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Dimensionierung von Leitungsschutzschaltern

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Bernhard Orth

unread,
Jan 3, 2001, 5:28:06 AM1/3/01
to
Hallo,

kann mir jemand eine Quelle(Tabelle) nennen, aus der ich die maximale
Leitungslänge von NYM-Leitungen im Bezug auf den gewählten
Leitungsschutzschalter entnehmen kann?

z.B.:
-Leitungsquerschnitt 1,5 qmm
- Leitungsschutzschalter 16 A /B-Charakteristik
- max. Leitungslänge ?m

Ich weiß, dass man das Ganze berechnen kann. Auch sollte man vor
Inbetriebnahme den Kurzschlußstrom usw. messen und ein Prüfprotokoll
erstellen. Zur Planung reicht aber eine Tabelle genügen, aus der man
den Leitungsschutzschalter auswählt..

Vielen Dank.

Bernhard

Juergen Bors

unread,
Jan 3, 2001, 10:34:52 AM1/3/01
to
Hallo Bernhard!

Am 03.01.01 schriebst du:


> kann mir jemand eine Quelle(Tabelle) nennen, aus der ich die maximale
> Leitungslänge von NYM-Leitungen im Bezug auf den gewählten
> Leitungsschutzschalter entnehmen kann?

Friedrich oder Europa Tabellenbuch...

> z.B.: -Leitungsquerschnitt 1,5 qmm - Leitungsschutzschalter 16 A
> /B-Charakteristik - max. Leitungslänge ?m

Das hängt von vielen Dingen ab. zB darf in Hausinstallationen
in Niedersachen entsprechend der dortigen TAB bei 16 A Automaten
nur noch mit 2,5 qm verdrahtet werden...

Oder was du daran betreibst: Betreibst du an der Sicherung
ausschließlich einen festangeschlossenen Kleinverbraucher, zB
ein elektrisches Rolltor, kann die Leitung 100 m lang sein und
mit 1,5 qmm richtig dimmensioniert sein, oder es ist bei
einem Großverbraucher (3,5 kW) schon nach 18 m Schluß.

Grobe Abchaetzung:

max Länge der Leitung [m] = Querschnitt[qmm] * 200/ max Stromstärke [A]
des Verbrauchers

Natürlich muß man dann noch mal den Kurzschlußstrom überprüfen:

Für einen B - Automaten heißt das:

R(max) = 230/ (5*I Nenn der Sicherung)
Also R(max) für einen B16A = 2,8 Ohm, das entspricht etwa 120 m
1,5 qmm (eine belastete Phase), ich würde aber spätestens
bei einem Festanschluß schon nach 80 m Schluß machen und bei
Steckdosen bei 20 m...

Mit 2,5 qmm kommt man entsprechend weiter, also 20 m * 2,5 / 1,5 = 33 m
bis 130 m...

Natürlich spielt letzlich die Verlegungsart und die Umgebungstemperatur
in den Auswahlkriterien der richtigen Leitung ja auch noch eine Rolle...


Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Nils Hagge

unread,
Jan 3, 2001, 5:56:47 PM1/3/01
to
Juergen Bors wrote:
>
[...]

>
> Das hängt von vielen Dingen ab. zB darf in Hausinstallationen
> in Niedersachen entsprechend der dortigen TAB bei 16 A Automaten
> nur noch mit 2,5 qm verdrahtet werden...
>
16-A-Automat und dann gleich 2,5 mm²??!
Hast Du das schriftlich? Seit wann soll denn das gelten?
Versteh ich Dich richtig, mit 16 A abgesicherte Leuchten- und
Steckdosenstromkreise müssen Querschnitt 2,5 mm² haben?!

