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Re: OT: Erdwachstum

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Thomas Heger

unread,
Jan 21, 2024, 2:46:05 AMJan 21
to
Am 19.12.2023 um 17:33 schrieb Takvorian:
> Thomas Prufer schrieb:
>
>> On Tue, 19 Dec 2023 16:54:50 +0100, Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>
>>> Und hält sie vielfach als Teil einer weltweiten Verschwörung. Solche Leute
>>> glauben in der Regel unerschütterlich an ihre Fantasien und es ist völlig
>>> aussichtslos, einen Scheibenweltler z.B. durch wissenschaftliche
>>> Argumentation überzeugen zu wollen.
>>
>> <https://ui.adsabs.harvard.edu/abs/2014HGSS....5..135S/abstract>
>>
>> NASA/ADS -- "The Earth expansion theory and its transition from scientific
>> hypothesis to pseudoscientific belief", Sudiro, P.*
>>
>> (...)
>> "Expansionism could survive after the introduction of plate tectonics because
>> its proponents have increasingly detached their theory from reality by
>> systematically rejecting or overlooking any contrary evidence, and selectively
>> picking only the data that support expansion. Moreover, the proponents continue
>> to suggest imaginative physical mechanisms to explain expansion, claiming that
>> scientific knowledge is partial, and the many inconsistencies of their theory
>> are just minor problems in the face of the plain evidence of expansion.
>> According to the expansionists, scientists should just wait for some
>> revolutionary discovery in fundamental physics that will explain all the
>> unsolved mysteries of Earth expansion."
>> (...)
>
> Genau, das ist die übliche Methodik von Verschwörungstheoretikern.
>

Harvard und die anderen 'Ivy league' Unis zählen ich zum Kartell der
'bad guys'.

Das ist so eine Hypothese, von der ich meistens ausgehe, aber nicht
wirklich weiß, ob sie zutrifft.

Ich meine nämlich, dass es etwas gibt, das sich 'New order of the
Barbarians' nennt und quasi Satanisten meint.

Dabei sind die Satanisten nicht eigentlich böse, sondern werden
ferngesteuert aus einer Welt, wo die Zeit aus unserer Sicht rückwärts läuft.

Für jeweils gute Dienste werden die Mitglieder belohnt mit Wissen über
die hiesige Zukunft, welche sie dann gewinnbringend nutzen können (etwa
für Sportwetten oder Börsenspekulationen). In der umgekehrten Richtung
geht das genauso.

Die hiesigen 'bad guys' kopieren ihre counterparts aus der anderen Welt
nun, aber verstehen die Zeitumkehr falsch und nehmen fälschlich an, die
andere Welt wäre inherent böse, weswegen sie das auch sein müßten.

Die Satanisten sind also eine Art 'cargo cult', da sie etwas wichtiges
nicht verstehen, sondern ihnen sichtbare Strukturen falsch interpretieren.

Das hindert sie aber nicht, unerhörte Reichtümer anzuhäufen, da sie ja
alle Wetten gewinnen.


TH

Thomas Prufer

unread,
Jan 21, 2024, 3:39:49 AMJan 21
to
On Sun, 21 Jan 2024 08:50:10 +0100, Thomas Heger <ttt...@web.de> wrote:

>Harvard und die anderen 'Ivy league' Unis zählen ich zum Kartell der
>'bad guys'.
>
>Das ist so eine Hypothese, von der ich meistens ausgehe, aber nicht
>wirklich weiß, ob sie zutrifft.
>
>Ich meine nämlich, dass es etwas gibt, das sich 'New order of the
>Barbarians' nennt und quasi Satanisten meint.
>
>Dabei sind die Satanisten nicht eigentlich böse, sondern werden
>ferngesteuert aus einer Welt, wo die Zeit aus unserer Sicht rückwärts läuft.
>
>Für jeweils gute Dienste werden die Mitglieder belohnt mit Wissen über
>die hiesige Zukunft, welche sie dann gewinnbringend nutzen können (etwa
>für Sportwetten oder Börsenspekulationen). In der umgekehrten Richtung
>geht das genauso.
>
>Die hiesigen 'bad guys' kopieren ihre counterparts aus der anderen Welt
>nun, aber verstehen die Zeitumkehr falsch und nehmen fälschlich an, die
>andere Welt wäre inherent böse, weswegen sie das auch sein müßten.
>
>Die Satanisten sind also eine Art 'cargo cult', da sie etwas wichtiges
>nicht verstehen, sondern ihnen sichtbare Strukturen falsch interpretieren.
>
>Das hindert sie aber nicht, unerhörte Reichtümer anzuhäufen, da sie ja
>alle Wetten gewinnen.

