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Akkupack selbst löten

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Matthias Eckel-Binder

unread,
Jul 16, 2003, 3:16:51 AM7/16/03
to
Hallo,

Für ein altes Notebook, für das ich keinen Originalakku mehr bekomme, möchte
ich mir selbst einen Akkupack löten. Die benötigte Spannung ist 14.4V also
hab ich vor, 12 1.2V Mignonakkus in Reihe zu löten.

Meine Fragen:
1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe (Nebenwirkungen,
Probleme...)?

2. Da es sich eim Original um ein NiCd Pack handelt, hab ich vor wieder NiCd
Akkus zu verwenden. (Dachte an Ladecharakteristik etc.) Kann ich auch NiMH
verwenden?

3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das Gebilde
wieder in das alte Gehäuse passt

Bin für jede Info dankbar

Matthias Eckel-Binder

Marco F. Scala

unread,
Jul 16, 2003, 4:34:37 AM7/16/03
to
Matthias Eckel-Binder wrote:
> Hallo,
...

> 3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
> jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das
> Gebilde wieder in das alte Gehäuse passt

Kaufe welche _mit_ Lötfahnen, geht um einiges einfacher mit dem Löten.
Anschließend eine Schrumpfsocke drüber.

Marco

Martin Lenz

unread,
Jul 16, 2003, 4:34:38 AM7/16/03
to
Matthias Eckel-Binder schrieb:

>
> Hallo,
>
> Für ein altes Notebook, für das ich keinen Originalakku mehr bekomme, möchte
> ich mir selbst einen Akkupack löten. Die benötigte Spannung ist 14.4V also
> hab ich vor, 12 1.2V Mignonakkus in Reihe zu löten.
>
> Meine Fragen:
> 1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe (Nebenwirkungen,
> Probleme...)?
>
sollte kein Problem sein, passende Akkus nehmen (Baugröße), MIT
LÖTFAHNEN! Kapazität ist heute meistens höher als bei den alten, wähle
sie nach dem zulässigen Preis aus.

> 2. Da es sich eim Original um ein NiCd Pack handelt, hab ich vor wieder NiCd
> Akkus zu verwenden. (Dachte an Ladecharakteristik etc.) Kann ich auch NiMH
> verwenden?
>

sind empfindlicher auf Überladung, Ladeschaltung muß genauer sein, ich
würde wieder NiCd nehmen



> 3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
> jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das Gebilde
> wieder in das alte Gehäuse passt
>

Das keinesfalls! Besorge dir auf jeden Fall Akkus mit Lötfahnen, die
anderen werden geschädigt (Elektrolyt verkocht, Lebensdauer und
Kapazität können drastisch verringert werden).

Martin

Volker Gringmuth

unread,
Jul 16, 2003, 6:35:35 AM7/16/03
to
Martin Lenz (m.l...@kreuzgruber.com) wrote:

> Kapazität ist heute meistens höher als bei den alten,

Nur mal so in die Runde gefragt:

Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen, "Nennladung"
statt "Kapazität" zu sagen?

Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.


vG

--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Jede Dummheit findet einen, der sie macht. (Tennessee Williams)

Bernd Laengerich

unread,
Jul 16, 2003, 7:48:20 AM7/16/03
to
Matthias Eckel-Binder wrote:

> 3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
> jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das Gebilde
> wieder in das alte Gehäuse passt

Im Gegen satz zu meinen Vorrednern löte ich die Akkuzellen fast generell
ohne Lötfahnen, das hat bei mir als Modellflieger aber andere Gründe
(Übergangswiderstand).

Du solltest relativ problemlos NiMH einsetzen können. NiCd ist derzeit
bis 1000mAh (Sanyo N3US), NiMH bis 2100mAh (Sanyo HR3U) erhältlich.

Siehe www.batt-mann.de, dort gibt es auch Tips zum Inline-Löten der
Zellen. Ist aber fummelig, wenn man es noc nie gemacht hat.
Leistungsfähiger Lötkolben ist Pflicht.

Bernd

Martin Lenz

unread,
Jul 16, 2003, 9:07:34 AM7/16/03
to
Volker Gringmuth schrieb:

>
> Martin Lenz (m.l...@kreuzgruber.com) wrote:
>
> > Kapazität ist heute meistens höher als bei den alten,
>
> Nur mal so in die Runde gefragt:
>
> Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen, "Nennladung"
> statt "Kapazität" zu sagen?
>
> Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
> Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.
>
Ist physikalisch natürlich richtig, aber ich bevorzuge trotzdem auch
hier den üblichen Begriff der Akkukapazität, wohl wissend,daß ein Akku
kein Kondensator ist.

Martin

Franz Glaser (NLx300)

unread,
Jul 16, 2003, 9:28:13 AM7/16/03
to
Martin Lenz schrieb:

>>
>>>Kapazität ist heute meistens höher als bei den alten,
>>
>>Nur mal so in die Runde gefragt:
>>
>>Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen, "Nennladung"
>>statt "Kapazität" zu sagen?
>>
>>Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
>>Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.
>>
>
> Ist physikalisch natürlich richtig, aber ich bevorzuge trotzdem auch
> hier den üblichen Begriff der Akkukapazität, wohl wissend,daß ein Akku
> kein Kondensator ist.

Nuuuu, und was ist die Ladung wenn er leer ist, der Akku?

Geht's etwa um Ladungskapazität, um Ladungsfähigkeit?

So ähnlich wie beim Trafo und beim Motor mit der Belastbarkeit
statt der "Leistung" oder gar "Nennleistung".

MfG Glaser, Korintenkacker a.D.
--
Franz Glaser MEG Glasau 3 A-4191 Vorderweissenbach
http://www.meg-glaser.com http://www.meg-glaser.biz
n...@meg-glaser.com meg-g...@eunet.at
+43-7219-7035-0 Fax: -4 mobil: +43-664-2225893

Michael Redmann

unread,
Jul 16, 2003, 9:34:06 AM7/16/03
to
Martin Lenz schrieb:

> Ist physikalisch natürlich richtig, aber ich bevorzuge trotzdem auch
> hier den üblichen Begriff der Akkukapazität, wohl wissend,daß ein Akku
> kein Kondensator ist.

...und wohl wissend, dass der Begriff "Kapazität" einfach mehrere Bedeutungen hat!

