ich habe in unserem Zählerschrank einen Netzwerk-Switch und eine Klingel
mit Strom zu versorgen.
Der Original-Trafo des Switches hatte 7,5 V und 1 A und wurde schön
warm. Er ist inzwischen durch ein Schaltnetzteil mit 1,2 A ersetzt.
Die Angaben zum Gong lauten:
Betriebsspannung 8...12 V~, Stromaufnahme ca. 1 A
Bisher hängt der an einem 9V-Block.
Ich frage mich nun ob ich den Gong mit an das Netzteil des Switches
hängen sollte, oder was die Alternativen sind, bei denen die Verluste
möglichst minimiert sein sollen.
Offizielle Klingeltrafos sind irgendwie nie Schaltnetzteile, warum
eigentlich? Selbst eine Eco-Variante, die ich fand, ist keins.
Lohnt es sich eigentlich, noch andere Geräte, die 12 V brauchen und
jeweils eigene Schaltnetzteile haben, stattdessen mit einem zentralen
Netzteil zu versorgen? Oder sind die Verluste von Schaltnetzteilen schon
so gering, dass das keinen Unterschied macht?
--
Moritz Franckenstein
mailto:maf-...@gmx.net
http://www.maf-soft.de/
icq: 22030984 y!: maf_soft
> Moin,
>
> ich habe in unserem Zählerschrank einen Netzwerk-Switch und eine Klingel
> mit Strom zu versorgen.
>
> Der Original-Trafo des Switches hatte 7,5 V und 1 A und wurde schön
> warm. Er ist inzwischen durch ein Schaltnetzteil mit 1,2 A ersetzt.
>
> Die Angaben zum Gong lauten:
> Betriebsspannung 8...12 V~, Stromaufnahme ca. 1 A
> Bisher hängt der an einem 9V-Block.
Dann zieht der bestimmt kein Ampere! Ausserdem ist der Gong wohl für
AC gedacht und hängt bei dir an DC. Dass kann gehen. Muss aber nicht.
> Ich frage mich nun ob ich den Gong mit an das Netzteil des Switches
> hängen sollte, oder was die Alternativen sind, bei denen die Verluste
> möglichst minimiert sein sollen.
Ich würde einen Gong auf keinen Fall parallel am gleichen Netzteil
eines doch recht empfindlichen anderen Gerätes betreiben. So ein Gong
hat ganz nette Induktivitäten. Möglich dass dein Switch beim Klingeln
"abstürzt" oder Blödsinn macht.
> Offizielle Klingeltrafos sind irgendwie nie Schaltnetzteile, warum
> eigentlich? Selbst eine Eco-Variante, die ich fand, ist keins.
Weil Klingeltrafos i.d.R. auf Wechselspannung ausgelegt sind. Und
Schaltnetzteile das wohl selten liefern.
> Lohnt es sich eigentlich, noch andere Geräte, die 12 V brauchen und
> jeweils eigene Schaltnetzteile haben, stattdessen mit einem zentralen
> Netzteil zu versorgen?
Kommt drauf an. Man kann auch nicht immer beliebig solche Geräte
zusammenschalten. Von wegen eventuell "Plus aus Masse" und "Minus auf
Masse".
> Oder sind die Verluste von Schaltnetzteilen schon
> so gering, dass das keinen Unterschied macht?
Einen Unterschied macht es schon. Nur ist die Frage, ob die
eventuellen Mehrkosten überhaupt eine nennenswerte Rolle spielen.
> ich habe in unserem Zählerschrank einen Netzwerk-Switch und
> eine Klingel mit Strom zu versorgen.
Mag ich nicht.
> Ich frage mich nun ob ich den Gong mit an das Netzteil des
> Switches hängen sollte, oder was die Alternativen sind, bei
> denen die Verluste möglichst minimiert sein sollen.
Das wird auf Grund der benötigten Spannung kaum funktionieren.
> Offizielle Klingeltrafos sind irgendwie nie Schaltnetzteile,
> warum eigentlich?
Es ist nur ein Trafo mit betsimmten Eigenschaften, nix Elektronik.
Lutz
Es gibt spezielle Vorschriften bezüglich Kurzschluss-
festigkeit und Feuersicherheit für Klingeltrafos.
Es wird vermutlich schwierig, die mit einem Schalt-
netzteil zu erreichen. Dein Gong wird Dein Netzteil
so stark belasten, das die Spannung zusammenbricht.
Ob das Dein Switch mag? Man könnte natürlich eine
Entkopplungsschaltung mit Diode und Elko bauen, was
aber nicht unbedingt der Betriebssicherheit dient.
> Lohnt es sich eigentlich, noch andere Geräte, die 12 V brauchen und
> jeweils eigene Schaltnetzteile haben, stattdessen mit einem zentralen
> Netzteil zu versorgen?
Es kommt dadurch zu einer zusätzlichen
Verkopplung der Geräte und möglicher-
weise Brummschleifen. Das bringt mehr
Probleme als Vorteile.
Gruss
Harald
Also das Schaltnetzteil, dass ich jetzt hier habe, ist laut Aufschrift
Kurzschlusssicher, Überlastsicher und hat eine Thermosicherung.
Ist das für die Klingel damit zulässig?
> Dein Gong wird Dein Netzteil
> so stark belasten, das die Spannung zusammenbricht.
Aber doch nur, wenn Klingel und Switch zusammen mehr als die 1,2 A brauchen?
> Ob das Dein Switch mag? Man könnte natürlich eine
> Entkopplungsschaltung mit Diode und Elko bauen, was
> aber nicht unbedingt der Betriebssicherheit dient.
Ich kenne mich mit solchen Schaltungen nicht aus. Was bewirkt sie und
wie schadet sie der Betriebssicherheit? (Weil die Schaltung selbst
kaputt gehen kann?)
Also sollte ich sicherheithalber 2 Netzteile nehmen? Wieviel kWh
verbraucht so ein Schaltnetzteil wohl in einem Jahr im Leerlauf?
Am liebsten hätte ich ja Hutschienennetzteile, aber ich fand keine für
7,5 V - sondern nur 12 V. Wenn ich das mit einem Spannungsregler
runterregele, steigen wieder die Verluste, oder?
