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Labornetzteil: kein Stromfluss

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Alexander Goetzenstein

unread,
Jan 10, 2024, 6:43:56 AM1/10/24
to
Hallo,
gerade ist ein Labornetzteil eingetroffen, so ein billiges aus China.
Klar, dass man da keine große Qualität erwarten darf (ich brauche es nur
für grobe Aufgaben), aber funktionieren sollte es schon. Also erst
einmal prüfen.

Dazu habe ich ein Messgerät angeschlossen (Benning) und habe
festgestellt: die eingestellte und angezeigte Spannung ist erstaunlich
genau. Bspw. eingestellt und angezeigt: 15,7 V → gemessen 15,74 V

Allerdings fließt dabei kein Strom. Jedenfalls zeigt das direkt an die
Ausgangsbuchsen des Netzteils angeschlossene Messgerät bei eben jener
Spannung 0,000 mA (Einstellung auf A Gleichstrom). Herumspielen mit den
CV- und CC-Reglern am Netzteil ändert nichts an der Strommessung.
Eigentlich müsste das Messgerät so einen Kurzschluss verursachen, oder
sehe ich das falsch?

Mache ich etwas falsch bei der Messung, oder ist davon auszugehen, dass
das Netzteil defekt ist?


--
Gruß
Alex

Gunter Kühne

unread,
Jan 10, 2024, 7:08:59 AM1/10/24
to
Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
Wen das Messgerät einen hochohmigen Eingang hat, siehst du eventuell gar
nichts. Die digitalen, die ich kenne, haben so um 1MOhm pro Volt. Also
so wenig, das nichts angezeigt wird. Du musst schon ein Lämpeli oder
Ähnliches anschließen und dann messen.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

Hergen Lehmann

unread,
Jan 10, 2024, 7:30:04 AM1/10/24
to
Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:

> Allerdings fließt dabei kein Strom. Jedenfalls zeigt das direkt an die
> Ausgangsbuchsen des Netzteils angeschlossene Messgerät bei eben jener
> Spannung 0,000 mA (Einstellung auf A Gleichstrom). Herumspielen mit den
> CV- und CC-Reglern am Netzteil ändert nichts an der Strommessung.
> Eigentlich müsste das Messgerät so einen Kurzschluss verursachen, oder
> sehe ich das falsch?
>
> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
Wahrscheinlich, denn das Spannung da ist, aber wirklich GAR KEIN Strom
fließt, ist recht unwahrscheinlich.

- Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
- Sicherung im Messgerät OK?
- Strombegrenzung am Netzteil so eingestellt, das die Sicherung im
Messgerät nicht sofort (wieder) durchbrennt?
- hat das Netzteil evtl. eine elektronische Sicherung (welche bei
Kurzschluss hart abschaltet) anstelle der oder zusätzlich zur
Strombegrenzung?

Alexander Goetzenstein

unread,
Jan 10, 2024, 7:43:06 AM1/10/24
to
Hallo,

Am 10.01.24 um 13:08 schrieb Gunter Kühne:
Ja, bei der Spannungsmessung sollte das Gerät einen hohen Widerstand
bieten, bei Strommessung eher einen nahe Null.
Ich habe mir das nächsterreichbare Lämpeli (220 V / 60 W / ~67 Ohm kalt)
gegriffen: keine Änderung, weder in der Spannung (max. 31,53 V) noch in
der Stromstärke (0,000 mA). Ist aber auch nicht verwunderlich, dass die
Spannung nicht abfällt, denn wenn kein Strom fließt, entsteht auch keine
Last.

Gerät kaputt oder ich zu dumm?


--
Gruß
Alex

Axel Berger

unread,
Jan 10, 2024, 7:57:20 AM1/10/24
to
Alexander Goetzenstein wrote:
> Gerät kaputt oder ich zu dumm?

Ich befürchte letzeres. Wenn durch die Lampe kein Strom fließt, kann
über ihr auch keine Spannung anliegen, es sei denn sie ist
durchgebrannt.


