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Alternative zu teurem DC/DC-Wandler 5V->12V

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Maik Wiege

unread,
Sep 25, 2004, 7:24:57 AM9/25/04
to
Hallo!
Ich habe ein Schlatung gebaut, welche mit einem 5V-Netzteil betrieben wird.
Nun ist mir eine Ralaiskarte von Conrad in die Hände gefallen, welche eine
12V Betriebspannung braucht:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/190363-an-01-ml-Relaiskarte-Bausatz_de-en-fr-.pdf

Ich würde nun gerne meine Schaltung um dieses Relais erweitern, doch ungern
dafür ein weiteres 12V Netzteil benutzen. Daher währe wohl ein
Spannungswandler das Beste. Entweder von 5V auf 12V oder aber ich nehme nur
ein 12V-Netzteil und dann wandel ich die für meine sonstige Schaltung auf
5V.

Bei Reichelt habe ich nun auch schon solche Wandler gefunden, doch für 8,80?
finde ich das etwas teuer. Geht das nicht auch etwas billiger? Marke
Eigenbau vielleicht? Oder gibt es da noch einfachere Bauteile, die für den
Job reichen würden?

Die Relaiskarte zieht übrigens max. 80mA bei 12V und meine sonstige
Schaltung max. 180mA bei 5V.

Danke schon mal
Maik


Stefan Nowy

unread,
Sep 25, 2004, 7:37:23 AM9/25/04
to
Hallo.

Maik Wiege wrote:

Oder gibt es da noch einfachere Bauteile, die für den
> Job reichen würden?

ein 6V-Relais benutzen? sollte auch mit 5V gehen.

HTH
Stefan

Dieter Wiedmann

unread,
Sep 25, 2004, 7:40:49 AM9/25/04
to
Maik Wiege schrieb:

> Ich würde nun gerne meine Schaltung um dieses Relais erweitern, doch ungern
> dafür ein weiteres 12V Netzteil benutzen. Daher währe wohl ein
> Spannungswandler das Beste. Entweder von 5V auf 12V oder aber ich nehme nur
> ein 12V-Netzteil und dann wandel ich die für meine sonstige Schaltung auf
> 5V.

Die einfachste Lösung heißt Finder 36.11.1.005, gibts bei Reichelt als
Fin 36.11 5V für EUR -.80.
Parallel zur Relaisspule sollte aber unbedingt noch eine Freilaufdiode.


Gruß Dieter

MaWin

unread,
Sep 25, 2004, 8:51:56 AM9/25/04
to
"Maik Wiege" <miggedy*noSpam*@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cj3khu$2079$1...@ulysses.news.tiscali.de...

1. Dieser Bausatz ist NICHT in Ordnung, dem Relais fehlt die Freilaufdiode.
(siehe de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
F.25.2. Entstörung von Relais am Mikocontroller)

2. Wenn du ein 5V Netzteil drin hast (nicht als externes Steckernetzteil), dann
wohl aus einem 7805 mit vorgeschaltetem Siebelko hinter dem Gleichrichter und
einem ca. 9V Trafo. Dann nimm die ca. 12V vom Siebelko, die sind ungeregelt aber
fuer das Relais voellig ausreichend.

3. Wenn du aber ein Steckernetzteil hast und demnach nicht an die ungeregelten
12V kommst, ist ein Austausch den Relais gegen eines mit 6V Nennspannung
dennoch nicht zu empfehlen: Du wirst Probleme mit elektrischen Stoerungen
bekommen, selbst wenn man eine korrekte Freilaufdiode anbringt.

Einzig ein kleines sogenanntes Reed-Relais (die meist nur Kleinspannung und
kleine Stroeme schalten koennen) waere wohl problemlos, wenn dir Spannung und
Strom ausreichen. Auch das Originalrelais kann ja keine 230V~.

4. Natuerlich kann man Spannungswandler billiger selber bauen (z.B. mit MC34063
und Spule), aber wenn du beim Relais den Bausatz vorziehst, musst du halt auch
fertige Wandler kaufen, und da verlangen die Leute schon etwas mehr Geld dafuer
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.


