas ungenau ist.

Gibt es Hilfsorganisationen auf den Philippinen an die sich mein Freund
wenden könnte? Er wohnt in Iligan.

Es ist sehr zeitaufwendig genaue Informationen aus dem Internet
herauszufiltern. Für jeden Hinweis bin ich sehr dankbar. Thomas


Thomas Zschage

unread,
Feb 3, 2005, 6:59:46 AM2/3/05
to

> BZ-Teststreifen kosten hier bei uns im Schnitt 30 Euro pro 50 St.
> Billiger sind die Streifen zur visuellen Auswertung (also nur mit dem
> Auge, ohne Gerät); z.B. bei http://www.insuliner.de/ 50 St. für 9
> Euro.


...diese Streifen könnten eine gute Altenative sein. Hat jemand Erfahrungen
mit visuell auswertbaren Teststreifen?

Wie hat man den früher, bevor es solche Teststreifen-Geräte gab, den
Blutzuckerspiegel kontrolliert?

Thomas


Richard Wagner

unread,
Feb 3, 2005, 7:10:42 AM2/3/05
to
On Thu, 3 Feb 2005 12:59:46 +0100
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> wrote:

Moin moin,


> > Auge, ohne Gerät); z.B. bei http://www.insuliner.de/ 50 St. für 9
> > Euro.
>
>
> ...diese Streifen könnten eine gute Altenative sein. Hat jemand
> Erfahrungen mit visuell auswertbaren Teststreifen?
>
> Wie hat man den früher, bevor es solche Teststreifen-Geräte gab, den
> Blutzuckerspiegel kontrolliert?

Mit genau diesen oben erwähnten Farbmeßstreifen, die verfärben sich je
nach BZ und auf der Dose ist dann eine Farbskala anhand man dann den
BZ Wert bestimmen kann. Für die von Dir beschriebenen BZ Werte sollten
die Streifen brauchbar sein, nur der diese abliest muß halt noch gut
sehen können und darf nicht Farben b.z.w. rot grün blind sein.

Findige Diabetikerinnen haben diese Streifen 1 oder 2 x längs
Durchgeschnitten und so die Anzahl verdoppelt b.z.w. verdreichfacht,
Das spart ne Menge Geld. :-)

Allerdings verderben solche Streifen möglicherweise schneller als
elektronische Sensoren und wie die auf hohe Themperaturen reagieren
kann ich auch nicht sagen. Das wird aber sicherlich Apoman wissen.

Richard

Anja Länge

unread,
Feb 3, 2005, 7:10:32 AM2/3/05
to
Thomas Zschage schrieb:

> > BZ-Teststreifen kosten hier bei uns im Schnitt 30 Euro pro 50 St.
> > Billiger sind die Streifen zur visuellen Auswertung (also nur mit dem
> > Auge, ohne Gerät); z.B. bei http://www.insuliner.de/ 50 St. für 9
> > Euro.
>
> ...diese Streifen könnten eine gute Altenative sein. Hat jemand Erfahrungen
> mit visuell auswertbaren Teststreifen?

Praktisch jeder, der lange genug Diabetes hat ;-) Die Durchführung
dauert etwas länger und braucht auch etwas mehr Blut, aber wer keine
gestörte Farbwahrnehmung hat, sollte damit keine Probleme haben.



> Wie hat man den früher, bevor es solche Teststreifen-Geräte gab, den
> Blutzuckerspiegel kontrolliert?

Der Patient selbst gar nicht, das war nur im Labor des Arztes möglich.
Für Patienten gab es Urinzuckertestmöglichkeiten, zu denen hier ja schon
etwas gesagt wurde.
Erst seitdem es die Möglichkeit gibt, daß der Patient selbstständig
seinen Blutzucker messen kann, sind auch die modernen Therapieformen
möglich, bei denen auf aktuelle Werte reagiert werden kann.

...was mich auf die Frage bringt, was die Mutter Deines Freundes mit dem
gemessenen Wert anfangen würde... spritzt sie Insulin, nimmt sie
Tabletten oder nichts von alldem? Bei Tabletteneinnahme kann man nicht
mal eben bei einem erhöhtem Wert eine Tablette mehr einnehmen, bei
Insulin muß man wissen, was und wieviel... ein zuviel kann dann auch
sehr üble Folgen haben. Sie könnte also höchstens auf einen niedrigen
Wert angemessen reagieren.


