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R”hrenverwendung

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stefan

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
Hallo Mitleser !

Da ich im Moment einen R”hrenverst„rker projektiere,
bin ich auf ein paar Probleme gestossen:

0. Allg.
ECC83, ECC81 und 2* KT88 PPP.
Ua = 400V

1. Heizung
ich habe einen 12,6V DC-Regler entwickelt (m. Softstart).
Da die ECC81 nur 90V zw. Kathode und Heizung vertraegt, denke ich waere
es ratsam die Heizung auf Schaltungsmasse oder irgendwas zu beziehen .(?)
Ich denke da an a) Heizungsreglermasse an Schaltungsmasse
oder b) Reglermasse an Pin 9 der ECCs .
Des weiteren moechte ich die beiden KT88 in Reihe schalten (parallel zu den
ECCs).
Gibt es da irgendwelche Einwaende ? (ich weis, dass manche HF-R”hren eine
DC-Heizung ungern sehen...)

2. Schirmgitter
die RTT gibt die max. Verlustleistung mit 6W an, im Valvo TB steht aber, dass
sich dass auf
Betrieb ohne Aussteuerung bezieht. Wieviel vertraegt es dann wirklich?
In kommerziellen PPP Endstufen habe ich gesehen, dass das SG aus Ua mit einem
weiteren Siebwiderstand plus Elko gespeist wird. Da ich nun auch einen
HV-Regler
gebaut habe frage ich mich (das Optitorium) was dagegen spricht den
Siebwiderstand zu verkleinern ?

3. Verz”gerung der Anodenspannung
Da mein Regler nicht auf 0V herunter regeln kann, habe ich keine M”glichkeit
die Anodenspannung verz”gert einzuschalten (ausser Relais).
Nichtsdestotrotz werde ich die Gittervorspannung erst nach der
Anwaermphase in den AP legen (so dass die Endroehren solage gesperrt sind).
Gibt es da Meinungen / Erfahrungen zu diesem Vorgehen ?

schon mal Vorschussdank fuer Anregungen,

stefan junghans

Daniel Leitschuh

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
stefan schrieb:
>
> Hallo Mitleser !
Hallo Schreiber,
was hast du mit deinem Subject gemacht? Sieht ja schrecklich aus :-/

Gruß
Daniel

Franz Hamberger

unread,
Jul 28, 1999, 3:00:00 AM7/28/99
to
Hallo Stefan,

hier mein Senf zu Deinem Roehrenverstaerkerprojekt:


stefan schrieb in Nachricht ...

# Hallo Mitleser !

# Da ich im Moment einen R”hrenverst„rker projektiere,
# bin ich auf ein paar Probleme gestossen:

# 0. Allg.
# ECC83, ECC81 und 2* KT88 PPP.
# Ua = 400V

Ich nehme an, Du meinst eine normale Gegentakt-Schaltung
(PP = Push-Pull) mit Ausgangstransformator?
Klasse A, AB oder B?

PPP ist Parallel Push-Pull, eine besondere Art der
Brueckenschaltung der Endroehren, speziell fuer HiFi-
Verstaerker geeignet wegen der niedrigeren
Ausgangsimpedanz und des einfacheren Ausgangs-
transformators, der nur noch eine Wicklung benoetigt.

Die 400V sind die Betriebsspannung Ub fuer alles?

# 1. Heizung
# ich habe einen 12,6V DC-Regler entwickelt (m. Softstart).
# Da die ECC81 nur 90V zw. Kathode und Heizung vertraegt, denke
ich waere
# es ratsam die Heizung auf Schaltungsmasse oder irgendwas zu
beziehen .(?)
# Ich denke da an a) Heizungsreglermasse an Schaltungsmasse
# oder b) Reglermasse an Pin 9 der ECCs .
# Des weiteren moechte ich die beiden KT88 in Reihe schalten
(parallel zu den
# ECCs).
# Gibt es da irgendwelche Einwaende ? (ich weis, dass manche
HF-R”hren eine
# DC-Heizung ungern sehen...)

Da Du nur indirekt geheizte Roehren benutzt, ist DC-Heizung kein
Problem. Aber ich wuerde eine 6,3V-Heizung fuer alle Roehren
benutzen. Die Serienschaltung der zwei KT88 ist nicht zu
empfehlen, da diese Roehren nicht fuer Serienheizung
konstruiert sind. Koennte Probleme machen. Die ECC lassen sich
ja fuer 6,3V beschalten.
Die Heizspannung muss auf jeden Fall Verbindung zur restlichen
Spannungsversorgung bzw. Schaltungsmasse haben!
Ein Softstart fuer die Heizspannung ist nicht erforderlich,
es reicht zur Schonung der Roehren eine Strombegrenzung auf etwa
das dreifache des Betriebsstromes vorzusehen.

# 2. Schirmgitter
# die RTT gibt die max. Verlustleistung mit 6W an, im Valvo TB
steht aber,dass
# sich dass auf
# Betrieb ohne Aussteuerung bezieht. Wieviel vertraegt es dann
wirklich?

