Michael
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Michael Hoereth, Munich, Germany
Wenn Du Dir allerdings die Mühe machst, die Schaltung zu verstehen,
wird Dir vieleicht klar, ob das Netzgerät in seiner jetzigen Form 20A
auc hbei kleiner Ausgangsspannung oder bei Kurzschluß liefert. Oder ob
es eine "foldback" Charakteristik für den Strom aufweist.
Das hat dann ganz wesentliche Konsequenzen für die weiteren
Überlegungen, nämlich was Du unverändert von dem NG nutzen kannst und
was Du ändern mußt (Stichwort: Verlustleistung der Leistungsstufe -
größerer Kühlkörper nötig ja/ nein?)
> noch verwenden moechte.
das Statement ist nachvollziehbar.
>
> Es sollte doch moeglich sein, durch eine entsprechende Ansteuerung
> ein regelbares Netzteil mit 0-15V/0-15/20A zu bauen. Die Transistoren
> muessten selbst einen Kurzschluss verkraften (27V Eingang mal 20A durch
> zwoelf sind 45W), einen Stromfuehlwiderstand mit 0,27Ohm gibts auch im
> Ausgang, nur wie kann eine geeignete Ansteuerung aussehen?
> Ich habe bis jetzt nur eine Schaltung mit einem L200 gefunden, und eine
> komplette Eigenentwicklung traue ich mir doch nicht ganz zu.
Möglich ist das sicherlich, das NG so zu ändern. Nur, nach der
Beschreibung oben läuft es auf eine komplette Neuentwicklung heraus
(ohne Verständnis der ursprünglichen Lösung bleibt Dir nichts anderes
übrig, als alles auseinaderzurupfen und mit dne einzelnen Teilen neu
aufzubauen).
>
> Danke fuer Tips/Links,
www.epanorama.net, dort unter "power supplies".
HTH
Andreas
> Es sollte doch moeglich sein, durch eine entsprechende Ansteuerung
> ein regelbares Netzteil mit 0-15V/0-15/20A zu bauen. Die Transistoren
> muessten selbst einen Kurzschluss verkraften (27V Eingang mal 20A durch
> zwoelf sind 45W), einen Stromfuehlwiderstand mit 0,27Ohm gibts auch im
> Ausgang, nur wie kann eine geeignete Ansteuerung aussehen?
> Ich habe bis jetzt nur eine Schaltung mit einem L200 gefunden, und eine
> komplette Eigenentwicklung traue ich mir doch nicht ganz zu.
>
Solch massive Eingriffe setzen gute Lötkenntnisse voraus, oder wolltest du
eine fertig bestückte Platine verwenden? Die wird wohl nicht leicht zu
finden sein. Sicherlich werden auch mechanische Umbauten vonnöten sein. Wenn
du aber diesen Aufwand spendieren willst, ich habe ein paar Schaltungen.
Kannst dich ja dann bei mir melden.
Micha
Wie beim letzen Mal ("Fragen zu Netzteilplanung") schlage ich vor,
statt der 3055 doch lieber Power-NMOSFETs zu nehmen, die kann man
einfach parallelschalten und einfach ansteuern. Erneut der Verweis
auf Elektor 3/98, da ich noch keinen saubereren Schaltplan gefunden
habe.
Robert Miehle (rmi...@gmx.net) hat mal einen Schaltplan eines
13.8V/35A Netzteils mit Foldback veroeffentlich, aber ich kann die
Schematics nicht lesen :-) Ich weiss also nicht, ob die Schaltung
es als Quelle fuer einen Umbau geeigent ist. Solltest du im Web
finden oder ihn anmailen.
--
Manfred Winterhoff, mawin at gmx.net, remove NOSPAM if replying
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.e-online.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
> Es besteht im wesentlichen aus einem Trafo mit 2x20V/15A (nanu),
Passt schon. Der max. Strom ist normalerweise pro Sekundärwicklung
angegeben.
> Angesteuert werden sie von einer kleinen
> Schaltung. die ich weder verstehen noch verwenden moechte.
Das ist auch nichts anderes, als Du brauchen wirst: eine Referenz, ein
Differenzverstärker zur Spannungsregelung und eine Begrenzung für den
Strom.
> Es sollte doch moeglich sein, durch eine entsprechende Ansteuerung
> ein regelbares Netzteil mit 0-15V/0-15/20A zu bauen.
Ja.
