ich habe ein Frage zur DIN- bzw. VDE-gerechten Verlegung eines Erdungskabels
für eine Duschwanne. Das Kabel hat einen Querschnitt von ca. 10qcm und
besteht aus mehreren Drähren (je ca. 1qcm oder sogar 1,5qcm) und wurde von
der Duschwanne auf eine Schraubklemme am Wasserrohr geführt.
Ist für das Kabel eine Aderendhülse oder ein Kabelschuh nötig /
vorgeschrieben?
Wenn ja, weiß dann sogar jemand, in welcher Norm / Quelle das nachzulesen
ist?
Meine Vermutung wäre die VDE0100, aber sicher bin ich mir nicht und so genau
kenne ich die auch nicht.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
Andreas.
Hallo,
also die ca 1000 mm^2 insgesamt aus Einzeldrähten von 100
mm^2 glaube ich Dir nicht. ;-)
Das Kabel hätte einen Durchmesser von 35 mm.
Bye
Naja, das ist ein geschätzter Wert, aber prinzipiell stimmt der Aufbau.
Bitte nagelt mich nicht auf die exakte Dimension fest.
Trotzdem meine Frage, ob eine Aderendhülse nötig ist.
Danke.
Andreas
Hallo Andreas,
du hast eine mehrdrähtige Leitung vorliegen. Im Gegensatz zu
feindrähtigen Leitungen braucht du hier keine
Aderendhülsen. Im übrigen denke ich, dass es nur 10qmm sind :-)
Gruss
Jürgen
Okay, danke für den Hinweis. Dann scheint das ja auch ohne Endhülse in
Ordnung zu sein.
Ups, jetzt sehe ich meinen Fehler in der Dimensionierung, klaro sollten das
keine qcm sondern qmm sein, ähm sorry. ;-)
Danke und Gruß
Andreas.
Du (andreas_mef) meintest am 25.03.02:
> ich habe ein Frage zur DIN- bzw. VDE-gerechten Verlegung eines
> Erdungskabels fuer eine Duschwanne. Das Kabel hat einen Querschnitt
> von ca. 10qcm und besteht aus mehreren Draehren (je ca. 1qcm oder
> sogar 1,5qcm) und wurde von der Duschwanne auf eine Schraubklemme
> am Wasserrohr gefuehrt.
Nur zur Orientierung: "daumenbreit" ist so etwa 5 cm^2.
Ist das eine Pruefungsaufgabe, die eigentlich erst in einer Woche dran
ist?
Viele Gruesse!
Helmut
Jaja, ich habs gemerkt. Man ersetze das qcm durch qmm. ;o)
> Ist das eine Pruefungsaufgabe, die eigentlich erst in einer Woche dran
> ist?
Nein nicht wirklich. Das ist eine Frage zur Kontrolle unseres
Elektoinstallateurs, der gerade im Haus werkelt und das ehrlichgesagt nicht
besonders proffessionell. Eigentlich wollte er für die Dusche erst gar keine
Erdung vorsehen...
Gruß
Andreas.
Andreas Meffert schrieb:
VDE Vorschriften ändern sich manchmal
MfG
Du (andreas_mef) meintest am 25.03.02:
> ich habe ein Frage zur DIN- bzw. VDE-gerechten Verlegung eines
> Erdungskabels fuer eine Duschwanne. Das Kabel hat einen Querschnitt
> von ca. 10qmm und besteht aus mehreren Draehren (je ca. 1qmm oder
> sogar 1,5qmm) und wurde von der Duschwanne auf eine Schraubklemme
> am Wasserrohr gefuehrt.
> Ist fuer das Kabel eine Aderendhuelse oder ein Kabelschuh noetig /
> vorgeschrieben?
Nicht zwingend. Der Installateur hat nur sicherzustellen, dass die
Draehte "zusammen bleiben". Also z.B. keine seitlich offene Klemme
benutzen.
Dass einzelne Draehte seitlich abstehen, duerfte bei diesen
Querschnitten faktisch auszuschliessen sein.
Viele Gruesse!
Helmut
On 3/25/02 8:47 AM, Andreas Meffert wrote:
> Hallo,
Hallo,
> für eine Duschwanne. Das Kabel hat einen Querschnitt von ca. 10qcm und
> besteht aus mehreren Drähren (je ca. 1qcm oder sogar 1,5qcm) und wurde von
> der Duschwanne auf eine Schraubklemme am Wasserrohr geführt.
Ganz schön Dicke Leitung :) Du hast bestimmt 10mm² gemeint.
