Hall liebe Mitleserschafft.
Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, was denn so die Abischten
des WM sind.
Und zwar habe ich herausgefunden, das er Gerechtigkeit richtet - und
zwar für ALLE, die in seine Vorlesungen oder Gesprächsrunden kommen
bzw. gekommen sind.
Dies bedeutet, das er nicht mit den Leistungsdruck: "Du musst das jetzt
verstehen, weil das eben so ist !"
an die Sachen heran geht.
Er selbst hat ja hier in einen Thread geschrieben, wie er seine Lehre
aufbaut - indem er erstmal die Sachen so hin nimmt wie sie sind, um sie
dann später neu aufzubauen und zu festigen.
Ein guter Programmierlehrer wird ja auch nicht hergehen, und den jungen
neuen Talenten das Programmieren an Hand von stirkten C++ erklären.
Nein, er wird wie ich, erstmal heranführen wie denn so ein Computer
arbeitet - und zwar nicht nicht mit Bit und Byte - sondern mit anschau-
lichen Grafiken.
Ihr werdet jetzt vielleicht lachen, aber unter
youtube.de gibt es ein
Video, das der Achim von der Maus gemacht hat, in dem erklärt wird, wie
denn sowas aussehen kann.
WM schreibt:
> (1) Zu jedem x ∈ (0, 1] gibt es ℵ kleinere Stammbrüche y.
> (2) Zu allen x ∈ (0, 1] im Sinne vom gesamten Intervall (0, 1] gibt
> es keinen kleineren Stammbruch.
sowie:
> formalisiert. Richtig wäre dagegen:
> ∀eps > 0 ∃^ℵo y < eps.
Zu meinen Gedanken:
- erstmal müssen ja (wie bei der Maus) di Begrifflichkeiten bei jedem
vorhanden sein.
Darunter zählen, das "aleph_0" - worunter auch das Zeichen ℵ fällt
das gleiche aussagen - also könnte man sagen: ℵ_0 ist das gleiche wie
aleph_0.
In mathematischer weise ausgedrückt:
ℵ_0 <==> aleph_0. oder:
aleph_0 <==> ℵ_0
es gibt natürlich auch hier unendlich viele ℵ, bei denen aber eine
andere schreibweise vorgenommen wird: ℵ_n oder aleph_n. Das _n steht
dann für das jeweilige ℵ - also könnte man auch schreiben ℵ_oo wobei
oo für "unendlich" stehen kann. Man kann das dann natürlich auch wie
WM schon schrieb, wie eine Perlen-Kette (eine Chain) aneinander
reihen, so dass man sowas ähnliches wie:
FOR 0 TO ℵ_oo
FOR ℵ_oo + 1 TO ℵ_oo_oo
FOR ℵ_oo_oo + 1 TO ℵ_oo_oo_oo
...
END FOR
END FOR
END FOR
Natürlich hat diese Kette dann kein Ende.
Aber da wir Menschen einen "begrenzten" Radius des Denkens haben, so
ergibt sich die Notwendigkeit, das wir BREAK's in unser Denken mit
einfließen lassen.
Selbst das Hilbert-Hotel hat dieses Denken: Es ist nicht oo groß, so
dass dann der Neue Gast einfach so in ein neues Zimmer einbuchen kann.
Es ist ja die Rede, das die Gäste, immer ein Zimmer weiter ziehen
müssen. Und was machen Mathematiker? ... ja genau, sie machen nichts
anderes wie die Baufacharbeiter am Bau: Sie erweitern das Hotel um
jeweils der Anzahl des eingezogenes Gastes.
Wenn man dann also mal richtig darüber nachdenkt, dann hat man also
die Grenze einfach erweitert, hin zu einer "neuen" Grenze.
Und dafür steht dann das obige Beispiel oder halt in kurzer Form:
ℵ_oo_oo = x_oo + ℵ_oo.
Jetzt kann man ja immer weiter Denken, und präzezieren, um jeweils
eine Abgrenzung zu habe. Und man hat dann immer weitere Konstrukte
eingeführt, die manchmal für mich sehr merkwürdig erscheinen.
Selbst der Edmund hat ein Video auf
youtube.de gestellt, wo er sich
der oo angenommen hat.
