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Füllstandsensor f. Holzpellets

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Josef Sterk

unread,
Feb 3, 2003, 7:05:59 AM2/3/03
to
Hallo zusammen,
wir lagern unsere Holzpellets in der Dachschräge, von wo aus sie mit einer
Förderschnecke zum Fallschacht transportiert werden. Über diesen Fallschacht
wird der Pelletofen im Keller mit Pellts "gefüttert".

Problem:
Die Förderschnecke soll abschalten sobald der Schacht voll ist. Aufgrund der
doch erheblichen Staubentwicklung -Pellets sind eben gepresster Holzstaub-
setzt sich eine herkömmliche Lichtschranke sehr schnell zu. Inwieweit dies
auch mit kapazitiven oder Ultraschallsensoren ein Problem ist, weiß ich
nicht

Hat jemand eine Idee, wie man die Abschaltung halbwegs zuverlässig
bewerkstelligen kann.

Josef Sterk


Rolf R. Safferthal

unread,
Feb 3, 2003, 7:30:02 AM2/3/03
to

"Josef Sterk" <in...@simmler-sterk.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b1llvb$42q$04$1...@news.t-online.com...

>
> Problem:
> Die Förderschnecke soll abschalten sobald der Schacht voll ist. Aufgrund
der
> doch erheblichen Staubentwicklung -Pellets sind eben gepresster Holzstaub-
> setzt sich eine herkömmliche Lichtschranke sehr schnell zu. Inwieweit dies
> auch mit kapazitiven oder Ultraschallsensoren ein Problem ist, weiß ich
> nicht
>
> Hat jemand eine Idee, wie man die Abschaltung halbwegs zuverlässig
> bewerkstelligen kann.
>
Ganz spontane Idee:

Der Schacht hat eine Höhe X, das darin befindliche Material ein von der
Füllhöhe abhängiges Gesamtgewicht. (Ich nehme mal an, die Pellets sind immer
mehr oder weniger gleich und nicht einmal nass und andermal trocken oder
Ähnliches).

Dann sollte man den Füüllstand mit einer Wägezelle am Boden feststellen
können. Es braucht ja sicher keine sehr hohe Genauigkeit.

Gruss

Rolf


Robert Rottmerhusen

unread,
Feb 3, 2003, 7:36:42 AM2/3/03
to
Moin Josef,

>wir lagern unsere Holzpellets in der Dachschräge, von wo aus sie mit einer
>Förderschnecke zum Fallschacht transportiert werden. Über diesen Fallschacht
>wird der Pelletofen im Keller mit Pellts "gefüttert".
>
>Problem:
>Die Förderschnecke soll abschalten sobald der Schacht voll ist. Aufgrund der
>doch erheblichen Staubentwicklung -Pellets sind eben gepresster Holzstaub-
>setzt sich eine herkömmliche Lichtschranke sehr schnell zu. Inwieweit dies
>auch mit kapazitiven oder Ultraschallsensoren ein Problem ist, weiß ich
>nicht

Eventuell hilft ein Vibrationsgrenzschalter für Schüttgüter.

>Hat jemand eine Idee, wie man die Abschaltung halbwegs zuverlässig
>bewerkstelligen kann.

Vielleicht mit:

http://www.de.endress.com/eh/products/de/home.nsf/ContentViewArea1/9B89C57C2F3EF930C12568A1003C8C3E

Grüsse
Robert

Erik Hermann

unread,
Feb 3, 2003, 7:41:21 AM2/3/03
to
Josef Sterk wrote:
> setzt sich eine herkömmliche Lichtschranke sehr schnell zu. Inwieweit dies
> auch mit kapazitiven oder Ultraschallsensoren ein Problem ist, weiß ich

Ich würde einen Stimmgabelsensor oder einen Drehflügel-
sensor verwenden.
Beim Stimmgabelsensor wird ein Metallstab, der in den zu messenden Raum
hineinragt, regelmässig angeregt und schwingt dann nach. Diese
Nachschwingung wird ausgewertet. Wenn der Stab mit Schütt-
gut bedeckt ist, kann er kaum noch nachschwingen.
Staub beeinflusst die Messung kaum. Lediglich stark
klebende Substanzen sind ein Problem.