Anja

Richard Wagner

unread,
Feb 3, 2005, 7:38:26 AM2/3/05
to
On Wed, 2 Feb 2005 17:36:23 +0100
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> wrote:


Moin moin,

> Gibt es eventuell Blutzucker-Meßgeräte ohne Teststreifen?

Leider noch nicht, da warten alle drauf. Das heißt eins gab es oder
gibt es? Das ist allerdings etwas größer als eine alte
Schreibmaschiene und war einige Tausend D-Mark teuer....

Ob das überhaupt noch im Handel ist und ob das Gerät wirklich genau
gemessen hat? Warscheinlich NICHT, ansonsten würde man das sicherlich
in Arztpraxen finden, immerhin werden keine Meßstreifen verbraucht.

Ich habe mal eben bei google dieses gefunden.....

http://www.diabetictrust.de/index.html

Stand 29.12.04. Die nicht erschienende Schweizer Uhr kann es nicht
sein, die hat nicht mit Licht gearbeitet. Aber versprochen worden ist
schon sehr viel...

Richard

Joerg Moeller

unread,
Feb 3, 2005, 7:57:35 AM2/3/05
to
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> schrieb:

>Wie lange sind solche Teststreifen haltbar?

Bei Neukauf in der Regel ein Jahr (laut Ablaufdatum).

>Sind abgelaufene Teststreifen noch verwendbar?

Ja. Nur wird dann von den Herstellern keine Gewähr mehr für die
Korrektheit übernommen. Hinter vorgehaltener Hand wurde mir aber schon
von einem Hersteller gesagt, daß man die Streifen auch ruhig 6 Monate
über das Ablaufdatum hinaus anwenden kann.

>Werden sie von den Geräten überhaupt gelesen?

Wenn es die Streifen sind, die für das Gerät produziert wurden, dann
ja.

>Sind deren Ergebnisse wirklich so viel ungenauer?

Kann ich nicht sagen, weil ich noch nie mit sehr alten Streifen
gemessen habe.

>Geräte kosten auf den Philippinen wohl ungefähr 6000 Peso. Umgerechnet etwa
>80 Euro. Bei einem Tageslohn von weniger als 200 Peso eine Menge.

Das Gerät soll nicht das Problem sein. Wenn du erstmal weißt welche
Streifen dort erhältlich sind kann ich dir gerne helfen ein
kostenloses Gerät zu bekommen.

Das Problem wurde von Anja schon angesprochen: Sinn macht so ein Gerät
nur, wenn auf den Messwert reagiert werden kann. Ansonsten ist das
zwar eine Information, die aber die Kosten/Nutzen-Relation deutlich
überstrapaziert.

Unterzuckerungen werden von fast allen Diabetikern auch ohne Messgerät
gespürt. (Wobei die sofortige Einnahme von Traubenzucker erfolgen
sollte)
Hier noch eine Messung durchzuführen wäre gerade in diesem Fall nur
Geldverschwendung.

>Seiner Mutter scheint es sehr schlecht zu gehen. Sie ist sehr dünn, oft
>verwirrt und kann den Urin nicht halten. Sie hat Blutzuckerwerte zwischen 30
>und 300. Wichtig ist das erst mal regelmäßig gemessen wird. Auch wenn es
>etwas ungenau ist.

Welche Reaktionen würden auf eine Messung erfolgen? Bestünde bei
wirklicher Gefahr die Möglichkeit einer kostenlosen
Krankenhausbehandlung?
Ich habe zuwenig Infos um den Diabetes-Typ verlässlich einschätzen zu
können, tippe aber mal auf Typ 1.
D.h. absoluter Insulinmangel, bei dem sich schwere Komplikationen
ergeben können, wenn kein Insulin zugeführt wird. Hier wäre der
Einsatz von Keton-Teststreifen (Ketone werden bei einer schweren
Entgleisung im Urin ausgeschieden) fast noch wichtiger. Insbesondere
wenn keine Insulintherapie erfolgt.

>Gibt es Hilfsorganisationen auf den Philippinen an die sich mein Freund
>wenden könnte? Er wohnt in Iligan.

Dazu kann ich dir leider nichts sagen. Evtl. könntest du aber Infos
von offiziellen Stellen bekommen:
http://www.diabetikerbund.de/
http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/

Oder du wendest dich mal an Dreamtrust: http://www.dreamtrust.org/
Die kümmern sich zwar eher um diabetische Kinder, wissen aber
vielleicht einen Ansprechpartner.