Maik Wiege

unread,
Sep 25, 2004, 10:36:43 AM9/25/04
to
Hi MaWin!
Vielen Dank erst mal für dein Antwort(en)!
Erst mal zu der Freilaufdiode: Verkaufen die da deiner Meinung nach also ein
unvollständiges Relais? So ganz bin ich aus der FAQ-Antwort nämlich nicht
schlau geworden. Also sollte ich noch ein Diode parallel zum Relais
schalten? Welche Diode nimmt man da? Bin von der Auswahl bei Reichelt etwas
umgehauen worden! :-)

2. werde ich dann wohl doch den (teuren) 12V->5V Wandler nehmen.
Da stellt sich jedoch eine weitere Frage:
Da ich mit dem Relais eine 12V Pumpe betätigen will, die bis zu 1,7 A zieht,
hatte ich gedacht, dass ich mein 2A 12V (Stecker-)Netzteil nehmen, woran ich
parallel dann die Pumpe, die Relaiskarten-Versorgung und meine restliche
Schaltung über den Wandler betreibe. Gibt es da dann vielleicht wieder
Störungsprobleme, wenn die Pumpe durch das Relais eingeschaltet wird und
plötzlich ein starker Strom fließt, da ja gleichzeitig Schaltung und
Relaiskarte mit der gleichen Quelle versorgt werden?

Danke noch mals
Maik

"MaWin" <m...@private.net> schrieb im Newsbeitrag
news:2rl7vpF...@uni-berlin.de...

Arne Rossius

unread,
Sep 25, 2004, 11:01:01 AM9/25/04
to
Maik Wiege wrote:
> Erst mal zu der Freilaufdiode: Verkaufen die da deiner Meinung nach also ein
> unvollständiges Relais?

Nein, die Freilaufdiode wird immer extern angeschlossen.

> Welche Diode nimmt man da?

1N4148

> 2. werde ich dann wohl doch den (teuren) 12V->5V Wandler nehmen.

Was noch keiner vorgeschlagen hat: 12V Netzteil verwenden und die 5V für
deine Schaltung dann mit einem 7805 erzeugen (Reichelt µA 7805). Einfach
Eingang an 12V, Masse an Masse und am Ausgang kommen die 5V 'raus. Dann
nur noch 100nF zwischen Ausgang und Masse sowie Eingang und Masse und
fertig ist. Wenn die Störungen trotzdem zu groß sind, kannst du noch
einen etwas größeren Elko (100µF z.B.) *vor* den Regler, also auf
12V-Seite, schalten.
Bei 170mA brauchst du wohl auch keine Kühlung für den 7805.


Gruß,
Arne

PS: Du willst mal herausfinden, was TOFU (nicht das zum Essen ;-)) ist,
und in Zukunft keines mehr machen.

Maik Wiege

unread,
Sep 25, 2004, 11:14:11 AM9/25/04
to
> Nein, die Freilaufdiode wird immer extern angeschlossen.
OK, aber wo? Bin mir da immer noch nicht so sicher.

>> Welche Diode nimmt man da?
>
> 1N4148

Danke!

> Was noch keiner vorgeschlagen hat: 12V Netzteil verwenden und die 5V für
> deine Schaltung dann mit einem 7805 erzeugen (Reichelt µA 7805). Einfach
> Eingang an 12V, Masse an Masse und am Ausgang kommen die 5V 'raus. Dann
> nur noch 100nF zwischen Ausgang und Masse sowie Eingang und Masse und
> fertig ist. Wenn die Störungen trotzdem zu groß sind, kannst du noch
> einen etwas größeren Elko (100µF z.B.) *vor* den Regler, also auf
> 12V-Seite, schalten.
> Bei 170mA brauchst du wohl auch keine Kühlung für den 7805.

Also so?:
+ -----------|-------| 7805 |--------|------ 5V+
12V 100nF 100nF
- -----------|------------------------|------ Masse

> PS: Du willst mal herausfinden, was TOFU (nicht das zum Essen ;-)) ist,
> und in Zukunft keines mehr machen.

Besser so? ;-) - Sorry!


