Ich bin auf der Suche nach hochwertigen ZF-Filtern, und werde mit
dem Zeug das man bei vielen Haendlern als ZF-Filter bekommt nicht
froh. Nun hat mir ein Kollege freundlicherweise ein ZF-Filter ver-
erbt das meinen Vorstellungen entspricht und jetzt fehlt mir eigent-
lich nur noch die Adresse des entsprechenden Distributors.
Das Filter ist ein Murata Ceramic Filter SFW 10.7 MA und ist mit
'7717' gestempelt was wohl heisst das das Filter schon fast 20
Jahre auf dem Buckel hat und wird schlimmstenfalls nicht mehr her-
gestellt, aber vielleicht gibts vergleichbare Typen (ca. 200 kHz
breit, >60 Sperrdaempfung, Z = 330 oder 50 Ohm).
Vielen Dank in voraus.
--
Helmut Faugel <fau...@ipp-garching.mpg.de> |Tel. :
Max-Planck-Institut fuer Plasmaphysik |+49 089 / 3299 2245
Technologie / ICRH [Ion Cyclotron Resonance Heating]|
Boltzmannstr. 2 |Fax :
D-85748 Garching b. Muenchen |+49 089 / 3299 2558
Gruss Oliver
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Oliver Bartels + Erding, Germany + obar...@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax:-10
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>Ich bin auf der Suche nach hochwertigen ZF-Filtern
[...]
>Das Filter ist ein Murata Ceramic Filter SFW 10.7 MA
Hi Helmut!
Es handelt sich dabei um ein sehr gaengiges (und nicht unbedingt
hochwertiges) Bauteil, welches bei fast jedem Elektronikversand(!) sehr
guenstig erhaeltlich ist (um 3 DM/St.).
Diese Filter gibt es in verschiedenen Bandbreiten, welche vom Buchstaben
_hinter_ der Typenbezeichnung abhaengen. Ueblich sind 3dB-Bandbreiten von
ca. 150 kHz bis 350 kHz.
Die gleichen Filter gibts auch fuer Frequenzen von z.B. 5.5 MHz, dann mit
entsprechend geringeren Bandbreiten (Ton-ZF des Fernsehers).
Kaskadiert (jeweils gefolgt von einem Verstaerker) liefern diese Bauteile
durchaus gute Trennschaerfen bei eher miserabler Welligkeit im
Durchlassbereich - was bei FM aber nicht so sehr stoert.
bye, Thomas.
-t-h-r- offline
> > Im Artikel <32D461...@ipp-garching.mpg.de>, Helmut Faugel
> > <fau...@ipp-garching.mpg.de> schreibt:
> >
> > >Das Filter ist ein Murata Ceramic Filter SFW 10.7 MA
> Nach 3 DM/Stk sieht das Ding nicht aus, fuer den Preis ist sicher kein
das sfw 10,7 ma ist ein billig-keramikfilter, kostet etwa drei mark und ist
fast ueberall zu haben :)
gruss Nolly
--
Nolly ist Andreas Arnold ry...@rz.uni-karlsruhe.de
(ham-radio: df4iaa@db0lx.#bw.deu.eu) no...@itpgyro1.fzk.de
> >Jahre auf dem Buckel hat und wird schlimmstenfalls nicht mehr her-
> >gestellt, aber vielleicht gibts vergleichbare Typen (ca. 200 kHz
> >breit, >60 Sperrdaempfung, Z = 330 oder 50 Ohm).
> Dies ist ein Standardbauteil (Z=330 Ohm).
> Murata-Distri's sind u.a. Future und Rutronik. Wenn Du ein paar
> mehr brauchst und es Beschaffungsprobleme gibt, frag' nochmal
> nach, einer unserer Kunden hat jede Menge Keramikfilter im Lager.
Vielen Dank Oliver!
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Helmut FAUGEL | Tel. : +49 / 089 / 3299 2245
Max-Planck-Institut f. Plasmaphysik | Fax : +49 / 089 / 3299 2558
Boltzmannstr. 2 | E-Mail : fau...@ipp-garching.mpg.de
D-85748 Garching bei Muenchen |
Germany |
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> Im Artikel <32D461...@ipp-garching.mpg.de>, Helmut Faugel
> <fau...@ipp-garching.mpg.de> schreibt:
>
> >Ich bin auf der Suche nach hochwertigen ZF-Filtern
> [...]
