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SNT: "Klingeln" im Einschaltmoment

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Marcel Mueller

unread,
Dec 29, 2021, 11:57:54 AM12/29/21
to
Hallo,

ich versuche gerade aus einem Übertrager aus einem ziemlich alten
PC-Netzteil ein Schaltnetzteil zu basteln. So sonderlich viel Leistung
brauche ich gar nicht. vielleicht 30W. Das sollte so weit passen.

Die Schaltung ist Flyback mit Current-Mode. Das läuft im Prinzip auch,
aber ich habe ein ziemlich heftiges Klingeln beim Einschalten des FET.
Alles andere sieht eigentlich normal aus.

Siehe http://maazl.de/temp/snt.png
- blau ist das FET-Gate
- grün der Strom (am Shunt, hinter Stromtrafo)
- rot die Spannung an einer Sekundärwicklung abgegriffen

Man sieht deutlich, wie es beim Einschalten des FET heftig klingelt.
Aber nicht mit der Resonanz des ganzen Wandlers - dessen Frequenz sieht
man hinten, wenn der Strom leer gelaufen ist - sondern mit viel höherer
Frequenz.

Die Spannung am Drain ist natürlich weitgehend ruhig - FET schließt ja
alles kurz -, aber man sieht am Strom (grün), dass das etwas pendelt.

Was ist da los? So ausgeprägt habe ich das noch nie gesehen.
Und warum ist es nur beim Einschalten des FET so stark?


Marcel

Joerg Niggemeyer

unread,
Dec 29, 2021, 2:56:41 PM12/29/21
to
In message <sqi42g$2o87g$1...@gwaiyur.mb-net.net>
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:

Das Bratzeln ist die Resonanz zwischen der Streuinduktivität und
Streukapazität englisch lump capacitance (keine Ahnung wie man das richtig
übersetzt. Du hast also da einen relativ fetten Trafo, den du etwas
kitzelst?



> Was ist da los? So ausgeprägt habe ich das noch nie gesehen.
> Und warum ist es nur beim Einschalten des FET so stark?

Gut das Klirren ist immer am stärksten, wenn man gerade scharf drauf
haut, wann sonst?

--


Helmut Schellong

unread,
Dec 29, 2021, 3:05:54 PM12/29/21
to
On 12/29/2021 17:57, Marcel Mueller wrote:
> Hallo,
>
> ich versuche gerade aus einem Übertrager aus einem ziemlich alten PC-Netzteil ein Schaltnetzteil zu basteln. So sonderlich viel Leistung brauche ich gar nicht. vielleicht 30W. Das sollte so weit passen.
>
> Die Schaltung ist Flyback mit Current-Mode. Das läuft im Prinzip auch, aber ich habe ein ziemlich heftiges Klingeln beim Einschalten des FET. Alles andere sieht eigentlich normal aus.
>
> Siehe http://maazl.de/temp/snt.png
> - blau ist das FET-Gate
> - grün der Strom (am Shunt, hinter Stromtrafo)
> - rot die Spannung an einer Sekundärwicklung abgegriffen
>

Direkt am Gate sollte ein Widerstand in Serie sein.
Beispielsweise 470 Ohm.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong v...@schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm http://www.schellong.de/c2x.htm http://www.schellong.de/c_padding_bits.htm
http://www.schellong.de/htm/bishmnk.htm http://www.schellong.de/htm/rpar.bish.html http://www.schellong.de/htm/sieger.bish.html
http://www.schellong.de/htm/audio_proj.htm http://www.schellong.de/htm/audio_unsinn.htm http://www.schellong.de/htm/tuner.htm
http://www.schellong.de/htm/string.htm http://www.schellong.de/htm/string.c.html http://www.schellong.de/htm/deutsche_bahn.htm
http://www.schellong.de/htm/schaltungen.htm http://www.schellong.de/htm/rand.htm http://www.schellong.de/htm/bsd.htm

Leo Baumann

unread,
Dec 29, 2021, 4:12:47 PM12/29/21
to
Am 29.12.2021 um 21:06 schrieb Helmut Schellong:
> Direkt am Gate sollte ein Widerstand in Serie sein.
> Beispielsweise 470 Ohm.

Daher kommt das "Klingeln" nicht wie die Diagramme zeigen. Du
verwechselst das mit linearer Verstärkeranwendung im AB-Betrieb.

Joerg Niggemeyer

unread,
Dec 30, 2021, 3:22:14 AM12/30/21
to
In message <sqij0e$a04o$1...@solani.org>
Das Oszillogramm zeigt das Klingeln des "unerwünschten" Schwingkreises.
Das kann man auch per PSPICE simulieren - du natürlich nicht......


--

Leo Baumann

unread,
Dec 30, 2021, 6:22:28 AM12/30/21
to
Haha - im Schaltbetrieb legt *bestimmt* keiner einen Widerstand in die
Gate-Leitung.

Joerg dürfte jetzt heftig lachen ...

:)

Sebastin Wolf

unread,
Dec 30, 2021, 6:26:45 AM12/30/21
to
Hier ist ja mal wieder massiv der Deppenstolz unterwegs...

Helmut Schellong

unread,
Dec 30, 2021, 7:07:27 AM12/30/21
to
_Dann_ sollte aber die Ansteuerung auch entsprechend 'niederohmig' sein.

Marcel Mueller

unread,
Dec 30, 2021, 7:08:12 AM12/30/21
to
Am 29.12.21 um 20:56 schrieb Joerg Niggemeyer:
> In message <sqi42g$2o87g$1...@gwaiyur.mb-net.net>
> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>
> Das Bratzeln ist die Resonanz zwischen der Streuinduktivität und
> Streukapazität englisch lump capacitance (keine Ahnung wie man das richtig
> übersetzt. Du hast also da einen relativ fetten Trafo, den du etwas
> kitzelst?

Fett? Nun ja, 4*5cm EE-Ferritkern, mit Wicklung vielleicht 2cm dick.


>> Was ist da los? So ausgeprägt habe ich das noch nie gesehen.
>> Und warum ist es nur beim Einschalten des FET so stark?
>
> Gut das Klirren ist immer am stärksten, wenn man gerade scharf drauf
> haut, wann sonst?

Beim Ausschalten des FETs sollte doch mindestens ein ebenbürdiger Impuls
kommen. Den kann man natürlich nur an der Primärspule sehen.
Tatsächlich tut sich da auch etwas, aber so extrem zappelt es nicht.
Irgendwie scheint die Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung in
dem Frequenzbereich nicht so das Highlight zu sein.

Wie auch immer. Muss man dagegen etwas tun? Also außer einem TP
2.Ordnung für Current-Sense meine ich.
Und wenn ja, wie?