Wollt ihr mir ein konkretes Modell für die Klingel empfehlen? Als
offiziellen Klingeltrafo fand ich bisher nur Grothe GT eco 3148. Aber
der wird kaum bis garnicht angeboten und ist mir sowieso zu teuer.
> Also das Schaltnetzteil, dass ich jetzt hier habe, ist laut Aufschrift
> Kurzschlusssicher, Überlastsicher und hat eine Thermosicherung.
> Ist das für die Klingel damit zulässig?
Für Hausinstallationen gelten andere Regeln
als für Industriegeräte
> > Dein Gong wird Dein Netzteil
> > so stark belasten, das die Spannung zusammenbricht.
>
> Aber doch nur, wenn Klingel und Switch zusammen mehr als die 1,2 A brauchen?
Nun, ein Verbrauch von bis zu 1A ist für
Gongs durchaus üblich. Ein Klingeltrafo
steckt so etwas problemlos weg, da es ja
nur kurzzeitig ist. Ein Schaltnetzteil
geht da in die Strombegrenzung.
> > Ob das Dein Switch mag? Man könnte natürlich eine
> > Entkopplungsschaltung mit Diode und Elko bauen, was
> > aber nicht unbedingt der Betriebssicherheit dient.
>
> Ich kenne mich mit solchen Schaltungen nicht aus. Was bewirkt sie und
> wie schadet sie der Betriebssicherheit? (Weil die Schaltung selbst
> kaputt gehen kann?)
Elkos haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
Ausserdem, je mehr Bauelemente eine Schaltung
hat, desto unzuverlässiger wird sie.
> Also sollte ich sicherheithalber 2 Netzteile nehmen?
Ja.
> Wieviel kWh
> verbraucht so ein Schaltnetzteil wohl in einem Jahr im Leerlauf?
Das ist bei Schaltnetzteilen je nach Typ
völlig unterschiedlich. Bei Klingeltrafos
würde ich von < 10 kWh im Leerlauf ausgehen,
ohne jetzt nachgemessen zu haben.
> Am liebsten hätte ich ja Hutschienennetzteile, aber ich fand keine für
> 7,5 V - sondern nur 12 V. Wenn ich das mit einem Spannungsregler
> runterregele, steigen wieder die Verluste, oder?
s.o. Je nach Netzteil...
> Wollt ihr mir ein konkretes Modell für die Klingel empfehlen? Als
> offiziellen Klingeltrafo fand ich bisher nur Grothe GT eco 3148. Aber
> der wird kaum bis garnicht angeboten und ist mir sowieso zu teuer.
Geh zum nächsten Elektriker oder Baumarkt.
Hutschienentrafos sind grundsätzlich
teurer als normale Aufputzmodelle.
Gruss
Harald
Was willst du mir damit sagen?
> Nun, ein Verbrauch von bis zu 1A ist für
> Gongs durchaus üblich. Ein Klingeltrafo
> steckt so etwas problemlos weg, da es ja
> nur kurzzeitig ist. Ein Schaltnetzteil
> geht da in die Strombegrenzung.
Verstehe ich nicht. Wenn da 1,2 A draufsteht, sollte es die doch
dauerhaft liefern können, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Ich habe mir jetzt nochmal diesen Eco-Klingeltrafo von Grothe
angeschaut, der aber über 30 Euro kostet. Dort schreiben sie:
"herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im Standby-Betrieb.
Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8 kWh/Jahr!"
Als Alternative habe ich mir ein Hutschienen-Schaltnetzteil angesehen
und 6,6 kWh ausgerechnet. Und es wäre auch noch deutlich billiger.
Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider absolut
keine finden.
Aber ich verwette meine Mütze, dass du mit < 10 kWh falsch liegst.
Vielleicht misst du einfach deinen mal nach :)
Moritz Franckenstein schrieb:
> Ich habe mir jetzt nochmal diesen Eco-Klingeltrafo von Grothe
> angeschaut, der aber über 30 Euro kostet. Dort schreiben sie:
>
> "herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im Standby-Betrieb.
> Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8 kWh/Jahr!"
>
> Als Alternative habe ich mir ein Hutschienen-Schaltnetzteil angesehen
> und 6,6 kWh ausgerechnet. Und es wäre auch noch deutlich billiger.
>
> Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider absolut
> keine finden.
Hallo,
bleibt immer noch die Frage zu klären ob es nun Wechselspannung sein muß
oder ob es auch Gleichspannung sein darf, das kommt auf die
angeschlossenen Verbraucher an.
Ein Klingeltrafo soll auch bei Betrieb über 24 Stunden an 365 Tagen
zwanzig bis dreißig Jahre durchstehen, wenn nicht auch vierzig Jahre.
Beim Hutschienen-Schaltnetzteil kann man wegen der eingebauten
Elektrolytkondensatoren nicht davon ausgehen das es vierzig Jahre durchhält.
Bye
Da die Klingel momentan mit einer 9V-Batterie funktioniert ist die Frage
für mich beantwortet.
> Ein Klingeltrafo soll auch bei Betrieb über 24 Stunden an 365 Tagen
> zwanzig bis dreißig Jahre durchstehen, wenn nicht auch vierzig Jahre.
> Beim Hutschienen-Schaltnetzteil kann man wegen der eingebauten
> Elektrolytkondensatoren nicht davon ausgehen das es vierzig Jahre
> durchhält.
Bei einem Modell, das ich fand, standen immerhin 360.000 Stunden dran.
> Wieviel kWh verbraucht so ein Schaltnetzteil wohl in einem
> Jahr im Leerlauf?
Grobe(*) Formel: Leistungsaufnahme in Watt x10 = kWh/a.
Wie groß die Leistungsuafnahme im Leerlauf ist, kann dir der
Hersteller sagen - oder du misst es selbst nach.
ABER: Dafür kannst du keinesfalls dein Messgerät aus dem
Waschmaschinen-Thread nehmen:-)
Die Genauigkeit dessen haben wir ja schon angezweifelt.
Hier kommen aber zwei Dinge zusammen, die absolut falsche
Ergebnisse erwarten lassen:
1) Die Leistung ist klein - dadurch wird der Messfehler groß
2) Die Leistung ist keine Wirkleistung, sondern geschaltet (daher
der Name dieser Netzteilart).
Letzteres wird schlimmere Messfehler hervorrufen als ersteres.
