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RJ45-Kupplung mit Trennschalter

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Franz Glaser

unread,
Oct 31, 2011, 8:13:43 AM10/31/11
to
Ich möcht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei
Bedarf zuverlässig (nicht per Software, womöglich von M$) trennen.

Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
Buchsenlebensdauer.

Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
Belegung nicht beschäftigt habe, weiß ich auch nicht, wievielpolig der
Schalter trennen müßte.

Zur Erklärung:
Kupplung wie Best.-Nr.: 734703 - 62 beim Conrad aber mit Trennschalter.
oder Best.-Nr.: 982698 - 62
Keine Kreuzung oder so, wie für eine Kabelverlängerung.

So ein Ding dürfte ~50 kosten pro Stück.

GL
--
"Nicht von Beginn an enthüllten die Götter den Sterblichen alles, aber
im Laufe der Zeit finden wir suchend das Bessere. Sichere Wahrheit
erkannte kein Mensch und wird keiner erkennen, über die Götter und alle
die Dinge, von denen ich spreche. Sollte einer auch einst die vollkom-
mene Wahrheit verkünden, wüßte er selbst es doch nicht. Es ist alles
durchwebt von Vermutung." [Xenophanes von Kolophon - Popper]

gUnther nanonüm

unread,
Oct 31, 2011, 8:44:23 AM10/31/11
to

"Franz Glaser" <franz.gl...@gmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:4eae90f5$0$18699$91ce...@newsreader03.highway.telekom.at...
> Ich möcht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei Bedarf
> zuverlässig (nicht per Software, womöglich von M$) trennen.
>
> Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
> Buchsenlebensdauer.

Hi,
na und? Die Buchse hält länger, das Patchkabel kost nix.

>
> Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
> Belegung nicht beschäftigt habe, weiß ich auch nicht, wievielpolig der
> Schalter trennen müßte.

Schalter sind da kniffelig, die stellen eine enorme Störung dar. Wären recht
teuer. Sowas gibts durchaus, aber eher nicht für so kleines Geld. Erinnere
da ein Katalogbild für Alarmsysteme, die ganze Systeme galvanisch trennen
sollen. Wobei hier echte Trennung gedacht war, keine Übertrager oder so.
Blitzfest und spionagesicher. Nach dem Preis waren da drin massivgoldene
Reed-Relais.

>
> Zur Erklärung:
> Kupplung wie Best.-Nr.: 734703 - 62 beim Conrad aber mit Trennschalter.
> oder Best.-Nr.: 982698 - 62
> Keine Kreuzung oder so, wie für eine Kabelverlängerung.
>
> So ein Ding dürfte ~50 kosten pro Stück.

nein, außer Du planst damit nur 10 MBit halfduplex zu machen :-)
Und selbst dann sind die Schalter nicht lange sicher.
Der Kenner baut sich zwei Patchfelder neben-/übereinander und "patcht" sich
dazwischen mit ganz kurzen Wegwerfkabels. Irgendwo hatten wir mal genau zu
diesem Zweck eine ganze Kiste neuer Kabels. Firmentypische Billigkabels, es
gibt aber auch bessere Qualitäten, die man viel öfter umstecken kann, mit
Schutzgummi über der Raste, damit diese nicht abbricht. Sind die Stecker
präzise, leiden auch die Buchsen weniger.

--
mfg,
gUnther


Peter Heitzer

unread,
Oct 31, 2011, 8:54:27 AM10/31/11
to
Franz Glaser <franz.gl...@gmail.com> wrote:
>Ich möcht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei
>Bedarf zuverlässig (nicht per Software, womöglich von M$) trennen.

>Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
>Buchsenlebensdauer.

>Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
>Belegung nicht beschäftigt habe, weiß ich auch nicht, wievielpolig der
>Schalter trennen müßte.
Bei 10/100 Mbit werden zwei Pärchen (RX+/- und TX+/-) benötigt. Ein 4x Ein
sollte genügen. Evtl. reicht es, nur die RX oder TX zu unterbrechen.
Bei Gigabit werden alle 4 Pärchen benutzt.
Wenn du _alle_ Verbindungen auf einmal trennen willst, dann wäre ein
Netz(teil)-Zwischenschalter das Mittel der Wahl.
Ein preiswerter 10/100 Switch mit externem Netzteil dürfte die Lösung mit
geringstem Bastelaufwand sein.


--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.

Marcel Müller

unread,
Oct 31, 2011, 9:36:01 AM10/31/11
to
Hallo,

On 31.10.2011 13:54, Peter Heitzer wrote:
> Bei 10/100 Mbit werden zwei Pärchen (RX+/- und TX+/-) benötigt. Ein 4x Ein
> sollte genügen. Evtl. reicht es, nur die RX oder TX zu unterbrechen.

also, wenn man keine galvanische Trennung wünscht, schließt man einfach
die Pärchen kurz. Dann genügen 2 Kontakte.

Bei GBit entsprechend 4. Da sollte man aber auch tunlichst auf kurze
Verbindungswege und halbwegs symmetrische Kabelführung achten. Da muss
immerhin UHF durch.


> Wenn du _alle_ Verbindungen auf einmal trennen willst, dann wäre ein
> Netz(teil)-Zwischenschalter das Mittel der Wahl.
> Ein preiswerter 10/100 Switch mit externem Netzteil dürfte die Lösung mit
> geringstem Bastelaufwand sein.

Ack.


Marcel

Franz Glaser

unread,
Oct 31, 2011, 10:07:58 AM10/31/11
to
Am 31.10.2011 14:36, schrieb Marcel Müller:

>> Bei 10/100 Mbit werden zwei Pärchen (RX+/- und TX+/-) benötigt. Ein 4x
>> Ein
>> sollte genügen. Evtl. reicht es, nur die RX oder TX zu unterbrechen.
>
> also, wenn man keine galvanische Trennung wünscht, schließt man einfach
> die Pärchen kurz. Dann genügen 2 Kontakte.

Das mit dem 2x Kurzschließen gefällt mir. Da ist dann ein schwacher
Kontakt kein Problem beim Datenübertragen.

Der Treiber dürfte das aushalten nach 2m Kabel und mehr. Mir gehts nur
um die sichere Datentrennung - im Kurzschluß "rinnt" genug Strom, um
auch einen maroden Kontakt zu überbrücken.

Jetzt muß ich noch wen finden, der mir ein Platinchen bastelt mit einem
Kippschalter - ich habe die Resourcen dafür nicht mehr.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Oct 31, 2011, 1:36:30 PM10/31/11
to
Franz Glaser <franz.gl...@gmail.com> wrote:

>Ich m�cht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei
>Bedarf zuverl�ssig (nicht per Software, wom�glich von M$) trennen.

Warum _das_ denn?

>Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
>Buchsenlebensdauer.
>
>Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
>Belegung nicht besch�ftigt habe, wei� ich auch nicht, wievielpolig der
>Schalter trennen m��te.

Ist auch nicht so trivial zu schalten, ohne die Bedngungen an Impedanz
(Sto�stellen!) und �bersprechen zu verletzen, und es gibt keinen
wirklichen Grund, sowas zu bauen - darum macht es halt keiner.


-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Joerg

unread,
Oct 31, 2011, 1:39:15 PM10/31/11
to
Franz Glaser wrote:
> Ich möcht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei
> Bedarf zuverlässig (nicht per Software, womöglich von M$) trennen.
>
> Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
> Buchsenlebensdauer.
>
> Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
> Belegung nicht beschäftigt habe, weiß ich auch nicht, wievielpolig der
> Schalter trennen müßte.
>
> Zur Erklärung:
> Kupplung wie Best.-Nr.: 734703 - 62 beim Conrad aber mit Trennschalter.
> oder Best.-Nr.: 982698 - 62
> Keine Kreuzung oder so, wie für eine Kabelverlängerung.
>
> So ein Ding dürfte ~50 kosten pro Stück.
>

Sowas saehe professionell aus und Du muesstest keinen Winkel oder
Gehaeuse bauen:

http://www.trianglecables.com/150828.html

Im Prinzip reicht "zweimal aus", einer je Paar. Theoretisch sogar einer,
da dann keine Paketantworten mehr kommen. Bei den ueblichen 10M oder so
wuerde ich mir keinen grossen Hals in Sachen Fehlanpassung machen.
Relais waere natuerlich noch edler, plus schiker Wippschalter passend
zum Dekor des Bueros :-)

Kurzschluss, naja, nidde su scheen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Joerg

unread,
Oct 31, 2011, 1:42:37 PM10/31/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Franz Glaser <franz.gl...@gmail.com> wrote:
>
>> Ich möcht gern die Verbindungen zwischen Routern und Computern bei
>> Bedarf zuverlässig (nicht per Software, womöglich von M$) trennen.
>
> Warum _das_ denn?
>

Hat er doch geschrieben, er traut der Software nicht. Was man seit des
Aufkommens des Bundestrojaners wohl keinem mehr veruebeln kann.


>> Bisher habe ich ausgesteckt, aber das geht auf Kosten der Stecker- und
>> Buchsenlebensdauer.
>>
>> Ich finde keine Kupplungen mit einem Schalter. Nachdem ich mich mit der
>> Belegung nicht beschäftigt habe, weiß ich auch nicht, wievielpolig der
>> Schalter trennen müßte.
>
> Ist auch nicht so trivial zu schalten, ohne die Bedngungen an Impedanz
> (Stoßstellen!) und Übersprechen zu verletzen, ...


Pfffft ... ich habe so frueher 30MHz geschaltet. Da oben schaffte die PA
immerhin noch 800 Watt. Das einzige was mir je abgeraucht ist war die
Antenne, zweimal.


> ... und es gibt keinen
> wirklichen Grund, sowas zu bauen - darum macht es halt keiner.
>

Kannst Du hierzulande jedenfalls kaufen.

Franz Glaser

unread,
Oct 31, 2011, 3:58:14 PM10/31/11
to
Jaaaa. _Diese_ Schalter kenn ich noch von D25 und Centronics - Zeiten :-)

Danke!

Zu früh gefreut :-(

Germany und Switzerland kommt als destination vor in der Liste, sogar
der Vatican, aber Austria nicht. Die Transportspesen sind enorm aber -
naja...

MfG Glaser

Joerg

unread,
Oct 31, 2011, 4:21:10 PM10/31/11
to
Freude darf wieder aufkommen:

http://at.farnell.com/pro-signal/sb382/data-switch-rj45-2way/dp/1329897?Ntt=SB382

Farnell liefert sicher an Dich, es sei denn Du bestehst darauf dass der
Versender k.u.k. Hoflieferant ist :-)


> Germany und Switzerland kommt als destination vor in der Liste, sogar
> der Vatican, aber Austria nicht. ...


Vielleicht eine Audienz bei Benedikt XVI und das vorher da hin schicken
lassen ...


> ... Die Transportspesen sind enorm aber - naja...
>

Vielleicht hast Du noch im Keller einen einfach Port Switch rumfliegen.
Sowas hier, da kann man den Stecker rausziehen, alternativ auf
geschaltete Steckdosenleiste:

http://www.reichelt.de/Hubs-Switch/SWITCH-5PORT/index.html?;ACTION=3;LA=3;ARTICLE=32716;GROUPID=4302;SID=11Tq7-Sn8AAAIAAG3c7U0db1e926263a60809929204555e43612a

Auf jeden Fall reicht fuer die Unterbrechung des kleinen DC-Kabels von
der Wandwarze ein simple Schalter irgendeiner Bauart. Die Wandwarze muss
leerlauffest sein, was die meisten sind.

Franz Glaser

unread,
Oct 31, 2011, 4:36:50 PM10/31/11
to
Danke

Du bist eben noch in Übung!
Ich verblöde e^x :-(

GL

Joerg

unread,
Oct 31, 2011, 5:14:49 PM10/31/11
to
Nein, das nicht :-)

Es ist nur so dass wir das hier in beiden Bueroraeumen so aehnlich
haben, wenn auch nicht fuer das LAN: In Kalifornien ist es ueblich dass
neben der Tuer ein zweiter Lichtschalter sitzt. Der schaltet den oberen
Teil zweier Doppeldosen. In denen stecken dann all die Dinge die man bei
der Arbeit braucht, aber nach dem Verlassen des Zimmers nicht mehr und
dann sollen sie ja auch keine Energie verbrauchen.
Hintergrundbeleuchtung, Radio, im Sommer ein Ventilator, Bruellwuerfel
und so weiter. Da koennte man natuerlich auch einen Port Switch
reinstecken. Das nimmt dann weniger Platz weg als so ein dicker Data Switch.

BTW, wenn Du doch diesen mechnischen Data Switch aus dem ersten Link
moechtest und Farnell aber zu hohe Mindestbestellsummen verlangt, drucke
das aus und gib es dem lokalen PC-Schrauber. Vermutlich kann der Dir das
besorgen.

Stefan

unread,
Nov 1, 2011, 4:20:52 AM11/1/11
to
Am 31.10.2011 15:07, schrieb Franz Glaser:
> Am 31.10.2011 14:36, schrieb Marcel Müller:
>
>>> Bei 10/100 Mbit werden zwei Pärchen (RX+/- und TX+/-) benötigt. Ein 4x
>>> Ein
>>> sollte genügen. Evtl. reicht es, nur die RX oder TX zu unterbrechen.
>>
>> also, wenn man keine galvanische Trennung wünscht, schließt man einfach
>> die Pärchen kurz. Dann genügen 2 Kontakte.
>
> Das mit dem 2x Kurzschließen gefällt mir. Da ist dann ein schwacher
> Kontakt kein Problem beim Datenübertragen.
>
> Der Treiber dürfte das aushalten nach 2m Kabel und mehr. Mir gehts nur
> um die sichere Datentrennung - im Kurzschluß "rinnt" genug Strom, um
> auch einen maroden Kontakt zu überbrücken.
>
> Jetzt muß ich noch wen finden, der mir ein Platinchen bastelt mit einem
> Kippschalter - ich habe die Resourcen dafür nicht mehr.
>
> GL

Wenn du extra jemanden suchen musst, wäre die von anderen Postern schon
vorgeschlagene Lösung mit dem billigen Netzwerkswitch wohl einfacher.

z.B. ein 5-Port 100 MBit Switch. Die Dinger haben in der Regel keinen
Schalter mehr, also einfach einen Schalter in die Stromzuführung. Da
braucht man dann auch keine Platine.

Wobei, auch bei der Lösung mit dem Schalter an der RJ-45 Buchse braucht
man keine Platine, einfach eine billige 2-fach RJ45 Steckdose mit LSA
Anschlüssen nehmen, die beiden Ports miteinander verbinden und die
Kurzschlussschalter auflegen.

Gruß

Stefan

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 1, 2011, 5:35:58 AM11/1/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Hat er doch geschrieben, er traut der Software nicht. Was man seit des
>Aufkommens des Bundestrojaners wohl keinem mehr veruebeln kann.

Dann soll er einen switch dazwischenhängen und dem den Strom klauen.
Oder ein weiches, flexibles Kabel ohne Rastnasen verwenden, das kann
man immer locker-flockig stecken.