Michael

BTW: Akkus speichern Energie, keine Ladung

Uwe Hercksen

unread,
Jul 16, 2003, 9:52:36 AM7/16/03
to

Michael Redmann schrieb:


>
> BTW: Akkus speichern Energie, keine Ladung
>

Hallo,

hmm, Kondensatoren speichern sowohl Ladung als auch Energie.

Bye

Markus Haastert

unread,
Jul 16, 2003, 10:26:37 AM7/16/03
to
> [neuer Akkupack für Notebook]

> Meine Fragen:
> 1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe (Nebenwirkungen,
> Probleme...)?
Einen kräftigen Lötkolben, der Akku führt die Wärme recht gut ab. Die
Lötzeit so kurz wie möglich, langes "braten" zerstört/schädigt den Akku.
Besser kurzes Löten mit einem leistungsfähigen Lötkolben als langes "braten"
mit einem kleinen Lötkolben, der lange braucht, um die Lötstelle ausreichend
zu erwärmen.

> 2. Da es sich eim Original um ein NiCd Pack handelt, hab ich vor wieder
NiCd
> Akkus zu verwenden. (Dachte an Ladecharakteristik etc.) Kann ich auch NiMH
> verwenden?

NiMH könnte gehen, allerdings ist die Gefahr, dass der Akku überladen wird
recht groß, weil bei NiMH- Akkus der -Delta-U-Peak schwächer ist als bei
NiCD und so das Ladegerät bei NiMH eventuell nicht abschaltet und den Akku
gnadenlos überläd.

> 3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
> jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das
Gebilde
> wieder in das alte Gehäuse passt

Ich empfehle Akkus mit Lötfahnen, das ist deutlich einfacher, für den Akku
ist es auch besser, weil er beim Löten nicht so warm wird. Man kann auch
Akkus ohne Lötfahnen löten, allerdings stelle ich mir gerade das Löten der
Rollen schwierig vor, weil da ja die Akku- Kontaktflächen ja direkt
übereinanderliegen. Und wenn die Rolle duch die Lötflächen länger wird, als
beim Original- Akku passt der neue Akku nichtmehr in die Akkupack- Hülle.
Ich habe bei einem Akkupack, bei dem der Platz wirklich knapp war
(Handyakku, Zellen ohne Lötfahren aber nebeneinander) mal die alten
Lötfahnen von den Zellen abgemacht (Zange, und dann abreissen) und dann so
dicht wie möglich an die neuen Zellen angelötet. Überstehendes Lötzinn dann
noch abgeschliffen, am ende passte der Akku gerade so in die Verpackung des
alten, war wirklich 1/10mm-Arbeit.

> Bin für jede Info dankbar

Ich hoffe, geholfeb zu haben.

mfg. Markus


Michael Kauffmann

unread,
Jul 16, 2003, 10:34:52 AM7/16/03
to
Uwe Hercksen verlautbarte:

> hmm, Kondensatoren speichern sowohl Ladung als auch Energie.

Hmm, in einem geladenen Kondensator mist nicht mehr Ladung
als in einem ungeladenen. Sie ist nur in ihm verschoben.

Michael Kauffmann

Michael Kauffmann

unread,
Jul 16, 2003, 10:37:02 AM7/16/03
to

Uwe Hercksen verlautbarte:

> hmm, Kondensatoren speichern sowohl Ladung als auch Energie.

Hmm, in einem energiegeladenen Kondensator ist nicht mehr elektrische

Jens Orf

unread,
Jul 16, 2003, 12:15:13 PM7/16/03
to

"Markus Haastert" <MHaa...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bf3nak$ta2$02$1...@news.t-online.com...

> > [neuer Akkupack für Notebook]
> > Meine Fragen:
> > 1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe (Nebenwirkungen,
> > Probleme...)?
> Einen kräftigen Lötkolben, der Akku führt die Wärme recht gut ab. Die
> Lötzeit so kurz wie möglich, langes "braten" zerstört/schädigt den Akku.
> Besser kurzes Löten mit einem leistungsfähigen Lötkolben als langes
"braten"
> mit einem kleinen Lötkolben, der lange braucht, um die Lötstelle
ausreichend
> zu erwärmen.
>
> > 2. Da es sich eim Original um ein NiCd Pack handelt, hab ich vor wieder
> NiCd
> > Akkus zu verwenden. (Dachte an Ladecharakteristik etc.) Kann ich auch
NiMH
> > verwenden?
> NiMH könnte gehen, allerdings ist die Gefahr, dass der Akku überladen wird
> recht groß, weil bei NiMH- Akkus der -Delta-U-Peak schwächer ist als bei
> NiCD und so das Ladegerät bei NiMH eventuell nicht abschaltet und den Akku
> gnadenlos überläd.
>

Man sollte eventuell vorhandene Temperaturüberwachungsbausteine übrigens
auch wieder mit einlöten !


> > 3. Hat jemand Tipps für das Löten der Akkus (ohne Lötfahnen)? Ich muß
> > jeweils vier Akkus hintereinander zu drei "Rollen" löten, damit das
> Gebilde
> > wieder in das alte Gehäuse passt
> Ich empfehle Akkus mit Lötfahnen, das ist deutlich einfacher, für den Akku
> ist es auch besser, weil er beim Löten nicht so warm wird. Man kann auch
> Akkus ohne Lötfahnen löten, allerdings stelle ich mir gerade das Löten der
> Rollen schwierig vor, weil da ja die Akku- Kontaktflächen ja direkt
> übereinanderliegen. Und wenn die Rolle duch die Lötflächen länger wird,
als
> beim Original- Akku passt der neue Akku nichtmehr in die Akkupack- Hülle.
> Ich habe bei einem Akkupack, bei dem der Platz wirklich knapp war
> (Handyakku, Zellen ohne Lötfahren aber nebeneinander) mal die alten
> Lötfahnen von den Zellen abgemacht (Zange, und dann abreissen) und dann so
> dicht wie möglich an die neuen Zellen angelötet. Überstehendes Lötzinn
dann
> noch abgeschliffen, am ende passte der Akku gerade so in die Verpackung
des
> alten, war wirklich 1/10mm-Arbeit.
>

Habe mir auch mal ein Laptop Akku neu zusammengelötet. wie auch bei dir
hatte ich das Problem das die Lötfahnen zu viel Platz in Anspruch genommen
haben ! Ich habe das Problem gelöst in dem ich in den Boden von den Zellen
"sanft" eine kleine Ausbuchtung eingepresst habe. (Einfach entsprechendes
stück rundmaterial und Schraubstock ).Mir ist klar das dies eine brutale
Lösung ist und sich mindestens 20 Leute gleich wieder drüber aufregen werden
aber es hat funktioniert und die Zellen haben wieder in das Platikgehäuse
reingepasst und funktionieren jetzt auch schon halbes jahr einwandfrei.

