On Saturday, March 12, 2022 at 2:59:54 PM UTC+1, Ganzhinterseher wrote:
> Fritz Feldhase schrieb am Samstag, 12. März 2022 um 14:40:26 UTC+1:
> > On Saturday, March 12, 2022 at 11:40:56 AM UTC+1, Ganzhinterseher wrote:
> >
> > WM> [Es gibt eine Gegendiagonale, die] sämtliche Spalten der Matrix ["]berührt["]. (A)
> >
> > WM> Was ist an diese[r Behauptung] anders als an der Behauptung[:]
> >
> > WM> Die [erste Zeile "berührt"] sämtliche Spalten der Matrix. (B)
> > >
> > > __________________________
> > > |/ / /
> > > |/ /
> > > |/
> > >
> > A ist falsch und B ist wahr.
> >
> > Nochmals GAAAAAANZ langsam:
> >
> > | Für jede Spalte s gibt es eine Gegendiagonale g, so dass gilt: g berührt s. (wahr)
> >
> > DARAUS KANN MAN NUN ABER ***NICHT*** DURCH QUANTOR-VERTAUSCHUNG SCHLIEßEN
> >
> > | Es gibt eine Gegendiagonale g, so dass für jede Spalte s gilt: g berührt s. <<<< *** FALSCH ***
> >
> Es gibt also [...] Gegendiagonalen, die [...] alle Spalten berühren?
Nein, es gibt KEINE Gegendiagonalen, die [...] alle Spalten berühren --- dazu komme ich ja im Folgenden:
> > Tatsächlich kann man A leicht _widerlegen_, denn es lässt sich leicht zeigen/beweisen, dass folgendes gilt:
> >
> > FF> KEINE Gegendiagonale "berührt" sämtliche Spalten der Matrix. (C)
> >
> > Im Grunde ist das SO trivial, dass man beinahe meinen könnte, auf einen exakten Beweis verzichten zu können. Leitidee des Beweises ist:
> >
> > *** JEDE Gegendiagonale ist endlich, es gibt aber unendlich viele Spalten. Also kann KEINE Gegendiagonale ALLE Spalten "berühren". ***
> >
> Es gibt keine Spalte die außerhalb der Reichweite jeder Gegendiagonale ist.
Was soll das Gefasel?
HERR IM HIMMEL, DAS HATTEN WIR DOCH SCHON!!! (->quantifier shift)
JA: Zu jeder Spalte gibt es eine Gegendiagonale, die sie "berührt." (WM: "Es gibt keine Spalte die außerhalb der Reichweite jeder Gegendiagonale ist.")
NEIN: Es gibt eine Gegendiagonale, die alle Spalten "berührt".
Hinweis: "A quantifier shift is a logical fallacy in which the quantifiers of a statement are erroneously transposed during the rewriting process. The change in the logical nature of the statement may not be obvious when it is stated in a natural language like English.
The fallacious deduction is that: For every A, there is a B, such that C. Therefore, there is a B, such that for every A, C."
Source:
https://en.wikipedia.org/wiki/Quantifier_shift
> > Tatsächlich lässt sich leicht zeigen/beweisen, dass folgendes gilt:
> >
> > | KEINE Gegendiagonale "berührt" sämtliche Spalten der Matrix. (C)
> >
> > (Den Beweis habe ich andernorts schon ausgeführt.)
> >
> Der Beweis <blubber>
Was auch immer, Mückenheim.
Hinweis: Ein Beweis ist ein Beweis ist ein Beweis
> > Anmerkung: Im Falle von B ist das anders. Die erste Zeile der Matrix ist (wie alle Zeilen der Matrix, aber keine der Gegendiagonalen der Matrix) unendlich lang. (Was sie auch sein, muss, da sie unendlich viele Spalten der Matrix "berührt".)
> >
> Das ist eben die Frage
Nein, das ist keine "Frage", sondern eine triviale Tatsache, die aus der VORAUSSETZUNG, dass wir eine "unendliche Matrix" betrachten, folgt.
Sie können nicht erst etwas VORAUSSETZEN, und dann [mitten im Argument], ___nur weil Ihnen die IMPLIKATIONEN dieser Voraussetzung nicht gefallen___, selbige einfach "vergessen".
Hinweis: Eine unendliche Matrix hat UENDLICHE VIELE Zeilen und Spalten. Im GEGENSATZ zu einer endlichen Matrix, die lediglich ENDLICH VIELE Zeilen und Spalten besitzt.
> > Tatsächlich "berührt" sie [also die erste Zeile] alle Spalten der Matrix,
> >
> Es gibt ja auch keine Spalte, die einen unendlichen Abstand vom Ursprung hätte
In der Tat.
Bitte schreiben Sie 1000-mal:
Es gibt UNENDLICH viele Spalten in der unendlichen (sic!) Matrix (wobei JEDE davon einen ENDLICHEN "Abstand vom Ursprung" besitzt).
Sie verstehen: Es gibt UNNEDLICHE VIELE Mengen der "Form" {1, 2, 3, ..., n} mit n e IN.
In der Sprache der Mengenlehre:
Die Menge {{1, 2, 3, ..., n} e P(IN) : n e IN} ist unendlich.