>Pfffft ... ich habe so frueher 30MHz geschaltet. Da oben schaffte die PA
>immerhin noch 800 Watt. Das einzige was mir je abgeraucht ist war die
>Antenne, zweimal.

Freilich geht das irgendwie, aber an einer Ethernet-Leitung ist sowas
halt Murks.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 1, 2011, 5:36:24 AM11/1/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

> Bei den ueblichen 10M oder so
>wuerde ich mir keinen grossen Hals in Sachen Fehlanpassung machen.

"Üblich" ist 1GB/s.

Franz Glaser

unread,
Nov 1, 2011, 7:12:15 AM11/1/11
to
Am 01.11.2011 10:35, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

> Dann soll er einen switch dazwischenhängen und dem den Strom klauen.
> Oder ein weiches, flexibles Kabel ohne Rastnasen verwenden, das kann
> man immer locker-flockig stecken.

Die Buchsen scheinen durchwegs eine sehr begrenzte max. Steckhäufigkeit
zu haben. Wein Router ist ein teures Ding :-(

Außerdem: beim Ausstecken ist es einfach aber beim Wiedereinstecken geht
das Rätselraten los. Einmal gekennzeichnet stimmt nach dem PC-Umstellen
nicht mehr, die Kabel verschwinden in finstern Kanälen.

Und ja, ich gebe zu: früher, als ich nur Linux im Haus hatte, war mir
wesentlich wohler aber jetzt, wo mich die Bank und allerlei
Kunden-emails zu Windows-Vista zwingen, krieg ich die Panik, was da für
traffic auf dem Netzwerk zum Provider passiert obwohl ich überhaupt kein
Programm aktiviert habe. Das möchte ich ABKLEMMEN, zumindest während
niemand am PC sitzt.

Und nochwas: ich trau den üblichen Mafiosi nicht, den §§-staatlichen
aber überhaupt nicht. Aber das ist eine andere Baustelle.

Joerg

unread,
Nov 1, 2011, 10:05:38 AM11/1/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Bei den ueblichen 10M oder so
>> wuerde ich mir keinen grossen Hals in Sachen Fehlanpassung machen.
>
> "Üblich" ist 1GB/s.
>

Wozu denn? Hier ist es 100M aber da geht nicht im entferntesten soviel
rueber.

Schnellere Anschluesse als 50Mbit/sec gibt es m.W. in Oesterreich gar
nicht. Hier in den Huegeln des Wilden Westens 1.2Mbit/sec.

Torsten Schneider

unread,
Nov 1, 2011, 10:09:39 AM11/1/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Schnellere Anschluesse als 50Mbit/sec gibt es m.W. in Oesterreich gar
>nicht. Hier in den Huegeln des Wilden Westens 1.2Mbit/sec.

Das glaub ich nicht. Zumindest in D bekommt man das geliefert, was man
bezahlen kann. Für den Heimbereich sind so bis 128 MBit oder so bezahlbar,
darüber gibts aber auch.

Und ich denke nicht, dass das in Österreich großartig anders ist.


Viele Grüße, Torsten

Joerg

unread,
Nov 1, 2011, 12:35:12 PM11/1/11
to
Torsten Schneider wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Schnellere Anschluesse als 50Mbit/sec gibt es m.W. in Oesterreich gar
>> nicht. Hier in den Huegeln des Wilden Westens 1.2Mbit/sec.
>
> Das glaub ich nicht. Zumindest in D bekommt man das geliefert, was man
> bezahlen kann. Für den Heimbereich sind so bis 128 MBit oder so bezahlbar,
> darüber gibts aber auch.
>

Fuer Internetanbindung, pro Sekunde? Wow! Haette nicht gedacht dass das
schon so weit ist. Weiss allerdings nicht was man damit machen sollte,
bei zuviel gleichzeitigen Downloads von Filmen macht der ISP vermutlich
die Schotten dicht.

Jemand in der Verwandtschaft konnte nur 384k bekommen, mehr gab das Netz
nicht her. Kleinstaedtchen in Hessen mit 2700 Einwohnern.


> Und ich denke nicht, dass das in Österreich großartig anders ist.
>

Ihr musst ja Backbone Leitungsbuendel im Durchmesser von Abwasserrohren
haben :-)

Franz Glaser

unread,
Nov 1, 2011, 12:40:28 PM11/1/11
to
Ich habe hier in AT nahe der Grenze zu CZ 2km außerhalb vom Ort
gemessene 350 kByte/s (zeigt das download). Daraus berechne ich grob
3MBit/s. Wahrscheinlich könnte ich um mehr Geld auch schneller haben,
brauch ich aber nicht.

Nur manchmal, wenn Ubuntu komplett neu daherkommt, dann dauerts "sehr
lang", aber das liegt eher am Server.

Darauf mußte ich aber lang warten, viele Jahre lang. Mußte mich mit ISDN
rumplagen. Daran war nicht nur Telekom schuld, sondern auch der
Bürgermeister.

Torsten Schneider

unread,
Nov 1, 2011, 12:43:40 PM11/1/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>> Das glaub ich nicht. Zumindest in D bekommt man das geliefert, was man
>> bezahlen kann. Für den Heimbereich sind so bis 128 MBit oder so bezahlbar,
>> darüber gibts aber auch.
>
>Fuer Internetanbindung, pro Sekunde? Wow! Haette nicht gedacht dass das
>schon so weit ist.

Doch, gerade gestern für meine Bude abgefragt. 128 MBit wären möglich,
kosten dann glaube 45,- incl. VoIP-Festnetzflat. Auch in Europa ist man
von den Brieftauben abgekommen. ;)

>Jemand in der Verwandtschaft konnte nur 384k bekommen, mehr gab das Netz
>nicht her. Kleinstaedtchen in Hessen mit 2700 Einwohnern.

Das gibts auch, wenn die Leitungen zu lang sind. Via DSL bekomme ich
auch nur 1 Mbit/s, weil ich ziemlich am Stadtrand wohne und meine
Vermittlungsstelle relativ weit weg steht.


Viele Grüße, Torsten

Joerg

unread,
Nov 1, 2011, 12:52:23 PM11/1/11
to
Torsten Schneider wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>>> Das glaub ich nicht. Zumindest in D bekommt man das geliefert, was man
>>> bezahlen kann. Für den Heimbereich sind so bis 128 MBit oder so bezahlbar,
>>> darüber gibts aber auch.
>> Fuer Internetanbindung, pro Sekunde? Wow! Haette nicht gedacht dass das
>> schon so weit ist.
>
> Doch, gerade gestern für meine Bude abgefragt. 128 MBit wären möglich,
> kosten dann glaube 45,- incl. VoIP-Festnetzflat. Auch in Europa ist man
> von den Brieftauben abgekommen. ;)
>

Ist das die Kabelfernsehgesellschaft? Die muessen ja massive
Konzentratoren unterhalten. Oder darauf hoffen dass nicht abends alle
gleichzeitig anfangen Web-TV zu gucken.


>> Jemand in der Verwandtschaft konnte nur 384k bekommen, mehr gab das Netz
>> nicht her. Kleinstaedtchen in Hessen mit 2700 Einwohnern.
>
> Das gibts auch, wenn die Leitungen zu lang sind. Via DSL bekomme ich
> auch nur 1 Mbit/s, weil ich ziemlich am Stadtrand wohne und meine
> Vermittlungsstelle relativ weit weg steht.
>

Ich lebe auf dem Land und per DSL habe ich 1.2MB, fuer das Buero, kostet
derzeit $30 pro Monat. Koennte inzwischen m.W. bis zu 4MB oder 5MB
bekommen weil sie die Glasfaser um unseren Huegel herum nachgeruestet
haben. Aber mir recht 1.2MB locker. Fernsehen tun wir so wenig sodass TV
ueber Web nicht wichtig fur uns ist. Meine Frau will eh keinen PC im
Wohnzimmer :-)

Kristian Neitsch

unread,
Nov 1, 2011, 1:21:23 PM11/1/11
to
Am 01.11.2011 12:12 schrieb Franz Glaser:

> Und ja, ich gebe zu: frᅵher, als ich nur Linux im Haus hatte, war mir
> wesentlich wohler aber jetzt, wo mich die Bank und allerlei
> Kunden-emails zu Windows-Vista zwingen, krieg ich die Panik, was da fᅵr
> traffic auf dem Netzwerk zum Provider passiert obwohl ich ᅵberhaupt kein

Falsche Bank. Aber wieso zwingen eine emails zu Windows?


Kristian

--
Support the ban of Dihydrogen Monoxide
www.dhmo.org

Franz Glaser

unread,
Nov 1, 2011, 5:19:22 PM11/1/11
to
Am 01.11.2011 18:21, schrieb Kristian Neitsch:
> Am 01.11.2011 12:12 schrieb Franz Glaser:
>
>> Und ja, ich gebe zu: früher, als ich nur Linux im Haus hatte, war mir
>> wesentlich wohler aber jetzt, wo mich die Bank und allerlei
>> Kunden-emails zu Windows-Vista zwingen, krieg ich die Panik, was da für
>> traffic auf dem Netzwerk zum Provider passiert obwohl ich überhaupt kein
>
> Falsche Bank.

Die Banken sind ALLE gleich.

> Aber wieso zwingen eine emails zu Windows?

Etwas kryptisch erklärt: es gibt ständig erneuerte .doc und .pdf
-"Standards", denen ich mit meinem alten Suse10 nicht mehr nach kommen kann.

In fremden Ländern ist es üblich, ein e-mail nicht mit Text sondern mit
appendix zu schreiben, .doc, .pdf oder gar mit einer AutoCad-Zeichnung,
da kann einem alles mögliche passieren.

Da ist dann zwar nur eine Banalität drin aber die kämpfen dort ja
elendig mit der Schrift von links. Da malen sie lieber auf ein Blatt
Papier in Handschrift, scannens ein und übertragens in einem wirren
Format, eine Tippse aus ExYu sogar als Film mit 160MB.

Wenn ich nach SaudiArabien oder Uganda zurückschreib, daß ich den Scheiß
nicht lesen kann, weil ich kein Windows-7 habe mit Zubehör, dann
betrachten die das dort nicht wie hier als "Freak" - Angabe sondern als
Armutszeugnis und damit bin ich als Geschäftspartner ... unpassend.

Die neuesten Versionen von Adobe etc. gibts nur auf Windows.

Thatz Laif!

Übrigens: wird auch hier immer mehr zur Regel. Immer mehr Tippsen senden
.doc als Anhang; einige sogar schreibgeschützt, obwohl sie Dialogfelder
drin haben. Und das Heute-Datum variabel. Blöde Muh.

Wenn ich nicht unbedingt muß, schmeiß ichs weg und mail zurück, daß ichs
weggeworfen habe. Manche sind verdutzt, manche rotzfrech usw. Das haben
die so studiert. Das wäre doch "Standard" - und können dann mit meinem
Wort "Norm" nix anfangen, die Urschln.

Klaus Butzmann

unread,
Nov 1, 2011, 5:43:19 PM11/1/11
to
Am 01.11.2011 18:21, schrieb Kristian Neitsch:

> Falsche Bank. Aber wieso zwingen eine emails zu Windows?
Mittlerweile zwingen einen fast alle ab dem 1.1.2012 zur doofen mTAN,
ohne Mobiltelefon allerdings etwas schwierig.
Alternativ vereinzelt auch smartTAN zu 11 Euro pro drei Jahre.


Butzo


Klaus Butzmann

unread,
Nov 1, 2011, 5:53:08 PM11/1/11
to
Am 01.11.2011 22:19, schrieb Franz Glaser:

> ᅵbrigens: wird auch hier immer mehr zur Regel. Immer mehr Tippsen
> senden .doc als Anhang; einige sogar schreibgeschᅵtzt, obwohl sie
> Dialogfelder drin haben. Und das Heute-Datum variabel. Blᅵde Muh.
Noch besser ist .docx, ᅵfters mal die Antwort als Text ohne Leerzeichen,
Satzzeichen und Groᅵbuchstaben schicken :-)

> Das wᅵre doch "Standard" - und kᅵnnen dann mit meinem Wort "Norm" nix
> anfangen, die Urschln.
Ebenso mit lokalem Slang (=Standard) zurᅵckfragen:
"Sinn Sie do do? Un wenn Sie net do sinn, wer issn donn do do?"


Butzo

Torsten Schneider

unread,
Nov 2, 2011, 4:41:49 AM11/2/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>> Doch, gerade gestern für meine Bude abgefragt. 128 MBit wären möglich,
>> kosten dann glaube 45,- incl. VoIP-Festnetzflat. Auch in Europa ist man
>> von den Brieftauben abgekommen. ;)
>
>Ist das die Kabelfernsehgesellschaft?

Ja.

>Die muessen ja massive
>Konzentratoren unterhalten. Oder darauf hoffen dass nicht abends alle
>gleichzeitig anfangen Web-TV zu gucken.

Bis jetzt kann ich mich nicht beschweren. Habe allerdings keinen 128
MBit-Anschluss daheim und kann über deren realer Geschwindigkeit wenig
sagen. Aber wie immer steht dann in der Leistungebeschreibung "bis zu
... MBit/sec".

>Ich lebe auf dem Land und per DSL habe ich 1.2MB, fuer das Buero, kostet
>derzeit $30 pro Monat. Koennte inzwischen m.W. bis zu 4MB oder 5MB
>bekommen weil sie die Glasfaser um unseren Huegel herum nachgeruestet
>haben. Aber mir recht 1.2MB locker. Fernsehen tun wir so wenig sodass TV
>ueber Web nicht wichtig fur uns ist. Meine Frau will eh keinen PC im
>Wohnzimmer :-)

Naja, IP-TV war bisher für mich auch nicht wirklich eine Option.


Viele Grüße, Torsten

Sebastian Suchanek

unread,
Nov 2, 2011, 5:30:34 AM11/2/11
to
Am 01.11.2011 09:20, schrieb Stefan:

> [...]
> Wenn du extra jemanden suchen musst, wäre die von anderen Postern schon
> vorgeschlagene Lösung mit dem billigen Netzwerkswitch wohl einfacher.
>
> z.B. ein 5-Port 100 MBit Switch. Die Dinger haben in der Regel keinen
> Schalter mehr, also einfach einen Schalter in die Stromzuführung.
> [...]

Doch, (einige) haben das wieder. Gerne mal als Pfuschlösung in Form
eines Zwischensteckers realisiert, den man zwischen Steckernetzteil und
Switch stecken kann.
Hintergrund ist wohl die neue EU-Richtlinien-Geschichte zum
Standby-Verbrauch von elektronischen Geräten.


Tschüs,

Sebastian

Sebastian Suchanek

unread,
Nov 2, 2011, 5:34:27 AM11/2/11
to
Am 01.11.2011 22:43, schrieb Klaus Butzmann:
> Am 01.11.2011 18:21, schrieb Kristian Neitsch:
>
>> Falsche Bank. Aber wieso zwingen eine emails zu Windows?
>
> Mittlerweile zwingen einen fast alle ab dem 1.1.2012 zur doofen mTAN,
> ohne Mobiltelefon allerdings etwas schwierig.
> [...]

