Am 16.06.2021 um 11:32 schrieb Ganzhinterseher:
>> Kein Wunder, dass sich nichts ändert.
>> Wer kann ernsthaft nach über 15 Jahren daran zweifeln?
>
> Leider zweifeln die Matheologen seit 150 Jahren daran. (Naja, bis vor Kurzem haben sie das Problem gar nicht bedacht. Es gibt keine einzige Veröffentlichung darüber.) Sie glauben nämlich, der Schnitt aller Endsegmente sei leer, obwohl er über die unendliche Menge aller Endsegmente unendlich voll ist. (Die Menge dieser Endsegmente ist unendlich, weil kein erstes Endsegment existiert, das von der Regel abwiche.)
Also dieser von WM geprägte "Schnitt aller Endsegmente", ist mir
ein wenig suspekt.
Nehmen wir mal an, wir haben einen Zahlenstrahl, von 1 bis oo.
jetzt schneiden wir an der Position 2 "ein" Segment ab.
Dann bleiben 2,1 bis oo übrig.
Das entstandene Endsegment beträgt nun 1 bis 2 Einheiten/Objekte
Jetzt schneiden wir ein zweites Segment ab, dieses beginnt von 2,1
bis 3.
Dann bleiben 3,1 bis oo übrig.
Das entstandene 2. Endsegment beträgt nun die Wertigkeit 1 bis 2,
obgleich die Einheiten 2,1 bis 3 auf dem Endsegment stehen.
Jetzt schneiden ... etc. pp...
wir haben also ein paar (Stichproben) Segmente:
1. Segment: 1 bis 2
2. Segment: 2,1 bis 3
3. Segment: 3,1 bis 4
4. Segment: 4,1 bis 5
...
Jetzt kommts:
"Der Schnitt Aller Endsegment sei leer..."
Der Schnitt ALLER Endsegment (wir nehmen mal die 4 obigen) ist
leer?
Wie das?
Gehen wir mal mathematisch ran an die Buletten:
1. Segment = 2
2. Segment = + 3
3. Segment = + 4
4. Segment = + 5
----------------
= 14
Jetzt machen wir einen Schnitt, interessehalber die Hälfte
(wir erinnern uns: Ein Schnitt durch ein Ganzes Objekt hat
die Folge, das 2 Neue Segmente entstehen, wenn der Schnitt
genau in der Mitte erfolgt, und kein Mittelwert berechnet
wird...
also 14/2 = 7.
Wir haben also 2 Endsegmente, die jeweils die Wertigkeit 7
aufweisen.
Wie kann also ein leerer Schnitt bei dieser Betrachtung ent-
stehen ?
Um das nun mit der oo in Vereinbarung zu bringen:
Figur 1)
linke Hand rechte Hand
-----------+-------------
14 + oo | oo - 14
=========================
0 = 0
1) Wie man sehen kann, heben sich beide auf "scheinbar"
gegenseitig auf.
_ABER_:
Wenn man diese Betrachtung anstrebt, muss sichergestellt werden,
das beide oo parallel verlaufen.
Dies kann aber nur sichergestellt werden, wenn man den Faktor
Zeit hinzu nimmt.
Zeit ist mit ein paar kleinen Ausnahmen nicht die richtige Einheit,
und es würd c für Lichtgeschwindigkeit besser eignen, da ja fast
nichts schneller ist als Licht.
die beiden L/R oo können auch unabhängig voneinander verlaufen.
Nehmen wir an Loo hat den Wert +5, also zu der Loo sind 5 Einheiten
dazu gekommen, und die Roo -2, also zu der Roo sind 2 Einheiten
weniger geworden.
Das kann man sich auch mit in der Finanzbuchhaltung existierenden
T-Konten Buchung vergleichen, bei der jedes T-Konto ausgeglichen
sein muss, damit die Bilanz stimmt.
ok. Stellen wir mal so ein T-Konto auf:
die Klammern stehen hier symbolisch, da ja diese wegfallen können,
ergibt sich, das die nächste oo oder aber auch das nächste aleph_n
interessehalber wieder bei 0 begint:
Loo ooR
--------------+--------------
14 + (oo + 5) | (oo - 2) - 14
14 + (0 + 5) | (0 - 2) - 14
14 + 5 | - 2 - 14
19 | - 16
-----------------------------
19 - 3 - 16
Es ist also auf der linken (Soll) Seite ein Überhang,
und auf der rechten Seiten (Haben) eine Differenz von 3 Einheiten
entstanden.
Diese 3 Einheiten könnten wir natürlich auf die beiden Seiten
ausgleichen, indem man die 3 durch 2 dividiert (weil, sind ja 2 Seiten).
_ABER_:
3/2 = 1,5 Einheiten - also ein Zahlenobjekt, das nicht in |N passt,
wenn ganzzahlige Objekte betrachtet werden sollen.
In der Finanzbuchhaltung wäre das vielleicht kein weiteres Problem,
aber in der Mathematik mit Anschauung |N, worum es ja sicherlich hier
geht, ist es fatal unterschiedliche Objektklassen zu mischen.
Das würde ein sehr sehr anderes Ergebnis im Laufe weiterer Berechnungen
(auch im Bezug auf Rundungen) ergeben.
Die Menge der Endsegmente, ist ohne Filter/Begrenzung freilich
unendlich. Aber wenn man über/mit Endsegmenten spricht/schreibt oder
rechnen will, muss ein Filter existieren, der in Form einer Marke oder
eines Rechenmaschinen Algorithmus eine Begrenzung angibt, an Hand
derer man weitere Berechnungen anstellen kann.
Zum Beispiel sind zur Berechnung einer Position im 3D - Raum sind immer
3 Punkte wichtig.
Diese können Zeitlich verlagert sein, was einen Fixpunkt erfordert,
damit Neue Wege begangen werden können.
Hope This Helps - HTH
Mit freundlichen Grüßen,
Euer Schreiberling,
Jens