--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Alexander Goetzenstein

unread,
Jan 10, 2024, 8:34:19 AM1/10/24
to
Hallo,

Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>
>> Allerdings fließt dabei kein Strom. Jedenfalls zeigt das direkt an die
>> Ausgangsbuchsen des Netzteils angeschlossene Messgerät bei eben jener
>> Spannung 0,000 mA (Einstellung auf A Gleichstrom). Herumspielen mit den
>> CV- und CC-Reglern am Netzteil ändert nichts an der Strommessung.
>> Eigentlich müsste das Messgerät so einen Kurzschluss verursachen, oder
>> sehe ich das falsch?
>>
>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
> Wahrscheinlich, denn das Spannung da ist, aber wirklich GAR KEIN Strom
> fließt, ist recht unwahrscheinlich.

eigentlich unmöglich, denke ich -das ist ja, was mich irritiert.


> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?

Ich bin mir nicht sicher zu verstehen, was Du meinst. Ich habe zuerst
mit Kabeln mit 4mm-Bananensteckern und daran angeschlossenen
Krokodilklemmen versucht, dann die Messkabel des Messgerätes direkt in
die Buchsen gesteckt, und Kombination davon mit und ohne Lampe dazwischen.


> - Sicherung im Messgerät OK?

Dann würde es gar nicht erst angehen, denke ich. Eine Sicherung habe ich
am Messgerät (Benning CM 11) nicht gefunden, und auch die
Bedienungsanleitung schreibt dazu:
"Das BENNING CM 11 besitzt keine Sicherung."

Also habe ich ein altes Multimeter aus Jugendtagen (Voltkraft 7905)
herausgekramt, und siehe da: es misst einen Strom, bei
Maximaleinstellung des Netzteils etwas über den angegebenen Wert von
10A. Es übersteht sogar eine Kurzschlussmessung der Kfz-Batterie...

Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
betrifft. Dabei ist es noch gar nicht mal so alt -bislang hatte ich
damit Stromstärke aber nur über die Zange gemessen. Damit hatte ich
nicht gerechnet.


Wenigstens scheint das Netzteil doch in Ordnung zu sein -immerhin etwas.

--
Gruß
Alex

Thorsten Böttcher

unread,
Jan 10, 2024, 9:24:57 AM1/10/24
to
Am 10.01.2024 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
> Hallo,
>
> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>
>>> Allerdings fließt dabei kein Strom. Jedenfalls zeigt das direkt an die
>>> Ausgangsbuchsen des Netzteils angeschlossene Messgerät bei eben jener
>>> Spannung 0,000 mA (Einstellung auf A Gleichstrom). Herumspielen mit den
>>> CV- und CC-Reglern am Netzteil ändert nichts an der Strommessung.
>>> Eigentlich müsste das Messgerät so einen Kurzschluss verursachen, oder
>>> sehe ich das falsch?
>>>
>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
>> Wahrscheinlich, denn das Spannung da ist, aber wirklich GAR KEIN Strom
>> fließt, ist recht unwahrscheinlich.
>
> eigentlich unmöglich, denke ich -das ist ja, was mich irritiert.
>
>
>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
>
> Ich bin mir nicht sicher zu verstehen, was Du meinst. Ich habe zuerst
> mit Kabeln mit 4mm-Bananensteckern und daran angeschlossenen
> Krokodilklemmen versucht, dann die Messkabel des Messgerätes direkt in
> die Buchsen gesteckt, und Kombination davon mit und ohne Lampe dazwischen.
>
>
>> - Sicherung im Messgerät OK?
>
> Dann würde es gar nicht erst angehen, denke ich. Eine Sicherung habe ich
> am Messgerät (Benning CM 11) nicht gefunden, und auch die
> Bedienungsanleitung schreibt dazu:
> "Das BENNING CM 11 besitzt keine Sicherung."

Hmm, das Benning CM11 ist eine Zahngenmessgerät, dass 2 Eingänge zur
Spannungs und Widerstandmessung hat.