Falsche Bank. Vernuenftige[tm] Banken bieten HBCI-Zugänge an.
(Ja, ich gebe zu, "meine" Spaßkasse rückt das auch erst auf Nachfrage
'raus und bewirbt es nicht.)


Tschüs,

Sebastian

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2011, 12:05:33 PM11/2/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Wozu denn? Hier ist es 100M aber da geht nicht im entferntesten soviel
>rueber.

Es gibt ja auch noch Anwendungen im LAN; und letztlich snychronisiert
die hardware so hoch wie sie es schafft, nicht so hoch, wie es der
Anwender evtl. braucht.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2011, 12:05:33 PM11/2/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Oder darauf hoffen dass nicht abends alle
>gleichzeitig anfangen Web-TV zu gucken.

Käse; IPTV kommt per multicast daher, ein Datenstrom, viele Zuseher.
Ich bekomme auch Abends 50 Mbps, oder halt um das weniger, was die
Tagesschau gerade wegknuspert.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2011, 12:05:33 PM11/2/11
to
Franz Glaser <franz.gl...@gmail.com> wrote:

>Und ja, ich gebe zu: früher, als ich nur Linux im Haus hatte, war mir
>wesentlich wohler aber jetzt, wo mich die Bank und allerlei
>Kunden-emails zu Windows-Vista zwingen, krieg ich die Panik, was da für
>traffic auf dem Netzwerk zum Provider passiert obwohl ich überhaupt kein
>Programm aktiviert habe. Das möchte ich ABKLEMMEN, zumindest während
>niemand am PC sitzt.

Script schreiben, das Dir auf Mausklick das Interface deaktiviert oder
auf falsche Parameter setzt, fertig, aus. Und mal den Rechner auf
Schadsoftware prüfen - auch ein moderner Rechner ist recht ruhig am
Netzwerk, wenn man gerade nix damit macht.

>Und nochwas: ich trau den üblichen Mafiosi nicht, den §§-staatlichen
>aber überhaupt nicht. Aber das ist eine andere Baustelle.

Da kann man Dir dann aber nicht helfen...denen reicht auch kurze
Konnektivität, also mußt Du wohl auf Internet komplett verzichten.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 2, 2011, 12:05:33 PM11/2/11
to
Klaus Butzmann <k.butzmann.deletethis.@butzo.de> wrote:

>Mittlerweile zwingen einen fast alle ab dem 1.1.2012 zur doofen mTAN,
>ohne Mobiltelefon allerdings etwas schwierig.

Ich habe die so früh wie möglich freiwillig gewählt, weil für mich das
ideale Verfahren. Endlich den scheiß-Zettel entsorgen!

Joerg

unread,
Nov 2, 2011, 12:21:43 PM11/2/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Oder darauf hoffen dass nicht abends alle
>> gleichzeitig anfangen Web-TV zu gucken.
>
> Käse; IPTV kommt per multicast daher, ein Datenstrom, viele Zuseher.


Bei einer dreistelligen Zahl Programme und unterschiedlichen
Geschmaeckern nutzt das nicht viel. Wenn wir in unserem
Zweipersonenhaushalt fernsehsuechtig waeren und jeder das guckt was ihm
gefaellt wuerde meine Frau dauernd "normale" Filmklassiker sehen und ich
dauernd Mammut-Westernm also schonmal zwei verschiedene Datenstroeme :-)


> Ich bekomme auch Abends 50 Mbps, oder halt um das weniger, was die
> Tagesschau gerade wegknuspert.
>

Hier ist es inzwischen oft "Video-on-Demand", ohne Vorpufferung. Der
eine will Clint Eastwood um 19:13 anfangen, der andere um 19:51h, der
naechste um ...

Joerg

unread,
Nov 2, 2011, 12:24:09 PM11/2/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Wozu denn? Hier ist es 100M aber da geht nicht im entferntesten soviel
>> rueber.
>
> Es gibt ja auch noch Anwendungen im LAN; und letztlich snychronisiert
> die hardware so hoch wie sie es schafft, nicht so hoch, wie es der
> Anwender evtl. braucht.
>

Ich wuesste nicht wozu ich 1GB Hardware hier jemals brauchen koennte. Es
gibt bei mir kein Medium was so eine Datenflut ueber mehr als einige
Sekunden verknusern kann.

Joerg

unread,
Nov 2, 2011, 12:32:06 PM11/2/11
to
Das kann man auch einfach selbst nachruesten: Zum Dekor passenden
Schalter aussuchen, anschrauben, Wandwarzenkabel nehmen ... schnips ...
an den Schalter. Solange die Wandwarze leerlauffest ist.

Kristian Neitsch

unread,
Nov 2, 2011, 12:44:26 PM11/2/11
to
Am 01.11.2011 22:19 schrieb Franz Glaser:
> Am 01.11.2011 18:21, schrieb Kristian Neitsch:
>> Am 01.11.2011 12:12 schrieb Franz Glaser:
>>
>>> Und ja, ich gebe zu: früher, als ich nur Linux im Haus hatte, war mir
>>> wesentlich wohler aber jetzt, wo mich die Bank und allerlei
>>> Kunden-emails zu Windows-Vista zwingen, krieg ich die Panik, was da für
>>> traffic auf dem Netzwerk zum Provider passiert obwohl ich überhaupt kein
>>
>> Falsche Bank.
>
> Die Banken sind ALLE gleich.

Hm, also meine verlangt kein Windows. Noch nichtmal einen Internetexplorer.

> > Aber wieso zwingen eine emails zu Windows?
>
> Etwas kryptisch erklärt: es gibt ständig erneuerte .doc und .pdf
> -"Standards", denen ich mit meinem alten Suse10 nicht mehr nach kommen kann.

Ja nun, das kann ja mal erneuert werden.
>
> In fremden Ländern ist es üblich, ein e-mail nicht mit Text sondern mit
> appendix zu schreiben, .doc, .pdf oder gar mit einer AutoCad-Zeichnung,
> da kann einem alles mögliche passieren.

.doc macht Libreoffice .pdf geht immer notfals mit Wine aber Adobe
bietet seinen Reader 9.4.2, oh Wunder, auch für Linux an und das sogar
in drölfzig Formaten von .deb bis .tar.bz, von CAD hab ich keine Ahnung.

[..]

> Armutszeugnis und damit bin ich als Geschäftspartner ... unpassend.

Tja, der Kunde hat eben immrer Recht.

> Die neuesten Versionen von Adobe etc. gibts nur auf Windows.

??

> Thatz Laif!
>
> Übrigens: wird auch hier immer mehr zur Regel. Immer mehr Tippsen senden
> .doc als Anhang; einige sogar schreibgeschützt, obwohl sie Dialogfelder
> drin haben. Und das Heute-Datum variabel. Blöde Muh.

Na und, Libreoffice öffnet auch die. Bis jetzt hab ich sogar die
riesigen .ppt von der Geschäftsleitung erfolgreich aufbekommen.

Kristian

--
§23 StVO Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers Abs.3 Satz 3:
Radfahrer und Führer von Krafträdern dürfen die Füße nur dann von den
Pedalen oder den Fußrasten nehmen, wenn der Straßenzustand das erfordert.

Manuel Reimer

unread,
Nov 2, 2011, 2:14:26 PM11/2/11
to
Klaus Butzmann wrote:
> Noch besser ist .docx, öfters mal die Antwort als Text ohne Leerzeichen,
> Satzzeichen und Großbuchstaben schicken :-)

Ich hatte vor einiger Zeit mal den Fall, dass jemand mit HTML-Mail so richtig
kreativ war und ein HTML-Formular da reingebastelt hat. Bei mir in der "HTML zu
Nur-Text-Konvertierung" hat das dann etwas komisch ausgesehen. Ich habe meine
Eingaben dann zwischen die Fragen geschrieben und das so zurückgemailt.

Gruß

Manuel

Manuel Reimer

unread,
Nov 2, 2011, 2:29:23 PM11/2/11
to
Franz Glaser wrote:
> Etwas kryptisch erklärt: es gibt ständig erneuerte .doc und .pdf -"Standards",
> denen ich mit meinem alten Suse10 nicht mehr nach kommen kann.

DOC und alle Abarten: LibreOffice.

PDF in allen gängigen Formaten macht hier Okular auf.

Was CAD angeht: Da ist wohl LibreCAD recht vielversprechend. Soll jetzt wohl
auch einfachen DWG-Support bekommen. Wenn es Richtung Professionell gehen soll:
BricsCAD gibt's auch für Linux. Die Software ist wirklich top und nahezu 100%
kompatibel mit AutoCAD. Unter Linux geht kein VBA aber auf das kann man
eigentlich gut verzichten.

> Wenn ich nach SaudiArabien oder Uganda zurückschreib, daß ich den Scheiß nicht
> lesen kann, weil ich kein Windows-7 habe mit Zubehör, dann betrachten die das
> dort nicht wie hier als "Freak" - Angabe sondern als Armutszeugnis und damit bin
> ich als Geschäftspartner ... unpassend.

Kommt drauf an. Sowas wie "Hat unser Corporate-Spamfilter gefressen" kommt immer
gut und wird von den wenigsten in Frage gestellt.

Eine Mail mit 160MB-Anhang würde bei mir ohnehin direkt vom Mailserver
"beantwortet".

Der Bitte nach PDF wird in aller Regel jeder nachkommen können.

Gruß

Manuel

Franz Glaser

unread,
Nov 2, 2011, 5:33:54 PM11/2/11
to
Am andern End sitzt wer, wo nix geht mit "in aller Regel". Wenn ich
Glück hab, dann hat der einen 1$/d Inder an der Tastatur, wenn ich Pech
hab, dann seinen Sohn, der gar nix bekommt und nix kann. Nur eins ist
wahrscheinlich, der hat Geld wie Heu und ist über 2-5 Ecken mitm Emir
verwandt.

>
> Gruß
>
> Manuel

Manuel Reimer

unread,
Nov 3, 2011, 12:25:00 PM11/3/11
to
Franz Glaser wrote:
> Am andern End sitzt wer, wo nix geht mit "in aller Regel". Wenn ich Glück hab,
> dann hat der einen 1$/d Inder an der Tastatur, wenn ich Pech hab, dann seinen
> Sohn, der gar nix bekommt und nix kann.

Dennoch ist es eigentlich nicht deine Pflicht für alle und jede Datei das
passende Programm zum Anzeigen anzuschaffen. Als nächstes kommt wer daher und
sendet Pro/ENGINEER Parts und wieder ein anderer hat lieber Solid Edge.
Neutralformate sind eben deshalb geschaffen worden, dass man Daten austauschen kann.

Ist aber hier Off-Topic. Ich mach mal F'up2poster

Gruß

Manuel

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 3, 2011, 1:50:35 PM11/3/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Ich wuesste nicht wozu ich 1GB Hardware hier jemals brauchen koennte. Es
>gibt bei mir kein Medium was so eine Datenflut ueber mehr als einige
>Sekunden verknusern kann.

Wenn bei mir ein backup läuft, dann schafft das die Daten mit ca.
300-350 Mbit/s weg - da wäre 100Mbit-LAN eben eine totale Bremse,
Verdreifachung der Zeit.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 3, 2011, 1:50:47 PM11/3/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Bei einer dreistelligen Zahl Programme und unterschiedlichen
>Geschmaeckern nutzt das nicht viel. Wenn wir in unserem

Warum nicht?

>Zweipersonenhaushalt fernsehsuechtig waeren und jeder das guckt was ihm
>gefaellt wuerde meine Frau dauernd "normale" Filmklassiker sehen und ich
>dauernd Mammut-Westernm also schonmal zwei verschiedene Datenstroeme :-)

Solange es die DSL-Leitung hergibt, egal. Und bis zu dem Punkt, an dem
die DSL-Leitungen münden, kommen alle Programme per Glasfaser
permanent an. Die Faser hat genug Kapazität, da ist das wurschtegal.

>> Ich bekomme auch Abends 50 Mbps, oder halt um das weniger, was die
>> Tagesschau gerade wegknuspert.
>>
>
>Hier ist es inzwischen oft "Video-on-Demand", ohne Vorpufferung. Der
>eine will Clint Eastwood um 19:13 anfangen, der andere um 19:51h, der
>naechste um ...

Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
ureigensten Sinne, sondern eben Video.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 3, 2011, 1:51:37 PM11/3/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>ueber mehr als einige
>Sekunden

Ach ja, zur ZEit...das geht bei mir auch Stunden, kein Problem.

Joerg

unread,
Nov 3, 2011, 3:42:16 PM11/3/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Bei einer dreistelligen Zahl Programme und unterschiedlichen
>> Geschmaeckern nutzt das nicht viel. Wenn wir in unserem
>
> Warum nicht?
>

Ueberlege mal wieviele Daten dann durch die Glasfaser und den lokalen
Server muessen. Papa will Football gucken, Mama ihre Seifenoper,
Toechterchen MTV und Sohnemann Kung Fu. Im Buero laeuft dann noch
Bloomberg TV im Hintergrund und in der Kueche der HGTV Shopping Channel.


>> Zweipersonenhaushalt fernsehsuechtig waeren und jeder das guckt was ihm
>> gefaellt wuerde meine Frau dauernd "normale" Filmklassiker sehen und ich
>> dauernd Mammut-Westernm also schonmal zwei verschiedene Datenstroeme :-)
>
> Solange es die DSL-Leitung hergibt, egal. Und bis zu dem Punkt, an dem
> die DSL-Leitungen münden, kommen alle Programme per Glasfaser
> permanent an. Die Faser hat genug Kapazität, da ist das wurschtegal.
>

Genug? Das muesste man erstmal definieren.


>>> Ich bekomme auch Abends 50 Mbps, oder halt um das weniger, was die
>>> Tagesschau gerade wegknuspert.
>>>
>> Hier ist es inzwischen oft "Video-on-Demand", ohne Vorpufferung. Der
>> eine will Clint Eastwood um 19:13 anfangen, der andere um 19:51h, der
>> naechste um ...
>
> Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
> ureigensten Sinne, sondern eben Video.
>

Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang. Der Fernsehkonsum der
Leute ist mir hier allerdings schon seit je her auf den Senkel gegangen :-)

Joerg

unread,
Nov 3, 2011, 3:47:50 PM11/3/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Ich wuesste nicht wozu ich 1GB Hardware hier jemals brauchen koennte. Es
>> gibt bei mir kein Medium was so eine Datenflut ueber mehr als einige
>> Sekunden verknusern kann.
>
> Wenn bei mir ein backup läuft, dann schafft das die Daten mit ca.
> 300-350 Mbit/s weg - da wäre 100Mbit-LAN eben eine totale Bremse,
> Verdreifachung der Zeit.
>

Backup laeuft hier nach "Dienstschluss". Vor dem Abendessen starte ich
das und wir gehen zum gemuetlichen Teil des Tages ueber. Ist noch vor
den Abendnachrichten alles fertig. Da hier alles per Hibernate laeuft
muss man danach nur das Knoeppschen druecken.