Volker Gringmuth

unread,
Jul 16, 2003, 2:16:24 PM7/16/03
to
Michael Kauffmann (ne...@koben.de) wrote:

>> hmm, Kondensatoren speichern sowohl Ladung als auch Energie.
>
> Hmm, in einem energiegeladenen Kondensator ist nicht mehr elektrische
> Ladung als in einem ungeladenen. Sie ist nur in ihm verschoben.

Der geladene Kondensator kann aber Ladung abgeben.


vG

--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Wo bleibt die GEMA-Abgabe für Kämme, Gießkannen und Staubsaugerschläuche?
Man könnte ja theoretisch urheberrechtlich geschützte Lieder darauf blasen."
(Benedict Mangelsdorff in de.alt.talk.unmut)

Markus Haastert

unread,
Jul 16, 2003, 2:35:53 PM7/16/03
to
> > NiMH könnte gehen, allerdings ist die Gefahr, dass der Akku überladen
wird
> > recht groß, weil bei NiMH- Akkus der -Delta-U-Peak schwächer ist als bei
> > NiCD und so das Ladegerät bei NiMH eventuell nicht abschaltet und den
Akku
> > gnadenlos überläd.
> Man sollte eventuell vorhandene Temperaturüberwachungsbausteine übrigens
> auch wieder mit einlöten !

Das stimmt, hatte ich eben vergessen. Bei so vielen (unterschiedlichen)
Akkus habe ich noch nicht die Zellen gewechselt, daher hatte ich noch keine
mit Temparaturüberwachung. Bei mir waren es eher Akkus für geringere
(Entlade-) Ströme.

> Habe mir auch mal ein Laptop Akku neu zusammengelötet. wie auch bei dir
> hatte ich das Problem das die Lötfahnen zu viel Platz in Anspruch genommen
> haben ! Ich habe das Problem gelöst in dem ich in den Boden von den Zellen
> "sanft" eine kleine Ausbuchtung eingepresst habe. (Einfach entsprechendes
> stück rundmaterial und Schraubstock ).Mir ist klar das dies eine brutale
> Lösung ist und sich mindestens 20 Leute gleich wieder drüber aufregen
werden
> aber es hat funktioniert und die Zellen haben wieder in das Platikgehäuse
> reingepasst und funktionieren jetzt auch schon halbes jahr einwandfrei.

Ja, echt brutale Variante, aber wenn es geht, warum nicht? Mehr als das die
Zellen (und eventuell das Gehäuse des Akkupacks, durch Erwärmung von
zerstörten Zellen) zerstört werden kann eigentlich nicht passieren, wenn man
den Akku "unter Aufsicht" in Betrieb nimmt und die ersten Ladevorgänge
beobachtet.

mfg. Markus


Matthias Eckel-Binder

unread,
Jul 16, 2003, 4:45:26 PM7/16/03
to

"Markus Haastert" <MHaa...@gmx.de> schrieb:

> > > NiMH könnte gehen, allerdings ist die Gefahr, dass der Akku überladen
> wird
> > > recht groß, weil bei NiMH- Akkus der -Delta-U-Peak schwächer ist als
bei
> > > NiCD und so das Ladegerät bei NiMH eventuell nicht abschaltet und den
> Akku
> > > gnadenlos überläd.
> > Man sollte eventuell vorhandene Temperaturüberwachungsbausteine übrigens
> > auch wieder mit einlöten !
>
> Das stimmt, hatte ich eben vergessen. Bei so vielen (unterschiedlichen)
> Akkus habe ich noch nicht die Zellen gewechselt, daher hatte ich noch
keine
> mit Temparaturüberwachung. Bei mir waren es eher Akkus für geringere
> (Entlade-) Ströme.

Wie sieht denn die Temperatueüberwachung aus? Da war ein 15x5mm und 2mm
tiefes Plastikgehäsue mit angelötet.
Bezeichnung: T 70BR301. Ist sie das? Wie funktioniert denn die Überwachung?
Kann es sein, dass diese nur mit 9.6V versorgt wurde. Hab leider beim
(gewaltsamen) Öffnen einen Kontakt abgerissen. Sieht aber so aus, als wäre
dieses Teil nicht an der kompletten (14.4V) Spannung.

>
> > Habe mir auch mal ein Laptop Akku neu zusammengelötet. wie auch bei dir
> > hatte ich das Problem das die Lötfahnen zu viel Platz in Anspruch
genommen
> > haben ! Ich habe das Problem gelöst in dem ich in den Boden von den
Zellen
> > "sanft" eine kleine Ausbuchtung eingepresst habe. (Einfach
entsprechendes
> > stück rundmaterial und Schraubstock ).Mir ist klar das dies eine brutale
> > Lösung ist und sich mindestens 20 Leute gleich wieder drüber aufregen
> werden
> > aber es hat funktioniert und die Zellen haben wieder in das
Platikgehäuse
> > reingepasst und funktionieren jetzt auch schon halbes jahr einwandfrei.
>
> Ja, echt brutale Variante, aber wenn es geht, warum nicht? Mehr als das
die
> Zellen (und eventuell das Gehäuse des Akkupacks, durch Erwärmung von
> zerstörten Zellen) zerstört werden kann eigentlich nicht passieren, wenn
man
> den Akku "unter Aufsicht" in Betrieb nimmt und die ersten Ladevorgänge
> beobachtet.
>
> mfg. Markus
>
>

@Bernd und Markus: Danke für die Infos!!!


Michael Redmann

unread,
Jul 17, 2003, 4:11:56 AM7/17/03
to
Volker Gringmuth schrieb:

>
> Der geladene Kondensator kann aber Ladung abgeben.

Und welche physikalische Größe ändert sich, wenn der Kondensator etwas "Ladung" aufnimmt oder abgibt?