Für das Messen von Geräten mit Schaltnetzteilen kann der Normalbürger
eigentlich nur auf eine Weise eine kostengünstige und fehlerarme
Messung machen - mit einem Stromzähler (so wie er im Flur hängt).
Diese Zähler gibt es zu kaufen, da kann man einen Stecker und eine
Steckdose anbringen und dann kann man alle Geräte messen, bei denen
ein Energiekostenmessgerät falsche Werte anzeigt.
Es interessiert dann nicht mehr der Wert von cosPhi.
Leider hat die Sache zwei Haken:
1) Das Ablesen ist äußerst unbequem (man muss den Anfangsstand und
den Endstand notieren und man muss eine Prognose selbst errechnen).
2) Mechanische Zähler haben eine Grenze, unter der sie nicht messen.
Die liegt bei einigen Watt.
Es kann sein, dass dein Klingel(schalt-)trafo keine Anzeige auf
dem Zähler verursacht. Das bedeutet nicht, dass er nichts verbraucht,
sondern nur, dass - sofern das der einzige Verbraucher in deinem
Haushalt wäre - du die Leistung nicht bezahlen würdest; denn der
Zähler in deinem Sicherungskasten hat auch diese Messschwelle.
Gruß Christian
(*) Feine Formel:
Leistung x Zeit -> also W x 8760h/a (manchmal auch 8784h/a),
erweitert mit k/1000, um auf die Einheit kWh/a zu kommen
Du meintest am 04.08.10:
>> Das ist bei Schaltnetzteilen je nach Typ
>> völlig unterschiedlich. Bei Klingeltrafos
>> würde ich von < 10 kWh im Leerlauf ausgehen,
>> ohne jetzt nachgemessen zu haben.
> Ich habe mir jetzt nochmal diesen Eco-Klingeltrafo von Grothe
> angeschaut, der aber über 30 Euro kostet. Dort schreiben sie:
> "herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im Standby-Betrieb.
> Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8 kWh/Jahr!"
Also weniger als 10 kWh pro Jahr.
> Als Alternative habe ich mir ein Hutschienen-Schaltnetzteil angesehen
> und 6,6 kWh ausgerechnet. Und es wäre auch noch deutlich billiger.
Also weniger als 10 kWh pro Jahr.
> Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider
> absolut keine finden.
"standby" ist das gleiche wie Leerlauf.
Viele Gruesse!
Helmut
In einem separaten Medien-Feld des Schranks, hoffe ich.
> Der Original-Trafo des Switches hatte 7,5 V und 1 A und wurde schön
> warm. Er ist inzwischen durch ein Schaltnetzteil mit 1,2 A ersetzt.
>
> Die Angaben zum Gong lauten:
> Betriebsspannung 8...12 V~, Stromaufnahme ca. 1 A
> Bisher hängt der an einem 9V-Block.
Interessant, dass das funktioniert.
Der Block ist da angeschlossen, wo sonst die Wechselspannung hin soll?
Ich kenne elektronische Gongs mit 9V Block, die die Wechselspannung der
vorh. Anlage nur zum Auslösen des Gongs benutzen.
Mit 9V vergewaltigst Du die Spule allerdings.
Einerseits fehlt bei DC der induktive Blindwiderstand, der bei AC
strombegrenzend wirkt.
Andererseits sind es ja deutlich weniger als die "12V" (ein 1A Klingeltrafo
wird deutlich höhere Spannung im Leerlauf und bei der kleinen Last des Gongs
liefern), andererseits wirkt der extreme Innenwiderstand des 9V Blocks wohl
schützend.
Ob der Gong mit 7,5V DC sauber arbeitet, musst Du testen.
Wenn dem so ist, würde ich aber dafür sorgen, dass:
1. Keine Rückwirkungen auf den Switch möglich sind. Induktivitäten machen
grauselige Spannungsspitzen beim ausschalten.
2. Der Gong nicht dauerhaft auf 7,5V DC gelegt werden kann, denn dann
bruzzelt die Spule wohl weg.
Wie könnte man das machen?
Ein ELKO über einen Vorwiderstand an die 7,5V DC hängen, der den möglichen
Dauerstrom auf einen geringen Wert von ich sach ma 75mA begrenzt.
Das wären dann 100 Ohm, bei 75mA würde der maximal mit 0,56W belastet.
Zudem könnte der dem Gong maximal (Rwiderstand = Rgong) 0,28W zuführen - das
sollte jede Spule mitmachen.
Der ELKO liefert den nötigen hohen STrom für den Gong.
Und er begrenz die möglichen Rückwirkungen auf den Switch.
Am Gong kommt dann bitte noch eine Freilaufdiode hin (begrenzt die
Spannungsspitzen) und ein Varistor schluckt den Rest.
Hört sich vielleicht fürchterlich kompliziert an, aber selbst bei der
Elektronik-Apotheke solltest Du das für unter 10EUR bekommen!
Hallo Helmut,
ich verstehe Sinn und Zweck Deines Postings nicht.
Der GT eco macht allerhand Klimmzüge, um diese 8 kWh zu erreichen und
ist mit "Klingeltrafos" nicht zu vergleichen. Insbesondere nicht beim
Preis. Zudem kann ich ihn nicht für die Beleuchtung des Klingelknopfes
per LED verwenden. Und da er kaum zu bekommen ist, ist die Nachfrage
sicherlich auch nicht besonders hoch und er kommt kaum zum Einsatz.
Und das Schaltnetzteil ist überhaupt kein Klingeltrafo.
>> Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider
>> absolut keine finden.
>
> "standby" ist das gleiche wie Leerlauf.
Ja und?
Ich weiß nicht genau was ein Medien-Feld ist, aber der vorgesehene Ort
ist etwas separat, wenn auch nicht vollständig abgetrennt.
Und der elektrische Anschluss wird von einem Elektriker gemacht.
>> Die Angaben zum Gong lauten:
>> Betriebsspannung 8...12 V~, Stromaufnahme ca. 1 A
>> Bisher hängt der an einem 9V-Block.
>
> Interessant, dass das funktioniert.
> Der Block ist da angeschlossen, wo sonst die Wechselspannung hin soll?
Ja, es ist ein normaler mechanischer Gong mit Spule und zwei Kontakten.
> Mit 9V vergewaltigst Du die Spule allerdings.