Marcel

Leo Baumann

unread,
Dec 30, 2021, 7:12:24 AM12/30/21
to
Am 30.12.2021 um 13:07 schrieb Helmut Schellong:
>> Haha - im Schaltbetrieb legt *bestimmt* keiner einen Widerstand in die
>> Gate-Leitung.
>>
>>
> _Dann_ sollte aber die Ansteuerung auch entsprechend 'niederohmig' sein.
>

Nee, nee, vergiss es ...

:)

Joerg Niggemeyer

unread,
Dec 31, 2021, 11:31:00 AM12/31/21
to
In message <sqk7fa$2vntu$1...@gwaiyur.mb-net.net>
Marcel <news.5...@spamgourmet.org> wrote:



> Fett? Nun ja, 4*5cm EE-Ferritkern, mit Wicklung vielleicht 2cm dick.

Ein E47/16 kann bei 100kHz als Speerwandler um die 300W übertragen.

Du willst hingegen mit diesem Trafo nur 1/10 davon übertragen



> Beim Ausschalten des FETs sollte doch mindestens ein ebenbürdiger Impuls
> kommen.

> Den kann man natürlich nur an der Primärspule sehen.
> Tatsächlich tut sich da auch etwas, aber so extrem zappelt es nicht.
> Irgendwie scheint die Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung in
> dem Frequenzbereich nicht so das Highlight zu sein.

Du kannst ja die Kopplung der Wicklungen untereinander mal ausmessen.

Es ist vernünftiger man wickelt sich einen Übertrager selbst, als einen
zu nehmen, der eventuell eben nicht optimal passt.


> Wie auch immer. Muss man dagegen etwas tun? Also außer einem TP
> 2.Ordnung für Current-Sense meine ich.
> Und wenn ja, wie?

Ob du was dagegen tun musst, sagt mir die Kristallkugel nicht.

Ungewolltes Ringing, kann neben EMV, den Wirkungsgrad schlechter
machen, sowie die Spannungsfestigkeit der Halbleiter überschreiten.




> Marcel


--

Joerg Niggemeyer

unread,
Dec 31, 2021, 12:29:20 PM12/31/21
to
In message <sqk4pi$atg6$1...@solani.org>
Leo Baumann <i...@leobaumann.de> wrote:



> Haha - im Schaltbetrieb legt *bestimmt* keiner einen Widerstand in die
> Gate-Leitung.
Doch, aber nicht so "groß".

Du kannst ihn weglassen, wenn der Treiber eh nicht mehr kann.

Bei einigen LED Treibern sind in den Appschaltungen keine Widerstände
in den Gateleitungen zu den FETs z.B. TPS92518. (intern 7.3, 2.8 Ohm)
Das ist einigen Anwendern verdächtig und die hauen dann vorsichtshalber
gleich mal so 100R rein............., wahrscheinlich nach der Lektüre von
HS Posts ;-)

--

Leo Baumann

unread,
Dec 31, 2021, 12:54:47 PM12/31/21
to
Am 31.12.2021 um 18:29 schrieb Joerg Niggemeyer:
> Doch, aber nicht so "groß".
>
> Du kannst ihn weglassen, wenn der Treiber eh nicht mehr kann.

Im linearen Betrieb kann man mit dem Gate-R Schwingungen reduziern, aber
im Schaltbetrieb erhöht man die Ladezeit der Gate-Kapazitäten und erhöht
die Schaltverluste.


Sebastin Wolf

unread,
Dec 31, 2021, 1:23:11 PM12/31/21
to
Du solltest mal ein paar Grundlagen über MOSFETs lesen...

Joerg

unread,
Dec 31, 2021, 3:00:45 PM12/31/21
to
Das liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit an der Art, wie die
Primaerseite gewickelt ist, wobei ich es noch nie so extrem wie in
Deinem Fall gesehen habe. Ray Ridley hat das gut erklaert:

https://www.powersystemsdesign.com/articles/flyback-transformer-primary-winding-structures/18/5469

Ich fuerchte, die einzige Abhilfe waere ein Neuwickeln des Uebertragers
mit segmentierter Primaerwicklung.

Was mir weiter auffaellt ist, dass die Steuerspannung des FET nicht
recht aus dem Kreuz kommt, sie kommt nicht gut gegen die reinkommende
Ladung ueber Cds an. Die Amplitude ist mit 1.8V zu niedrig. Auch die
Abschaltung ist nicht sehr schmackig. Ein Treiber mit mehr Muckis waere gut.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Helmut Schellong

unread,
Dec 31, 2021, 3:17:11 PM12/31/21
to
On 12/31/2021 21:00, Joerg wrote:
> On 12/29/21 8:57 AM, Marcel Mueller wrote:
>> Hallo,
[...]
> Was mir weiter auffaellt ist, dass die Steuerspannung des FET nicht recht aus dem Kreuz kommt, sie kommt nicht gut gegen die reinkommende Ladung ueber Cds an. Die Amplitude ist mit 1.8V zu niedrig. Auch die Abschaltung ist nicht sehr schmackig. Ein Treiber mit mehr Muckis waere gut.
>
1,8V?
Bei C4 steht doch 5V/
Eher 17 V, also volle Ansteuerung.

Joerg

unread,
Dec 31, 2021, 4:43:27 PM12/31/21
to
On 12/31/21 12:17 PM, Helmut Schellong wrote:
> On 12/31/2021 21:00, Joerg wrote:
>> On 12/29/21 8:57 AM, Marcel Mueller wrote:
>>> Hallo,
> [...]
>> Was mir weiter auffaellt ist, dass die Steuerspannung des FET nicht
>> recht aus dem Kreuz kommt, sie kommt nicht gut gegen die reinkommende
>> Ladung ueber Cds an. Die Amplitude ist mit 1.8V zu niedrig. Auch die
>> Abschaltung ist nicht sehr schmackig. Ein Treiber mit mehr Muckis
>> waere gut.
>>
> 1,8V?
> Bei C4 steht doch 5V/
> Eher 17 V, also volle Ansteuerung.
>

Ah, jetzt ja. Sorry, ich hatte die gruene Legende gelesen. Farben sind
nicht ganz so mein Ding. Bei etwa 6V bricht die Flanke allerdings weg.

Hans-Peter Diettrich

unread,
Dec 31, 2021, 6:41:37 PM12/31/21
to
Im Schaltbetrieb kann man ohne R einen µC Ausgang killen. Was in
Netzteilen eher nicht vorkommt. Gegen Schaltverluste hilft eine bipolare
Treiberstufe.

Prost Neujahr!
DoDi

Joerg Niggemeyer

unread,
Jan 1, 2022, 5:46:12 AM1/1/22
to
In message <j39ipf...@mid.individual.net>
Hans-Peter Diettrich <DrDiet...@aol.com> wrote:


> Im Schaltbetrieb kann man ohne R einen µC Ausgang killen. Was in
> Netzteilen eher nicht vorkommt. Gegen Schaltverluste hilft eine bipolare
> Treiberstufe.