> Ist für das Kabel eine Aderendhülse oder ein Kabelschuh nötig /
> vorgeschrieben?
Nein, die Leitung wird wie eine Leitung behandelt, die eine einzige
"starre" Ader aus Vollmaterial hat. Eine Kupferstange mit 10mm² ist
schlechter zu verarbeiten, deshalb diese Lösung.
> Wenn ja, weiß dann sogar jemand, in welcher Norm / Quelle das nachzulesen
> ist?
Nein, da muss ich passen.
> Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.
Bitte
mfg
Horst
On 3/25/02 9:49 AM, Andreas Meffert wrote:
> besonders proffessionell. Eigentlich wollte er für die Dusche erst gar keine
> Erdung vorsehen...
Wenn es eine Kunststoffwanne ist, z.B., braucht keine Erdung
angeschlossen werden.
mfg
Horst
> Wenn es eine Kunststoffwanne ist, z.B., braucht keine Erdung
> angeschlossen werden.
Ist klar. Aber zumindest der metallische Ausfluß in der Wanne (da wo der
Stöpsel reinkommt) sollte doch geerdet sein. Einen solchen Ausfluß aus
Vollkunststoff hab ich bisher noch nirgends gesehen.
Gruß
Andreas.
Du (wo0203ge) meintest am 25.03.02:
> Ich frage mich immer, wozu eine Dusch- oder Badewanne eigentlich
> geerdet sein muss.
> IMO erhoehe ich damit doch die Gefahr eines schaedlichen Stromflusses
> durch den Koerper. In eine voellig isolierte Wanne koennte ja
> theoretisch sogar ein Foen reinfallen ohne das was passiert.
Solange kein Wasser in den Leitungen ist: dann magst Du Recht haben.
Viele Gruesse!
Helmut
> Andreas Meffert schrieb:
>
> <Erdung einer Duschwanne...>
>
> Ich frage mich immer, wozu eine Dusch- oder Badewanne eigentlich
> geerdet sein muss.
Diese Erdung der Badewanne nennt sich richtigerweise zusätzlicher
örtlicher Potentialausgleich.
> Kann mir das "warum" bitte einer der Experten mal (kurz) erklären?
Erschliesst es sich dir eventuell jetzt, wo du weisst wie der
Fachbegriff dafür ist?
Wenn nein, dann google mit dem korrekten Fachbegriff oder frage ruhig
nochmal. Dann erkläre ich es.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Neubauer
--
.oO GnuPG Key auf http://www.keyserver.net/ Oo.
Also bei mir ist die Praxis auch schon einige Tage her, aber soviel ich noch
weiss, ist eine metallene Duschwanne oder Badewanne in den
Potenzialausgleich einzubeziehen.
Hierzu haben diese eine Anschlusslasche.
Kunstoffwannen werden nicht angeschlossen.
Wenn nur der Auslauf metallisch ist und sonst nur Kunststoffrohreverlegt
sind, kann ich mir nicht vorstellen das den jemand ernsthaft anschliesst
:-)).
Sofern es sich um metallene, elektrisch leitfaehige Rohre handelt
(Frischwasser und Abwasser, werden die am Hausanschluss, oder anderer
geeigneter Stelle in den Potenzialausgleich einbezogen. Im Badewannen/
Duschbereich muessen diese untereinander und zur Badewanne/Duschwanne und an
alle metallenen Rohre angeschlossen werden (Ueberlauf)
Auf alle Faelle sollte eine Potenzialausgleichsleitung zur Badewanne /
Dusche gelegt werden, damit im Austauschfall (Kunsstoff gegen Metall) die
Angelegenheit wieder vorschriftsmaessig installiert werden kann und nicht
erst wieder eine leitung nachgezogen werden muss.
Bei der von Dir beschriebenen Leitung handelt es sich hoechstwahrscheinlich
um eine mehradrige Leitung, H07V-R 10² oder in der Groessenordnung.
Vorgeschrieben sind min. 4²Cu.
Zum Anschluss: wenn es sich um eine mehr-, oder feindraehtige Ader handelt,
muss an der Anschlussklemme sichergestellt werden, dass sich keine
Einzeldraehte abspleissen und alle Einzeldraehte unter der Klemmstelle
geklemmt sind.
Ist die Anschlussklemme nicht dementsprechend ausgefuehrt, muss man einen
Kabelschuh verwenden ( Stehbolzen, Zahnscheibe, U-Scheibe,Mutter)
HTH
Ralph
> Detlef Neubauer schrieb:
>
> >> Ich frage mich immer, wozu eine Dusch- oder Badewanne eigentlich
> >> geerdet sein muss.