> >Das Filter ist ein Murata Ceramic Filter SFW 10.7 MA
>
> Hi Helmut!
>
> Es handelt sich dabei um ein sehr gaengiges (und nicht unbedingt
> hochwertiges) Bauteil, welches bei fast jedem Elektronikversand(!) sehr
> guenstig erhaeltlich ist (um 3 DM/St.).
Nach 3 DM/Stk sieht das Ding nicht aus, fuer den Preis ist sicher kein
metallgekapseltes 25mm langes Filter zu haben, im Vergleich zu ZF-Filtern
von Conrad und Konsorten ist dieses Filter ein Traum, das keine zusaetz-
lichen Resonanzen zeigt und mehr als 60 dB Sperrdaempfung hat.
Fast jeder Elektronikversand hat ZF-Filter? Schoen waers! Bei Farnell, RS,
Schuricht gibts jedenfalls keine. Unterlagen ueber Crystal-Filter hab ich
zu Hauf, aber die bieten nicht die noetige Bandbreite.
> Ich bin auf der Suche nach hochwertigen ZF-Filtern, und werde mit
> dem Zeug das man bei vielen Haendlern als ZF-Filter bekommt nicht
[..]
> Das Filter ist ein Murata Ceramic Filter SFW 10.7 MA und ist mit
> '7717' gestempelt was wohl heisst das das Filter schon fast 20
HM..ich geb zu mit dem HF-Kram kenne ich mich nicht so aus, aber ich
dachte bisher Ceramic-Filter sind eher billiger STandard und Qualitaet
ist dann ein Quarzfilter. Irre ich mich?
Und was ist mit diesen Oberflaechenwellendingern?
Olaf
--
D.i.e.s.S. (K.)
>Nach 3 DM/Stk sieht das Ding nicht aus, fuer den Preis ist sicher kein
>metallgekapseltes 25mm langes Filter zu haben, im Vergleich zu ZF-Filtern
>von Conrad und Konsorten ist dieses Filter ein Traum, das keine zusaetz-
>lichen Resonanzen zeigt und mehr als 60 dB Sperrdaempfung hat.
Hi Helmut!
Achso - diese Art Filter meinst Du! Das ist aber auch nichts anderes als
zwei
dieser von mir beschriebenen keramischen Filterelemente, in einem
einzelnen
Abschirmgehaeuse untergebracht. Diese sind untereinander auch nur
kapazitiv
oder gar galvanisch gekoppelt.
Aber selbst dieses Teil wird kaum teurer als 10 DM sein duerfen.
In jedem Elektronik-Katalog wirst Du die Einzelkomponenten dieses Filters
billig bekommen koennen (dreipoliges Element, ca. 8 x 8 mm im Quadrat).
Besorge Dir davon ein paar und experimentiere damit - es sollten aehnliche
Daten erreicht werden koennen wie das von Dir beschriebene Filter (auch
wen
die Einzelfilter dann nicht gepaart sind).
bye, Thomas.
-t-h-r- offline
In diesem Fall waere ein Keramikfilter die einfachere und eine Folge von
gut abgeglichenen Schwingkreisen die qualitativ bessere, aber auch viel
mehr Platz benoetigendere und durch den Abgleich >>sehr viel<< teurere
Loesung. Letzteres wird praktisch nur noch in Messgeraeten und sehr
hochwertigen Tunern (Revox B260, H-Serie) praktiziert. Meist sind ein
oder mehrere Keramikfilter voellig ausreichend.
>
>Und was ist mit diesen Oberflaechenwellendingern?
Bei 10,7MHz ist das wenig sinnvoll, das Einsatzgebiet liegt angefangen bei
Fernseh-ZF (z.B. 38,9MHz) bis etwas ueber 1 GHz. Ein Problem ist die relativ
hohe Einfuegedaempfung dieser Filter. Die Bandbreite wird meist deutlich
hoeher als die von Keramikfiltern gewaehlt, ist aber von der Kammstruktur
her beim Design in gewissen Grenzen einstellbar. Daneben werden die
"Dinger" auch gerne als Resonatoren fuer hohe Frequenzen in Billig-
Anwendungen (Spielzeugfernsteuerung, Ramschalarmanlagen) eingesetzt,
darum tuermt sich z.Z. alles bei 433,92MHz, weil S+M die Resonatoren fuer
genau diese Frequenz herstellt.