Thomas Zschage

unread,
Feb 3, 2005, 8:17:03 AM2/3/05
to

> Erst seitdem es die Möglichkeit gibt, daß der Patient selbstständig
> seinen Blutzucker messen kann, sind auch die modernen Therapieformen
> möglich, bei denen auf aktuelle Werte reagiert werden kann.
>
> ...was mich auf die Frage bringt, was die Mutter Deines Freundes mit dem
> gemessenen Wert anfangen würde... spritzt sie Insulin, nimmt sie
> Tabletten oder nichts von alldem? Bei Tabletteneinnahme kann man nicht
> mal eben bei einem erhöhtem Wert eine Tablette mehr einnehmen, bei
> Insulin muß man wissen, was und wieviel... ein zuviel kann dann auch
> sehr üble Folgen haben. Sie könnte also höchstens auf einen niedrigen
> Wert angemessen reagieren.
>
> Anja

Das ist das nächste Problem. Bisher, das heisst wenn mal Geld dafür da war,
hat sie Tabletten "Glubitor" eingenommen. Die wohl nicht wirklich helfen.
Insulin gespritzt wurde nur im Krankenhaus, wenn sie bewußtlos dort
eingeliefert wurde. Es scheint ziemlich haarsträubend dort zuzugehen.

Um Insulin spritzen zu können muß aber erst der Blutzuckerwert gemessen
werden? Das ist doch richtig? Thomas

Anja Länge

unread,
Feb 3, 2005, 8:19:21 AM2/3/05
to
Thomas Zschage schrieb:

> Das ist das nächste Problem. Bisher, das heisst wenn mal Geld dafür da war,
> hat sie Tabletten "Glubitor" eingenommen. Die wohl nicht wirklich helfen.
> Insulin gespritzt wurde nur im Krankenhaus, wenn sie bewußtlos dort
> eingeliefert wurde. Es scheint ziemlich haarsträubend dort zuzugehen.

:-((



> Um Insulin spritzen zu können muß aber erst der Blutzuckerwert gemessen
> werden? Das ist doch richtig? Thomas

Jein. Es gibt da verscheidene Konzepte:
- die CT (konventionelle Therapie): es wird Insulin gespritzt, aber
jeden Tag gleichviel, nach einem festen schema. Dafür isst der Patient
auch jeden Tag dieselben Mengen an diabetesrelevanten
Nahrungskomponenten (Kohlenhydraten); das setzt voraus, daß er/sie auch
weiß, welche Mengen an Kohlenhydraten in der gegessenen Mahlzeit
enthalten sind und er sich an die gegebenen Vorschriften hält. Diese
Vorschriften werden nach Anleitung/unter Kontrolle eines Arztes
ermittelt. Dazu sind vergleichsweise wenige Messungen erforderlich, nur
abundan zur Kontrolle, daß die aufgestellten Regeln noch funktionieren
oder in Sondersituationen.
- die ICT (intensivierte konventionelle Therapie): der Patient bekommt
ein Schema, wie er auf welche Nahrungsmittel und auf welchen aktuellen
Blutzucker wie reagiert. Das setzt schon einige Messungen mehr und die
Kenntnis und korrekte Anwendung des Schemas voraus... und wie bei der CT
Kenntnis des Kohlenhydratgehalts der Mahlzeit.

Tabletten machen nur beim sogenannten Typ2 Sinn. Dieser Typ hat noch
eine eigene Insulinproduktion, die Tabletten beeinflussen diese
Produktion bzw ihren Effekt im Körper. Der Typ1 hat gar kein eigenes
Insulin mehr... es helfen keine Tabletten... in absolut gar keiner
Weise. Ohne fremdzugeführtes Insulin wird er irgendwann daran sterben.


Anja

Joa Kilros

unread,
Feb 3, 2005, 1:11:56 PM2/3/05
to
Thomas Zschage:


> ...diese Streifen könnten eine gute Altenative sein.
> Hat jemand Erfahrungen mit visuell auswertbaren
> Teststreifen?

Die Teststreifen sind wohl der Nachbau eines lang-
bewährten Modells, nachdem das Patent abgelaufen ist.

Ich habe die früher auch benutzt und bei Reisen oder so
auch stets ein paar davon mitgenommen. Falls die Technik
versagt. ;-)

Nach etwas Übung läßt sich der Blutzuckerwert daran
schon recht genau ablesen.