Wenn Du jetzt die Leitung in das Messgerät stecktst, und auf
Strommessung schaltest sind die Leitungen immer noch im hochohmigen
Messeingang eingesteckt. Da fleißt natürlich sehr wenig Strom, und schon
mal gar keiner durch die Messzange.

Das war ein klassischer Fall von "keine Ahnung"


>
> Also habe ich ein altes Multimeter aus Jugendtagen (Voltkraft 7905)
> herausgekramt, und siehe da: es misst einen Strom, bei
> Maximaleinstellung des Netzteils etwas über den angegebenen Wert von

Das würde ich aber nicht zu lange machen.

> 10A. Es übersteht sogar eine Kurzschlussmessung der Kfz-Batterie...

Dann ist entweder die Batterie fast leer, Dein Messleitungen haben einen
sehr hohen Widerstand, oder Du hast das Messgerät falsch bedient.
Ich kann nicht glauben dass ein Messgerät einen Strom von ein paar 100 A
einfach so übersteht.
Normalerweise würde da selbst die Leitungen anfangen zu glühen.

>
> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
> betrifft. Dabei ist es noch gar nicht mal so alt -bislang hatte ich
> damit Stromstärke aber nur über die Zange gemessen. Damit hatte ich
> nicht gerechnet.

Wie auch sonst, annders kann es auch keinen Strom messen.
Steht auch in der BA.

> Wenigstens scheint das Netzteil doch in Ordnung zu sein -immerhin etwas.

Versuch doch mal die Lampe direkt an das Netzteil anzuschließen, und
miss den Strom mit der Zange.


Gunter Kühne

unread,
Jan 10, 2024, 9:30:08 AM1/10/24
to
Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.
Moderne FET Messgeräte haben teilweise Eingangswiderstände um die 100 MOhm.

Alexander Goetzenstein

unread,
Jan 10, 2024, 9:52:30 AM1/10/24
to
Hallo,

Am 10.01.24 um 15:24 schrieb Thorsten Böttcher:
> Hmm, das Benning CM11 ist eine Zahngenmessgerät, dass 2 Eingänge zur
> Spannungs und Widerstandmessung hat.
>
> Wenn Du jetzt die Leitung in das Messgerät stecktst, und auf
> Strommessung schaltest sind die Leitungen immer noch im hochohmigen
> Messeingang eingesteckt. Da fleißt natürlich sehr wenig Strom, und schon
> mal gar keiner durch die Messzange.
>
> Das war ein klassischer Fall von "keine Ahnung"

fast: eher ein Fall von Vergesslichkeit. Der Effekt ist aber derselbe.


>> Also habe ich ein altes Multimeter aus Jugendtagen (Voltkraft 7905)
>> herausgekramt, und siehe da: es misst einen Strom, bei
>> Maximaleinstellung des Netzteils etwas über den angegebenen Wert von
>
> Das würde ich aber nicht zu lange machen.

Natürlich nicht, nur so kurz, dass man es ablesen kann. Auch wenn das
Messgerät lt. Aufschrift bis zu 10 A messen kann, also das, was das
Netzteil liefern können soll und anzeigt.


>> 10A. Es übersteht sogar eine Kurzschlussmessung der Kfz-Batterie...
>
> Dann ist entweder die Batterie fast leer, Dein Messleitungen haben einen
> sehr hohen Widerstand, oder Du hast das Messgerät falsch bedient.
> Ich kann nicht glauben dass ein Messgerät einen Strom von ein paar 100 A
> einfach so übersteht.
> Normalerweise würde da selbst die Leitungen anfangen zu glühen.