Thomas Einzel

unread,
Nov 3, 2011, 4:28:49 PM11/3/11
to
Joerg schrieb am 03.11.2011 20:42:
> Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
>> Joerg<inv...@invalid.invalid> wrote:
>>
>>> Bei einer dreistelligen Zahl Programme und unterschiedlichen
>>> Geschmaeckern nutzt das nicht viel. Wenn wir in unserem
>>
>> Warum nicht?
>>
>
> Ueberlege mal wieviele Daten dann durch die Glasfaser und den lokalen
> Server muessen. Papa will Football gucken, Mama ihre Seifenoper,
> Toechterchen MTV und Sohnemann Kung Fu. Im Buero laeuft dann noch
> Bloomberg TV im Hintergrund und in der Kueche der HGTV Shopping Channel.

...wird bei Ralphs IPTV bis zum DSLAM ohnehin per Multicast angeliefert.
Der "Engpaß" ist nur seine Cu-Leitung. (was er hat nur AFAIK)
...
>> Solange es die DSL-Leitung hergibt, egal. Und bis zu dem Punkt, an dem
>> die DSL-Leitungen münden, kommen alle Programme per Glasfaser
>> permanent an. Die Faser hat genug Kapazität, da ist das wurschtegal.
...
> Genug? Das muesste man erstmal definieren.

Genug ist nie genug. Wie viele Programme müssen es denn sein?
Realisiert ist AFAIK aktuell:
http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Entertain/Allgemein/Senderliste_Entertain.pdf
...
>> Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
>> ureigensten Sinne, sondern eben Video.
>>
>
> Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang.

Technisch IMO nicht. Multicast/Rundfunk vs. Unicast/Punkt zu Punkt.

Thomas


Joerg

unread,
Nov 3, 2011, 5:03:17 PM11/3/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 03.11.2011 20:42:
>> Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
>>> Joerg<inv...@invalid.invalid> wrote:
>>>
>>>> Bei einer dreistelligen Zahl Programme und unterschiedlichen
>>>> Geschmaeckern nutzt das nicht viel. Wenn wir in unserem
>>>
>>> Warum nicht?
>>>
>>
>> Ueberlege mal wieviele Daten dann durch die Glasfaser und den lokalen
>> Server muessen. Papa will Football gucken, Mama ihre Seifenoper,
>> Toechterchen MTV und Sohnemann Kung Fu. Im Buero laeuft dann noch
>> Bloomberg TV im Hintergrund und in der Kueche der HGTV Shopping Channel.
>
> ...wird bei Ralphs IPTV bis zum DSLAM ohnehin per Multicast angeliefert.
> Der "Engpaß" ist nur seine Cu-Leitung. (was er hat nur AFAIK)
> ...
>>> Solange es die DSL-Leitung hergibt, egal. Und bis zu dem Punkt, an dem
>>> die DSL-Leitungen münden, kommen alle Programme per Glasfaser
>>> permanent an. Die Faser hat genug Kapazität, da ist das wurschtegal.
> ...
>> Genug? Das muesste man erstmal definieren.
>
> Genug ist nie genug. Wie viele Programme müssen es denn sein?
> Realisiert ist AFAIK aktuell:
> http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Entertain/Allgemein/Senderliste_Entertain.pdf
>

*staun*

Das sind ja schon eine ganze Menge Sender.


> ...
>>> Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
>>> ureigensten Sinne, sondern eben Video.
>>>
>>
>> Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang.
>
> Technisch IMO nicht. Multicast/Rundfunk vs. Unicast/Punkt zu Punkt.
>

Bei uns gibt es fuer DSL-TV den "AT&T U-Verse" Service. Das kann Unicast
(nennen sie "Video on Demand"), Zeitverschiebung und "Start-Over".
Letzteres wenn z.B. mitten im Film das Telefon klingelt oder, sagen wir
mal, etwas pressiert :-)

Technisch ist es natuerlich was ganz anderes aber fuer Otto
Normalverbraucher ist der Uebergang fliessend. Wir haben das selbst
nicht abonniert sondern empfangen ueber Antenne, daher kann ich nicht
ueber Erfahrungen berichten. Nachbarn sagten dass es funktioniert.

Faengt bei $29/mo an und das Vollpaket mit TV-Internet-Telefon und 430
Fernsehsendern kostet dann $162/mo. Was immer man mit so vielen Sendern
anfangen will.

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 7:56:28 AM11/4/11
to
Joerg schrieb am 03.11.2011 22:03:
> Thomas Einzel wrote:
...
>> Genug ist nie genug. Wie viele Programme müssen es denn sein?
>> Realisiert ist AFAIK aktuell:
>> http://www.telekom.de/dlp/eki/downloads/Entertain/Allgemein/Senderliste_Entertain.pdf
>>
>
> *staun*
>
> Das sind ja schon eine ganze Menge Sender.

Finde ich eben auch. AFAIK über ein getrenntes Netz für die Multicasts
mit 1Gbit/s, Option 10GBit/s soll wohl auch da sein. Über dieses
parallele Netz werden keine "normalen" Netzwerkverbindungen geschaltet,
beide Netze gehen als 2 VLAN über die ADSL2+ oder VDSL Leitung zum
Kunden. Die passenden DSLAMs werdne mit min 2x 1GbitEthernet zur
nächsthöheren Aggregationsstufe angeschlossen. Das ist keine Basteltechnik.
...
>>>> Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
>>>> ureigensten Sinne, sondern eben Video.
>>>>
>>>
>>> Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang.
>>
>> Technisch IMO nicht. Multicast/Rundfunk vs. Unicast/Punkt zu Punkt.
>>
>
> Bei uns gibt es fuer DSL-TV den "AT&T U-Verse" Service. Das kann Unicast
> (nennen sie "Video on Demand"), Zeitverschiebung und "Start-Over".
> Letzteres wenn z.B. mitten im Film das Telefon klingelt oder, sagen wir
> mal, etwas pressiert :-)

Timeshift wird bei der Entertain IPTV Variante lokal im Client
realsisiert. Video on Demand und ein Filmarchiv existieren zu IPTV im
gleichen Angebot parallel. Das sind dann natürlich Unicastverbindungen,
allerdings AFAIK nicht zu einem zentralen Server sondern zu einigen
verteilten Cacheservern.
>
> Technisch ist es natuerlich was ganz anderes aber fuer Otto
> Normalverbraucher ist der Uebergang fliessend.

Verbraucher- und Marketinggeschwätz ist aber in dieser NG AFAIK OT ;-)
Den gleichen Sender 5000x in einer Stadt über Uni- oder Multicast zu
liefern ist ja schon eine wünzüger Unterschied in der Bandbreite =:-O

> Wir haben das selbst
> nicht abonniert sondern empfangen ueber Antenne, daher kann ich nicht
> ueber Erfahrungen berichten. Nachbarn sagten dass es funktioniert.
>
> Faengt bei $29/mo an und das Vollpaket mit TV-Internet-Telefon und 430
> Fernsehsendern kostet dann $162/mo.

162 Dollar... aktuell 117 Eur. Viel Geld, da bezahle ich selbst mit
einem kleinen Pay TV Angebot und GEZ (+DSL16000 +ISDN +Festnetzflat) ca.
die Hälfte davon. Scheint fast so, als fehle der Wettbewerb bei euch?

> Was immer man mit so vielen Sendern anfangen will.

Keine Ahnung. Beim letzten Suchlauf eines meiner Satreceiver waren es
nur ca. 3300. Genutzt werden eins, zwei Dutzend, geschätzt.

Thomas

Lutz Schulze

unread,
Nov 4, 2011, 8:43:42 AM11/4/11
to
Am Fri, 04 Nov 2011 12:56:28 +0100 schrieb Thomas Einzel:

> Keine Ahnung. Beim letzten Suchlauf eines meiner Satreceiver waren es
> nur ca. 3300. Genutzt werden eins, zwei Dutzend, geschätzt.

Tendenz abnehmend dank abnehmendem Niveau und penetranter werdender Werbung.

Lutz

--
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Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 4, 2011, 10:03:02 AM11/4/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Ueberlege mal wieviele Daten dann durch die Glasfaser und den lokalen
>Server muessen. Papa will Football gucken, Mama ihre Seifenoper,
>Toechterchen MTV und Sohnemann Kung Fu. Im Buero laeuft dann noch
>Bloomberg TV im Hintergrund und in der Kueche der HGTV Shopping Channel.

Es gibt hier paar hundert Programme, die parallel über die Glasfaser
zum Verteilpunkt kommen und von dort dann per multicast gezielt zu den
Empfängern gehen. Seit Jahren läuft das so stabil und problemlos im
Wirkbetrieb. Dazu hat die Faser auch noch genug Kapzität für die video
on demand-Seher...kenne aber kaum einen, der das intensiver nutzt.

>Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang. Der Fernsehkonsum der
>Leute ist mir hier allerdings schon seit je her auf den Senkel gegangen :-)

Ja, verständlich :)

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Nov 4, 2011, 10:03:02 AM11/4/11
to
Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:

>
>Bei uns gibt es fuer DSL-TV den "AT&T U-Verse" Service. Das kann Unicast
>(nennen sie "Video on Demand"), Zeitverschiebung und "Start-Over".
>Letzteres wenn z.B. mitten im Film das Telefon klingelt oder, sagen wir
>mal, etwas pressiert :-)

Timeshift bzw. "Paus drücken" wird über die integrierte Festplatte am
IPTV-Kastl realisiert, die Übertragung bleibt die Gleiche.

>Faengt bei $29/mo an und das Vollpaket mit TV-Internet-Telefon und 430
>Fernsehsendern kostet dann $162/mo. Was immer man mit so vielen Sendern
>anfangen will.

Hier ist es ein zweistelliger EUR-Betrag für Fernsehen, Internetflat
und Telephonflat. Ob mehr niedrig zweistellig oder mehr hoch
zweistellig hängt davon ab, wie viele Programme, wie schnell das
Internet sein soll und ob POTS oder ISDN oder VoIP. Bei mir derzeit
viele Programme (weil das eh kaum 'n Unterschied macht), 50/10 Mbps
und ISDN, woraus demnächst VoIP wird, weil ich das Festnetz eh kaum
noch brauche.

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 10:38:24 AM11/4/11
to
Lutz Schulze schrieb am 04.11.2011 13:43:
> Am Fri, 04 Nov 2011 12:56:28 +0100 schrieb Thomas Einzel:
>
>> Keine Ahnung. Beim letzten Suchlauf eines meiner Satreceiver waren es
>> nur ca. 3300. Genutzt werden eins, zwei Dutzend, geschätzt.
>
> Tendenz abnehmend dank abnehmendem Niveau und penetranter werdender Werbung.

Diesen Satz o.ä. Aussagen kenne ich - in der Regel sind dann
Privatdauerwerbesender gemeint. Sorry, schaut sie einfach nicht - fertig.

Die Werbung mag nerven, kommt jedoch in den oben von mir geschätzten
"eins, zwei Dutzend" kaum vor und wenn, dann max. zwischen den
Sendungen. Mit Werbeunterbrechungen sehe ich nichts mehr, aus dem Alter
bin ich raus.

Zur Tendenz kann ich auch kaum etwas sagen, ich bin beim heimischen
Entertainment mehr für Entwurf, Installation und den Betrieb zuständig,
als für die Nutzung.

Ich selbst schaue nur noch sehr selektiv Fernsehen. Discovery HD, SyFy,
NatGeoHD vielleicht noch ab und zu. Seltener ZDF HD o.ä. - da bin ich
dann eher temporärer Mitgucker.

Thomas

Lutz Schulze

unread,
Nov 4, 2011, 11:52:31 AM11/4/11
to
Genau das wollte ich sagen. Vor einigen Jahren blieb ich ab und an auf
verschiedensten Kanälen hängen, mittlerweile sind es immer wieder dieselben
weil einige unerträglich geworden sind. Kann natürlich auch an mir liegen
und ich erkenne die Qualität nur nicht ;-)

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 12:19:01 PM11/4/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 03.11.2011 22:03:
>> Thomas Einzel wrote:
> ...

[...]


>>>>> Das ist ja eine ganz andere Baustelle, das ist nicht Fernsehen im
>>>>> ureigensten Sinne, sondern eben Video.
>>>>>
>>>>
>>>> Hier ist das inzwischen ein fliessender Uebergang.
>>>
>>> Technisch IMO nicht. Multicast/Rundfunk vs. Unicast/Punkt zu Punkt.
>>>
>>
>> Bei uns gibt es fuer DSL-TV den "AT&T U-Verse" Service. Das kann Unicast
>> (nennen sie "Video on Demand"), Zeitverschiebung und "Start-Over".
>> Letzteres wenn z.B. mitten im Film das Telefon klingelt oder, sagen wir
>> mal, etwas pressiert :-)
>
> Timeshift wird bei der Entertain IPTV Variante lokal im Client
> realsisiert. Video on Demand und ein Filmarchiv existieren zu IPTV im
> gleichen Angebot parallel. Das sind dann natürlich Unicastverbindungen,
> allerdings AFAIK nicht zu einem zentralen Server sondern zu einigen
> verteilten Cacheservern.


Ist erstaunlich wie die das machen. Hier steht unten am Huegel ein
klimatisierter Kasten von rund zwei Kubikmetern Groesse, fuer geschaetzt
300 Leute.


>>
>> Technisch ist es natuerlich was ganz anderes aber fuer Otto
>> Normalverbraucher ist der Uebergang fliessend.
>
> Verbraucher- und Marketinggeschwätz ist aber in dieser NG AFAIK OT ;-)
> Den gleichen Sender 5000x in einer Stadt über Uni- oder Multicast zu
> liefern ist ja schon eine wünzüger Unterschied in der Bandbreite =:-O
>

Bei Sendungen wie "Dancing with the Stars" duerfte das passieren, es ist
so in etwa wie das Ohnesorg-Theater mal zehn. Gibt es das eigentlich noch?


>> Wir haben das selbst
>> nicht abonniert sondern empfangen ueber Antenne, daher kann ich nicht
>> ueber Erfahrungen berichten. Nachbarn sagten dass es funktioniert.
>>
>> Faengt bei $29/mo an und das Vollpaket mit TV-Internet-Telefon und 430
>> Fernsehsendern kostet dann $162/mo.
>
> 162 Dollar... aktuell 117 Eur. Viel Geld, da bezahle ich selbst mit
> einem kleinen Pay TV Angebot und GEZ (+DSL16000 +ISDN +Festnetzflat) ca.
> die Hälfte davon. Scheint fast so, als fehle der Wettbewerb bei euch?
>

Doch, den gibt es schon, in unserem Fall von der
Kabelfernsehgesellschaft Comcast, plus noch zwei Sat-TV Anbieter. Also
insgesamt vier plus kostenloser Antennenempfang (der reicht uns). Es
sind bei denn fetten Angeboten oft etliche Sachen bei die von der Quelle
her teuer sind. Kanaele mit neueren Kinofilmen, Sportsender, hie und da
auch Lehrgaenge. Als ich in Deutschland mal in einem gehobeneren Hotel
abstieg wo die TV-Vollbedroehnung inklusive war da gab es das ausser
Sportsendern nicht (und da kam nur Fussball, gaehn). Wir haben auch
keine GEZ-Steuer.