Noch ein Spezialist für SNT. ja klar mit 3V3 oder 5V aus uC direkt,
wo stand das denn? - ich schrub aus einem LED Treiber , der hat etwas mehr
drive zu bieten und ausserdem min. ca.7V.
Schau er halt mal, was denn knackige FET Treiber sind, die man
mit einem uC ansteuern kann - rein bipolar intern ??..;-( hat da in sich
so seine Schwierigkeiten......

> Prost Neujahr!
Genau da geht sicherlich noch was


--

Marcel Mueller

unread,
Jan 1, 2022, 6:27:43 AM1/1/22
to
Am 31.12.21 um 17:30 schrieb Joerg Niggemeyer:
> In message <sqk7fa$2vntu$1...@gwaiyur.mb-net.net>
> Marcel <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>
>> Fett? Nun ja, 4*5cm EE-Ferritkern, mit Wicklung vielleicht 2cm dick.
>
> Ein E47/16 kann bei 100kHz als Speerwandler um die 300W übertragen.

Habe nochmal nachgemessen. Der Kern hat eher 3,5cm * 4cm und in der
Mitte etwa 1cm² Querschnitt.
Das alte Netzteil hatte höchstens 200W, eher weniger.

> Du willst hingegen mit diesem Trafo nur 1/10 davon übertragen

Ja, am Limit ist der definitiv nicht.
Aber die alten Netzteile hatten niedrigere Schaltfrequenzen als heute
üblich.


>> Beim Ausschalten des FETs sollte doch mindestens ein ebenbürdiger Impuls
>> kommen.
> Nö

Der Spannungshub ist zumindest größer.

>> Den kann man natürlich nur an der Primärspule sehen.
>> Tatsächlich tut sich da auch etwas, aber so extrem zappelt es nicht.
>> Irgendwie scheint die Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung in
>> dem Frequenzbereich nicht so das Highlight zu sein.
>
> Du kannst ja die Kopplung der Wicklungen untereinander mal ausmessen.

Mglw. habe ich eher Probleme mit zu langen Zuleitungen.
Ich mache aus dem Testaufbau jetzt mal eine richtigen. Meist wird es
dabei schon besser.

> Es ist vernünftiger man wickelt sich einen Übertrager selbst, als einen
> zu nehmen, der eventuell eben nicht optimal passt.

Das macht bei so vielen Windungen für Netzspannung aber auch nur wenig
Spaß. Der Stromtrafo mit seinen 48 Windungen war schon nervig genug.


> Ungewolltes Ringing, kann neben EMV, den Wirkungsgrad schlechter
> machen, sowie die Spannungsfestigkeit der Halbleiter überschreiten.

EMV juckt mich weniger. Ist ja nicht für den Verkauf, und wird sowieso
weitgehend von Blech umschlossen.


Marcel

Sebastin Wolf

unread,
Jan 1, 2022, 6:47:23 AM1/1/22
to
Am 01.01.2022 um 12:27 schrieb Marcel Mueller:
> Am 31.12.21 um 17:30 schrieb Joerg Niggemeyer:
>> In message <sqk7fa$2vntu$1...@gwaiyur.mb-net.net>
>>            Marcel  <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>>
>>> Fett? Nun ja, 4*5cm EE-Ferritkern, mit Wicklung vielleicht 2cm dick.
>>
>> Ein E47/16 kann bei 100kHz als Speerwandler um die 300W übertragen.
>
> Habe nochmal nachgemessen. Der Kern hat eher 3,5cm * 4cm und in der
> Mitte etwa 1cm² Querschnitt.
> Das alte Netzteil hatte höchstens 200W, eher weniger.

Hat der Kern denn einen Luftspalt?


Rolf Bombach

unread,
Jan 2, 2022, 11:36:32 AM1/2/22
to
Leo Baumann schrieb:
Das kann auch Absicht sein, etwa bei EMV-Problemen.
Jedenfalls bei kleinen Leistungen.

--
mfg Rolf Bombach

Marte Schwarz

unread,
Jan 2, 2022, 12:10:27 PM1/2/22
to
Hi Marcel,

> Mglw. habe ich eher Probleme mit zu langen Zuleitungen.
> Ich mache aus dem Testaufbau jetzt mal eine richtigen. Meist wird es
> dabei schon besser.

Das wäre jetzt auch mein erster Tipp gewesen. Dann würde ich mir auch
mal die Source-Seite ansehen wollen. Kannst Du mal einen Schaltplan,
zumindest die Gateansteuerung und die weiteren Verläufe von Drain und
Source in Schaltplan und Photo zeigen? Ansonsten kann ich da wenig
konkretes sagen.

> EMV juckt mich weniger. Ist ja nicht für den Verkauf, und wird sowieso
> weitgehend von Blech umschlossen.

EMV geht ja auch woanders raus. Muss ja nicht sein. Das sind immerhin
einige MHz und nicht sooo klein.

Marte

Marcel Mueller

unread,
Jan 2, 2022, 5:43:13 PM1/2/22
to
Am 31.12.21 um 21:00 schrieb Joerg:
> Das liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit an der Art, wie die
> Primaerseite gewickelt ist, wobei ich es noch nie so extrem wie in
> Deinem Fall gesehen habe. Ray Ridley hat das gut erklaert:
>
> https://www.powersystemsdesign.com/articles/flyback-transformer-primary-winding-structures/18/5469

Ja, vermutlich.
Das ist sowieso komisch. Der hat zwei in Reihe geschaltete
Primärwicklungen. Eine ziemlich unten im Wickelkörper, die andere oben.
Die beiden haben aber nicht dieselbe Windungszahl, sondern irgendwie
asymmetrisch. Die Reihenschaltung ist aber fest verdrahtet, keine
Schaltungsoption.


> Ich fuerchte, die einzige Abhilfe waere ein Neuwickeln des Uebertragers
> mit segmentierter Primaerwicklung.

Das ist kaum realistisch. Den bekommt man doch gar nicht am Stück
auseinander, geschweige denn wieder zusammen, und das auch noch so dass
er nicht zirpt.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jan 2, 2022, 6:22:00 PM1/2/22
to
Am 02.01.22 um 18:10 schrieb Marte Schwarz:
>> Mglw. habe ich eher Probleme mit zu langen Zuleitungen.
>> Ich mache aus dem Testaufbau jetzt mal eine richtigen. Meist wird es
>> dabei schon besser.
>
> Das wäre jetzt auch mein erster Tipp gewesen. Dann würde ich mir auch
> mal die Source-Seite ansehen wollen. Kannst Du mal einen Schaltplan,
> zumindest die Gateansteuerung und die weiteren Verläufe von Drain und
> Source in Schaltplan und Photo zeigen? Ansonsten kann ich da wenig
> konkretes sagen.