"Ladung" ist eben auch so ein Wort, das wir mit verschiedenen Bedeutungen benutzen.

Michael

Martin Lenz

unread,
Jul 17, 2003, 5:16:42 AM7/17/03
to
Matthias Eckel-Binder schrieb:

>
>
> Wie sieht denn die Temperatueüberwachung aus? Da war ein 15x5mm und 2mm
> tiefes Plastikgehäsue mit angelötet.
> Bezeichnung: T 70BR301. Ist sie das? Wie funktioniert denn die Überwachung?
> Kann es sein, dass diese nur mit 9.6V versorgt wurde. Hab leider beim
> (gewaltsamen) Öffnen einen Kontakt abgerissen. Sieht aber so aus, als wäre
> dieses Teil nicht an der kompletten (14.4V) Spannung.
>
Ja, so sehen die oft aus. Das sind dann Thermoschalter (Bimetall) die
bei Übertemperatur/-strom den Kontakt öffnen. Normal selbstrückstellend
und in Serie mit dem Stromkreis geschaltet, das kann auch zwischen der
9. und 10. Zelle sein.

Martin

Helmut Hullen

unread,
Jul 17, 2003, 4:49:00 AM7/17/03
to
Hallo, Michael,

Du (redmann) meintest am 17.07.03:

>> Der geladene Kondensator kann aber Ladung abgeben.

> Und welche physikalische Größe ändert sich, wenn der Kondensator
> etwas "Ladung" aufnimmt oder abgibt?

Nimmt er vielleicht auch noch eine Beiladung mit, weil noch Platz auf
der Ladefläche ist?
Oder wird dann die zulässige Achslast überschritten?

Viele Grüße!
Helmut

Rainer Zocholl

unread,
Jul 16, 2003, 2:30:00 PM7/16/03
to
(Matthias Eckel-Binder) 16.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

>Hallo,

>Für ein altes Notebook, für das ich keinen Originalakku mehr bekomme,
>möchte ich mir selbst einen Akkupack löten. Die benötigte Spannung ist
>14.4V also hab ich vor, 12 1.2V Mignonakkus in Reihe zu löten.

Das die normalerweise punkt-geschweisst werden um die thermische
Belastung gering zu halten ist schon bekannt?

Du solltest erstmal die Fahne mit Löt-Zinn+Flussmittel versehen,
und sehen ob sich die Kontakte überhaupt löten lassen.
Dann (Nach verzinnung) zusammen bauen, und dann die Fahne mit dem heissen
Lötkolben auf den Anschluss der nächsten Zelle drücken. Das Löten muss
schnell gehen (Sekunden! D.h.: Dicker Bräter)).
Es hilft die Lötzeit zu verkürzen, wenn die die Teile auf 40..50C o.ae
mit dem Heissluftgebläse oder UR-Strahler vorzuheizen.

Es kann sein, das das Zinn nicht an den Kontakten anlegiert.
Dann hilft evtl. das Schleifen der Kontakte mit ca. 120er Schleifpapier
evtl. kommt unter dem Crom/Nickel Messing zum Vorschein,
dann ist es gut.
Aber: Es kann wenn's nur Eisen ist, trotzdem u.U. nur einen "Klebung"
keine "Lötung" geben.
Zum Löten von Eisen musst Du evtl. zu schärferen greifen.
Z.B. Lötfett(iiih) oder gar Lötwasser (verd. Salzsäure)??
und hinterher peinlichst alles saubermachen.
BTW:
Lötstellen sollten nicht als kontruktive Verbindung missbraucht werden.
D.h. Deine Reihenschaltung muss auch schon ohne löten
funktionieren (wenn auch wakelig) und bereits mech. stabil sein.

>Meine Fragen:
>1. Gibt es irgendwelche Dinge, die ich zu beachten habe
>(Nebenwirkungen, Probleme...)?

Bei 12(!) Accus in Reihe ist das Laden natürlich schmell ein Glückspiel.
rel. schnell wird ein Akku immer wieder zuwenig "abbekommen"
und irgendwann "umgepolt" werden.

Die Accus sollten zumindest aus einer Serie sein.


Wolfgang Hauser

unread,
Jul 17, 2003, 5:41:48 AM7/17/03
to
"Matthias Eckel-Binder" <Matt...@hussiten.de> schrieb:

>Wie sieht denn die Temperatueüberwachung aus? Da war ein 15x5mm und 2mm
>tiefes Plastikgehäsue mit angelötet.
>Bezeichnung: T 70BR301. Ist sie das?

Wahrscheinlich.

>Wie funktioniert denn die Überwachung?

Dahinter steckt die Erkenntnis, daß Akkus, wenn sie voll sind,
weiteren Ladestrom in Wärme umsetzen. Sobald sie heiß werden, muß man
also abschalten; entweder nutzt man die Temperaturüberwachung als
einziges Ladeschlußkriterium oder nur als zusätzliche
Sicherungsmaßnahme.

>Kann es sein, dass diese nur mit 9.6V versorgt wurde. Hab leider beim
>(gewaltsamen) Öffnen einen Kontakt abgerissen. Sieht aber so aus, als wäre
>dieses Teil nicht an der kompletten (14.4V) Spannung.

Es sollte ein separater Anschluß nach außen gehen.

Matthias Eckel-Binder

unread,
Jul 17, 2003, 7:16:35 AM7/17/03
to

"Rainer Zocholl" <UseNet-Pos...@zocki.toppoint.de> schrieb im
Newsbeitrag news:8p-6W...@zocki.toppoint.de...

> Das die normalerweise punkt-geschweisst werden um die thermische
> Belastung gering zu halten ist schon bekannt?
Gibt es auch so etwas wie leitenden Klebstoff? oder Leitende Paste. die
mechanische Verbindung könnte ich ja durch Schrumpfschlauch(wie weiter oben
schon erwähnt) bewerkstelligen


Felix Adam

unread,
Jul 17, 2003, 7:42:44 AM7/17/03
to

"Matthias Eckel-Binder" <Matt...@hussiten.de>
schrieb im Newsbeitrag news:bf2tto$f7d$1...@online.de...

> Hallo,
>
> Für ein altes Notebook, für das ich keinen Originalakku mehr
> bekomme, möchte ich mir selbst einen Akkupack löten. Die
> benötigte Spannung ist 14.4V also hab ich vor, 12 1.2V
> Mignonakkus in Reihe zu löten.