>> Was immer man mit so vielen Sendern anfangen will.
>
> Keine Ahnung. Beim letzten Suchlauf eines meiner Satreceiver waren es
> nur ca. 3300. Genutzt werden eins, zwei Dutzend, geschätzt.
>

Bei uns nur zwei, Kanal 58-2 fuer die Filmklassiker (kommen da den
ganzen Tag) und Kanal 13-1 fuer die CBS Nachrichten am Abend. Wenn meine
Frau abends mal nicht da ist sehe ich Univision oder Telemundo um
Spanisch zu lernen.

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 12:22:10 PM11/4/11
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Joerg <inv...@invalid.invalid> wrote:
>
>> Bei uns gibt es fuer DSL-TV den "AT&T U-Verse" Service. Das kann Unicast
>> (nennen sie "Video on Demand"), Zeitverschiebung und "Start-Over".
>> Letzteres wenn z.B. mitten im Film das Telefon klingelt oder, sagen wir
>> mal, etwas pressiert :-)
>
> Timeshift bzw. "Paus drücken" wird über die integrierte Festplatte am
> IPTV-Kastl realisiert, die Übertragung bleibt die Gleiche.
>

Das geht aber offenbar so weit dass man eine Sendung auch dann gucken
kann wenn man sie voll verpasst und auch nicht programmiert hatte.


>> Faengt bei $29/mo an und das Vollpaket mit TV-Internet-Telefon und 430
>> Fernsehsendern kostet dann $162/mo. Was immer man mit so vielen Sendern
>> anfangen will.
>
> Hier ist es ein zweistelliger EUR-Betrag für Fernsehen, Internetflat
> und Telephonflat. Ob mehr niedrig zweistellig oder mehr hoch
> zweistellig hängt davon ab, wie viele Programme, wie schnell das
> Internet sein soll und ob POTS oder ISDN oder VoIP. Bei mir derzeit
> viele Programme (weil das eh kaum 'n Unterschied macht), 50/10 Mbps
> und ISDN, woraus demnächst VoIP wird, weil ich das Festnetz eh kaum
> noch brauche.
>

VoIP will ich nicht, hatte gestern wieder das Vergnuegen mit einem
Auftragsfertiger der VoIP benutzt. It ain't the good old telephone no
more. Und nach einem Tornado oder so ist das meist alles tot.

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 1:50:44 PM11/4/11
to
Joerg schrieb am 04.11.2011 17:22:
> Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
...
>> Hier ist es ein zweistelliger EUR-Betrag für Fernsehen, Internetflat
>> und Telephonflat. Ob mehr niedrig zweistellig oder mehr hoch
>> zweistellig hängt davon ab, wie viele Programme, wie schnell das
>> Internet sein soll und ob POTS oder ISDN oder VoIP. Bei mir derzeit
>> viele Programme (weil das eh kaum 'n Unterschied macht), 50/10 Mbps
>> und ISDN, woraus demnächst VoIP wird, weil ich das Festnetz eh kaum
>> noch brauche.
>>
>
> VoIP will ich nicht, hatte gestern wieder das Vergnuegen mit einem
> Auftragsfertiger der VoIP benutzt.

Ich kenne VoIP in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Privat nutze ich
neben ISDN auch SIP mit G.711 - das ist qualitativ nicht von ISDN zu
unterscheiden *) - und mit G.729, Qualität deutlich schlechter als ISDN,
aber spürbar besser als GSM *) - z.B. remote vom Hotel WLAN aus via VPN
nach Hause.

*) ordentlich funktionierende Technik, funktionierendes traffic
shaping/QoS und ausreichend Bandbreite mit passenden Latenzen vorausgesetzt.

> It ain't the good old telephone no more.

Naja, Dampfschiffe fahren ja auch kaum noch. Und ehrlich, wann hast du
die letzte neue Schaltung mit Röhren entwickelt? Und wenn man dann noch
CRTs und Leistungsröhren ausklammert...?

In Deutschland wird in den nächsten ca. 5 Jahren von POTS/ISDN nichts
mehr wirklich übrig bleiben. Alles per SIP und im Backbone per MPLS
(AFAIK). Nur für Leute ohne DSL wird es POTS an MSANs geben. Das sind
dann noch z.B. 500m "god old telephone" und dann auch VoIP.
http://en.wikipedia.org/wiki/Multi-service_access_node

> Und nach einem Tornado oder so ist das meist alles tot.

Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
Häuser, das ist nur erweitertes Zelten. Da braucht man einen
Stahlbetonbau auf dem Hügel...

Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
Man bekommt (nur) wofür man bezahlt.

Thomas

Karsten Roch

unread,
Nov 4, 2011, 2:08:11 PM11/4/11
to
Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
Und nach jedem Hurricane, Tornado... werden die Bauvorschriften an die
Schadensbilder vom letzten Mal angepasst.

> Da braucht man einen Stahlbetonbau auf dem Hügel...

Das wäre aber richtig hart. Für die Termiten. Die wollen auch leben.

> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.

Dazu bedarf es nicht mal unbedingt einer Katastrophe. Die untereinander
gänzlich inkompatiblen Standards für Mobiltelefone und Netze treiben
einen schon im Normalbetrieb zur Verzweifelung.

Regards
Karsten

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 2:48:45 PM11/4/11
to
Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
...
>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>
> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.

Ja, ich finde erschreckend.

> Und nach jedem Hurricane, Tornado... werden die Bauvorschriften an die
> Schadensbilder vom letzten Mal angepasst.
>
>> Da braucht man einen Stahlbetonbau auf dem Hügel...
>
> Das wäre aber richtig hart.

Nein konsequent und auf längere Sicht wirtschaftlicher.

> Für die Termiten. Die wollen auch leben.

Die können sich ja wie in den letzten 100 Millionen Jahren abzüglich 500
an den natürlichen Ressourcen laben. Die schaffen das.

>> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
>> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
>> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
>> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
>
> Dazu bedarf es nicht mal unbedingt einer Katastrophe. Die untereinander
> gänzlich inkompatiblen Standards für Mobiltelefone und Netze treiben
> einen schon im Normalbetrieb zur Verzweifelung.

Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges Funk-Kommunikationssystem?

Thomas

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 4:33:05 PM11/4/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 04.11.2011 17:22:
>> Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> ...
>>> Hier ist es ein zweistelliger EUR-Betrag für Fernsehen, Internetflat
>>> und Telephonflat. Ob mehr niedrig zweistellig oder mehr hoch
>>> zweistellig hängt davon ab, wie viele Programme, wie schnell das
>>> Internet sein soll und ob POTS oder ISDN oder VoIP. Bei mir derzeit
>>> viele Programme (weil das eh kaum 'n Unterschied macht), 50/10 Mbps
>>> und ISDN, woraus demnächst VoIP wird, weil ich das Festnetz eh kaum
>>> noch brauche.
>>>
>>
>> VoIP will ich nicht, hatte gestern wieder das Vergnuegen mit einem
>> Auftragsfertiger der VoIP benutzt.
>
> Ich kenne VoIP in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Privat nutze ich
> neben ISDN auch SIP mit G.711 - das ist qualitativ nicht von ISDN zu
> unterscheiden *) - und mit G.729, Qualität deutlich schlechter als ISDN,
> aber spürbar besser als GSM *) - z.B. remote vom Hotel WLAN aus via VPN
> nach Hause.
>
> *) ordentlich funktionierende Technik, funktionierendes traffic
> shaping/QoS und ausreichend Bandbreite mit passenden Latenzen
> vorausgesetzt.
>

Ok, solange das Netz gut funktioniert ist es einigermassen ok. Aber nur
einigermassen denn die Latenz von hier bis zur Ostkueste kann dabei
schon nerven.

GSM geht zumindest bei uns ausserhalb von Metropolen oft nicht so gut.
Es ist oefter vorgekommen dass sich Leute sich mein Handy (auf Sprint
CDMA Netz) ausleihen mussten.


>> It ain't the good old telephone no more.
>
> Naja, Dampfschiffe fahren ja auch kaum noch. Und ehrlich, wann hast du
> die letzte neue Schaltung mit Röhren entwickelt? Und wenn man dann noch
> CRTs und Leistungsröhren ausklammert...?
>

Muesste ich nachsehen, m.W. vor etwa drei Jahren. Normale Kleinroehre.
Wenn man waehrend eines "High Voltage Event" weiterhin das Signal
braucht sieht ein Halbleiter ziemlich alt aus.


> In Deutschland wird in den nächsten ca. 5 Jahren von POTS/ISDN nichts
> mehr wirklich übrig bleiben. Alles per SIP und im Backbone per MPLS
> (AFAIK). Nur für Leute ohne DSL wird es POTS an MSANs geben. Das sind
> dann noch z.B. 500m "god old telephone" und dann auch VoIP.
> http://en.wikipedia.org/wiki/Multi-service_access_node
>

Droht sich hier auch an. Wobei es allerdings eine Verpflichtung fuer
Backup gibt die dann nicht so einfach ist. In USA wird Telco-Technik
meist auch einfach solange betrieben bis die Raeder abfallen :-)


>> Und nach einem Tornado oder so ist das meist alles tot.
>
> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten. Da braucht man einen
> Stahlbetonbau auf dem Hügel...
>
> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
> Man bekommt (nur) wofür man bezahlt.
>

Da ist leicht gesagt wenn man so Stuerme noch nicht mitbekommen hat.
Hier ein Beispiel aus Deutschland:

https://www.youtube.com/watch?v=iQAwnZobvDc

Und das war lange nicht sowas wie hier, wo es schwere Autos und LKW von
der Strasse abhebt. Das hier war mal ein Haus in Taxas, aus Stein gebaut
wie bei Euch:

http://www.itouch.net/~radar/assets/images/Rockwall.jpg

Und das war mal ein Auto dort:

http://www.itouch.net/~radar/assets/images/Car.jpg

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 4:53:14 PM11/4/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
>> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
> ...
>>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
>>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>>
>> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
>> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
>
> Ja, ich finde erschreckend.
>

Nach einem Erdbeben denkt man da anders. D.h. der jenige der unter der
runtergekrachten Betondecke seiner Massivhausruine liegt wird nicht mehr
zum Denken kommen.


>> Und nach jedem Hurricane, Tornado... werden die Bauvorschriften an die
>> Schadensbilder vom letzten Mal angepasst.
>>
>>> Da braucht man einen Stahlbetonbau auf dem Hügel...
>>
>> Das wäre aber richtig hart.
>
> Nein konsequent und auf längere Sicht wirtschaftlicher.
>
>> Für die Termiten. Die wollen auch leben.
>
> Die können sich ja wie in den letzten 100 Millionen Jahren abzüglich 500
> an den natürlichen Ressourcen laben. Die schaffen das.
>
>>> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
>>> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
>>> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
>>> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
>>
>> Dazu bedarf es nicht mal unbedingt einer Katastrophe. Die untereinander
>> gänzlich inkompatiblen Standards für Mobiltelefone und Netze treiben
>> einen schon im Normalbetrieb zur Verzweifelung.
>

Wieso? Wenn ich mit meinem Handy auf ein anderes Netz wollte muesste ich
wohl happige Roaming Gebuehren zahlen. Aber bei einer Katastrophe waere
ich dazu bereit.


> Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
> zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
> und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges Funk-Kommunikationssystem?
>

Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 4:59:22 PM11/4/11
to
Joerg schrieb am 04.11.2011 21:33:
> Thomas Einzel wrote:
...
>> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
>> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
>> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
>> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
>> Man bekommt (nur) wofür man bezahlt.
>>
>
> Da ist leicht gesagt wenn man so Stuerme noch nicht mitbekommen hat.

Ich sehe keine Grund deswegen keine funktionierenden
Kommunikationsmittel zu haben. Man muss doch wenigstens Rettungsdienste
und/oder den Sheriff rufen können!?

Thomas

Thomas Einzel

unread,
Nov 4, 2011, 5:24:52 PM11/4/11
to
Joerg schrieb am 04.11.2011 21:53:
> Thomas Einzel wrote:
>> Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
>>> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
>> ...
>>>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
>>>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>>>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>>>
>>> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
>>> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
>>
>> Ja, ich finde erschreckend.
...
> Nach einem Erdbeben denkt man da anders. D.h. der jenige der unter der
> runtergekrachten Betondecke seiner Massivhausruine liegt wird nicht mehr
> zum Denken kommen.

Waren wir nicht eben noch beim Tornado? Wenn man eine Holzdecke mit ein
paar hundert kg auf dem Kopf bekommen hat, ist man auch bei Manitu, in
Walhalla, oder woran man auch immer glaubt. Ja, die Wahrscheinlichkeit
ist geringer, aber vorhanden.

"Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
hören. Bitte :-)
...
>> Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
>> zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
>> und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges Funk-Kommunikationssystem?
...
> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)

Dann ist es ja gut!

Thomas

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 5:41:26 PM11/4/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 04.11.2011 21:53:
>> Thomas Einzel wrote:
>>> Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
>>>> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
>>> ...
>>>>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort
>>>>> gebaut
>>>>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>>>>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>>>>
>>>> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
>>>> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
>>>
>>> Ja, ich finde erschreckend.
> ...
>> Nach einem Erdbeben denkt man da anders. D.h. der jenige der unter der
>> runtergekrachten Betondecke seiner Massivhausruine liegt wird nicht mehr
>> zum Denken kommen.
>
> Waren wir nicht eben noch beim Tornado? Wenn man eine Holzdecke mit ein
> paar hundert kg auf dem Kopf bekommen hat, ist man auch bei Manitu, in
> Walhalla, oder woran man auch immer glaubt. Ja, die Wahrscheinlichkeit
> ist geringer, aber vorhanden.
>

Nun ja, ehe man sich ueber "die Ami-Bauweise" mokiert muss man bedenken
dass diese Bauweise ihre Gruende hat :-)

Eine Holzdecke kracht normalerweise nicht unkontrolliert runter weil die
mit hunderten von Naegeln in den Waenden sitzt. Bei einem Beton- oder
Steinbau haben die Waende keinerlei Flexibilitaet. Sie brechen dann oder
verschieben sich gegeneinander. In beiden Faellen kommen die ebenfalls
unflexiblen Betondecken als ganzes runter. Nennt man hier "Pancaking".


> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
> hören. Bitte :-)


Au ja, ein Bunker, das isses :-)

> ...
>>> Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
>>> zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
>>> und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges
>>> Funk-Kommunikationssystem?
> ...
>> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)
>
> Dann ist es ja gut!
>

Die meisten Leute haben auch "Family Radio Service" Funkgeraete auf
462/467MHz. Wir sorgen immer dafuer dass in unseren turnusmaessig die
Batterien gewechselt werden. Die stehen so dass sie auf dem Fluchtweg
gegriffen werden koennen.

