„Antirassistische” Mathematik kommt in kanadische Schulen
Weil Schüler aus Minderheiten schlechter in Mathe abschneiden,
soll im kanadischen Bundesstaat Ontario Mathematik jetzt in
den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft der Schüler
gesetzt werden. (...)
Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
schwächer werden
Schüler schwarzer Herkunft sowie aus anderen Minderheiten
beziehungsweise einkommensschwachen Verhältnissen stammend
sind im Schnitt häufiger in den Kursen für Leistungsschwäch-
ere vertreten, vor allem in Mathematik. Der Bildungsminister
Ontarios, Stephen Lecce, reagierte nun darauf, indem er die
Praxis der Teilung „systemisch, rassistisch, diskriminierend“
nannte.
Er ergänzte:
„Es ist klar, dass es eine systemische Diskriminierung inner-
halb des Bildungssystems gibt, sei es die Ausgrenzung von Schü-
lern aus Minderheiten, die Verweise, die überwiegend Schwarze
und indigene Kinder betreffen, oder der Mangel an leistungs-
bezogener Vielfalt innerhalb unseres Bildungspersonals.“
Ontario reagiert darauf nun, indem die Teilung der Schüler ab
Klasse 9 abgeschafft werden soll, beginnend mit Mathematik.
Es stellt sich allerdings die Frage, warum man glaubt, leis-
tungsschwächeren Schülern zu helfen, indem man begabteren die
Möglichkeit nimmt, ihren Leistungen entsprechend zu lernen.
Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken
schwächer werden. (...)
Gibt es eigentlich etwas rassistischeres, als von vornherein
anzunehmen, dass Schüler aus Minderheiten aufgrund ihres kul-
turellen Hintergrundes unfähig sind, Mathematik auf herkömm-
liche Weise zu erlernen? Und seit wann ist die unbestechliche
Wissenschaft der Mathematik abhängig von irgendwelchen kultu-
rellen Rahmenbedingungen? 1 und 1 dürfte überall auf der
Welt 2 ergeben.
Da fallen mir die Äußerungen des libanesisch-kanadisch-jüdi-
schen Evolutions-Psychologen Gad Saad ein, als er sich kürz-
lich im Gespräch mit Jordan B. Peterson über Identitätspo-
litik an Universitäten ausließ:
„Wir grotesk ist es denn bitte, Studenten so etwas bei-
zubringen? Gibt es demnach einen libanesisch-jüdischen Weg
der Wissensaneignung? Oder die wissenschaftliche Methode
der Grünäugigen? Ist die Verteilung der Primzahlen etwa
eine Beleidigung der Identität der Person, die sich mit
Primzahlen beschäftigt? Hilft uns wissenschaftliches
Arbeiten nicht vielmehr dabei, uns von den Fesseln
unserer persönlichen Identität zu befreien?“ (...)
mehr, mit Links:
https://www.achgut.com/artikel/kanada_antirassistischer_mathe_lehrplan
Die kanadischen Sozialisten erinnert an den Roten Khmer:
"Wer Ziffern schrieb, der mußte sterben"
hier:
https://www.faz.net/aktuell/reise/fern/kambodscha-wer-ziffern-schrieb-der-musste-sterben-1118832.html