Falls in einer Menge ein Element _nicht_mehrfach vorkommen darf:
Warum ist das so ?
mfg
Ernst
Beide sind Mengen: M1 = M2.
>
> Falls in einer Menge ein Element _nicht_mehrfach vorkommen darf:
> Warum ist das so ?
Man müsste zur Unterscheidung indizieren: 7_1, 7_2. Dann geht es.
Gruß, WM
Es geht bei Deiner Frage um die Schreibweise.
Wenn Du weiᅵt, dass a und b in der Menge M sind und sonst nichts,
dann ist es sinnvoll zu schreiben: M = { a, b}.
Wenn sich herausstellt, dass a = b = 7 ist, dann sagt das simple
Einsetzen, dass es sich um die Menge M = { 7, 7} handelt. Und
diese Menge ist identisch mit der Menge M = { 7}.
Denn: zwei Mengen sind gleich, wenn jedes Element der einen auch
Element der anderen ist. Die Menge { 7, 7} enthᅵlt nur die 7 als
Element, auch wenn sie mehrfach hingeschrieben wurde.
Die Antwort lautet also: M1 ist eine Menge, und sie ist gleich M2.
Gruᅵ,
Rainer Rosenthal
r.ros...@web.de
In geschweiften Klammern besteht keine Ordnung (im Gegensatz zu einer
Folge). Die Notierung eines Namens besagt dort nur, dass das
bezeichnete Element zur Menge gehört. Wenn man es mehrfach sagt, so
ändert das nichts
Gruß, WM.
Was stimmt nun ?
PS:
In einer sogenannten Multimenge darf ein Ekement dagegen mehffach
vorkommen.
mfg
Ernst
Das Reden in Mengen eignet sich ausgezeichnet f�r �ltere mit allm�hlich
versagenden Kurzzeitged�chtnis.
--
Roland Franzius
> In einer sogenannten Multimenge darf ein Element dagegen mehrfach
> vorkommen.
Multimengen sind spezielle Mengen, Zum Beispiel ist
{6, 6, (7, 7)} eine zweielementige Menge mit den
beiden Elementen 6 und (7,7). Statt (7,7) darf man
auch {7, {7}} schreiben. Dann hat man wieder
eine Menge mit zwei verschiedenen Elementen.
Gru�
Michael
2)
Habe bei Wikipedia gelesen, dass ein Element in einer Menge genau nur
einmal vorkommen darf.
Demnach ist {7 ; 7} keine Menge.
Stimmt das ?
mfg
Ernst
Entschuldigung, habe die email von Michael vor deiner email gelesen
und deshalb nochmals unnoetig an Michael gepostet.
mfg
Ernst
Sch�n, dann sind Dir also Rainers Angaben klar.
Gru�
Michael
Also eine Menge Leute haben auf diesen Thread geantwortet:
M_{poster}= { Micheal, Ernst, Rainer, Carsten, Roland, Michael, Roland,
Ernst, WM, Michael, Roland, Ernst }.
Wie m�chtig ist M_{poster}?
|M_{poster}| = ?
>> In geschweiften Klammern besteht keine Ordnung (im Gegensatz zu einer
>> Folge). Die Notierung eines Namens besagt dort nur, dass das
>> bezeichnete Element zur Menge gehᅵrt. Wenn man es mehrfach sagt, so
>> ᅵndert das nichts
>
> Das Reden in Mengen eignet sich ausgezeichnet fᅵr ᅵltere mit allmᅵhlich
> versagenden Kurzzeitgedᅵchtnis.
Ich kann an der Aussage von WM nichts erkennen, was diese despektierliche
ᅵuᅵerung verdient. Jᅵngeren mangelt es halt manchmal an Benimm.