> Die Transistoren
> muessten selbst einen Kurzschluss verkraften (27V Eingang mal 20A durch
> zwoelf sind 45W),
Weit gefehlt. Der Trafo liefert im Kurzschlußfall ein Mehrfaches seines
Nennstroms und dazu kommt noch der Inhalt der Ladeelkos.
Was Du vermutlich meinst, ist die volle Strombelastbarkeit bei kleinen
Ausgangsspannungen. Aber auch das ist 45W pro Transistor nur kurzzeitig
möglich.
> einen Stromfuehlwiderstand mit 0,27Ohm gibts auch im
> Ausgang, nur wie kann eine geeignete Ansteuerung aussehen?
Der Wert ist viel zu groß, tatsächlich werden es 0,027 Ohm sein. Dann kann
mit dem Spannungsabfall direkt ein pnp-Transistor angesteuert werden, der
oberhalb 20A die BE-Strecken der Endstufen kurzschliesst.
Das ist aber nur eine Sicherung und keine Stromregelung. Für die käme noch
ein extra Differenzverstärker dazu.
> Ich habe bis jetzt nur eine Schaltung mit einem L200 gefunden, und eine
> komplette Eigenentwicklung traue ich mir doch nicht ganz zu.
In (alten) Elekronikzeitschriften wirst Du sicher fündig. Nur wenn Du den
jetzige Festspannungsregler nicht verstehst: einfacher wird es sicher
nicht.
Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
> Es besteht im wesentlichen aus einem Trafo mit 2x20V/15A (nanu), zwei
> Dioden, Elkos und einer Batterie von zwoelf 2N3055, einzeln auf dicke
> Kuehlkoerper montiert. Angesteuert werden sie von einer kleinen
Schaltung.
> die ich weder verstehen noch verwenden moechte.
Kleine Schaltung? Der Basistrom der 2N3055 wird wohl bei 20A gar nicht
vernachlässigbar sein, so dass der Steuertransistor(en) bestimmt auch auf
einem Kühlkörper kommen muss. Das musst du bei deiner neuen Schaltung auch
berücksichtigen.
Ich habe mal ein Netzteil mit einem 723 als Spannungsreferenz (es gibt
heute auch bessere) und einem Rai-to-Rail OpAmp gebaut. Läuft auch jetzt
noch einwandfrei. Frag' mich aber bitte nicht nach der Schaltung.
Dan
>Kleine Schaltung? Der Basistrom der 2N3055 wird wohl bei 20A gar nicht
>vernachlässigbar sein, so dass der Steuertransistor(en) bestimmt auch auf
>einem Kühlkörper kommen muss. Das musst du bei deiner neuen Schaltung auch
>berücksichtigen.
Vielleicht ist ja einer der 3055 die Vorstufe. :-)
Es gibt aber noch einen Punkt der hier noch garnicht besprochen
wurde. Bei einem alten linearen Netzteil dieser Leistungsklasse wird
die Eingangspannung vor den Transistoren gerade so gewaehlt worden
sein das die Elektronik noch gut regelt aber moeglichst wenig
verbraet. Ein Netzteil mit demselben Ausgangsstrom dessen Spannung
aber bis auf 0V runter geregelt werden kann wird aber einen wesentlich
fetteren Kuehlkoerper brauchen.
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
>muessten selbst einen Kurzschluss verkraften (27V Eingang mal 20A
>durch zwoelf sind 45W),
das ist in jedem Fall Oberkante Unterlippe, und Du mußt berücksichtigen,
daß die Wärme auch weg muß. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist die
vorhandene Kühlung dafür nicht ausgelegt.
Rainer
--
Ich möchte einfach nur sitzen...
> vorhandene Kühlung dafür nicht ausgelegt.
Hallo Rainer et al.,
vielen Dank schon mal fuer die zahlreichen tips. Ich haette aber wohl noch
ein paar Daten angeben sollen:
Der Trafo hat eine Wicklung mit Mittenabgriff, also 20-0-20V bei 15A.
Die werden ueber eine Zweiwegschaltung gleichgerichtet, sodass bei leichter
Last 27V an den Regeltransistoren anliegen (wie man ausrechnen wuerde).
Diese sind nun aber jeder einzeln auf einem isolierten Kuehlkoerper
montiert, der sicher <1K/W hat (geschaetzt aus den Massen und einem
Katalog). Die Dinger sind witzigerweise *fast* ohne Stromverteilwider-
staende parallel geschaltet, nur zwei sind ueber ein Stueck andersfarbigen
Drahtes angeloetet, also wohl bei der Fertigung 'hingebogen' worden. Naja...