> >
> >Diese Erdung der Badewanne nennt sich richtigerweise zusätzlicher
> >örtlicher Potentialausgleich.
>
> Danke - wie er sich nennt, ist mir eigentlich egal.
Naja, das sagst du so daher. :-)
> >> Kann mir das "warum" bitte einer der Experten mal (kurz) erklären?
>
> >Erschliesst es sich dir eventuell jetzt, wo du weisst wie der
> >Fachbegriff dafür ist?
>
> leider nein. Welches Potential soll denn wem angepasst werden?
Das Potential der Badewanne wird durch die elektrisch leitende
Verbindung mit allen anderen leitfähigen Teilen an eben diese andern
leitfähige Teile angepasst.
Die anderen leitfähigen Teile sind z.B. Kalt-, Warm- und
Zirkulationsleitungen, Heizungsvor- und Rücklauf, Klimaanlagen.
Diese sind all untereinander und mit dem Schutzleiter zu
verbinden. Mindestquerschnitt 4 mm² Cu.
> IMO ist doch die Gefahr eines gefährlichen Stromflusses im Bad umso
> größer, je mehr die Wanne "geerdet" ist. Deshalb rätsle ich ja, warum
> die Wanne geerdet sein soll.
Nun ja, du betrachtest ja auch den Fall, dass jemand in der Wanne ein
elektrisches Gerät benutzt. Wer das macht, ist nach meinem
Verständniss selbst an den Folgen Schuld. Wer so fahrlässig handelt,
dem ist nicht zu helfen.
Der zusätzliche örtliche Potentialausgleich ist dafür da, gefährliche
Körperströme durch unterschiedliche Potentiale im Bad zu
verhindern. Diese Potentiale können durchaus von ausserhalb des Bades
kommen.
Mermgfurt
Detlef Neubauer
--
Linux ist wie ein Pinguin im Wasser, elegant und geschmeidig
und für manch andere Spezies durchaus gefährlich.
.oO GnuPG (PGP) Key auf http://www.keyserver.net/ Oo.
>> Erschliesst es sich dir eventuell jetzt, wo du weisst wie der
>> Fachbegriff dafür ist?
>
> leider nein. Welches Potential soll denn wem angepasst werden?
Tip: Das Wasser in den Leitungen ist immer "geerdet".
vG
--
Volker Gringmuth http://www.volker-gringmuth.de
"Es gibt kein Programm unter Linux, das in der Lage ist, komplexere Word-
Dokumente fehlerfrei anzuzeigen." - "So ein Programm gibt es aber genausowenig
unter Windows :-)" (Martin Recktenwald und Ulli Horlacher in dcoum)
>
> Ist klar. Aber zumindest der metallische Ausfluß in der Wanne (da wo
der
> Stöpsel reinkommt) sollte doch geerdet sein. Einen solchen Ausfluß
aus
> Vollkunststoff hab ich bisher noch nirgends gesehen.
>
Ich liebe Klugscheisser! Das Metallsieb im Auslauf muß NICHT geerdet
werden, nur die Wanne oder das Ablaufrohr, wenn es aus Metall ist.
Also lass den Mann da werkeln und kümmer Dich um was, von dem Du
Ahnung hast.
MfG Horst
Hierzulande muss nicht, daher scheint es eher eine politische
als eine technische Frage zu sein. Wahrscheinlich auf der
IMHO irrigen Annahme beruhend, dass ein ins Wasser fallender
Fön den FI/RCD/wieauchimmer auslöst. Da der Weg von Fön zu
Stöpsel etwa 1m ist, der Metallrand keine grosse Fläche
darstellt und der getauchte Fön z.B. nur 115 V absondert,
fliessen da wohl nur ein paar mA.
Jedenfalls passieren tödliche Fön-im-Bad Unfälle auch bei
ungeerdeter (unpotentialausgeglichen? potentialunausgeglichen?)
Badewanne, wie hiesige Statistik traurig belegt.
Ein sicherer Fön (sollte ich patentieren) sieht so aus:
Anschluss mit PEN/Schuko, geerdetes Blechgehäuse (Blechle
um Heizung und um Griff bei Schalter, Gitter vor Heizung)
und drumherum Schutzisolation wie bisher. Macht allerdings
das Ding um 1 E teurer, ist also unverkäuflich. Geht nur
über Vorschrift.
> Wer nicht liebt WEIN, WEIB und GESANG, spart manche Mark sein Leben lang
Euro, mein Gudster, Euro... und ausserdem
Liebst du weder Wein, Weib noch Bier, trink H2SO4.
