mir ist gestern ein Mißgeschick passiert. Bei meinem Handy (Siemens S35)
begann eine LED zu flackern, ich öffnete das Gehäuse und lötete diese nach,
da ich eine kalte Lötstelle vermutete. Da lag ich auch richtig, die LED geht
nun wieder.
Leider fiel ein Tropfen Lötzinn aber auf die Platine und zwar auf eine
Kontaktfläche der Tastatur. Nun reagiert mein Handy nicht mehr auf
Tastendrücke. Einschalten kann ich es aber merkwürdigerweise noch, dann geht
aber nix mehr.
Ich vermute eine Überbrückung der Kontakte.
Meine Frage, wie kann ich dieses Lot wieder vollständig entfernen. Ich
möchte lieber nachfragen, bevor größerer Schaden entsteht.
Danke für alle Antworten.
Eine gute Entloetlitze hilft viel, kann aber das Zinn natuerlich nicht
vollstaendig entfernen. Und die Flussmittelrueckstaende kann man mit
Brennspiritus entfernen.
Bye
--
Uwe Bonnes b...@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de
Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
Danke für den Tipp!
"Uwe Bonnes" <b...@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de> schrieb im
Newsbeitrag news:9inpap$hjo$1...@sun27.hrz.tu-darmstadt.de...
Aus was ist diese Kontaktfläche? Cu-vergoldet? Egal.
Wenn ein Zinntropfen runterfällt, lötet er sich idR nicht
richtig fest, so von alleine. Es gibt vielmehr eine
Kalte Lötstelle. Man kann daher erst einmal versuchen,
das Zinn vorsichtig mechanisch abzuknacken, mit einem
Hartholzstäbchen oder so, welches sonst keinen grösseren
Schaden anrichten kann. Gleich dran rumlöten würde ich
nicht, sonst beginnt das Blötzinn erst recht zu
fliessen und versaut die Kontaktfläche.
HTH
--
MfG Rolf Bombach