Die Ansteuerung hat drei RCA 40 436 (oder so), die dann wieder zwei einfach
parallel geschaltete 3055er (auf KK) treiben. Vielleicht wird jetzt klar,
warum ich die Schaltung nicht uebernehmen moechte...
Die Stromfuehler sind wohl wirklich nur zur Steuerung der BEgrenzung da,
sind aber ziemlich sicher 2x 0,56 Ohm parallel (sind auch daumendicke
Keramikrohre...). Ich konnte die Kiste leider noch nicht genauer anschauen,
oder testen, denn ich hab nicht immer einen Satz niederohmige Hochlast-
widerstaende in der Tasche...
An den 723 haette ich auch gedacht, denn damit waren 'damals' immer die
laengsgeregelten 5V-Netzteile gebaut. Mein Ziel ist auch nicht das unter
allen fiesen Bedingungen stabile Laborgeraet, sonder nur ein Regelmoeglich-
keit statt der Festspannung. Kein Problem haette ich mit einer Hilfsspannung
o. Ae., Platz und Kosten sind nicht das Problem.
gruesse
Hallo Manfred,
in meinem anderen followup stehts nicht so genau: es ist eine Wicklung
mit Mittenanzapfung, im 'Anfangs-' und 'Ende-'Anschluss liegen dann die
beiden Dioden und ergeben Plus, die Mitte ist Minus.
Das Typenschild sagt '2x 20V, 15A max.'.
Ich wuerde das jetz als 'Zweiweggleichrichtung' bezeichnen, aber da
gibts immer Diskussionen ;-)
Aber wie sollen bei dieser Schaltung mehr als der Strom eines Zweiges
rauskommen? Auftrennen der Wicklung in der Mitte ist nicht...
Gruesse
der Link:
http://sound.westhost.com/project77.htm
enthält im wesentlichen das gleiche, und die Beschreibung ist recht ausführlich.
HTH
Andreas
Falsch. Der Punkt wurde schon in meinem ersten Posting erwähnt.
Liest nur keiner ;-)
cu
Andreas
Mit den notwendigen Reverven für Spannung und Strom kann man damit ein
Netzteil 0-15V, 12 A machen (Zweiweggleichrichtung beibehalten) oder
0-32V / 12A (Brücke) bzw. 2 x 0-15V 12A DoppelNT (nicht galv.
getrennte Ausgangsspannung, also gemeinsamer Massepunkt )
Wenn Du die Sekundaerwicklung trennen kannst am Mittelabgriff (kommt
auf den Aufbau des Trafos an), ist auch ein Doppelnetzteil mit 2 x
0-15V /12 A denkbar.
Ich denke hier an galv. getrennte ausgangsspannungen , was manchmal
sehr nuetzlich ist.
>
> Diese sind nun aber jeder einzeln auf einem isolierten Kuehlkoerper
> montiert, der sicher <1K/W hat (geschaetzt aus den Massen und einem
> Katalog). Die Dinger sind witzigerweise *fast* ohne Stromverteilwider-
> staende parallel geschaltet, nur zwei sind ueber ein Stueck andersfarbigen
> Drahtes angeloetet,
das koennte Widerstandsdrahr sein. Wenn die Transistoren in dne
Parametern ausgemssen und einheitlich ausgesucht sind, genuegt diese
Methode. Habe ich haeufig bei Netzgeräten von Gossen, Siemens und
Heinzinger erlebt.
> also wohl bei der Fertigung 'hingebogen' worden. Naja...
Falsch. s. o.
>
> Die Ansteuerung hat drei RCA 40 436 (oder so), die dann wieder zwei einfach
> parallel geschaltete 3055er (auf KK) treiben. Vielleicht wird jetzt klar,
> warum ich die Schaltung nicht uebernehmen moechte...
Es sit eine einfache Differnzverstäkerschaltung in der Regelung,
typisch in NG der 60er und 70er Jahre. Sehr billig, aber problemlos.
>
> Die Stromfuehler sind wohl wirklich nur zur Steuerung der BEgrenzung da,
> sind aber ziemlich sicher 2x 0,56 Ohm parallel (sind auch daumendicke
> Keramikrohre...).
Damit liegst Du richtig, genauso ist es.
