Manuel Reimer <
Manuel.N...@nurfuerspam.de> wrote:
>Hallo,
>
>ich habe in der Werkstatt ein relativ altes Radio (Grundig RF 640) stehen.
Modernes Teil, nur gut 30 Jahre alt.
>An diesem w�rde ich nun gerne alternativ zum Radioprogramm einen tragbaren
>MP3-Player verst�rken k�nnen.
>
>Eine DIN-Buchse f�r den Zweck w�re vorhanden. Diese DIN-Buchse hat sowohl das
>Symbol f�r "Plattenspieler" als auch das Symbol f�r "Tonbandger�t" und ist
>sowohl mit "TA" als auch mit "TB" beschriftet. Es gibt genau eine Taste f�r den
>Eingang am Ger�t (TA/TB).
Die Buchse sollte sowohl einen Stereoein- als auch Ausgang haben. Leider
wei� ich nicht, ob die linke oder die rechte H�lfte der Buchse der Eingang
ist, aber vielleicht passt das ja:
http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker
>
>Ich habe nun den Player mit einem handels�blichen Adapter von DIN auf Klinke an
>das Radio angeschlossen. Ergebis: Ton ist da, aber der Bass ist enorm zu laut.
Was verbindet das Teil von wo nach wo?
Der Eingang erwartet eine hochohmige Quelle. Ich w�rde mindestens 100k in
Serie vorsehen.
>Ist das, was mir hier Probleme macht, eine Phono-Vorstufe und wenn ja: Warum ist
>der Anschluss auch mit dem Tonband-Symbol und der entsprechenden Bezeichnung
>versehen? Wurden alte Tonb�nder auch mit RIAA-Kennlinie "verf�lscht"
>aufgenommen? Bei einem solchen Kombi-Anschluss h�tte ich erwartet, dass nur
>Kristalltonabnehmer funktionieren...
Ich auch. Alle in Europa �blichen Tonband- und Kassettenger�te hatten einen
Entzerrer f�r Aufnahme und Wiedergabe eingebaut. Direkten Tonkopfanschluss
gab es 1980 m.W. kaum noch in Europa. Au�erdem ist die erforderliche
Entzerrung f�r Magnettonabnehmer und Tonkopf v�llig verschieden und h�ngt
beim Tonkopf auch von der Bandgeschwindigkeit ab.
>Und die wichtigste Frage nat�rlich: Wie bekomme ich eventuell doch noch meinen
>MP3-Player an's Radio?
Mit Vorwiderstand an die richtigen Pins anschlie�en. Der MP3-Player darf
nat�rlich keinen EQ haben. Ggf. abschalten.
Diese Schaltung passt irgendwo zwischen zwei Stufen in einem hier nicht
genannten Verst�rker. Sie hebt die B�sse an und senkt die H�hen ab. Dabei
werden f�r Widerst�nde und Kondensatoren akademische Werte verwendet, da
z.B. der Quellwiderstand der vorigen Stufe und der Lastwiderstand der
nachfolgenden eingerechnet wurde - hoffentlich. Bei Bedarf soll's jemand
anderes nachrechnen.
Norbert