Der Drehflügelsensor hat einen Motor, der über eine Magnet-
kupplung einen Flügel dreht, der in den Messraum hineinragt.
Über einen Magnetkontakt wird die Drehung des Flügels erfasst.
Ragt das Schüttgut bis zum Drehflügel, bleibt dieser hängen
und der Schalter löst aus. Diese Teile werden oft in Silos
verwendet um den Füllstand von Getreide, Zucker, Gips, Zement,
Granulat, usw. zu messen.

Ein Drehflügelsensor kostet so knapp 200 Euro, was ein Stimmgabel-
sensor kostet weiss ich nicht. Einen Drehflügelsensor kann
man eventuell selbst bauen, problematisch ist hier aber der
Holzstaub, der Sensor müsste schon die Bestimmungen des Ex-
plosionsschutzes erfüllen, was käufliche Sensoren tun.

Es gibt aber auch kapazitive Sensoren, die mit Staub recht gut
zurecht kommen. Billiger sind die aber auch nicht.

Uwe Borchert

unread,
Feb 3, 2003, 8:20:52 AM2/3/03
to
Hi,

Rolf R. Safferthal <al...@hotmail.com> wrote:
>

...[Förderschnecke soll abschalten sobald der Schacht voll ist]...


>>
>Ganz spontane Idee:
>
>Der Schacht hat eine Höhe X, das darin befindliche Material ein von der
>Füllhöhe abhängiges Gesamtgewicht. (Ich nehme mal an, die Pellets sind immer
>mehr oder weniger gleich und nicht einmal nass und andermal trocken oder
>Ähnliches).
>
>Dann sollte man den Füüllstand mit einer Wägezelle am Boden feststellen
>können. Es braucht ja sicher keine sehr hohe Genauigkeit.
>

Vielleicht geht das fast vollstaendig mechanisch. Bodenplatte mit einer
Feder hochdruecken und einen Taster druntersetzen. Allerdings ist die
Waage eleganter und leichter einzustellen. Nur ein Komperator und eine
Treiberstufe fuer's Relais.

Einfache Drucksensoren gibt es ab 4 Euro (Conrad 2002, Seite 1045). So
einen Sensor kann man unter eine Platte legem. Genauer: Die Platte wird
an der einen Seite beweglich gelagert (Scharnier o.ae.) und auf der
anderen Seite wird unter die Platte der Drucksensor in Folienstaerke
montiert. Als Gegenlager auf dem Boden wuerde ich einen halben Korken
fuer die ersten Experimente vorschlagen.

Achtung: der Maximaldruck fuer Vollausschlag liegt bei 10 kg. U.U. musst
der OP den Hebelarm als Uebersetzungsfaktor verwenden. Er sollte bei der
ueblichen Anbringung der Sensors am Anderen Rand einen Faktor von rund
2 erwarten. Bei 20 kg Pellets sollte er wegen der Drehmomenterhaltung
nur noch 10 kg auf den Sensor bekommen.

Falls das Gewicht wesentlich hoeher sein sollte, muesste man sich eine
andere Loesung vorstellen. Den Sensor zwischen zwei lange Gummibloecke
legen sollte auch die effektive Kraft auf dem Sensor massiv verringern.

MfG

Uwe Borchert

R.Freitag

unread,
Feb 3, 2003, 9:31:01 AM2/3/03
to
Josef Sterk wrote:

Man kann über einen Fühlhebel nebst Taster feststellen, wann ein Pellet die
Förderschnecke verlässt. Man kann auch den Aufprall akustisch messen. Damit
hat man die Fallstrecke und kann daraus ableiten, wie voll der Schacht ist.