Karsten Roch

unread,
Nov 4, 2011, 5:48:35 PM11/4/11
to
Am 04.11.2011 21:53, schrieb Joerg:
> Thomas Einzel wrote:
>> Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
>>> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
>> ...
>>>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort gebaut
>>>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>>>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>>>
>>> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
>>> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
>>
>> Ja, ich finde erschreckend.
>>
>
> Nach einem Erdbeben denkt man da anders. D.h. der jenige der unter der
> runtergekrachten Betondecke seiner Massivhausruine liegt wird nicht mehr
> zum Denken kommen.

Wieviele schwere Erdbeben gab es denn in den letzten hundert Jahren in
Oklahoma, Kansas, Florida...? Und wieviele Wirbelstuerme?


>>> Und nach jedem Hurricane, Tornado... werden die Bauvorschriften an die
>>> Schadensbilder vom letzten Mal angepasst.
>>>
>>>> Da braucht man einen Stahlbetonbau auf dem Hügel...
>>>
>>> Das wäre aber richtig hart.
>>
>> Nein konsequent und auf längere Sicht wirtschaftlicher.
>>
>>> Für die Termiten. Die wollen auch leben.
>>
>> Die können sich ja wie in den letzten 100 Millionen Jahren abzüglich 500
>> an den natürlichen Ressourcen laben. Die schaffen das.
>>
>>>> Wenn die Infrastruktur nach den gleichen Prämissen gebaut ist, ist es
>>>> quasi unmöglich, dass diese nach solchen Naturereignissen noch
>>>> funktioniert. Vermutlich sind die Mobilfunknetze dann genau so
>>>> wirtschaftlich gebaut und nichts geht mehr im Katastrophenfall.
>>>
>>> Dazu bedarf es nicht mal unbedingt einer Katastrophe. Die untereinander
>>> gänzlich inkompatiblen Standards für Mobiltelefone und Netze treiben
>>> einen schon im Normalbetrieb zur Verzweifelung.
>>
>
> Wieso? Wenn ich mit meinem Handy auf ein anderes Netz wollte muesste ich
> wohl happige Roaming Gebuehren zahlen. Aber bei einer Katastrophe waere
> ich dazu bereit.

Vor 4-5 Jahren funktionierte ein AT&T Handy problemlos in Chicago, in
Michigan funktionierte damit das Roaming, aber nur fuer die Sprache. Zum
Voicemail abhoeren musste man an den Lake Michigan fahren und das Handy
gen Chicago richten, damit man ins AT&T Netz kam. SMS senden mit
Sprint-Handy im Verizon Netz war nur in groesseren Orten moeglich. Im
wilden Westen (ND, SD...) ging das nicht. Und mit T-Online Prepaid Handy
im Verizon Netzgebiet war es gleich ganz aus...
Verizon-Handy kam ohne SIM-Karte, T-Mobile brauchte Handy mit SIM,
Sprint hatte irgend ein eigenes Protokoll Push+Talk, Alltel gab es nur
in einigen Gegenden... uswusf.

>> Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
>> zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
>> und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges Funk-Kommunikationssystem?
>>
>
> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)

Das die komplette Umstellung auf digital nicht mal eben schnell nebenbei
erfolgt, ist schon klar. Ueber das verspaetet eingefuehrte
LKW-Mautsystem in D wurde am Anfang auch viel gelaestert, das
funktioniert aber inzwischen recht problemlos. Schaut man sich dagegen
die Mauterhebung in den Nachbarlaendern oder den USA an, fuehlt man sich
doch eher an die Technik der Erhebung von mittelalterlichen Wegezoellen
erinnert (Zollhaus, Schranke, Kassierer...)

Cordialement
Karsten


Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 5:52:10 PM11/4/11
to
Klar, per Telefon, falls es noch geht. Doch was nutzt eine Telco
Infrastruktur wenn die Masten rausgerissen sind? Du glaubst doch nicht
im Ernst das sowas hier (Beispiel aus Deutschland) nach einem echten
Suedstaatentornado noch steht?

http://cgi.cremlingen.de/archive/fotoalbum/2003/handyturm/pages/DSCN3255.html

Manchmal findet mal noch Rohrteile davon die sich irgendwie nach Absturz
aus der schwarzen Wolke einen Meter tief ins Erdreich gebohrt haben.

Man sollte Funkgeraete haben.

Joerg

unread,
Nov 4, 2011, 6:16:40 PM11/4/11
to
Karsten Roch wrote:
> Am 04.11.2011 21:53, schrieb Joerg:
>> Thomas Einzel wrote:
>>> Karsten Roch schrieb am 04.11.2011 19:08:
>>>> Am 04.11.2011 18:50, schrieb Thomas Einzel:
>>> ...
>>>>> Ich erschrecke mich immer wieder im Fernsehen wie die Häuser dort
>>>>> gebaut
>>>>> sind und was für Sägespäne nach einem Tornado bleiben. Das sind keine
>>>>> Häuser, das ist nur erweitertes Zelten.
>>>>
>>>> Die Grundlagen des amerikanischen Hausbaus sind 10-er Kanthölzer,
>>>> Möbelspanplatten und reichlich Plastefolie.
>>>
>>> Ja, ich finde erschreckend.
>>>
>>
>> Nach einem Erdbeben denkt man da anders. D.h. der jenige der unter der
>> runtergekrachten Betondecke seiner Massivhausruine liegt wird nicht mehr
>> zum Denken kommen.
>
> Wieviele schwere Erdbeben gab es denn in den letzten hundert Jahren in
> Oklahoma, Kansas, Florida...? Und wieviele Wirbelstuerme?
>

In Oklahoma sechs oder sieben, KS und FL weiss ich nicht. Vor rund zwei
Monaten war ein dickeres mit Richterskala 5.8 in Virginia. Dabei ist
sogar in Washington D.C. ein Teil eines Kirchturms runtergekracht.
Mit dem GSM-Netz von AT&T gibt es auch hier Probleme. Ein Bekannter
musste sich extra eine Yagi auf das Dach setzen und ein Kabel ans Handy
machen. Er ist selbststaendig und Kunden muessen ihn unter der Nummer
erreichen koennen.

Ueber das Sprint Netz kann ich echt nicht klagen. Es geht irgendwie
ueberall, ausser wenn ich mal zu Kunden ganz weit in der Pampa muss. Da
wo man im Autoradio auf dem UKW Bereich nur noch Rauschen hoert :-)


>>> Also wird im Katastrophen Fall was gemacht? Mit der Winchester im Sattel
>>> zur nächsten Stadt reiten und Hilfe holen? Hat wenigsten der Sheriff
>>> und die Feuerwehr ein von dem allem unabhängiges
>>> Funk-Kommunikationssystem?
>>>
>>
>> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)
>
> Das die komplette Umstellung auf digital nicht mal eben schnell nebenbei
> erfolgt, ist schon klar. Ueber das verspaetet eingefuehrte
> LKW-Mautsystem in D wurde am Anfang auch viel gelaestert, das
> funktioniert aber inzwischen recht problemlos. Schaut man sich dagegen
> die Mauterhebung in den Nachbarlaendern oder den USA an, fuehlt man sich
> doch eher an die Technik der Erhebung von mittelalterlichen Wegezoellen
> erinnert (Zollhaus, Schranke, Kassierer...)
>

Sieh beim nachsten Mal genauer hin. Es gibt Fahrbahnen wo Leute mit
elektronischer Erfassung einfach durchbrettern koennen, kein Personal.
Das ist und muss jedoch freiwillig bleiben. Denn her kann niemand zum
Einbau von Erfassungsgeraeten gezwungen werden und viele Amerikaner
haben entschieden was gegen Big Brother oder automatische Abbuchung von
Staats wegen und dergleichen. Ist verfassungsmaessig nicht durchsetzbar.

Horst-D.Winzler

unread,
Nov 5, 2011, 12:26:18 AM11/5/11
to
Auch Rettungsdienst werden von Stürmen nicht ignoriert. Daß das
Mobilnetz immer und überall unbeschadet Stürmen überlebt, ist eine Mär.
Wenn denn die Mobilstation eine Notstromversorgung hat (nicht alle haben
sowas), wie lange würde die denn laufen?

--
mfg hdw

Thomas Einzel

unread,
Nov 5, 2011, 9:58:39 AM11/5/11
to
Joerg schrieb am 04.11.2011 22:52:
> Thomas Einzel wrote:
...
>> Ich sehe keine Grund deswegen keine funktionierenden
>> Kommunikationsmittel zu haben. Man muss doch wenigstens Rettungsdienste
>> und/oder den Sheriff rufen können!?
>>
>
> Klar, per Telefon, falls es noch geht.

Genau diese Frage war der Subthread-Einsteigspunkt. Nun sind wir wieder
an der gleichen Stelle.

> Doch was nutzt eine Telco
> Infrastruktur wenn die Masten rausgerissen sind?

Ob Draht, Funk oder was auch immer war ja die Frage. Aber mir fällt da
noch etwas anderes ein: eure Ureinwohner können doch auch mit Rauch
"morsen" - vielleicht geben die an (Spät)Einwanderer Seminare?

(aber bitte nicht den Klappstuhl ausgraben)
...
> Man sollte Funkgeraete haben.

Genau diese Frage war der Subthread-Einsteigspunkt... huch?

Thomas

Thomas Einzel

unread,
Nov 5, 2011, 10:08:25 AM11/5/11
to
Joerg schrieb am 04.11.2011 22:41:
> Thomas Einzel wrote:
...
>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>> hören. Bitte :-)
...
> Au ja, ein Bunker, das isses :-)

Nahe dran. In Gegenden wo Bäume und Autos durch die Gegend fliegen...
Man kann auch Fenster rein machen, nur würde ich die Fensterläden in der
Bauart etwas modifizieren.

[Funk von/für/mit Sheriff und Feuerwehr]
>>> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)
>>
>> Dann ist es ja gut!
>>
>
> Die meisten Leute haben auch "Family Radio Service" Funkgeraete auf
> 462/467MHz.

RMR so um die 10km? Ja, das ist ja ein fast ein Plan B.

> Wir sorgen immer dafuer dass in unseren turnusmaessig die
> Batterien gewechselt werden. Die stehen so dass sie auf dem Fluchtweg
> gegriffen werden koennen.

Flucht aus dem Haus vermutlich. In den "Erdschutzraum"?

Thomas

Thomas Einzel

unread,
Nov 5, 2011, 10:18:18 AM11/5/11
to
Horst-D.Winzler schrieb am 05.11.2011 05:26:
> Am 04.11.2011 21:59, schrieb Thomas Einzel:
...
>> Ich sehe keine Grund deswegen keine funktionierenden
>> Kommunikationsmittel zu haben. Man muss doch wenigstens Rettungsdienste
>> und/oder den Sheriff rufen können!?
...
> Auch Rettungsdienst werden von Stürmen nicht ignoriert. Daß das
> Mobilnetz immer und überall unbeschadet Stürmen überlebt, ist eine Mär.
> Wenn denn die Mobilstation eine Notstromversorgung hat (nicht alle haben
> sowas), wie lange würde die denn laufen?

Akkus sind AFAIK überall nur für die Kurzzeitüberbrückung da. Dass an
MobFu Türmen in Deutschland Netzersatzanlagen stehen wüßte ich nicht,
bei größeren kombinierten Standorten werden sie sicher vom Schiffsdiesel
im FDG mit versorgt.
Aber wir haben ja auch meistens eingegrabene Leitungen/Kabel, es hängt
nicht alle nur am MobFu.

Wenn das _beides_ (ISDN und GSM) ausfällt, müsste ich sehen was nach
solchen Naturereignissen von Haus und Mast mit 11m Band Antenne noch da
ist und ob man da noch jemanden erreicht, vermutlich nicht. Dann gute
Nacht. Ja, ein bisschen Strom für ein paar Stunden kann ich selber machen.

Thomas


Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 12:48:10 PM11/5/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 04.11.2011 22:41:
>> Thomas Einzel wrote:
> ...
>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>>> hören. Bitte :-)
> ...
>> Au ja, ein Bunker, das isses :-)
>
> Nahe dran. In Gegenden wo Bäume und Autos durch die Gegend fliegen...
> Man kann auch Fenster rein machen, nur würde ich die Fensterläden in der
> Bauart etwas modifizieren.
>

Fenster, Laeden, sowas fliegt eh alles weg. In Tornado- und
Hurricane-Gegenden haben viele einen Erdbunker. Da gibt es nur eine
dicke schwere Klappe die von innen verriegelt werden kann.


> [Funk von/für/mit Sheriff und Feuerwehr]
>>>> Im Gegensatz zu Deutschland mit dem neuen digitale System, ja :-)
>>>
>>> Dann ist es ja gut!
>>>
>>
>> Die meisten Leute haben auch "Family Radio Service" Funkgeraete auf
>> 462/467MHz.
>
> RMR so um die 10km? Ja, das ist ja ein fast ein Plan B.
>

Reichweite? Nur wenn man in freier Umgebung ist, in Staedten weniger.


>> Wir sorgen immer dafuer dass in unseren turnusmaessig die
>> Batterien gewechselt werden. Die stehen so dass sie auf dem Fluchtweg
>> gegriffen werden koennen.
>
> Flucht aus dem Haus vermutlich. In den "Erdschutzraum"?
>

Bei uns normalerweise nur weg, um z.B. aus dem Dunstkreis eines
anrueckenden Waldbrandes rauszukommen. Es gibt hier Gefahren die viele
Europaer nur aus den Abendnachrichten kennen.

Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 12:55:27 PM11/5/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Joerg schrieb am 04.11.2011 22:52:
>> Thomas Einzel wrote:
> ...
>>> Ich sehe keine Grund deswegen keine funktionierenden
>>> Kommunikationsmittel zu haben. Man muss doch wenigstens Rettungsdienste
>>> und/oder den Sheriff rufen k�nnen!?
>>>
>>
>> Klar, per Telefon, falls es noch geht.
>
> Genau diese Frage war der Subthread-Einsteigspunkt. Nun sind wir wieder
> an der gleichen Stelle.
>

Den Einstiegspunkt muss is verpasst haben oder er ist mir entfleucht :-)


>> Doch was nutzt eine Telco
>> Infrastruktur wenn die Masten rausgerissen sind?
>
> Ob Draht, Funk oder was auch immer war ja die Frage. Aber mir f�llt da
> noch etwas anderes ein: eure Ureinwohner k�nnen doch auch mit Rauch
> "morsen" - vielleicht geben die an (Sp�t)Einwanderer Seminare?
>
> (aber bitte nicht den Klappstuhl ausgraben)
> ...
>> Man sollte Funkgeraete haben.
>
> Genau diese Frage war der Subthread-Einsteigspunkt... huch?
>

Wichtig ist dass man die elementaren Dinge des Lebens kennt oder wieder
erlernt. Dann kommt es nicht zu panischen Anrufen wir dem eines
Nachbarn. "Sch...e! Ich komme nicht mehr aus der Garage mit dem Auto
weil der Strom weg ist und der Genie Motor nicht geht". Ruebergetappert,
Kordel gezogen .. *KLOCK* .. Tor hochgeschoben. Dem Nachbarn fiel die
Kinnlade runter.

