On 09.02.2024 22:24, Fritz Feldhase wrote:
> On Friday, February 9, 2024 at 5:47:47 PM UTC+1, Andreas Leitgeb wrote:
>
>> Würde bei diesem Ansatz die WM-atik schon aussteigen, und
>> behaupten, dass einem dann irgendwo weit unten im schon
>> ziemlich dunkeln dann vorzeitig die "X"e ausgehen würden?
>
> Gute Frage. Man muss sich fragen, ob in der WM-atik die Folge der ungeraden Zahlen, bzw. wie die Folge der geraden Zahlen NICHT unendlich ist.
Die Folgen sind unendlich, aber viel kürzer als die Folge der Brüche.
Das erkennt man an meinem Beweis. Ohne den Zwischenschritt der
Indizerung einer Zeile oder Spalte oder Diagonale wäre das zwar auch der
Fall, aber die naiven Matheologen erkennen es nicht.
>
> Weil, WENN diese Folgen unendlich wären, müsste man sich schon fragen, warum sie nicht zur Indizierung der ersten bzw. zweiten Spalte der unendlichen Matrix verwendet werden dürfen/können.
>
> Also mit anderen Worten, warum man die (unendlich vielen) Elemente der ersten Spalte der Matrix X_1,1, X_2,1, X_3,1, ... NICHT mit den (unendlich vielen) Zahlen 1, 3, 5, 7, ... bzw. die (unendlich vielen) Elemente der zweiten Spalte der Matrix X_1,2, X_2,2, X_3,2, ... NICHT mit den (unendlich vielen) Zahlen 2, 4, 6, 8, ... indizieren kann. Wo genau "hakt" es dabei? Für welches Element der beiden Spalten führt das zu einem Problem/scheitert es.
Soweit ich verstanden habe, will AL die Indizes in der Hand behalten,
bis alles fertig ist. Dabei kann man das Fehlen von Indizes nicht
unmittelbar erkennen.
>
> Viell. kann Herr Mückenheim sich dazu äußern. Schließlich ist er ja, der einzige Expert für die WM-atik. Sein Wort hat Gewicht! (->Ex cathedra)
>
> Vermutlich gibt es in der WM-atik die beiden Bijektionen u: {1, 2, 3, 4, ...} -> {1, 3, 5, 7, ...} definiert durch u(n) = 2*n - 1 (für alle n e {1, 2, 3, 4, ...} und g: {1, 2, 3, 4, ...} -> {2, 4, 6, 8, ...} definiert durch g(n) = 2*n (für alle n e {1, 2, 3, 4, ...} nicht.
Dass es sie nicht gibt, ist nicht so trivial wie im Falle der Brüche:
All positive fractions
1/1, 1/2, 1/3, 1/4, ...
2/1, 2/2, 2/3, 2/4, ...
3/1, 3/2, 3/3, 3/4, ...
4/1, 4/2, 4/3, 4/4, ...
...
can be indexed by the Cantor function k = (m + n - 1)(m + n - 2)/2 + m
which attaches the index k to the fraction m/n in Cantor's sequence
1/1, 1/2, 2/1, 1/3, 2/2, 3/1, 1/4, 2/3, 3/2, ...
Its terms can be represented by matrices. When we use as indeXes the
integer fractions m/1 and indicate missing indexes by hOles O, then we
get the matrix M(0) as starting position:
XOOO... XXOO... XXOO... XXXO...
XOOO... OOOO... XOOO... XOOO...
XOOO... XOOO... OOOO... OOOO...
XOOO... XOOO... XOOO... OOOO...
... ... ... ...
M(0) M(2) M(3) M(4)
M(1) is the same as M(0) because index 1 remains at 1/1. In M(2) index 2
from 2/1 has been attached to 1/2. In M(3) index 3 from 3/1 has been
attached to 2/1. In M(4) index 4 from 4/1 has been attached to 1/3.
Successively all fractions of the sequence get indexed. In the limit,
denoted by M(∞), we see no fraction without index remaining. Note that
the only difference to Cantor's enumeration is that Cantor does not
render account for the source of the indices.
It should go without saying that by rearranging the X of M(0) never a
complete covering can be realized. Lossless transpositions cannot suffer
losses.
Gruß, WM