Den Fühlhebel realisiert man einfach mit einem entsprechendem Taster
(ex-geschützt). Für das Mikrofon kann man eins der billigsten Art
verwenden, villeicht geht auch ein Piezokristall, der fest an die Wand des
Schachtes geklebt wird. Eine Auswerteelektronik verwende 2 Monoflops, die
mit dem Impuls des Fühlhebels getriggert werden. Beide haben eine feste
Zeitkonstante. Zum Zeitpunkt des Eintreffens des Impulses des
Bodenmikrofons sollte ddas erste Monoflop schon abfeschaltet haben und das
zweite noch nicht. Mit steigendem Füllungsgrad verschiebt sich der
Bodenmikroimpuls in Richtung kürzerer Zeit, kommt dieser Impuls vor dem
Abfall beider Monoflops, ist das Abschaltkriterium erfüllt ( Schacht voll).

Kommt kein Impuls, wenn beide Monoflops abgefallen sind, liegt eine andere
Abschaltbedingung vor( Vorrat alle). Natürlich muss man dann auch
abschalten, sonst läuft die Schneche bis zum St.Nimmerleinstag.

Realisieren lässt sich die Abschalteautomatik mittels eines EXOR-Gaters.


Grüsse


Robert

P.Moeller

unread,
Feb 3, 2003, 9:33:47 AM2/3/03
to
Ultraschall oder evtl kapazitiver Sensor ?!
MfG Peter


Christian Jesch

unread,
Feb 3, 2003, 9:48:01 AM2/3/03
to
Josef Sterk wrote:
> Hat jemand eine Idee, wie man die Abschaltung halbwegs zuverlässig
> bewerkstelligen kann.

<overkill> Radioaktive Füllstandsmesser? </overkill>

CJ

Carsten Kurz

unread,
Feb 3, 2003, 9:57:48 AM2/3/03
to

> Die Förderschnecke soll abschalten sobald der Schacht voll ist. Aufgrund der
> doch erheblichen Staubentwicklung -Pellets sind eben gepresster Holzstaub-
> setzt sich eine herkömmliche Lichtschranke sehr schnell zu. Inwieweit dies
> auch mit kapazitiven oder Ultraschallsensoren ein Problem ist, weiß ich
> nicht

Klassischerweise mit Ultraschallsensoren. Würde mich allerdings auch
interessieren, wie die bei heftigem Holzstaub reagieren. Kann man aber schon mit
einem billigen Entfernungsmessgerät aus dem Baumarkt mal ausprobieren. Ich würde
vermuten, daß kleine Partikel in der Luft nichts ausmachen, selbst wenns dicht
ist.

- carsten

--
Audio Visual Systems fon: +49 (0)2238 967926
Carsten Kurz fax: +49 (0)2238 967925
Fasanenweg 38a email: audio...@t-online.de
50259 Pulheim / Germany WGS84:N50°58'44.7" E06°47'03.5"

Carsten Kurz

unread,
Feb 3, 2003, 10:02:16 AM2/3/03
to


> Der Drehflügelsensor hat einen Motor, der über eine Magnet-
> kupplung einen Flügel dreht, der in den Messraum hineinragt.
> Über einen Magnetkontakt wird die Drehung des Flügels erfasst.
> Ragt das Schüttgut bis zum Drehflügel, bleibt dieser hängen
> und der Schalter löst aus. Diese Teile werden oft in Silos
> verwendet um den Füllstand von Getreide, Zucker, Gips, Zement,
> Granulat, usw. zu messen.

Gute Idee. Die Pulse lassen sich auch recht einfach auswerten. Außerdem dürfte
sich so ein Ding auch recht einfach selber bauen lassen.

Achse quer durch den Schacht, 4 Flügelchen aus Blech dran. Außen am Achsenende
Mikroschalter durch Achsendrehung betätigen lassen.
Klassische WatchDog Elektronik dahinter.

- Carsten

Uwe Hercksen

unread,
Feb 3, 2003, 10:32:02 AM2/3/03
to
"Josef Sterk" <in...@simmler-sterk.de> wrote:

>wir lagern unsere Holzpellets in der Dachschräge, von wo aus sie mit einer

Hallo,

Feuerwehr und Brandversicherung sind mit dieser Lagerung
einverstanden?