Grüße
Maik


Florian Roth

unread,
Sep 25, 2004, 11:44:30 AM9/25/04
to
Hallo,

Maik Wiege schrieb:

> Also so?:
> + -----------|-------| 7805 |--------|------ 5V+
> 12V 100nF 100nF
> - -----------|------------------------|------ Masse

Nein. Eher so:

+ -------|
|
12V 7805----|----- +
| 100nF 5V
- -------|-----|----- -


MfG
Florian Roth

Maik Wiege

unread,
Sep 25, 2004, 12:07:21 PM9/25/04
to

>> Also so?:
>> + -----------|-------| 7805 |--------|------ 5V+
>> 12V 100nF 100nF
>> - -----------|------------------------|------ Masse
>
> Nein. Eher so:
>
> + -------|
> |
> 12V 7805----|----- +
> | 100nF 5V
> - -------|-----|----- -
>

Du meinst also nur einen 100nF und nicht zwei? Will ich mal meinen Vorschlag
noch mal kompletieren, da ich vergessen hatte, dass der 7805 ja noch einen
GND-Pin hat.:


+ -----------|-------| 7805 |--------|------ 5V+
12V 100nF | 100nF
- -----------|------------------------|------ Masse

Besser so oder wie Florians Vorschlag, den linken 100nF weg lassen?

mfg
Maik


MaWin

unread,
Sep 25, 2004, 12:20:21 PM9/25/04
to
"Maik Wiege" <miggedy*noSpam*@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cj41vo$22qg$1...@ulysses.news.tiscali.de...

>>> Erst mal zu der Freilaufdiode: Verkaufen die da deiner Meinung nach also ein
>>> unvollständiges Relais?

Ja. Schlimmer: Ein eventuell nicht funktionierendes. Es kann
passieren, das die Spannungsspitze, die beim Abschalten des
Transistors am Relais entsteht, die zulaessige Ucemax Spannung
des Transistors ueberschreitet, wodurch Strom vom Kollektor
in die Basis fliessen kann, was wiederum den Transistor
einschaltet, so das das Relais, obwohl der Eingang sagt "AUS"
dennoch dauerhaft AN bleibt, bis man die Versorgungsspannung
trennt. Passiert selten, hab ich in einer Demonstration aber
schon gesehen. Eher geht der Transistor kaputt.

>> Nein, die Freilaufdiode wird immer extern angeschlossen.

Nein, dieses 'Relais' ist ein Bausatz, bestehend aus Relais
und Transistoransteuerung. Der notwendige Kontakt zum
Anschliessen der Diode ist von der Platine aus gar nicht
herausgefuehrt. Man kann die Diode nur irgendwie drauffummeln.

>>> Welche Diode nimmt man da?
>> 1N4148

Im Prinzip muss die Diode die Relaisspanung (hier 12V) und
den Relaisstrom (hier 80mA) aushalten, also reicht hier eine
1N4148, obwohl man den golddotierten Signaldioden nachsagt,
in dieser Verwendung unzuverlaessig zu sein, und lieber 50Hz
Gleichrichterdioden (1N4001) empfiehlt.

> OK, aber wo? Bin mir da immer noch nicht so sicher.
>

+12V ---------+----+
| |K
Relais Diode
| |A
+----+
|
--R1--+--|< BC239
R2 |E
Masse ----+---+

Du wirst den Schaltplan nicht lesen koennen, so lange du deinen
Newsreader nicht auf Festbreitenschrift wie Courier umstellst.

>> Was noch keiner vorgeschlagen hat: 12V Netzteil verwenden und die 5V für
>> deine Schaltung dann mit einem 7805 erzeugen (Reichelt µA 7805).

Ja, wenn an den 12V eine Pumpe haegt (Motor), waere man froh, sich nicht
deren Stoerungen einzufangen, sondern wegen des Relais galvanisch getrennt
von ihr zu sein. Wenn man galvanisch schon verbindet (vielleicht geht's
ja, wie wissen ja nicht, was das Relais steuert, ob der PC, ein uC, oder
irgendein Ausgang einer Schaltuhr etc.), kann man das Relas ganz
sparen, und verwendet nur den Transistr als Schaltstufe, braucht aber
wegen der 1.7A einen staerkeren Darlington:

+12V ---------+----+
| |K
Pumpe 1N4001 (auch die Pumpe braucht eine Freilaufdiode)
| |A
+----+
|
--R1--+--|< TIP132 oder BD645 oder so
R2 |E
Masse ----+---+


--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/

de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/

Henning Paul

unread,
Sep 25, 2004, 12:37:55 PM9/25/04
to
Florian Roth schrieb:

> Nein. Eher so:
>
> + -------|
> |
> 12V 7805----|----- +
> | 100nF 5V
> - -------|-----|----- -

Nein.

