Am 04.08.2022 um 11:52 schrieb Rolf Bombach:
> Thomas Heger schrieb:
>>
>> Mein Vorschlag wäre, dass man ALLE 'free-energy-devices' mal nachbaut
>> und auf Prüfständen untersucht.
>
> Jaja. Andere natürlich, man selber hat ja keine Zeit, kein Geld, keine
> Lust und kein Talent dazu. Man sieht sich da eher in der Beraterrolle.
Ich habe das meiste davon durchaus.
Trotzdem bin ich ja nur eine einzelne Person und kann daher unöglich
tausende von solchen Erfindungen nachbauen.
> Und wenn man schon dabei ist, könnte man mal alle alternativen Heilmethoden
> etwas systematischer Durchprobieren. Alle Potenzen bei der Homöopathie im
> Doppelblindversuch.
Meine derzeitigen Bestrebungen in dieser Richtung liegen eher bei
'physikalischen' Heilverfahren, etwa Magnetfeld-Therapien, TENS oder
Rife-machines.
Homöophathie halte ich nicht für a priori unmöglich, ist aber nicht in
meinem Fokus.
> Und Pendeln, Wünschelruten, ...
Man kann natürlich auch solch extreme Außenseiter mal auf Nützlichkeit
testen, wenn man Lust darauf hat.
>> Das kann natürlich einer alleine nicht machen. Aber wenn wirklich
>> viele mitmachen, dann kann man auch ein derartig umfangreiches
>> Programm bewältigen.
>
> Das ist doch alles nach eigenen Angaben auf Heimwerkerniveau möglich.
Manches schon, aber vieles wird etwas mehr als das erfordern.
> So ist jedenfalls die Behauptung. Also können die Proponenten das selber
> übernehmen. Bei Geldmangel Crowdfunding oder so.
> Aber genau diese Leute verwehren sich ja dagegen, ihre "Erfindung" mal
> auf den Prüfstand stellen zu lassen.
Es geht garnicht um Erfindungen, da es bereits tausende davon gibt,
sondern darum, solche Erfindungen auf Brauchbarkeit hin zu testen.
>> (Meistens versuchen die Leute aber, solche Forschung geheim zu halten,
>> da sie entsprechende Geräte lieber patentieren wollen anstatt
>> Forschungsergebnisse zu veröffentlichen.
>
> Jaja, Geheimpatente...
Nein, denn Patente sind eigentlich immer öffentlich, da Geheimpatente
dem Schutzzweck eines Patentes zuwider laufen.
>> Aber die Patente für solche Geräte dürften zum großen Teil schon lange
>> ausgelaufen sein, da immerhin Leute wie Tesla damit befaßt waren und
>> dessen hunderte Patente schon alle älter als 30 Jahre sind.
>
> Bei Tesla hat so gut wie gar nichts funktioniert. War halt ein
> Möchtegern-Ing ohne Abschluss,
> dem die Grundlagen gefehlt haben. Daher gehört er auch zur Minderheit
> der ElIngs, die den Tesla-
> Trafo nicht kapiert haben.
Es ist keineswegs der Studienabschluss der zählt bei einem Erfinder,
sondern das, was der Erfinder erfunden hat.
>> Und mit den dann gesicherten Erkenntnissen könnte man neue Maschinen
>> konstruieren (die man dann ggf patentieren lassen könnte).
>
> Aha, gute und böse Patente...
>
Was ich gemeinte hatte war in etwa folgendes:
Patente geben dem Erfinder von einer neuen Apparatur für maximal 30
Jahre ein Exklusivrecht an seiner Erfindung.
Dafür muß das erfundene Gerät neu sein und darf nicht bereits öffentlich
bekannt sein, etwa durch einen Artikel in einer Fachzeitschrift oder
einem Buch.
Da aber vor 1992 bereits viele Patente eingereicht, Artikel erschienen
und Bücher gedruckt worden sind, gibt es nur noch wenig, was man im
Prinzip neu finden kann.
Aber man kann natürlich aufbauend auf bereits bekannten Prinzipien neue
Geräte entwickeln, die sich irgendwie von bereits bekannten
unterscheiden und diese dann patentieren.
Aber die Grundprinzipien dürften kaum noch patentierbar sein, obwohl es
teilweise keine Patente darauf gibt, da diese bereits vor langer Zeit
veröffentlicht worden sind.
Diese Veröffentlichungen stellen einen Beweis für bereits bekanntes dar,
was man nicht mehr patentieren kann (da nicht neu).
TH