On Sunday, August 28, 2022 at 9:34:14 PM UTC+2, Ganzhinterseher wrote:
> Es geht um den Schnitt all derer, die zusammen keinen leeren Schnitt haben.
DIESER SATZ IST UNSINNIG. DAS HAT MAN DIR SCHON MAL GESAGT.
Hier nochmal ein Versuch, das klar zu stellen.
1. Die Schnittoperation wird auf eine Menge "angewendet".
2. Die Frage ist also, auf welche Menge sich das Geschwalle oben beiziehen soll. Man kann versuchen, sich dem so anzunähern:
* "Die Menge der Endsegmente, die zusammen keinen leeren Schnitt haben."
Das ist aber offensichtlich Unsinn. (Der Versuch diese Mengendefinition zu formalisieren, bringt es ans Licht!)
Warum? Weil "die zusammen keinen leeren Schnitt haben." keine Eigenschaft eines Endsegments ist.
Was allerdings geht, ist: Eine (nichtleere) Menge [von Endsegmenten] zu betrachten, die keinen leeren Schnitt hat. [Nicht _die_ Menge, da es mehrere solche Mengen gibt.]
{E(1)}
ist z. B. so eine Menge, oder
{E(17), E(23)} .
Tatsächlich ist JEDE (nichtleer) endliche Menge von Endsegmenten so eine Menge (aber KEINE unendliche Menge von Endsegmenten).
Es zeigt sich also, dass Du - wie es scheint - von der Menge, die alle (nichtleeren) endlichen Mengen von Endsegmenten enthält, reden wolltest . (Aber zu blöd warst, das korrekt auf die Reihe zu bekommen.)
> Das ist für alle definierbaren Endsegment der Fall, denn ...
Wie ich schon einmal sagte, Dein "alle definierbaren" muss als "endlich viele" gelesen werden,. DANN wird ein Schuh draus (wie wir jetzt wieder einmal sehen!).
Aus technischen Gründen definiere ich im folgenden nicht die Menge der [nichtleeren] Mengen [von Endsegmenten], die keinen leeren Schnitt haben, sondern die Menge, die lediglich entsprechende Indexmengen enthält:
Sei also M_def = {M c IN: |SCHNITT {E(n) : n e M}| = aleph_0}.
Ja, dann gilt per definitionem:
AM e M_def: |SCHNITT {E(n) : n e M}| = aleph_0.
DAS ist es!
Hinweis: IN !e M_def, denn |SCHNITT {E(n) : n e IN}| = 0.
> Damit ist die Menge der definierbaren Endsegmente definiert.
Quatsch.
Hinweis: Das IN_def, das Dir HIER vorschwebt, ist eben keine "feste Menge", sonder eine _beliebige_ der unendlich vielen (nichtleeren) _endlichen_ Mengen von Indizes.
Jetzt kommen wir endlich mal einen Schritt weiter. (AUCH DAS hat man Dir schon oft genug gesagt: Deine "potentiell unendlichen" Mengen sind _endliche Mengen_, aber das nur am Rande.)
Man kann also korrekterweise sagen:
Sei IN_def eine Menge aus M_def, dann gilt:
|SCHNITT {E(n) : n e IN_def}| = aleph_0.
{E(n) : n e IN_def} kann/könnte (hier) also {E(1)} sein, oder {E(1), E(2}}, etc. (man weiß es nicht) aber NICHT IN. Vermutlich ist es genau das, was Du mit Deiner Wendung einer "potentiell unendlichen Menge" eig. meinst: eine _beliebige_ endliche Menge (einer best. Art). [Formallogisch heißt das also, dass "IN_def" keine Konstante ist, die durch eine Definition eingeführt wurde, und daher eine best. Menge "fest" bezeichnet, sondern ein sog. "arbitrary name". Etwas "mehr" als eine "Variable", aber etwas "weniger" also eine durch Definition eingeführte Konstante.]
Es gilt zwar auch
An e IN_def: |SCHNITT {E(k) : k e {1, ..., n}| = aleph_0 ,
aber das besagt eigentlich nichts besonderes, da auch
An e IN: |SCHNITT {E(k) : k e {1, ..., n}| = aleph_0
gilt.
|SCHNITT {E(n) : n e IN_def}| = aleph_0.
steht jedoch im Gegensatz zu
|SCHNITT {E(n) : n e IN}| = aleph_0.
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Wir fassen zusammen: IN_def ist also eine beliebige (nichtleere) endliche Menge natürlicher Zahlen.
DAMIT gilt aber insbesondere NICHT
> ℕ_def = {n ∈ ℕ | ∩{E(1), E(2), ..., E(n)}| = ℵ₀}
wie Du an anderer Stelle (anderes Posting) behauptet hattest.
Viell. kannst Du Dich ja iregendwann festlegen:
"N_def" bezeichnet
a) [ ] eine nicht näher bestimmte (nichtleere) endliche Menge natürlicher Zahlen.
b) [ ] die Menge IN
Hinweis: a) und b) schließen sich gegenseitig aus.