Schaltung ist weitestgehend wie diese:
http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
Nur dass es kein Step-Down, sondern ein Flyback ist. Das macht aber
sowieso kaum einen Unterschied, da der Duty-Cycle ziemlich klein ist.

Mit Photo sieht es gerade dünn aus. Die Akkus sind ratze-leer.
Aber viel erkennt man da sowieso nicht. Das geht ziemlich eng zu. Der
FET sitzt direkt neben dem Trafo, und daneben der Stromübertrager (ein
kleiner Toroid).


>> EMV juckt mich weniger. Ist ja nicht für den Verkauf, und wird sowieso
>> weitgehend von Blech umschlossen.
>
> EMV geht ja auch woanders raus. Muss ja nicht sein. Das sind immerhin
> einige MHz und nicht sooo klein.

Ich muss es mal beobachten.
Die Current-Mode-Regelung funktioniert jedenfalls noch erstaunlich gut.
Man kommt bis auf etwa 2W runter. Der begrenzende Faktor ist eher, dass
darunter die Versorgung des Schaltreglers über die Hilfswicklung nicht
mehr ausreicht.


Marcel

Marcel Mueller

unread,
Jan 2, 2022, 6:27:31 PM1/2/22
to
Am 01.01.22 um 12:47 schrieb Sebastin Wolf:
Keine Ahnung. Wenn dann unsichtbar innen drin.
Ich wüsste jetzt nicht, wie ich das von außen messen kann. Ich kenne ja
weder Windungszahl noch Kernmaterial.


Marcel

Joerg Niggemeyer

unread,
Jan 3, 2022, 2:12:15 AM1/3/22
to
In message <sqt9pu$3qsb3$1...@gwaiyur.mb-net.net>
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:


> Das ist sowieso komisch. Der hat zwei in Reihe geschaltete
> Primärwicklungen. Eine ziemlich unten im Wickelkörper, die andere oben.
> Die beiden haben aber nicht dieselbe Windungszahl, sondern irgendwie
> asymmetrisch. Die Reihenschaltung ist aber fest verdrahtet, keine
> Schaltungsoption.

Komisch wäre es, wenn es zwei parallel geschaltete Lagen gäbe mit
unterschiedlicher Windungszahl......




--

Joerg Niggemeyer

unread,
Jan 3, 2022, 2:18:15 AM1/3/22
to
In message <sqtccv$3r0jl$1...@gwaiyur.mb-net.net>
Natürlich hat der einen Luftspalt. Du misst das Teil mechanisch sehr genau
aus und suchst dir den passenden E-Kern Satz raus.

Du bringst von aussen falls noch platz ist ein paar Testwindungen
zusätzlich drauf misst die Indukti und bestimmst den Al wert.

Dan vergleichst du die Al werte mit den Gap werten des betreffenden
in Frage kommenden Materials z.B. N27 und kannst dann ungefähr den
Spalt abschätzen.


--

Joerg Niggemeyer

unread,
Jan 3, 2022, 2:20:52 AM1/3/22
to
In message <sqtc2j$3r050$1...@gwaiyur.mb-net.net>
Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:



> Schaltung ist weitestgehend wie diese:
> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
> Nur dass es kein Step-Down, sondern ein Flyback ist. Das macht aber
> sowieso kaum einen Unterschied, da der Duty-Cycle ziemlich klein ist.

Was passiert bei open load?

--


Marcel Mueller

unread,
Jan 3, 2022, 2:28:10 AM1/3/22
to
Am 03.01.22 um 08:20 schrieb Joerg Niggemeyer:
>> Schaltung ist weitestgehend wie diese:
>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
>> Nur dass es kein Step-Down, sondern ein Flyback ist. Das macht aber
>> sowieso kaum einen Unterschied, da der Duty-Cycle ziemlich klein ist.
>
> Was passiert bei open load?

Das ist kein Problem. Die Spannung am Regler läuft (schnell) hoch, der
kleine Transistor macht auf und schaltet ab. Das ist dessen einziger Zweck.


Marcel

Joerg

unread,
Jan 3, 2022, 1:15:06 PM1/3/22
to
On 1/2/22 11:10 PM, Joerg Niggemeyer wrote:
> In message <sqt9pu$3qsb3$1...@gwaiyur.mb-net.net>
> Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>
>
>> Das ist sowieso komisch. Der hat zwei in Reihe geschaltete
>> Primärwicklungen. Eine ziemlich unten im Wickelkörper, die andere oben.
>> Die beiden haben aber nicht dieselbe Windungszahl, sondern irgendwie
>> asymmetrisch. Die Reihenschaltung ist aber fest verdrahtet, keine
>> Schaltungsoption.


Vielleicht mal mit nur einer davon probieren und einen vorgeschalteten
Stelltrafo benutzen, um die Eingangsspannung proportional zu senken.

>
> Komisch wäre es, wenn es zwei parallel geschaltete Lagen gäbe mit
> unterschiedlicher Windungszahl......
>

Das waere ein Uebertrager mit indianischer Funktion, fuer Rauchzeichen :-)

Marcel Mueller

unread,
Jan 3, 2022, 5:11:06 PM1/3/22
to
Am 03.01.22 um 19:15 schrieb Joerg:
>> In message <sqt9pu$3qsb3$1...@gwaiyur.mb-net.net>
>>            Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>>> Das ist sowieso komisch. Der hat zwei in Reihe geschaltete
>>> Primärwicklungen. Eine ziemlich unten im Wickelkörper, die andere oben.
>>> Die beiden haben aber nicht dieselbe Windungszahl, sondern irgendwie
>>> asymmetrisch. Die Reihenschaltung ist aber fest verdrahtet, keine
>>> Schaltungsoption.
>
> Vielleicht mal mit nur einer davon probieren und einen vorgeschalteten
> Stelltrafo benutzen, um die Eingangsspannung proportional zu senken.

Das ist mir jetzt zu aufregend, da den halben Trafo auseinaderzulöten.
Am Ende könnte ich mit der Information doch nichts produktives anfangen.
Auf jeden Fall hat der Trafo ziemlich hohe Parasitärkapazitäten.

Ich lasse das jetzt so. Das Netzteil läuft und hat einen ordentlichen
Wirkungsgrad (gut 90%). Eigentlich wird nur der Trafo lauwarm. Die
Gleichrichterdiode dürfte mit Abstand den zweiten Platz belegen. Der FET
bleibt ohne jeden Kühlkörper komplett kalt.

So schaut's bei Vollast (30W) aus:
http://maazl.de/temp/snt2.png
Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und
gelb die Ausgangsspannung.

Diesmal klingelt es beim Ausschalten, weil ich die Primärseite gemessen
habe. Ich sehe aber keine Gefahr für die Komponenten. Der FET kann 600V,
der Sekundär-Gleichrichter 400V.