+ -----|-----7805----|----- +
| | |
12V 100nF | 100nF 5V
| | |
- -----|-------|-----|----- -

Und bei 7V * 170mA=1,19W. 50K/W muß man ohne Kühlkörper rechnen, d.h. 80°C
wird der Spannungsregler bei Raumtemperatur schon haben.

Gruß
Henning
--
henning paul home: http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henni...@gmx.de , ICQ: 111044613

Martin Schönegg

unread,
Sep 25, 2004, 1:14:09 PM9/25/04
to
| Im Prinzip muss die Diode die Relaisspanung (hier 12V) und
| den Relaisstrom (hier 80mA) aushalten, also reicht hier eine
| 1N4148, obwohl man den golddotierten Signaldioden nachsagt,
| in dieser Verwendung unzuverlaessig zu sein, und lieber 50Hz
| Gleichrichterdioden (1N4001) empfiehlt.

Ich ziehe da immer die 1N4148 vor, da die induktion sehr schnell kommt
und dann die Diode nicht zu langsam sein sollte.

|
| +12V ---------+----+
| | |K
| Pumpe 1N4001 (auch die Pumpe braucht eine Freilaufdiode)
| | |A
| +----+
| |

| --R1--+--|< BUZ71 & Co


| R2 |E
| Masse ----+---+
| --

Mit 5 V sollte man auch ein Gate eines MOSFETs schon weit genug
aufbringen. Die nehmen die Avalanche-effekte auch nicht so schnell
krumm.

MArtin


Maik Wiege

unread,
Sep 25, 2004, 2:02:08 PM9/25/04
to
>>> Was noch keiner vorgeschlagen hat: 12V Netzteil verwenden und die 5V für
>>> deine Schaltung dann mit einem 7805 erzeugen (Reichelt µA 7805).
>
> Ja, wenn an den 12V eine Pumpe haegt (Motor), waere man froh, sich nicht
> deren Stoerungen einzufangen, sondern wegen des Relais galvanisch getrennt
> von ihr zu sein. Wenn man galvanisch schon verbindet (vielleicht geht's
> ja, wie wissen ja nicht, was das Relais steuert, ob der PC, ein uC, oder
> irgendein Ausgang einer Schaltuhr etc.), kann man das Relas ganz
> sparen, und verwendet nur den Transistr als Schaltstufe, braucht aber
> wegen der 1.7A einen staerkeren Darlington:
>
> +12V ---------+----+
> | |K
> Pumpe 1N4001 (auch die Pumpe braucht eine Freilaufdiode)
> | |A
> +----+
> |
> --R1--+--|< TIP132 oder BD645 oder so
> R2 |E
> Masse ----+---+

Die Ansteuerung läuft über den parallel Port eines PCs. D.h. zum schalten
werden lediglich ca. 4,5V geliefert.
Reicht dann der Transistor auch noch? Denke, dass in diesem Fall dann soch
ein Relais von nöten ist. Richtig?

mfg
Maik


Arne Rossius

unread,
Sep 25, 2004, 3:34:37 PM9/25/04
to
Maik Wiege wrote:
>> |
>> --R1--+--|< TIP132 oder BD645 oder so
>> R2 |E
>> Masse ----+---+
>
> Die Ansteuerung läuft über den parallel Port eines PCs. D.h. zum schalten
> werden lediglich ca. 4,5V geliefert.
> Reicht dann der Transistor auch noch?

Ja, wenn du die Widerstände richtig dimensionierst (R1 klein, R2 groß)
schon. An der Basis werden ca. 0.7-1V gebraucht.