Jedenfalls hast du mit obigem dich selber übertroffen.

Mein Tipp wäre: entweder sehr viel mehr davon zu rauchen/nehmen/trinken, oder
sehr viel weniger...

Thomas Prufer

Thomas Heger

unread,
Jan 22, 2024, 1:13:14 AMJan 22
to
https://www.amazon.de/-/en/Public-Record/dp/1484809971
Quote
"THE MOST FRIGHTENING TRUE STORY EVERY TOLD! On March 20, 1969, Dr.
Lawrence Dunegan listened as a member of "The Order" delivered a
hair-raising speech to a room full of doctors. He and the others were
told not to record what they were hearing but, instead to take notes.
The speaker insisted that he was doing the doctors a favor by explaining
how the world was going to change. He said he believed if they knew,
they would be better prepared to accept the coming changes. Anyone can
read this book and know these changes are well underway. "

Beschrieben wird dort etwas, dass anderweitig 'neue Weltordnung'
respektive 'The Great Reset' genannt wird.

Meine Bemühungen bestanden nun darin, dieses System zu rekonstruieren im
Sinne von 'reverse engineering', um zu verstehen, was die Beteilligten
eigentlich antreibt.

Geben tut es solche Gruppierungen anscheinend schon.

Rel. bekannt ist 'Skull and Bones' in Yale, wo u.a. der EX-Präsident
Bush und Kandidat Kerry Mitglied waren.

Bei den übrigen 'Ivy-league' Unis gibt es ebenfalls Hinweise auf
Verbindungen zu zweifelhaften Projekten.

Etwa findet man zahlreiche Querverbindungen zum Atombombenbau an der
Cornell-Universität, MIT oder Princton.

Ebenfalls suspekt wären für mich John-Hopkins, Purdue und Georgetown.

> Dabei sind die Satanisten nicht eigentlich böse, sondern werden
> ferngesteuert aus einer Welt, wo die Zeit aus unserer Sicht rückwärts
> läuft.


Meine persönliche Erklärung für Satanismus wäre, dass die Satanisten ein
'Cargo Cult' darstellen, weil sie etwas imitieren, was aber zeitlich
rückwärts abläuft.

Eine schlechte (böse) Handlung macht nämlich aus etwas gutem etwas
schlechtes.

Wenn man nun die zeitliche Reihenfolge umkehrt, dann würde ein sehr viel
logischerer Handlungsablauf folgen, der eher dem entspricht, was
Menschen gewöhnlich tun.

Normalerweis macht man nämlich nicht Sachen willentlich kaputt, sondern
versucht sie zu reparieren oder baut auch neue Sachen.

Dieser natürliche Ablauf ('gut') ist zeitlich rückwärts die willentliche
Zerstörung ('böse').

Da Satanisten nun 'böse' sein wollen, müssen sie etwas imitieren, was
zeitlich rückwärts läuft (da freiwillig niemand gute Dinge vorsätzlich
zerstört).


> Für jeweils gute Dienste werden die Mitglieder belohnt mit Wissen über
> die hiesige Zukunft, welche sie dann gewinnbringend nutzen können (etwa
> für Sportwetten oder Börsenspekulationen). In der umgekehrten Richtung
> geht das genauso.

Die Interaktion verschiedener 'Zeitdomänen' ist sicherlich sehr
schwierig, aber sicherlich wäre sie auch super lohnend, sofern möglich.

Daher nehme ich einfach mal an, die Bewohner jener Anders-Welt haben das
irgendwie hin bekommen und tauschen nun mit ihren Gewährsleuten hier
Nachrichten aus.

Selber kommen wird wohl nicht gehen, da die falsche Zeitrichtung
sicherlich gefählich für den menschlichen Körper ist.

Aber Botschaften irgendwie austauschen, das wäre denkbar.