Die Leitungen haben vielleicht 1 mm², da gehen keine 100 A durch. Leicht
warm geworden sind die in der kurzen Zeit von <1 Sekunde vielleicht
schon. Das Messgerät hat aber sogleich abgeschaltet, ging aber nicht
kaputt. So ein Messgerät weiß sich schon zu wehren -sonst wäre es bei
mir nicht so alt geworden... ;-)


--
Gruß
Alex

Thorsten Böttcher

unread,
Jan 10, 2024, 10:22:38 AM1/10/24
to
Am 10.01.2024 um 15:52 schrieb Alexander Goetzenstein:
> Hallo,
>
> Am 10.01.24 um 15:24 schrieb Thorsten Böttcher:
>> Hmm, das Benning CM11 ist eine Zahngenmessgerät, dass 2 Eingänge zur
>> Spannungs und Widerstandmessung hat.
>>
>> Wenn Du jetzt die Leitung in das Messgerät stecktst, und auf
>> Strommessung schaltest sind die Leitungen immer noch im hochohmigen
>> Messeingang eingesteckt. Da fleißt natürlich sehr wenig Strom, und schon
>> mal gar keiner durch die Messzange.
>>
>> Das war ein klassischer Fall von "keine Ahnung"
>
> fast: eher ein Fall von Vergesslichkeit. Der Effekt ist aber derselbe.

Du hast vergessen dass die Aufschrift an den Buchsen V und Ohm(zeichen)
nicht Ampere bedeutet? ;-)
>
>
>>> Also habe ich ein altes Multimeter aus Jugendtagen (Voltkraft 7905)
>>> herausgekramt, und siehe da: es misst einen Strom, bei
>>> Maximaleinstellung des Netzteils etwas über den angegebenen Wert von
>>
>> Das würde ich aber nicht zu lange machen.
>
> Natürlich nicht, nur so kurz, dass man es ablesen kann. Auch wenn das
> Messgerät lt. Aufschrift bis zu 10 A messen kann, also das, was das
> Netzteil liefern können soll und anzeigt.

Oft gibt es dann noch eine zeitliche Einschränkung, also 10 A für max. x
Sekunden.

>
>
>>> 10A. Es übersteht sogar eine Kurzschlussmessung der Kfz-Batterie...
>>
>> Dann ist entweder die Batterie fast leer, Dein Messleitungen haben einen
>> sehr hohen Widerstand, oder Du hast das Messgerät falsch bedient.
>> Ich kann nicht glauben dass ein Messgerät einen Strom von ein paar 100 A
>> einfach so übersteht.
>> Normalerweise würde da selbst die Leitungen anfangen zu glühen.
>
> Die Leitungen haben vielleicht 1 mm², da gehen keine 100 A durch. Leicht

Macht 0.01678 Ohm pro Meter.
Bei 3 Meter reicht der Widerstand bei 12V für ~238A.
Soviel werden es natürlich nicht sein, da noch ein paar
Übergangswiderstände dazu kommen.

> warm geworden sind die in der kurzen Zeit von <1 Sekunde vielleicht
> schon. Das Messgerät hat aber sogleich abgeschaltet, ging aber nicht
> kaputt. So ein Messgerät weiß sich schon zu wehren -sonst wäre es bei
> mir nicht so alt geworden... ;-)

Und konntest Du den Wert noch ablesen, oder war das ein Versehen?


Kay Martinen

unread,
Jan 10, 2024, 12:00:03 PM1/10/24
to
Am 10.01.24 um 15:29 schrieb Gunter Kühne:
> Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
>> Hallo,
>>
>> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,

>>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
^^^^^

>> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
>> betrifft.

> Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
> wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.

Bei Spannungsmessungen ist das immer so, damit es den Meßwert nicht
verfälscht.

> Moderne FET Messgeräte haben teilweise Eingangswiderstände um die 100 MOhm.

Im Strommess-Einsatz; und an den richtigen Buchsen verbunden; wäre ein
Hoher Ri aber fatal. Ich hab dir oben markiert was offenbar (doch) das
Problem war.

Es hat schon seinen Grund warum Meßgeräte mit U und I Bereich dafür
getrennte Anschlüsse haben, also meist 3 Buchsen.