Die 6W gelten bei der KT88 fuer volle Aussteuerung.
Bei Zweifeln besorge Dir doch das Originaldatenblatt der
KT88, gibt's im Web bei
http://www.triodeel.com/tubedata.htm


# In kommerziellen PPP Endstufen habe ich gesehen, dass das SG
aus Ua mit einem
# weiteren Siebwiderstand plus Elko gespeist wird. Da ich nun
auch einen
# HV-Regler
# gebaut habe frage ich mich (das Optitorium) was dagegen
spricht den
# Siebwiderstand zu verkleinern ?


Ich weiss nicht, warum Dich die Schirmgitterverlustleistung
kuemmert, wichtiger ist es, dass die maximal zulaessige
Schirmgitterspannung nicht ueberschritten wird. Falls Ub
groesser als diese ist, sind Vorwiderstaende erforderlich,
eine Abblockung durch Elkos kann aber leicht zur
Ueberlastung des Schirmgitters fuehren und ist nicht
empfehlenswert.
Besser ist es aber eine stabilisierte Schirmgitterspannung
zu benutzen, denn der Schirmgitterstrom aendert sich sehr
stark mit der Aussteuerung.
Fuer die KT88 sind nach meinen Unterlagen fuer Klasse AB
Ug2 von 250-320V empfohlen, bei Ub von 400-475V.
Dagegen ist eine stabilisierte Anodenspannung fuer die
Endroehren absolut nicht erforderlich, wenn sie nicht an den
Spannungs- und Leistungsgrenzwerten betrieben werden.
Um HF-Schwingungen zu vermeiden, sollte auf jeden Fall ein
kleiner Schirmgittervorwiderstand von etwa 100-220 Ohm benutzt
werden.
Ebenfalls sollte sich am Steuergitter der Endroehren aus dem
gleichen Grund jeweils ein Vorwiderstand von ca. 1-10kOhm
befinden.

# 3. Verz”gerung der Anodenspannung
# Da mein Regler nicht auf 0V herunter regeln kann, habe ich
keine M”glichkeit
# die Anodenspannung verz”gert einzuschalten (ausser Relais).
# Nichtsdestotrotz werde ich die Gittervorspannung erst nach der
# Anwaermphase in den AP legen (so dass die Endroehren solage
gesperrt sind).
# Gibt es da Meinungen / Erfahrungen zu diesem Vorgehen ?

Eine Verzoegerung der Anodenspannung ist der Lebensdauer der
Roehren sehr foerderlich. Am besten erst dann einschalten,
wenn die Roehren voll beheizt sind. Je nach Art der Heizung kann
dies zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten dauern.
Ich benutze meistens ein Relais mit Einschaltverzoegerung.
Ein anderer Trick ist eine TV-Leistungsdiode zu nehmen
(EY88 oder EY500 bzw. die P-Typen davon). Diese haben eine
lange Anheizzeit und sind zwischen Gleichrichter und Siebelko
geschaltet. Nachteil ist etwa 20V Spannungsabfall, der verloren
geht.
Die Gittervorspannung muss in jedem Fall mit oder besser
-VOR- der Anodenspannung angelegt werden, da die Roehren ohne
negative Vorspannung voll leiten (nicht sperren!).
Sicherer ist die Benutzung von Katodenwiderstaenden zur
Vorspannungserzeugung, ist aber fuer die KT88 mit
Leistungsverlusten verbunden, da die etwa benoetigten -45V
von der Betriebsspannung abgehen.

# schon mal Vorschussdank fuer Anregungen,

# stefan junghans

Viel Spass!

Franz

--
For informations on tube data visit my homepage:
The Electron Tubes and Valves - Charts
http://www.ginko.de/user/franz.hamberger

stefan

unread,
Jul 29, 1999, 3:00:00 AM7/29/99
to
On Wed, 28 Jul 1999 20:33:47 +0200, Daniel Leitschuh wrote:


:>was hast du mit deinem Subject gemacht? Sieht ja schrecklich aus :-/

Hallo Daniel !

ist etwas schief gelaufen ?
da dies meine debutfrage mit diesem newsreader war
darf ich dich um details bitten .(?)

das einzige was ich hier evtl. bedenklich finden koennte
ist ein grossbuchstabe und ein umlaut im subject....

danke,

stefan

Georg Acher

unread,
Jul 29, 1999, 3:00:00 AM7/29/99
to

In article <iqawakcmsm...@csi.com>, "stefan" <sfj...@csi.com> writes:

|> das einzige was ich hier evtl. bedenklich finden koennte
|> ist ein grossbuchstabe und ein umlaut im subject....