Nils

Bernhard Orth

unread,
Jan 4, 2001, 5:53:40 AM1/4/01
to

Juergen Bors schrieb:

>
> Grobe Abchaetzung:
>
> max Länge der Leitung [m] = Querschnitt[qmm] * 200/ max Stromstärke [A]
> des Verbrauchers
>
> Natürlich muß man dann noch mal den Kurzschlußstrom überprüfen:
>
> Für einen B - Automaten heißt das:
>
> R(max) = 230/ (5*I Nenn der Sicherung)
> Also R(max) für einen B16A = 2,8 Ohm, das entspricht etwa 120 m
> 1,5 qmm (eine belastete Phase), ich würde aber spätestens
> bei einem Festanschluß schon nach 80 m Schluß machen und bei
> Steckdosen bei 20 m...
>
>

Hallo Jürgen,

bei einer Hausinstallation sind immer Steckdosenstromkreise vorhanden. Gehe
in von worst case aus und nehme 16 A Verbraucherstom an, dürfte die Leitung
max. 18m lang sein . Bei einem Automaten der B-Charakteristik. Diese Länge
ist auch in einem Wohnhaus schnell überschritten.

Das Europa Tabellenbuch gibt aber bei 1,5 qmm und In 16 A eine Länge von
82m bei einem B-Leitungschutzschalter an. Bei einem Zs (Schleifenwiderstand
vor der Schutzeinrichtung) von 0,3 Ohm. Bei Zs von 0,6 Ohm verringert sich
die Länge auf 73 m.

Vor einigen Jahren wurden 13 A Automaten auf den Markt gebracht, IMO wegen
dieser Problematik. Nur werden sie selten eingesetzt, aus welchem Grund?

Bernhard


Lutz Illigen

unread,
Jan 5, 2001, 12:40:00 PM1/5/01
to
Am Thu, 04 Jan 2001 11:53:40 +0100, Bernhard Orth
<bernha...@tenovis.com> tippte:

>
>

>Vor einigen Jahren wurden 13 A Automaten auf den Markt gebracht, IMO wegen
>dieser Problematik. Nur werden sie selten eingesetzt, aus welchem Grund?
>
>Bernhard

Ich tippe mal auf den Preis.

Lutz


Juergen Bors

unread,
Jan 4, 2001, 3:18:05 PM1/4/01
to
Hallo Nils!

Am 03.01.01 schriebst du:

> [...]

Nun, es wurde mir unabhängig von mehreren Elektrikern aus Niedersachsen
bestättigt, dass laut VDE und TAB des dortigen EVU in
Hausinstallationen nur noch 2,5 qmm für 16 A Automaten zugelassen sind.
Und zwar auch für einphasige Verbraucher.

Ich kann es mir nur so erklären, daß man dort 30 Grad als max.
Umgebungstemperatur in Wohnräumen ansetzt und kommt so auf
max 15,9 A für 1,5 qmm. Eben das alte Problem...

Ich kann dir die TAB nicht bieten, da ich aus Hamburg komme
und zudem in einem größerem Industriebetieb arbeite, bei dem
etwas andere Vorgaben gelten...

Juergen Bors

unread,
Jan 4, 2001, 2:31:57 PM1/4/01
to
Hallo Bernhard!

Am 04.01.01 schriebst du:
>> Grobe Abchaetzung:

>> max Länge der Leitung [m] = Querschnitt[qmm] * 200/ max Stromstärke
>> [A] des Verbrauchers

>> Natürlich muß man dann noch mal den Kurzschlußstrom überprüfen:

>> Für einen B - Automaten heißt das:

>> R(max) = 230/ (5*I Nenn der Sicherung) Also R(max) für einen B16A =
>> 2,8 Ohm, das entspricht etwa 120 m 1,5 qmm (eine belastete Phase),
>> ich würde aber spätestens bei einem Festanschluß schon nach 80 m
>> Schluß machen und bei Steckdosen bei 20 m...

> bei einer Hausinstallation sind immer Steckdosenstromkreise


> vorhanden. Gehe in von worst case aus und nehme 16 A Verbraucherstom
> an, dürfte die Leitung max. 18m lang sein . Bei einem Automaten der
> B-Charakteristik. Diese Länge ist auch in einem Wohnhaus schnell
> überschritten.