Bye

R.Freitag

unread,
Feb 3, 2003, 10:33:21 AM2/3/03
to
Carsten Kurz wrote:

>
>
>
>
> Gute Idee. Die Pulse lassen sich auch recht einfach auswerten. Außerdem
> dürfte sich so ein Ding auch recht einfach selber bauen lassen.
>
> Achse quer durch den Schacht, 4 Flügelchen aus Blech dran. Außen am
> Achsenende Mikroschalter durch Achsendrehung betätigen lassen.
> Klassische WatchDog Elektronik dahinter.

Klar. Das erste Pellet, welches aus rösserer Höhe auf die Achse fällt,
zerdeppert die Flügel. Wenn die Achse das überlebt, hält sie nie mehr an
weil die Flügel ab sind. Uberlebt sie nicht, dreht sich nix mehr.

Robert

Carsten Kurz

unread,
Feb 3, 2003, 11:19:48 AM2/3/03
to

> Klar. Das erste Pellet, welches aus rösserer Höhe auf die Achse fällt,
> zerdeppert die Flügel. Wenn die Achse das überlebt, hält sie nie mehr an
> weil die Flügel ab sind. Uberlebt sie nicht, dreht sich nix mehr.

Hast Du schonmal so ein Holzpellet gesehen? Kannst Du dir ansatzweise
vorstellen, wie sich der Impuls so eines Pellets auf die drehbare Lagerung der
Flügel auswirkt? Offenbar beides nicht.
Wer schreibt vor, wie groß die Fallhöhe im Schacht ist? Wer schreibt vor was
Achse und Flügel aushalten? Wer das Material? Wer verhindert, daß man ein
simples Winkelprofil zum Schutz von Achse und Flügelzentrum über das ganze legt?

Mit deiner Argumentation gäbs keine Flugzeuge ...

Peter Heitzer

unread,
Feb 3, 2003, 12:37:07 PM2/3/03
to
Vielleicht eine mechanische Lösung mit Klappe und Mikroschalter?

Eine Klappe, die durch eine Feder schräg in den Pelletbehälter
hineingedrückt wird und an deren Seite die Pellets vorbeifallen.
Ist der Behälter zu voll, drücken die Pellets die Klappe von unten her
hoch und bringen sie in die Waagerechte.
O
/
#/#
########
########
########
########


R.Freitag

unread,
Feb 3, 2003, 1:07:07 PM2/3/03
to
Carsten Kurz wrote:
[...]
> Hast Du schonmal so ein Holzpellet gesehen? Kannst Du dir ansatzweise
> vorstellen, wie sich der Impuls so eines Pellets auf die drehbare Lagerung
> der Flügel auswirkt? Offenbar beides nicht.
> Wer schreibt vor, wie groß die Fallhöhe im Schacht ist? Wer schreibt vor
> was Achse und Flügel aushalten? Wer das Material? Wer verhindert, daß man
> ein simples Winkelprofil zum Schutz von Achse und Flügelzentrum über das
> ganze legt?
>
> Mit deiner Argumentation gäbs keine Flugzeuge ...
>
> - Carsten
>
>
Also, Pellets haben eine handliche Grösse. Das bedeutet etwa zwischen 2 und
15 cm im Durchmesser. Mit der Angabe, dass die Pellets im Dachbereich
untergebracht sind und die Anlage im Keller, ergibt sich bei einer
Geschoßhöhe von 3 m die Fallhöhe zu 3+3+1.5=7.5 meter( nur Erdgeschoss und
? Dachgeschoss und Keller), bei weiteren Etagen wird die Fallhöhe grösser.

Nimm Ferner an, das Flügelmessgerät befinde sich auf 6 m Höhe, dann ist die
Fallhöhe bis zum Messpunkt 1,5 meter. Die Bescädigung ist vorprogrammiert,
das Flügelgerät muss sehr stabil sein.

Ich halte ein Flügelmessgerät für anwendbar, wenn es um Schüttgüter geht,
aber da ist die Korngrösse recht klein. Bei dieser Anwendung ist das nicht
der Fall.

Grüsse

Robert

Carsten Kurz

unread,
Feb 3, 2003, 1:24:56 PM2/3/03
to


> Also, Pellets haben eine handliche Grösse. Das bedeutet etwa zwischen 2 und
> 15 cm im Durchmesser. Mit der Angabe, dass die Pellets im Dachbereich

Kannst Du dir vorstellen, daß Pelletfeuerung mit 15cm großen Bricketts
stattfindet? Pellets sind etwa so groß wie ein Zigarettenfilter und wiegen nur
ein paar Gramm.