Die Nachrichten können in allen möglichen Formen kommen, etwa als Buch,
welches hier schon tausende Jahre in der Erde lag, wenn die
Andersweltler entsprechend lange warten, bevor sie es vergraben.

Man muß nur verhindern, dass die Welt sich hier anders entwickelt als
geplant, weswegen immer solche 'Agenden' herausgegeben werden.

>
> Die hiesigen 'bad guys' kopieren ihre counterparts aus der anderen Welt
> nun, aber verstehen die Zeitumkehr falsch und nehmen fälschlich an, die
> andere Welt wäre inherent böse, weswegen sie das auch sein müßten.
>
> Die Satanisten sind also eine Art 'cargo cult', da sie etwas wichtiges
> nicht verstehen, sondern ihnen sichtbare Strukturen falsch interpretieren.
>
> Das hindert sie aber nicht, unerhörte Reichtümer anzuhäufen, da sie ja
> alle Wetten gewinnen.

Wenn man zukunftige Entwicklungen zutreffend vorhersehen kann, dann kann
man entsprechende Vorbereitungen treffen, die beim Eintreten des
Ereignisses zu unerhörten Gewinnen führen können.

Das kann alles mögliche betreffen, etwa Sportereignisse, Börsenkurse,
technische Entwicklungen, die Preise für zeitgenössische Kunst oder die
Karrieren bestimmter Personen.

All das kann man zu Geld machen, wenn man beispielsweise Van Goghs
Bilder eingelagert hätte, als die noch richtig billig waren (oder
VW-Busse oder Apple-Aktien).

Auch die Kleidungsstücke von z.B. Elvis waren Ende der 50er Jahre noch
richtig günstig zu erwerben.


TH


Thomas Heger

unread,
Jan 23, 2024, 4:03:48 AMJan 23
to
Geheime Studentenverbindungen an Elite Unis (Harvard, Cornell, Yale...)
sind meiner Meinung nach der einzige gangbare Weg, wie eine
'Weltverschwörung' ('The GREAT reset' etc) technisch umgesetzt werden
könnte.

Ich gehe dabei in meinen Mutmaßungen so vor wie ein Ingenieur, der etwas
versucht, das man 'reverse engineering' nennt.

Bei dem Verfahren versucht der Ingenieur eine unbekannt aufgebaute
Maschine, die er mal sehen konnte in Aktion, vom Erscheinungsbild her
'nachzuerfinden'.

Man hat also nur den äußeren Schein und muß sich irgendwas ausdenken,
das genauso funktioniert.

Ich postuliere also zeitreisende humanoide Aliens, die die Erde erobern
wollen und dafür ein System brauchen, dass dies ermöglicht.

Das System muß inherent 'fool-proof' sein und sich automatisch selber
tradieren.

Es muß die Mitglieder mit derartig attraktiven Vorteilen ködern, dass
die das nicht verlassen wollen.

Es muss Dissidenten, Renegaten udn Verräter hart bestrafen.

Es muss formal konservativ sein aber trotzdem lernfähig

Es muss extrem elitär sein

Es muss unauffällig und am besten komplett geheim sein

Es muss Straftaten begehen, aber darf nicht erwischt oder bestraft werden.


Eine geheime Studentenverbindung an einer Elite-Uni wäre hier ideal.

Das liegt daran, dass Studenten ja auch mal fertig werden mit dem
Studium und bei entsprechender Förderung in durchaus hohe Ämter
aufrücken können.

Dann haben sie hohes Einkommen und können als alte Sä*** (äh Herren) die
neuen Adepten fördern.

Das ist ein ziemlich idiotensicheres System.

TH



Thomas Prufer

unread,
Jan 23, 2024, 5:21:40 AMJan 23
to
On Tue, 23 Jan 2024 10:07:55 +0100, Thomas Heger <ttt...@web.de> wrote:

>Ich postuliere also zeitreisende humanoide Aliens, die die Erde erobern
>wollen und dafür ein System brauchen, dass dies ermöglicht.

Ich postuliere du hast einen an der Waffel.

Eine Rasur mit dem nach Wilhelm von Ockham benannten Rasiermesser täte dir gut!


Thomas Prufer

Helmut Schellong

unread,
Jan 23, 2024, 8:18:13 AMJan 23
to
Dann ist die Waffel inklusive dem 'einen' weg?