Wie Richard erwähnte, wird die Freundesmutter
einen Ty 2 Diabetes haben, der allerdings schon recht
fortgeschritten sein kann. Das heißt, die eigene Insulin-
produktion ist wohl ziemlich eingeschränkt, wenn es schon zu
Bewußtlosigkeit und folgender Insulinbehandlung im Krhs. kommt.

Dann allerdings wäre zu empfehlen, den Blutzucker auch mit
Urinteststreifen zu kontrollieren, da ab überschreiten einer
Nierenschwelle, bei +/- 180 mg/dl, dieser über die Niere in
den Urin übertritt.
Solche Teststreifen sind auch kombiniert mit Ketontestfeld zu haben
(Keto-Diabur-Test).

Wenn die Zellen nämlich wegen eingeschränktem Insulin nicht mehr
an die Glucose im Blut als Energieträger kommen, verbrennt der
Körper Fettreserven. Durch die Rückstände dieses Vorganges u.a.
die Ketonkörper, oder auch Aceton, kommt es zu einer
Übersäuerung des Blutes, welche das noch vorhandene Insulin
zusätzlich unwirksam macht und eine schnell progrediente Vergiftung
im Stoffwechsel bewirkt. Unbehandelt ist der Ausgang dann relativ
kurzfristig tödlich.

Wenn die Urinteststreifen also eine hohe Zuckermenge im Urin *und*
Ketonkörper anzeigen, sollte die Alarmsirene aufjaulen und der
Weg zu Arzt oder Krankenhaus schnell in Angriff genommen werden.

Also als Tipp, erst mal die Urinteststreifen vorweg. Und dann
sollte Dein Freund für die Mutter doch mal einen Arzt am Ort finden,
der ihr helfen kann. Das könnte lebensverlängernde Wirkung haben.

Gruß
Joa


Richard Wagner

unread,
Feb 3, 2005, 2:45:15 PM2/3/05
to
On Thu, 3 Feb 2005 19:11:56 +0100
"Joa Kilros" <Joa.K...@web.de> wrote:

Moin moin,

> Also als Tipp, erst mal die Urinteststreifen vorweg. Und dann
> sollte Dein Freund für die Mutter doch mal einen Arzt am Ort finden,
> der ihr helfen kann. Das könnte lebensverlängernde Wirkung haben.

Zumal Theiland ja nicht hinter dem Mod lebt, Ok in "ländlichen
Gegenden" mag die Versorgung unzureichend sein, aber ansonsten sollte
es auch dort genau wie hier bei uns eine Diabetische Versorgung geben.
Möglicherweise allerdings keine kranken Kassen und das kann dann auch
bitter werden. :-(

Tips können und geben wir natürlich gerne, aber mehr ist dann auch
nicht zu machen. Egal welcher Typ DM, ohne eine Ärztliche Betreuung,
ohne dem Typ DM entsprechende regelmäßige Medizinische Versorgung,
wird diese Frau letztendlich an ihrem DM sterben. :-( Das ist sehr
bitter und sollte uns hier einal vor Augen führen, wie GUT es uns auch
bei immer abnehmenderer Sozialversorgung (noch) geht!

Es sollte uns aber auch wachsamer machen, damit wir nicht eines tages
nach Theiland auswandern müssen um zu überleben! Obwohl, müssen wir ja
eh, in D werden wir von unseren Renten nur noch verhungern können....

Richard

Thomas Zschage

unread,
Feb 3, 2005, 3:42:53 PM2/3/05
to
> Egal welcher Typ DM, ohne eine Ärztliche Betreuung,
> ohne dem Typ DM entsprechende regelmäßige Medizinische Versorgung,
> wird diese Frau letztendlich an ihrem DM sterben. :-(

Ja, es geht darum ein Leben zu verlängern. Ich habe an die Deutsche Diabetes
Gesellschaft eine Email geschickt und hoffe das die Kontaktadressen zu
Hilfsorganisationen auf den Philippinen haben.

Das Problem ist das diese Familie kein Geld hat, der Vater sich verkrümelt
hat und mein Freund 10 bis 12 Stunden am Tag arbeitet um die Mutter hin und
wieder mal im Krankenhaus unterzubringen.

Ich selbst bin Student und chatte hin und wieder mal über yahoo mit ihm.
Wenn das Thema auf seine Mutter kommt sitzt er dann da und fängt an zu
weinen. Die Situation ist wirklich ernst.

