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Formel für die Drehzahl- und Drehmoment-Berechnung eines Planetengetriebes

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Martin Lösch

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Jan 14, 2003, 3:55:41 AM1/14/03
to
Hallo Leute,

kann mir vielleicht jemand von Euch behilflich sein.

Ich habe folgendes Problem.

Ich suche eine Formel für die Drehzahl- und Drehmomentberechnugn eines
Planetengetriebes.

Das Besondere am Getriebe ist, dass das Sonnenrad und der Planetenträger
unabhängig
von einander in die gleiche Drehrichtung angetrieben werden.

Folgendes ist bekannt:

Radius Sonnenrad: 10 mm
Radius Planetenräder: 8 mm
Drehzahl Sonnenrad: 1000 U/min
Drehzahl Planetenträger: 500 U/min

Drehzahl Hohlrad: ??Ist gesucht??
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Radius Sonnenrad: 10 mm
Radius Planetenräder: 8 mm
Drehmoment Sonnenrad: 10 Nm
Drehmoment Planetenträger: 20 Nm

Drehmoment Hohlrad: ??Ist gesucht??

Ich bin sicher dass mir jemand von Euch helfen kann.

Danke im Voraus und Grüße

Martin Lösch


--
-------------------------------------
Elektro Loma d. Lösch Martin

Handwerkerzone Pichl 5
39016 St. Walburg (BZ)
Tel: 0473 / 79 60 03
Fax: 0473 / 79 62 70
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E-Mail: in...@elektroloma.com
Internet: www.elektroloma.com
--------------------------------------


Anselm Proschniewski

unread,
Jan 14, 2003, 5:05:55 AM1/14/03
to
"Martin Lösch" wrote:

...

> Ich suche eine Formel für die Drehzahl- und Drehmomentberechnugn eines
> Planetengetriebes.
>
> Das Besondere am Getriebe ist, dass das Sonnenrad und der Planetenträger
> unabhängig
> von einander in die gleiche Drehrichtung angetrieben werden.
>
> Folgendes ist bekannt:
>
> Radius Sonnenrad: 10 mm
> Radius Planetenräder: 8 mm
> Drehzahl Sonnenrad: 1000 U/min
> Drehzahl Planetenträger: 500 U/min

Ich habe hier etwas für die Drehzahlen:

n,Hohlrad * z,Hohlrad = n,Steg *(z,Hohlrad+z,Sonne) - n,Sonne*z,Sonne

Das rechnet man üblicherweise mit den Zähnezahlen, nicht mit den Radien.
Welchen Radius willst du bei einem Zahnrad nehmen ? Den Außenradius oder
den Teilkreisradius ? Richtig wäre der Betriebswälzkreisradius, aber der
ist schwierig zu messen ;-)

Für die Momente kann man das sich ganz einfach selbst herleiten:
man bildet das Gleichgewicht der Umfangskräfte am Planetenrad. Die
beiden Umfangskräfte sind normalerweise gleich groß und gleich den
Umfangskräften an Sonne und Hohlrad. Dann braucht man für die Momente
doch noch die Radien der Betriebswälzkreise. Die ergeben sich aber
direkt über den Achsabstand:

r,Sonne = a * z,Sonne/(z,Sonne + z,Planet)
r,Hohlrad = a * z,Hohlrad/(z,Hohlrad - z,Planet)

Genau genommen ist der Betriebswälzkreis im Planeten für den inneren
Eingriff und den äußeren Eingriff unterschiedlich. Das kannst du in der
Berechnung berücksichtigen. Dadurch ergeben sich leicht unterschiedliche
Umfangskräfte.

r,Planet-innen = a * z,Planet/(z,Sonne + z,Planet)
r,Planet-aussen = a * z,Planet/(z,Hohlrad - z,Planet)

Nur wenn z,Hohlrad = z,Sonne + 2*z,Planet ist, dann sind die Radien
gleich. Das muss aber nicht unbedingt sein, das Hohlrad kann auch 1-2
Zähne mehr oder weniger haben.

Anselm aus Stuttgart/Esslingen

mailto:Anselm.Pro...@DaimlerChrysler.com

Martin Lösch

unread,
Jan 14, 2003, 7:54:26 AM1/14/03
to
Hallo Anselm,

danke für Deine schnelle Hilfe.

Gruß nach Stuttgart

Martin


"Anselm Proschniewski" <Anse...@mercedes-benz-portal.de> schrieb im
Newsbeitrag news:3E23E103...@mercedes-benz-portal.de...

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