> untergebracht sind und die Anlage im Keller, ergibt sich bei einer
> Geschoßhöhe von 3 m die Fallhöhe zu 3+3+1.5=7.5 meter( nur Erdgeschoss und
> ? Dachgeschoss und Keller), bei weiteren Etagen wird die Fallhöhe grösser.

Du musst halt lesen, da ist von einem Fallschacht die Rede. Das Flügelrad kann
auch 15cm unterhalb der oberen Einlassöffnung des Schachtes sitzen. 'Schacht
voll' ist das Kriterium.



> Nimm Ferner an, das Flügelmessgerät befinde sich auf 6 m Höhe, dann ist die
> Fallhöhe bis zum Messpunkt 1,5 meter. Die Bescädigung ist vorprogrammiert,
> das Flügelgerät muss sehr stabil sein.

Dünnes Alu- oder Weißblech reicht vollkommen aus. Lässt sich in zwei Streifen
für 90 und 180 Grad nebeneinander auf eine Metall oder Holzwelle umbiegen und
festschrauben.

Gunther Ahammer

unread,
Feb 3, 2003, 2:13:28 PM2/3/03
to

"Josef Sterk" <in...@simmler-sterk.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b1llvb$42q$04$1...@news.t-online.com...

Voraussetzung: der Schacht muss seitlich zugänglich sein:

1 alter ordinärer Wasserstandsschalter einer Waschmaschine
(Druckmessdose)
Dose zerlegen - die Hälfte, wo der Wasseranschluss ist, abmontieren.
Darunter liegt eine stabile Gummimembrane, hinter der die Mikroschalter
angebracht sind. Loch in Schacht bohren und mit Gummimembran wieder
verschliessen. (Schalter dieser Konstruktion haben sich in Mehlsilos der
Bäckereien bestens bewährt)

Gunther

Helmut Stuetzer

unread,
Feb 3, 2003, 2:40:30 PM2/3/03
to
>Hat jemand eine Idee, wie man die Abschaltung halbwegs zuverlässig
>>bewerkstelligen kann.

Hallo,
dafuer gibt es folgendes Teil:
Es handelt sich um einen kleinen Getriebe motor an dessen Welle ein Fluegelrad
angebracht ist.
Dieser Motor wird aussen am Schacht befestigt und das Fluegelrad dreht sich
langsam im noch leeren Schacht oder Behaelter. Fuellt sich nun der Schacht
lauft der Fluegel auf Widerstand, die beweglich gelagerte Welle hebt sich
leicht an und betaetigt einen kleinen Umschalter.
(habe solch ein Ding bereits bei einer Pelletierpresse eingebaut)


Helmut Stuetzer

Artur Pundsack

unread,
Feb 4, 2003, 1:34:08 AM2/4/03
to
In article <b1llvb$42q$04$1...@news.t-online.com>, "Josef Sterk" <in...@simmler-sterk.de> wrote:
Nimm einfach einen kapazitieven Näherungsschalter (ca. 20,-Eur in
seiner einfachsten Form) alles andere ist totaler Mist.
(Wägezelle, Ultraschallsensoren, .... das ich nicht lache)
Oder noch einfacher, baue Dir Deine Endabschaltung mit einem
Mikroschalter selber:
WW
WWG
WWG
o G
| G Füllgut
|--oG
| G
| G
o G
WWG
WWG
WW
W

W: Behälterwand
G: Gummimembran
Mikroschalter

Solche Systeme sind bei unseren Kunden schon seit über 20 Jahren
bewährt.....


Artur

Josef Sterk

unread,
Feb 4, 2003, 4:42:52 AM2/4/03
to
Hallo zusammen,
nun muß ich doch mal die Größe der Pellets klarstellen:

Im speziellen Fall handelt es sich um "Holzwürstchen" mit einem Durchmesser
von ca. 5mm und einer Länge von 30 - 40mm.