Gruß,
Arne

MaWin

unread,
Sep 25, 2004, 2:46:09 PM9/25/04
to
"Maik Wiege" <miggedy*noSpam*@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cj4bql$2c0d$1...@ulysses.news.tiscali.de...

>
> Die Ansteuerung läuft über den parallel Port eines PCs. D.h. zum schalten
> werden lediglich ca. 4,5V geliefert.

Sogar eventuell nur 2.4V wenn man die TTL-Spezifikation ernst nimmt,
aber das reicht, der Transistor kommt mit weniger als 2V aus (ein
MOSFET wie von Martni vorgeschlagen aber meistens nicht).

> Reicht dann der Transistor auch noch? Denke, dass in diesem Fall dann soch ein
> Relais von nöten ist. Richtig?

Sicher reicht der Transistor. Zum Schalten des Relais verwendest du doch
auch einen Transisitor als Schalter (und Verstaerker). Warum sollte das
dort gehen und hier nicht ?

Wie gesagt, wir wissen nicht, ob deine Schaltung die Stoerungen wegsteckt,
die die Pumpe verursacht. Das musst du ausprobieren.

Aguja

unread,
Sep 26, 2004, 8:39:52 PM9/26/04
to
Hallo !

>Die Ansteuerung läuft über den parallel Port eines PCs. D.h. zum schalten
>werden lediglich ca. 4,5V geliefert.
>Reicht dann der Transistor auch noch? Denke, dass in diesem Fall dann soch
>ein Relais von nöten ist. Richtig?

Ich empfehle Dir eine ganz andere Schaltung: Mit dem LPT-Port steuerst Du
die LED eines Optokopplers an. Nimm einen Typ mit Low-Current-LED, die
braucht dann auch nur 2 mA was für den LPT völlig unkritisch ist.

Mit dem Ausgang der Optokopplers schaltest Du dann einen Transistor der
wiederum die Pumpe schaltet, etwa so:


x = Kreuzung, * = Verbindung -----|1k|----T---|Pumpe|-*-( 12 V
| | |
| | |
| | |
LPT-Pin >---|200 Ohm|---|>|-| |-----*----|1k|----x------------
| >> T |
| | |
GND )-----------------------| |------------------*-------------< GND

(LED vom OK) (Trans. vom OK)


Die Freilaufdiode für die Pumpe musst Du selbst noch hinzufügen, eine
1N4001 sollte locker reichen. Vorteil meiner Schaltung: PC und Pumpe
sind galvanisch getrennt, d.h. Deinem PC kann nix passieren wenn was
schiefgehen sollte. 12 V am LPT Port können Deinen Super-IO-Chip im
Nu zerstören...

Ach ja: Die Transistor-Lösung funktioniert nur wenn Deine Pumpe mit
Gleichstrom läuft. Sollte sie mit Wechselstrom laufem, muss man ent-
weder meine Schaltung ummodeln oder doch ein Relais benutzen.

cu,

Aguja

www.PROuC.de => Free AVR-, PIC- & 8051-Programmers, Apps & more * neu:Forum

Maik Wiege

unread,
Sep 27, 2004, 8:49:12 AM9/27/04
to
Hallo Aguja!
Danke für deinen interessanten Vorschlag.

> Ich empfehle Dir eine ganz andere Schaltung: Mit dem LPT-Port steuerst Du
> die LED eines Optokopplers an. Nimm einen Typ mit Low-Current-LED, die
> braucht dann auch nur 2 mA was für den LPT völlig unkritisch ist.
>
> Mit dem Ausgang der Optokopplers schaltest Du dann einen Transistor der
> wiederum die Pumpe schaltet, etwa so:
>
>
> x = Kreuzung, * = Verbindung -----|1k|----T---|Pumpe|-*-( 12 V
> | | |
> | | |
> | | |
> LPT-Pin >---|200 Ohm|---|>|-| |-----*----|1k|----x------------
> | >> T |
> | | |
> GND )-----------------------| |------------------*-------------< GND
>
> (LED vom OK) (Trans. vom OK)

Was für einen Optokoppler empfiehlst du denn hier? Da bei Reichelt da
irgendwie die Datenblätter fehlen, bin ich etwas ratlos. Für den Transistor
würde dann doch einer der vorher vorgeschlagenen, wie TIP132 passen?

