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„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen

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Fred

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Jul 16, 2021, 2:28:24 PM7/16/21
to
„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen

Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
gesetzt werden. (...)

Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
schwächer werden

Schüler schwarzer Herkunft sowie aus anderen Minderheiten
beziehungsweise einkommensschwachen Verhältnissen stammend
sind im Schnitt häufiger in den Kursen für Leistungsschwäch-
ere vertreten, vor allem in Mathematik. Der Bildungsminister
Ontarios, Stephen Lecce, reagierte nun darauf, indem er die
Praxis der Teilung „systemisch, rassistisch, diskriminierend“
nannte.

Er ergänzte:

„Es ist klar, dass es eine systemische Diskriminierung inner-
halb des Bildungssystems gibt, sei es die Ausgrenzung von Schü-
lern aus Minderheiten, die Verweise, die überwiegend Schwarze
und indigene Kinder betreffen, oder der Mangel an leistungs-
bezogener Vielfalt innerhalb unseres Bildungspersonals.“

Ontario reagiert darauf nun, indem die Teilung der Schüler ab
Klasse 9 abgeschafft werden soll, beginnend mit Mathematik.
Es stellt sich allerdings die Frage, warum man glaubt, leis-
tungsschwächeren Schülern zu helfen, indem man begabteren die
Möglichkeit nimmt, ihren Leistungen entsprechend zu lernen.
Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
schwächer werden. (...)

Gibt es eigentlich etwas rassistischeres, als von vornherein
anzunehmen, dass Schüler aus Minderheiten aufgrund ihres kul-
turellen Hintergrundes unfähig sind, Mathematik auf herkömm-
liche Weise zu erlernen? Und seit wann ist die unbestechliche
Wissenschaft der Mathematik abhängig von irgendwelchen kultu-
rellen Rahmenbedingungen? 1 und 1 dürfte überall auf der
Welt 2 ergeben.

Da fallen mir die Äußerungen des libanesisch-kanadisch-jüdi-
schen Evolutions-Psychologen Gad Saad ein, als er sich kürz-
lich im Gespräch mit Jordan B. Peterson über Identitätspo-
litik an Universitäten ausließ:

„Wir grotesk ist es denn bitte, Studenten so etwas bei-
zubringen? Gibt es demnach einen libanesisch-jüdischen Weg
der Wissensaneignung? Oder die wissenschaftliche Methode
der Grünäugigen? Ist die Verteilung der Primzahlen etwa
eine Beleidigung der Identität der Person, die sich mit
Primzahlen beschäftigt? Hilft uns wissenschaftliches
Arbeiten nicht vielmehr dabei, uns von den Fesseln
unserer persönlichen Identität zu befreien?“ (...)
mehr, mit Links:
https://www.achgut.com/artikel/kanada_antirassistischer_mathe_lehrplan

Die kanadischen Sozialisten erinnert an den Roten Khmer:

"Wer Ziffern schrieb, der mußte sterben"
hier:
https://www.faz.net/aktuell/reise/fern/kambodscha-wer-ziffern-schrieb-der-musste-sterben-1118832.html

Schluß mit Windkraft! Mehr Bier!

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Jul 16, 2021, 6:34:32 PM7/16/21
to
Fred wrote:

> Und seit wann ist die unbestechliche
> Wissenschaft der Mathematik abhängig von irgendwelchen kultu-
> rellen Rahmenbedingungen? 1 und 1 dürfte überall auf der
> Welt 2 ergeben.

Nicht bei Linksgrünen und Transen. ;-)

Olaf

Juergen Ilse

unread,
Jul 16, 2021, 11:41:14 PM7/16/21
to
Hallo,

In de.sci.mathematik Fred <alfredo...@mail1a.de> wrote:
> „Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen
>
> Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
> soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
> den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
> gesetzt werden. (...)

Zaehlen zu den "mathematikschwachen Ethnien" auch Inder?
Falls ja, sollte man die Entscheider dort evt. an den genialen
Mathematiker Srinivasa Ramanujan erinnern (hoffentlich habe ich den
jetzt richtig geschrieben) ... Aber es gibt durchus auch renomierte
schwarzafrikanische Mathematiker und Mathematikerinnen ...

> Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
> schwächer werden

Das ist der naechste Punkt.

> Schüler schwarzer Herkunft sowie aus anderen Minderheiten
> beziehungsweise einkommensschwachen Verhältnissen stammend
> sind im Schnitt häufiger in den Kursen für Leistungsschwäch-
> ere vertreten, vor allem in Mathematik. Der Bildungsminister
> Ontarios, Stephen Lecce, reagierte nun darauf, indem er die
> Praxis der Teilung „systemisch, rassistisch, diskriminierend“
> nannte.

Ich kenne auch genuegend gebuertige deutsche weisser Hautfarbe, die in
Bezug auf Mathematik ziemlich unfaehig sind (nein, ich denke da nicht
*nur* an Wolfgang Mueckenheim).