Bei mir (xrn-Newsreader) schaut das Subject so aus:

Re: =?iso-8859-0?q?Re:_R=94hrenverwendung?=

Da kann man nur noch ahnen, was es heissen koennte ;-)
--
Bye
Georg Acher, ac...@in.tum.de
http://www.in.tum.de/~acher/
"Oh no, not again !" The bowl of petunias

stefan

unread,
Jul 29, 1999, 3:00:00 AM7/29/99
to
On Wed, 28 Jul 1999 20:07:07 +0200, Franz Hamberger wrote:


Hallo Franz !

ich lese schon einige Zeit in dieser NG mit, dies war aber meine erste Frage.
Ich freue mich sehr ueber die ausfuehrlichen Gedanken.


:>hier mein Senf zu Deinem Roehrenverstaerkerprojekt:
:>PPP ist Parallel Push-Pull, eine besondere Art der
:>Brueckenschaltung

Genau die meine ich - Gegentakt class A mit Anodenbasisschaltung.
Habe frueher mal einen aehnl. Verst. (nach)gebaut (als Schueler).
Quelle war Elrad 1988 oder so ist aber Gerhard Haas = experience electronics.
Da ich Student bin moechte ich mit diesem Projekt eigenen Ehrgeiz entwickeln
und habe einen Heizungsregler und einen HV-Regler schon fertig.
Ich dachte der HV-Regler kann nichts schaden, schon wegen dem Brumm
und ich baue gerne Linearregler.

:>Die 400V sind die Betriebsspannung Ub fuer alles?

Sind Anodenspannung.
Da dies die hoechste Spannung sein wird, ist
die max. SG-Spannung kein Thema .
In der Lieratur habe ich gesehen dass i.d.R. an den
Anodenelko eine weitere R-C Siebung fuer g2 anschliesst.
Ich fragte mich ob ich das unbedingt brauche bzw.
ob ich den Sieb-R nicht dehr niederohmig waehlen kann.


:>Da Du nur indirekt geheizte Roehren benutzt, ist DC-Heizung kein
:>Problem.

Gut, also erstmal keine Probleme mit kaputten Kathoden....

:>Aber ich wuerde eine 6,3V-Heizung fuer alle Roehren


:>benutzen. Die Serienschaltung der zwei KT88 ist nicht zu
:>empfehlen, da diese Roehren nicht fuer Serienheizung
:>konstruiert sind.

Mein Gedankengang war der, dass ich zwei (wenn aufgeheizt)
ungefaehr gleiche (filament-)Widerstaende habe.
Dann ist die Heizleistung je Roehre sowohl bei
Serien (12,6V) als auch bei Parallelspeisung gleich.
(Aufteilung bei parallel P1/P2=sqrt(R2/R1) oder bei seriell
P1/P2=sqrt(R1/R2))
Denkfehler ?
Eine 6,3 Volt-Regelung hat mich wg. der Verlustleistung abgeschreckt.
(wollte keinen Schaltregler)

:># 2. Schirmgitter
:>Ich weiss nicht, warum Dich die Schirmgitterverlustleistung


:>kuemmert, wichtiger ist es, dass die maximal zulaessige
:>Schirmgitterspannung nicht ueberschritten wird.

Ug2 wird nicht ueberschritten (siehe oben).
Aber die Leistung in g2 steigt ja mit der Aussteuerung.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe sind die 6W der wahre Grenzwert.?


:>Um HF-Schwingungen zu vermeiden, sollte auf jeden Fall ein


:>kleiner Schirmgittervorwiderstand von etwa 100-220 Ohm benutzt
:>werden.

direkt vor g2 ?

:>Ebenfalls sollte sich am Steuergitter der Endroehren aus dem


:>gleichen Grund jeweils ein Vorwiderstand von ca. 1-10kOhm
:>befinden.

:>

schon passiert.


:># 3. Verz gerung der Anodenspannung

:>Eine Verzoegerung der Anodenspannung ist der Lebensdauer der


:>Roehren sehr foerderlich. Am besten erst dann einschalten,
:>wenn die Roehren voll beheizt sind.

Mein Heizungsregler schaltet bei erreichen der vollen Heizleistung
einen FET aus, wartet 30 sec. bis er einen weiteren FET ausschaltet mit denen
ich dann machen kann was ich will (z.B. ein Relais schalten).
Knackt ein Relais nicht fuerchterlich?

:>Die Gittervorspannung muss in jedem Fall mit oder besser


:>-VOR- der Anodenspannung angelegt werden, da die Roehren ohne
:>negative Vorspannung voll leiten (nicht sperren!).

Ganz klar.
Ich wollte
a) die Heizung einschalten und gleichzeitig -ug1 anlegen.
und zwar -ug1 so hoch, dass die Roehre sperrt (z.B. 80V)
b) bei erreichen der vollen Heizleistung die
Hochspannung anlegen (mit Relais) (alternativ schon mit a, d.h. sofort )
c) nach weiteren 20 sec. die End-Roehren mit ug1 in den AP bringen.

:>Sicherer ist die Benutzung von Katodenwiderstaenden zur
:>Vorspannungserzeugung,

Das hatte ich frueher (siehe ganz oben).
Problem ist die grosse Hitzeentwicklung (im Gehaeuse) und der ungenaue
Arbeitspunkt.
Daher gebe ich jetzt mal einer festen Spannung den Vorzug.