Aha. Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte der einzige
Unterschied ist das fehlende Brummen bei gedrückter Klingeltaste :)
> Ein ELKO über einen Vorwiderstand an die 7,5V DC hängen, der den möglichen
> Dauerstrom auf einen geringen Wert von ich sach ma 75mA begrenzt.
> Das wären dann 100 Ohm, bei 75mA würde der maximal mit 0,56W belastet.
> Zudem könnte der dem Gong maximal (Rwiderstand = Rgong) 0,28W zuführen - das
> sollte jede Spule mitmachen.
> Der ELKO liefert den nötigen hohen STrom für den Gong.
> Und er begrenz die möglichen Rückwirkungen auf den Switch.
Bis hierhin habe sogar ich es verstanden :) - leuchtet ein und klingt gut.
> Am Gong kommt dann bitte noch eine Freilaufdiode hin (begrenzt die
> Spannungsspitzen) und ein Varistor schluckt den Rest.
Was ein Varistor ist, weiß ich noch nicht mal, ist mir aber auch gerade
egal, sonst würde ich es nachlesen.
> Hört sich vielleicht fürchterlich kompliziert an, aber selbst bei der
> Elektronik-Apotheke solltest Du das für unter 10EUR bekommen!
Nö, ich finde es nicht kompliziert und würde das wohl hinbekommen. Aber
irgendwie isses doch Gebastel, ich muss dass irgendwie in ein Gehäuse
verpacken usw. - und wie jemand anderes sagte, die Bauteile könnten
irgendwann ausfallen. Fallen durch das ständige Laden des Elkos
irgendwelche Verluste ins Gewicht?
Wenn doch Schaltnetzteile gar nicht so hohe Verluste haben, ist es
vielleicht doch viel einfacher, zwei Netzteile zu nehmen? Wenn dadurch
sagen wir mal 10 kWh mehr im Jahr anfallen, als nur mit einem Netzteil,
würde ich das akzeptabel finden.
Ich habe auch noch eine andere Idee, die mir als nicht-Elektroniker ganz
gut gefällt: das Netzteil für den Switch muss ja sowieso laufen. Das
könnte die Klingeltaste mit Spannung versorgen und die könnte ein Relais
schalten, dass dann von mir aus einen Billig-Trafo überhaupt erst ans
Netz schaltet - und da hängt dann direkt die Klingel dran.
Man hätte die Klingeltaste gleich mit 230V betreiben sollen, dann wär
alles viel einfacher. Aber das ist nun zu spät.
Mich würde mal interessieren wie lange der 9V-Block hält. Ich schätze
die Klingel wird bei uns 300 mal im Jahr benutzt. Wenn es Jahre sind,
bleibe ich vielleicht sogar dabei...
Nun, ein Klingeltrafo muss z.B. abschaltbar sein,
oder eine eigne Sicherung haben.
>
> > Nun, ein Verbrauch von bis zu 1A ist für
> > Gongs durchaus üblich. Ein Klingeltrafo
> > steckt so etwas problemlos weg, da es ja
> > nur kurzzeitig ist. Ein Schaltnetzteil
> > geht da in die Strombegrenzung.
>
> Verstehe ich nicht. Wenn da 1,2 A draufsteht, sollte es die doch
> dauerhaft liefern können, oder bin ich da auf dem Holzweg?
Wieso? ich dachte, 1A schluckt schon Dein Switch?
Gruss
Harald
> > Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider absolut
> > keine finden.
>
> Hallo,
>
> bleibt immer noch die Frage zu klären ob es nun Wechselspannung sein muß
> oder ob es auch Gleichspannung sein darf, das kommt auf die
> angeschlossenen Verbraucher an.
Einem Gong ist das ziemlich egal, denn das ist
nur ein Zugmagnet mit Tauchanker, ausgelegt
für Kurzzeitbetrieb. Bei Klingeln hat man den
früher üblichen "Wagnerschen Hammer" meist
inzwischen eingespart und verlässt sich auf
die 50Hz.
Gruss
Harald
>> Verstehe ich nicht. Wenn da 1,2 A draufsteht, sollte es die doch
>> dauerhaft liefern können, oder bin ich da auf dem Holzweg?
>
>Wieso? ich dachte, 1A schluckt schon Dein Switch?
Hi,
dazu kommt vermutlich auch noch der Türöffner, der meist die gesamte
"Leistung" zieht. Das ist rustikale Urtechnik. Die Funkeneffekte beim
Prellen der Klingeltaste und Türöffnertaste dürften der Elektronik auch
einiges Kopfzerbrechen machen :-) wenn man das richtige Radio hat, ist jede
solche Türklingel eine "Funk(en)klingel" Mit nem passend abgestimmten und
gerichteten Langwellen-Handradio ging das jedenfalls problemlos.
--
mfg,
gUnther
> > Die Angaben zum Gong lauten:
> > Betriebsspannung 8...12 V~, Stromaufnahme ca. 1 A
> > Bisher hängt der an einem 9V-Block.
> Interessant, dass das funktioniert.
> Der Block ist da angeschlossen, wo sonst die Wechselspannung hin soll?
> Ich kenne elektronische Gongs mit 9V Block, die die Wechselspannung der
> vorh. Anlage nur zum Auslösen des Gongs benutzen.
> Mit 9V vergewaltigst Du die Spule allerdings.
> Einerseits fehlt bei DC der induktive Blindwiderstand, der bei AC
> strombegrenzend wirkt.
> Andererseits sind es ja deutlich weniger als die "12V" (ein 1A Klingeltrafo
> wird deutlich höhere Spannung im Leerlauf und bei der kleinen Last des Gongs
> liefern), andererseits wirkt der extreme Innenwiderstand des 9V Blocks wohl
> schützend.
Das funktioniert durchaus. Ein Gong hat einen
Zugmagnet mit Tauchanker (ungeblecht) und zieht
ja normalerweise nur kurz für einige Sekunden an.
Dauerbetrieb würdev ich der Spule auch bei
Wechselspannung nicht zutrauen. Mich wundert
allerdings auch, das ein 9V-Block 1A liefern kann.
> Ein ELKO über einen Vorwiderstand an die 7,5V DC hängen, der den möglichen
> Dauerstrom auf einen geringen Wert von ich sach ma 75mA begrenzt.
> Das wären dann 100 Ohm, bei 75mA würde der maximal mit 0,56W belastet.