Ich konnte die Kiste leider noch nicht genauer anschauen,
> oder testen, denn ich hab nicht immer einen Satz niederohmige Hochlast-
> widerstaende in der Tasche...
VORSICHT!
Wenn Du diese Dinger zu lange in der (Hosen)-tasche hast, gibt es auch
Brandflecken ;-))
>
> An den 723 haette ich auch gedacht, denn damit waren 'damals' immer die
> laengsgeregelten 5V-Netzteile gebaut. Mein Ziel ist auch nicht das unter
> allen fiesen Bedingungen stabile Laborgeraet, sonder nur ein Regelmoeglich-
> keit statt der Festspannung. Kein Problem haette ich mit einer Hilfsspannung
> o. Ae.,
Wenn Du Regelung ab 0 Volt moechtest, ist der 723 zwar eine moegliche,
aber nicht besonders elegante Lösung. In Funkschau 73/11 wurde eine
Netzteilschaltung veröffentlicht, die bis 1992 in HP-Netzgeräten
eingesetzt wurde. Wäre ein möglicher Ansatz. Ich habe das 1998 wieder
aufgegriffen und mit moderneren Bauteilen "aufgepeppt". Erreichbar
sind Brumm unter 100 mikrovolt, Innenwiderstand kleiner 20 Mikroohm
(10 A Netzteil als Basis). Aber der Aufwand muss meist nicht sein.
Noch einfacher ist: http://sound.westhost.com/project77.htm,
und da den 7812 durch einen 7805 ersetzen. Ergibt ca. 5-15V
einstellbarkeit bei sehr geringem Bauteilaufwand.
> Platz und Kosten sind nicht das Problem.
Wenn Du Geld in der Menge hast, das es kein Problem ist: Gerne berate
ich Dich individuell per PM gegen ein akzeptables Honorar ;-))
HTH
Andreas
> Das Typenschild sagt '2x 20V, 15A max.'.
> Ich wuerde das jetz als 'Zweiweggleichrichtung' bezeichnen, aber da
> gibts immer Diskussionen ;-)
Das ist sogar eine klassische Zweiweggleichrichtung. Für Hochstromgeräte
wegen der vermiedenen 2 Diodenstrecken im Lastkreis im Wirkungsgrad einer
Gleichrichterbrücke immer noch überlegen.
> Aber wie sollen bei dieser Schaltung mehr als der Strom eines Zweiges
> rauskommen? Auftrennen der Wicklung in der Mitte ist nicht...
Jede Wicklung wird nur mit jeweils einer Halbwelle belastet und führt nicht
den ganzen Strom.
Aber noch eine Anmerkung: Das sieht mir von der Beschreibung stark nach
einem industriell hergestellten Gerät aus. Meinst Du wirklich, daß Deine
Analysen über die Verteilwiderstände und Parallelschaltungen ohne Erfahrung
auf Anhieb zutreffen und Du durch einen Umbau irgend etwas verbessern
könntest?
Dir ist z.B. immer noch nicht aufgefallen, daß bei den angegeben Werten für
den Stromfühler bei Vollast mehr als 5 V (!!) abfallen würden, was nebenbei
mehr als 100 W Verlustleistung allein daraus bedeuten würde.
Da müssen doch sämtliche Alarmlampen bei nachsehen brennen.
Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
> Noch einfacher ist: http://sound.westhost.com/project77.htm,
> und da den 7812 durch einen 7805 ersetzen. Ergibt ca. 5-15V
> einstellbarkeit bei sehr geringem Bauteilaufwand.
>
Warum nicht gleich ein LM317 => 1.2-15V
Dan
Weil der OP dann umdenken muss ;-)
Andreas
Fast. Doppelter Strom heißt doppelte Verlustspannung.
Das führt zu vierfacher verlustleistung.
--
MFG Gernot
Bei doppeltem Strom hätte ich jetzt auf vierfache
Heizleistung getippt...