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong

Thomas Heger

unread,
Jan 24, 2024, 1:51:34 AMJan 24
to
https://de.wikipedia.org/wiki/Skull_%26_Bones

Das ist nun eine geheime Studentenverbidung an einer Elite-Uni (Yale in
diesem Fall), wo überaus einflussreiche Personen mal Mitglied waren
(George Bush beispielsweise).

Quote:

"Sie brachte einige führende Vertreter in Politik und Wirtschaft hervor,
darunter drei Präsidenten der USA. Über die Rituale dieser
Geheimgesellschaft ist wenig bekannt."

Aber es gab auch mal die 'Apostels' in Cambridge, England, wo u.a.
Bertrand Russel und Ludwig Wittgenstein Mitglied waren.

oder es gab

'Quill and Dagger' an der Cornell Universität

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Quill_and_Dagger_members

Aber das System beschränkt sich ja keineswegs auf diese paar
Studentenverbindungen, sondern es gibt enorm viele davon:

https://en.wikipedia.org/wiki/Honor_society

Nun muß man sich vorstellen, dass die Absolventen wahrscheinlich auch
weiterhin irgendwo Mitgleid sein wollen und muß das System der
Studentenverbindungen verlängern in die höheren Altersgruppen der
ehemaligen Mitglieder und auch diese Vereine zum System hinzu nehmen.

Dann bekommt man eine ungefähre Vorstellung von der Gesamtzahl der
Mitglieder und von deren Einfluss und Macht.


Um nur ein beliebiges Beispiel zu nennen nehme ich mal die oben genannte
Purdue-Universität und suche nach Studentenverbindungen dort und nehme
die erste die Google anzeigt und findet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Phi_Beta_Kappa

und finde gleich etliche Namen auf der Mitglieder-Liste, die mir schon
mal unangenehm aufgefallen sind.




TH

>

Thomas Heger

unread,
Jan 24, 2024, 1:55:21 AMJan 24
to
Am 23.01.2024 um 11:21 schrieb Thomas Prufer:
> On Tue, 23 Jan 2024 10:07:55 +0100, Thomas Heger <ttt...@web.de> wrote:
>
>> Ich postuliere also zeitreisende humanoide Aliens, die die Erde erobern
>> wollen und dafür ein System brauchen, dass dies ermöglicht.
>
> Ich postuliere du hast einen an der Waffel.

Das kannst du durchaus machen, da man alles mögliche vermuten kann.

Aber da wir uns eigentlich nicht kennen, kannst du das wohl nicht
wirklich beurteilen.

Den Gesundheitszustand einer unbekannten Person zu beurteilen auf Grund
von schriftlichen Äußerungen zu wissenschaftlichen Themen ist nämlich
ziemlich schwierig.

Aber wenn es dir dann besser geht, dann darfst du mich auch für einen
Idioten halten.


TH

Sieghard Schicktanz

unread,
Jan 24, 2024, 4:13:07 PMJan 24
to
Hallo Thomas,

Du schriebst am Wed, 24 Jan 2024 07:55:41 +0100:

[Verbindunge]
> Aber es gab auch mal die 'Apostels' in Cambridge, England, wo u.a.
> Bertrand Russel und Ludwig Wittgenstein Mitglied waren.
>
> oder es gab
>
> 'Quill and Dagger' an der Cornell Universität
...
> Aber das System beschränkt sich ja keineswegs auf diese paar
> Studentenverbindungen, sondern es gibt enorm viele davon:

Wie auch z.B. solche wie die "Hell's Angels", Jagdvereine, Hundezüchter,
den örtlichen Fußballverein, die Kanichenzüchter, den Gartenbauverein und
viele andere mehr...

> Nun muß man sich vorstellen, dass die Absolventen wahrscheinlich auch
> weiterhin irgendwo Mitgleid sein wollen und muß das System der
> Studentenverbindungen verlängern in die höheren Altersgruppen der
> ehemaligen Mitglieder und auch diese Vereine zum System hinzu nehmen.

Richtig, irgendwo muß diese Vereinsmeierei doch schließlich herkommen...