> Zudem könnte der dem Gong maximal (Rwiderstand = Rgong) 0,28W zuführen - das
> sollte jede Spule mitmachen.
Ich würde den Widerstand noch grösser machen
und den Elko so dimensionieren, das er gerade
ausreichend Energie für einen kurzen Anzug des
Ankers liefert. Mit Dauerstrom kann der Gong
ja sowieso nichts anfangen.
Gruss
Harald
Das hoffe ich nicht. Dessen Originaltrafo konnte 1A liefern.
Oh, ah, den Türöffner habe ich ja ganz vergessen! Danke.
Ja, wir habe auch noch einen Türöffner, der bisher nirgends
angeschlossen ist. Was der für Spannung und/oder Strom braucht weiß ich
garnicht.
Das wäre schlecht. Ich habe tatsächlich deshalb so einen Gong gewählt,
damit man unterschiedliche Stimmungen klingeln kann. Klingeln bei denen
man egalwielange drückt und dann immer das gleiche DingDangDong kommt,
finde ich doof. Sie vernichten Informationsgehalt.
Du meintest am 04.08.10:
>>>> Bei Klingeltrafos würde ich von < 10 kWh im Leerlauf ausgehen,
>>>> ohne jetzt nachgemessen zu haben.
>>> "herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im
>>> Standby-Betrieb. Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8
>>> kWh/Jahr!"
>> Also weniger als 10 kWh pro Jahr.
>>> Als Alternative habe ich mir ein Hutschienen-Schaltnetzteil
>>> angesehen und 6,6 kWh ausgerechnet. Und es wäre auch noch deutlich
>>> billiger.
>> Also weniger als 10 kWh pro Jahr.
> Hallo Helmut,
> ich verstehe Sinn und Zweck Deines Postings nicht.
Und ich habe Sinn und Zweck Deiner Antwort auf Uwes Hinweis "< 10 kWh im
Leerlauf" nicht.
>>> Klingeltrafos mit Angaben zur Leerlaufleistung konnte ich leider
>>> absolut keine finden.
>> "standby" ist das gleiche wie Leerlauf.
> Ja und?
Siehe Uwes Abschätzung.
Viele Gruesse!
Helmut
>>>> "herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im
>>>> Standby-Betrieb. Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8
>>>> kWh/Jahr!"
> Und ich habe Sinn und Zweck Deiner Antwort auf Uwes Hinweis "< 10 kWh im
> Leerlauf" nicht.
Mit meiner Antwort wollte ich aussagen, dass zumindest die Firma Grothe
behauptet, es wären 35 und nicht < 10 kWh/Jahr.
Da ich zu keinem einzigen Klingeltrafo eine Leerlaufleistung finden
konnte, ist das die einzige Angabe die ich habe. Und ich würde darauf
tippen, dass der Wert hinkommt.
Vielleicht liest ja hier jemand mit, der seinen Klingeltrafo mal misst.
Ich finde, ca. 7 Euro pro Jahr sind zu viel.
> Ich habe auch noch eine andere Idee, die mir als nicht-Elektroniker
> ganz gut gefällt: das Netzteil für den Switch muss ja sowieso laufen.
> Das könnte die Klingeltaste mit Spannung versorgen und die könnte ein
> Relais schalten, dass dann von mir aus einen Billig-Trafo überhaupt
> erst ans Netz schaltet - und da hängt dann direkt die Klingel dran.
Diesen Aufwand musst du aber für jede Klingel in der Anlage machen,
denn wenn du nur für eine einzige Klingel den Aufwand nicht machst
und weiterhin einen Klingeltrafo vorhältst, kannst du dir den Aufwand
auch sparen:-)
Du brauchst also zwei Relais: Eines, was bei einer beliebigen Klingel-
taste den Trafo einschaltet und eines, was den Klingeltrafo dann auf
die gewünschte Klingel routet - und das jeweils pro Klingeltaster im
ganzen Haus. Das dürfte einiges an Störungen verursachen, die man
problemlos wegbekommt. Allerdings ist der Bauteil- und Kostenaufwand
ziemlich sicher über der Strom-Ersparnis.
> Man hätte die Klingeltaste gleich mit 230V betreiben sollen, dann
> wär alles viel einfacher. Aber das ist nun zu spät.
Es wäre nicht einfacher.
Zunächst würden hohe Mehrkosten anfallen, weil die Anlage, wenn sie
auf 230V ausgelegt ist, teurer wird.
Dann treten drei Probleme auf:
1) an beliebiger Stelle der Klingelanlage kann Strom geklaut werden
2) jeder temporäre Kurzschluss schaltet die Anlage dauerhaft ab, da
du nicht die kurzschlussstrombegrenzende Eigenschaft des
Klingeltrafo hast
3) Wasser, was in die Klingelanlage eindringt, schaltet den RCD ab
Irgendwie finde ich die Verkabelung mit dem Klingetrafo sympathischer.
Dadurch werden auch die Arbeitsplätze in der Klingeltrafoindustrie
gesichert:-)
> Mich würde mal interessieren wie lange der 9V-Block hält.
Na DAS kannst (und wirst) du ja bald feststellen:-)
> Ich schätze die Klingel wird bei uns 300 mal im Jahr benutzt. Wenn
> es Jahre sind, bleibe ich vielleicht sogar dabei...
Ich zweifele, dass eine Batterie eine mechanische Klingel über Jahre
betreiben kann...
Wenn trotzdem nach einigen Monaten immer noch nicht die Batterie leer
ist, dann hast du wohl eine Klinel, die ihre Energie bei einem
vorhandenen Klingeltrafo aus dem Klingeltrafo bezieht und bei fehlendem
Klingeltrafo lediglich einen Schließtaster benötigt.
Das kannst du leicht prüfen:
Schließe die beiden Kontakte der Klingel kurz.
Möglicherweise gongt es dann aber nicht, sondern es wird ein
synthetischer Gong abgespielt. Sowas dürfte dann durchaus eine
Lebensdauer von mehr als einer Woche haben:-)
Gruß Christian
Hallo Christian,
es handelt sich um ein gerade frisch durch uns geplantes und gebautes
Einfamilienhaus, es gibt also nur einen Knopf, eine Klingel und ich weiß
auch wie es in der Klingel aussieht und wo welche Kabel langgehen. :)
Es ist nirgends ein geheimer Klingeltrafo versteckt und es gibt auch
keine Synthetik. Und den Klingelknopf, den 9V-Block und die Spule des
Gongs habe ich selbst verbunden.