Gruᅵ,
RR
> Am Fri, 14 Oct 2011 00:56:26 +0200 schrieb Rainer Rosenthal:
>
> > Am 13.10.2011 19:30, schrieb Roland Franzius:
> >> Am 13.10.2011 18:26, schrieb WM:
> >>>
> >>> In geschweiften Klammern besteht keine Ordnung (im Gegensatz zu einer
> >>> Folge). Die Notierung eines Namens besagt dort nur, dass das
> >>> bezeichnete Element zur Menge geh�rt. Wenn man es mehrfach sagt, so
> >>> �ndert das nichts
> >>>
> >> Das Reden in Mengen eignet sich ausgezeichnet f�r �ltere mit allm�hlich
> >> versagenden Kurzzeitged�chtnis.
> >>
> > Ich kann an der Aussage von WM nichts erkennen, was diese despektierliche
> > �u�erung verdient. J�ngeren mangelt es halt manchmal an Benimm.
>
> Naja, vielleicht kannst DU ja -im Gegensatz zu mir- die mathematische
> Bedeutung des Satzes "In geschweiften Klammern besteht keine Ordnung (im
> Gegensatz zu einer Folge)" verstehen.
Anstatt zu formulieren "Die zuf�llig durch die Reihenfolge beim
Aufschreiben innerhalb der Elemente induzierte Ordnung ist f�r die Menge
unwesentlich", hat WM im Hinblick auf den Adressaten der Antwort eine
einfachere Formulierung gew�hlt.
Zusammen mit RR haben wohl auch die meisten anderen Leser das so
verstanden.
Gru�, Klaus-R.
> r...@zedat.fu-berlin.de (Stefan Ram) writes:
> >Es steht Dir aber frei, eine Mengenlehre zu ver�ffentlichen,
> >in der Du dies definierst und dann wahlweise erlaubst oder
> >verbietest.
Nur w�re dann der Mengenbegriff nicht derselbe wie im Rest der Mathematik.
Sowas tut man nicht.
Man kann nat�rlich einen *anderen* Begriff "Multimenge" definieren, wobei
diese �hnliche Eigenschaften wie Mengen haben, aber Elemente auch mehrfach
zulassen. Im endlichen Fall (alle Beispiele hier mit den geschweiften
Klammern waren endlich) ist auch ziemlich klar, was gemeint ist und wie
man eine solche Multimenge mit Hilfe der Begriffe definiert, die in der
Mathematik �blich sind. Es ist aber mitnichten klar, wie man das f�r
solche Multimengen erweitert, die manche Elemente unendlich oft enthalten
k�nnen. (Ja, ich wei�, das geht, und ich w�sste auch, wie mans macht. Aber
definieren muss mans trotzdem, was genau gemeint ist, sonst kommt Unfug
heraus.)
Endliche Multimengen haben �brigens eine Eigenschaft, die endliche Mengen
nicht haben: Die M�chtigkeit der Vereinigung zweier Multimengen ist die
Summe der M�chtigkeiten diser beiden Mengen.
Und sie haben auch eine interessante Eigenschaft, die f�r Mengen ziemlich
trivial ist: Hat man eine Menge oder Multimenge von nat�rlichen Zahlen und
ersetzt in einem Schritt ein Element (also eine Zahl) durch beliebig, aber
endlich viele Elemente, deren Zahlenwert kleiner ist, dann kommt man nach
endlich vielen Schritten nicht mehr weiter. F�r endliche Mengen ist das
trivial, weil die M�chtigkeit durch das gr��te Element beschr�nkt ist, und
diese Schranke wird immer kleiner. F�r Multimengen ist das nicht so
einfach und eine nette �bungsaufgabe.
--
Helmut Richter
Nein.
"Eine Menge ist eine wohldefinerte Zusammenfassung verschiedener(!)
Objekte zu einem Ganzen." (Georg Cantor, 1895)
Gruᅵ, Olaf
Wohl wahr, doch geht es (zumindest vielen) hier um die Frage,
ob die Notation {7,1,7} fᅵr die Menge {7,1} zulᅵssig ist.
Ich kenne einen Mathe-Kurs, in dem kurzerhand die Mehrfachnennung
in der aufzᅵhlenden Notation verboten wird (vermutlich, um die
Teilnehmer nicht zu verwirren), das wirkt auf den ersten Blick
plausibel.