Seine Mutter wird auf Dauer auf Insulin und diese Teststreifen angewiesen
sein. Und ich weis das ich mit meinen Budget da wohl nicht dauerhaft helfen
kann. Auf jeden Fall will ich versuchen irgendwie solche Teststreifen
preiswert zu finden und ein Gerät dazu mit preisgünstigen AAA-Batterien und
das Ganze kommt hoffentlich auch per Post dort an.

Thomas


Joa Kilros

unread,
Feb 3, 2005, 5:18:06 PM2/3/05
to
Moin Thomas,

Thomas Zschage:

> Ja, es geht darum ein Leben zu verlängern. Ich habe
> an die Deutsche Diabetes Gesellschaft eine Email
> geschickt und hoffe das die Kontaktadressen zu
> Hilfsorganisationen auf den Philippinen haben.

> Das Problem ist das diese Familie kein Geld hat,
> der Vater sich verkrümelt hat und mein Freund 10
> bis 12 Stunden am Tag arbeitet um die Mutter hin und
> wieder mal im Krankenhaus unterzubringen.

Ja, das hatte ich unterdessen schon verstanden, dass
es sich hier in erster Linie um ein finanzielles Problem
handelt, die medizinische Versorgung der Mutter sicher
zu stellen.

> Ich selbst bin Student und chatte hin und wieder mal
> über yahoo mit ihm. Wenn das Thema auf seine
> Mutter kommt sitzt er dann da und fängt an zu
> weinen. Die Situation ist wirklich ernst.

Das ist erschütternd. Allerdings auf dieser Welt
die traurige Realität. Es ist aber toll, wie Du
Dich engagierst.

> Seine Mutter wird auf Dauer auf Insulin und diese
> Teststreifen angewiesen sein.

Vermutlich in erster Linie auf Insulin und die Behandlung
(Beratung zur angemessenen Anwendung desselben). Das ist
das vorrangige Problem.

> mit meinen Budget da wohl nicht dauerhaft helfen
> kann. Auf jeden Fall will ich versuchen irgendwie
> solche Teststreifen preiswert zu finden und ein Gerät
> dazu mit preisgünstigen AAA-Batterien und das Ganze
> kommt hoffentlich auch per Post dort an.

Wie Jörg schon gepostet hat, ist es keine Schwierigkeit,
Deinen Freund, oder seine Mutter mit preisgünstigen oder
kostenlosen Meßgeräten totzuwerfen.

Teuerer ist die Versorgung mit Meßstreifen, und
noch teurer die medizinische Behandlung.

Vergiss einfach erstmal die Geräte, hier geht
wohl es um Katastrophenhilfe. Da sind die optischen
Teststreifen erste Wahl und voll ausreichend.

Als primäre Maßnahme zur Erkennung lebensbedrohlicher
Zustände scheint mir primär die Beschaffung von
Keton-Meßstreifen (Keto-Diabur) angesagt.
Wegen der Gefahr der Ketoazidose (Übersäuerung
des Blutes) mit letalem Verlauf.

Wenn der Freund nicht die Mittel hat, die medizinische Versorgung
vor Ort zu bezahlen, wird vermtulich in dieser NG ein Sturm
ferndiagnostischer Hilfsbereitschaft aufflammen.
Auch kannst Du sicher diverse Insulinspenden aus unseren
Depots zum Weiterversand nach
den Phillipinen erhalten (ich hätte da was).

Das musst Du mit Deinen Einsatzmöglichkeiten
in dieser Sache abklären.

Vielleicht ist es aber auch angesagt, dass Dein Chatfreund sich
von seiner Mutter verabschiedet. Ich hab das grade mit meiner
Mutter. Die ist zwar schon 90, und das ist ok, aber heulen tu ich
da auch öfter.

Gruß
Joa


Thomas Zschage

unread,
Feb 5, 2005, 5:56:47 PM2/5/05
to
Vielen Dank für die Beiträge.

> Als primäre Maßnahme zur Erkennung lebensbedrohlicher


> Zustände scheint mir primär die Beschaffung von
> Keton-Meßstreifen (Keto-Diabur) angesagt.
> Wegen der Gefahr der Ketoazidose (Übersäuerung
> des Blutes) mit letalem Verlauf.

Es gibt offenbar verschiedene Teststreifen.
GermanCare SGL 10 Combi-Teststreifen testen z.B. auch auf Glucose.
Welche Urin-Teststreifen wären denn sinnvoll?
Wie oft müsste man diesen Test am Tag durchführen?