Die etwas niedrige Netzspannung von gleichgerichtet 250V ist dem als
Trenntrafo missbrauchten Trafo aus einem alten Röhrenradio geschuldet.
Der kann (mit Gleichrichter) eigentlich nur 100mA. ;-) Deshalb läuft die
Regelung auch knapp in den Continuous mode.

Ich lasse das jetzt so.


Marcel

Joerg

unread,
Jan 3, 2022, 5:41:22 PM1/3/22
to
On 1/3/22 2:11 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 03.01.22 um 19:15 schrieb Joerg:
>>> In message <sqt9pu$3qsb3$1...@gwaiyur.mb-net.net>
>>>            Marcel Mueller <news.5...@spamgourmet.org> wrote:
>>>> Das ist sowieso komisch. Der hat zwei in Reihe geschaltete
>>>> Primärwicklungen. Eine ziemlich unten im Wickelkörper, die andere oben.
>>>> Die beiden haben aber nicht dieselbe Windungszahl, sondern irgendwie
>>>> asymmetrisch. Die Reihenschaltung ist aber fest verdrahtet, keine
>>>> Schaltungsoption.
>>
>> Vielleicht mal mit nur einer davon probieren und einen vorgeschalteten
>> Stelltrafo benutzen, um die Eingangsspannung proportional zu senken.
>
> Das ist mir jetzt zu aufregend, da den halben Trafo auseinaderzulöten.
> Am Ende könnte ich mit der Information doch nichts produktives anfangen.
> Auf jeden Fall hat der Trafo ziemlich hohe Parasitärkapazitäten.
>
> Ich lasse das jetzt so. Das Netzteil läuft und hat einen ordentlichen
> Wirkungsgrad (gut 90%). Eigentlich wird nur der Trafo lauwarm. Die
> Gleichrichterdiode dürfte mit Abstand den zweiten Platz belegen. Der FET
> bleibt ohne jeden Kühlkörper komplett kalt.
>

Klar, am Ende heiligt der Zweck die Mittel. Solange nichts gross an EMV
rausdringt, geht es.


> So schaut's bei Vollast (30W) aus:
> http://maazl.de/temp/snt2.png

Das ist fuer einen Flyback nicht so uebel.


> Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und
> gelb die Ausgangsspannung.
>

C3 ist fuer mich orange, aber ich bin etwas farbenblind.

Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo im
Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces. Source
ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.

http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg


> Diesmal klingelt es beim Ausschalten, weil ich die Primärseite gemessen
> habe. Ich sehe aber keine Gefahr für die Komponenten. Der FET kann 600V,
> der Sekundär-Gleichrichter 400V.
>

Klingeln beim Ausschalten ist bei Flybacks normal. U.a. deshalb sind die
bei Funkamateuren ziemlich unbeliebt :-)


> Die etwas niedrige Netzspannung von gleichgerichtet 250V ist dem als
> Trenntrafo missbrauchten Trafo aus einem alten Röhrenradio geschuldet.
> Der kann (mit Gleichrichter) eigentlich nur 100mA. ;-) Deshalb läuft die
> Regelung auch knapp in den Continuous mode.
>
> Ich lasse das jetzt so.
>

Klar, irgendwann muss man sich sagen, "not perfect but good enough". Ist
oft auch mein Motto und dabei geht meine Frau schonmal an die Decke.
Wenn ich meine, dass der Garten jetzt gut genug aussieht oder so.

Marcel Mueller

unread,
Jan 3, 2022, 7:17:05 PM1/3/22
to
Am 03.01.22 um 23:41 schrieb Joerg:
>> Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und
>> gelb die Ausgangsspannung.
>
> C3 ist fuer mich orange, aber ich bin etwas farbenblind.

Für mich auch. Aber auf dem Oszi-Display ist es eher rot.
Farbechtheit stand da sicherlich nicht auf Position 1. ;-)


> Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo im
> Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces. Source
> ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.
>
> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg

In dem Punkt stimmt der Schaltplan nicht. Der Stromtrafo sitzt noch eins
höher an der Versorgung. Das ging bei dem Step-Down natürlich nicht,
weil es dann Probleme mit dem DC-Anteil gibt.


>> Diesmal klingelt es beim Ausschalten, weil ich die Primärseite
>> gemessen habe. Ich sehe aber keine Gefahr für die Komponenten. Der FET
>> kann 600V, der Sekundär-Gleichrichter 400V.
>
> Klingeln beim Ausschalten ist bei Flybacks normal. U.a. deshalb sind die
> bei Funkamateuren ziemlich unbeliebt :-)

Naja, wenn ich auf der Sekundärseite messe, klingelt es natürlich beim
Einschalten, weil dann der Gleichrichter am Ausgang alles bügelt.

Irgendwie scheint in dem Frequenzbereich die Kopplung zwischen Primär-
und Sekundürwicklung kaum noch zu existieren.


>> Ich lasse das jetzt so.
>
> Klar, irgendwann muss man sich sagen, "not perfect but good enough". Ist

Das fällt ja sowieso in die Kategorie "mach flott den Schrott" oder
neu-denglisch "Upcycling". Ich baue halt aus altem Schrott noch das eine
oder andere brauchbare. Diesmal mal wieder eine LED-Umrüstung einer 230W
Halogenlampe.

Btw: Es ist schon krass welche Lichtleistung aus den COBs raus kommt.
Weil das helle Licht beim Testen nervt, hatte ich nur kurz ein Blatt
Papier in kurzem Abstand darüber gelegt. Das fing nahezu sofort an
wegzukokeln. Die LED konnte man danach mühelos anfassen.
Solche Effekte kannte ich bisher nur von den Halogenstäben oder von
Sonne + Brennglas.


> oft auch mein Motto und dabei geht meine Frau schonmal an die Decke.
> Wenn ich meine, dass der Garten jetzt gut genug aussieht oder so.

:-)


Marcel

Joerg

unread,
Jan 4, 2022, 1:31:40 AM1/4/22
to
On 1/3/22 4:17 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 03.01.22 um 23:41 schrieb Joerg:

[...]

>
>> Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo im
>> Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces.
>> Source ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.
>>
>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
>
> In dem Punkt stimmt der Schaltplan nicht. Der Stromtrafo sitzt noch eins
> höher an der Versorgung. Das ging bei dem Step-Down natürlich nicht,
> weil es dann Probleme mit dem DC-Anteil gibt.
>

Dann ist das seltsam, denn in dem Fall waere D4 direkt am Drain des FET
und dann sollte dessen Drain-Spannung nie hoeher werden koennen als die
Spannung an C3 plus knapp 1V. Hast Du da lange Leiterbahnen?

Man muss bei solchen Messungen auch mit den Scope Messkoepfen aufpassen.
Selbst deren Masseleitung (Klemme) kann sich viel einfangen und dann
zeigt das Scope etwas an, was gar nicht da ist. Ein guter Test ist, die
Masse mal kurz woanders anzuklemmen oder zu bewegen. Wenn sich das Bild
dabei drastisch aendert, ist etwas mit der Messung faul.