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------

Thomas Heger

unread,
Jan 30, 2024, 1:32:28 AMJan 30
to
Am 24.01.2024 um 20:28 schrieb Sieghard Schicktanz:
> Hallo Thomas,
>
> Du schriebst am Wed, 24 Jan 2024 07:55:41 +0100:
>
> [Verbindunge]
>> Aber es gab auch mal die 'Apostels' in Cambridge, England, wo u.a.
>> Bertrand Russel und Ludwig Wittgenstein Mitglied waren.
>>
>> oder es gab
>>
>> 'Quill and Dagger' an der Cornell Universität
> ...
>> Aber das System beschränkt sich ja keineswegs auf diese paar
>> Studentenverbindungen, sondern es gibt enorm viele davon:
>
> Wie auch z.B. solche wie die "Hell's Angels", Jagdvereine, Hundezüchter,
> den örtlichen Fußballverein, die Kanichenzüchter, den Gartenbauverein und
> viele andere mehr...

Nein, Hells Angels etc gehen nicht.

Es MÜSSEN Studentenverbindungen sein!

'Skull and Bones' wäre so eine Geheimverbindung, wo Ultra-elitäre
Studenten zusammen kommen und satanistische Rituale abhalten.

Genau weiß man das natürlich nicht, aber sowas wird halt gemunkelt.

Das mit den Studentenverbindungen macht auch relativ viel Sinn, da
Studenten ja nicht immer Studenten bleiben.

Nach dem Studium kommen dann natürlich andere Clubs, aber deren
Mitglieder dürften genauso elitär daherkommen.

Bei Studentenverbindungen ist die Bedingung 'elitär' am einfachsten und
unauffälligsten umzusetzen.

Und nach dem Club folgt dann die Karriere, wobei die 'Brüder' von damals
natürlich behilflich sind.

Das ist so deutlich 'win-win', dass solche Verbindungen wohl tatsächlich
so funktionieren.

Bei anderen Vereinen (Fußball Clubs, Schützenvereine etc.) ist das alles
sehr viel schwieriger.

Außerdem kann man Interna da viel schlechter geheimhalten.


Ein weiterer Vorteil der Studentenverbindungen wäre, dass ja nur
Studenten Mitglied werden können und die Clubs nur an den
Super-Elite-Unis vertreten sind (der sogn. 'Ivy-league').

Die Plebs sind dann schon bereit weit vor der Kandidanten-Auswahl dieser
Vereine nicht mehr mit von der Partie, weil sie sich z.B. die hohen
Studiengebühren nicht leisten können.

Außerdem kann die Uni selber ja sieben, wen sie eventuell als Kandidaten
zulassen würde.

Um das umzusetzen (also das die gesamte Uni von solchen Verbindungen
kontrolliert wird und damit auch das Zulassungsverfahren) gehen nur die
Studentenverbindungen und die Förderung der Unis durch deren
Ex-Mitglieder (sogn. 'Alte Herren').

TH

...


Thomas Heger

unread,
Feb 4, 2024, 1:41:34 AMFeb 4
to
...
Auch die Aktionen der 'bad guys' sprechen für Studenten aus der zweiten
Reihe der Aristokratie.


Es ist nämlich so, dass sich der Mensch mit dem Alter entwickelt und zu
jeweils einem bestimmten Lebensabschnitt auch bestimmte Verhaltenweisen
und Überzeugungen gehören.

Bei Sudenten ist beispielsweise eine gewisse 'Romantisierung'
gesellschaftlicher Verhältnisse beobachtbar.

Studenten neigen daher dazu, die Gesellschaft für einfacher zu halten
als sie tatsächlich ist.

Im Gegenzug überschätzen sie ihren eigenen Einfluss und ihre
persönlichen Möglichkeiten, auf gesellschaftliche Entwicklungen einzuwirken.

Bi 'älteren Herrschaften' gibt es wiederum häufig die Idee, dass man
manches noch erreichen möchte, wovon man zu Studententagen mal geträumt
hatte.

Das ergänzt sich gut, besonders wenn es um 'krumme Dinger' geht, mit
denen die Gesellschaft an sich manipuliert werden soll.

TH

Thomas Heger

unread,
Feb 5, 2024, 2:30:53 AMFeb 5
to
Am 30.01.2024 um 07:36 schrieb Thomas Heger:

Das sowas wahrscheinlich gängige Praxis in den USA ist, das kann man
einigen ansonsten unerklärlichen Eigenheiten des US-Bildungssystems
erkennen.