> Wenn der Freund nicht die Mittel hat, die medizinische Versorgung
> vor Ort zu bezahlen, wird vermtulich in dieser NG ein Sturm
> ferndiagnostischer Hilfsbereitschaft aufflammen.
> Auch kannst Du sicher diverse Insulinspenden aus unseren
> Depots zum Weiterversand nach
> den Phillipinen erhalten

Wenn ich es richtig verstanden habe wäre folgende Prioritätenliste angesagt:
1. Insulin
2. Keton-Teststreifen
3. Blutzucker-Farb-Teststreifen
4. Blutzucker Meßgerät mit Teststreifen

Ich werde versuchen möglichst preiswert diese Dinge einzusammeln um in ca.
14 Tagen ein Paket loszuschicken. So ohne weiteres werde ich wohl an
Insulin nicht rankommen. Wieviel ml Insulin braucht den ein Diabetiker am
Tag?

Wie könnte man an Insulin rankommen? Wie ist das mit Haltbarkeit von
Insulin?

Ich möchte ein Paket zusammenstellen mit den oben genannten Dingen.
Wer etwas preiswert abgeben kann, etwas spenden möchte (was vielleicht kurz
vor Ablaufdatum ist), oder Tipps hat wie ich preiswert an diese Dinge komme
oder sagen kann welche Präparate gut geeignet wären, schreibe es bitte in
dieses Forum.

Ich würde gern zu Spenden aufrufen, aber ich möchte auch das jeder der
spendet weis was ich damit mache. Das kann ich aber nur bedingt. Der Junge
heisst Gilber Hallasgo, wohnt in Illigan, Philippinen. Er spricht etwas
Englisch. Ich könnte auf der Post das Paket mit Absender- und
Empfänger-Aufkleber fotographieren und vorher den Inhalt des Paketes. Jeder
findet dann seine Spende wieder. Mehr kann ich wohl als Sicherheit für
Spender nicht tun oder hat jemand eine Idee?

Thomas
fly...@gmx.net

Joerg Moeller

unread,
Feb 5, 2005, 7:23:34 PM2/5/05
to
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> schrieb:

>Welche Urin-Teststreifen wären denn sinnvoll?

Keto-Diabur. Die testen Urinzucker _und_ Ketone.

>Wie oft müsste man diesen Test am Tag durchführen?

So oft wie es sinnvoll ist. Was im Einzelfall sinnvoll ist muß schon
ein Arzt vor Ort entscheiden. Wenn auf eine Messung keine Reaktion
erfolgt, dann ist es in etwa so, als würde ich irgendwo lesen wie hoch
der Großglockner ist: genz nett zu wissen aber ohne wirklichen Wert
für mich.

>Wenn ich es richtig verstanden habe wäre folgende Prioritätenliste angesagt:
>1. Insulin
>2. Keton-Teststreifen
>3. Blutzucker-Farb-Teststreifen
>4. Blutzucker Meßgerät mit Teststreifen

Nein. Du hast Punkt 0 vergessen: ärztliche Versorgung. Erst danach
kommt alles weitere.

>So ohne weiteres werde ich wohl an
>Insulin nicht rankommen.

Und das hat durchaus seine Berechtigung. Falsch angewendet kann das
tödlich enden.

>Wieviel ml Insulin braucht den ein Diabetiker am Tag?

Das wird in I.E. (Internationale Einheiten) gemessen und ist von Fall
zu Fall unterschiedlich. Die einen brauchen nur 10 IE, die anderen
brauchen 400.

>Wie könnte man an Insulin rankommen? Wie ist das mit Haltbarkeit von
>Insulin?

Vergiß es! Insulin muß kühl gelagert werden; beim Transport darf die
Kühlkette nicht abreißen. Die Transportkosten werden vermutlich höher
ausfallen als das Insulin direkt vor Ort zu kaufen. Dann kennst du die
Einfuhrbestimmungen hinsichtlich Medikamente sicher nicht. Kann also
sein, daß die es gar nicht ins Land lassen.

Vor Ort muß jemand sein, der in der Anwendung erfahren ist; die Frau
muß vorher untersucht werden.

Wenn du helfen willst, dann wende dich an Dreamtrust oder eine
ähnliche Aktion und versuche einen Kontakt vor Ort für die Dame zu
finden.