"Und wie kriegen wir das jetzt wieder zu?" ... "Genauso, nur umgekehrt,
ich komme dann durchs Haus wieder raus und ziehe die Tuer zu. Den
Schluessel habt Ihr doch, oder?" ... "Aeh, huch, oh, stimmt, nein, ich
muss nochmal schnell rein".

Horst-D.Winzler

unread,
Nov 5, 2011, 2:20:17 PM11/5/11
to
Am 05.11.2011 17:48, schrieb Joerg:
> Thomas Einzel wrote:
>> Joerg schrieb am 04.11.2011 22:41:
>>> Thomas Einzel wrote:
>> ...
>>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>>>> hören. Bitte :-)
>> ...
>>> Au ja, ein Bunker, das isses :-)
>>
>> Nahe dran. In Gegenden wo Bäume und Autos durch die Gegend fliegen...
>> Man kann auch Fenster rein machen, nur würde ich die Fensterläden in der
>> Bauart etwas modifizieren.
>>

Schade das man Weltkrieg II Luftschutzbunker nicht exportieren kann. Ich
vermute, das wäre das was den Superreichen in den Hurrikan gefährdeten
Gebieten der USA noch zu ihrem Glück fehlt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftschutzbunker

Wie zu sehen, gibs die in verschiedenen Ausführungen. Quasi für (fast)
jeden Geschmack was dabei.

> Fenster, Laeden, sowas fliegt eh alles weg. In Tornado- und
> Hurricane-Gegenden haben viele einen Erdbunker. Da gibt es nur eine
> dicke schwere Klappe die von innen verriegelt werden kann.

Bei den Luftschutzbunkern kannst du dir die Vorstellung, da würde was
wegfliegen, sparen. ;-)

--
mfg hdw

Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 2:31:52 PM11/5/11
to
Horst-D.Winzler wrote:
> Am 05.11.2011 17:48, schrieb Joerg:
>> Thomas Einzel wrote:
>>> Joerg schrieb am 04.11.2011 22:41:
>>>> Thomas Einzel wrote:
>>> ...
>>>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem
>>>>> Hügel"
>>>>> hören. Bitte :-)
>>> ...
>>>> Au ja, ein Bunker, das isses :-)
>>>
>>> Nahe dran. In Gegenden wo Bäume und Autos durch die Gegend fliegen...
>>> Man kann auch Fenster rein machen, nur würde ich die Fensterläden in der
>>> Bauart etwas modifizieren.
>>>
>
> Schade das man Weltkrieg II Luftschutzbunker nicht exportieren kann. Ich
> vermute, das wäre das was den Superreichen in den Hurrikan gefährdeten
> Gebieten der USA noch zu ihrem Glück fehlt.
>
> http://de.wikipedia.org/wiki/Luftschutzbunker
>
> Wie zu sehen, gibs die in verschiedenen Ausführungen. Quasi für (fast)
> jeden Geschmack was dabei.
>

Viel zu spartanisch. Bunker sind bei uns meist unterirdisch und reiche
Leute leisten sich schonmal welche mit Billardraum, Bar, und allem was
man so "braucht" :-)

http://safebelow.com/

Hier einer fuer "Normalverdiener":

http://www.hardenedstructures.com/fallout-storm-shelter.html


>> Fenster, Laeden, sowas fliegt eh alles weg. In Tornado- und
>> Hurricane-Gegenden haben viele einen Erdbunker. Da gibt es nur eine
>> dicke schwere Klappe die von innen verriegelt werden kann.
>
> Bei den Luftschutzbunkern kannst du dir die Vorstellung, da würde was
> wegfliegen, sparen. ;-)
>

Nur sind die oberirdischen auch aetzend teuer.

Horst-D.Winzler

unread,
Nov 5, 2011, 2:55:03 PM11/5/11
to
Am 05.11.2011 19:31, schrieb Joerg:

>> Bei den Luftschutzbunkern kannst du dir die Vorstellung, da würde was
>> wegfliegen, sparen. ;-)
>>
>
> Nur sind die oberirdischen auch aetzend teuer.
>

Deshalb ja nur etwas für die upper class. Garantiert exclusiv.

--
mfg hdw

Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 3:13:30 PM11/5/11
to
Die haben viel praktischere Dinge. Man hopst in den Bell JetRanger der
einen zum naechsten Flugplatz bringt wo der eigene Hawker 4000 mit
laufenden Triebwerken wartet. Damit geht es zum Fuenfthaus auf der
eigenen Insel. Dort sitzen sie abends am Fernsehen und sagen "Hach wie
schrecklich" ;-)

Kristian Neitsch

unread,
Nov 5, 2011, 4:03:28 PM11/5/11
to
Am 04.11.2011 22:24 schrieb Thomas Einzel:
> Joerg schrieb am 04.11.2011 21:53:

> Waren wir nicht eben noch beim Tornado? Wenn man eine Holzdecke mit ein
> paar hundert kg auf dem Kopf bekommen hat, ist man auch bei Manitu, in
> Walhalla, oder woran man auch immer glaubt. Ja, die Wahrscheinlichkeit
> ist geringer, aber vorhanden.
>
> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
> hören. Bitte :-)

So ein Häuschen vielleicht?
<http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>


Kristian

--
The light at the end of the tunnel...
... is always the headlamp of an oncoming train!
Murphy

Thomas Einzel

unread,
Nov 5, 2011, 4:33:26 PM11/5/11
to
Joerg schrieb am 05.11.2011 17:48:
...
> Bei uns normalerweise nur weg, um z.B. aus dem Dunstkreis eines
> anrueckenden Waldbrandes rauszukommen. Es gibt hier Gefahren die viele
> Europaer nur aus den Abendnachrichten kennen.

Klapperschlangen? Indianer? Investmentbanker?

*fröstel*

8-) Thomas

Thomas Einzel

unread,
Nov 5, 2011, 4:45:46 PM11/5/11
to
Kristian Neitsch schrieb am 05.11.2011 21:03:
> Am 04.11.2011 22:24 schrieb Thomas Einzel:
...
>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>> hören. Bitte :-)
>
> So ein Häuschen vielleicht?
> <http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>

Die große Glasfassade macht sicher ein größeres Problem als nötig, aber
tendenziell ähnliches was ich meinte.

Man kann sicher auch einen Erdschutzraum mit allem drum und dran mit
einer Holzlaube drauf kombinieren (meine wahrscheinlich gewählte
Variante). Interessanterweise erwähnte Jörg bei den auch von ihm
erwähnten Erdbunkern die zwischenzeitlich auch von ihm eingeworfenen
Erdbeben - nicht mehr.

Aber dieses "wir sind die coolsten, können alles am besten und haben
immer recht" scheint wohl Teil der amerikanischen Tugend zu sein. Ebenso
wie sie sich damit laufend überheben.

Gute Nacht (21:45 Uhr)

Thomas



Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 4:59:10 PM11/5/11
to
Thomas Einzel wrote:
> Kristian Neitsch schrieb am 05.11.2011 21:03:
>> Am 04.11.2011 22:24 schrieb Thomas Einzel:
> ...
>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>>> hören. Bitte :-)
>>
>> So ein Häuschen vielleicht?
>> <http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>
>>
>
> Die große Glasfassade macht sicher ein größeres Problem als nötig, aber
> tendenziell ähnliches was ich meinte.
>
> Man kann sicher auch einen Erdschutzraum mit allem drum und dran mit
> einer Holzlaube drauf kombinieren (meine wahrscheinlich gewählte
> Variante). Interessanterweise erwähnte Jörg bei den auch von ihm
> erwähnten Erdbunkern die zwischenzeitlich auch von ihm eingeworfenen
> Erdbeben - nicht mehr.
>

Was sollen Erdbeben an einem Erdbunker gross ausrichten? Da drin ist es
spartanisch. Einige Baenke, Tische, meist alles festgeschraubt. Ok, der
Bunker der Familie Feinbein mit Sektbar, Grossbild-TV und Billardtisch,
da muss man mehr festschrauben. Eine mannshohe wuchtige Glasvitrine voll
mit Sammeltassen und Hutschenreuther Porzellan werden aber auch sie
nicht drin haben.


> Aber dieses "wir sind die coolsten, können alles am besten und haben
> immer recht" scheint wohl Teil der amerikanischen Tugend zu sein. Ebenso
> wie sie sich damit laufend überheben.
>

:-)


> Gute Nacht (21:45 Uhr)
>

So frueh schon in die Heia?

gUnther nanonüm

unread,
Nov 5, 2011, 6:02:59 PM11/5/11
to

"Kristian Neitsch" <projec...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9hlj4g...@mid.individual.net...

>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>> hören. Bitte :-)
>
> So ein Häuschen vielleicht?
> <http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>

Hi,
feiner Link, thanx. Briederchen wird sich freuen, er hat auch mal sowas
gebaut. Ein Misanthrop wollte der Gemeinde demonstrativ die Betonschulter
zeigen...das Ding sieht absichtlich aus wie ein Knast. An den Ecken
Wachttürmchen, zur Straße ne glatte Betonwand mit Stahltür, innen nach Süden
dafür komplett Glas, mit Holzblenden gegen Sonne. Und der "Keller" ist ein
Beton-Uboot, da Ufergrundstück mit nem geschätzten Grundwasserspiegel in
Zentimetern...und einem eigenen Glasturm für Bad, Sauna und Sportraum. Das
Bad hat eine gekachelte Betonwanne! Und ja, eins der Zimmer hat einen Flügel
:-)

--
mfg,
gUnther


gUnther nanonüm

unread,
Nov 5, 2011, 6:07:20 PM11/5/11
to

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:9hlmd6...@mid.individual.net...

> Was sollen Erdbeben an einem Erdbunker gross ausrichten? Da drin ist es
> spartanisch. Einige Baenke, Tische, meist alles festgeschraubt. Ok, der
> Bunker der Familie Feinbein mit Sektbar, Grossbild-TV und Billardtisch,
> da muss man mehr festschrauben. Eine mannshohe wuchtige Glasvitrine voll
> mit Sammeltassen und Hutschenreuther Porzellan werden aber auch sie
> nicht drin haben.

Hi,
wenn der nicht aus einem gegossenen Stahlbetonzylinder besteht, ist er gegen
Zerbrechen und Einknicken nicht geschützt. Im Extremfall dreht der sich und
verschließt seine Zugänge.
Und wozu hat man soeinen Keller, wenn man nicht seine Schätze reintut? Die
Wahrscheinlichkeit spricht sehr dagegen, daß man im Gebrauchsfalle nahe
genug dran ist. Oder, wenn, von seinen ehemals liebenden Nachbarn
reingelassen wird.

--
mfg,
gUnther


Joerg

unread,
Nov 5, 2011, 6:55:06 PM11/5/11
to
Die Erdbunker sind normalerweise nur Sekunden Laufweg vom Haus entfernt.
Einstuerzen tut da drin nichts. Das sieht man ja auch an Haeusern nach
einem Erdbeben. Bei gemauerten Gebaeuden kracht oft oberhalb der
Erdoberflaeche alles ein aber die Kellerwaende nicht. Die Decke kann bei
einem gut gebauten Erdbunker normalerweise nicht einstuerzen weil sie
armiert ist und kein Haus oben drueber einstuerzen kann da nicht vorhanden.

Horst-D.Winzler

unread,
Nov 6, 2011, 12:43:00 AM11/6/11
to
Am 05.11.2011 23:55, schrieb Joerg:

> Die Erdbunker sind normalerweise nur Sekunden Laufweg vom Haus entfernt.
> Einstuerzen tut da drin nichts.

Immerhin muß bei einem eingestürzten Erdbunker kein extra Grab
geschaufelt werden. Halt alles inklusive. ;-)

> Das sieht man ja auch an Haeusern nach
> einem Erdbeben. Bei gemauerten Gebaeuden kracht oft oberhalb der
> Erdoberflaeche alles ein aber die Kellerwaende nicht. Die Decke kann bei
> einem gut gebauten Erdbunker normalerweise nicht einstuerzen weil sie
> armiert ist und kein Haus oben drueber einstuerzen kann da nicht vorhanden.
>

Zu Beton und was alles falsch gemacht werden kann:
http://www.vaybee.de/deutsch/channel/geld/erbebenopfer-turkei_beklagen-pfusch-am-bau-102638.php
http://www.konrad-fischer-info.de/2beton11.htm

Gerade in der Türkei hat sich gezeigt, das gerade die alten Bauten die
Erdbeben erstaunlich gut überstanden haben. Die waren im Gegensatz zu
den modernen Häusern nicht aus Beton erstellt.

--
mfg hdw

horst-d.winzler

unread,
Nov 6, 2011, 6:24:20 AM11/6/11
to
Du beschreibst das typische Verhalten von Mr. Protz Gernegross. Wirds
brenzlig Backen zusammen und Flucht. Möglichst weit weg es könnte einem
ja weh getan werden. Dies nicht können oder wollen, selbst schuld. ;-)
--
mfg hdw

Kristian Neitsch

unread,
Nov 6, 2011, 6:54:58 AM11/6/11
to
Am 05.11.2011 21:45 schrieb Thomas Einzel:
> Kristian Neitsch schrieb am 05.11.2011 21:03:
>> Am 04.11.2011 22:24 schrieb Thomas Einzel:
> ...
>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>>> hören. Bitte :-)
>>
>> So ein Häuschen vielleicht?
>> <http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>
>
> Die große Glasfassade macht sicher ein größeres Problem als nötig, aber
> tendenziell ähnliches was ich meinte.

Die eine Seite hat 'ne massive Metalljalousie, wie auf einem der Bilder
zu sehen.

Kristian

--
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer
Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit.
Rosa Luxemburg, "Zur russischen Revolution"

Thomas Einzel

unread,
Nov 6, 2011, 9:05:52 AM11/6/11
to
Kristian Neitsch schrieb am 06.11.2011 12:54:
> Am 05.11.2011 21:45 schrieb Thomas Einzel:
>> Kristian Neitsch schrieb am 05.11.2011 21:03:
>>> Am 04.11.2011 22:24 schrieb Thomas Einzel:
>> ...
>>>> "Auf dem Hügel" hatte ich ja bereits vorsorglich erwähnt. Du möchtest
>>>> also "entkoppelten, monolithischen Stahlfaserbetonkubus auf einem Hügel"
>>>> hören. Bitte :-)
>>>
>>> So ein Häuschen vielleicht?
>>> <http://dornob.com/defensible-space-secret-safe-house-in-bunker-style-shell/>
>>
>> Die große Glasfassade macht sicher ein größeres Problem als nötig, aber
>> tendenziell ähnliches was ich meinte.
>
> Die eine Seite hat 'ne massive Metalljalousie, wie auf einem der Bilder
> zu sehen.

Ja Amerikaner halten auch 4" Hölzer für massiv, 6" wahrscheinlich für
unzerstörbar und 8" für... - bis zum Wirbelsturm.

Natürlich habe ich die Jalousie gesehen, mir hat keiner den Bildschirm
halb zugehalten. Diese Metalljalousie schafft "sicher ein größeres
Problem als nötig". Das übliche Problem design follows function vs.
function follows design.
Aber als Beispiel sicher nun mehr als ausreichend, zumal ich natürlich
nicht so ein Fort-Knox-Nano ernsthaft empfehle, der überbaute
Erdbunker-Keller (auf dem Hügel) triff es schon eher.