Wenn's beim umstecken gleich Knallt ist das Meßgerät wenigstens "Sicher"
(kaputt oder außer Gefahr)

:) Man braucht dann vielleicht nur eine neue Buchse. Oder ein neues
Gerät wenn die nicht austauschbar ist weil verbrannt.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)

Bastian Blank

unread,
Jan 12, 2024, 11:29:11 AM1/12/24
to
Alexander Goetzenstein wrote:
> Ich habe mir das nächsterreichbare Lämpeli (220 V / 60 W / ~67 Ohm kalt)
> gegriffen: keine Änderung, weder in der Spannung (max. 31,53 V) noch in
> der Stromstärke (0,000 mA). Ist aber auch nicht verwunderlich, dass die
> Spannung nicht abfällt, denn wenn kein Strom fließt, entsteht auch keine
> Last.

Du hast die Lampe mit dem Messgerät in Reihe geschaltet. 1MOhm + wenig
ist immer noch 1MOhm. Du musst das Parallel schalten.

Bastian

Kurt

unread,
Jan 12, 2024, 11:35:24 AM1/12/24
to
Am 10.01.2024 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:

> Mache ich etwas falsch bei der Messung, oder ist davon auszugehen, dass
> das Netzteil defekt ist?
>
>
Eher die Sicherung in deinem Messgerät.

Kurt


Kay Martinen

unread,
Jan 12, 2024, 11:40:03 AM1/12/24
to
Am 12.01.24 um 17:29 schrieb Bastian Blank:
> Alexander Goetzenstein wrote:
>> Ich habe mir das nächsterreichbare Lämpeli (220 V / 60 W / ~67 Ohm kalt)
>> gegriffen: keine Änderung, weder in der Spannung (max. 31,53 V) noch in
>> der Stromstärke (0,000 mA). Ist aber auch nicht verwunderlich, dass die
>> Spannung nicht abfällt, denn wenn kein Strom fließt, entsteht auch keine
>> Last.

Wo kommt dann die Spannungsangabe her? Ist das Maximale
Ausgangs-spannung des NT? Es könnte ja auch der Abfall am Meßgerät sein
- falls dies hier zuträfe...

> Du hast die Lampe mit dem Messgerät in Reihe geschaltet. 1MOhm + wenig
> ist immer noch 1MOhm. Du musst das Parallel schalten.

LoL. In was jez, dem Spannungs- oder Strom-meßbereich? :-)

Im ersten Fall (U+Reihenschaltung) hättest du recht, im zweiten (I und
Parallel) wär's ein Kurzschluß.

Dieser Thread krankt an einem mangel an Details zum Meßaufbau.

Kay Martinen

unread,
Jan 12, 2024, 11:50:02 AM1/12/24
to
Am 12.01.24 um 17:35 schrieb Kurt:
Nicht gelesen? Er sagt das Benning hat keine.

Gunter Kühne

unread,
Jan 12, 2024, 1:56:57 PM1/12/24
to
Am 10.01.24 um 17:55 schrieb Kay Martinen:
> Am 10.01.24 um 15:29 schrieb Gunter Kühne:
>> Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>> Hallo,
>>>
>>> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>>>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
>
>>>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
>                                  ^^^^^
>
>>> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
>>> betrifft.
>
>> Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
>> wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.
>
> Bei Spannungsmessungen ist das immer so, damit es den Meßwert nicht
> verfälscht.
Einspruch. Nicht immer. Es gibt Spannungsmesser mit einem Widerstand zu
den Eingängen. Ziel Messung unter last. Üblich im KFZ Gewerbe.
Ansonsten hast du recht.
Aber wen er sagt das ist ein Zangeninstrument, wäre es doch am
einfachsten die Glühbirne mit dem Netzteil zum Leuchten zu bringen und
mit der Zange dann eine Leitung zu messen.