So gibt es zahllose Hollywood-Filme, wo irgend ein Protagonist auf die
positive Antwort von einem College wartet, wo der oder die gerne
studieren möchte.

Aber in Deutschland gibt es sowas garnicht, da die Unis ihre Studenten
überhaupt nicht auswählen dürfen.

Genauso unbekannt sind hierzulande Eingangsprüfung in den meisten
Massenfächern.

(Bei Kunst etc. gibt es sowas natürlich schon).

Aber in den angelsächsischen Unis ist üblich, dass die Bewerber von der
Unis noch mal aussortiert werden.


Dabei sind dann auch Kriterien relevant, welche hier eher nicht
berücksichtigt würden, etwa die Leistungen im Weitsprung oder die
Mitgliedschaft bei den Pfadfindern.

Hier wäre denkbar, dass das US-System der Colleges bereits vorsortiert,
wen die Elite gerne in ihre Reihen aufnehmen würde, gesetzt den Fall,
der Kandidat bewehrt sich später noch.

Genau in das gleiche Schema passen die enormen Studiengebühren, welche
natürlich nur die Mittelschicht belasten und die Unterschicht sowieso
ausschließen.

Und damit der Elite nicht Ausnahmetalente aus den unteren Klassen durch
die Finger rutschen, bibt es für die dann Stipendien.

In die gleiche Kategorie gehört etwas, das hierzulande auch unbekannt ist:

systematisches 'ranking' der Unis.

So macht Elite natürlich nur dann richtig Spaß, wenn das eigene Biotop
schön elitär ist und das jeder auch anerkennt.

In Deutschland ist Bildung aber Ländersache und die denken dabei an so
langweillige Sachen wie Bildung (der Massen).

Elitebildung und Absicherung von Privillegien steht dabei anscheinend
nicht auf dem Programm, was daran liegen mag, das Deutschland ja keinen
Adel mehr besitzt.

Auch unbekannt in Deutschland ist die Verbindung von Wohnung und Uni als
Standard.

In Deutschland bekommen zwar ein paar Studenten einen Platz in einem
Studentenwohnheim. Aber der Rest muß selber sehen, wo er unterkommt bzw.
eine Wohnung findet.

Die Wohntrackts sind in den USA aber gerne direkt auf dem Campus
angeordnet (was im übrigen etwas ist, was es in Deutschland auch nur
ausnahmsweise gibt).

Jetzt wäre die Frage: warum achen die Amis das so?

Meiner Ansicht nach gibt die Verbindung von Lernen und Schlafen an einem
Ort viel mehr Möglichkeiten zur Einflußnahme und zur sozialen Kontrolle,
weswegen elitäre Gruppen sowas sicherlich beovrzugen.

Außerdem können sich die Studenten so besser auf die Uni konzentrieren
und kommen weniger mit den Plebejern in Kontakt.

TH

Thomas Prufer

unread,
Feb 5, 2024, 3:01:58 AMFeb 5
to
"In the space of one hundred and seventy-six years the Lower Mississippi has
shortened itself two hundred and forty-two miles. That is an average of a trifle
over one mile and a third per year. Therefore, any calm person, who is not blind
or idiotic, can see that in the Old Oolitic Silurian Period, just a million
years ago next November, the Lower Mississippi River was upwards of one million
three hundred thousand miles long, and stuck out over the Gulf of Mexico like a
fishing-rod. And by the same token any person can see that seven hundred and
forty-two years from now the Lower Mississippi will be only a mile and
three-quarters long, and Cairo and New Orleans will have joined their streets
together, and be plodding comfortably along under a single mayor and a mutual
board of aldermen. There is something fascinating about science. One gets such
wholesale returns of conjecture out of such a trifling investment of fact."

Mark Twain - Life on the Mississippi


"such wholesale returns of conjecture out of such a trifling investment of fact"
trifft's hier sehr gut.