Es gab auch schon leicht abgleichbare ordentliche LC-Filter:
Alle Kreise auf Maximum. Es ging durch geringe Fertigungsstreuungen bei
der Kreisguete und bei den Koppelfaktoren (ueber Fusspunkt-C). Nur die
Spulen mussten abgeglichen werden.
Gruss hans
Gnade! Ich hab sowas fuer den Vorgaenger meiner Schaltung gemacht,
natuerlich gehts, aber einfach war der Abgleich nicht, da ich ueberer
einen Teil der Durchlasskurve zwischen zwei Filtern eine Phasenver-
schiebung von 0 Grad brauchte (Phasenmessung bei einer ZF von 10 MHz).
Mit Keramikfiltern ist das einfacher zu machen als mit handabgeglichenen
LC-Filtern.
>einen Teil der Durchlasskurve zwischen zwei Filtern eine Phasenver-
>schiebung von 0 Grad brauchte (Phasenmessung bei einer ZF von 10 MHz).
>
>Mit Keramikfiltern ist das einfacher zu machen als mit handabgeglichenen
>LC-Filtern.
Hi Helmut!
Mich wundert, dass Du bei keramischen Filtern geringere Probleme mit dem
Phasengang hattest (bzw. Gruppenlaufzeitverzerrungen) als bei LC-Filtern.
;-)
-t-h-r- offline
> Gnade! Ich hab sowas fuer den Vorgaenger meiner Schaltung gemacht,
> natuerlich gehts, aber einfach war der Abgleich nicht, da ich ueberer
> einen Teil der Durchlasskurve zwischen zwei Filtern eine Phasenver-
> schiebung von 0 Grad brauchte (Phasenmessung bei einer ZF von 10 MHz).
Ich habe letztes Jahr einen Meßempfänger für Phasendifferenzen
gebaut und XF-9B-artige Quarzfilter von KVG benutzt. Wir brauchten nur
ein paar 100 Hz Bandbreite und konnten uns das beste Stück des
Passbandes aussuchen. Am "sweet spot" kommen wir jetzt mit einigen
Extra-Tricks auf 0.05° Reproduzierbarkeit.
Ich war angenehm überrascht, weil das Quarzfilter über das Passband
von 2.15 KHz etwa 720° inkrementelle Phasendrehung aufweist und schon
eine kleine Änderung der Mittenfrequenz z.B. durch Temperaturänderung
gleich zu einer grausigen Phasenabweichung führt.
KVG macht die Filter auch nach Gruppenlaufzeit gepaart, mit
erträglichem Mehrpreis.
Insgesamt ist unser Empfänger aber noch zu klobig & schwer und wird
deshalb jetzt digitalisiert: ADC im Eingang, NCO + digitale Mischer
und dann wird mit FIR-Filtern runterdezimiert. Das Thema Phasen-
gleichlauf ist dann endgültig vom Tisch und der ganze Kasten wird
für 6 Kanäle kleiner als das zugehörige Notebook.
Gerhard
--
Gerhard Hoffmann on the air: DK4XP
in the air: D-1441
> Hi Helmut!
>
> Mich wundert, dass Du bei keramischen Filtern geringere Probleme mit dem
> Phasengang hattest (bzw. Gruppenlaufzeitverzerrungen) als bei LC-Filtern.
> ;-)
Das Sortieren von Filtern die eine sehr aehnlichen Phasenverlaeufen geht
schneller als das rumdrehen an 5 abstimmbaren Elementen.
Was ist ein FIR-Filter ?
Danke!
Christian http://stud1.tuwien.ac.at/~e9325329/ Stoppt den Papierkrieg!
Finite Impulse Response Filter,
die einfachste Form eines digitalen Filters. Die Eingangswerte
des Filters werden durch ein langes FIFO geschoben; die Ausgänge der
einzelnen Stufen sind aber zugänglich.
