Hallo,
"Kay Martinen" schrieb im Newsbeitrag news:mattde$2is$1...@tota-refugium.de...
> Tja, so war es viel früher R-S-T für die Außenleiter und man benutzte
> m.E. nach Schwarz-Blau und Grau dafür, während N oder PE (Klassische
> Nullung war früher usus) eher Rot war.
du sprichst jetzt aber von der Farbkennzeichnung der Adern, die sich
innerhalb der Ummantelung von mehradrigen Energiekabeln und -leitungen nach
DIN VDE 0293-308 befinden, z. B. wenn du mit NYM-J in einer Unterverteilung
ankommst und der Situation beim Schutzleiter vor dem Jahr 1965.
Ich habe in meinem Beispiel die heute gebräuchliche Zuordnung bei
Einzeladerverdrahtung (z. B. H07V-K) in den Verdrahtungskanälen von
Schaltschränken für Maschinensteuerungen in der Industrie angesprochen (vgl.
http://www.luetze.com/loesungen/spangler-im-vorteil-mit-dem-lsc-verdrahtungssystem/?L=topxjakl).
Das ist nicht vergleichbar.
> Dann hatten Drehstromkabel 2* Schwarz und Braun. Und was ist jetzt usus?
> Schwarz-Braun-Grau?
Ja, sind jetzt schwarz-braun-grau, wobei es sich überwiegend um Leitungen
handeln wird. Klassische Nullung bei Endstromkreisen unter 10 qmm ist ein
gefährliches Ärgernis, besonders übel wird es, wenn der graue PEN einer
Uralt-Installation (klassische Nullung, zum Zeitpunkt der Errichtung okay,
daher Bestandsschutz) auf den heutigen Außenleiter mit der Leiterfarbe grau
trifft. Man hätte diese TN-C-Systeme <10 qmm als Sünde der Vergangenheit mit
einer Umrüstpflicht belegen sollen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Kreienberg