Thomas

Klaus Butzmann

unread,
Nov 6, 2011, 9:12:00 AM11/6/11
to
Am 06.11.2011 12:24, schrieb horst-d.winzler:

> Du beschreibst das typische Verhalten von Mr. Protz Gernegross. Wirds
> brenzlig Backen zusammen und Flucht. Möglichst weit weg es könnte einem
> ja weh getan werden. Dies nicht können oder wollen, selbst schuld. ;-)
Besonders die letzten beiden Worte beschreiben diese Klientel perfekt.

In Deutschland könnte allerdings die maximal mögliche räumliche
Entfernung zwischen Pöbel und den Leistungsträgern dieser unseren
Gesellschaft zu klein sein. Amerika ist da weiträumiger.

In Frankfurt ist der Abstand zwischen Lerchesberg und sozialem
Wohnungsbau gerade mal 1200 Meter :-)




Butzo

Franz Glaser

unread,
Nov 6, 2011, 9:38:05 AM11/6/11
to
Am 06.11.2011 05:43, schrieb Horst-D.Winzler:
>
> Zu Beton und was alles falsch gemacht werden kann:
> http://www.vaybee.de/deutsch/channel/geld/erbebenopfer-turkei_beklagen-pfusch-am-bau-102638.php
>
> http://www.konrad-fischer-info.de/2beton11.htm
>
> Gerade in der Türkei hat sich gezeigt, das gerade die alten Bauten die
> Erdbeben erstaunlich gut überstanden haben. Die waren im Gegensatz zu
> den modernen Häusern nicht aus Beton erstellt.


Doch doch ...

Ich könnte jetzt auf meine homepage verweisen, unterlasse das aber.

Sie machen nur eine Kleinigkeit falsch: die Wände und Säulen aus
40/20/20cm Hohlblocksteinen und dafür die Decken aus schwerem, vollem
Beton. Mausefalle.

Das steht offenbar so im Koran, da kamma nix machen :-(((


GL
--
"Nicht von Beginn an enthüllten die Götter den Sterblichen alles, aber
im Laufe der Zeit finden wir suchend das Bessere. Sichere Wahrheit
erkannte kein Mensch und wird keiner erkennen, über die Götter und alle
die Dinge, von denen ich spreche. Sollte einer auch einst die vollkom-
mene Wahrheit verkünden, wüßte er selbst es doch nicht. Es ist alles
durchwebt von Vermutung." [Xenophanes von Kolophon - Popper]

gUnther nanon�m

unread,
Nov 6, 2011, 9:43:29 AM11/6/11
to

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:9hlt6i...@mid.individual.net...

> Die Erdbunker sind normalerweise nur Sekunden Laufweg vom Haus entfernt.

Hi,
und Du planst zuk�nftig also stets daheim zu sein...dann k�nnen die Kinos
und Diner ja zumachen.

> Einstuerzen tut da drin nichts. Das sieht man ja auch an Haeusern nach
> einem Erdbeben. Bei gemauerten Gebaeuden kracht oft oberhalb der
> Erdoberflaeche alles ein aber die Kellerwaende nicht. Die Decke kann bei

Keller sind meist mit Betonfundament und Betondecke versehen, haben innere
Traversen, tragende W�nde...jedenfalls in vern�nftigen Gegenden. Das Problem
ist die zerbrechliche Vertikale, die oberen Gewichte werden nicht fest genug
vom Kellergescho� "mitbeschleunigt". Japanische Hochh�user sind dagegen in
sich sehr fest, rutschen oder rollen dagegen auf Gummilagern unterm
Fundament.

> einem gut gebauten Erdbunker normalerweise nicht einstuerzen weil sie
> armiert ist und kein Haus oben drueber einstuerzen kann da nicht
> vorhanden.

Wie schon gesagt, sollte sich der Beton-Erdbunker drehen, kann er ev seinen
Eingang verschlie�en. Und keineswegs ist ein Erdbunker f�r Erdbeben gedacht,
die meisten sind Atombunker...m�ssen daher gegen Kontamination, Druckwellen
und Strahlung gesch�tzt sein. Das erfordert teure Schleusen, Reservevorr�te,
redundante Nachrichten- und Stromqellen. Selbst ein alter Luftschutzbunker
brauchte sowas, da sonst beim Gro�feuer die Luft aus dem Bunker abgesaugt
werden konnte. Ne Menge Leute sind so gestorben.

--
mfg,
gUnther


gUnther nanonüm

unread,
Nov 6, 2011, 9:47:45 AM11/6/11
to

"Horst-D.Winzler" <horst.d...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9hmhij...@mid.individual.net...


> Gerade in der Türkei hat sich gezeigt, das gerade die alten Bauten die
> Erdbeben erstaunlich gut überstanden haben. Die waren im Gegensatz zu den
> modernen Häusern nicht aus Beton erstellt.

Hi,
naja, Beton hatten die auch, aber "nach altem Rezept" und nicht diesen
Zuckerwürfelsand moderner Pfuscher. Der bröselt ja schon beim Hingucken.
Denk an Tibet und dieses Erdbeben da, von manchen Gebäuden blieb nur ein
Eisengeflecht, der Beton "staubte einfach davon"...
In Japan war gerade ein tolles Erdbeben, und Häuser aus Beton sind oft
nichtmal kaputtgegangen, lagen bloß hinterher auf der Seite :-) manches
Städtchen ist ganz verschwunden beim Tsunami, nur die Betonkisten standen
noch. Wimre hatten 2 davon Schiffe auf dem Dach :-)

--
mfg,
gUnther


Franz Glaser

unread,
Nov 6, 2011, 9:53:50 AM11/6/11
to
Beim Betonmischen kann man sich am teuren Zement reichsparen aber auch
schlechten Sand und Kies verwenden und schlecht mischen und schlecht
rütteln.
Message has been deleted

Joerg

unread,
Nov 6, 2011, 12:54:19 PM11/6/11
to
Ralf . K u s m i e r z wrote:
> X-No-Archive: Yes
>
> begin quoting, Klaus Butzmann schrieb:
> Und deshalb müssen Technik und Infrastruktur hier funktionieren und
> können wir uns amerikanische Dummheit und Schlamperei nicht leisten.
>

Warum kauft Ihr dann unsere Chips und Router und Computer fuer Eure
Infrastruktur? Warum gibt es das nicht mehr von Firmen wie Nixdorf?

Franz Glaser

unread,
Nov 6, 2011, 1:06:09 PM11/6/11
to
Am 06.11.2011 18:54, schrieb Joerg:
>> >
> Warum kauft Ihr dann unsere Chips und Router und Computer fuer Eure
> Infrastruktur? Warum gibt es das nicht mehr von Firmen wie Nixdorf?

Die Paragraphenschreiber haben so lang die Vorschriften hochgedreht, bis
keiner mehr hinterher hecheln wollte. Die Paragraphenschreiber dürften
das für einen Sport gehalten haben in ihrem Wahn.

Jetzt müssen diese wir nehmen, was wir kriegen können und diese Deppen
haben kein Spielzeug mehr.

Joerg

unread,
Nov 6, 2011, 1:15:44 PM11/6/11
to
gUnther nanonüm wrote:
> "Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
> news:9hlt6i...@mid.individual.net...
>
>> Die Erdbunker sind normalerweise nur Sekunden Laufweg vom Haus entfernt.
>
> Hi,
> und Du planst zukünftig also stets daheim zu sein...


Nein, aber da haelt man sich ja nun vornehmlich auf. Besonders wenn man
wie ich selbststaendig ist.


> ... dann können die Kinos und Diner ja zumachen.
>

Wenn wir die typischen Kunden waeren koennte die zumachen. Im Kino waren
wir in den letzetn 10 Jahren exakt einmal. Ist inzwischen digital, mir
war das Bild zu "pixelig" und es ist auch deutlich teurer als sich eine
DVD zu leihen. Diner oder Fastfood? Null, nicht mit uns. Wir gehen
jedoch oft zu richtigen Restaurants wie etwa unserem Japaner.


>> Einstuerzen tut da drin nichts. Das sieht man ja auch an Haeusern nach
>> einem Erdbeben. Bei gemauerten Gebaeuden kracht oft oberhalb der
>> Erdoberflaeche alles ein aber die Kellerwaende nicht. Die Decke kann bei
>
> Keller sind meist mit Betonfundament und Betondecke versehen, haben innere
> Traversen, tragende Wände...jedenfalls in vernünftigen Gegenden. Das Problem
> ist die zerbrechliche Vertikale, die oberen Gewichte werden nicht fest genug
> vom Kellergeschoß "mitbeschleunigt". ...


In USA meist nicht. Die Decken sind erheblich leichter als bei Euch und
ein Bild von eingestuerzten Kellerwaenden nach Naturereignissen habe ich
hier noch nie gesehen.


> ... Japanische Hochhäuser sind dagegen in
> sich sehr fest, rutschen oder rollen dagegen auf Gummilagern unterm
> Fundament.
>

Normalerweise sind das die Office- und Prestigebauten. Ansonsten bauen
die aehnlich wie hier. Unser Haus ist nach dieser Technik gebaut:

http://healthyhomedecoration.com/wp-content/uploads/2011/06/earthquake-resistant-housing-design.gif

Es hat seit seinem Bau 1970 alle Erdbeben schadlos abgeschuettelt. Wobei
die hier nicht so schlimm sind wie im Silicon Valley, aber einem
Bekannten ein paar hundert Meter weiter ist mal der ganze gemauerte
Kamin dabei rausgebrochen.


>> einem gut gebauten Erdbunker normalerweise nicht einstuerzen weil sie
>> armiert ist und kein Haus oben drueber einstuerzen kann da nicht
>> vorhanden.
>
> Wie schon gesagt, sollte sich der Beton-Erdbunker drehen, kann er ev seinen
> Eingang verschließen. Und keineswegs ist ein Erdbunker für Erdbeben gedacht,
> die meisten sind Atombunker...müssen daher gegen Kontamination, Druckwellen
> und Strahlung geschützt sein. Das erfordert teure Schleusen, Reservevorräte,
> redundante Nachrichten- und Stromqellen. Selbst ein alter Luftschutzbunker
> brauchte sowas, da sonst beim Großfeuer die Luft aus dem Bunker abgesaugt
> werden konnte. Ne Menge Leute sind so gestorben.
>

Wie soll sich denn ein wie ueblich eckig gebauter oder vorgefertigter
Erdbunker drehen?

gUnther nanonüm

unread,
Nov 6, 2011, 3:48:45 PM11/6/11
to

"Joerg" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:9ho16g...@mid.individual.net...

> Nein, aber da haelt man sich ja nun vornehmlich auf. Besonders wenn man
> wie ich selbststaendig ist.

Hi,
und Dein Zahnarzt hat ein Bohrmobil? Frisur hat sich mit Testosteron
entfernt, das geht also noch

> jedoch oft zu richtigen Restaurants wie etwa unserem Japaner.

Und kauft im Teleshop von WalMart, klar. Liefern tut der Laster.

> In USA meist nicht. Die Decken sind erheblich leichter als bei Euch und
> ein Bild von eingestuerzten Kellerwaenden nach Naturereignissen habe ich
> hier noch nie gesehen.

Stimmt, meistens hat man Mühe. überhaupt die Stelle zu erkennen, wo
GoogleEarth die Stadt mal verortet hat :-) wer hat überhaupt noch Keller bei
Euch?

> Normalerweise sind das die Office- und Prestigebauten. Ansonsten bauen
> die aehnlich wie hier. Unser Haus ist nach dieser Technik gebaut:

Nein, in Japan gibts strenge Vorschriften. Für alle Häuser. Lediglich die
"amerikanische Streichholzschachtelbauweise" ist ausgenommen, da man von den
Trümmern kaum Sekundärschäden befürchtet.

>
> http://healthyhomedecoration.com/wp-content/uploads/2011/06/earthquake-resistant-housing-design.gif
>
> Es hat seit seinem Bau 1970 alle Erdbeben schadlos abgeschuettelt. Wobei
> die hier nicht so schlimm sind wie im Silicon Valley, aber einem
> Bekannten ein paar hundert Meter weiter ist mal der ganze gemauerte
> Kamin dabei rausgebrochen.

Keller ist nicht, wa? Und soeine leichte Holzschachtel mit genug "Spiel",
dazu schön solitär auf Sand gestellt, so nett hättens die meisten Japaner
auch gern. Stattdessen haben die Hanglage auf Sedimenten oder Fels, enge
Bebauung, dazu Straßen direkt am Haus. Tolle Vorteile für die gelegentliche
Schlammlawine, falls der Erdrutsch nicht schneller war.


> Wie soll sich denn ein wie ueblich eckig gebauter oder vorgefertigter
> Erdbunker drehen?

Das mußt Du den Bunker fragen...solange der nicht die Ausmaße der
Reichskanzlei annimmt, ist das aber auch nur ein Betonkasten in lockerem
Sand. Beim Beben kann sich der Boden regelrecht "flüssig" verhalten, mit
etwas Pech "sinkt" Dein Bunker, oder schwimmt auf.

Btw, wo steckt Euer "Priesterversteck"? Ihr habt doch sicher einen
"Schutzraum", damit JacktheRipper nicht Euren Duschvorhang aufschlitzt,
oder? Ist der hinter diesem Stück Stahlplatte an der Garage? Der Rest sieht
genauso aus, wie man sich das aus dem TV vorstellt, reinfahren durchs
Doppeltor und bei Bedarf "irgendwo" wieder rausfahren. Nicht daß die "Wände"
ein Fahrzeug stoppen könnten, aber vielleicht sackt soein "Auto" mit den
Rädern durch die dünne Bodenplatte und bleibt mitten im Wohnzimmer stecken
:-) wieso aber zielen die Gangster in den Filmen immer auf Fensterhöhe? Die
Helden verstecken sich gebückt...so wie das Bild aussieht, sind die Fenster
das schußfestete am ganzen Haus. Man sollte sich lieber an die Lampe hängen,
wenn...

--
mfg,
gUnther





Message has been deleted

Joerg

unread,
Nov 6, 2011, 4:24:59 PM11/6/11
to
Ralf . K u s m i e r z wrote:
> X-No-Archive: Yes
>
> begin quoting, Joerg schrieb:
>
>>> Und deshalb müssen Technik und Infrastruktur hier funktionieren und
>>> können wir uns amerikanische Dummheit und Schlamperei nicht leisten.
>> Warum kauft Ihr dann unsere Chips und Router und Computer fuer Eure
>> Infrastruktur?
>
> Weil die aus Japan kommen.
>

Das Design selbiger? Nenne doch z.B. mal modernen PC Prozessoren die
heute in PCs eingebaut werden und die in Japan entwickelt wurden.



>> Warum gibt es das nicht mehr von Firmen wie Nixdorf?
>
> Weil wir qualifizierte Leute dort einsetzen, wo sie wirklich gebraucht
> werden.
>

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