Hallo Matthias,

nur ein Hinweis, falls noch nicht gewusst:
die Akkus mit den heutigen Kapazitäten haben nicht mehr 1,2..1,3 V,
sondern teilweise 1,5 V und mehr. Diese Erfahrung kommt aus dem
Modellbaubereich, weil dort immer wieder meine Schaltungen gekillt
werden.
(für den Empfänger werden 4 Akkus verwendet. Unmittelbar nach
dem Aufladen starben meine Schaltungen den Spannungstod, obwohl
bis 6 Volt verwendbar)

MfG
Felix

Matthias Eckel-Binder

unread,
Jul 17, 2003, 8:05:02 AM7/17/03
to

"Felix Adam" <f_a...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bf622r$7vm$02$1...@news.t-online.com...

>die Akkus mit den heutigen Kapazitäten haben nicht mehr 1,2..1,3 V,
>sondern teilweise 1,5 V und mehr. Diese Erfahrung kommt aus dem
>Modellbaubereich, weil dort immer wieder meine Schaltungen gekillt
>werden.

Danke für den Hinweis!! Ist Dir bekannt, ob auch Akkus, auf denen 1.2V
steht,
eine größere Spannung haben können?

Matthias


Volker Gringmuth

unread,
Jul 17, 2003, 9:29:20 AM7/17/03
to
Felix Adam (f_a...@web.de) wrote:

> nur ein Hinweis, falls noch nicht gewusst:
> die Akkus mit den heutigen Kapazitäten haben nicht mehr 1,2..1,3 V,
> sondern teilweise 1,5 V und mehr.

Tschuldigung, aber das ist IMHO in dieser Form ziemlicher Quatsch. Die
Zellenspannung eines Akkus wird immer noch von der zugrundeliegenden
Chemie bestimmt (und der elektrochemischen Spannungsreihe) und nicht
von seiner "Kapazität".

Ein Akku hat eine Ladeschlußspannung (obere Grenze) und eine
Entladeschlußspannung (untere Grenze). Die Nennspannung (also das, was
bei NiXX-Akkus die 1,2 Volt sind) liegt irgendwo dazwischen und kann
als zeitlicher Mittelwert angesehen werden.

Ein prallvoller NiCd-Akku hat tatsächlich um 1,5 Volt Leerlaufspannung,
die beim Entladen aber schnell auf die Nennspannung absinken. Auch bei
sehr kleinen "Kapazitäten" ist das so.

Bei großen "Kapazitäten" kommt es nur stärker zur Geltung, weil es
länger dauert, bis der Akku "von oben" seine Nennspannung erreicht, und
evtl. der Innenwiderstand kleiner ist, der Akku also stärkere Ströme
liefern kann. Das kann schon mal ein empfindliches Bauteil killen.

> (für den Empfänger werden 4 Akkus verwendet. Unmittelbar nach
> dem Aufladen starben meine Schaltungen den Spannungstod, obwohl
> bis 6 Volt verwendbar)

Dann miß doch einfach mal die Leerlaufspannung, wenn du den Akkublock
voll geladen hast.


vG

--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"HTTP" heißt immer noch "Hyper TEXT Transfer Protocol", nicht "Hyper Blink Dröhn
Popup Transfer Protocol". (Uwe Schröder in dciwam)

Michael Redmann

unread,
Jul 17, 2003, 9:57:32 AM7/17/03
to
Helmut Hullen schrieb:

> Oder wird dann die zulässige Achslast überschritten?

Nur bei radi(k)alen Typen!

Michael

Bernd Laengerich

unread,
Jul 17, 2003, 12:03:20 PM7/17/03
to
Wolfgang Gerber wrote:

> Ja - frisch nach dem Laden. Aber i.d.R nicht über 1,4 Volt. Und bei
> Belastung geht sie recht schnell in den bereich von 1,3-1,35 Volt

Und das war auch früher so. 1,2V ist die Nennspannung. Eine 1,5V
Primärzelle hat neu auch über 1,6V.

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Jul 17, 2003, 12:05:58 PM7/17/03
to
Felix Adam wrote:

> sondern teilweise 1,5 V und mehr. Diese Erfahrung kommt aus dem

Nein, die Nennspannung ist immer noch 1,2V.
Die Ladeschlußspannung nach Hochstromladung ist höher, genau wie die
Entladeschlußspannung.

> Modellbaubereich, weil dort immer wieder meine Schaltungen gekillt
> werden.

Schlechte Auslegung? Alle RC-Komponenten dürfen auch mit 4 Primärzellen
verwendet werden, das sind dann auch über 6V bei frischen Batterien.

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Jul 17, 2003, 12:10:19 PM7/17/03
to
Bernd Laengerich wrote:

> Die Ladeschlußspannung nach Hochstromladung ist höher, genau wie die
> Entladeschlußspannung.

..niedriger liegt. (das fehlte am Ende)

Bernd

Rainer Zocholl

unread,
Jul 17, 2003, 12:29:00 PM7/17/03
to
(Matthias Eckel-Binder) 17.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Dann bau Dir lieber ein kleines Punkschweisgerät
(hört sich schlimmer an als es ist.)

oder:
Gehe zu einen Akku-Refresh-Service!

Die nehmen das Paket auseinander und schweissen Dir
das neue Paket zurecht. Mit garantie! (Und wohl auch nicht
besonders teuer)

Uwe Hercksen

unread,
Jul 18, 2003, 3:05:40 AM7/18/03
to

Rainer Zocholl schrieb:

>
> Dann bau Dir lieber ein kleines Punkschweisgerät
> (hört sich schlimmer an als es ist.)

Hallo,

Punks zu verschweissen hört sich aber ziemlich schlimm an...

Bye

Felix Adam

unread,
Jul 19, 2003, 3:37:50 AM7/19/03
to

"Wolfgang Gerber" schrieb ohne zu kontrollieren:
>
> Quatsch!

Kein Quatsch. Mit einem Ladegerät von ELV hat ein Bekannter seine
Akkupacks für den Empfänger aufgeladen. Dazu hat er häufig den Auf-
frischungszyklus benutzt. Anschließend fragte er mich, warum die
Platinen nicht mehr funktionieren. Frisch nach dem Laden hatten die
Dinger gute 1,5 Volt. Das haben wir nachgemessen!