Ich halte das aber fᅵr unpraktisch und angesichts von Mengen wie
{ z^2 | z ist Ganzzahlig }
fᅵr inkonsistent.
Ich habe es in der Schule so gelernt, daᅵ Mehrfachnennungen
stillschweigend ignoriert werden und damit passt alles ganz
gut zusammen.
Mehrheitlich scheint es auch so gehandhabt zu werden und in
konkreten Aufzᅵhlungen kommt auch gewᅵhnlich sowieso niemand auf
die Idee, mehr hin zu schreiben als nᅵtig.
Gruᅵ,
Detlef
--
Dr. Detlef Mᅵller,
http://www.mathe-doktor.de oder http://mathe-doktor.de
Nein, nach gᅵngiger Konvention gilt: {7 ; 7} = {7}.
Beide Notationen sind Bezeichnungen der selben _einelementigen_
Menge, die erste ist nur unnᅵtig lang und wird deshalb nicht
verwendet.
Im anderen Posting erwᅵhne ich, daᅵ manche Lehrbᅵcher die
erste Notation einfach verbieten was imo. ungeschickt ist.
> Am 13.10.2011 20:35, schrieb Ernst Baumann:
>>>
>>> Multimengen sind spezielle Mengen, Zum Beispiel ist
>>> {6, 6, (7, 7)} eine zweielementige Menge mit den
>>> beiden Elementen 6 und (7,7). Statt (7,7) darf man
>>> auch {7, {7}} schreiben. Dann hat man wieder
>>> eine Menge mit zwei verschiedenen Elementen.
>>>
>> 1)
>> Aber
>> (7,7) ungleich {7, {7}}
>> Stimmt das ?
>>
>> 2)
>> Habe bei Wikipedia gelesen, dass ein Element in einer Menge genau nur
>> einmal vorkommen darf.
>> Demnach ist {7 ; 7} keine Menge.
>> Stimmt das ?
>>
>
> Nein, nach gängiger Konvention gilt: {7 ; 7} = {7}.
>
> Beide Notationen sind Bezeichnungen der selben _einelementigen_
> Menge, die erste ist nur unnötig lang und wird deshalb nicht
> verwendet.
>
> Im anderen Posting erwähne ich, daß manche Lehrbücher die
> erste Notation einfach verbieten was imo. ungeschickt ist.
Lehrbücher wofür? Fürs Murmelspielen? "Die Menge der Lösungen der Gleichung
x^2 + ax + b = 0 ist {A,B}, wobei A und B gewisse Ausdrücke in den
Koeffizienten sind", wird angesichts des Umstandes, daß die beiden Lösungen
manchmal zusammenfallen, wie ausgedrückt? Sind diese Lehrbücher auch sonst
der (komischen) Ansicht, daß redundante oder auch nur potentiell oder
fallweise redundante Notationen verboten seien?
Ralf
>> Nein, nach g�ngiger Konvention gilt: {7 ; 7} = {7}.
>>
>> Beide Notationen sind Bezeichnungen der selben _einelementigen_
>> Menge, die erste ist nur unn�tig lang und wird deshalb nicht
>> verwendet.
>>
>> Im anderen Posting erw�hne ich, da� manche Lehrb�cher die
>> erste Notation einfach verbieten was imo. ungeschickt ist.
>
> Lehrb�cher wof�r? F�rs Murmelspielen?
> "Die Menge der L�sungen der Gleichung x^2 + ax + b = 0 ist {A,B},
> wobei A und B gewisse Ausdr�cke in den Koeffizienten sind",
Ja das ist ganz grosse Klasse! Und es entspricht dem Willen
der Geld-Rettungsgesellschaft, die durch das Vorr�cken der
interdisziplin�ren Zusammenf�hrung von Philosophie, der Mutter
aller Wissenschaften, auch mit einer ihrer T�chter, hier der
Mathematik, t�glich im Bedauern der beamtlich-�ffentlichen
GEZ-B�rsenmeldungen �ber den nur geringen Anstieg des Dachs
von wenigen Prozent zum Ausdruck kommt.