>
> Bye/
>    /Kay

Kay Martinen

unread,
Jan 12, 2024, 4:20:03 PM1/12/24
to
Am 12.01.24 um 19:56 schrieb Gunter Kühne:
> Am 10.01.24 um 17:55 schrieb Kay Martinen:
>> Am 10.01.24 um 15:29 schrieb Gunter Kühne:
>>> Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>> Hallo,
>>>>
>>>> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>>>>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
>>
>>>>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
>>                                  ^^^^^
>>
>>>> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
>>>> betrifft.
>>
>>> Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
>>> wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.
>>
>> Bei Spannungsmessungen ist das immer so, damit es den Meßwert nicht
>> verfälscht.
> Einspruch. Nicht immer. Es gibt Spannungsmesser mit einem Widerstand zu
> den Eingängen. Ziel Messung unter last. Üblich im KFZ Gewerbe.

Von Batterietestern habe ich schon mal gehört. :) Aber das sind keine
Normalen Allround-Geräte sondern eher Speziell.

> Ansonsten hast du recht.

Weil: Normalfall Hochohmig.

> Aber wen er sagt das ist ein Zangeninstrument, wäre es doch am
> einfachsten die Glühbirne mit dem Netzteil zum Leuchten zu bringen und
> mit der Zange dann eine Leitung zu messen.
Tja, das verstehe ich auch nicht, da fehlen einfach Details.

Wie ich eben bei meinem Billigen Zangenmeßgerät feststellte (Mastech
MS2009A) hat das keine Extra Buchse für die Strommessung, aber zwei A
Bereiche, bis 20A und bis 600A. Ich denke das wird beides mit der Zange
gemessen und die Anleitung sagt auch nix weiter. Eingangswiederstand 10
MOhm bei Spannung, bei strom keine Angabe. Ist klar warum.

Michael Schwingen

unread,
Jan 13, 2024, 4:51:00 AM1/13/24
to
On 2024-01-10, Alexander Goetzenstein <alexander_g...@web.de> wrote:
>
> Die Leitungen haben vielleicht 1 mm², da gehen keine 100 A durch. Leicht
> warm geworden sind die in der kurzen Zeit von <1 Sekunde vielleicht
> schon. Das Messgerät hat aber sogleich abgeschaltet, ging aber nicht
> kaputt. So ein Messgerät weiß sich schon zu wehren -sonst wäre es bei
> mir nicht so alt geworden... ;-)

Viele preiswerte Meßgeräte haben für den 10A/20A-Bereich eine getrennte
Buchse und keinerlei Absicherung, da wehrt sich nichts gegen Überlastung.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.

Juergen

unread,
Jan 13, 2024, 6:06:34 AM1/13/24
to
Am Fri, 12 Jan 2024 19:56:14 +0100 schrieb Gunter Kühne

>Am 10.01.24 um 17:55 schrieb Kay Martinen:
>> Am 10.01.24 um 15:29 schrieb Gunter Kühne:
>>> Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>> Hallo,

>>>> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>>>>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,

>>>>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?

>>>> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
>>>> betrifft.

>>> Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
>>> wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.

>> Bei Spannungsmessungen ist das immer so, damit es den Meßwert nicht
>> verfälscht.
>Einspruch. Nicht immer. Es gibt Spannungsmesser mit einem Widerstand zu
>den Eingängen. Ziel Messung unter last. Üblich im KFZ Gewerbe.

Mein bei Aldi gekauftes billiges Multimeter hat sowas auch. Zum Messen
der üblichen Trockenbatterien. Einmal für Batterien mit 1,5 V und mit 9
V, da sind halt Lastwiderstände eingebaut. Sehr nützlich auch um
Lithium-Knopfzellen wie 2032 zu messen, auch wenn die nominell 3 V
haben.
Letztlich habe ich das Teil wegen dieses Features gekauftm für den Rest
tut es mein alte Metex auch.