Die Akkus waren NiMH mit einer Kapa.. Nennladung von etwa 1,8 Ah.



> >Diese Erfahrung kommt aus dem
> >Modellbaubereich, weil dort immer wieder meine Schaltungen gekillt
> >werden.
>

> Dann hast du Fehler gemacht

Ein teures Multimeter irrt sich im richtigen Einstellbereich nicht so sehr.

> Ein frisch geladener und unbelasteter Akku kann bis zu 1,5 Volt haben.
> So weit ok. Für ein paar Minuten.

Dann hast du meinen Beitrag ja doch verstanden ;-)

MfG
Felix

Felix Adam

unread,
Jul 19, 2003, 3:39:51 AM7/19/03
to
"Wolfgang Gerber" schrieb:

>
> Ja - frisch nach dem Laden. Aber i.d.R nicht über 1,4 Volt. Und bei
> Belastung geht sie recht schnell in den bereich von 1,3-1,35 Volt

Für die Zellen mit großer Nennladung sind 20 mA Belastung
ein Witz. Die halten ihre Spannung einige Minuten lang.

MfG
Felix

Felix Adam

unread,
Jul 19, 2003, 3:47:06 AM7/19/03
to

"Bernd Laengerich" <Bernd.La...@web.de> schrieb...

> Schlechte Auslegung? Alle RC-Komponenten dürfen
> auch mit 4 Primärzellen verwendet werden, das sind
> dann auch über 6V bei frischen Batterien.

Ich habe meinem Bekannten gesagt, dass nur Akkus mit 1,2 V
Nennspannung in Frage kommen. Bei denen habe ich nicht
mit 1,5 V sondern mit 1,2 V gerechnet.
Eine Diode im Versorgungszweig hatte nur 0,3 V mehr für
den Controller gelassen. Eine Diode habe ich deshalb nicht
auf die Platine gelötet.

Zur Auslegung:
es ist eine Diode im Versorgungszweig vorgesehen, die
die Spannung um etwa 0,5 V mindern (Diskussion über
0,5 V unnötig. Liegt baulich bedingt an den Minimelf-
Dioden und dem geringen Stromfluß durch diese).
Dadurch kommen auch Mignon-Batterien in Frage.

MfG
Felix

Juergen Bors

unread,
Jul 19, 2003, 6:21:04 AM7/19/03
to
Hallo All!

Am 16.07.2003 schriebst du (eink...@gmx.net):

>> Kapazität ist heute meistens höher als bei den alten,

> Nur mal so in die Runde gefragt:

> Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen,
> "Nennladung" statt "Kapazität" zu sagen?

> Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
> Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.


Da die Akkus nahezu gleich sind, kannst du aber auch getrost von
Kapazität reden, denn

I*t
Kapazität = --- [As/V]
U

Und was Mathematisch richtig ist, kann nach heutigem Verständnis der
allgemeinen Physik auch physikalisch nicht wirklich verkehrt sein.

Interessant ist nur die Spannung, die du einsetzen musst. Die ist
wie beim Kondensator: Es ist die Spannungsdifferenz zwischen
Stromentnahmeanfang und -ende. Nun wird dir auch klar, warum die
Kapazität als technische Angabe nicht besonders sinnvoll ist: Je
nach dem, ob man einen einen frisch voll geladenen Akku 1 Stunde
entläd, oder diesen noch eine weitere Stunde entläd, ändert sich der
Kapazitätswert, weil die Spannung nicht linear abnimmt. Im
Allgemeinen nimmt man aber die durchschnittliche Kapazität an, die
zwischen "voll" (dürfte so bei 1,27 V für NC Akkus liegen) und
"leer" (etwa 1 V) liegt. Für einen Vergleich von Akkus gleicher
Bauart und unterschiedlicher "Nennladung" also eine durchaus
brauchbare Angabe.... ;-)


Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Felix Adam

unread,
Jul 19, 2003, 8:08:09 AM7/19/03
to

"Wolfgang Gerber" ist Gott und sagt:
>
> Eine richtig entwickelte Schaltung für Akkuanwendungen
> muss das aushalten. Anderfalls ist die Schaltung Murks!

Liest du auch andere Newsbeiträge?

Dort steht zum Beispiel, dass eine Diode vorgesehen
ist in der Versorgungsleitung. Damit ist die Schaltung
richtig entwickelt.

Es wird zu OT.

MfG
Felix

Felix Adam

unread,
Jul 19, 2003, 8:17:18 AM7/19/03
to

"Wolfgang Gerber" (noch immer ohne Ahnung) schrieb:
> >
> >Kein Quatsch.
>
> Doch - die Nennspannung ist immer noch 1,2 Volt!

Hat das jemand bezweifelt?

> >Mit einem Ladegerät von ELV hat ein Bekannter seine
> >Akkupacks für den Empfänger aufgeladen. Dazu hat er häufig den Auf-
> >frischungszyklus benutzt. Anschließend fragte er mich, warum die
> >Platinen nicht mehr funktionieren.
>

> Dann war die Elektronik Murks!

Du schriebst etwas von 1,2 V Nennspannung. Außerdem können
Akkus nach deinen Aussagen bestenfalls 1,4 V haben.
Du hättest die Schaltung ebenfalls nicht für mehr als 6 V ausgelegt.



> >Frisch nach dem Laden hatten die
> >Dinger gute 1,5 Volt. Das haben wir nachgemessen!
>

> Na und?

Darum ging es doch. Newsbeiträge fressen und nicht käuen ist
ungesund.



> >Ein teures Multimeter irrt sich im richtigen Einstellbereich nicht so sehr.
>

> Ich sagte "DU", nicht das Multimeter. Dem traue ich mehr als dir.

Du widersprichst deinen eigenen Aussagen.
Womit kann man Gleichspannungen kontrollieren? Richtig, mit 'nem
MM. Wenn du dem traust, habe ich keine Fehler gemacht.

OT.

MfG
Felix

Felix Adam

unread,
Jul 20, 2003, 7:08:47 PM7/20/03
to

"Wolfgang Gerber" <only4newsgroup-un...@gerdat.de>
posaunte im Newsbeitrag news:bfbhq1$db013$3...@ID-3981.news.uni-berlin.de...
> Felix Adam schrieb:

>
> >Liest du auch andere Newsbeiträge?
>
> wahrscheinlich bzw. garantiert mehr als Du.