--
mfg Rolf Bombach
"Andreas Meffert" schrieb
> Ist für das Kabel eine Aderendhülse oder ein Kabelschuh nötig /
> vorgeschrieben?
> Wenn ja, weiß dann sogar jemand, in welcher Norm / Quelle das nachzulesen
> ist?
> Meine Vermutung wäre die VDE0100, aber sicher bin ich mir nicht und so
genau
> kenne ich die auch nicht.
Mal eine Gegenfrage: Das die Erdung vorgeschrieben ist, weiss ich.
Auch, das die normalerweise mit 10mm² verlegt wird.
Kann mir denn auch mal einer den Sinn dessen erklären?
Wozu soll diese Erdung überhaupt gut sein?
Gruß
Stefan
Gruß
Stefan
"Stefan Hoegy" <m...@keinspam.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a7nvce$dtq$02$1...@news.t-online.com...
>
>> Ist fuer das Kabel eine Aderendhuelse oder ein Kabelschuh noetig /
>> vorgeschrieben?
>
>Nicht zwingend. Der Installateur hat nur sicherzustellen, dass die
>Draehte "zusammen bleiben". Also z.B. keine seitlich offene Klemme
>benutzen.
>Dass einzelne Draehte seitlich abstehen, duerfte bei diesen
>Querschnitten faktisch auszuschliessen sein.
>
Da muss ich widersprechen,( habe das gleiche Problem bei Verbindung der
verschiedenen Rohre) zwischen den Wänden der Klemme und den Schrauben bleibt
Platz für die Drähte. Querschnit weiss ich nicht, aber ich zähle 7 Drähte. Die
Schrauben wahren nicht richtig angezogen und es wahren Drähte zwischen
Wandungen und Schrauben. Habe es jetzt providurisch mit Plättchen gelöst, jetzt
können die Drähte nicht mehr ausweichen.
Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
> du hast eine mehrdrähtige Leitung vorliegen. Im Gegensatz zu
> feindrähtigen Leitungen braucht du hier keine
> Aderendhülsen. Im übrigen denke ich, dass es nur 10qmm sind :-)
Wie kommt ihr alle auf 10 mm²? Gibt es 10 mm² in mehrdrähtig?
Ich tippe aber mal auf 16 mm² da min. Querschnitt beim
(Haupt)Potentialausgleich.
Lutz
> Wie kommt ihr alle auf 10 mm²? Gibt es 10 mm² in mehrdrähtig?
> Ich tippe aber mal auf 16 mm² da min. Querschnitt beim
> (Haupt)Potentialausgleich.
>
> Lutz
Hallo,
Lutz hat recht, H07V-U (eindrähtig) geht normalerweise bis 10mm². Erst
ab 16mm² ist die Sache dann mehrdrähtig (H07V-R).
Gruss
Jürgen
> Wolfgang Gerber wrote:
...
> > IMO ist doch die Gefahr eines gef?rlichen Stromflusses im Bad umso
> > gröer, je mehr die Wanne "geerdet" ist. Deshalb rätsle ich ja, w
> > warum die Wanne geerdet sein soll.
>
> Hierzulande muss nicht, daher scheint es eher eine politische
> als eine technische Frage zu sein.
Das Thema tauchte letztens schon mal auf. Ich erlaube mir zu zitieren:
aus <3c375cc5$1...@netnews.web.de>
Von Hartmut Schneider:
[..."
Übrigens in diesem Zusammenhang: die VDE für Bäder ist mal wieder in
Bewegung,
DIN VDE 0100-701:2002: Die Einbeziehung leitfähiger Bade- und
Duschwannen in den zusätzlichen Potentialausgleich wird NICHT mehr
gefordert. (Ich fass mich am Kopp. ...) [Elektropraktiker Heft 1 2002,
Seite 12]
"...]
http://www.elektropraktiker.de/fachinfo/artikel/frei/epbad/epbad.htm
Es wird zwar noch empfohlen etc. aber in den meisten Fällen triff wohl
der o.a. Fall ein. Bitte bei Bedarf selber lesen, der Artikel ist
unkurz [tm].
HTH Thomas
[Badewanne "erden"]
> Übrigens in diesem Zusammenhang: die VDE für Bäder ist mal wieder in
> Bewegung,
> DIN VDE 0100-701:2002: Die Einbeziehung leitfähiger Bade- und
> Duschwannen in den zusätzlichen Potentialausgleich wird NICHT mehr
> gefordert.
Ok, die Badewanne muss nun nicht mehr in den zusätzlichen örtlichen
Potentialausgleich einbezogen werden.