Nochmal vielen Dank fuer die Antwort ,

stefan junghans

Hendrik Brod

unread,
Jul 29, 1999, 3:00:00 AM7/29/99
to
>was hast du mit deinem Subject gemacht? Sieht ja schrecklich aus :-/

das kommt davon wenn man PMINews 1.01a (Demonstration Version) und dann
noch für OS/2 benutzt!!!


tschau Hendrik

Franz Hamberger

unread,
Jul 30, 1999, 3:00:00 AM7/30/99
to
Hallo stefan,

Du siehst, ich kann mich nicht zurueckhalten, aber Roehrenthemen
interessieren mich immer.


stefan schrieb in Nachricht ...

>:>hier mein Senf zu Deinem Roehrenverstaerkerprojekt:
>:>PPP ist Parallel Push-Pull, eine besondere Art der
>:>Brueckenschaltung
>


>Genau die meine ich - Gegentakt class A mit Anodenbasisschaltung.
>Habe frueher mal einen aehnl. Verst. (nach)gebaut (als Schueler).
>Quelle war Elrad 1988 oder so ist aber Gerhard Haas = experience
electronics.
>Da ich Student bin moechte ich mit diesem Projekt eigenen Ehrgeiz
entwickeln
>und habe einen Heizungsregler und einen HV-Regler schon fertig.
>Ich dachte der HV-Regler kann nichts schaden, schon wegen dem Brumm
>und ich baue gerne Linearregler.


Auch nach dieser Schilderung ist mir noch nicht klar,
wie Deine Schaltung aussieht.
Anodenbasisschaltung spricht fuer PPP (der Ausgangstransformator
bzw. Drossel zwischen den Katoden), aber die Elradschaltung von
1988 spricht eher fuer eine konventionelle Katodenbasisschaltung
mit Transformator zwischen den Anoden.
Ich kann mich an keine PPP-Schaltung in Elrad erinnern,
hoechstens eine Ultralinear (Schirmgitter an Trafoanzapfungen).

>:>Die 400V sind die Betriebsspannung Ub fuer alles?
>
>Sind Anodenspannung.

Wenn Du eine PPP-Schaltung bauen willst, brauchst Du eigentlich
mindestens zwei getrennte Anodenspannungsquellen, wenn nicht
noch eine dritte fuer die Vorstufen.

>Da dies die hoechste Spannung sein wird, ist
>die max. SG-Spannung kein Thema .
>In der Lieratur habe ich gesehen dass i.d.R. an den
>Anodenelko eine weitere R-C Siebung fuer g2 anschliesst.
>Ich fragte mich ob ich das unbedingt brauche bzw.
>ob ich den Sieb-R nicht dehr niederohmig waehlen kann.

Diese RC-Kombination am Schirmgitter kenne ich eigentlich
nur von Radios, wo anschliessend die gesiebte Spannung
fuer die Vorstufen weiterverwendet wird.
Bei Gegentakt-NF-Verstaerkern dient der Schirmgitterwiderstand
normalerweise nur dazu, eine Ueberlastung von g2 zu verhindern.
Dieser darf dann aber nicht mit einem Elko ueberbrueckt werden!
Das ist eine wichtige Tatsache, die Du nicht unterschaetzen
darfst, sonst gehen Deine Endroehren bei zu hoher Aussteuerung
leicht ins Nirvana.
Ich habe bei mir als Anschauungsobjekt eine schoene
Leistungspentode mit zerschmolzenem Schirmgitter herumliegen
(eine RS1003).
Falls Du nicht direkt eine erprobte Schaltung nachbaust,
informiere Dich lieber im Datenblatt des Herstellers
nach den erlaubten Schirmgitterspannungen im Verstaerker-
betrieb, der Deinen Bedingungen nahekommt.


>Mein Gedankengang war der, dass ich zwei (wenn aufgeheizt)
>ungefaehr gleiche (filament-)Widerstaende habe.
>Dann ist die Heizleistung je Roehre sowohl bei
>Serien (12,6V) als auch bei Parallelspeisung gleich.
>(Aufteilung bei parallel P1/P2=sqrt(R2/R1) oder bei seriell
>P1/P2=sqrt(R1/R2))
>Denkfehler ?
>Eine 6,3 Volt-Regelung hat mich wg. der Verlustleistung abgeschreckt.
>(wollte keinen Schaltregler)