Aber aneinander vorbeireden ist ja auch manchmal ganz lustig. ;-)
Die Batterie hält laut unserem Bautagebuch
(http://baublog.maf-soft.de/) seit dem 27. März. Dort kannst du dir auch
den Klingelknopf ansehen - er ist sehr schön.
Der Gong ist glaubich ungefähr dieser:
http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk-
Du meintest am 04.08.10:
>>>>>> Bei Klingeltrafos würde ich von < 10 kWh im Leerlauf ausgehen,
>>>>>> ohne jetzt nachgemessen zu haben.
>>>>> "herkömmliche Trafos benötigen bis zu 35 kWh/Jahr im
>>>>> Standby-Betrieb. Ihr neuer GT eco 3173 benötigt nur etwa 8
>>>>> kWh/Jahr!"
>> Und ich habe Sinn und Zweck Deiner Antwort auf Uwes Hinweis "< 10
>> kWh im Leerlauf" nicht.
> Mit meiner Antwort wollte ich aussagen, dass zumindest die Firma
> Grothe behauptet, es wären 35 und nicht < 10 kWh/Jahr.
Nein - sie sagt "bis zu". Damit ist "< 10 kWh/Jahr" nicht
ausgeschlossen.
> Da ich zu keinem einzigen Klingeltrafo eine Leerlaufleistung finden
> konnte, ist das die einzige Angabe die ich habe. Und ich würde darauf
> tippen, dass der Wert hinkommt.
Du hast auch die Angabe von Uwe. Und der will keine eigenen Geräte
verkaufen.
Viele Gruesse!
Helmut
> Vielleicht liest ja hier jemand mit, der seinen Klingeltrafo mal misst.
> Ich finde, ca. 7 Euro pro Jahr sind zu viel.
Ich habe vor vielen Jahren mal an einem alten Klingeltrafo 1 W gemessen:
1 W x 365 x 24 h = 8,76 kWh ---> 2 €/a
Übrigens nicht mit Wechselstromzähler, die für viel größere Leistungen
gedacht sind. Ich habe damals so lange Kondensatoren parallel geschaltet,
bis der Strom ein Minimum erreichte, ich habe also den Blindstrom
kompensiert und dann den resultierenden Wirkstrom gemessen. (Heute benutze
ich einen Kreuzspul-Leistungssmesser mit einem Messbereich von 22 W.)
Interessant wäre noch, ob man sicher galvanisch trennende Schaltnetzteile
für Klingel- und Türsprechanlagen benutzen darf, wenn bestimmte (welche?)
maximale Werte für die abgegebene Leistung nicht überschritten wird, um
Brandgefahr zu vermeiden.
--
Gruß Werner
http://www.manndat.de/fileadmin/Dokumente/Plakat_Genitalverst_mmelung.pdf
http://www.intact.ca/video.html <--VORSICHT HART
http://www.sextra.de/main.html?page=2198
> es gibt also nur einen Knopf, eine Klingel und ich weiß auch wie es
> in der Klingel aussieht und wo welche Kabel langgehen. :)
>
> Es ist nirgends ein geheimer Klingeltrafo versteckt und es gibt auch
> keine Synthetik. Und den Klingelknopf, den 9V-Block und die Spule des
> Gongs habe ich selbst verbunden.
Eine der beiden folgenden Fragen kommen mir da in den Sinn:
Wenn die Energie für die Klingel aus der Batterie kommt,
wozu braucht es dann einen Klingeltrafo?
Wenn die Energie für die Klingel aus dem Klingeltrafo kommt,
wozu braucht es dann eine Batterie?
> Die Batterie hält laut unserem Bautagebuch [...] seit dem 27. März.
Halte doch mal einfach einen Spannungsmesser an die Batterie und
klingele dann.
> Der Gong ist glaubich ungefähr dieser:
Der Link ist ungültig. Wie ist die Bezeichnung von dem Gong?
Gruß Christian
> Moritz Franckenstein schrieb:
>
>> Der Gong ist glaubich ungefähr dieser:
>
> Der Link ist ungültig. Wie ist die Bezeichnung von dem Gong?
Komisch, bei mir funktioniert er und zeigt dann diese Seite:
<http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk-/Haustechnik/Sprechanlagen/Klingel_Gong/Doppelklang_Gong.html>
Bestellnummer: 550 023
--
lG Ferenc
Ich möchte die bisher verwendete Batterie wegrationalisieren, weil ich
vermute dass man sie alle paar Monate wechseln müsste.
Klingelts jetzt? ;-)
> Halte doch mal einfach einen Spannungsmesser an die Batterie und
> klingele dann.
Das werde ich mal tun. Aber gerade schläft meine Frau.
> Der Link ist ungültig. Wie ist die Bezeichnung von dem Gong?
Das liegt vermutlich an deinem Newsreader, der der Meinung ist, der
Bindestrich am Ende gehöre nicht zum Link. Also manuell kopieren.
Erstaunlich. Dann war das sicher nicht einer der Kandidaten, die
merklich warm werden, oder?
Und man fragt sich wozu Grothe dann die angesprochenen Klimmzüge für den
Eco-Trafo macht, wenn es auch ohne geht.
> Interessant wäre noch, ob man sicher galvanisch trennende Schaltnetzteile
> für Klingel- und Türsprechanlagen benutzen darf, wenn bestimmte (welche?)
> maximale Werte für die abgegebene Leistung nicht überschritten wird, um
> Brandgefahr zu vermeiden.
Ja, wie kriegen wir das raus?
> Klingelts jetzt? ;-)
Nein, ich habe schon vorher verstanden, was du vorhattest:-)
Trotzdem würde mich interessieren, was die Batterie für eine
Funktion hat, wenn der Gong eine Klingelspannung von der
Klingelanlage bekommt.
>> Der Link ist ungültig. Wie ist die Bezeichnung von dem Gong?
>
> Das liegt vermutlich an deinem Newsreader, der der Meinung ist, der
> Bindestrich am Ende gehöre nicht zum Link. Also manuell kopieren.
Nein. Das hier wird mir angezeigt:
http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk-
Der Teil hinter dem Strich fehlt einfach.
Aber Ferenc hat ja den vollständigen Link gepostet.