Reindl Wolfgang

unread,
Feb 7, 2005, 9:17:05 AM2/7/05
to
Thomas Zschage wrote:


> Hilfsorganisationen auf den Philippinen haben.
>
> Das Problem ist das diese Familie kein Geld hat,

> Auf jeden Fall will ich versuchen irgendwie solche Teststreifen
> preiswert zu finden und ein Gerät dazu mit preisgünstigen AAA-
> Batterien und das Ganze kommt hoffentlich auch per Post dort an.

Angesichts der geschilderten Situation halte ich die bereits erwähnten
visuellen Streifen (die vom Insuliner) für sinnvoller, auch deutlich preiswerter.
Die werden vom Insuliner aus Australien importiert - eventuell sind
sie auch auf den Philippinen erhältlich - vielleicht beim Hersteller nachfragen.
Angenommen Du kannst jeden Monat eine bestimmte Summe für die private
Hilfeleistung aufwenden, dann könnte ich mir vorstellen, daß es
sinnvoller ist, das Geld hinzuschicken als die Streifen - und so bei
gleichem finanziellen Einsatz Deinerseits mehr Nutzen auf der
Empfängerseite ankommt:
a) Transportkosten geringer -> also mehr Geld für den eigentlichen Zweck
b) vermutlich auch der Kaufpreis geringer
=> mehr Streifen für's gleiche Geld

Wolfgang

Thomas Zschage

unread,
Feb 7, 2005, 4:10:41 PM2/7/05
to

> Angenommen Du kannst jeden Monat eine bestimmte Summe für die private
> Hilfeleistung aufwenden, dann könnte ich mir vorstellen, daß es
> sinnvoller ist, das Geld hinzuschicken als die Streifen - und so bei
> gleichem finanziellen Einsatz Deinerseits mehr Nutzen auf der
> Empfängerseite ankommt:
> a) Transportkosten geringer -> also mehr Geld für den eigentlichen Zweck
> b) vermutlich auch der Kaufpreis geringer
> => mehr Streifen für's gleiche Geld


Das habe ich auch schon erwogen. Ein Überweisung in Höhe von 75 Euro erzeugt
bei der Sparkasse Nebenkosten in Höhe von 25 Euro.

Ein Paket kostet ebenfalls ca. 25 Euro.

Es würde sich nur rechnen wenn ich hier preiswert an Teststreifen etc.
komme.

Thomas

Thomas Zschage

unread,
Feb 7, 2005, 4:14:46 PM2/7/05
to

> Angesichts der geschilderten Situation halte ich die bereits erwähnten
> visuellen Streifen (die vom Insuliner) für sinnvoller, auch deutlich
preiswerter.
> Die werden vom Insuliner aus Australien importiert - eventuell sind
> sie auch auf den Philippinen erhältlich - vielleicht beim Hersteller
nachfragen.


noch eine Frage dazu:

hier wurde geäußert das man diese Streifen in der Länge einmal mit der
Rasierklinge teilen kann. Nach dem Motto "Aus Eins mach Zwei". kann man
diese Streifen ohne Bedenken anfassen oder verfälscht das das Ergebnis?


Adrian

unread,
Feb 7, 2005, 4:11:09 PM2/7/05
to
"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag news:cu8kjo$nna$05$1...@news.t-online.com...

Hi,

mit sauberen, trockenen Händen auf sauberem trockenen Tisch mit saub... t... Schere sollte das kein Problem sein.
Hab's grad mal mit 'ner Rasierklinge ausprobiert jedoch nicht hinbekommen. Viel besser geht es mit meiner Bastelschere.
Ach ja, das Testfeld sollte man von dem Testen möglichst wenig berühren, aber so ein Teststäbchen ist lang und das Feld ist recht
klein, sodass man selbst als nicht ganz so geschickter es leicht umfingern kann.

lg
Adrian

Joa Kilros

unread,
Feb 7, 2005, 4:16:30 PM2/7/05
to

Thomas Zschage:

> noch eine Frage dazu:

> hier wurde geäußert das man diese Streifen
> in der Länge einmal mit der Rasierklinge
> teilen kann. Nach dem Motto "Aus Eins mach Zwei".
> kann man diese Streifen ohne Bedenken anfassen
> oder verfälscht das das Ergebnis?

1. ich habe das mit einer Schere gemacht.
lässt sich in bis zu drei Streifenteile aufschneiden

2. Man sollte wohl nicht direkt auf das Meßfeld fassen,
da die Hautfeuchtigkeit, z. B. Schweiß in den Chemikalien
Reaktionen auslöst. Genauso wie die Streifen nicht der
Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden sollten.
Deswegen haben die Packungen von Meßstreifen
auch immer innen ein Dehydrationsmittel im Deckel drin.