Dazu kann ich Dir aus Erfahrung nur folgendes sagen:
Die Kaltwiderstaende der Heizfaeden von Leistungsroehren,
die eigentlich fuer Parallelbetrieb ausgelegt sind,
sind sehr niedrig (ca. 10% des Heisswertes) und die
Anheizzeiten sind nicht kontrolliert, wie bei Roehren
fuer Serienheizung.
Es kann Dir also passieren, dass beim Einschalten die
zwei Roehren sich unterschiedlich verhalten, die eine
ueberlastet wird, waehrend die andere zunaechst nicht genug
Heizspannung erhaelt. Das ist eine haarige Sache, die ich
zwecks Roehrenschonung nicht machen wuerde, denn selbst
im eingeschwungenen Zustand ist nicht gewaehrleistet, dass
beide Roehren die gleiche Heizleistung erhalten.
Und Unterheizung schadet Leistungsroehren auf die Dauer
sehr stark.
Bei geeignetem Trafo duerfte eine 6.3V-Reglung nicht viel
mehr Verlustleistung erzeugen, als eine mit 12.6V.
Schliesslich musst Du ja keine Lastschwankungen ausregeln.
Den Roehren bekommt es gut, wenn beim Einschalten die
Spannung niedriger ist (zusammenbricht), als im Endzustand
und eine Strombegrenzung ist sowieso sinnvoll.
Was spricht gegen ein Schaltnetzteil? Habe ich schon
haeufig fuer die Roehrenheizung benutzt. Wenn Du nicht
selbst eines bauen willst, nimm ein Low-Power-PC-Netzteil
(gibts etwa fuer 10DM bei Restpostenhaendlern) und drehe
die 5V auf 6.3V hoch (auch schon gemacht!).

>Ug2 wird nicht ueberschritten (siehe oben).
>Aber die Leistung in g2 steigt ja mit der Aussteuerung.
>Wenn ich Dich richtig verstanden habe sind die 6W der wahre Grenzwert.?


Die Grenzwertangaben, gerade beim Schirmgitter, sind immer im
Zusammenhang mit einer bestimmten Betriebsschaltung zu sehen.
Dieser 6W-Maximalwert gilt fuer einen mit Musik oder Sprache
ausgesteuerten Verstaerker, d.h. der Wert bleibt nicht konstant.
Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, die maximale Ausgangsleistung
zu messen und einen Sinus auf den Eingang zu geben, dann kann es
Dir passieren, dass bei Auslegung der Schaltung auf diese 6W
bei Sinusbetrieb das Schirmgitter trotzdem ueberlastet wird.
Das ist auch dann der Fall, wenn der Verstaerker uebersteuert wird.
Also, sicherheitshalber immer weniger annehmen bzw. durch einen
Schirmgittervorwiderstand (unueberbrueckt! siehe weiter oben)
die Schirmgitterspannung begrenzen.
Bei vielen Roehrentypen gibt es dafuer Empfehlungen des
Herstellers mit entsprechenden Widerstandsangaben fuer Rg2,
bei der KT88 habe ich nur die Empfehlung gesehen,
die Schirmgitterspannung selbst auf einen bestimmten Wert zu
begrenzen.

>:>Um HF-Schwingungen zu vermeiden, sollte auf jeden Fall ein


>:>kleiner Schirmgittervorwiderstand von etwa 100-220 Ohm benutzt
>:>werden.
>

>direkt vor g2 ?

Moeglichst direkt an die Roehrenfassung loeten, wie den
g1-Vorwiderstand.
Dieser Widerstand ist unabhaengig von anderen Schutzmassnahmen zu
benutzen.

>Mein Heizungsregler schaltet bei erreichen der vollen Heizleistung
>einen FET aus, wartet 30 sec. bis er einen weiteren FET ausschaltet mit
denen
>ich dann machen kann was ich will (z.B. ein Relais schalten).
>Knackt ein Relais nicht fuerchterlich?


Das haengt von der Konstruktion des Relais ab. Muss ja nicht unbedingt
ein schwerer Schaltschuetz sein. So hoch wird ja der Betriebsstrom
nicht sein.
Besser waere natuerlich, wenn Du Deinem Hochspannungsnetzteil
einen Hochfahrmechanismus verpassen wuerdest, z.B. die
Referenzspannung ueber einen MOSFET von Null auf den Betriebswert
zu schalten. Da ich aber nicht weiss, wie Deine Schaltung aussieht,
dies nur als Hinweis, was man machen kann.
Wichtig ist noch, dass unter keinen Umstaenden die Anodenspannung
unterbrochen werden darf, waehrend noch volle Schirmgitterspannung
anliegt, sonst brennt das Schirmgitter ab.

>Ich wollte
> a) die Heizung einschalten und gleichzeitig -ug1 anlegen.
>und zwar -ug1 so hoch, dass die Roehre sperrt (z.B. 80V)
> b) bei erreichen der vollen Heizleistung die
>Hochspannung anlegen (mit Relais) (alternativ schon mit a, d.h.
sofort )
>c) nach weiteren 20 sec. die End-Roehren mit ug1 in den AP bringen.


Ist ein brauchbares Verfahren bei stabilisierter Anoden- bzw.
g2-Spannung.

>:>Sicherer ist die Benutzung von Katodenwiderstaenden zur
>:>Vorspannungserzeugung,
>


>Das hatte ich frueher (siehe ganz oben).
>Problem ist die grosse Hitzeentwicklung (im Gehaeuse) und der ungenaue
>Arbeitspunkt.