Ja. Du siehst, ich schrieb nicht umsonst 'Grobe Abschätzung'.
Man muß von Fall zu Fall entscheiden, wie weit man gehen kann.
In Hausinstallationen unterscheidet man auch Steckdosen für
Waschmaschine oder Wohn- und Schlafräumen. In einer Stube wird
man sicher keine 3 kW Verbraucher betreiben, entsprechend kleiner
ist der Spannungsabfall anzunehmen.

> Das Europa Tabellenbuch gibt aber bei 1,5 qmm und In 16 A eine Länge
> von 82m bei einem B-Leitungschutzschalter an. Bei einem Zs
> (Schleifenwiderstand vor der Schutzeinrichtung) von 0,3 Ohm. Bei Zs
> von 0,6 Ohm verringert sich die Länge auf 73 m.

Naja, meine Rechnung ist ja auch nur ein grober Überschlag, schließlich
bin ich aber zu ähnlichen Ergebnissen gekommen...

> Vor einigen Jahren wurden 13 A Automaten auf den Markt gebracht, IMO
> wegen dieser Problematik. Nur werden sie selten eingesetzt, aus
> welchem Grund?

Mit freundlichen Gruessen

Juergen Bors
---

Rolf Bombach

unread,
Jan 7, 2001, 3:26:55 PM1/7/01
to
Bernhard Orth wrote:
>....
> Vor einigen Jahren wurden 13 A Automaten auf den Markt gebracht, IMO wegen
> dieser Problematik. Nur werden sie selten eingesetzt, aus welchem Grund?

Keine Ahnung. Hierzulande werden jetzt eigentlich nur noch 13 A Automaten
eingesetzt. Sie ersetzen die früher üblichen 10 A Schmelzsicherungen ("rot"),
die allerdings eine sehr ähnliche Abschaltcharakteristik hatten. Die hiessen
halt einfach 10 A, war wohl so ein versteckter Heimatschutz, sowohl für die
Sicherungen wie auch die 10 A Automaten.
16 A nur bei den grösseren Brummern, Kochherd, Waschmaschine usw.
Dann aber natürlich mehr Querschnitt, üblicherweise mehrphasig.
(War früher 15 A Schmelzsicherung "grau").
Wama hier traditionell 3Ph, Herd 2Ph.
(BTW, einfache Wohnungen hatten (viele immer noch) 2 Kreise a 6 A,
das musste halt reichen. In der Küche meistens ein Umschalter,
"Boiler" und "Herd" oder was auch immer).

--
Rolf Bombach


Werner Schaffaf

unread,
Jan 9, 2001, 3:03:28 PM1/9/01
to
Hallo Juergen,

am 04.01.01 schriebst du:

Nun, es wurde mir unabhängig von mehreren Elektrikern aus Niedersachsen
bestättigt, dass laut VDE und TAB des dortigen EVU in
Hausinstallationen nur noch 2,5 qmm für 16 A Automaten zugelassen sind.
Und zwar auch für einphasige Verbraucher.

Ich kann es mir nur so erklären, daß man dort 30 Grad als max.
Umgebungstemperatur in Wohnräumen ansetzt und kommt so auf
max 15,9 A für 1,5 qmm. Eben das alte Problem...

Ich kann dir die TAB nicht bieten, da ich aus Hamburg komme
und zudem in einem größerem Industriebetieb arbeite, bei dem
etwas andere Vorgaben gelten...

------------
Als Begründung ist hier der maximal zulässige Spannungsfall zu sehen!
Er beträgt nach DIN 18015 Teil 1 in Verbraucheranlagen 3%, bei 230V also
6,9V. Dies gilt für Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreise zwischen Zähler
und Steckdose,bzw. Leuchte. Für Verbrauchsmittel mit separatem Stromkreis,
also z. B. Elektroherd, Warmwasserspeicher usw.) zwischen der Meßeinrichtung
(Zähler) und dem Verbraucher.
Da immer mit dem Nennstrom der vorgeschalteten Sicherung zu rechnen ist,
ergibt sich bei einer 1,5qmm Leitung , 16 A LS-Schalter und 230V eine
maximale Leitungslänge von ca 18 m!!! Leitungslängen von 80 m oder 100m
gehören also in den Bereich der Fabel!