Die Ausgänge der einzelnen Stufen werden mit Gewichtsfaktoren bewertet
und zum Ausgangssignal des Filters aufaddiert. Wenn das Filter n Stufen
lang ist, braucht man für jedes Wort des Ausgangssignales n
Multiplikationen und n Additionen. Das kann ein erheblicher
Rechenaufwand sein.
Wenn ein Wert das ganze Schieberegister durchlaufen hat, liefert er
keinen Beitrag mehr zum Ausgangssignal ( im Unterschied zu Filtern,
die Rückkopplung benutzen), daher auch der Name.
Wenn man die Eingangsdaten von FIR-Filtern mit zwischengeschobenen
Nullen streckt, kann man damit interpolieren; wenn man nur jeden
k-ten Ausgangswert benutzt kann man auch dezimieren.
FIR-Filter haben einen linearen Phasengang wenn die Bewertungsfaktoren
symmetrisch sind, bieten keine numerischen Überraschungen im Vergleich
zu anderen digitalen Filtern, sind leicht zu berechnen und übersichtlich
zu implementieren. Das macht sie recht beliebt, so daß es jede Menge
fertiger Chips dafür gibt. In jedem Lehrbuch über digitale Signalver-
arbeitung verbrauchen sie etwa ein Viertel der Seiten.
Die Genauigkeit ergibt sich dadurch, das nicht nur die Zeit (z.B. Nulldurchgang),
sondern auch die Amplitude ausgewertet und am Ende gemittelt wird.
Die Eclips-Familie hatte ich bisher nur in der 100E-Version
für rein digitale Zwecke. Funktioniert wie versprochen, die Flip-
Flops gehen teilweise bis 4 GHz.
Den AD9901 hatte ich in dem Empfänger in einer PLL zum Saubermachen
eines Harris-DDS. Er ist wirklich gut, heizt aber auch ganz ordentlich.
Ich habe die Diskriminator-Kennlinie mal gemessen.
Am Rand des Phasenbereiches bekommt man nicht mehr den gleichen
Spannungshub wie in der Mitte, aber das ist ja bei fast jedem
Diskriminator so und stört in der PLL auch nicht. Außerdem gab es
einen kleinen Offset und die Periode der Phasenkennlinie ist doppelt
so lang wie man zunächst glaubt, weil der 9901 auf der halben Frequenz
mißt.
Ich kann aber nicht beurteilen, ob er besser oder schlechter ist
als Deine FlipFlops.
Das Ausmessen der Phasenkennlinie ist übrigens sehr einfach, wenn man
einen Synthesizer/Fun-Generator wie den HP3325B hat. Er besitzt auf der
Rückseite einen Ausgang für den Quarzofen, der die Referenzfrequenz
liefert. Den legt man auf den Eingang A des Diskriminators. Der
Hauptausgang des Senders kommt auf den Eingang B. Wenn man jetzt die
gleiche Frequenz einstellt, die der Quarzofen hat, kann man die Phasen-
änderungen direkt in 0.1° -Schritten eintöggeln.
> > Ich war angenehm überrascht, weil das Quarzfilter über das Passband
> > von 2.15 KHz etwa 720° inkrementelle Phasendrehung aufweist und schon
> > eine kleine Änderung der Mittenfrequenz z.B. durch Temperaturänderung
> > gleich zu einer grausigen Phasenabweichung führt.
>
> Gibts in dem Bereich keine 'linear Phase' - Filter oder sind die dann
> zu teuer?
Das Schlimme ist weniger die Linearität als der große Absolutwert
weil man die 2 Kanäle kaum auf Dauer zur Deckung bringen kann.
Wenn Du Dein analoges Verfahren behalten willst, ist es wohl am
einfachsten, auf z.B. 100 KHz runterzumischen und dort zu vergleichen.
Mit dem alten Komparator hast Du dann die hundertfache Auflösung.
> Kannst du dich bitte ueber die Art der Phasendetektors und ueber
> die Messfrequenz auslassen, mich interessiert das.