Gruß
Joa


Reindl Wolfgang

unread,
Feb 7, 2005, 4:24:37 PM2/7/05
to
Thomas Zschage wrote:

> hier wurde geäußert das man diese Streifen in der Länge einmal mit
> der Rasierklinge teilen kann. Nach dem Motto "Aus Eins mach Zwei".
> kann man diese Streifen ohne Bedenken anfassen oder verfälscht das
> das Ergebnis?

Das Reaktionsfeld sollte man nicht berühren, den Trägerstreifen beliebig.
Ich würd' mit einer Schere schneiden.

Wolfgang


Reindl Wolfgang

unread,
Feb 7, 2005, 4:35:39 PM2/7/05
to
Thomas Zschage wrote:

> Das habe ich auch schon erwogen. Ein Überweisung in Höhe von 75 Euro
> erzeugt bei der Sparkasse Nebenkosten in Höhe von 25 Euro.

1/3 Aufschlag ist allerdings mehr als happig :-(

Soweit ich mich erinnern kann bietet PayPal (der an eBay
angeschlossene Bezahldienst) lt. Eigenwerbung die Möglichkeit "an
weltweit jeden, der eine eMail-Adresse hat" Geld zu überweisen". Keine
Ahnung, wie das genau funktioniert, da mußt Du selber auf den
betreffenden Seiten nachschauen. Soweit ich mich weiters erinnern kann
verlangt PayPal max. 5% des Betrags für seine Dienste. Um über PayPal
einzahlen zu können benötigst Du eine MasterCard oder Visa -
vielleicht benötigt der Empfänger ebenfalls ein (kostenloses)
PayPal-Konto und damit eine MasterCard/Visa, auf der dann der Betrag
gutgeschrieben wird - wie gesagt, schau das selber an, ob's in Frage kommt.

Ich hab' einmal über PayPal was in U$A bezahlt, das hat bestens geklappt.


> Ein Paket kostet ebenfalls ca. 25 Euro.

Wobei dann eventuell der philippinische Zoll noch Probleme macht oder
zumindest seinen Anteil vom Empfänger verlangt.

HTH
Wolfgang

Richard Wagner

unread,
Feb 8, 2005, 2:58:58 AM2/8/05
to
On Mon, 07 Feb 2005 22:35:39 +0100
Reindl Wolfgang <wolfgan...@uibk.ac.at> wrote:

Moin moin wolfgang,

> Ich hab' einmal über PayPal was in U$A bezahlt, das hat bestens
> geklappt.

Soweit mir bekannt, geht das auch ohne Visa Karte nur dann muß man
sein PayPal Konto bei ebay per Überweisung füllen was wieder Gebüren
bei der eigenen Banck , diesmal allerdings "Inland", kostet.

Absender und Empfänger müssen beide bei ebay und PayPal angemeldet
sein.

Ähnlich hohe Übrweisungsgebühren hatte ich auch schon einmal, da hatte
ich aber eine Überweisung (von meinem Konto und meiner Bank) vergessen
und unterwegs per Barüberweisung in einer Poststelle überwiesen.

Überweisungsauftrag 40 Euronen, gesamtbetrag 65 Euronen. :-(
Bahrgeldlos übers eigene Konto sollte das eigendlich erheblich
günstiger sein?

Richard

Jochen Ruhland

unread,
Feb 8, 2005, 7:46:11 AM2/8/05
to
Hi,

"Thomas Zschage" <fly...@gmx.net> schrieb:


> Das habe ich auch schon erwogen. Ein Überweisung in Höhe von 75 Euro
erzeugt
> bei der Sparkasse Nebenkosten in Höhe von 25 Euro.

frag mal da nach:

http://www.westernunion.com/

deutsche Agenturen sind:

NAME : American Express Foreign Exch
TELEPHONE NO : (0180) 521 7721
HOURS : Mon-Fri 0900-1800, Sat 0900-1300

NAME : Deutsche Postbank A.G.
TELEPHONE NO : (0180) 30 30330
HOURS : Mon-Fri 0730-1800, Sat 0800-1200

NAME : Reisebank
TELEPHONE NO : (0180) 52 25822
HOURS : Daily 0730-2100


Jochen

0 new messages