mfg
Werner

Werner Schaffaf

unread,
Jan 9, 2001, 3:06:40 PM1/9/01
to

Hallo Bernhard


> Hallo Jürgen,
>
> bei einer Hausinstallation sind immer Steckdosenstromkreise vorhanden.
Gehe
> in von worst case aus und nehme 16 A Verbraucherstom an, dürfte die
Leitung
> max. 18m lang sein . Bei einem Automaten der B-Charakteristik. Diese Länge
> ist auch in einem Wohnhaus schnell überschritten.
>
> Das Europa Tabellenbuch gibt aber bei 1,5 qmm und In 16 A eine Länge von
> 82m bei einem B-Leitungschutzschalter an. Bei einem Zs
(Schleifenwiderstand
> vor der Schutzeinrichtung) von 0,3 Ohm. Bei Zs von 0,6 Ohm verringert
sich
> die Länge auf 73 m.
>
> Vor einigen Jahren wurden 13 A Automaten auf den Markt gebracht, IMO wegen
> dieser Problematik. Nur werden sie selten eingesetzt, aus welchem Grund?
>
> Bernhard


Bitte nicht durcheinander werfen!
1. Das eine ist die maximale Leitungslänge, die gerade noch die
vorgeschriebenen Auslösekriterien für eine 16 A - LS-Schalter efüllt!
2. Das andere ist der maximal zulässige Spannungsfall (3% nach DIN18015
Teil1). Und da ist eben bei 16 A und 1,5qmm bei 18m Leitingslänge Schluss!!

Beide Bestimmungen sind unabhängig voneinander! Die Bestimmung mit der
größten Einschränkung ist jedoch zu berücksichtigen!!

mfg
Werner


Heinz Saathoff

unread,
Jan 10, 2001, 4:05:47 AM1/10/01
to
Werner Schaffaf schrieb...

> Als Begründung ist hier der maximal zulässige Spannungsfall zu sehen!
> Er beträgt nach DIN 18015 Teil 1 in Verbraucheranlagen 3%, bei 230V also
> 6,9V. Dies gilt für Beleuchtungs- und Steckdosenstromkreise zwischen Zähler
> und Steckdose,bzw. Leuchte. Für Verbrauchsmittel mit separatem Stromkreis,
> also z. B. Elektroherd, Warmwasserspeicher usw.) zwischen der Meßeinrichtung
> (Zähler) und dem Verbraucher.

Warum wurden diese 3% eigentlich festgelegt. Sie haben ja erstmal mit
Sicherheit nichts zu tun, sonder nur mit der 'Qualität' der Spannung am
Entnahmepunkt. Den EVUs kann's doch ganz egal sein, was nach dem Zähler
passiert, da ja die Leitungsverluste genauso gezählt werden wie die
aufgenommen Leistung des Verbrauchers.
Das man eine bessere Nutzenergieausbeute bei dickeren Leitungen hat ist
doch eher für den Anwender interessant. Da kann sich die
Anfangsivestition in 2.5mm^2 statt 1.5mm^2 nach einigen Jahren in
eingesparten Energiekosten (bei Großverbrauchern) vielleicht schon
rechnen. Für einfache Leuchten weiß ich jetzt nicht, ob sich's lohnt.

BTW (etwas Abschweifend),
Es wird häufig über die Energieverschwendung von Geräten mit Standby-
Funktion berichtet. Müsste man nicht auch mal darüber nachdenken,
wieviel Energie einfach in Leitungsverlusten 'verschwendet' wird?
Nur mal so 'ne Idee.

Gruß,
Heinz

Werner Schaffaf

unread,
Jan 10, 2001, 12:18:44 PM1/10/01
to

Heinz Saathoff <hs...@bre.ipnet.de> schrieb in im Newsbeitrag:
MPG.14c643da1...@news.easynews.net...