Aber, was bringt das in der Praxis?
Der zusätzliche örtliche Potentialausgleich ist doch deswegen *nicht*
abgeschafft. Er muss nach wie vor durchgeführt werden. D.h. alle
leitfähigen Teile die von aussen Fremdpotential einschleppen können
sind wie bisher untereinander und mit dem Schutzleiter über mind.
4 mm² Cu zu verbinden.
Man spart also ca. 1 m 4 mm², eine Öse und eine Schraube mit Mutter,
da man die Badewanne nun nicht mehr an den nach wie vor notwändigen
zusätzlichen örtlichen Potentialausgleich anschliesst.
On 26 Mar 2002 16:49:45 +0100, Detlef Neubauer
<detlef....@charite.de> wrote:
>Der zusätzliche örtliche Potentialausgleich ist doch deswegen *nicht*
>abgeschafft. Er muss nach wie vor durchgeführt werden. D.h. alle
>leitfähigen Teile die von aussen Fremdpotential einschleppen können
>sind wie bisher untereinander und mit dem Schutzleiter über mind.
>4 mm² Cu zu verbinden.
>
>Man spart also ca. 1 m 4 mm², eine Öse und eine Schraube mit Mutter,
>da man die Badewanne nun nicht mehr an den nach wie vor notwändigen
>zusätzlichen örtlichen Potentialausgleich anschliesst.
Mal ne Frage: Bei einem "modernen" Bad, wozu brauch man noch einen
zusätzlichen örtlichen Potentialausgleich, wenn die Badewanne nicht
angeschlossen werden muß:
Wasserleitungen aus Kunststoff
Abwasserleitungen aus Kunststoff
Heizungsleitungen aus Kunststoff-Aluminium-Kunststoff-Verbundmaterial,
Aluminium-Einlage nicht kontaktierbar
Gasleitung ebenso
Alles nicht in den PotAusgleich einbeziehbar.
Was könnte man noch anschließen wollen? Oder fällt in so einem Fall
der zusätzliche örtliche Potentialausgleich dann wahlweise künftig
ganz weg, wenn man die Wanne nicht anschließen mag?
Gruß
Tassilo
--
µC Assembler-IDE für AVR, 8051, Z80, 8048 =>
http://www.theeg.de/aside/index.html
===================================================
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.e-online.de/
[zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich]
> Mal ne Frage: Bei einem "modernen" Bad, wozu brauch man noch einen
> zusätzlichen örtlichen Potentialausgleich, wenn die Badewanne nicht
> angeschlossen werden muß:
>
> Wasserleitungen aus Kunststoff
> Abwasserleitungen aus Kunststoff
> Heizungsleitungen aus Kunststoff-Aluminium-Kunststoff-Verbundmaterial,
>
> Aluminium-Einlage nicht kontaktierbar
> Gasleitung ebenso
>
> Alles nicht in den PotAusgleich einbeziehbar.
> Was könnte man noch anschließen wollen? Oder fällt in so einem Fall
> der zusätzliche örtliche Potentialausgleich dann wahlweise künftig
> ganz weg, wenn man die Wanne nicht anschließen mag?
Wenn keine leitfähigen Teile da sind, welche von aussen Fremdpotential
einschleppen können, ist ein zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich
nicht notwändig.
Mermgfurt
Detlef Neubauer
--
Linux ist wie ein Pinguin im Wasser, elegant und geschmeidig
und für manch andere Spezies durchaus gefährlich.
.oO GnuPG (PGP) Key auf http://www.keyserver.net/ Oo.
On 26 Mar 2002 20:06:27 +0100, Detlef Neubauer
<gueltige-d...@gmx.de> wrote:
>Wenn keine leitfähigen Teile da sind, welche von aussen Fremdpotential
>einschleppen können, ist ein zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich
>nicht notwändig.
Ah ja.
Danke!
Gruß
TH
> Wenn keine leitfähigen Teile da sind, welche von aussen Fremdpotential
> einschleppen können, ist ein zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich
> nicht notwändig.
Ah.. und warum heist es dann LEITUNGS-Wasser ? (;-))
Ich glaube dass Deutschland noch selten so gut erklärt wurde wie
in diesem Thread ... unglaublich.....
Lass das einen Kabaretisten vorlesen...
Grüße
Markus Greim
P.S. Habe meine Badewanne seit 1995 nicht geerdet. Wenn das jemand
erfährt..
ich werde mein Univ.-Diplom zurückgeben, und ins Exil gehen müssen...