Naja, so schlimm ist das aber nicht. Wenn Du einen Klasse-A-Verstaerker
baust, ist die Waermeentwicklung von Katodenwiderstaenden wohl nur von
untergeordeneter Bedeutung. Bei den zwei KT88 waeren das gerade mal
bei 440 Ohm und 70mA ca. 2.1 Watt pro Roehre, waehrend die Roehre selbst
mehr als das zehnfache verbraet.
Gerade bei Klasse-A-Schaltungen haben Katodenwiderstaende den Vorteil,
dass durch die Gegenkopplung ein stabilerer Arbeitspunkt entsteht und
Fertigungsstreuungen eher kompensiert werden.

>Daher gebe ich jetzt mal einer festen Spannung den Vorzug.


Ich nehme an Du weisst, dass Du die negative Gittervorspannung fuer
jede Roehre getrennt einstellen musst, um eine optimale Klangqualitaet
zu erreichen. Die Anodenstroeme muessen im Ruhezustand gleich sein,
damit der Ausgangstransformator nicht magnetisiert wird und
unerwuenschte Verzerrungen auftreten. Die Roehren haben nicht immer
die gleiche Charakteristik. Fabrikationsstreuungen sind gerade bei
den heute erhaeltlichen Typen sehr gross.


Hast Du uebrigens eine Gegenkopplung vorgesehen?
Bei Endstufen mit Pentoden ist das immer notwendig, damit die
Lautsprecherbedaempfung ausreichend hoch wird. Sonst scheppern die
Lautsprecher bei den Baessen.


So, das reicht mal fuer heute. Ich hoffe ich habe Dir jetzt nicht
Deine schon fertigen Plaene verleidet.


Viel Spass beim Konstruieren!


Franz


P.S. Hast Du schon mal bei rec.audio.tubes reingeschaut?

--
Roehren-Informationen und Daten auf meiner Webpage:

Robert Hoffmann

unread,
Jul 31, 1999, 3:00:00 AM7/31/99
to
On Fri, 30 Jul 1999 21:39:03 +0200, "Franz Hamberger"
<hitch...@alpha-centauri.net> wrote:


>....


>Ich kann mich an keine PPP-Schaltung in Elrad erinnern,

>....
Doch Heft 12/88 p.20

Robert


Dipl.Ing. Robert Hoffmann
robert....@nt.tuwien.ac.at

stefan

unread,
Aug 1, 1999, 3:00:00 AM8/1/99
to
On Fri, 30 Jul 1999 21:39:03 +0200, Franz Hamberger wrote:

Hallo Franz ,

:>Du siehst, ich kann mich nicht zurueckhalten,
das freut mich.

:>Ich kann mich an keine PPP-Schaltung in Elrad erinnern,


:>hoechstens eine Ultralinear (Schirmgitter an Trafoanzapfungen).

Robert hat ja schon blitzartig geantwortet...
ELRAD 12/88 und 01/89
Publiziert von Gerhard Haas, der eine entsprechende Firma betreibt
und Ausgangsuebertrager baut.
Ich habe das Ding (100W Klasse A, ) als Schueler nachgebaut.
Der Klang war Super, leider auch die Hitzeentwicklung
an den Kathodenwid. und die entsteht ja im Gehaeuse.

Das Prinzip ist eine zweistufiger Eingangsverstaerker (ECC83)
danach eine Phasenumkehr (ECC81) und dann eben die
Endroehren (6* EL34) als Anodenbasisschaltung.
Es ist eine GK Vorgesehen, die allerdings den Ausgangstrafo nicht
einschliesst.
GK von der Ausgangsspannung (Kathoden) zur Kathode der ersten Stufe.

Das Ding war vom Klang her wirklich gut dimensioniert
(ich hatte noch nicht die Zeit da eine manuelle
Netzwerkanalyse anzuwerfen) - nur diverse Elkos
haben die 80 Grad nicht vertragen...

Einige Punkte gefallen mir aber nicht so ganz und privat
muss ich ja keinerlei preisliche Konzessionen eingehen,
also hab ich mal meinen Ehrgeiz herausgefordert -
alles weis ich aber nicht, deswegen bin ich ueber diese Diskussion
auch gluecklich.

Ich moechte 2*KT 88 verwenden (schoener), ausserdem jeglichen
Restbrumm vermeiden (der in der Eltad Schaltung durchaus da war).

Darum der Heizungsregler und die geregelte Hochspannung -
doppelt, da hast Du recht.

:>Bei Gegentakt-NF-Verstaerkern dient der Schirmgitterwiderstand


:>normalerweise nur dazu, eine Ueberlastung von g2 zu verhindern.
:>Dieser darf dann aber nicht mit einem Elko ueberbrueckt werden!
:>Das ist eine wichtige Tatsache, die Du nicht unterschaetzen
:>darfst, sonst gehen Deine Endroehren bei zu hoher Aussteuerung
:>leicht ins Nirvana.

Genau da haengt mein Verstaendnis fest.
Eigentlich wollte ich das SG direkt (bzw. ueber den besprochenen kleinen R
zur Schwingvermeidung) aus einem Elko speisen.