>
> >Dort steht zum Beispiel, dass eine Diode vorgesehen
> >ist in der Versorgungsleitung. Damit ist die Schaltung
> >richtig entwickelt.
>
> LOL!

Wie schon gesagt, solltest du erst verstehen und dann
antworten.
Du hast dir keine Gedanken gemacht. Die Diode lässt
die Spannung zum Elko durch. Fällt die Eingangsspannung
deutlich unter die Elkospannung, blockt die Diode das Entladen
in den Versorgungskreis.
Übersehen, großer Meister?

Und kannst du eigentlich auch anders, als zu behaupten,
du könntest alles besser?
Ok. Dann kannst du es an folgender Aufgabe beweisen.

Die Daten:
-beliebige Schaltung für 4..6 Volt
-bei weniger als 4 Volt wird ein Reset ausgelöst
-Spannungsversorgung 4 Akkus, (laut dir) Nennspannung
4,8 V von 4 Zellen
-maximale Größe 35 * 35 * 10 mm

Datenblatt:
http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1042.pdf

Dann erkläre doch mal, wie du das aufgebaut hättest und zeige uns
*unwissenden* in einer ING-NG, wie's besser geht.

Deine Antwort wird wohl lauten: "Ich löse doch nicht deine Probleme"
o.ä.
Ich habe das Problem bereits gelöst. Kannst du's auch? Oder zeigst
du dich uns wieder mal von deiner unwissenden Seite?
Poste mal was, damit man dir wieder mehr Glauben schenken kann.

> >Es wird zu OT.
>
> Murks weiter! Aber bitte alleine!

Der wird von dir haufenweise erzeugt und kann in diversen Beiträgen
über Google gesucht und gefunden werden.

> Das hier ist "de.sci.ing.elektrotechnik" - Betonung auf SCI und ING!
>
> Nicht "de.möchtegern+murkserclub"

Was willst du dann hier? Deine Antworten sind fast immer Murks.
Student im Grundstudium?

Felix Adam

unread,
Jul 20, 2003, 7:29:25 PM7/20/03
to
"Wolfgang Gerber" <only4newsgroup-un...@gerdat.de>
schrieb im Newsbeitrag news:bfbhq1$db013$4...@ID-3981.news.uni-berlin.de...
> Felix Adam schrieb:

>
> >> Doch - die Nennspannung ist immer noch 1,2 Volt!
> >
> >Hat das jemand bezweifelt?
>
> DU!
>
> ich zitiere:

>
> |die Akkus mit den heutigen Kapazitäten haben nicht mehr 1,2..1,3 V,
> |sondern teilweise 1,5 V und mehr. Diese Erfahrung kommt aus dem

Es war aber nicht die Nennspannung gemeint, Sensibelchen.
Sondern die Spannung, wenn die Akkus aufgeladen sind.
Auf den Akkus steht immer noch 1,2 V Nennspannung.
Das wird wohl jeder wissen.
Eine einfache Frage wie "Nennspannung oder Spannung nach vollladen"
hätte das sofort klären können. Statt dessen
kommentierst du ewig die Fehler in einem Beitrag. Bloß nicht
dem Fragenden *schnell* helfen.

> >> >Mit einem Ladegerät von ELV hat ein Bekannter seine
> >> >Akkupacks für den Empfänger aufgeladen. Dazu hat er häufig den Auf-
> >> >frischungszyklus benutzt. Anschließend fragte er mich, warum die
> >> >Platinen nicht mehr funktionieren.
> >>
> >> Dann war die Elektronik Murks!
>
> >Du schriebst etwas von 1,2 V Nennspannung. Außerdem können
> >Akkus nach deinen Aussagen bestenfalls 1,4 V haben.
> >Du hättest die Schaltung ebenfalls nicht für mehr als 6 V ausgelegt.
>

> Ich hätte die Schaltung so ausgelegt, daß sie von ca. 4 bis zu ca. 6
> Volt "korrekt" funktioniert. Aber selbst bei 12 Volt nicht einfach
> kaputt geht! Es gibt genug Schutzmöglichkeiten, um so etwas zu
> verhindern. Eine Seriendiode ist hat nur Sinn bei "permant" zu hoher
> Spannung.

Der Aufwand über Ladungspumpe und dann FSR ist dabei übertrieben
gewesen. Ein Lowdrop mit annähernd 0,2 V habe ich noch nicht
gefunden.
Ein kleines Schaltnetzteil hätte auch integriert werden können, wenn die
Platzbeschränkung nicht wäre. Und die Hf vom Empfänger.
Aufwand zu Nutzen muss hier betrachtet werden.



> >> >Frisch nach dem Laden hatten die
> >> >Dinger gute 1,5 Volt. Das haben wir nachgemessen!
> >>
> >> Na und?
> >
> >Darum ging es doch. Newsbeiträge fressen und nicht käuen ist
> >ungesund.
>

> Keine Ahnung haben und Newsbeiträge schreiben ist noch ungesünder!

Merkt man an dir.



> >> >Ein teures Multimeter irrt sich im richtigen Einstellbereich nicht so sehr.
> >>
> >> Ich sagte "DU", nicht das Multimeter. Dem traue ich mehr als dir.
> >
> >Du widersprichst deinen eigenen Aussagen.
>

> Nein - lerne lesen und zitieren!

Du hast kein Zitat gefunden, weil ich dich nicht zitiert habe. Lerne
Grammatik.

> >OT.
>
> hoffentlich!

Garantiert sogar. *PLONK*

Rainer Zocholl

unread,
Jul 18, 2003, 4:08:00 PM7/18/03
to
(Uwe Hercksen) 18.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:


>Rainer Zocholl schrieb:
>>
>> Dann bau Dir lieber ein kleines Punkschweisgerät
>> (hört sich schlimmer an als es ist.)

>Punks zu verschweissen hört sich aber ziemlich schlimm an...

Ist nur eine Frage des Trainings ;-)


Wer spendierT mal ein kleines "T"?

TIA.