Hallo Heinz,
wesentlicher Grund ist, die Spannung an den Verbraucheranschlussklemmen
ausreichend hoch zu halten.
Dazu sind drei Punkte zu nennen:
1. Die Funktionssicherheit von Betriebsmitteln (auch Verbrauchern) muss auch
bei mindestens plus/minus 10% Abweichung von der Nennspannung noch gegeben
sein.
2. Die Nennspannung darf zur Zeit zwischen -10% und plus 6% schwanken. Ab
2003 plus/minus 10%.
3. Daraus folgt, dass der Spannungsfall in der Verbraucheranlage selbst,
also ab Übergabepunkt (Hausanschlusskasten oder Trafoabgangsklemmen) niedrig
sein muss.

Deshalb wurde in DIN VDE 0100 Teil 520 festgelegt, dass zwischen
Übergabepunkt und Verbraucherklemmen insgesamt maximal 4% Spannungsfall
zulässig sind. Zwischen Zähler und Verbraucherklemmen (oder Steckdose) sind
nach DIN 18015 Teil 1 die besagten 3% festgelegt.
Zugrundezulegen ist immer der Nennstrom der vorgeschalteten Sicherung!

Als zweiter wesentlicher Punkt sind dadurch die zulässigen Verluste gering.
Dies ist jedoch nicht durch EVUs festgelegt, sondern durch Gremien, die
eben auch übergeordnete Gesichtspunkte berücksichtigen (müssen).

mfg
Werner

Juergen Bors

unread,
Jan 10, 2001, 4:42:13 PM1/10/01
to
Hallo Werner!

Am 10.01.01 schriebst du:

> Deshalb wurde in DIN VDE 0100 Teil 520 festgelegt, dass zwischen
> Übergabepunkt und Verbraucherklemmen insgesamt maximal 4%
> Spannungsfall zulässig sind. Zwischen Zähler und Verbraucherklemmen
> (oder Steckdose) sind nach DIN 18015 Teil 1 die besagten 3%
> festgelegt. Zugrundezulegen ist immer der Nennstrom der
> vorgeschalteten Sicherung!

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß diese Regelung
in der Industrie meist nicht eingehalten wird. IMO bezieht sich
obiges auch ausschliesslich auf Wohngebäude, dort ist es ja
auch eher unüblich Festanschlüsse zu verlegen...

Wie gesagt: Wenn du ein elektrisches Gartentor separat absicherst,
wobei man davon ausgehen kann, daß der Abgang auch in Zukunft
nicht viel stärker belastet wird, kann man hinter einer
10 A Sicherung schon eine 1,5 qmm NYY Leitung legen, die
auch länger als 30 m ist. Da spricht nichts gegen, solange
die Kurzschlußströme gut erreicht werden....

Schwieriger wäre es sicherlich bei einer Steckdose, an der
der Benutzer über zwei 50 m lange 3 * 1,5 qmm Verlängerung
einen 1,2 kW Rasenmäher betreibt. Da hätte ich schon arge
Bedenken, daß überhaupt ein ausreichender Kurzschlußstrom
zusammenkommt. Daß dort scharfe Begrenzungen sind, ist
völlig in Ordnung.

Rolf Bombach

unread,
Jan 13, 2001, 1:32:52 PM1/13/01
to
Heinz Saathoff wrote:
>
> Es wird häufig über die Energieverschwendung von Geräten mit Standby-
> Funktion berichtet. Müsste man nicht auch mal darüber nachdenken,
> wieviel Energie einfach in Leitungsverlusten 'verschwendet' wird?

Das betrifft im wesentlichen elektrothermische Geräte, viele andere
brauchen dann einfach weniger Energie. Kleiner Trost, die Verluste
sind nur halb so gross, wie dann Leistung fehlt :-)), ihr wisst
schon, was ich meine.
Ungünstig sind allerdings die Geräte, die mit elektronischen Netzgeräten
arbeiten. Die gleichen fehlende Spannung mit erhöhter Stromaufnahme
wieder aus, verdoppeln quasi die Verluste. Und wenn alle dann
PFC korrigierte Geräte haben, kann es passieren, dass das ganze
Netz einen negativen differentiellen Widerstand kriegt, das wird
dann lustig :-(

--
Rolf Bombach


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