> Er ergänzte:
>
> „Es ist klar, dass es eine systemische Diskriminierung inner-
> halb des Bildungssystems gibt, sei es die Ausgrenzung von Schü-
> lern aus Minderheiten, die Verweise, die überwiegend Schwarze
> und indigene Kinder betreffen, oder der Mangel an leistungs-
> bezogener Vielfalt innerhalb unseres Bildungspersonals.“

Ich wuerde es als Frechheit ansehen, Zusamenhaenge zwischen Ethnien und
mangelnden mathematischen Fahigkeiten herstellen zu wollen.

> Ontario reagiert darauf nun, indem die Teilung der Schüler ab
> Klasse 9 abgeschafft werden soll, beginnend mit Mathematik.
> Es stellt sich allerdings die Frage, warum man glaubt, leis-
> tungsschwächeren Schülern zu helfen, indem man begabteren die
> Möglichkeit nimmt, ihren Leistungen entsprechend zu lernen.
> Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
> schwächer werden. (...)

So ist es. Wenn man die Vermutung ht, dass aufgrund des Elternhauses
bestimmte Schueler in Mathematik schwaecher sein werden, ssollte man
(um diesen Effekt auszugleichen) evt. die vermeintlich spaeter schwachen
Schueler in Mathematik fruehzeitig in Mathematik fordern, statt sie
spaeter (erst ab der 9. Klasse) mit besseren Mathematikschuelern zu-
sammen zu unterrichten ...

> Gibt es eigentlich etwas rassistischeres, als von vornherein
> anzunehmen, dass Schüler aus Minderheiten aufgrund ihres kul-
> turellen Hintergrundes unfähig sind, Mathematik auf herkömm-
> liche Weise zu erlernen?

Es ist schwer, sich rassistischere Gedaanken vorzustellen ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)

Heinz Schmitz

unread,
Jul 17, 2021, 4:00:02 AM7/17/21
to
Fred wrote:

>„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen
>
>Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
>soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
>den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
>gesetzt werden. (...)
>
>Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
>schwächer werden

Das glauben die rot-grünen Gutmenschen aber. Oder sie tun
wenigstens so, um an die Macht zu kommen.

Grüße,
H.

PS
Jeder Versuch, die Schwachen zu trainieren, um sie zu stärken,
würde jede Menge Wählerstimmen kosten. Weil Training doch
anstrengend ist.


Michael Klemm

unread,
Jul 17, 2021, 7:42:15 AM7/17/21
to
Nur am Ontariosee ist die Bevölkerungsdichte groß und von dort kann man vergleichsweise einfach die Eliteschulen in der Provinz Québec besuchen.

Gruß
M;ichael

Juergen Ilse

unread,
Jul 17, 2021, 5:57:05 PM7/17/21
to
Hallo,

In de.sci.mathematik Heinz Schmitz <HeinzS...@kra.org> wrote:
> Fred wrote:
>
>>„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen
>>
>>Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
>>soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
>>den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
>>gesetzt werden. (...)
>>
>>Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
>>schwächer werden
>
> Das glauben die rot-grünen Gutmenschen aber. Oder sie tun
> wenigstens so, um an die Macht zu kommen.

Ich fuehle mich an den Film "Idiocrazy" erinnert ...

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
PS: Wie lautete noch in dem Filme die eine Frage aus dem Intelleginztest?
"Wenn Sie eine Gieskanne mit 7l Fassungsvermogen haben und eine mit 5l
Fassungsvermoegen, wie viele Gieskannen haben Sie dann?"

Gerald Gruner

unread,
Jul 18, 2021, 4:10:13 PM7/18/21
to
Juergen Ilse schrieb am 17.07.21:

> Hallo,
>
> In de.sci.mathematik Heinz Schmitz <HeinzS...@kra.org> wrote:
>> Fred wrote:
>>
>>>„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen
>>>
>>>Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
>>>soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
>>>den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
>>>gesetzt werden. (...)
>>>
>>>Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
>>>schwächer werden
>>
>> Das glauben die rot-grünen Gutmenschen aber. Oder sie tun
>> wenigstens so, um an die Macht zu kommen.
>
> Ich fuehle mich an den Film "Idiocrazy" erinnert ...

Inzwischen bin ich geneigt, den Film für eine Dokumentation zu halten,
deren Drehbuch aus der Zukunft stammt und irgendwie durch ein Wurmloch in
unsere Zeit gefallen ist.


> Tschuess,
> Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
>
> PS: Wie lautete noch in dem Filme die eine Frage aus dem Intelleginztest?
> "Wenn Sie eine Gieskanne mit 7l Fassungsvermogen haben und eine mit 5l
> Fassungsvermoegen, wie viele Gieskannen haben Sie dann?"

Du wärst erschüttert, wie viele der heutigen Schüler zwei Zahlen sehen, sie
stumpf addieren und "12" antworten würden...

MfG
Gerald

--
"Ich sehe in der Bundesliga Spieler, denen springt beim Stoppen der Ball
weiter vom Fuß, als ich ihn jemals schießen konnte."
- Horst Köppel, ehemaliger Fußballtrainer
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