> Ach ja: Die Transistor-Lösung funktioniert nur wenn Deine Pumpe mit
> Gleichstrom läuft. Sollte sie mit Wechselstrom laufem, muss man ent-
> weder meine Schaltung ummodeln oder doch ein Relais benutzen.

Ja - das die läuft schon mit Gleichstrom.

Danke
Maik


Martin Schönegg

unread,
Sep 27, 2004, 5:29:42 PM9/27/04
to
|
| x = Kreuzung, * =
-----|1k|----T---|Pumpe|-*-( 12 V
| | | |
| | | |
| | | |
| LPT-Pin >---|200 Ohm|---|>|-| |-----*----|1k|----x------------
| | >> T |
| | | |
| GND )-----------------------| |------------------*-------------<
GND
|
| (LED vom OK) (Trans. vom OK)
|
|
| Die Freilaufdiode für die Pumpe musst Du selbst noch hinzufügen,
eine
| 1N4001 sollte locker reichen. Vorteil meiner Schaltung: PC und Pumpe
| sind galvanisch getrennt, d.h. Deinem PC kann nix passieren wenn was
| schiefgehen sollte. 12 V am LPT Port können Deinen Super-IO-Chip im
| Nu zerstören...

Das Ding ist gut, kompliment, aber es wird so mit 1 k Vorwiderstand
kaum laufen, zumindest nicht mit normalen Leistungstransistoren. Hier
komm ich jetzt wieder mit meinem Mosfet, der wie MaWin richtig
bemerkte am LPT nicht so ganz gut gewesen wäre.
Mit nem FET ist es nahezu egal, welcher OK Du nimmst, Du musst dann
eben den unteren Widerstand anpassen, so dass Dein Signal sauber ist
fürs Gate. den oberen Widerstand kannst Du dann kicken.

Noch n Hinweis: Der LPT kann wenig Strom liefern, aber mehr ziehen.
Wenn Du anderweitig 5V (USB, PS/2, COM) beibringst, dann klemm die
OptokopplerLED von 5V gegen den Ausgang.

MArtin


Martin Lenz

unread,
Sep 28, 2004, 4:59:44 AM9/28/04
to
Am Mon, 27 Sep 2004 23:29:42 +0200 hat Martin Schönegg
<martin.schoenegg#und_hier_ist_klar_was_hinkommt#@arcor.de> geschrieben:

Heutige LPTs (CMOS Chips) können leicht genug Strom liefern für einen
Optokoppler. Schon gemacht mit billigen 4 fachen. Die Multi IO Karte mit
10 Ohm Ausgangswiderstand des Chips (4,5V an 100 Ohm), die ich mal hatte
ist aber wahrscheinlich eher die Ausnahme).

--
Martin

Arne Rossius

unread,
Sep 28, 2004, 11:51:41 AM9/28/04
to
Martin Schönegg wrote:
> Noch n Hinweis: Der LPT kann wenig Strom liefern, aber mehr ziehen.
> Wenn Du anderweitig 5V (USB, PS/2, COM) beibringst,
^^^
Da kommt aber auch nicht wesentlich mehr 'raus als beim LPT - und wenn
du Pech hast, gar nichts, weil alle Leitungen gerade auf 0 und damit <0V
sind.


Gruß,
Arne

Martin Schönegg

unread,
Oct 1, 2004, 7:20:15 AM10/1/04
to
| > Noch n Hinweis: Der LPT kann wenig Strom liefern, aber mehr
ziehen.
| > Wenn Du anderweitig 5V (USB, PS/2, COM) beibringst,
| ^^^
| Da kommt aber auch nicht wesentlich mehr 'raus als beim LPT - und
wenn
| du Pech hast, gar nichts, weil alle Leitungen gerade auf 0 und damit
<0V
| sind.

Mit einfach nur dranhalten nicht, ist schon klar, aber da ein PC
normalerweise genutzt wird ein Programm laufen zu lassen, wenn man mit
dem Parallelport was machen will, ist es ja wohl ein kleines, dafür zu
sorgen, dass am COM am Pin der Wahl ein entsprechender Pegel liegt,
nicht wahr?

MArtin


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