>
>>> Diesmal klingelt es beim Ausschalten, weil ich die Primärseite
>>> gemessen habe. Ich sehe aber keine Gefahr für die Komponenten. Der
>>> FET kann 600V, der Sekundär-Gleichrichter 400V.
>>
>> Klingeln beim Ausschalten ist bei Flybacks normal. U.a. deshalb sind
>> die bei Funkamateuren ziemlich unbeliebt :-)
>
> Naja, wenn ich auf der Sekundärseite messe, klingelt es natürlich beim
> Einschalten, weil dann der Gleichrichter am Ausgang alles bügelt.
>
> Irgendwie scheint in dem Frequenzbereich die Kopplung zwischen Primär-
> und Sekundürwicklung kaum noch zu existieren.
>

Das tut sie auch kaum, weil bei solchen Uebertraegern die Leakage
Inductance (Streuinduktivitaet?) ziemlich hoch ist und die wirkt bei
solchen Frequenzen wie eine Drossel.

>
>>> Ich lasse das jetzt so.
>>
>> Klar, irgendwann muss man sich sagen, "not perfect but good enough". Ist
>
> Das fällt ja sowieso in die Kategorie "mach flott den Schrott" oder
> neu-denglisch "Upcycling". Ich baue halt aus altem Schrott noch das eine
> oder andere brauchbare. Diesmal mal wieder eine LED-Umrüstung einer 230W
> Halogenlampe.
>

Das sind die besten Projekte. Da wo die Herzallerliebste einem schon
Monate in den Ohren lag "Schmiet wech, dat Dingen!".

Ich habe diese Woche eine 88mH Spule aus einem Telefon von anno dunnemal
"upgecycelt" und bei der war selbst ich letztes Jahr kurz davor, sie
wegzuwerfen :-)


> Btw: Es ist schon krass welche Lichtleistung aus den COBs raus kommt.
> Weil das helle Licht beim Testen nervt, hatte ich nur kurz ein Blatt
> Papier in kurzem Abstand darüber gelegt. Das fing nahezu sofort an
> wegzukokeln. Die LED konnte man danach mühelos anfassen.
> Solche Effekte kannte ich bisher nur von den Halogenstäben oder von
> Sonne + Brennglas.
>

Oh ja. Wir hatten mal bei einem Hersteller von Flugzeugzubehoer ein LED
Strobe-Light mit 100W Average. Da durfte man nicht zu nahe dran
vorbeigehen und es musste Trassierband gespannt werden.

[...]

Marcel Mueller

unread,
Jan 4, 2022, 2:30:18 AM1/4/22
to
Am 04.01.22 um 07:31 schrieb Joerg:
>>> Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo
>>> im Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces.
>>> Source ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.
>>>
>>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
>>
>> In dem Punkt stimmt der Schaltplan nicht. Der Stromtrafo sitzt noch
>> eins höher an der Versorgung. Das ging bei dem Step-Down natürlich
>> nicht, weil es dann Probleme mit dem DC-Anteil gibt.
>
> Dann ist das seltsam, denn in dem Fall waere D4 direkt am Drain des FET
> und dann sollte dessen Drain-Spannung nie hoeher werden koennen als die
> Spannung an C3 plus knapp 1V. Hast Du da lange Leiterbahnen?

Nein, der Trafo hat diesmal 3 Wicklungen. Die LED hängt potentialfrei
mit Diode an der dritten. Logisch gesehen ist das schon dasselbe wie
Diode direkt am Drain, aber eben nur bei einem idealen Trafo.

Außerdem sind es durch den Stromtrafo wesentlich weniger als 1V
Differenz. Deswegen nimmt man die Dinger ja. ;-) Der hat ungefähr 25:1.

Stromtrafo im Source mache ich nicht so gerne, weil man dann die
Gateladung vom FET voll mit drin hat. Aber wenn schon der Trafo so
klingelt, wäre das auch egal gewesen.

Die Koppelkapazität von dem Stromtrafo dürfte aber recht gering sein.
Das ist ein kleiner Toroid mit ca. 50 Windungen, wo einfach nur ein
etwas dicker isoliertes Kabel einmal drum geschlungen ist (entspricht 2
Windungen). Das gibt einstellige pF, was an 15 Ω nicht viel bewirkt.


> Man muss bei solchen Messungen auch mit den Scope Messkoepfen aufpassen.
> Selbst deren Masseleitung (Klemme) kann sich viel einfangen und dann
> zeigt das Scope etwas an, was gar nicht da ist.

Ja, bekanntest Problem. Sobald ich auch nur die Masse-Klemme eines
weiteren Tastkopfs an die Sekundärseite hänge, fängt sich die
Strommessung dank des empfindlichsten Messbereichs noch wesentlich mehr
Dreck ein.

> Ein guter Test ist, die
> Masse mal kurz woanders anzuklemmen oder zu bewegen. Wenn sich das Bild
> dabei drastisch aendert, ist etwas mit der Messung faul.

Ganz so extrem ist der Effekt nicht. Bei bewegen tut sich kaum etwas.
Die Massepunkte müssen aber natürlich jeweils passend zum Messsignal
gewählt werden.
Aber da offenbar auch eine heftige, kapazitive Kopplung zwischen Primär-
und Sekundärwicklung besteht, wo sich Dreck überträgt, werde ich den
Zuleitungen noch ein paar Klappferrite o.ä. spendieren. Wobei die zur
LED eigentlich nur 10cm sind.


>> Irgendwie scheint in dem Frequenzbereich die Kopplung zwischen Primär-
>> und Sekundärwicklung kaum noch zu existieren.
>
> Das tut sie auch kaum, weil bei solchen Uebertraegern die Leakage
> Inductance (Streuinduktivitaet?) ziemlich hoch ist und die wirkt bei
> solchen Frequenzen wie eine Drossel.

Ja scheint wohl so zu sein.

Wobei mir nie klar geworden ist, warum es nur eine Streuinduktivität
gibt und nicht eine eigene für jede Wicklung. Klar, die skaliert mit der
Wicklung, aber es gibt darauf basierend eben nur die eine Resonanz.


>> Das fällt ja sowieso in die Kategorie "mach flott den Schrott" oder
>> neu-denglisch "Upcycling". Ich baue halt aus altem Schrott noch das
>> eine oder andere brauchbare. Diesmal mal wieder eine LED-Umrüstung
>> einer 230W Halogenlampe.
>
> Das sind die besten Projekte. Da wo die Herzallerliebste einem schon
> Monate in den Ohren lag "Schmiet wech, dat Dingen!".
>
> Ich habe diese Woche eine 88mH Spule aus einem Telefon von anno dunnemal
> "upgecycelt" und bei der war selbst ich letztes Jahr kurz davor, sie
> wegzuwerfen :-)

88mH? Wo gibt es denn derart dicke Dinger in einem Telefon?