(Heizung:)
:>Dazu kann ich Dir aus Erfahrung nur folgendes sagen:


:>Die Kaltwiderstaende der Heizfaeden von Leistungsroehren,
:>die eigentlich fuer Parallelbetrieb ausgelegt sind,
:>sind sehr niedrig

Gut Danke fuer den Tip. Harter Tobak, weil mein wunderbarer Regler schon
fertig ist.
Vielleicht probier ichs einfach (no risk no fun). Die Heizung zweier voellig
unterschiedlicher
EL34 hat wunderbar funktioniert (vielleicht wegen dem laangsamen Softstart).
Aber bestimmt hast Du recht, dass 6,3 V immer vorzuziehen sind.

:>Die Grenzwertangaben, gerade beim Schirmgitter, sind immer im


:>Zusammenhang mit einer bestimmten Betriebsschaltung zu sehen.
:>Dieser 6W-Maximalwert gilt fuer einen mit Musik oder Sprache
:>ausgesteuerten Verstaerker, d.h. der Wert bleibt nicht konstant.

Gut,
ich werde einfach messen ob das SG den Anodenstrom uebernimmt
(kann bei der Schaltung passieren) bzw. die SG-Verlustleistung messen.

(War Schirmgitter-R)
:>Dieser Widerstand ist unabhaengig von anderen Schutzmassnahmen zu
:>benutzen.

Schutzmassnahmen ?? Welche gaebe es denn da? absichern kann ich es wohl in
Ermangelung
passender Sicherungen nicht.

:>Besser waere natuerlich, wenn Du Deinem Hochspannungsnetzteil


:>einen Hochfahrmechanismus verpassen wuerdest, z.B. die
:>Referenzspannung ueber einen MOSFET von Null auf den Betriebswert
:>zu schalten. Da ich aber nicht weiss, wie Deine Schaltung aussieht,
:>dies nur als Hinweis, was man machen kann.

Das Netzteil ist schon probegelaufen. Ich habe einen klassischen Regler mit
MOSFET Differenzverstaerker (BSS125) und MOSFET Laengsregeler (STP4NA80)
gebaut.
Damit komme ich auf einen statischen Stabilisierungsfaktor von etwa 20
und bei 100Hz etwa 120 .
Deine Idee ist klasse, hatte ich auch schon (ich wollte die Referenz mit
Optokoppler auf 0V ziehen).
Aber verschiedene Dimensionierungspunkte
machen das (denke ich) unmoeglich. Der Diff.-Verst. ist gegengkoppelt und
kommt nicht
auf nahe 0V runter. Die GK (gemeinsamer Source-R) kleiner machen geht nicht,
da dann
die Schleifenverstaerkung leidet (Ausgangsteiler) weil die Referenz dann auch
geringer sein muss.
Aber Du hast mich auf etwas neues gebracht: ich schau mal ob ich das Gate vom
Regeltransistor
(Sourcefolger) mit einem Optok. auf 0V ziehen kann.
Dann muss ich aber wohl mal auf die Sprungantwort schauen....

:>Wichtig ist noch, dass unter keinen Umstaenden die Anodenspannung


:>unterbrochen werden darf, waehrend noch volle Schirmgitterspannung
:>anliegt, sonst brennt das Schirmgitter ab.

Olala, das stimmt.
Das kann mir passieren wenn die eine Anodenspannung ausfaellt,
da das zugehoerige SG aus der jeweils anderern gespeist wird.
Da muss ich nochmal nachdenken - vielen Dank.

:>Ich nehme an Du weisst, dass Du die negative Gittervorspannung fuer


:>jede Roehre getrennt einstellen musst, um eine optimale Klangqualitaet
:>zu erreichen. Die Anodenstroeme muessen im Ruhezustand gleich sein,
:>damit der Ausgangstransformator nicht magnetisiert wird und
:>unerwuenschte Verzerrungen auftreten. Die Roehren haben nicht immer
:>die gleiche Charakteristik. Fabrikationsstreuungen sind gerade bei
:>den heute erhaeltlichen Typen sehr gross.

Ja, ich habe auf dem Netztrafo alles doppelt (nur die Heizung nicht, leider).
Ich hoffe halt, dass die AP s nicht allzuweit davonlaufen - der Trafo hat
keinen Luftspalt.
Wird sich zeigen, notfalls wird halt der Kathodenwiderstand erhoeht...

:>So, das reicht mal fuer heute. Ich hoffe ich habe Dir jetzt nicht


:>Deine schon fertigen Plaene verleidet.

Nur zum Teil ;-)


:>Viel Spass beim Konstruieren!

Danke , Du hast mir recht weitergeholfen, in ein paar Monaten will ich den
ersten Probelauf machen, dann kann ich ja (bei Interesse) meine Erfahrungen
posten.

Viele Gruesse,

stefan junghans

Franz Hamberger

unread,
Aug 3, 1999, 3:00:00 AM8/3/99
to

Robert Hoffmann schrieb in Nachricht
<37a2dce3...@news.tuwien.ac.at>...