Thomas Prufer

Falk Dµebbert

unread,
Feb 5, 2024, 11:00:46 AMFeb 5
to
On Mon, 05 Feb 2024 08:35:17 +0100
Thomas Heger <ttt...@web.de> wrote:

> So gibt es zahllose Hollywood-Filme, wo irgend ein Protagonist auf die
> positive Antwort von einem College wartet, wo der oder die gerne
> studieren möchte.

Dir ist schon klar, dass das nicht alles echt ist, was Hollywood da zeigt?

> Aber in Deutschland gibt es sowas garnicht, da die Unis ihre Studenten
> überhaupt nicht auswählen dürfen.

Natürlich gibt es Bewerbungsverfahren.
https://www.tuhh.de/tuhh/studium/vor-dem-studium/bewerbung

Und Zusagen und Absagen.

> Genauso unbekannt sind hierzulande Eingangsprüfung in den meisten
> Massenfächern.

Was mag die Uni Köln dann wohl unter
"Mathematischer Eignungstest für die Fächer BWL, VWL, Gesundheitsökonomie und Sozialwissenschaften"
verstehen?

Falk D.



--
Falk Dµebbert <fa...@duebbert.com>

Sieghard Schicktanz

unread,
Feb 5, 2024, 4:13:07 PMFeb 5
to
Hallo Falk,

Du schriebst am Mon, 5 Feb 2024 17:00:42 +0100:

> Was mag die Uni Köln dann wohl unter
> "Mathematischer Eignungstest für die Fächer BWL, VWL, Gesundheitsökonomie
> und Sozialwissenschaften" verstehen?

Prüfung auf Beherrschen der Grundrechenarten? ...

Thomas Heger

unread,
Feb 6, 2024, 1:59:28 AMFeb 6
to
Am 05.02.2024 um 17:00 schrieb Falk Dµebbert:
> On Mon, 05 Feb 2024 08:35:17 +0100
> Thomas Heger <ttt...@web.de> wrote:
>
>> So gibt es zahllose Hollywood-Filme, wo irgend ein Protagonist auf die
>> positive Antwort von einem College wartet, wo der oder die gerne
>> studieren möchte.
>
> Dir ist schon klar, dass das nicht alles echt ist, was Hollywood da zeigt?
>
>> Aber in Deutschland gibt es sowas garnicht, da die Unis ihre Studenten
>> überhaupt nicht auswählen dürfen.
>
> Natürlich gibt es Bewerbungsverfahren.
> https://www.tuhh.de/tuhh/studium/vor-dem-studium/bewerbung
>
> Und Zusagen und Absagen.
>


Ich stamme ja aus Hamburg und hatte dort auch angefangen zu studieren,
bin dann aber nach Berlin gegangen.

Allerdings bin ich schon etwas älter und habe daher den gesamten
'Bologna'-Dreck nicht miterleben müssen.

Als ich studiert hatte, da hat die ZVS die Studienplätze nach dem
Notendurchschnitt im Abitur zugeteilt, sofern die Plätze zentral
verteilt wurden.

Ansonsten konnte man sich mit seinem Abiturzeugnis einfach anmelden an
der Uni seiner Wahl.

Studiengebühren, Eingangsprüfungen und 'ranking' waren damals weitgehend
unbekannt.

Aufnahmeprüfungen gab es nur in wenigen Fächern, wo das offensichtlich
sinnvoll war (etwa an den Kunst- oder Musikhochschulen).

'ranking' war ebenfalls unüblich. Es war also ohne nennenswerten
Einfluss auf die Karriere, an welchem Studienort man studiert hatte.
Wichtig waren die Leitungen im Studium.

Aber das ist alles Schnee von gestern, denn heute müssen sich die
angehenden Studenten mit jeder Menge Scheiss abfinden, den ich niemals
akzeptiert hätte.

Muss ich aber auch nicht, denn ich habe ein ganz altmodisches Diplom auf
ganz altmodische Weise erworben (ohne Bachelor und master beispielsweise).

Auch Eingangsprüfungen an den Unis wären etwas, was meiner Ansicht nach
verfassungswidrig ist, da ja auch der gleiche Zugang zur Bildung zu den
Grundrechten zählt.

Bildung war mal eine Art Dienstleistung des Staates (in Form der
Bundesländer) für seine jeweiligen Bürger und nicht gedacht als Vehikel,
um vermeintliche Privillegien vermeintlicher Eliten zu zementieren.


TH







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