In der Literatur grassieren folgende Bemessungs-Daumenregeln
für C-gesiebte Gleichrichter:
Mittelpunkt/Zweiweggleichrichter : I(trafo, eff) ~= Idc x 1.1
Brückenschaltung I(trafo, eff) ~= Idc x 1.57
Der Faktor dazwischen hat eine bemerkenswerte
Ähnlichkeit mit SQRT(2) :-))
--
mfg Rolf Bombach
ich fasse mal zusammen, was ich bisher erfahren habe bzw. mir daraus zusammen-
gereimt habe:
-Regelbarkeit von irgendwas bis 15V bei ca 12A ist machbar, eine wirklich
einfache Schaltung habe ich jetzt auch (_sowas_ haette ich wohl auch versucht,
nur hats da schon jemand mit _seinen_ Transistoren getestet ;-)
-Vielleicht geht auch mehr Strom/Spannung, der Trafo sollte nur nicht
zu warm werden. Ein Doppelnetzteil habe ich schon, nachdem der Haupt-
zweck dieses Netzteils die Speisung von Peltierelementen ist, waere eher
mehr Strom interessant ->vorsichtig ausprobieren.
-Die Verlustleistung und der individuelle Spannungsabfall an den End-
transistoren muss ueberwacht werden, zumindest am Anfang.
Bei der Verfolgung der Idee mit dem 317 bin ich im Datenblatt auf die
Schaltung "5A Constant Voltage/Constant Current Regulator" gestossen,
die sich, 'verheiratet' mit der Schaltung auf der Seite vorher ("High
Current...") vielleicht doch eignen wuerde?
Gruesse
Michael
PS: Die Stromfuehler _sind_ 2x 0,56Ohm parallel. Abgelesen und gemessen.
Aehrlich.
PPS: Die Lastwiderstaende. die ich hier gebraucht habe, passen nicht mehr
in die Hosentasche. Seit ich da mal einen 9V-Block und einen Schluessel-
bund drin hatte, bin ich da auch ziemlich vorsichtig geworden ;-)
> PS: Die Stromfuehler _sind_ 2x 0,56Ohm parallel. Abgelesen und
> gemessen. Aehrlich.
Gegeben:
Trafo: 20Veff, Zweiweggleichrichtung, Endstufe Doppel-Darlington,
Reihenwiderstand: 0,27 Ohm, Ausgangsspannung: 12V bei 20A.
Annahmen:
Funktionsbereich Netzspannung: +10/-15%, UBE-Spannung Endstufe/Treiber: 1V,
Durchlasspannung Gleichrichter: 2V
Minimale Spannung am Ladeelko:
Ausgangsspannung + U-Reihenwiderstand + UBE-Endstufe + UBE-1.Treiber +
UBE-2.Treiber: 12V+5,4V+1V+1V+1V=20,4V
Ausgangsspitzenspannung Gleichrichter:
Trafo bei 15% Unterspannung: 17Veff/24Vspitze - 2V Gleichrichter = 22V
Maximaler Spannungshub am Ladeelko: 1,6V
Überschlägige Dimensionierung Ladeelko bei Zweiweggleichrichtung:
I * T / deltaU: 20A * 10ms / 1,6V = 125mF
Der Ladeelko passt nicht ins Gehäuse oder Trafo/Gleichrichter rauchen ab.
Aehrlich.
Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
>PPS: Die Lastwiderstaende. die ich hier gebraucht habe, passen nicht mehr
>in die Hosentasche. Seit ich da mal einen 9V-Block und einen Schluessel-
>bund drin hatte, bin ich da auch ziemlich vorsichtig geworden ;-)
NP1A-Akku (13,2V 4Ah) und Schlüssel hat einem Kollegen die Jacke
abgefackelt.
--
Martin D. Bartsch
ARD Paris
German TV Allemande
Hallo Siegfried,
ich sehe, dass Du Dir die Dimensionierung zu Herzen genommen hast ;-)
Aber nachdem man fuer unrealistische Leistungsangaben nicht bis zur
Erfindung der Computer-Bruellwuerfel warten musste, schrieb ich:
> ich habe ein dickes, altes, geregeltes Netzteil bekommen, das laut
> Aufschrift 12V/max.20A liefern soll.
Vielleicht soll uns das einfach sagen, dass bis 10, 15A alles gut ist, und
danach zwar noch was kommt, aber halt verbrummt? Oder die Spannung ins-
gesamt einbricht?
Wenn ich irgendwo einen Lastwiderstand 0,6Ohm/240W finde, messe ich das
auch gerne mal nach.
Ich erwarte mir daher, wie ja andere auch schon geschrieben haben, auch
max 10 bis 15A. Schliesslich kann ich auch an der Primaerseite des Trafos
wieder die '220V'-Klemme verwenden statt der '240V'...
Noch einen schoenen Sonntag,
Michael
2 Glühlampen 12V 55/55W.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Wir ziehen doch alle an einem Strick,
wenn auch nicht in die gleiche Richtung.