>> Btw: Es ist schon krass welche Lichtleistung aus den COBs raus kommt.
>> Weil das helle Licht beim Testen nervt, hatte ich nur kurz ein Blatt
>> Papier in kurzem Abstand darüber gelegt. Das fing nahezu sofort an
>> wegzukokeln. Die LED konnte man danach mühelos anfassen.
>> Solche Effekte kannte ich bisher nur von den Halogenstäben oder von
>> Sonne + Brennglas.
>
> Oh ja. Wir hatten mal bei einem Hersteller von Flugzeugzubehoer ein LED
> Strobe-Light mit 100W Average. Da durfte man nicht zu nahe dran
> vorbeigehen und es musste Trassierband gespannt werden.

100W LED ist heftig. Dass es gepulst ist, spielt thermisch ja keine Rolle.
Ich habe ja nur 30W, und schon meinen Spaß. Aber die Größenordnung
braucht man halt auch, um einen R7s Strahler zu ersetzen. Das ist schon
eher knapp.

Man hat halt irgendwie die Erwartungshaltung, dass LED aufgrund des
signifikant besseren Wirkungsgrades erheblich weniger warm macht. Aber
dass stimmt eben nur lokal. Die Strahlungsleistung ist ja nicht kleiner.


Marcel

Helmut Schellong

unread,
Jan 4, 2022, 8:07:53 AM1/4/22
to
On 01/03/2022 23:41, Joerg wrote:

>> So schaut's bei Vollast (30W) aus:
>> http://maazl.de/temp/snt2.png
>
> Das ist fuer einen Flyback nicht so uebel.
>
>
>> Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und gelb die Ausgangsspannung.
>>
>
> C3 ist fuer mich orange, aber ich bin etwas farbenblind.
>

C2 = grün
C3 = orange
C4 = violett

eindeutig - und ich bin nicht farbenblind.

Joerg

unread,
Jan 4, 2022, 12:39:42 PM1/4/22
to
On 1/3/22 11:30 PM, Marcel Mueller wrote:
> Am 04.01.22 um 07:31 schrieb Joerg:
>>>> Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo
>>>> im Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces.
>>>> Source ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.
>>>>
>>>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
>>>
>>> In dem Punkt stimmt der Schaltplan nicht. Der Stromtrafo sitzt noch
>>> eins höher an der Versorgung. Das ging bei dem Step-Down natürlich
>>> nicht, weil es dann Probleme mit dem DC-Anteil gibt.
>>
>> Dann ist das seltsam, denn in dem Fall waere D4 direkt am Drain des
>> FET und dann sollte dessen Drain-Spannung nie hoeher werden koennen
>> als die Spannung an C3 plus knapp 1V. Hast Du da lange Leiterbahnen?
>
> Nein, der Trafo hat diesmal 3 Wicklungen. Die LED hängt potentialfrei
> mit Diode an der dritten. Logisch gesehen ist das schon dasselbe wie
> Diode direkt am Drain, aber eben nur bei einem idealen Trafo.
>

<kopfkratz>

Dann stimmt aber der Schaltplan gar nicht mehr :-)


> Außerdem sind es durch den Stromtrafo wesentlich weniger als 1V
> Differenz. Deswegen nimmt man die Dinger ja. ;-) Der hat ungefähr 25:1.
>
> Stromtrafo im Source mache ich nicht so gerne, weil man dann die
> Gateladung vom FET voll mit drin hat. Aber wenn schon der Trafo so
> klingelt, wäre das auch egal gewesen.
>

Ja, Leading Edge Blanking sollte man schon haben. Das haben halbwegs
brauchbare Flyback Steuer-IC aber.


> Die Koppelkapazität von dem Stromtrafo dürfte aber recht gering sein.
> Das ist ein kleiner Toroid mit ca. 50 Windungen, wo einfach nur ein
> etwas dicker isoliertes Kabel einmal drum geschlungen ist (entspricht 2
> Windungen). Das gibt einstellige pF, was an 15 Ω nicht viel bewirkt.
>
>
>> Man muss bei solchen Messungen auch mit den Scope Messkoepfen
>> aufpassen. Selbst deren Masseleitung (Klemme) kann sich viel einfangen
>> und dann zeigt das Scope etwas an, was gar nicht da ist.
>
> Ja, bekanntest Problem. Sobald ich auch nur die Masse-Klemme eines
> weiteren Tastkopfs an die Sekundärseite hänge, fängt sich die
> Strommessung dank des empfindlichsten Messbereichs noch wesentlich mehr
> Dreck ein.
>
>> Ein guter Test ist, die Masse mal kurz woanders anzuklemmen oder zu
>> bewegen. Wenn sich das Bild dabei drastisch aendert, ist etwas mit der
>> Messung faul.
>
> Ganz so extrem ist der Effekt nicht. Bei bewegen tut sich kaum etwas.
> Die Massepunkte müssen aber natürlich jeweils passend zum Messsignal
> gewählt werden.
> Aber da offenbar auch eine heftige, kapazitive Kopplung zwischen Primär-
> und Sekundärwicklung besteht, wo sich Dreck überträgt, werde ich den
> Zuleitungen noch ein paar Klappferrite o.ä. spendieren. Wobei die zur
> LED eigentlich nur 10cm sind.
>

10cm ist schon eine Menge. Wenn man die in Form einer Doppellitze dicht
nebeneinander hat, hilft das.

>
>>> Irgendwie scheint in dem Frequenzbereich die Kopplung zwischen
>>> Primär- und Sekundärwicklung kaum noch zu existieren.
>>
>> Das tut sie auch kaum, weil bei solchen Uebertraegern die Leakage
>> Inductance (Streuinduktivitaet?) ziemlich hoch ist und die wirkt bei
>> solchen Frequenzen wie eine Drossel.
>
> Ja scheint wohl so zu sein.
>
> Wobei mir nie klar geworden ist, warum es nur eine Streuinduktivität
> gibt und nicht eine eigene für jede Wicklung. Klar, die skaliert mit der
> Wicklung, aber es gibt darauf basierend eben nur die eine Resonanz.
>

Manchmal gibt es schon mehrere, vor allem, wenn noch Schirmfolien im
Trafo sind.