Wir haben auf 5 KHz runtergemischt und sind einfach auf eine
2-Kanal-A/D-Wandlerkarte in einem Laptop gegangen. Die Software
war dann das Problem des Kunden. :-)
Gerhard
Vielen Dank fuer den Tip Oliver, fuers aktuelle Design ist es zwar
schon zuspaet, aber zur Befriedigung der eigenen Neugier werde ich
vielleicht so einen DDC einmal aufbauen. Etwas problematisch
koennten die Stoerungen sein die von der dazu noetigen Hardware
ausgehen, da meine Eingangsempfindlichkeit bei etwa-70 dBm liegt,
aber durch den Einsatz von 'ground planes' ists vielleicht nicht
so wild.
Das Datenblatt verspricht jedenfalls jede Menge.
Viele Gruesse
Helmut
Gerhard Hoffmann wrote:
> > Hat jemand mit dem AD 9901 als Phasendetektor schon Erfahrungen gemacht?
> Den AD9901 hatte ich in dem Empfänger in einer PLL zum Saubermachen
> eines Harris-DDS. Er ist wirklich gut, heizt aber auch ganz ordentlich.
Naja, soviel wie meine ECL-Logik braucht er bei weitem nicht, und
bei 10 MHz soll er etwa gleich gut sein.
> Ich habe die Diskriminator-Kennlinie mal gemessen.
> Am Rand des Phasenbereiches bekommt man nicht mehr den gleichen
> Spannungshub wie in der Mitte, aber das ist ja bei fast jedem
> Diskriminator so und stört in der PLL auch nicht. Außerdem gab es
> einen kleinen Offset und die Periode der Phasenkennlinie ist doppelt
> so lang wie man zunächst glaubt, weil der 9901 auf der halben Frequenz
> mißt.
Am Rand kommt jeder digitale Phasendetektor Probleme, das liegt zum
einen am Phasenrauschen der Signalquelle das durch bereits minimale
Betraege im zusammenwirken mit metastabilen FF-Zustaenden stark ver-
staerkt wird. Ich habe deshalb einen zweiten Phasendetektor benutzt
der ein Signal mit 180 Grad Verschiebung bekommt.
> Das Ausmessen der Phasenkennlinie ist übrigens sehr einfach, wenn man
> einen Synthesizer/Fun-Generator wie den HP3325B hat. Er besitzt auf der
> Rückseite einen Ausgang für den Quarzofen, der die Referenzfrequenz
> liefert. Den legt man auf den Eingang A des Diskriminators. Der
> Hauptausgang des Senders kommt auf den Eingang B. Wenn man jetzt die
> gleiche Frequenz einstellt, die der Quarzofen hat, kann man die Phasen-
> änderungen direkt in 0.1° -Schritten eintöggeln.
So einfach hatte ich es nicht, aber mit zwei PTS-160 Synthesiseren und
einem R&S Vektorvoltmeter gings auch ganz gut. Die Signalgeneratoren
haben den Vorteil das man mittels Phasenschiebung der Referenzfrequenz
eine proportionale Phasenschiebung der Ausgangssignale erreicht.
> Wenn Du Dein analoges Verfahren behalten willst, ist es wohl am
> einfachsten, auf z.B. 100 KHz runterzumischen und dort zu vergleichen.
> Mit dem alten Komparator hast Du dann die hundertfache Auflösung.
Das ging bei dem alten Design nicht, da die Frequenz nicht immer stabil
war, deshalb hatten meine LC-Filter etwa 1 MHz Bandbreite und es war
ein Horror diese Filter auf gleichen Phasengang abzugleichen. Jetzt
besteht diese Moeglichkeit zwar, da ich das LO-Signal ueber einen
SSB-Mixer erzeuge (HPMX 2005 als Quadraturgenerator), da aber die
Aufloesung auf Grund der ADCs auf ohnehin etwa 0,1 Grad (12 Bit
ADCs) beschraenkt ist sehe ich keine Veranlassung sowas zu machen.
Der AD9901 ist fuer mich nur deshalb interessant da er wesentlich
einfacher in der Beschaltung ist als mein Phasendetektor.
> > Kannst du dich bitte ueber die Art der Phasendetektors und ueber
> > die Messfrequenz auslassen, mich interessiert das.
>
> Wir haben auf 5 KHz runtergemischt und sind einfach auf eine
> 2-Kanal-A/D-Wandlerkarte in einem Laptop gegangen. Die Software
> war dann das Problem des Kunden. :-)