> Doch Heft 12/88 p.20

Danke fuer den Hinweis.
Diese Ausgabe habe ich wohl versaeumt. Damals habe ich die Elrad
noch nicht so regelmaessig gekauft.


Franz

Franz Hamberger

unread,
Aug 3, 1999, 3:00:00 AM8/3/99
to

stefan schrieb in Nachricht ...
> On Fri, 30 Jul 1999 21:39:03 +0200, Franz Hamberger wrote:
>
> Robert hat ja schon blitzartig geantwortet...
> ELRAD 12/88 und 01/89
> Publiziert von Gerhard Haas, der eine entsprechende Firma betreibt
> und Ausgangsuebertrager baut.


Diese Ausgaben habe ich wohl versaeumt. Damals habe ich die Elrad


noch nicht so regelmaessig gekauft.

> Genau da haengt mein Verstaendnis fest.


> Eigentlich wollte ich das SG direkt (bzw. ueber den besprochenen
kleinen R
> zur Schwingvermeidung) aus einem Elko speisen.

Ist ja so in Ordnung, wenn Du die empfohlene Schirmgitterspannung
einhaeltst (siehe Datenblatt).

> Vielleicht probier ichs einfach (no risk no fun). Die Heizung zweier
voellig
> unterschiedlicher
> EL34 hat wunderbar funktioniert (vielleicht wegen dem laangsamen
Softstart).
> Aber bestimmt hast Du recht, dass 6,3 V immer vorzuziehen sind.

Wenn Du die Heizspannungen der beiden Roehren misst und sie
innerhalb der +/-5% Toleranz liegen, ist das schon ok so.
Du musst halt bei Serienheizung ueberpruefen, ob die Roehren
gleiche Heizspannung bekommen (wenn sie heiss sind).

> Schutzmassnahmen ?? Welche gaebe es denn da? absichern kann ich es
wohl
in
> Ermangelung
> passender Sicherungen nicht.


Strom- bzw. Spannungsbegrenzung.

Die Regelung zu irritieren, ist wohl nicht so gut. Damit wirst Du
Dir mehr Probleme einhandeln als der Nutzen sein wird.
Die beste Lösung ist eine "variable Referenzspannung", muss ja nicht
bis auf Null herunter. 20-50V "Restspannung" am Ausgang duerften kein
Problem sein. Oder Du spendierst dem Differenzverstaerker eine
leicht negative Spannung. Wenn Du statt des gemeinsamen Source-Rs
einen Stromspiegel bzw. Stromsenke einbaust, wird der Aussteuerbereich
auch groesser ohne dass die Verstaerkung leidet.

> Ich hoffe halt, dass die AP s nicht allzuweit davonlaufen - der Trafo
hat
> keinen Luftspalt.
> Wird sich zeigen, notfalls wird halt der Kathodenwiderstand erhoeht...

Ich dachte, Du wolltest ohne Katodenwiderstaende auskommen.
Gegen Weglaufen hilft ein moeglichst niedriger Gitterableitwiderstand
und natuerlich Katodenwiderstaende zur Gittervorspannungserzeugung
und als Stromgegenkopplung. Bei Klasse-A-Endstufen ist die
Kombination von fester Gittervorspannung und Katodenwiderstaenden
durchaus sinnvoll.
Hast Du irgendeine Homepage zur Verfuegung, wo Du Deine Schaltung
mal zeigen kannst?

> dann kann ich ja (bei Interesse) meine Erfahrungen
> posten.


Das will ich hoffen ;-)

Franz

--
Franz Hamberger, Berlin, Germany
franz.h...@gmx.de
For informations on tube data visit my webpage:


The Electron Tubes and Valves - Charts
http://www.ginko.de/user/franz.hamberger

or
http://www.qsl.net/dl7avf

stefan

unread,
Aug 8, 1999, 3:00:00 AM8/8/99
to
On Wed, 28 Jul 99 17:46:21, stefan wrote:

:>Da ich im Moment einen R”hrenverst„rker projektiere,
:>bin ich auf ein paar Probleme gestossen:

Hallo Franz und Mitleser,

die Probleme sind etwas erleuchtet, vielen Dank fuer die
Anregungen und Hinweise.
Ich werde jetzt meine HV-Regler etwas modifizieren,
so dass nur beide laufen oder keiner.
So in 2..3 Wo. wird das Drumherum wohl laufen.
Der Verstaerker koennte Anfang Winter fertig werden.
Dann werde ich meine Erfahrungen in diese NG schreiben.
Eine Homepage habe ich leider nicht, meine Plaene kann
ich nur als mail (z.B. EAGLE.SCH) verschicken.
Der eigentliche Verstaerker ist aber abgesehen von
geringen Aenderungen der von Gerhard Haas publizierte.

Dazu siehe
High-End mit Roehren,
Gerhard Haas,
elektor 1996,
ISBN 3-928051-63-6

nochmal Danke,

bis dann

stefan junghans

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