cu.
Juergen

--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\

Gunter Kühne

unread,
Jan 13, 2024, 11:37:04 AM1/13/24
to
Am 12.01.24 um 22:10 schrieb Kay Martinen:
> Am 12.01.24 um 19:56 schrieb Gunter Kühne:
>> Am 10.01.24 um 17:55 schrieb Kay Martinen:
>>> Am 10.01.24 um 15:29 schrieb Gunter Kühne:
>>>> Am 10.01.24 um 14:34 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>>> Hallo,
>>>>>
>>>>> Am 10.01.24 um 13:18 schrieb Hergen Lehmann:
>>>>>> Am 10.01.24 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>>>>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung,
>>>
>>>>>> - Kabel am Messgerät auf die Strom-Buchse umgesteckt?
>>>                                    ^^^^^
>>>
>>>>> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
>>>>> betrifft.
>>>
>>>> Nein dein Neues Messgerät hat einen Hochohmigen Eingang. Da fließt so
>>>> wenig, dass es unter der Anzeigegrenze ist.
>>>
>>> Bei Spannungsmessungen ist das immer so, damit es den Meßwert nicht
>>> verfälscht.
>> Einspruch. Nicht immer. Es gibt Spannungsmesser mit einem Widerstand zu
>> den Eingängen. Ziel Messung unter last. Üblich im KFZ Gewerbe.
>
> Von Batterietestern habe ich schon mal gehört. :) Aber das sind keine
> Normalen Allround-Geräte sondern eher Speziell.
>
>> Ansonsten hast du recht.
>
> Weil: Normalfall Hochohmig.
Heutzutage auf alle Fälle. Aber ich kenne noch Zeiten, so um 1073 rum,
da waren die Multi Messgeräte mit einem Innenwiderstand so um die 10
Kohm je Volt.
Für Messungen wie heute brachte man sogenannte Röhrenvoltmeter. Für
Bastler kaum bezahlbar. (schon gar nicht im Osten)

>> Aber wen er sagt das ist ein Zangeninstrument, wäre es doch am
>> einfachsten die  Glühbirne mit dem Netzteil zum Leuchten zu bringen und
>> mit der Zange dann eine Leitung zu messen.
> Tja, das verstehe ich auch nicht, da fehlen einfach Details.
>
> Wie ich eben bei meinem Billigen Zangenmeßgerät feststellte (Mastech
> MS2009A) hat das keine Extra Buchse für die Strommessung, aber zwei A
> Bereiche, bis 20A und bis 600A. Ich denke das wird beides mit der Zange
> gemessen und die Anleitung sagt auch nix weiter. Eingangswiederstand 10
> MOhm bei Spannung, bei strom keine Angabe. Ist klar warum.
>
> Bye/
>    /Kay
>
Also meins von Polin ( :) )
hat auch für Strommessung getrennte Buchsen.
Aber man kann damit mit der Zange messen oder, mit den Kabeln je nach
Wunsch.
Das fand ich praktisch. :)

Thorsten Böttcher

unread,
Jan 13, 2024, 12:07:02 PM1/13/24
to
Am 12.01.2024 um 17:47 schrieb Kay Martinen:
> Am 12.01.24 um 17:35 schrieb Kurt:
>> Am 10.01.2024 um 12:43 schrieb Alexander Goetzenstein:
>>
>>> Mache ich etwas falsch bei der Messung, oder ist davon auszugehen, dass
>>> das Netzteil defekt ist?
>>>
>>>
>> Eher die Sicherung in deinem Messgerät.
>
> Nicht gelesen? Er sagt das Benning hat keine.

Mittlerweile ist doch klar, dass es sich um einen Bedienungsfehler handelt.
Sein Messgerät hat keinen Eingang zur Strommessung. Er hat das Voltmeter
in Reihe geschaltet, auf Strommessung geschaltet, und sich gewundert
dass kein Strom fließt.

Marte Schwarz

unread,
Jan 15, 2024, 3:28:28 AM1/15/24
to
Hallo Alexander,
> Mein Benning aber scheint wohl kaputt zu sein, was die Strommessung
> betrifft. Dabei ist es noch gar nicht mal so alt -bislang hatte ich
> damit Stromstärke aber nur über die Zange gemessen. Damit hatte ich
> nicht gerechnet.

Manche DC-Zangenmultimeter muss man nullen, vor man misst, andere nullen
sich irgendwie selbst. Wer nicht weiß, was er tut, misst sehr schnell Mist.

Marte
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