Nicht die Presslinge, welche als Holzbrikkets mit ca. 6cm Durchmesser
bekannt sind.

Josef Sterk


"R.Freitag" <rfr-m...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b1m23e$18b$1...@newsreader2.netcologne.de...

Josef Sterk

unread,
Feb 4, 2003, 4:48:59 AM2/4/03
to
Hallo Carsten,
Du hast mein Problem am besten erfasst.

Tatsächlich möchte ich den "Sensor" oben im Schacht platzieren, da wo die
Schnecke die Pellets in den Schacht reinplumpsen lässt.

Beschädigung ist wirklich absolut kein Thema.

Das mit dem Flügelrad werde ich mal genau anschauen - als Problem steht nur
noch im Weg, daß an die Stelle nich gut ranzukommen ist. Drüber steht der
V-förmige Pelletbehälter und vorne ist der Antrieb für die Schnecke. Werde
mich eben ganz dünne machen müssen!

Josef Sterk


"Carsten Kurz" <audio...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3E3EB3F8...@t-online.de...

Josef Sterk

unread,
Feb 4, 2003, 4:52:05 AM2/4/03
to
Ich meine im Einfamilienhaus sind diesbezüglich keine Vorschriften gegeben.
Der Bezirksschornsteinfegermeister jedenfalls hat die Sache ohne jegliche
Bedenken abgesegnet.
Im Keller brennen die Pellets ja genau so gut, wo ist der Unterschied?

Josef Sterk

"Uwe Hercksen" <uwe.he...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3e3e8b48...@News.CIS.DFN.DE...

Carsten Kurz

unread,
Feb 4, 2003, 6:19:36 AM2/4/03
to


> Tatsächlich möchte ich den "Sensor" oben im Schacht platzieren, da wo die
> Schnecke die Pellets in den Schacht reinplumpsen lässt.
>
> Beschädigung ist wirklich absolut kein Thema.
>
> Das mit dem Flügelrad werde ich mal genau anschauen - als Problem steht nur
> noch im Weg, daß an die Stelle nich gut ranzukommen ist. Drüber steht der
> V-förmige Pelletbehälter und vorne ist der Antrieb für die Schnecke. Werde
> mich eben ganz dünne machen müssen!

Es ist auch ein simpler einseitig gelagerter Kippsensor vorstellbar. Bei dem
muss man aber damit rechnen, daß er sowohl von unten in AUS-Stellung als auch
von oben in EIN Stellung gedrückt werden kann. Bei dichtem 'Bewurf' bleibt der
ggfs. auch mal länger in EIN-Stellung hängen, ist also nicht eindeutig.

Das Flügelrad ist dagegen sehr sicher, da es faktisch den Pelletfluß an seinem
Aufenthaltsort misst. Reißt der ab, KANN der Schacht nur voll sein. Ein
Membrandurcksensor wäre sicherlich auch einsetzbar, müsste aber womöglich recht
aufwendig eingestellt werden auf Größe und Gewicht der Pellets. Außerdem könnten
sich die Pellets bei zu kleinem Sensor theoretisch ungünstig ineinander
verkeilen, so daß keiner bzw. zuwenig Druck auf die Membran ausgeübt wird. Die
Membran müsste also hinreichend groß sein.

Erik Hermann

unread,
Feb 4, 2003, 9:24:21 AM2/4/03
to
Josef Sterk wrote:
> wir lagern unsere Holzpellets in der Dachschräge, von wo aus sie mit einer

Bei der Gelegenheit (OT):
Wie hat sich der Pelletofen denn so bewährt?
Ich ziehe sowas auch in Erwägung, ich werde nämlich eventuell
demnächst ein Haus kaufen und muss eine neue Heizung einbauen.
Wo bekommt man die Pellets und wie sieht es mit den Kosten aus?

Rolf Bombach

unread,
Feb 11, 2003, 2:40:13 PM2/11/03
to

Bitte nicht, danke. Obwohl Industriestandard bei Kohle-
förderung. Aber mittlerweile stehen allein in CH
so 20'000-30'000 Kleinquellen rum.

