On Monday, June 12, 2023 at 3:19:11 PM UTC+2, Ganzhinterseher wrote:
> Andreas Leitgeb schrieb am Sonntag, 11. Juni 2023 um 20:54:17 UTC+2:
> > Ganzhinterseher <
askas...@gmail.com> wrote:
> > > Andreas Leitgeb schrieb am Samstag, 10. Juni 2023 um 20:46:56 UTC+2:
> > >>
> > >> Für den leeren Schnitt ist aber interessant, ob eine Zahl in einer der
> > >> Mengen *nicht* enthalten ist, da dies das Enthaltensein dieser Zahl im
> > >> Schnitt kategorisch ausschließt. Und da es für jede der Zahlen der Fall
> > >> ist,
> > >>
> > > die unendlich viele Nachfolger haben, über die nichts ausgesagt wird.
> > >
> > Oh doch. Diese unendlich vielen Nachfolger sind ebenfalls natürliche
> > Zahlen, somit gilt für diese dasselbe: dass sie nicht im Schnitt aller
> > Endabschnitte enthalten sind.
Wissen Sie, Mückenheim das Theorem An e IN: n + n = 2*n sagt über JEDE natürliche Zahl etwas aus. Wenn also n0 eine bestimmte natürliche Zahl ist, dann impliziert das Theorem n0 + n0 = 2*n0. Ebenso impliziert es aber auch (n0 + 1) + (n0 + 1) = 2*(n0 + 1), da n0 + 1 eine natürliche Zahl ist, wenn n0 eine ist (->Peano-Axiome).
Was Sie offenbar in den von Ihnen versäumte Anfängervorlesungen verpasst haben, ist das folgende für alle Bereiche der Mathematik geltende und überas wichtige Beweisprinzip: Man nimmt an, dass a e M gilt und zeigt, dass dann Phi(a) gilt (wo "a" als "temporärer Name" fungiert, manchmal auch als "Paramter" bezeichnet). Dann kann man auf Ax e M: Phi(x) schließen. Phi gilt also für alle x in M.
Es ist (insbesondere in der Analysis Usus, das "a" in diesem Zusammenhang mit den Worten "Sei a ein beliebig gewähltestes ... aus M" (oder so ähnlich) einzuführen. Damit ist aber NICHT gemeint, dass man jetzt hergehen müsse und sich eines der M (konkret) herraussuchen muss, um den Beweis führen zu können. Es handelt sich hierbei also lediglich um ein der Tradition geschuldetes Idiom.
Aber woher sollten Sie das alles auch wissen, Mückenheim? Als GRÖMAZ haben Sie ja offenbar nie das Bedürfnis verspürt, sich mit dem trivialen Zeug zu bschäftigen, das in "Anfängervorlesungen" gelehrt wird. Zumal das ohnehin alles nur Unsinn ist.
> Da spielt es also keine Rolle, dass jede Zahl von weiteren Zahlen "überboten" wird.
Sie sind ein echter Blitzmerker, Mückenheim!
> > >> Ein "Durchlaufen" ist in der Mathematik selber nicht definiert.
> > >>
> > > Du solltest versuchen, Dich kundig zu machen: Hier zwei Quellen: <Thema verfehlt>
> > >
> > Abgesehen davon, dass du nichteinmal im Bereich kleiner Zahlen zählen
> > kannst, hat keines der Zitate das Wort "durchlaufen" enthalten.
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Du behauptest offensichtlich gerne unsinniges oder falsches Zeug.
> Es geht nicht um das Wort.
Ja, doch, hier wäre es um das Wort/den Begriff gegangen.
> <Unsinn gelöscht>
> > Womit für jeden (etwaigen) Mitleser offensichtlich ist, dass Du Unsinn verzapft hast.
In der Tat. Aber es kommt ja nicht überraschend: "[WM’s] conclusions are based on the sloppiness of his notions, his inability of giving precise definitions, his fundamental misunderstanding of elementary mathematical concepts, and sometimes, as the late Dik Winter remarked [...], on nothing at all."
> Jedes unendliche Endsegment hat mit jedem unendlichen Endsegment unendlich viele Zahlen gemeinsam,
Das ist ... RICHTIG. Allerdings handelt es sich dabei nicht immer um die gleichen Zahlen. (Ein wesentlicher Punkt für das Verständnis des Umstands, dass der Schnitt über alle Endsegmente leer ist.)
Das Wort "unendlich" vor dem Wort "Endsegment" kannst Du übrigens weglassen, da es nichts Wesentliches zur Aussage beiträgt: Alle Endsegmente sind nämlich unendlich.
Entscheidend ist hier einzig und allein, dass für JEDES n e IN gilt, dass es in mindestens einem Endsegment (z. B. im Endsegment E(n+1)) NICHT als Element enthalten ist und daher auch nicht im Schnitt über alle Endsegmente. Mit anderen Worten: KEIN n e IN ist im Schnitt über alle Endsegmente enthalten. Daher ist (weil dieser Schnitt n u r natürliche Zahlen enthallten kann) der Schnitt über alle Endsegmente leer.
Dabei (für dieses "Argument") spielt offensichlich keine Rolle, ob es Elemente k, k', ... in IN gibt, für die E(k), E(k'), ... unendlich/endlich/leer ist oder nicht.