In diesen Video wird dann gezeigt, was denn passiert, wenn wir einen
Schritt weiter als oo gehen. Tjar, was dahinter kommt können wir uns
nur "Denken" aber die Mathematik hat ja, so schlau wie sie ist, wieder
Neue Sachen entdeckt:
- nach aleph_oo kommt dann epsilon_0.
- epsilon_0 ist also größer als jede aleph_oo
Man kann auch schreiben:
-> eps_0 > aleph_oo. oder:
-> aleph_0 < eps_oo.
Also hat WM erstmal recht, wenn er schreibt, das:
Alle epsilon größer sind als null:
in mathematischer Schreibweise: ∀eps > 0
Für den Quantor ∃ hat WM auch richtig gestellt:
das für "mindestens" ein aleph_n (das n für 0 bis oo) gilt,das dieses
alpeh_n kleiner ist als "ein" epsilon.
Somit ergibt sich:
-> ∃ ^alpeh_0 < eps_0. oder:
-> eps_0 > ∃ ^alpeh_0.
Jetzt gehen wir weiter:
Aussage 1:
----------
Zu jedem x ∈ (0, 1], gibt es aleph_n "kleinere" Stammbrüche y.
gesprochen: Zu jedem x, das Element vom Interval 0 bis 1 gibt es aleph_n
kleinere Stammbrüche y.
Stammbrüche können sein: 1/1, 1/2, 1/3, 1/n, ..., 1/oo.
Da wir uns im Bereich von IN uns aufhalten, gibt es erstmal nur positive
Stammbrüche (also 1 bis n).
Es gibt keinen Stammbruch: 1/0, weil Division durch null nicht erlaubt
ist.
Also hat WM richtig gestellt, das sich aleph_n Stammbrüche im Intervall
0..1 vorhanden sind.
Ein Intervall ist eine Folge von mathematischen Objekten, auch hier hat
WM das richtig gestellt.
Aussage 2:
----------
Auch hier hat WM richtig gestellt:
Es gibt "keinen" kleineren Stammbruch im gesamten Intervall 0 bis 1.
Denn, wenn es 1/oo Stammbrüche gibt, kennen wir keinen kleinsten, da wir
nicht wissen, was nach oo kommt.
Es kann ja ein Menschlein kommen und sagen: "Hey mein kleinster Stamm-
bruch ist 1/2." - kommt der nächste und sagt: "Hey, meiner ist 1/3."
usw. usf. ...
Bei der Division (um bei den Stammbrüchen zu bleiben), "können" Mehr-
deutigkeiten entstehen (die vom Zähler abhängen):
Für jede reelle Zahl (also 0 .. oo) ist das Ergebnis der Division immer
Null (0) - egal wie groß die Zahl im Zähler ist:
0/oo = 0.
1/oo = 0.
2/oo = 0.
...
Wenn man mit Potenzen arbeitet, kommt schnell die "imaginäre" Einheit in
das Spiel:
i ^1 = i.
oo ^1 = oo.
i ^2 = -1.
oo ^2 = -1.
i ^3 = i ^2 * i = -1 * i = -1 = -i.
oo ^3 = oo ^2 * oo = -1 * i = -1 = -i.
...
oo ^2 / oo ^2 = i ^2 / i ^2 = -1 / -1 = 1.
=> i/oo = x.
(i/oo) ^2 = i ^2 / oo ^2 = -1/oo = 0.
=> i / oo = 0
das setzt sich dann bei größeren Potenzen fort...
Jetzt kommt aber eine kleine schriftliche Schlamperrei von WM:
Er schreibt:
> DANN sind im gesamten Intervall (0, 1] mehr Elemente x enthalten als
> die Aussage (1) umfasst.
Damit hat er ein klein wenig unrecht.
Vielleicht könnte man schreiben:
DANN sind im gesamten Intervall die größten Stammbrüche:
oo ^2 / oo ^2
ich weiß auch nicht so recht wie ichs hier schreiben soll:
woran erkennt man, wenn eine oo gerade oder wenn eine oo ungerade ist ?
Hier hörts erstmal auf bei mir.
Euer Schreiberling
Jens
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