Leo Baumann schrieb:
> Am 08.08.2022 um 12:40 schrieb Gernot Gregorius:
>> Du wirst Mist gemessen haben.
>
> Ich messe Frequenzen mit meinem PC und Spectrum Lab mit einer Genauigkeit von +-1.8 mHz.
>
> Meine Referenzfrequenz ist der Britische Normalfrequenzsender Droitwich 198 kHz, tja, auf den muss ich mich verlassen.
>
> Mein "Messgerät" ist ein JRC NRD 545 DSP mit einer eingestellten ZF-Bandbreite von 10 Hz.
>
> Das Programm Spectrum Lab ist eingestellt auf 262144 Punkte bei 5 kHz, das liefert Spektrallinien mit einer Auflösung von 0.0095 Hz.
Falls die Bandbreite tatsächlich 5 kHz ist, dann ist die Abtastfrequenz 10 kHz.
Mit 10 kSPS misst das Programm 26 Sekunden lang¹. Die Rasterbreite ist dann 38 mHz.
Die Auflösung hängt von der Fensterfunktion und dem Peak-Fitting ab, die
kann natürlich schon besser sein. Aber solange du das nicht machst und nur
die Position des stärksten Peaks anschaust, bist du an die Unschärferelation
gebunden.
> Also, beim besten Willen den Fehler bei mir zu finden, ich muss Dich enttäuschen Gernot ...
Dort sollte man aber zuerst suchen. Ich spreche da aus umfangreicher persönlicher
Erfahrung :-]
Genaugenommen ist es total schnurz, wieviele Punkte in dem Messfenster liegen,
die erste Frequenz und damit die Rasterbreite ist immer die Sinusschwingung,
die exakt ein mal ins ZEITLICHE Messfenster passt. Wenn rein optisch die Peakbreite
immer besser wird bei höherer Punktezahl, dann liegt es daran, dass mit gleicher
Abtastrate länger gemessen wird.
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mfg Rolf Bombach