--
mfg Rolf Bombach

Andreas Tiefenbacher

unread,
Feb 27, 2003, 4:32:43 AM2/27/03
to
Josef Sterk schrieb:

> Hallo Carsten,
> Du hast mein Problem am besten erfasst.
>
> Tatsächlich möchte ich den "Sensor" oben im Schacht platzieren, da wo die
> Schnecke die Pellets in den Schacht reinplumpsen lässt.
>
> Beschädigung ist wirklich absolut kein Thema.
>
> Das mit dem Flügelrad werde ich mal genau anschauen - als Problem steht nur
> noch im Weg, daß an die Stelle nich gut ranzukommen ist. Drüber steht der
> V-förmige Pelletbehälter und vorne ist der Antrieb für die Schnecke. Werde
> mich eben ganz dünne machen müssen!

Hallo Josef,

weiss nicht, ob sich Dein Problem schon erledigt hat, hab erst jetzt
da drübergelesen, aber am besten
eignen sich kapazitive Näherungsschalter.
Hab selber mit ähnlichen Pellets (pelletiertes Kraftfutter/Getreide) zu
tun. Hatte anfangs mal so Klappschalter (eine etwa 4*6 cm grosse Klappe,
die in den Behälter/Rohr ragt, und dann von den Pellets an die Wand
gedrückt wird), jetzt aber nur mehr alles kapazitive Schalter.
Bei allem mechanischen Zeug gibts mit Staub immer Probleme.
Bei mir laufen mittlerweile seit gut 7 Jahren einige kapazitive
Näherungsschalter zur Füllstandsmessung in einer
Transponder-Kraftfutter-Station, die tägl. im Schnitt ca. 15 mal
schalten, und bisher keinerlei Fehlschaltung.
Grundsätzlich solltest Du aber trotzdem der Förderschnecke eine
Laufzeitbegrenzung spendieren, falls doch mal ein Sensor ausfällt,
raucht Dir wenigstens nicht der Motor ab.

Mit freundlichen Grüssen

Andreas Tiefenbacher

--
Verstand ist eines der wenigen Dinge, die bisher nicht versteuert
wurden. Ob es sich nicht lohnt? Heinz Rühmann

Andreas Tiefenbacher Hacklwirt
Mittersiller Str.7 5722 Niedernsill
Austria (no kangoroos)
Tel. 06548/8220-92 Fax. 06548/8220-95
Mobil:0676/788 98 25 Mail:ha...@sbg.at

Artur Pundsack

unread,
Feb 27, 2003, 5:02:41 AM2/27/03
to

>Laufzeitbegrenzung spendieren, falls doch mal ein Sensor ausfällt,
>raucht Dir wenigstens nicht der Motor ab.

...dafür gibt es Motorschutzschalter oder Motorschutzrelais....


Wir installieren seit über 15 Jahren solche Anlagen. Aus Erfahrung
kann ich sagen das die Zeitschaltuhren dann, wenn sie wirklich Schaden
begrenzen sollen, kaputt sind....

Gruß,
Artur

Andreas Tiefenbacher

unread,
Feb 27, 2003, 8:16:07 AM2/27/03
to
Artur Pundsack schrieb:

ja, hast schon recht, mehr als auf das Abrauchen, wollte ich eigentlich
noch auf den Lehrlaufschutz durch die Laufzeitbegrenzung, im Falle einer
Brückenbildung (was bei Pellets allerdings ganz selten vorkommt) im
Lager, oder eines leerfahrens der Anlage, hinweisen, ist sich vorhin
aber leider nicht mehr ausgegangen.

Johannes Köb

unread,
Mar 7, 2003, 7:30:54 AM3/7/03
to
Hallo!

Wir haben zuhause einen Pelletskessel der Fa. KWB. In diesem ist für genau
diesen Zweck unterhalb der Brandschutzklappe ein Näherungsschalter eingebaut
(so ein zylindrisches Ding aus Kunststoff mit Außengewinde zur Befestigung).
Meiner Einschätzung nach müßte es sich um einen kapazitiven handeln.
Genaueres kann ich dazu leider nicht sagen, da ich derzeit nicht zuhause
bin.

Gruß,

Johannes Köb


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