Kondesator :
4 uF
10 %
380 V
MCX 540/380 SB
Wer kann mir sagen, wo ich einen neuen Kondesator beziehen kann.
Vielen Dank
Markus Schneiders
> Am Samstag ist beim schweißen mit unserem alten E-Schweißgerät mit einem
> lauten Knall ein Kondensator hoch gegangen.
> Nun suche ich Ersatz.
> Schweißgerät :
> ESS
> Bad Waldsee
> Type 203/5
> Alter > 25 Jahre
Der Hersteller existiert noch immer.
> Kondesator :
> 4 uF
> 10 %
> 380 V
> MCX 540/380 SB
>
> Wer kann mir sagen, wo ich einen neuen Kondesator beziehen kann.
Es handelt sich hierbei vermutlich um den Betriebskondensator für
Lüfter oder Kühlmittelpumpe.
Diese Teile bekommst du im Reparaturbetrieb für Elektromotoren
(Elektromaschinenbauer), sie sind aber auch bei Elektronikversendern
erhältlich.
Hth,
Stefan
Zur Not geht's auch ohne - Der C soll die Strom-Phasenverschiebung des
Trafos kompensieren. Und so lange du (als Privat-Stromabnehmer) den
Blindstrom nicht bezahlen brauchst... Dieser belastet aber zusätzlich die
Leitungen!
Sonst:
Bei Unrad auf dem Grabbeltisch?
Schweißtrafohersteller (egal, welcher)
E-Motorhersteller für Drehstrommotor mit Hilfsphase, z.B. aus
Betonmischmaschinen, E-Rasenmäher, Wasserpumpen...
ggf. zwei Metallpapierkondensatoren 4uF 220V in Reihe schalten (wg der
mittlerweile 400V): aus alten(!) Leuchtstofflampenfassungen, Waschmaschinen,
...
Grüße, Thomas
th.hu...@gmx.de
--
******************************
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
==========,,,=============
=========(o o)============
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> > Schweißgerät : ESS Bad Waldsee Type 203/5 Alter > 25 Jahre
> > Kondesator : 4 uF 10 % 380 V MCX 540/380 SB
>
> Zur Not geht's auch ohne - Der C soll die Strom-Phasenverschiebung des
> Trafos kompensieren. Und so lange du (als Privat-Stromabnehmer) den
> Blindstrom nicht bezahlen brauchst... Dieser belastet aber zusätzlich die
> Leitungen!
Zur Kompensation von Schweißanlagen werden, wenn überhaupt,
Kondensatoren mit wesentlich mehr als 4uF eingesetzt. Dann aber
hauptsächlich, weil die Wirkleistung gerade noch durch eine
z.B. 16A-Sicherung geht, nicht aber die unkompensierte
Scheinleistung. In dem Fall aber ist der Kondensator für die
Benutzbarkeit unerläßlich.
> Schweißtrafohersteller (egal, welcher)
> E-Motorhersteller für Drehstrommotor mit Hilfsphase, z.B. aus
> Betonmischmaschinen, E-Rasenmäher, Wasserpumpen...
> ggf. zwei Metallpapierkondensatoren 4uF 220V in Reihe schalten (wg der
> mittlerweile 400V): aus alten(!) Leuchtstofflampenfassungen, Waschmaschinen,
> ...
Ich kann nur dringend empfehlen, Motorkondensatoren ausschließlich
durch geeignete Neuteile zu ersetzen, da es sich hierbei um
Verschleißteile handelt und bei einem Defekt durchaus auch der Motor
Schaden nehmen kann.
Grüße,
Stefan
>Ich kann nur dringend empfehlen, Motorkondensatoren ausschließlich
>durch geeignete Neuteile zu ersetzen, da es sich hierbei um
>Verschleißteile handelt und bei einem Defekt durchaus auch der Motor
>Schaden nehmen kann.
Wo ist in einem Kondensator "Verschleiss"?
Muesste er dann nicht vorsorglich, alle xxxxx Stunden
getauscht werden um solche Motorschäden (und die nicht gerade
gesunden Abgase (PCB -> Dioxin ?)) zu vermeiden?
Die gebräuchlichen Motorkondensatoren besitzen eine Lebensdauer von
wenigen Tausend Stunden.
Mit Blick auf Baugröße und Preis sind Dielektrikum und Metallisierung
des Kondensators knapp dimensioniert und der Kondensator im Betrieb
spannungsmäßig gut ausgelastet. Hinzu kommen noch Spitzen beim
Schalten. Da altert das Dielektrikum, und die Ausheilfähigkeit ist
begrenzt.
Der Ausfall wird meist nicht von Knalleffekten begleitet.
Stattdessen erfolgt ein (mehr oder weniger schneller)
Kapazitätsverlust oder ein Kurzschluß. In beiden Fällen wird der damit
betriebene Motor zerstört, wenn der Fehler nicht sofort bemerkt oder
wegen Überstroms oder -temperatur abgeschaltet wird.
Nach meiner Erfahrung ist der Kondensator eine häufige Fehlerursache
bei Kondensatormotoren wie auch bei Asynchrongeneratoren.
Ob eine vorbeugende Erneuerung sinnvoll ist, kann ich nicht sagen. Die
betreffenden Antriebe haben meist keine hohe Betriebsdauer, und die
Lebenserwartung ist im Einzelfall schwierig abzuschätzen.
Grüße,
Stefan
Ahem: Welche Spannung und Kapazität ergeben 3 in Reihe geschaltete -sagen
wir 'mal- 1,2V
NiCd - Mignons mit 500mAh ?
Doch nicht 3,6V@500mAh?
Was passiert bei Parallelschaltung? Doch nicht 1,2V@1500mAh?
Grüße, Thomas
th.hu...@gmx.de
--
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If you realize, you're riding a dead horse, get off.
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Was haben denn Kondensatoren und NiCd Akkus gemeinsam ?
Nicht viel...
Für Kondensator gibts ne einfache Formel: 1/Cges = 1/C1 + 1/C2 + 1/C3 + ...
(Die lernt man übrigens schon in der Schule !)
Also: 1/4uF + 1/4uF = 1/2uF => Cges = 2uF. Die Spannungsfestigkeit
verdoppelt sich aber (in diesem Fall).
Und warum ? Wegen der Energieerhaltung. Die Spannung geht quadratisch in die
gespeicherte Energie ein (E=CU²/2). Durch eine Serienschaltung verdoppelt
man ja die Spannung (wenn die beiden Kondensatoren auf die gleiche Spannung
geladen wurden!). Also muss sich die Kapazität halbieren, sonst wäre die
Energieerhaltung verletzt.
--
Klaus Rotter * mailto:kl...@rotters.de
Gegen unterschiedliche Spannungen wegen Kapazitätstoleranzen
nutzen diese Widerstände (fast) nichts.
--
Rolf Bombach
Das ist nicht auf C's zu übertragen...
Die Richtigstellungen dazu: ACK!
*Das* Pferd war ja schon ein Gerippe...
Lüturlich verhält sich 1/Cges = Summe(1/C 1...n)
Grüße, Thomas
--
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