Rainer Zocholl

unread,
Jul 18, 2003, 3:57:00 PM7/18/03
to
(Felix Adam) 17.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

>nur ein Hinweis, falls noch nicht gewusst:
>die Akkus mit den heutigen Kapazitäten haben nicht mehr 1,2..1,3 V,
>sondern teilweise 1,5 V und mehr. Diese Erfahrung kommt aus dem
>Modellbaubereich, weil dort immer wieder meine Schaltungen gekillt
>werden.
>(für den Empfänger werden 4 Akkus verwendet. Unmittelbar nach
>dem Aufladen starben meine Schaltungen den Spannungstod, obwohl
>bis 6 Volt verwendbar)

Tip:
Kauf dir mal eine Silberoxid-Zelle.
Diese hat sehr schön sehr konstant 1,55V IIRC,
meines wissens (zumindest früher mal) die billigste Methode zu
einer "Referenz" Spannung zu kommen.
Und check damit mal Dein Messgerät!

Rainer Zocholl

unread,
Jul 19, 2003, 9:19:00 AM7/19/03
to
(Felix Adam) 19.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:


>"Bernd Laengerich" <Bernd.La...@web.de> schrieb...
>> Schlechte Auslegung? Alle RC-Komponenten dürfen
>> auch mit 4 Primärzellen verwendet werden, das sind
>> dann auch über 6V bei frischen Batterien.

>Ich habe meinem Bekannten gesagt, dass nur Akkus mit 1,2 V
>Nennspannung in Frage kommen. Bei denen habe ich nicht
>mit 1,5 V sondern mit 1,2 V gerechnet.

Es ist aber wirklich so, das frisch gelandene Accus
1,5V und mehr haben. Auch an Billig-Ladern.
Das gibt ja auch den Effekt, das Leute ihre nur f.
Primärzellen ausgelegtes Gerät mit Accus füttern und
diese schon nach kurzer Zeit "leer" waren...

>Eine Diode im Versorgungszweig hatte nur 0,3 V mehr für
>den Controller gelassen. Eine Diode habe ich deshalb nicht
>auf die Platine gelötet.

Das war nicht zuuuuuuuu fällig eine Zener-Diode, die nicht
nur als Verpolungsschutz sondern auch Überspannungsschutz diente?

0,3V sind eine rel. ungewöhnliche Flussspannung.


>Zur Auslegung:
>es ist eine Diode im Versorgungszweig vorgesehen, die
>die Spannung um etwa 0,5 V mindern (Diskussion über
>0,5 V unnötig. Liegt baulich bedingt an den Minimelf-
>Dioden und dem geringen Stromfluß durch diese).
>Dadurch kommen auch Mignon-Batterien in Frage.

m.a.W: Man spart sich den Low-Drop oder shunt-regler und
betreibt 5V +-5% Bauelemente direkt an der Batterie...?
Dann können natürlich 6,4V und ein bischen Überschwingen
tödlich sein. Es bleibt aber ein Design-Fehler.


Rainer Zocholl

unread,
Jul 19, 2003, 9:22:00 AM7/19/03
to
(Wolfgang Hauser) 17.07.03 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

>"Matthias Eckel-Binder" <Matt...@hussiten.de> schrieb:

>>Wie funktioniert denn die Überwachung?

>Dahinter steckt die Erkenntnis, daß Akkus, wenn sie voll sind,
>weiteren Ladestrom in Wärme umsetzen. Sobald sie heiß werden, muß man
>also abschalten; entweder nutzt man die Temperaturüberwachung als
>einziges Ladeschlußkriterium oder nur als zusätzliche
>Sicherungsmaßnahme.

Hatte neulich einen (Schnell?)lader von asmann gesehen,
der regelmässig einen kleinen Lüfter zum Kühlen der
Accus einschaltete...

Rolf Bombach

unread,
Jul 23, 2003, 3:54:56 PM7/23/03
to
Volker Gringmuth wrote:
>
> Könnten wir uns wenigstens in *dieser* NG darauf einigen, "Nennladung"
> statt "Kapazität" zu sagen?
>
> Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
> Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.

Demnach war Einstein auch keine Kapazität ;-)

--
mfg Rolf Bombach

Volker Gringmuth

unread,
Jul 23, 2003, 6:17:44 PM7/23/03
to
Rolf Bombach (bom...@bluemail.ch) wrote:

>> Eine Angabe in mA*h ist recht klar eine Ladung und keine Kapazität.
>> Letzteres ist in der E-Technik nun wirklich etwas sehr anderes.
>
> Demnach war Einstein auch keine Kapazität ;-)

Doch, natürlich - wenn er irnkwohin geladen wurde, stieg dort auch die
Spannung.

Pro-por-ti-o-nal!


vG

--
~~~~~~ Volker Gringmuth ~~~~~~~~~~~ http://einklich.net/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"...wenn man ohne viel Ahnung etwas baut, das man überlebt,
dann knallt es wahrscheinlich nicht richtig."
(Ralf Muschall in de.sci.physik über selbstgebaute Silvesterknaller)

Harald Wilhelms

unread,
Jul 24, 2003, 5:04:12 AM7/24/03
to
Volker Gringmuth <eink...@gmx.net> wrote in message news:<bfn8j8.3...@h1.einklich.net>...

> > Demnach war Einstein auch keine Kapazität ;-)
>
> Doch, natürlich - wenn er irnkwohin geladen wurde, stieg dort auch die
> Spannung.
>
> Pro-por-ti-o-nal!
>
>
> vG

R e l a t i v Pro-por-ti-o-nal!
SCNR
Harald

Harald Wilhelms

unread,
Jul 24, 2003, 5:07:15 AM7/24/03
to
UseNet-Pos...@zocki.toppoint.de (Rainer Zocholl) wrote in message news:<8q4PG...@zocki.toppoint.de>...

Eine neue Zink-Kohle- Monozelle soll sich dafür auch ganz gut
eignen: Nennspannung 1,64 Volt!
Gruss
Harald

Rolf Bombach

unread,
Jul 26, 2003, 12:53:31 PM7/26/03
to
Harald Wilhelms wrote:
>
>>>Demnach war Einstein auch keine Kapazität ;-)
>>
>>Doch, natürlich - wenn er irnkwohin geladen wurde, stieg dort auch die
>>Spannung.
>>
>>Pro-por-ti-o-nal!
>
> R e l a t i v Pro-por-ti-o-nal!

Wie ich mich unscharf erinnere, *wahrscheinlich* relativ proportional.
PAM, was meinst du dazu?

--
mfg Heisenberg

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