Allerdings finde ich zu dem Gong keine Anleitung.
Mit den spärlichen Angaben auf der Produktseite lässt sich
nicht viel anfangen - außer "für Trafobetrieb".
Kan es sein, dass die Batterie überhaupt keine Funktion hat?
Vielleicht ist das Gehäuse für mechanische und elektrische Gönge
und in deinem Fall ist die Batterie einfach nicht verkabelt.
Ich bin da jetzt wirklich auf die Spannungsmessung gespannt:-)
Gruß Christian
>> Der Link ist ungültig.
> Komisch, bei mir funktioniert er
Bei mir nicht, weil der Link viel zu kurz ist.
Er reicht nur bis zum Minuszeichen, dann ist Ende.
Danke fürs Posten des vollständigen Links.
Gruß Christian
Nein du hast es nicht verstanden. Es gibt nur mich, dich, eine Batterie,
eine Klingel und einen Taster.
> Nein. Das hier wird mir angezeigt:
> http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk-
>
> Der Teil hinter dem Strich fehlt einfach.
> Aber Ferenc hat ja den vollständigen Link gepostet.
Der Teil hinter dem Strich ist nicht notwendig. Der Strich ist
notwendig. Kopiere den Link inklusive des Strichs und du wirst sehen.
> Kan es sein, dass die Batterie überhaupt keine Funktion hat?
> Vielleicht ist das Gehäuse für mechanische und elektrische Gönge
> und in deinem Fall ist die Batterie einfach nicht verkabelt.
Die Batterie ist nicht in dem Gehäuse der Klingel. Die Klingel ist nur
für Trafobetrieb vorgesehen. Ich habe statt des Trafos fliegend eine
Batterie verdrahtet. Die liegt lose oben auf unserem Zählerkasten. Auf
Wunsch schicke ich dir eine Fotoserie und ein ausführliches 12-seitiges
Anschlussschema.
Christian, bitte sei mir nicht böse, wenn ich mich ein bischen amüsiere.
Ich bin grad total im Stress und kann Aufheiterung gebrauchen.
Vielleicht sollten wir uns mal im Biergarten treffen.
> Es gibt nur mich, dich, eine Batterie, eine Klingel und einen Taster.
> Die Batterie ist nicht in dem Gehäuse der Klingel. Die Klingel ist nur
> für Trafobetrieb vorgesehen. Ich habe statt des Trafos fliegend eine
> Batterie verdrahtet. Die liegt lose oben auf unserem Zählerkasten.
Jetzt wird es klar.
Ich hatte einfach das Bild vor mir, dass bei dir eine klassische
Klingelanlage besteht.
> Der Teil hinter dem Strich ist nicht notwendig. Der Strich ist
> notwendig. Kopiere den Link inklusive des Strichs und du wirst sehen.
Das hast du widerum nicht verstanden.
Mir wird dein Link nur bis zum Minuszeichen angezeigt.
Auch beim Mouse-Over wird nichts zusätzliches angezeigt.
Danach kommt *nichts* mehr. Ich kann nichts zusammenkopieren.
Das wäre noch nicht beunruhigend, da man das auf eine fehlerhafte
Software schieben kann.
Beunruhigend ist aber, dass ich exakt das, was ich sehe, gepostet
habe und der Link dennoch vollständig ist.
Wenn ich mir deinen Link über ein Web-Interface ansehe, ist er
klickbar - sogar mein geposteter Link ist klickbar.
Dabei habe ich explizit das, was ich posten wollte, per copy und
paste in einen Texteditor kopiert und von dort erst in mein
Posting eingebaut, damit ich sicher ausschließen kann, dass
keinerlei html-Inhalt in dieser Zeichenkette steckt.
Irgendwo passiert da was ganz merkwürdiges!
> Auf Wunsch schicke ich dir eine Fotoserie und ein ausführliches
> 12-seitiges Anschlussschema.
Ein bischen Stolz habe ich auch noch. Wie man eine Klingel, eine
Stromquelle und einen Taster verkabelt, kann ich mir so gerade
eben noch vorstellen:-)
Gruß Christian
> Christian, bitte sei mir nicht böse, wenn ich mich ein bischen amüsiere.
Kein Problem, das Usenet darf auch ruhig mal zur Unterhaltung dienen.
> Ich bin grad total im Stress und kann Aufheiterung gebrauchen.
Ist es deine Frau, die mit
"Moritz, da liegt eine Batterie im Zählerschrank"
"Moritz, das Klingelschild ist schief"
"Moritz, unsere Waschmaschine verbraucht zuviel Strom"
nervt?
> Vielleicht sollten wir uns mal im Biergarten treffen.
Kein schlechter Gedanke. Da gibt es dann auch weniger
Verständigungsschwierigkeiten:-)
Gruß Christian
Die ersten beiden wären realistisch vorstellbar, treffen aber nicht zu
(die Batterie liegt nicht im, sondern auf dem Zählerschrank, wo man sie
nicht sieht, und das Klingelschild ist nicht schief).
Punkt 3 glaubst du ja wohl selber nicht. Hast du schonmal eine Frau
getroffen, bei der du dir das auch nur entfernt vorstellen kannst? :)
Theoretisch gibt es sie bestimmt. Entschuldigung.
Ich vermutete, du siehst einen verlinkten Link ohne Minuszeichen, und
das Minuszeichen steht unverlinkt dahinter. So zeigt es auch mein
Thunderbird. Wenn du das Minuszeichen überhaupt garnicht siehst, ist
dein Client wirklich extrem kaputt.
Wenn ich es so abschicke, geht es vielleicht?
<http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk->
> sicher ausschließen kann, dass
> keinerlei html-Inhalt in dieser Zeichenkette steckt.
> Irgendwo passiert da was ganz merkwürdiges!
Hier gibt es sowieso kein HTML sondern nur reinen Text. Das heißt, ein
Client kann nur raten, was zum Link gehört und was nicht. Ich finde es
in Ordnung wie mein Thunderbird sich hier verhält.
> das Klingelschild ist nicht schief
Links und rechts nicht, aber oben und unten:-)
Ja, ich habe deine Erläuterungen zu dem Schild gelesen.
Das erzeugt ja den Witz.
