Am 29.08.23 um 19:27 schrieb Sebastian Suchanek:
> Am 28.08.2023 um 22:09 schrieb Kay Martinen:
>> Am 28.08.23 um 20:23 schrieb Christian Treffler:
>>> Heutzutage verwendet man ja Phasenschienen für die Verbindung der LS--
>>> und FI-chalter untereinander:
>>
>> So, verwendet man die, überall und immer oder nur unter bestimmten
>> Umständen?
>
> Sofern man sich die Arbeit erleichtern will, es hinterher gut aussehen
> soll und mehr "Luft" im Verteilerschrank sein soll: ja, tut man!
Ich hab da nie ein Problem gehabt es gut aussehen zu lassen auch wenn
die Abdeckung runter ist. Luft war eigentlich auch meist noch - wenn's
nicht noch späte änderungen gab oder zu wenig reserve eingeplant wurde.
Und was die Erleichterung angeht. Wenn man dort keine Praxis hat dann
wird man sie so auch nicht mehr kriegen.
Z.b. beim Freihändigen Biegen und abisolieren von Brücken die man leicht
aus dem Verschnitt der eingekürzten Zuleitung machen kann. Die passen
dann auf den mm statt immer einen Sortimentskoffer mit verschieden
langen fertigen Brücken in ausreichender Menge mit schleppen zu müssen.
Der Verschnitt fällt eh an denn besser zu lang als zu kurz und
verlängern müssen - oder andere Faule Kompromisse (Hauptschalter
umsetzen z.b.).
>> Da sehe ich vor allem 3-Phasige.
>>
>>> Da kann der N-Anschluss im Weg sein.
>
> Deswegen gibt's Phasenschienen, die genau das berücksichtigen:
>
> L1 - L2 - L3 - [nix] - L1 - L2 - L3 - L1 - L2 - L3 - L1 - L2
>
> Sehr praktisch - BTDT.
Sicher. Wenn man genau den Fall hat das ein FI einer Gruppe LS
vorgeschaltet ist. In Mietwohneinheiten wohl eher seltener oder?
>>> Hast Du den FI auf der Hutschiene links und die LS-Schalter rechts
>>> davon, dann willst Du den N auf der linken Seite haben. Hast Du den FI
>>> rechts, dann ist der N besser rechts.
>>
>> "Früher" hätte man den FI einfach eine Schiene drüber oder drunter
>> gesetzt. dann hat man auch die vollen 12 Einheiten platz für LS (4*3Ph)
>> und kann Schienen mit Gabelschuh nehmen und am Drahteingang die
>> Zuleitung vom FI anschließen.
> > [...]
>
> Frueher[tm] hatte man auch einen einzigen FI für die ganze Bude. Das
> will man heute nicht mehr.
Aber doch kaum Raumweise in einer kleinen Mietwohnung. Da könnte man
gleich FI/LS Kombis nehmen oder.
> Setzt man den RCD zusammen mit den nachgeschalteten LSS auf eine Schiene
> (es sind ja dann nicht mehr so viele LSS pro RCD), damit wird das auch
> hinterher für Laien, die 'mal einen ausgelösten RCD oder LSS wieder
> einschalten wollen, sehr übersichtlich, was zusammengehört.
"Hebel ist unten" dürfte m.E. jeder raus finden. "Was zusammen gehört"
guckt sich der ONU doch meist ein mal bei Licht an und dann interessiert
es ihn nicht mehr. Und im Dunkeln eher... s.o.
Mir ist die Gruppenbildung durchaus vertraut. Allerdings eher von
Öffentlichen/Gewerblichen Gebäuden wo nach Baulos, Funktion und auch
Schutzbereichen o.a. Geordnet wird. Und in EFH, MFH sind Bad und Küche
eh Sonderbereiche und alles andere kann man gruppieren, z.b. Raumweise.
1*Licht 1*Steckdosen ist aber auch da ein bißchen dünn für einen Gruppen
FI finde ich.
Als Vorteil sehe ich da am ehesten das bei einem Fehler nicht gleich die
Gesamte Installation dunkel ist sondern nur ein Bereich/Raum.
Kurz: Sinnvoll anwendbar eher bei größeren Installationen als o.g.