>
>>> Das fällt ja sowieso in die Kategorie "mach flott den Schrott" oder
>>> neu-denglisch "Upcycling". Ich baue halt aus altem Schrott noch das
>>> eine oder andere brauchbare. Diesmal mal wieder eine LED-Umrüstung
>>> einer 230W Halogenlampe.
>>
>> Das sind die besten Projekte. Da wo die Herzallerliebste einem schon
>> Monate in den Ohren lag "Schmiet wech, dat Dingen!".
>>
>> Ich habe diese Woche eine 88mH Spule aus einem Telefon von anno
>> dunnemal "upgecycelt" und bei der war selbst ich letztes Jahr kurz
>> davor, sie wegzuwerfen :-)
>
> 88mH? Wo gibt es denn derart dicke Dinger in einem Telefon?
>

Die hat man zur Neturalisierung der Twisted-Pair Kapazitaet genommen und
etwa alle 2km jeweils eine reingesetzt. Die olivgruene Truppe hat sie in
etwas robusterer Form auch benutzt:

https://thumbs.worthpoint.com/zoom/images1/1/0412/12/114-telephone-loading-coil-88mhy-utc_1_a52bb4db9d569c0f8b50132f6c5b980f.jpg

Inzwischen ist vieles auf Glasfaser umgestellt worden und man braucht
sie nicht mehr. Doch man konnte die schon in den 80ern guenstig im
Surplus-Handel in den Niederlanden bekommen.

>
>>> Btw: Es ist schon krass welche Lichtleistung aus den COBs raus kommt.
>>> Weil das helle Licht beim Testen nervt, hatte ich nur kurz ein Blatt
>>> Papier in kurzem Abstand darüber gelegt. Das fing nahezu sofort an
>>> wegzukokeln. Die LED konnte man danach mühelos anfassen.
>>> Solche Effekte kannte ich bisher nur von den Halogenstäben oder von
>>> Sonne + Brennglas.
>>
>> Oh ja. Wir hatten mal bei einem Hersteller von Flugzeugzubehoer ein
>> LED Strobe-Light mit 100W Average. Da durfte man nicht zu nahe dran
>> vorbeigehen und es musste Trassierband gespannt werden.
>
> 100W LED ist heftig. Dass es gepulst ist, spielt thermisch ja keine Rolle.
> Ich habe ja nur 30W, und schon meinen Spaß. Aber die Größenordnung
> braucht man halt auch, um einen R7s Strahler zu ersetzen. Das ist schon
> eher knapp.
>
> Man hat halt irgendwie die Erwartungshaltung, dass LED aufgrund des
> signifikant besseren Wirkungsgrades erheblich weniger warm macht. Aber
> dass stimmt eben nur lokal. Die Strahlungsleistung ist ja nicht kleiner.
>

Hier im Grossmarkt werden derzeit diese 80W (!) LED Lampen verkauft, die
man in einen normalen offenen Gluehlampensocken einschrauben kann:

https://www.costco.com/3-panel-led-garage-light%2c-2-pack.product.100688345.html

Hat ein Kumpel in seiner Garage, gleissend hell. Wenn man da die Hand
drunter haelt, wird es richtig warm. Man sollte natuerlich nicht mit
einer brennbaren Baseball-Kappe direkt drunter stehen :-)

Joerg

unread,
Jan 4, 2022, 12:41:18 PM1/4/22
to
On 1/4/22 5:07 AM, Helmut Schellong wrote:
> On 01/03/2022 23:41, Joerg wrote:
>
>>> So schaut's bei Vollast (30W) aus:
>>> http://maazl.de/temp/snt2.png
>>
>> Das ist fuer einen Flyback nicht so uebel.
>>
>>
>>> Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und
>>> gelb die Ausgangsspannung.
>>>
>>
>> C3 ist fuer mich orange, aber ich bin etwas farbenblind.
>>
>
> C2 = grün
> C3 = orange
> C4 = violett
>
> eindeutig - und ich bin nicht farbenblind.
>

Marcel hat das ja aufgeklaert, der orange Trace ist nur auf seinem Scope
Bildschirm rot, nicht im abgespecherten PNG File. Immer noch besser als
die Bonbonfarben meines Scopes.

Helmut Schellong

unread,
Jan 4, 2022, 3:11:01 PM1/4/22
to
Ja, und C4 ist in der Grafik nicht blau, sondern violett.

Joerg

unread,
Jan 4, 2022, 3:22:38 PM1/4/22
to
Fuer mich isses blau, aber so ist das eben. Gruen- und Blautoene kann
ich auch nicht gut auseinanderhalten. Weshalb bei formellerem Anlass
meine Frau die Klamotten fuer mich raussuchen muss.

Helmut Schellong

unread,
Jan 4, 2022, 3:31:28 PM1/4/22
to
Hellblau ist in der Grafik das Logo von Rhode&Schwarz rechts unten (R/S).
C4 violett hebt sich davon deutlich ab.

Joerg

unread,
Jan 4, 2022, 4:43:21 PM1/4/22
to
Ja, aber das Plus-Zeichen oben bei Zoom ist schon wieder dazwischen.
Leute, die keinerlei Farbenblindheit haben, koennen sich das nicht
vorstellen. Hart war es bei Vattern. "Sage mal, warum schreibst Du denn
die ganze Zeit mit einem roten Kugelschreiber?" ... "Wieso, der ist doch
schwarz" ...

Rolf Bombach

unread,
Jan 6, 2022, 1:07:02 PM1/6/22
to
Marcel Mueller schrieb:
> Am 03.01.22 um 23:41 schrieb Joerg:
>>> Blau/C4 ist das Gate, rot/C3 Drain, grün/C2 der Strom (gefiltert) und gelb die Ausgangsspannung.
>>
>> C3 ist fuer mich orange, aber ich bin etwas farbenblind.
>
> Für mich auch. Aber auf dem Oszi-Display ist es eher rot.
> Farbechtheit stand da sicherlich nicht auf Position 1. ;-)
>
>
>> Die 380V Spitze kann fast nur daran liegen, dass der Strommesstrafo im Drain liegt und der leckt wohl rum oder es gibt zu lange Traces. Source ist an sich ueblicher und dann faengt D4 alles ab.
>>
>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg

Der Schaltplan zeigt eher so was wie ein PWM-Step-Down-Regler
ohne Trennung und ohne expliziten Sekundärkreis.

--
mfg Rolf Bombach

Marcel Mueller

unread,
Jan 6, 2022, 1:54:57 PM1/6/22
to
Am 06.01.22 um 19:06 schrieb Rolf Bombach:
>>> http://maazl.de/electronic/LED-SNT/images/1016.jpg
>
> Der Schaltplan zeigt eher so was wie ein PWM-Step-Down-Regler
> ohne Trennung und ohne expliziten Sekundärkreis.

Das ist ein zweites Exemplar mit anderem Trafo. Bei dem Exemplar ist das
Oszillogramm absolut sauber.

Das aktuelle Exemplar ist ein Inverter mit isolierter Sekundärspule.
Als /ich/ die URL gepostet habe, habe ich auf diesen Umstand auch
hingewiesen.
Ansonsten ist die Schaltung aber nahezu identisch. Nur ein paar
Widerstände sind anders.


Marcel
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