Selbst die alten Griechen könnten das Schild nicht "gerade" aufhängen:-)
>> "Moritz, unsere Waschmaschine verbraucht zuviel Strom"
> Punkt [3] glaubst du ja wohl selber nicht. Hast du schonmal eine Frau
> getroffen, bei der du dir das auch nur entfernt vorstellen kannst?
Mir wurde erzählt, dass meine Großtante noch zu Helmut Schmidts Zeiten
Gedanken über den Stromverbrauch ihrer Waschmaschine gemacht hat und
eine "sehr effektive" Methode hatte, um den Verbrauch zu senken:
Sie hat den Stecker nur halb reingesteckt, damit die Maschine nur
die Hälfte verbraucht!
So ganz ins Reich der Legende will ich diese Aussage nicht stellen,
denn früher(tm) wurden ja auch Sicherungen mit Alufolie "repariert".
Aber ok, mit so einer Feuerteufelin würde ich jetzt nicht zusammen
unter einem Dach wohnen wollen:-)
Gruß Christian
> Ich vermutete, du siehst einen verlinkten Link ohne Minuszeichen
Nein, das Minuszeichen steht direkt hinter dem "k". Danach kam in
deinem Posting von 22.12Uhr (Message-ID:
<4c59c9c5$0$7668$9b4e...@newsspool1.arcor-online.net>) nur noch
eine Leerzeile und dann der Signaturtrenner.
> So zeigt es auch mein Thunderbird.
So wird es mir auch angezeigt, wenn ich über ein Web-Interface das
Posting aufrufe. Dann gibt es aber beim Mouse-Over den vollständigen
Link. Der ist dann (natürlich) auch klickbar.
> Wenn ich es so abschicke, geht es vielleicht?
> <http://www.pollin.de/shop/dt/Njc5OTQ0OTk->
Das gibts doch nicht!
Das ist genau das gleiche, wie von gestern: Der Link hört nach dem
Minuszeichen auf, im Quelltext ist der Link ebenfalls da zuende und
trotzdem ist im Web-Interface der Link klickbar.
[15 minuten später]
So, jetzt gibt es keine andere Lösung.
In alt.de.test habe ich zwei Versuche gemacht:
Ich habe per copy und paste deinen Link gepostet. Der Link war über
das Web-Interface klickbar und führt zu dem Gong.
Dann habe ich buchstabengetreu den Link abgetippt und in einem
neuen Posting gesendet. Auch der Link führt zum Gong.
In beiden Fällen endet der Link nach dem Minuszeichen.
Die beiden Threads heißen "hl" und "hl2"
Message-ID: <i3e29h$rfr$1...@news.albasani.net>
Message-ID: <i3e2hd$rnf$1...@news.albasani.net>
Kommst du in beiden Postings auch zum Gong?
> Hier gibt es sowieso kein HTML sondern nur reinen Text.
Nur weil HTML in Newsgroups nicht erwünscht ist, heißt das nicht, dass
man diese Möglichkeit bei einer Fehlersuche außer Acht lassen kann:-)
> Ich finde es in Ordnung wie mein Thunderbird sich hier verhält.
Vermutlich verhalten sich auch meine beiden Rechner, sowie der Hamster,
von dem beide die News beziehen, korrekt.
Irgendwo wird meine Zeichenkette, die mit einem Minuszeichen endet,
um den fehlenden String ergänzt.
Gruß Christian
> Ich finde es in Ordnung wie mein Thunderbird sich hier verhält.
Ich habe mir jetzt auch Thunderbird installiert.
Den Link in deinem Posting von gestern 22.12Uhr führt nicht zum Gong.
Den Link von vorhin 11.42Uhr allerdings schon.
Im Quelltext sehen beide Links gleich aus.
Ich habe dafür keine Erklärung.
Gruß Christian
> Werner Holtfreter wrote, on 04.08.2010 22:13:
>> Ich habe vor vielen Jahren mal an einem alten Klingeltrafo 1 W
>> gemessen:
>
> Erstaunlich. Dann war das sicher nicht einer der Kandidaten, die
> merklich warm werden, oder?
Auf der Oberseite merkt man eine leichte Erwärmung.
> Und man fragt sich wozu Grothe dann die angesprochenen Klimmzüge für den
> Eco-Trafo macht, wenn es auch ohne geht.
Leerlaufverluste entstehen fast ausschließlich im Eisen. Es genügt völlig,
den Eisenkern etwas größer zu machen. Weil dann die Kupferwindungen länger
werden, braucht man auch etwas mehr Kupfer, das ist das ganze "Geheimnis".
Weil aber die Hersteller bei *ihren* Kosten mit dem Cent rechnen und sich
wenige Kunden für die Betriebskosten interessieren, werden die Teile
gnadenlos minimiert.
Ich habe ewig keinen Klingeltrafo gekauft, aber ganz früher stand auf dem
Typenschild, wie groß die Leerlaufverluste sind. 1 W war gängig.
Eben habe ich einen nur ca. 30 Jahre alten Klingeltrafo gemessen:
220 V (sic!) 3-5-8 V, REV Nr. 205 T40/E Leerlaufverlust nicht angegeben.
Gemessen 0,7 W bei 220 V (das ist maßgebend, bei 230 V sind es 0,8 W).
>> Interessant wäre noch, ob man sicher galvanisch trennende
>> Schaltnetzteile für Klingel- und Türsprechanlagen benutzen darf, wenn
>> bestimmte (welche?) maximale Werte für die abgegebene Leistung nicht
>> überschritten wird, um Brandgefahr zu vermeiden.
>
> Ja, wie kriegen wir das raus?
Vielleicht weiß es jemand genau. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das
es verboten ist, wenn man die abgegebene Leistung sicher(!) begrenzt,
notfalls durch eine Sicherung, die ja auch also Polyswitch selbsttätig
rückstellbar zu bekommen ist.
Nein das tun sie nicht. Beachte die spitzen Klammern drumrum. Die helfen
dem Client, den Link richtig zu erkennen. Normalerweise gebe ich sie
nicht an, aber man sollte es wohl. Auch bei überlangen Links ist das
nützlich, weil es den Umbruch verhindert.
Schau mal, was Thunderbird unten anzeigt wenn du mit der Maus drüber
fährst. Bei dem Link ohne spitze Klammern unterschlägt er das "-" am Ende.
Ob es geschickt ist, Links zu verwenden die mit einem Minuszeichen enden
sei eine andere Frage...
Gruß
Robert